DE762021C - Niederspannungsregeltransformator fuer +-Regelung - Google Patents

Niederspannungsregeltransformator fuer +-Regelung

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DE762021C
DE762021C DES143206D DES0143206D DE762021C DE 762021 C DE762021 C DE 762021C DE S143206 D DES143206 D DE S143206D DE S0143206 D DES0143206 D DE S0143206D DE 762021 C DE762021 C DE 762021C
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DE
Germany
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pantograph
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control transformer
control
transformer according
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Expired
Application number
DES143206D
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English (en)
Inventor
Max Schwaiger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Niederspannungsregeltransformator für +-Regelung Aufgabe der Erfindung ist es, einen Niederspannungsregeltransförmator für ± -Regelung mit zwei gegenläufig bewegten, auf .der blank gemachten Regelwicklung oder auf einer besonderen Kontaktbahn gleitenden oder rollenden Stromabnehmern zu schaffen, mit dem eine besonders feine und möglichst stufenlose Spannungsregelung vom positiven zum negativen Höchstwert und 'umgekehrt unter Vermeidung von unerwünscht hohen Streuungen durchgeführt werden kann.
  • Bei einer bekannten Regeleinrichtung, die zwei gegenläufig bewegte Stromabnehmer besitzt, bewegt sich zunächst der eine Stromabnehmer, während der andere stillsteht, über den ganzen Regelbereich. Hierauf bewegt sich der zunächst stillgestandene Stromabnehmer, während der vorher bewegte Stromabnehmer in seiner neuen Stellung stehenbleibt. Einer derartigen Einrichtung haftet aber der Nachteil einer unerwünscht großen Streuung an, denn der unter Last befindliche Teil der Regelwicklung liegt bei dem vorerwähnten Regelvorgang unsymmetrisch zur Erregerwicklung des Transformators.
  • Bekannt sind auch Regeleinrichtungen, bei denen zwei Stromabnehmer gleichzeitig gegenläufig bewegt werden. Hierbei ist nachteilig, daß die Regelschritte doppelt so groß ausfallen, als wenn sich nur ein Stromabnehmer bewegt.
  • Bekannt sind schließlich auch Hochspannungsregeleinrichtungen, die mit Lastschalter und Stufenwähler arbeiten und bei denen zwei gegenläufig bewegliche Stromabnehmer abwechselnd miteinander sich bewegen lassen. Für Niederspannungsregeleinrichtungen, die möglichst stufenlos regeln sollen, sind derartige Einrichtungen aber ungeeignet, weil bei ihnen nach jedem Regelschritt eine Pause für die Umschaltung des Lastschalters eingeschaltet ist. Eine kontinuierliche Spannungsregelung ist daher mit solchen Einrichtungen nicht erreichbar.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die gegenläufige Bewegung der beiden Stromabnehmer in dem Sinne vor sich geben zu lassen, daß zunächst der eine Stromabnehmer um einen bestimmten Kontaktweg und unmittelbar anschließend dann der andere Stromabnehmer um den gleichen Kontaktweg verstellt wird.
  • Mit einem derartig ausgeführten -N iederspannungsregeltransformator kann man, da die Bewegung der Stromabnehmer pausenlos hintereinander folgt, nicht nur eine stufenlose Spannungsregelung erreichen, sondern es sind gleichzeitig ungünstige Streuverhältnisse wegen der praktisch symmetrisch zur Erregerwicklungsmitte vorgenommenen Ab-und Zuschaltung von Windungen weitgehend vermieden. Den von einem Stromabnehmer in einem Zug durchlaufenen Kontaktbereich kann man ohne nachteilige Folgen verhältnismäßig groß machen. Er kann beispielsweise ein Zehntel bis ein Fünftel der gesamten Kontaktbahnlänge betragen. Sogar bei sehr ungleichmäßigen Windungs- bzw. Kontaktabständen läßt sich die angegebene Regiungsart noch gut verwenden. Selbstverständlich muß dabei dafür gesorgt werden, daß Windungskurzschlü sse durch die eventuell in beliebiger Stellung zwischen den einzelnen Kontakten oder Windungen betriebsmäßig stehenbleibenden Stromabnehmer vermieden «-erden. In bekannter Weise kann dies dadurch geschehen. daß man die Stromabnehmer aus zwei oder mehreren Lamellen, Rollen od. dgl. herstellt, die immer nur eine Windung berühren und die durch Widerstände miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In den Fig. i bis 6 sind Antriebseinrichtungen für die Stromabnehmer dargestellt, die ausschließlich mechanisch arbeiten. Nach Fig. 2 wird der intermittierende Antrieb der Stromabnehmer durch ein intermittierend I arbeitendes Getriebe erzielt, während bei der Ausführungsform nach Fig..I und 5 der abwechselnde Antrieb der Stromabnehmer durch Überlagerung einer Zusatzbewegung weckselndenVorzeichens über eineGrundbewegung erfolgt. In den Fig. 7 bis i i sind Wechselantriebe mit zum Teil elektrischer Steuerung dargestellt, während die Fig. 12 bis 14. weitere Einzelheiten der Stromabnehmerantriebe zeigen.
