DE729887C - Antrieb mit endloser Kette fuer schuetzartige Verschluesse, insbesondere fuer Schuetzkoerper von Schleusen - Google Patents

Antrieb mit endloser Kette fuer schuetzartige Verschluesse, insbesondere fuer Schuetzkoerper von Schleusen

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DE729887C
DE729887C DESCH118810D DESC118810D DE729887C DE 729887 C DE729887 C DE 729887C DE SCH118810 D DESCH118810 D DE SCH118810D DE SC118810 D DESC118810 D DE SC118810D DE 729887 C DE729887 C DE 729887C
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DE
Germany
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drive
contactor
locks
chain
push rod
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Expired
Application number
DESCH118810D
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English (en)
Inventor
Anton Marb
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ANTON MARB
Original Assignee
ANTON MARB
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Antrieb mit endloser Kette für schützartige Verschlüsse, insbesondere für Schützkörper von Schleusen Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit endloser Kette für schätzartige Verschlüsse, insbesondere für .Schätzkörper von Schleusen, bei dem der Schätzkörper an das eine Kettentrum angehängt ist. Bei bekannten Ausführungen wird die endlose Kette mit ihrem unteren Teil auf Kettenrädern geführt, die mittels Welle - im Schützenrahmen oder Mauerwerk unter Wasser festgelagert sind und daher ohne Absenkung des Wasserspiegels nicht zugänglich sind. Dient als Antrieb eine einzige Kette, die naturgemäß in der Mitte des Schützes liegt, so liegt die Umlenkrolle in der Mitte seiner an beeiden Seiten gelagerten Welle. Da diese Umlenkrolleeiner großen Druckkraft ausgesetzt isst, die gleich der doppelten auf das Schütz übertragenen Kraft ist, ist die Biegungsb@eanspruchung der Welle groß, so daß eine sehr starke Welle erforderlich ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Antrieb zu .schaffen, bei dem die untenliegende Umlenkrolle leicht zugänglich ist und bei dem ferner übermäßige Biegungsbeanspruchungen der Welle vermieden werden und daher eine verhältnismäßig dünne Welle genügt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die untenliegende Umlenkrolle auf einer den Kettenzug aufnehmenden knickfesten Druckstange gelagert ist und diese unterhalb des Antriebsrades in der Nähe der Schleusenplattform lösbar befestigt ist.
  • Infolge Anordnung dieser knickfesten Druckstange läßt sich die Lagerung für die untenliegende L'mlenkrolle ohne Mülu ausbauen und nach oben hin über die Wass^roberfläche heben. Außerdem ist auch dann, wenn nur eine in der Mitte des Schützes liegende L%mlenkrolle erforderlich ist, eine durchgehende W ell@e nicht mehr notwendig da die Lager auf der knickfesten Druckstange, also unmittelbar neben der I'mlenkrolle angeordnet sind.
  • Es ist ein Antrieb für Wehrschütze bekannt, der vollkommen oberhalb des Wasserspiegels angeordnet ist und daher leicht zugänglich ist. Bei dieser bekannten Einrichtung ist das Schütz durch eine Stange mit dem Kettenantrieb verbunden. Der Kettenantrieb enthält also keine L mlenkrolle, die unter dem Wasserspiegel liegt. Da der gesamte Antrieb oberhalb des Wasserspiegels liegt, erfordert er eine erhebliche Bauhöhe.
  • Ferner ist es bekannt, die Lager eines Klapptores, das zum öffnen auf den Boden geschwenkt weiden kann, an Druckstangen anzuordnen, die in der blähe der Schleusenplattform lösbar befestigt sind, derart, daß die Lager mit dem Klapptor gehoben werden können. Bei dieser Anordnung fehlt der Kettenantrieb mit einer unter Wasser angeordneten Umlenkrolle, deren Lager an einer Druckstange sitzen und mittels dieser gehoben werden können.
  • Ferner ist eine Einrichtung zum Reinigen des Wassers bekanntgeworden, die aus einem auf einem Rahmen angeordneten endlosen Sieb besteht. Dieser Rahmen ist derart schwenkbar belagert, daß er aus dem Wasser herausgehoben werden kann. Bei dieser Anordnung fehlt das Schütz, welches unter sehr hohem Druck gesenkt werden muß und daher einen Träger von hoher Knickfestigkeit benötigt.
  • Ferner ist ein Walzenwehr bekannt, bei dem die Walze mit Hilfe einer Zahnstange auf .einer Führung gehoben und gesenkt wird. Auch hier fehlt die die Lager des Schützes aufnehmende Druckstange.
