DE731385C - Vorrichtung zum Feinschleifen langer Bohrungen - Google Patents

Vorrichtung zum Feinschleifen langer Bohrungen

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DE731385C
DE731385C DEM140289D DEM0140289D DE731385C DE 731385 C DE731385 C DE 731385C DE M140289 D DEM140289 D DE M140289D DE M0140289 D DEM0140289 D DE M0140289D DE 731385 C DE731385 C DE 731385C
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DE
Germany
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grinding
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motor
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DEM140289D
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English (en)
Inventor
Paul Cueppers
Friedrich Stein
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feinschleifen- langer Bohrungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen langer Bohrungen und hat zum Gegenstand die Zustellung der im Schleifkopf radial verstellbaren Scfileifsteine. Diese Zustellung der Schleifsteine wurde bei der ersten Schleifmaschine dieser Art von Hand durch den die Schleifvorrichtung bedienenden Arbeiter vorgenommen. Da in diesem Falle die Einstellung des Anpressungsdruckes der Schleifsteine an die Bohrungswand nur gefühlsmäßig erfolgt und eine hinreichende Genauigkeit nicht zu erreichen ist, ergeben sich bei dieser Art der Zustellung oft Fehler beim Schleifen, die entweder eine langwierige und teuere Nacharbeit bedingen oder überhaupt unbrauchbaren Ausschußhervorrufen. Weiterhin ist es dann bekanntgeworden, die Zustellung der Schleifsteine selbsttätig durch Federn erfolgen zu lassen, welche die Schleifsteine immer mit einem bestimmten Druck an die Bohrungswand anpressen. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß die Bohrungswand nur geglättet werden kann. Das Zylindrischschleifen einer nicht genau zylindrisch vorgearbeiteten Bohrung ist auf diese `'eise nicht möglich, da die Schleifsteine jeder Erhöhung und Vertiefung der Wand folgen und von der gesamten Oberfläche eine gleichmäßige Schleifschicht fortnehmen. Das gleiche gilt für eine bekannte zylinderfüllende Schleifvorrichtung mit selbsttätiger elektromotorischer Zustellung. Da hier der Zustellmotor dauernd unter Strom steht, würden bei nicht genau zylindrisch vorgeschliffener Bohrung die Schleifsteine jeder Ausweitung folgen und die Abweichungen von der zylindrischen Form nur noch vergrößert statt verringert werden. Zur Vermeidung eines übermäßigen :3£npreßdruckes ist bei dieser bekannten Vorrichtung zwar zwischen Zustellmotor und Zustellgetriebe eine regelbare Reibungsrutschkupplung eingeschaltet. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist aber das notwendige dauernde Laufen des Zustellmotors und ein unter Umständen langes Rutschen der Reibungskupplung.
  • Mit einer anderen bekannten selbsttätig arbeitenden Schleifvorrichtung wird zwar die' .Nachstellung der Schleifsteine beim Zylindrischschleifen absatzweise erreicht je nach der fortschreitenden Abschleifung der engen Stellen in der Bohrung. Diese Vorrichtung hat aber infolge ihrer Selbsttätigkeit den :Nachteil, daß sehr lange Arbeitszeiten benötigt werden. Selbst für den Fall, daß nur eine kurze enge Stelle geschliffen werden muß, ist es erforderlich, daß das Schleifwerkzeug stets die gesamte oft viele Meter betragende Werkstücklänge durchfahren muß, weil die neue Zustellung mit Hilfe eines Zeitrelais nur dann erfolgt, wenn auf derganzen Z@'erkstücklänge die Schleifsteine an keiner Stelle mehr angreifen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen und die ,.'orteile