DE1652103C - Beistelleinrichtung an einer Gewindeschleifmaschine - Google Patents

Beistelleinrichtung an einer Gewindeschleifmaschine

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DE1652103C
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DE
Germany
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cone
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housing
grinding
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr.; Scherff Klaus; 1000 Berlin Stade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beistelluinrich- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu
tung an einer Gewindeschleifmaschine zum Schleifen fertig geschliffenen Kugelgewindemultcrn das genau
eines zu einer Kugelgewindemutter paarigen Außen- paarige Kugelaußengewinde durch direkte f'ber-
gewindes hoher Paßgenauigkeit an Werkstücken, wie tragung des von der fertigen Kugelgewindemutter
Spindeln, Bolzen od. dgl., mit einer im Beistellgehäusc 5 abgenommenen Meßergebnisses auf das vorhandene
gelagerten Feinbeistellwelle für die Schleifscheibe. Feinbeistellgetriebe einer Oewindeschleifmaschinc
Kugelgewindemuttern und zu diesen paarige mit hoher Paßgenauigkeit herzustellen.
Außengewinde an Spindeln, Bolzen od. dgl. hat man Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch bisher in voneinander unabhängigen Schleifvorgän- gelöst, daß am Beistellgehäuse ein Meßwerk zur gen fertiggeschiiffen. Daraus resultieren notwendiger- xo Aufnahme der fertigen Kugelgewindemutter befestigt weise unterschiedliche Passungstoleranzen. Man hat ist, das in an sich bekannter Weise einen mehrere daher die betreffenden Werkstücke nach Passungen Meßkugeln tragenden Meßkopf und einen im Meßausgesucht und gruppiert und anschließend gruppen- kopf koaxial gelagerten Meßkegel aufweist, der axial weise paarig sortiert. Die Gruppeneinteilung der verschiebbar mit der Feinbeistellwelle getrieblich verWerkstücke in verschiedene Toleranzen ist jedoch 15 bunden ist und in eine einen Innenkegel gleich dem selten genügend genau. Man muß lange in an sich glattwandigen Außenkegel des Meßkegels aufweibereits zugeordneten Gruppen unter den darin be- sende Expansionshülse des Meßkopfes eingreift, findlichen Werkstücken suchen, bis man paarige wobei die Expansionshülse einen ?ylindrischen Kugel-Werkstücke hoher Paßgenauigkeit findet. käfig zur Aufnahme der Meßkugeln trägt, die an
Zur Herstellung von Passungen in der Serien- 20 zwei möglichst voneinander entfernt liegenden Meßfertigung ist die Anwendung der Paarungsmeß- stellen in die Kugelgewindegänge der Mutter einbearbeitung durch ein meßgesteuertes Schleifen be- greifen.
