DE7321752U - Nichttödliches Geschoß - Google Patents
Nichttödliches GeschoßInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/34—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect expanding before or on impact, i.e. of dumdum or mushroom type
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Description
Re/Sch.
Die Erfindung betrifft ein nichttödliches Geschoß. Ein nichttödliches Geschoß ist in der DT-OS 2 125 *»17 beschrieben. Bei
dieser bekannten Munition ist in einer Patronenhülse vor der Treibladung ein Kolben eingesetzt, der beim Abfeuern einen das
eigentliche Geschoß bildenden schrotgefüllten Beutel oder ein am Umfang mit Schrot beschwertes Netz austreibt. Vor dem Geschoß
ist noch ein Dichtungsscheibchen in die Hülse eingesetzt. Der mit dem Geschoß nach dem Abfeuern aus dem Rohr austretende Kolben
sowie das Dichtungsscheibchen haben aufgrund ihres leichten Gewichts fast keine kinetische Energie und lösen sich daher von
dem Geschoß und bleiben hinter diesem zurück. Der Geschoßmantel oder das Netz dagegen entfalten sich in eine abgeplattete Form,
da dem Geschoß aufgrund der VaffenzUge ein Drall erteilt worden ist. Aufgrund dieser erheblichen Flächenausdehnung kann das Geschoß
nicht in das Ziel eindringen oder es gar durchschlugen, sondern die kinetische Energie wird nach Art eines Schlages auf eine große
Fläche verteilt.
Für bestimmte Aufgaben dürfte dieses bekannte Geschoß die ihm gestellte Aufgabe erfüllen. Erheblich von Nachteil ist allerdings,
daß die Reichweite nur wenige Meter beträgt und die Zielgenauigkeit unbefriedigend bleibt, da das Geschoß aerodynamisch sehr
ungünstig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein nichttödliches
Geschoß zu schaffen, das wie das bekannte Geschoß ein getroffenes Ziel auf relativ großer Fläche mit relativ kleiner Energie pro
Flächeneinheit beaufschlagt, dabei jedoch bei gleicher Treibladung eine wesentliche größere Reichweite und genaues Zielen
gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen flugstabilen Geschoßiaantel, der beim Auf treffen auf das Ziel stauchbar ist und
■it einer Füllung veη hohem spezifischen Gewicht versehen ist,
gelöst.
Ein solches Geschoß verhält sich bis zum Auftreffen im wesentlichen
wie ein normales Geschoß für Handfeuerwaffen, so daß
auoh keine besondere Waffe für seine Abfeuerung benötigt wird,
ebensowenig wie ein besonderes ^raining fair den Schützen. Erst
bein Auftreffen verformt sich das Gesohoß, so daß sich die gewünsohte
große Auftreffläche mit Energieabgabe an den Körper bei relativ geringer Flächenpressung ergibt.
Der Geschoßmantel kann aus einem weichen Kunststoff, etwa einem
weichen Polyäthylen, bestehen und zusätzlich Sollbruchstellen aufweisen, vorzugsweise Längsrillen, so daß er beim Auftreffen
nicht nur gestaucht wird, sondern zugleich auffächert. Für die Übertragung der Beschleunigungskräfte auf die Sohwermetallmasse
ist vorzugsweise ein Geschoßboden aus härterem Material vorgesehen, beispielsweise einem harten Kunststoff. Wenn man für den
Boden eine harte Modifikation des Geschoßmantelmaterials verwendet, können Mantel und Boden in wirtschaftlicher Weise mittels
Reibungsschweißen miteinander verbunden werden.
Der Geschoßboden kann eine Ringliderung zur Gasabdiohtung aufweisen.
Die Füllmasse kann Bleistaub, Bleischrot oder auch ein Schwermetallstaub, der mit einem Kunststoffbindemittel oder
eine Gummimasse versetzt ist, sein.