der Handzustellung (Zylindrischschleifen) und der selbsttätigen Zustellung (größere Genauigkeit) miteinander zu vereinigen, erfolgt erfindungsgemäß die Zustellung der Schleifsteine durch einen Elektromotor, dessen Drehmoment entsprechend dem erforderlichen Anpressungsdruck der Schleifsteine an die Bohrungswand eingestellt werden kann, und zu dem die Stromzuführung über zwei parallel liegende Schalter erfolgt, von denen der eine für die Dauer der Stromzuleitung und der andere nur für eine kurze stoßartige Stromzuleitung (Tippschalter) bestimmt ist. Der spezifische Anpressungsdruck ändert sich beispielsweise je nach dem zu schleifenden Werkstoff und der Gesamtanpressungsdruck entsprechend der vom Bohrungsdurchmesser abhängigen Schleifsteinzahl. Der Elektromotor ist ein sogenannter Bremstnotor, dessen ;Motor stehenbleibt, wenn auf ihn ein bestimmtes entgegenwirkendes Bremsmoment ausgeübt wird. Dieses Bremsinoment wird im vorliegenden Falle durch die Reibungsarbeit der an die Bohrungswand gepreßten Schleifsteine hervorgerufen. Der Rotor des Zustellmotors dreht sich also, sobald dieser unter Strom steht, so lange, bis die durch diese Drehung radial aus dem Schleifkopf hinausbewegten Schleifsteine mit einem ganz bestimmten Anpressungsdruck an die Bohrungswand anliegen. Wird der Anpressungsdruck- durch die Werkstoffabnahme an der Bohrungswand verringert, dann dreht sich der Rotor des Zustellmotors um ein weiteres Stück und stellt die Schleifsteine so weit nach, daß sie wieder mit dem vorgeschriebenen Druck anliegen. `.Nenn die Stromzufiilirung zum Zustellmotor dauernd eingeschaltet ist, dann erfolgt die Zustellung der Schleifsteine fortlaufend und stufenlos.
  • Da diese selbständige Zustellung der Schleif-#steine aber für das Schleifen nicht genau #,-lindrisclier Bohrungen nicht zu verwenden L-t, weil die Schleifsteine durch den Zustell-Rmotor auf den größten Bohrungsdurchmesser eingestellt werden und dann in den engeren Stellen zu einem Klemmen oder Festsitzen des Schleifkopfes führen, da das Zttriickdreheit des Zustellmotors durch verstärkten Druck auf die Schleifsteine nicht möglich ist, dient für den Fall des Zvlindrischschleifens nicht genau zylindrisch vorgearbeiteter Bobrungen die zweite Schalteinrichtung in der Stromzuführung für den Zustellmotor, finit cless"#n Hilfe dieser nur zeitweise eingeschaltet wird. so daß die Zustellung der Schleifsteine absatzweise erfolgt. Die Einstellung wird dann von Zeit zti Zeit auf den geringsten Bolirtin r,sdurchmesser vorgenommen. Der besondere Vorteil der Schleifvorrichtung nach der Erfindung gegenülier der selbsttätig nachschleifenden Schleifvorrichtung besteht darin, daß man die Hublänge der die Schleifsteine tragenden Spindel individuell an die Länge anpassen kann, über die sich die abzuschleifende enge Stelle erstreckt. Das Werkzeug ])raucht also nicht immer die gesamte Werkstiicklänge zu durchfahren, so daß das Zviindriscliscltleifen bei sehr viel kürzeren Hiiben in wesentlich kürzerer Zeit vorgenommen werden kann. Auf diese Weise wird sehr viel an Gesamtarbeitszeit gespart.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schleifvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der gesamten Schleifvorrichtung mit teilweise abgenommener Vorderwand des Antriebsgehäuses, Abb. 2 eine Ansicht eines Teiles des Scbleifspindelantriebes in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 einen teilweisen AYialschnitt durch den unteren Teil der Antriebsspindel und des Schleifkopfes und Abb. d. einen Querschnitt durch den Schleifkopf nach der Linie IV-IV in Abb. 3.