  • In Fig, i sind i und 2 die beiden gegenläufig bewegten Stromabnehmer, die über die blank gemachte Regelwicklung 3 und über Stromschienen .4 laufen. 5 ist die Erregerwicklung, die auch in Sparschaltung mit der Wicklung 3 zusammengefaßt sein kann. Jeder Stromabnehmer ist an einem endlosen Zugorgan 6 befestigt. Jedes der beiden Zugorgane läuft über Rollen 7 und B.
  • In Fig. 2 ist das Zugorgan des Stromabnehmers i mit 61, das des Stromabnehmers 2 mit 62 bezeichnet. Die entsprechenden Antriebsrollen für die Zugorgane haben die Bezeichnung 71 bzw. 72. Die Rolle 71 ist mit dem Malteserkreuz g1, die Rolle 72 über ein Zwischengetriebe 9 mit dem Malteserkreuz 92 verbunden. Mit dem Kreuz gi arbeiten die Triebe ioi zusammen, die auf der einen Seite der Antriebsscheibe io sitzen, während für den Antrieb des Kreuzes 92 die auf der anderen Seite der Scheibe io angebrachten und um 9o° dagegen versetzten Triebe 102 dienen.
  • Zwecks Erläuterung der Wirkungsweise wird auf die Fig. i und 3 Bezug genommen. Dreht sich die Scheibe io im Pfeilsinne, dann kommt einer der Triebe ioi mit dem Kreuz gi in Eingriff. Dadurch wird der Stromabnehmer i um den Regelbereich a (Fig. i) fortbewegt. Seine Fortschaltgeschwindigkeit v ist in Fig. 3 in Abhängigkeit von der Zeit t aufgetragen. Sobald der Trieb ioi das Kreuz gi verlassen hat. greift einer der Triebe io2 in das Kreuz 92 ein. Dadurch wird der Stromabnehmer 2 um den Bereich b (Fig. i) verstellt. Hierauf folgt wieder eine Verstellung des Stromabnehmers i um den Bereich c, dann wieder eine Verstellung des Stromabnehmers 2 um den Bereich d usw. Die Windungen des eingeschalteten, unter Last befindlichen Teils der Regelwicklung liegen deshalb stets praktisch symmetrisch zur Mitte der Erregerwicklung 5. Die Regelschritte sind ebenso fein, wie wenn durchwegs nur ein Stromabnehmer verstellt würde. Statt Malteserkreuzgetriebe können auch andere bekannte, intermittierend arbeitende Getriebe, z. B. Zahnradgetriebe mit nur teil-«-eise verzahnten Rädern usw., treten.