- 3-
Es versteht sioh, daß die GesohoOnantelwandstärke so zu bemessen
ist, daß sie den Zentrifugalkräften standhält, die aufgrund'des
Geschoßdralls auftreten, und daß selbstverständlich auch nicht während des Abfeuerns bereits eine Stauchung eintrifft. |
Ein bevorzugtes Ausftthrungsbeispiel des Gesohosses gemäß der Er
findung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, worin
Fig. 1 das Geschoß halbschematisch im Längsschnitt und
Fig. 2 das Geschoß im Schnitt gemäß II - II in Fig. 1 darstellen.
Das Geschoß umfaßt den Geschoßmantel 1 aus weichem Kunststoff,
in den der Geschoßboden aus härterem Kunststoff eingesetzt ist. Beide Teile können miteinander verklebt sein oder auch durch
Reibungsschweißen miteinander verbunden werden. Der Hohlraum zwischen der Innenfläche des Gesohoßmantels 1 und dem Boden 2
ist mit einer sohwermetallarmierten Gummimasse 3 gefüllt. Der
Boden 2 weist hier eine angeformte Ringliderung 4 auf. Im Umfang sind Sollbruch-Längsrillen 5 angebracht.
Die Patronenhülse mit der Treibladung und der Ziindladung sind
nicht dargestellt.
.711:
Claims (10)
1. Nichttödliches Geschoß, das ein getroffenes Ziel auf relativ
großer Fläche mit relativ kleiner Energie pro Flächeneinheit beaufschlagt, gekennzeichnet durch einen
flugstabilen Geschoßmantel, der beim Auftreffen auf das Ziel
stauchbar ist und mit einer verformbaren Füllung von hohem spezifischem Gewicht versehen ist.
2. Nichttödliches Geschoß nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet,
daß der Geschoßmantel aus einem weichen Kunststoff besteht,
3. Nichttödliches Geschoß nach Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzei ohnet, daß dar Gesohoßmantel mit einer
schwermetallarmierten Gummimasse gefüllt ist.
k. Nichttödliches Geschoß nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Gesohoßmantel Sollbruohstellen
aufweist.
5* Nichttödliches Geschoß nach Anspruoh 4, daduroh gekennzeichnet,
daß der Gesohoßmantel Längerillen . als Sollbruchstellen für eine vorbestimmte Entfächerung aufweist.
6. Nichttödliches Geschoß nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
daß das Geschoß einen Boden aus härterem Material als der Gesohoßmantel aufweist.
7. Nichttödllohes Geschoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gesohoßboden aus hartem Kunststoff besteht.
8. Nichttödliches Geschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßboden aus einem mit dem Geschoßmantel verschweißbaren Werkstoff besteht.
9. Nichttödliches Geschoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßboden mit dem Geschoßmantel durch Reibungsschweißen verbunden ist.
10. Nichttödliches Geschoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßboden eine Ringliderung aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7321752U true DE7321752U (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=1294078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7321752U Expired DE7321752U (de) | Nichttödliches Geschoß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7321752U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9204695U1 (de) * | 1992-04-04 | 1992-07-02 | Hetzel, Stefan, 5480 Remagen | Geschoß, insbesondere für Kleinkaliber- bis Mittelkaliber-Handfeuerwaffen |
WO2009101307A2 (fr) * | 2008-02-14 | 2009-08-20 | Jean-Pierre Denis | Munition |
-
0
- DE DE7321752U patent/DE7321752U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9204695U1 (de) * | 1992-04-04 | 1992-07-02 | Hetzel, Stefan, 5480 Remagen | Geschoß, insbesondere für Kleinkaliber- bis Mittelkaliber-Handfeuerwaffen |
WO2009101307A2 (fr) * | 2008-02-14 | 2009-08-20 | Jean-Pierre Denis | Munition |
FR2927694A1 (fr) * | 2008-02-14 | 2009-08-21 | Jean Pierre Denis | Munition |
WO2009101307A3 (fr) * | 2008-02-14 | 2009-10-15 | Jean-Pierre Denis | Munition |
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