  • Am Gestell i der Schleifvorrichtung ist ein in senkrechter Richtung bewegbares kastenartiges Gehäuse 2 angeordnet, welches den Antrieb der Schleifspindel 3 bzw. des Schleifkopfes d. und den Antrieb der Schleifsteinzustellung enthält. Der Schleifkopfantrieb erfolgt durch den Elektromotor 5 über ein Zahnradgetriebe 6/7 und die Schleifspindel 3. Durch eine gleichzeitige Auf- und Abwä rtsbewegung des Antriebsgehäuses 2 auf den Gleitschienen S, die z. B. elektromotorisch oder hydraulisch erfolgt, wird der umlaufende Schleifkopf .I im Werkstück 9 auf und ab bewegt. Hierbei wird das Gewicht der senkrecht bewegten Massen durch ein Gegengewicht io ausgeglichen. Die Zustellung der im Schleifkopf q. radial beweglichen Schleifsteine erfolgt durch den Bremsmotor i i, dessen Drehung eine im Inneren der hohlen Schleifspindel 3 untergebrachte Druckstange;, in axialer Richtung bewegt.
  • Die Ausbildung und Wirkung der Zustellvorrichtung ist aus den Abb. 2 bis q. zu ersehen. In,derA:bb.2 ist mit 2 e.inTeilstück des Antriebsgehäuses bezeichnet, in welchem hängend die Schleifspindel 3 gelagerf ist. Die Spindel 3 wird von dem Motor 5 (Abb. i) über die Zahnräder 6 und 7 angetrieben. Im Innern der hohlen Spindel 3 ist eine Druckstange 12 untergebracht, welche mittels der Kupplung 13 mit einer anderen Stange 14. verbunden ist. Die Stange 14 ist an ihrem oberen Ende hängend in einer Hülse 15 gelagert und kann sich gegenüber dieser Hülse-15 drehen. Die Hülse 15 ist mit einer weiteren Hülse 16 verbunden, welche in einer ringförmigen, mit der Gehäusewand 17 verbundenen Konsole i8 geführt ist. Eine Drehung der Hülse 16 in der Konsole 18 wird durch den keilartigen Einsatz i9 verhindert, welcher in eine entsprechende Nut der Konsole 18 eingreift. Die Hülse 16 ist in ihrer inneren Bohrung mit einem Gewinde 20 versehen, in welches das Gewinde des Zapfens 21 eingreift, der mit dem zapfenartigen Ende 22 der Rotorwelle des Zustellmotors i i fest verbunden ist. Der Zustellmotor ist ein Drehstrommotor mit Schleifringanker für ein veränderliches Drehmoment. Zur stufenlosen Änderung des Drehmoments dient ein Widerstand im Läuferkreis, der mittels eines Hilfsmotors über Druckknöpfe ferngesteuert werden kann. Das jeweils von der Motorwelle ausgeübte Drehmoment wird durch einen Stromr'nesser im Läuferkreis auf einer in cmkg geeichten Skala angezeigt. Die bei Stillstand des Ankers auftretende Wärme wird durch einen besonderen elektrisch angetriebenen Lüfter abgeführt.