  • In Fig. 4. treibt die Antriebswelle i i mittels des Zahnrades 12 über das Rad 131 den ersten Teil 141 eines Differentialgetriebes an, dessen zweiter Teil 151 mit der Antriebsrolle 71 für den einen Stromabnehmer verbunden ist, während der dritte Teil 161 dieses Getriebes mittels, eines Schiebers 13 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Der Schieber 13 wird durch ein über Rollen laufendes Zugorgan 14 betätigt, das über das Rad 15 und ein endloses Zugorgan von dem auf der Antriebswelle i i sitzenden Rad 16 angetrieben wird. Die Übersetzungsverhältnisse sind dabei so gewählt, daß der Teil ihr mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Teils 141 bewegt wird. Eine ähnliche Anordnung 1322, 142, 162 ist für den zweiten Stromabnehmer vorgesehen, der außer über das Rad 132 noch überein Zwischenrad 133 angetriebenwiird:. Die Arbeitsweise des Getriebes ergibt sich aus Fig. 6. K zeigt die Geschwindigkeit des einen von dem Rad 71 angetriebenen Stromabnehmers, h die Geschwindigkeit des anderen Stromabnehmers in Abhängigkeit von der Zeit t. Würden die Teile 161, 162 stillstehen, dann würden sich die beiden Stromabnehmer mit gleichwertiger Geschwindigkeit nach der Linie G bewegen. Bewegt sich nun z. B. der Teil 161 im gleichen Drehsinn wie der Teil 141, aber mit halber Geschwindigkeit, dann bleibt das Rad 71 stehen, denn es wird jetzt eine der Linie G entsprechende negative Geschwindigkeit überlagert. Bewegt sich dagegen der Teil 161 in einem dem Teil 141 entgegengesetzten Sinn mit halber Geschwindigkeit, dann würde beim Festhalten des Teils 141 der Teil 161 das Rad 71 mit dem doppelten Wert seiner Geschwindigkeit antreiben. Da nun aber der Teil 141 mit diesem Wert der Geschwindigkeit läuft, ergibt sich für das Rad 71 eine resultierende Geschwindigkeit, die gleich dem doppelten Wert der Geschwindigkeit des Teils 141 ist. Es wird hier also eine positive Geschwindigkeitskomponente überlagert. Da die Teile 141, 142 gegenläufig bewegt werden, ergibt sich der in Fig. 6 dargestellte Wechsel des Antriebs. An Stelle des gezeichneten Seiltriebs 14 kann auch eine Spindel mit Links- und Rechtsgewinde oder ein Koppelgetriebe verwendet werden, so daß ein scharf ausgeprägter Wechsel des Antriebs der Stromabnehmer erzielt wird.
  • In Fig. 7 und 8 werden zur Erzielung eines wechselnden Antriebs elektrisch ein- und ausschaltbare Kupplungen verwendet. Hier treibt ein MotorJ7 über ein Vorgelege die beiden ersten Hälften 18, 2o von Kupplungen an, deren zweite Hälften 1g, 21 durch Relais 22, 22o ein- und ausgerückt werden können. Die Relais 22, 220 sind in Fig. 8 im Schaltbild dargestellt. Der Motor 17 treibt außerdem noch ein Schaltsegment 23 an, das mit den feststehenden Kontakten 2q. zusammenarbeitet. Der Motor 17 hat zwei Anschlüsse für Vor-und Rückwärtslauf, die durch die Druckknopfschalter 25, 26 einschaltbar sind. .Die Kontaktanordnung 23, 24 kann durch einen Schalter 27 überbrückt werden. Eine Motorklemme 28 ist an das Schaltsegment 23 angeschlossen.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wird beispielsweise der Druckknopf 25 niedergedrückt, dann dreht sich der Motor 17 im Pfeilsinn. In der gezeichneten Stellung erhält über das Segment 23 das Relais 22 Strom und rückt die Kupplung 2o, 21 ein. Dadurch wird der eine Stromabnehmer mit dem Motor 17 gekuppelt. Nachdem er etwa ein Zehntel der Kontaktbahn durchlaufen hat, hat das Segment 23 den nächsten der Kontakte 2q. erreicht, und es wird dann das Relais 22o eingeschaltet, das die Kupplung 18, 1g einrückt und damit den zweiten Stromabnehmer mit dem Motor kuppelt. Kurz vorher wurde das Relais 22 abgeschaltet, die Kupplung 2o, 21 ausgerückt und dadurch der erste Stromabnehmer stillgesetzt. Nach .einer weiteren Drehung um 9o° wird wieder das Relais 22 eingeschaltet und der erste Stromabnehmer in Bewegung gesetzt, während der zweite zum Stillstand kommt usw. Das Kontaktsegment 23 kann auch durch einen besonderen Hilfsmotor angetrieben werden.