kannt (vgl. die Zeitschriften »Werkstatt und Betrieb«, Das am Beistellgehäuse befestigte Meßwerk ist 1959, H. 10, S. 748, »Der Maschinenmarkt« vorn somit unmittelbar in das Feinbeistellgetriebe der 1. Mai 1959, S. 42 bis 44 und der »Maschinenmarkt« 25 Schleifmaschine einbezogen. Durch die getriebliche vom 5. Juni 1959, S. 26 und 27). Üblicherweise wird Verbindung mit der Feinbeistellwelle wird zu jeder bei den bekannten Paarungsmeßsteuerungen für Kugelgewindemutter der jeweilige paarige Meßwert glatte, runde Werkstücke das Zustellen der Schleif- direkt auf die Einstellung der Schleifscheibe für das scheibe von einem pneumatisch oder elektrisch wir- nachfolgende Schleifen der zugehörigen Kugelrollkenden Werkstücktaster gesteuert, der mit einem das 30 spindel übertragen, ohne daß Zahlenwerte gemessen fertiggestellte Gegenstück messenden Taster zusam- und Paarungswerte während des Schleifens miteinmengeschaltet ist und der die Beistellung der Schleif- ander verglichen werden müssen. Die jeweilig vorscheibe dann abschaltet, wenn der Durchmesser des handene Emstelldifferenz wird vielmehr durch die zu schleifenden Werkstückes das dem Gegenstück Verstellbewegung der Feinbeistellwelle über die entsprechende Maß unter Berücksichtigung des ge- 35 axiale Bewegung des Meßkegels von der Kugelwünschten Spiels erreicht hat. gewindemutter abgenommen und gleichzeitig durch
Man kennt auch bereits eine Meßsteuerung zum dieselbe Verstellbewegung auf die neue Einstellung Paarungsschleifen von Wälzlagerringen, bei der die der Schleifscheibe übertragen. Die Meßeinstellung Beistelliing der Schleifscheibe von einem Meßkopf einerseits und die Schleifscheibeneinstellung anderergesteuert wird, der den fertigen Wälzlageraußenring 40 seits erfolgen somit in ein und demselben Getriebezug trägt und durch den über einen an Kugeln angreifen- der Beistelleinrichtung, die es ermöglicht, ein zu den, einstellbaren Meßkegel und über einen am zu einer Kugelgewindemutter paariges Außengewinde schleifenden zugehörigen Wälzlagerinnenring angrei- hoher Paßgenauigkeit an dem Gegenwerkstück mit fenden Taster die Zustellung der Schleifscheibe von einem geringeren Aufwand und wirtschaftlicher als Grobzustellung auf Feinzustellung umschaltbar und 45 mit den bekannten Päarungsmeßsteuerungen fertigdie Feinzustellung bei Erreichung des Paarungsmaßes zuschleifen. Da das bereits vorgeschliffene Außenabschaltbar ist (vgl. dieUSA.-Patentschrift2447558). gewinde zum Paarigmachen der Werkstücke nur
Die bekannten Paarungsmeßsteuerungen benötigen nachgeschliffen werden kann, muß das Außengewinde eine zweifach vorhandene Meßeinrichtung, nämlich selbstverständlich ein Schleifaufmaß aufweisen,
eine solche, die das zu bearbeitende Gegenstück 50 Die Beistelleinrichtung läßt sich auch auf eine meßgesteuert und eine weitere Meßeinrichtung zum Innenschleifmaschine übertragen, wobei dann umMessen des Teiles, das das Maß seines Gegenstückes gekehrt das Außengewinde an dem Bolzen, der steuert und außerdem ein mit beiden Meßeinrichtun- Spindel od. dgl. Ausgangspunkt der Messung ist. gen in Verbindung stehendes Schaltgerät, wobei als während das vorgeschliffene Innengewinde durch Verbindungen bei pneumatischen Schleifmeßsteue- 55 Übertragung der Einstelldifferenz auf die Schleifrungen Schlauchleitungen verwendet werden. scheibe paßgenau und paarig fertiggeschliffen wird.
Die bekannten Päarungsmeßsteuerungen sind im Diese Möglichkeit der Umkehrung ist in die Erfin-
Grunde genommen recht komplizierte Meßeinrich- dung eingeschlossen.
