DE731167C

DE731167C - Scheibenwischer mit auf und nieder gehenden Wischblaettern fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE731167C
Application number: DEH158823D
Authority: DE
Inventors: Bruno Hoehne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-01
Filing date: 1939-03-01
Publication date: 1943-02-03

Description

Scheibenwischer mit auf und nieder gehenden Wischblättern für Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge mit auf und nieder gehenden Wischblättern. Derartige Scheibenwischer sind bekannt, aber nur für Fahrzeuge alter Bauart mit lotrecht stehender ungeteilter Windschutzscheibe. Man konnte bei diesen Fahrzeugen den Antrieb des Wischers ohne Schwierigkeit hinter dem Spritzbrett unterhalb der unteren Leisten des Windschutzscheibenrahmens anordnen. Diese Möglichkeit *ist nicht gegeben bei neuzeitlichen Kraftfahrzeugen, die mit Rücksicht auf die Verminderung des Luftwiderstandes mehr oder weniger stromlinienförmig gehalten und niedrig gebaut werden. Die Windschutzscheiben stehen in der Regel schräg und sind entweder gekrümmt oder keilförmig gestaltet. Der Scheibenrahmen selbst wird mit einer Mittelrippe ausgestattet.
Erfindungsgemäß wird nun die Mittelrippe dazu verwendet, die Geradführung der Wischblätter aufzunehmen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, daß auf diese Weise ein Antrieb ' für die Scheibenwischer geschaffen werden kann, der an fast allen Scheiben verwendbar ist. Die Scheiben sind bekanntlich in ihrer Höhe wenig voneinander verschieden, haben aber je nach den Kraftwagentypen verschiedene Breitenabmessungen. Man kann daher einen und denselben Wischerantrieb für verschiedene Wagentypen verwenden, man braucht nur die passenden Wischblätter an den Wischerarmen anzusetzen. auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Scheibenwischers mit auf und nieder bewegten Wischblättern gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem als Antriel?#-r'' Vorrichtung ein Luftmotor verwendet ist.
Abb. i ist eine Ansicht des Scheibe i1-wischers in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Aufsicht auf den Scheibenwischer mit gekrümmten Windschutzscheiben, Abb.3 eine abgeänderte Ausführungsfarm des Wischerantriebes nach ASS. 2.
i bezeichnet die zweiteilige gerade oder gekrümmte Windschutzscheibe, die in den Rahmen 2 mit Mittelrippe 3 eingebracht ist: An der Mittelrippe sitzt die Antriebsvorrichtung für die Wischerarme .1, an der die Wischglätter 5 auswechselbar befestigt sind.
Die Antriebsvorrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Luftzylinder 6 mit Kolben 7 (Fig. 3 ), dessen Kolbenstange 8 um die Höhe des Kolbenhubes rückwärts gekröpft ist, um in Höhe des Kolbens die Wischerarme.l aufzunehmen. Die Kröpfung des Kolbens kann gemäß> Abb.2 in der senkrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges in einem Ast oder gemäß ASS. 3 quer zurLängsmittelebene in zwei fisten erfolgen.
Bei dieser Anordnung heben sich die Sei-t' auf die Führung, die durch den notwendigen Anpressungsdruck der Wischerblättc4 auf die Scheibe hervorgerufen «-erden, im wesentlichen auf. Xbgesehen davon ist aber auch durch Wahl geeigneter Baustoffe, die eine Durchbiegung der Kolbenstange zulassen, wie z. B. Simmerit, die Gewähr dafür gegeben, daß ein Verklemmen der Führung und ein Undichtwerden der Stopfbuchsen infolge Verbiegung der Kolbenstange nicht eintritt.

Claims

_PATENTANSPRUCH Scheibenwischermitaufundn.iedergelienden Wischblättern für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß bei Windschutzscheiben (i'), deren Rahmen mit einer 'Mittelrippe ( ; ;ausgestattet ist, die Antriebsvorrichtung und Gradführung der Wischglätter an der Mittelrippe angeordnet sind.