  • Ist eine schnellere Regelung beabsichtigt, dann wird der Schalter 27 geschlossen. Es werden dann beide Kupplungen eingerückt, und beide Stromabnehmer laufen dann gleichzeitig im entgegengesetzten Sinn, solange der eine oder andere der Druckknöpfe 25, 26 niedergedrückt wird.
  • Während bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 für den Antrieb beider Stromabnehmer nur ein einziger Motor verwendet wird, werden bei der Ausführungsform nach Fig.9 zwei Motoren verwendet, die abwechselnd eingeschaltet werden. 29 und 30 sind die beiden je auf Vor- und Rücklauf mittels der Druckknöpfe 25, 26 einschaltbaren Motoren. In jedem Druckknopfstromkreis liegt eine Weiche 25o bzw. 26o. Jede Weiche kann durch ein Relais 251 bzw. 261 in die eine oder andere Stellung gekippt werden. In der gezeichneten Stellung sind die Weichen 250, 26o auf den Motor 29 umgelegt, in der anderen Stellung arbeiten sie mit dem Motor 30 zusammen. 291, 301 sind die Antriebswellen für die beiden Stromabnehmer. Jeder Motor treibt über ein Zwischengetriebe einen Momentumschalter 292 bzw. 302 mit einem Kontaktsegment an. Die feststehenden Kontakte 293 liegen im Stromkreis des Relais 251, die feststehenden Kontakte 303 im Stromkreis des Relais 261. Die dargestellten Lagen sind Dauerstellungen der Momentumschalter. Beim Übergang voll der einen zur anderen Dauerstellung verbindet das entsprechende Kontaktsegment kurzzeitig benachbarte feststehende Kontakte und erzeugt dadurch kurze Stromimpulse, die dem Relais 251 bzw. 261 zugeführt werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wird der Druckknopf 25 gedrückt, dann läuft der ;Motor 29 vorwärts, wird der Druckknopf 26 gedrückt, dann läuft er rückwärts. Wenn der Motor 29 ein Stück weit gelaufen ist, springt der Schalter 292, 293 um eine Stufe weiter. Das Relais 251 erhält dabei einen kurzen Stromimpuls und wirft die Weichen 2c:0, 26o in die andere Stellung um. Der Motor 29 wird dadurch abgeschaltet, und der mit ihm verbundene Stromabnehmer kommt zur Ruhe, während der Motor 30 eingeschaltet wird, der nun den anderen Stromabnehmer antreibt. Sobald der Motor 3o ein Stück weit gelaufen ist, springt der Schalter 302, 303 um einen Schritt weiter. Dabei erhält das Relais 26I einen Stromimpuls und legt die Weichen 250, 26o wieder in die gezeichnete Stellung um. Dadurch wird der Motor 3o abgeschaltet, während der Motor -29 wieder eingeschaltet wird usw.
  • Fig. io zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. g. Hier "werden bei Druckknopfbedienung die Motoren 29 und 30 immer gleichzeitig eingeschaltet, aber der Antrieb für die Stromabnehmer findet nur dann statt, wenn eine Kupplung eingerückt wird. Die Kupplungen werden durch Relais 22, 220 eingerückt, denen der Strom über eine vom Kipprelais 251, -26i betätigte Weiche 265 abwechselnd zugeführt wird. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur die eine Kupplung 18, ig dargestellt. Statt mittels einer Stromweiche -a65 können die Relais 22, 2ao auch durch von den Motoren 29, 3o angetriebene Segmentschalter 31, 31o abwechselnd eingeschaltet werden (Fig. I i).
  • In Fig. 12 sind nur Seilantriebe für die Stromabnehmer 1. 2 dargestellt. 31, 32 sind die Antriebswellen, auf denen die fest angeordneten Antriebsscheiben 320, 310 sitzen. 311, 321 sind die beiden gegenläufig bewegten Seilzüge. Die Gegenrollen 312, 322 sitzen lose auf einer durchlaufenden Achse 33. Die Welle 31 ist parallel zur Welle 32 derart verschoben. daß sie zwischen den Seilzügen 3-a1 hindurch-reift.