  • Die Anwendung der Druckstange zur Lagerung der unter Wasser liegenden L'mlenkrolle erfordert eine Druckstange von sehr hoher Knickfestigkeit. Denn der zum Heben des Schützes dienende Motor muß in der Lage sein, das Gewicht und den Fahrwiderstand des Schützes zu überwinden. Wird das Schütz. gesenkt und zur Abdichtung auf die Sohle gedrückt, so besteht die Möglichkeit, daß der '.Motor mit dieser hohen Leistung arbeitet, obwohl die dadurch entwickelte hohe Kraft nicht notwendig ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß auf die Druckstange ein Druck ausgeübt wird, der gleich dem Doppelten der höchsten Kraft ist, die von dem Motor ausgeübt werden kann. Es mußte daher zunächst praktisch undurchführbar erscheinen. einen derartig kräftigen Träger und damit die neue Anordnung anzuwenden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispfele.
  • Abb. i. ist ein Schnitt durch den Umlaufkanal und eine Seitenansicht des Schützes und seines Antriebes.
  • Abb.2 ist eine Vorderansicht des Schützes und des Antriebes.
  • Abb.3 und .l sind ähnliche Schnitte und Ansichten eines Antriebes für tiefli;eg@-nde Schütze.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. t und 2 ist das Schützd mittels Gelenkzapfens e an einer endlosen Kette a angeliän-t, die auf Kettenrädern .c und 1, geführt ist. Das obere Kettenrad # ist auf einem Rahmen j gelagert, der beispielsweise von zwei U-Eisen gebildet wird, die mittels Anker r auf dem Fundament befestigt sind. Das untere Kettenrad lt ist auf einer Druckstange h gelagert, die mittels eines Gelenkbolzens i am Rahmen j befestigt ist, derart, daß sie leicht von dem Rahmen abgenommen und zusammen mit dem Kettenrad h über die Schleusenplattform emporgehoben werden kann. Der Gelenkbolzen i hält eine Gewindespindel na, die mittels Spannschlosses u, mit der Druckstange lt verbanden ist, derart, daß Längenätiderttngeti der Kette a leicht ausgeglichen werden können.
  • Zum Antrieb des oberen Kettenrades J dient eine Winde. Wird das Schütz (1 mittels der Winde gesenkt, so wird die Kette a im Sinne der Pfeile bewegt. Das links liegende Trum erfährt Zugkraft, während das rechte Trum oberhalb des Aufhängepunktes des Schützkörpers unbelastet ist. Der Druck aui die Stange la ist gleich dem doppelten auf das Schütz d ausgeübten Druck. Infolge der Anordnung des Gelenkbolzens i wird das Schütz ohne Spannung in seiner Führung geführt.
  • Soll das untere Kettenrad k ausgewechselt werden, so wird der Gelenkbolzen i oder dessen Lager gelöst, die Kette auf der linken Seite oben geöffnet und das Ende der gelösten Kette seitlich befestigt. Nun wird die Stange h zur Seite nach links gelegt, wie in Abb. i in gebrochenen Linien dargestellt ist. Das Schütz wird durch die `Finde gehoben, wobei die Druckstangeh sich um den halben Schützweg nach oben bewegt, so daß sie zusammen mit dem Kettenrad /,° ausgebaut werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 1. das für tiefliegende t'mlaufkanäle bestimmt ist, ist hinsichtlich der Gestaltung des Antriebes dem in Abb. i und 2 dargestellten ähnlich. An dem Schütz d greifen beiderseits Stangen p an, die oben mittels Bolzen e an den beiden seitlich liegenden Ketten a angehängt sind. Die Lagerung der Kettenräder g und h dieser Ketten entspricht dem Beispiel nach Abb. i und 2. Indessen sind die beiden Druckstangen h durch Diagonalstäbe g und durch einen Querstab t gegeneinander versteift, damit sich die Stangen lt und p nicht seitlich ausbiegen können. Um ein Ausbiegen in der hierzu senfrechten Richtung zu verhindern, sitzen # an den Druckstangen la Laschen ,r, die über Bolzen u greifen. Da diese Teile an den Druckstangen h angreifen, behalten die Druckstangen p die Nachgiebigkeit, die die Voraussetzung-für spannungslos° Führung des Schützes bildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb mit endloser Kette für schützartige Verschlüsse, insbesondere für Schützkörper von Schleusen, bei dem der Schutzkörper an das eine hettentrum angehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untenli.egende L mlenkrolle (k! auf einer den Kettenzug aufnehmenden knickfesten Druckstange (lt : gelagert ist und diese unterhalb des Antriebsrades (g ,) in der Nähe der Schleusenplattform lösbar befestigt ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der Druckstange (h) gelenkig ausgebildet ist, derart, daß das 'Schütz (d) ohne Spannung in seiner Führung geführt ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2 für tiefliegende Schütze, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz (dunter Vermittlung von in der Mitte oder seitlich angeordneten Druckstangen (p) an einem oder zwei Kettenantrieben (a) angeschlossen ist, deren Druckstangen (h) gegen seitliche Bewegungen verstrebt sind.
DESCH118810D 1939-07-07 1939-07-07 Antrieb mit endloser Kette fuer schuetzartige Verschluesse, insbesondere fuer Schuetzkoerper von Schleusen Expired DE729887C (de)

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