tungcn, die erst über den Umweg von ausgelösten Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Impulsen bzw. über Ventile die Beistellung der 60 Erfindung ist die Feinbeistellwelle in dem Beistell-
Schleifscheibc bei Erreichung des Paarungsmaßes gehäuse axial verschieblich geführt und mit einer
unterbrechen. Ein noch so kleiner Schaltverzug kann Vorschubgewindespindel verbunden, die in einer
die erwünschte Paßgenauigkeit beeinträchtigen, in dem Bcistellgehäuse ortsfesten Gewindemutter
ebenso wie die an zwei Meßstellen vorhandenen schraubt und ihrerseits mit dem Meßkegel verbunden
Gerätefehler. Für das Paarungsschleifen von Kugel- 65 ist. Dieser besitzt zweckmäßig eine zylindrische
gewinden hoher Paßgenauigkeit sind die bekannten Führungsfläche, die an den Kegel selbst anschließt
Päarungsmeßsteuerungen nicht geeignet und deshalb und mit der er in einer gehäusefesten Bohrung
auch nicht verwendet worden. geführt ist. Man kann die Verschiebung des Meß-
kegeis Betrieblich nuch dadurch ermöglichen, da» man die Feinbeistellwelle über ein ;:wischengeschaltetes langes Ritzel durch ein Zahnradgetriebe an die Vorschubgewindespindel ankuppelt, so daß diese sich mit ihrem Zahnrad relativ zu dem langen Ritzel 5 , verschieben kann,
Die glattwandige Ausbildung des Außenkegels des Meßkegels und des Innenkegels der Expansionshülse gewährleistet eine sehr gleichförmige Spreizbewegung der letzteren bis zur satten Anlage der Meßkugeln an de.n Kugelgewindegiingen der Mutter. Die Erfindung sieht vor, daß diese Spreizbewegung auch an der Befestigungsstelle der gegenüber dem Meßkegel stationären Expansionshülse vorhanden ist. Zu diesem Zweck kann die Expansiönshülse mit einer Bodenplatte expansionsbeweglich verbunden sein, mit der sie am Beistellgehäuse befestigbar ist. Deshalb können auch die Meßkugeln, wie vorgesehen, an zwei möglichst voneinander entfernt liegenden Meßstellen in die Kugelgewindegänge der Mutter eingreifen. Hierbei ist der zylindrische Kugelkäfig zwischen der Bodenplatte und einer Deckplatte der Expansionshülse angeordnet, wobei die Deckplatte selbstverständlich die Expansionsbeweglichkeit der Hülse nicht behindern darf. Sie ist deshalb zweckmäßig nur mit einem Halbteil der geteilten Expansionshülse verbunden.
Um den Meßkopf auf einfache Weise auswechseln zu können, ist die Bodenplatte zweckmäßig durch Bajonettverbindungen und Klemmschrauben an dem Beistellgehäuse lösbar befestigt. Diese Einrichtung gestattet einen schnellen Wechsel des kompletten Meßkopfes, falls das Paarungsschleifen zu Kugelmuttern mit anderer Gewindesteigung erfolgen soll. Andernfalls müßte der Gewindespreizeinsatz, bestehend aus der Expansionshülse, dem Kugelkäfig und den Meßkugeln, gegenüber dem an dem Beistellgehäuse verbleibenden Meßkegel ausgewechselt werden, was an sich ebenfalls möglich ist.
Für die Feinbeistellwelle kann eine Handverstellung vorhanden sein. Sie kann, aber auch mit einem vorzugsweise hydraulisch belätigbaren Zahnstangen-Kolbengetriebe in Verbindung stehen, um mit diesem eine maschinelle Feinbeistellung und Übertragung der Einstelldifferenz im Sinne der Erfindung bewiiken zu können.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand der Zeichnung erläutert, in der sie beispielsweise dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 die Gewindeschleifmaschine in Ansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Gewindeschleifmaschine nach Fig. 1 mit dem Beistellgetriebe,
Fig. 3 das Beistellgetriebe nach Fig. 1 in Ansicht und das mit diesem in Verbindung stehende Feinbeistellgetriebe im Schnitt in einer Stellung, in der die Schleifscheibe außer Arbeitseingriff ist,
F i g. 4 das Beistellgetriebe nach F i g. 3 in Meßstellung,
Fig. 5 den Meßkopf in der Stellung nach Fig. 3, Fig. 6 den Meßkopf in der Stellung nach Fig. 4,
F i g. 7 eine Aufsicht auf die Bodenplatte des Meßkopfes,
F i g. 8 das Zahnstange - Kolbengetriebe nach F i g. 3 in Aufsicht und
F i g. 9 das Zahnstange - Kolbengetriebe nach Fig. 4 in Aufsicht.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Gewindeschleifmuschine hat das Maschinengestell 1, an dem das Bcistellgchäuse 2 angeflanscht ist, Die Maschine ist schematisch dargestellt, Bs bezeichnen 3 das Wcrkstück-Spindelgehäuse, 4 den Reitstock und 5 die Spitzen, zwischen denen das Werkstück 6 aufgenommen ist. Der Schleifspindelschlitten 7 trägt die drehangetriebene Schleifscheibe 8, Das vorgeschliffene Werkstück 6 erhält seinen Drehantrieb in üblicher Weise durch den Motor 9.