  • In der Abb.3 ist der untere Teil der Schleifspindel 3 und der Schleifkopf gezeigt. Das hülsenartige Ende 23 des Schleifkopfes .a. ist mittels eines Schnellwechselfutters -24. an der Spindel 3 befestigt. Innerhalb der Hülse 23 ist der Stellbolzen 25 geführt, welcher mittels des Bolzens 26, des Federtellers 27 und der Feder 28 nach oben gedrückt wird. Der Bolzen 26 ragt durch zwei einander gegenüberliegende Schlitze 29 in der Hülse 23 hindurch. Gegen das kalottenartig ausgebildete Ende des Bolzens 25 drückt die Zustellstange 12. Der Stellbolzen 25 weist an.dem innerhalb des Schleifkopfes gelegenen Teil zwei Konusse 30 und 31 auf, gegen welche die entsprechend abgeschrägten Enden 32 der Schleifsteinhalter 33 mittels der Federringe 3.1 und 35 zum Anliegen gebracht werden. Die Schleifsteine 36 sind an den äußeren Längskanten der Steinhalter 33 befestigt. Am unteren Ende wird der Zustellbolzen 25 ebenfalls im Schleifkopf ,mittels eines zylindrischen Ansatzes 37 geführt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Vor dem Beginn der Schleifarbeit wird mittels einer geeigneten Meß- und Prüfvorrichtung festgestellt, ob die zu bearbeitende Bohrung schon genügend genau zylindrisch ist und lediglich ein Feinschleifen, d. 1i. Glätten, der Bohrungs-,v andung vorzunehmen ist, oder ob die genau zylindrische Form erst hergestellt werden muß. Nachdem das Drehmoment des "Zustellmotors entsprechend dem von dem Werkstoff und der Zahl der Schleifsteine abhängigen Anpressungsdruck eingestellt ist, was mittels einer besonderen Schaltvorrichtung und eines Drehmomentanzeigegerätes geschieht, werden für den Fall des Zylindrischschleifens nach dem Einfahren des Schleifkopfes in das Werkstück die Schleifsteine auf den geringsten Durchmesser de:-Bohrung eingestellt. Es geschieht dies in der Weise, daß man den Schleifkopf an die betreffende Stelle in der Bohrung bringt und dann den Zustellmotor einschaltet. Der Rotor desselben nimmt dann bei seiner Drehung den Gewindezapfen 2 i mit, und die Gewind.elzüls@e 16, welche durch den keilartigen Einsatz i9 an der Drehung verhindert wird, bewegt sich in axialer Richtung nach unten. Diese axiale Bewegung wird über die Hülse 15 auf die Stange 1:1 und von dieser über die Kupplung 13 auf die Stange 12 übertragen (siehe Abb.2). Die Stange 12 drückt auf das kalottenartige Ende des Stehbolzens 25 (siehe Abb. 3) , @velcher bei gleichzeitiger Überwindung der Kraft der Feder 28 ebenfalls nach unten verschobei: wird. Dabei werden mittels der Konusse 30 und 31 die Schleifsteinhalter 33 und mit ihnen die Schleifsteine 36 radial nach außen bewegt. Dieser Einstellvorgang dauert so lange, bis die Schleifsteine 36 mit einem bestimmten Druck an- der Bohrungswand anliegen. Der Rotor des Zustellmotors bleibt bei Erreichung des dadurch hervorgerufenen bestimmten Bremsmomentes stehen. Jetzt wird die Stromzufuhr zum Zustellmo-ror abgeschaltet, und die Schleifarbeit beginnt. Die Schleifstein greifen jetzt nur an den erhöhten Wandstellen an, während an den Vertiefungen kein Werkstoff abgenommen wird. Da das Schleifgeräusch während des Angriffs der Schleifsteine an der Bohrungswand deutlich zu hören ist, kann der Schleifspindeltransport leicht auf die Länge des zu schleifenden Werkstückteils eingestellt «-erden, so daß der Schleifkopf nicht immer bei jedem Hub das gesamte Werkstück zu durchfahren braucht. lach einer gewissen Zeit wird die Zustellung der Schleifsteine in gleicher `"eise wiederholt, so daß allmählich die Erhöhungen der Bohrung,-wand abgeschliffen werden und eine genügen(! genaue zylindrische Bohrung entsteht. Uni nicht bei jeder Zustellung die Schleifvorrichtung stillsetzen zu müssen, kann man beispielsweise den Schalter für den Zustellmotor als Druckknopfschalter- ausbilden, der nur kurze Zeit betätigt «wird, «wenn der Schleifkopf sich gerade an der engsten Bohrungsstelle befindet. Ist das Z_alindrischschleifen beendet, dann «wird der Zustellmotor für dauernd eingeschaltet, so daß die Schleifsteine stufenlos je nach der Größe der Werkstoffabnahme zugestellt werden. Bei der betriebsmäßigen Ein- und Ausschaltung des Zustellmotors wird das jeweils eingestellte Drehmoment desselben nicht verändert.