  • Um mit zwei Achsen auszukommen, kann man. wie die Fig. 13 zeigt, die Gegenrollen 312. 322 lose auf den die Antriebsrollen 310, Sao tragenden Antriebswellen 31, 3 2 anordnen. Man erhält dabei eine geringere Bauhöhe. Die gleiche geringe Bauhöhe ergibt sich gemäß Fig. i-. dadurch, daß man die Antriebswellen 31, 32 nicht übereinander, sollder n nebeneinander anordnet und die Seilzüge 311, 321 im Viereck führt. Für die Teile 312, 322 und 33 ergibt sich dadurch eine Verdoppelung. und die Seilzüge müssen außerdem noch auf der antriebsfremden Welle durch lose auf dieser Welle sitzende Rollen 331. 332 geführt werden. Durch die Seilführungen nach den Fig. 1-2 bis 14 ist man in der Lage, die beiden Stromabnehmer abwechselnd, also unabhängig voneinander, zu verstellen.
  • Wie bei Fig. 8 durch Schließen des Schalters 27 der wechselseitige Stromabnehmerantrieb auf gleichzeitigen Antrieb umgeschaltet werden kann, so kann man auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen eine Schaltvorrichtung vorsehen, durch deren Betätigung beide Stromabnehmer gleichzeitig und gegenläufig verstellt «-erden. So kann beispielsweise bei Fig. io die Stromweiche a65 durch einen Schalter überbrückt «erden.
  • Erhält jeder Stromabnehmer einen eigenen Antriebsmotor und ist der Motor so ausgeführt, daß er auch unter Spannung stillstehen kann, dann kann man den wechselweisen Antrieb der Stromabnehmer auch dadurch erzielen, daß man abwechselnd einen der beiden Motoren festbremst. Statt dessen kann man zwischen dem gemeinsamen Antriebsmotor oder den beiden Antriebsmotoren und den Stromabnehmern Rutschkupplungen einschalten, deren dem Stromabnehmer zunächst liegende Kupplungshälfte mit abwechselnd betätigten Bremsen oder Gesperren versehen ist. Als Rutschkupplungen können dabei auch Differentialgetriebe dienen, deren erster Teil mit dem Antrieb, deren zweiter Teil mit dem Stromabnehmer und deren dritter Teil mit der Bremse oder mit dem Gesperre verbunden ist. Der Antriebsmotor kann dann bei Stillstand des betreffenden Stromabnehmers unbelastet weiterlaufen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. N iederspannungsregeltransformator für ±-Regelung mit zwei gegenläufig bewegten, auf der blank gemachten Regelwicklung oder auf einer besonderen Kontaktbahn gleitenden oder rollenden Stromabnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufige Bewegung der beiden Stromabnehmer in dem Sinne vor sich geht. daß zunächst der eine Stromabnehmer um einen bestimmten Kontaktweg und unmittelbar anschließend dann der andere Stromabnehmer um den gleichen Kontaktweg verstellt wird.
  2. 2. Regeltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwege (a, h, c usw.. Fig. i ) etwa ein Zehntel bis ein Fünftel der Gesamtlänge der Kontaktbahn betragen.
  3. 3. Regeltransformator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Antriebsbewegung auf die Stromabnehmer (1, 2, Fig. i) durch ein Getriebe (z. B. io, gi, 92, 101, io2 usw., Fig. 2) erfolgt.
  4. 4. Regeltransformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus zwei Aüssetzgetrieben mit gegeneinander versetzten Aussetzperioden besteht (z. B. Malteserkreuzgetriebe gi, ioi und g2, io2 mit zum Teil verzahnten Rädern od. dgl., Fig. 2,).