Die Schleifscheibe 8 ist im Steigungswinkel des Gewindes 10 schriiggestellt. Der Werkstückspindelschlitten 11 führt eine Längsbewegung relativ zu der Schleifscheibe 8 aus. Das hierfür übliche Getriebe mit der Leitspindel ist, da es bekannt ist, nicht dargestellt.
Um die Schleifscheibe 8 auf Gewindetiefe zu verstellen, wird der Beistellschlitten 12 durch die Beistelleinrichtung betätigt, die allgemein mit 13 bezeichnet ist.
Diese Beistelleinrichtung besteht in bekannter Weise aus einer Beistellspindel 14, die in dem Maschinengehäuse gelagert ist und auf welche die mit dem Beistellschlitten 12 verbundene Gewindemutter 15 schraubt, Der Antrieb der Beistellspindel erfolgt für die Grobbeistellung durch das Handrad 16 über das Ritzel 17, das Zahnrad 18, die Welle 19, das Zahnrad 20 und das lange Zahnrad 21. Die Kupplung 22 für die Feinbeistellung ist, wie durch den Pfeil 22 a gezeigt ist, ausgerückt. Die Betätigung der Kupplung erfolgt durch den Handgriff 23.
Die Beistellspindel 14 ist mit dem Eilhubkolben 24 verbunden, der in dem Zylinder 25 angeordnet ist und hydraulisch verstellbar ist. Die Anschlußleitungen sind mit 26 und 27 bezeichnet und führen zu einem Steuerventil 28, das mittels Steuermagnete 29 verstellbar ist. Die Druckmittelpumpe dieses Systems ist mit 30 und der ölbehälter mit 31 bezeichnet.
Das Feinbeistellgetriebe mit dem Meßwerk ist allgemein mit 32 bezeichnet. Es ist in den Fig. 3 und 4 mit Bezug auf die Fig. 2 dargestellt. Die Kupplung 22 ist eingerückt, wie durch den Pfeil 22 b angezeigt ist. Dadurch steht das Handrad 33 für die Feinbeistellung in Getriebeverbindung mit der Beistellwelle 14, und zwar über das Kegelradpaar 34, die Feinbeistellwelle 35, die Schnecke 36 und das Schneckenrad 37, das durch die eingerückte Kupplung 22 mit der Welle 38 verbunden ist, auf der das Ritzel 17 sitzt. Von diesem Ritzel verläuft der Getriebezug weiter über die Zahnräder 18, 20, 21 auf die Beistellwelle 14, wie dies schon vorher beschrieben ist. An Stelle der Handbetätigung der Feinbeistellwflle kann diese auch durch ein hydraulischem Zahnstange-Kolbengetriebe 39, dessen Zahnstange 40 mit dem Zahnrad 41 der Feinbeistellwelle 35 in Verbindung steht, betätigt werden.
Die vorbeschriebene Grob-Feinbeistelleinrichtung ist an Gewindeschleifmaschinen vorhanden und als solche bekannt.