  • 1'm die Schleifsteine 33 rädial nach innen zu bewegen, läßt man den Zustellmotor durch Einfegung einer besonderen Schaltung rückwärts laufen. Es werden dann die Gewindehülse 16 und mit ihr die Stangen 14. und 1-2 nach oben gezogen. Dadurch wird der Bolzen 25 freigegeben, und die Feder a,9 kann sich wieder entspannen, «wobei sie mittels des nuerbolzens 26 den Bolzen 25 nach oben aus dem Schleifkopf herauszieht. Nach Maßgabe der Aufwärtsbewegung der Konusse 3o und 31 ziehen dann die Federringe 34 und 35 die Steinhalter 33 radial nach innen zusammen.
  • Die Ausbildung des Zustellmotors, seiner Schaltung und der erforderlichen Kühlvorrichtung kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen. Die Erfindung selbst wird dadurch nicht berührt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feinschleifen langer Bohrungen mit radial im Schleifkopf verschiebbaren Schleifsteinen, bei «welcher die Schleifsteine während der Bearbeitung des `,%'erlcstiickes nach Wunsch in einer bestimmten Stellung gehalten und von Zeit zu Zeit nachgestellt werden oder dauernd mit gleichbleibendem Druck gegen die Bohrungswandung angedrückt «erden, dadurch gekennzeichnet, daß zur absatzweisen oder dauernden Zustellung der Schleifsteine (36) ein Bremsmotor (i i ) mit beliebig einstellbarem Drehnionient dient und die Stromzuführung für den Zustellmotor (ii) über zwei parallel liegende Schalter erfolgt, von denen der eine für die dauernde Stromzuleitung und der andere nur für eine kurze stoßartige Stromzuleitung (Tippschalter) bestimmt ist. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das eingestellte Drehmoment des Zustellmotors (11) v011 einem Anzeigegerät jeder Zeit ablesbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Zustellmotors (i i) mittels eines Gewindezapfens (21) und einer axial geführten mutterartigen Hülse (16) in eine Längsbewegung umgewandelt «wird, «-elche über ein Gestänge (r-., 12). die axiale \Terschiebung der Zustellkonusse (30, 31) für die radial beweglichen Schleifsteinträ ger 33) bewirkt. .I. Vorrichtung nach _@nsprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellkonusse (3o und 31) für die radial beweglichen Schleifsteinträger (33) innerhalb des Schleifkopfes (.a.) auf einem Bolzen (2i) angeordnet sind, der unter dem Einflufi einer Feder (2S) steht. «-elche bestrebt ist, den Bolzen (25) und damit die Isoniusse (3o und 31) in die Stellung zu bewegen, in der die Schleifsteine (36) der Schleifkopfachse möglichst nahe stehen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das @-om Zustellmotor (ii) bewegte Druckgestänge (12) ohne mechanische Verbindung lediglich mit seinem Ende gegen das Ende des federbelasteten, mit den Zustellkonussen (3o und 31) versehenen Bolzen: (2,3') stößt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des im Innern des hülsenartigen Endes (23) des Schleifkopfes (_.) axial geführten Zustellbolzens (25) mit dem Federteller (27) der außen um das Schleifkopfende (23) gelegten Feder (2S) mittels eines durch den Zustellbolzen (25) und den Federteller (27) gesteckten Querbolzens (26) erfolgt, welcher bei der Bewegung des Zustellbolzens (2;) in elltsprechenden Schlitzen (29) de, Schleifkopfendes (23) gleitet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907383C (de) * 1951-09-15 1954-03-25 Paul Jeschor Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konentraegers radial vertellbaren Einsatzbacken
DE1042415B (de) * 1954-03-08 1958-10-30 Fritz Wendt K G Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflaechen
JP2010082801A (ja) * 2002-06-10 2010-04-15 Kadia Produktion Gmbh & Co ホーニングによって超仕上げ加工する機械

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