  5. 5. Regeltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Antriebsbewegung auf jeden Stromabnehmer durch ein Differentialgetriebe (z. B. 141, 151, 161, Fig. 4 und 5) erfolgt, dessen einer Teil (141) mit der Antriebswelle (i i), dessen zweiter Teil (151) mit dem Verstellteil (71) des zugehörigen Stromabnehmers und dessen dritter Teil (161) mit einem Schwingengetriebe verbunden ist.
  6. 6. Regeltransformator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Antriebsbewegung auf die Stromabnehmer elektrische Umschalt-, Umkuppel-, Sperr-oder Bremsvorrichtungen verwendet werden.
  7. 7. Regeltransformator nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromabnehmer einen eigenen Antriebsmotor hat (Fig. 9). B.
  8. Regeltransformator mit elektrischer Umkuppelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (17, Fig. 7 und 8) und den Stromabnehmern ein- und ausrückbare Kupplungen (18, ig bzw. 2o, 21) mit Schaltmagneten (Relais 22 bzw. 22o) vorgesehen sind, von denen die letzteren durch einen vom Motor (17) angetriebenen Umschalter (23, 24) abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. g.
  9. Regeltransformator mit elektrischer Umschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerschaltern (Druckknopfschaltern 25, 26, Fig. 9) und den beiden je auf Vor- und Rücklauf umschaltbaren Antriebsmotoren (29, 30) für die Verstelleinrichtungen (29i, 301) der Stromabnehmer durch ein Kipprelais (25i, 261) bediente elektrische Weichen (25o, 26o) liegen und daß das Kipprelais (251, 261) durch abwechselnd von den Antriebsmotoren (2g, 3o) angetriebene Impulsgeber (Stromschalter 292, 293 und 302, 303) gesteuert wird. io.
  10. Regeltransformator mit elektrischer Umkuppelvorrichtung und elektrischer Umschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stromabnehmer zwei immer gleichzeitig laufende Antriebsmotoren (29, 3o, Fig. io) haben und daß zwischen dem Antrieb und den Stromabnehmern ein- und ausrückbare Kupplungen (18, i j) mit Schaltniagneten vorgesehen sind, von denen die letzteren abwechselnd durch eine von einem Kipprelais (251, 261) bediente Stromweiche (265) ein- und ausgeschaltet werden. i i.
  11. Regeltransformator nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer durch Kipprelais bedienten Stromweiche zwei Segmentschalter (31, 3io, Fig. ii) vorgesehen sind, die vonden beiden Antriebsmotoren bewegt werden und die Schaltmagnete (22, 22o) der Kupplungen steuern. 1a.
  12. Regeltransformator mit Umkuppel-und Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Umkuppel-undBremsvorrichtung eineRutsehkupplung verwendet wird, deren dem Stromabnehmer zunächst liegende Kupplungshälfte durch eine Bremse oder ein Gesperre becinflußbar ist.
  13. 13. Regeltransformator nach Anspruch i mit Seilzugantrieb der Stromabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (31, Fig. 12) für den einen Stromabnehmer (i) zwischen den Seilen (321) für den Antrieb des anderen Stromabnehmers (2) hindurchgeführt ist.
  14. 14. Regeltransformator nachAnspruch i mit Seilzugantrieb der Stromabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Gegenrolle (z. B. 322, Fig. 13) für den Seilzug (321) des einen Stromabnehmers (2) lose auf der Antriebswelle (31) für den anderen Stromabnehmer (i) gelagert ist.
  15. 15. Regeltransformator nach Anspruch i mit Seilzugantrieb der Stromabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (31, 32) der beiden Stromabnehmer (1, 2) in bezug auf die Kontaktbahn nebeneinander angeordnet sind und daß jeweils der Seilzug (31i) des einen Stromabnehmers (i) über eine lose auf der Antriebswelle (32) des anderen Stromabnehmers (2) gelagerte Umlenkrolle (331) geführt ist (Fig. 14).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137132B (de) * 1957-03-13 1962-09-27 Marie Stier Geb Pietrzik Regelbarer Transformator mit zwei gegensinnig und gemeinsam bewegten Stromabnehmern je bewickeltem Kernschenkel
DE1214814B (de) * 1964-02-27 1966-04-21 Glenn Pacific Corp Einstellbare Drosselspule

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