Die Erfindung besteht in der weiteren Ausgestaltung des Feinbeistellgetriebes 32, dessen Feinbeistellwelle 35 mit dem allgemein mit 42 bezeichneten Meßwerk verbunden ist. Diese Einrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Das Meßwerk 42 in Verbindung mit dem Feinbeistellgetriebe 32 dient zur Übertragung der Einstelldifferenz auf die Schleifscheibe 8 beim Paarigschleifen von dem Außengewinde 10 an dem Werk-
stück 6, das in F i g. 1 als Kugelrollspindel dargestellt dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Meßist, in bezug auf das bereits fertig geschliffene Innen- kegel 44 fest mit der Feinbeistellwelle 35 verbunden, gewinde einer Mutter, die in den Fig. 3 bis 6 als die axial verschieblich in dem Beistellgehäuse 2 ge-Kugelgewindemutter 43 dargestellt ist. lagert ist. Außerdem enthält die Feinbeistellwelle
Die wesentlichen Teile des Meßwerkes sind der 5 eine Vorschubgewindespindel 62, die in einer in dem Meßkegel 44 und der von ihm aufgenommene Meß- Beistellgehäuse ortsfesten Gewindemutter 63 schraubt, kopf 45 für die zu messende Mutter 43. Dieser Meß- Der Meßkegel 44 hat eine zylindrische Führungskopf besteht aus der Expansionshülse 46 und dem fläche 64, die unmittelbar an den Meßkegel an-Kugelkäfig 47 mit den in der Gewindesteigung der schließt und sich in einer gehäusefesten Bohrung 65 zu messenden Mutter 43 angeordneten Meßkugeln 48. io der Bodenplatte 53 führt. Selbstverständlich kann Die Expansionshülse 46 weist einen Innenkegel 49 die axiale Verschiebbarkeit des Meßkegels auch auf, der mit dem glattwandigen Außenkegel des konstruktiv anderweitig gelöst werden.
Meßkegels 44 übereinstimmt. Außen ist die Expan- Die mit dem Meßwerk 42 versehene Beistelleinsionshülse zylindrisch. Sie beaufschlagt die Meß- richtung arbeitet folgendermaßen:
kugeln 48, die an möglichst entfernt liegenden Meß- 15 Zunächst wird die Schleifmaschine in bezug auf stellen in Übereinstimmung mit dem Kugelgewinde die Beistellung der Schleifscheibe zum Werkstück 50 der Mutter angeordnet sind. In den beiden be- eingerichtet. Hierzu werden Meisterstücke der Mutter treffenden Gewindegängen, die zur Messung heran- und des Bolzens benutzt. Die Meistermutter wird auf gezogen werden, sind jeweils mehrere dieser Meß- den Meßkopf 45 geschraubt. Der zu ihr paarige kugeln vorhanden. Sie liegen an dem zylindrischen 20 Meisterbolzen bzw. die Meisterspindel wird zwischen Mantel der Expansionshülse an und werden beim den Spitzen 5 aufgenommen. Die Kupplung 22 ist in Aufweiten dieser Hülse innerhalb des Kugelkäfigs Richtung des Pfeiles 22b der Fig. 3 und 4 genach außen gedrückt und kommen schließlich in den schaltet. Das Handrad 16 für die Beistellwelle 14 ist Kugelgewindegängen 50 der zu messenden Kugel- abgeschaltet und die Feinbeistelleinrichtung ist' eingewindemutter43 zur Anlage. In der Fig. 5 sind 25 geschaltet. Nunmehr wird am Feinbeistellhandrad33 die Meßkugeln in abgehobener Stellung und in bis auf Anschlag gedreht. Dieser Anschlag ist durch Fig. 6 in anliegender Stellung, also in Meßstellung, die Meßkugeln 48 gegeben, wenn diese an dem dargestellt. " Kugelgewinde 50 der Meistermutter zur Anlage
Die Expansionshülse 46 besteht aus zwei Halb- kommen. Diese Stellung des Handrades 33 ist die teilen, von denen der li.ike mit 46a und der rechte 30 Nullstellung. Die Skala 33 a des Handrades wird mit 46 ft bezeichnet sind. Beide Teile werden durch auf die Nullstellung nachgedreht. Nunmehr kann Ringfedern 51 zusammengehalten. Der beide Teile der Meßkegel 44 zurückgedreht und die Meistertrennende Längsschlitz ist mit 52 bezeichnet. mutter abgenommen werden.
Die Expansionsliülse 46 ist mit einer Bodenplatte Als nächser Schritt erfolgt die Einstellung nach 53 expansionsbeweglich verbunden. Zu diesem Zweck 35 dem Meistergewindebolzen. Hierzu wird die Kupphaben die beiden Hülsenhälften 46a und 46 ft an lung 22 in Richtung des Pfeiles 22 a auf das Handrad ihrem unteren Ende halbringförmige Einstiche 54, ' 16 umgeschaltet. An diesem wird die Schleifscheibe 8 in die Nasen 55 von Ringsegmenten 56 eingreifen, bis zum leichten Anfeuern auf den Gewindegrund die durch Stifte 57 drehfest mit den Hülsenhälften des Bolzens eingestellt. Diese Einstellung entspricht 46a und 46ft verbunden sind, diesen aber die Mög- 40 der Fig. 4 der Zeichnung. Nach Zurückfahren der lichkeit der Expansion geben. Die Ringsegmente 56 Schleifscheibe im Schnellgang durch den Eilhubsind durch Schrauben 58 mit der Halteplatte 53 ver- kolben 24 kann der Meisterbolzen entnommen werbunden, die ihrerseits durch Schrauben 59 auf der den. Die Gewindeschleifmaschine hat jetzt ihre AusOberseite des Beistellgehäuses 2 befestigt ist. Der gangsstellung, die d ireh die verbliebene Nulleinstel-Kopf der Expansionshülse ist an einem Halbteil mit 45 lung an der Skalenscheibe 33 α des Handrades 33 einer Deckplatte 60 durch eine einzige oder auch angezeigt ist. Nunmehr kann das Paarigschleifen von durch mehrere Schrauben verbunden. Der zylin- Kugelmuttern und Bolzen bzw. Spindeln, die den drische Kugelkäfig wird unten durch die Ring- Meisterspindeln entsprechen, erfolgen,
segmente 56 und oben durch die Deckplatte 60 be- Auf den Meßkopf 45 wird die zu dem zu schleigrenzt. Die Länge des Kugelkäfigs entspricht der 50 fenden Gewindebolzen paarige Gewindemutter 43 wirksamen Höhe der Expansionshülse. aufgeschraubt. Zwischen den Spitzen 5 ist das paarig
Der beschriebene Meßkopf ist jeweils für ein zu schleifende vorgeschliffene Gewindewerkstück 6
bestimmtes Kugelmuttergewinde zusammengesetzt. aufgenommen, das ein Schleifaufmaß aufweisen muß.
Um ihn für ein Gewinde anderer Steigung einzu- Die Schleifscheibe steht in der um den Eilhub
richten, genügt es. den Kugelkäfig 47 auszuwechseln. 55 zurückgefahrenen hinteren Stellung. Wenn jetzt der
Es ist auch möglich, Meßköpfe für verschiedene Meßkegel 44 durch Betätigen der Feinbeistellwelle
Gewindesteigung auf Lager zu haben. In diesem bis zur Anlage der Meßkugeln 48 an dem Gewinde
Falle brauchen nur die Schrauben 59 der Boden- 50 der fertiggeschliffenen Kugelgewindemutter 43
platte 53 gelöst zu werden, um das Meßwerk 42 als verstellt wird, so wird die Einstelldifferenz enl-
Ganzes auszuwechseln. Zu diesem Zweck hat die 60 sprechend einem vorhandenen Übermaß oder Unter-
Bodcnplaltc 53 Bajonettverbindungen 61 für die maß an der Kugelgewindcmutter auf die Schleif-
Klcmmschrauben 59. Es genügt, die Schrauben 59 scheibe übertragen, wobei das Gewindewerkslück
leicht zu lösen, wodurch die Bodenplatte 53 in den für die Untermaßmutter tiefer ausgcschliffcn und
bajoncttarligen öffnungen etwas gedreht und dann bei einer Übermaßmutter weniger tief ausgcschliffcn
entfernt werden kann. Diese Einrichtung ist für einen 65 wird. Es erfolgt sodann die Schnclllicistellung der
Schncllwechsel des Meßwerks 42 vorteilhaft. Schleifscheibe 8 durch den Eilhubkolben 24, dessen
Die axiale Verstellung des Meßkcgcls 44 erfolgt Endstcllung bis zum Anschlag die exakte Schleifticfe
selbsttätig bei Bi'lütij'.iing der l-'einbeistellung. In gewährleistet. Selbstverständlich kann das zur Gc-
ZE IC:!
windemutter paarige Gegenwerkstück auch in mehreren Durchgängen unter Benutzung des Feinbeistellgetriebes fertiggeschliffen, werden. Nach dem Ausschleifen des letzten Spanes fährt die Schleifscheibe im Eilgang in ihre Ausgangsposition zurück. Durch Zurückdrehen des Handrades 33 wird der Meßkegel gelüftet. Das zur Mutter 43 paarig geschliffene Werkstück 6 sowie die Mutter 43 können entnommen " werden.
Sodann wiederholt sich der Vorgang für ein anderes Werkstückpaar.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Beistelleinrichtung an einer Gewindeschleifmaschine zum Schleifen eines zu einer Kugelgewindemutter paarigen Außengewindes hoher Paßgenauigkeit an Werkstücken; wie Spindeln, Bolzen od. dgl. mit einer im Beistellgehäuse gelagerten Feinbeistellwelle für die Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß am Beistellgehäuse (2) ein Meßwerk (42) zur Aufnahme der fertigen Kugelgewindemutter (43) befestigt ist, das in an sich bekannter Weise einen mehrere Meßkugeln (48) tragenden Meßkopf (45) und einen im Meßkopf (45) koaxial gelagerten Meßkegel (44) aufweist, der axial verschiebbar mit der Feinbeisteliwelle (35) getrieblich verbunden ist und in eine einen Innenkegel gleich dem glattwandigen Außenkegel des Meßkegels (44) aufweisende Expansionshülse (46) des Meßkopfes (45) eingreift, wobei die Expansionshülse einen zylindrischen Kugelkäfig (47) zur Aufnahme der Meßkugeln (48) trägt, die an zwei möglichst voneinander entfernt liegenden Meßstellen in die Kugelgewindegänge (50) der Mutter (43) eingreifen.
2. Beistelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbeisteliwelle (35) in dem Beistellgehäuse (2) axial verschieblich geführt und mit einer Vorschubgewindespindel (62) verbunden ist, die in einer in dem Beistellgehäuse ortsfesten Gewindemutter (63) schraubt und ihrerseits mit dem Meßkegel (44) verbunden ist.
3. Beistelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßkegel (44) eine zylindrische Führungsfläche (64) anschließt, mit der er in einer gehäusefesten Bohrung (65) geführt ist.
4. Beistelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionshülse (46) mit einer Bodenplatte (53) expansionsbeweglich verbunden ist, mit der sie am Beistellgehäuse (2) befestigbar ist.
5. Beistelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Kugelkäfig (47) zwischen der Bodenplatte (53) und einer Deckplatte (60) der Expansionshülse (46) angeordnet ist.
6. Beistelleinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (53) durch Bajonettverbindungen (61) und Klemmschrauben (59) an dem Beistellgehäuse (2) lösbar befestigt ist.
7. Beistelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbeisteliwelle (35) mit einem vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Zahnstange - Kolbengetriebe (39) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209624/200

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