DE729775C - Buchungsmaschine - Google Patents

Buchungsmaschine

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Publication number
DE729775C
DE729775C DEW104188D DEW0104188D DE729775C DE 729775 C DE729775 C DE 729775C DE W104188 D DEW104188 D DE W104188D DE W0104188 D DEW0104188 D DE W0104188D DE 729775 C DE729775 C DE 729775C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEW104188D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hermann Ehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke AG filed Critical Wanderer Werke AG
Priority to DEW104188D priority Critical patent/DE729775C/de
Application granted granted Critical
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Description

  • Buchungsmaschine Bei Buchungsarbeiten ist es vielfach erforderlich, Beträge verschiedener Gattung in gemischter Reihenfolge in demselben Arbeitsgang zu verbuchen. Wenn es sich dabei um Veränderungen verschiedener Konten handelt, mußte man bisher Buchungsmaschinen mit mehreren Saldierwerken verwenden, um die Zu- und Abgänge der einzelnen Konten in gemischter Reihenfolge verrechnen zu können.
  • Die Erfindung bezweckt, die Durchführung derartiger Buchungen in einfacher und vorteilhafter Weise auf Buchungsmaschinen mit nur einem Saldierwerk und mehreren Speicherzählwerken zu ermöglichen. Gegenstand der Erfindung ist demgemäß eine Schaltung von Buchungsmaschinen mit einem Saldierwerk und mehreren Speicherzählwerken, die durch in Abhängigkeit von der Bewegung des Papierwagens mittels Anschläge bewegte Steuerglieder in beliebiger Zuordnung zu den Spaltenstellungen des Papierwagens wählbar und auf Summeziehen schaltbar sind. Die Schaltung nach der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zum Verbuchen von Änderungen auf mehreren Konten in gemischter Reihenfolge in demselben Arbeitsgang der Bestand und die Veränderungen für das-eine Konto, dessen neuer Bestand vor denen der anderen Konten zu drucken ist, durch entsprechende Einstellung der Anschläge vom Saldierwerk aufgenommen und aus diesem in der entsprechenden Spalte die Summe entnommen wird, während die Bestände sowie Zu- und Abgänge für jedes weitere Konto durch entsprechende Einstellung der Anschläge in je ein Speicherzählwerk fürpositive und negative Beträge gebracht werden, wobei das selbsttätige Bilden und Abdrucken der Salden für jedes dieser Konten in der Weise erfolgt, daß in den entsprechenden Spalten für die neuen Bestände dieser Konten durch zwei kurze vorhergehende zusätzliche Schritte des Papierwagens untergleichzeitiger Schaltung des Druckwerkes auf »Nicht-
    schreiben« der Inhalt der beiden für das be-
    treffende Konto vorgesehenen Speicherzähl-
    werke vorzeichenrichtig auf das Saldierwerk
    selbsttätig übertragen und darauf aus diesem
    selbsttätig der Saldo in der entsprechenden
    Spalte für den neuen Bestand des betreffen-
    den weiteren Kontos zum Abdruck gebracht
    wird. Die Erfindung besteht also in der be-
    sonderen Anordnung -zusätzlicher Steuer-
    anschläge, durch die in bestimmten Stellun-
    gen des Papierwagens, in denen ein Abdruck
    von Beträgen nicht erfolgt, vorher in Speicher-
    zählwerke eingebrachte Beträge in das bereits
    durch Summenzug entleerte Saldierwerk
    übertragen werden, so daß im Saldierwerk
    weitere Salden gebildet werden.
    In den Zeichnungen ist die Erfindung an
    einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
    zwar zeigen
    Abb. i eine Seitenansicht einer Bucliuligs-
    maschine bei abgenommenem Maschinen-
    gehäuse, teilweise im Schnitt,
    Abb.2 eine Einzelheit der Steuervorrich-
    tung für das Saldierwerk,
    Abb.3 eine Einzelheit der Steuereinrich-
    tung am Papierwagen,
    Abb.4 ein Buchungsformular mit zwei
    Beispielen von Buchungsvorgängen.
    Die dargestellte Buchungsmaschine besitzt
    in ihrem vorderen, in Abb. i links dargestell_
    ten Teil eine Hauptantriebswelle i mit einem
    Steuersegment z, durch das die Zählwerke der
    Maschine in noch ztt beschreibender `"eise
    in und außer Wirklage gebracht werden. Auf
    einer Achse 3 sind mit je zwei Verzahnun-
    gen 5 und 6 versehene Zahnsektoren .4 ange-
    ordnet, die durch Ziffern- bzw. Betragtasten
    mittelbar eingestellt «-erden. Die Verzah-
    nungen 5 arbeiten mit einem aus zwei Zähl-
    radsätzen 8 und 9 bestehenden Saldierwerk 7
    zusammen, und zwar kann entweder der Zähl-
    radsatz 8 oder der mit diesem in Eingriff
    stehende Zählradsatz 9 mit den Verzallnun--
    gen 5 zusammenwirken, je nachdem, ob ein
    positiver oder negativer Betrag vom Saldier-
    werk 7 aufgenommen oder abgegeben werden
    soll. Die an den Zahnsektoren d. angeordneten
    zweiten Verzahnungen 6 stehen dauernd mit
    beiderseits verzahnten Zahnstangen io, die
    durch Schlitze i 1 auf Bolzen 1:2 verschiebbar
    sind, in Eingriff. Mit den Zahnstangen io
    können, wie noch genauer beschrieben wird,
    die Zählwerke 1311 bis 13f in Eingriff ge-
    bracht werden. Beim Verschieben der Zahn-
    stangen io werden also Zahlenwerte in die
    jeweils in Eingriff befindlichen Zählwerke 13
    übertragen bzw. aus den Zählwerken i ; her-
    ausgeholt.
    Der die Schreibwalze 15 tragende Papier-
    wagen 14. ist durch Schienen 18 mittels Ku-
    geln oder Rollen 16 in Schienen 17 @efi111rT.
    Im Mittelteil des Papierwagens ist ein dis,
    Steueranschläge tragender Rahmen @ngc@lrd-
    net, dessen Längsbalken i9 in Abb. 1 11,11
    Schnitt dargestellt sind. Die Längsbalken i 9
    tragen Ouerstege 2o, an denen zur Erziellin
    v-oil i.11 Abhängigkeit der Wagenbewegung vor-
    zunehmenden Steuervorgängen Anschläg@-
    'tzw. Reiter 21 und .21" angeordnet sind.
    Siehe auch Abb. 3. 1
    Bei der Bewegung des Papierwagons i i
    werden durch Auflaufen der Reiter 2i au.
    die an dein einen Ende von Steuerhebeln 2,;
    (Abb. ,;) angeordneten Kuppen 24 dll@t'
    Steuerhebel entgegen dem Uhrzeigersinn 11111
    ihre Achse 22 geschwenkt. An den andereil
    Enden der Steuerhebel 23 sind Zuglieder 2;
    angelenkt, die mit ihrem untereil lisch=
    Schwenkscheiben 27 (Abb. i) um eine Achst@
    26 schwenken, und zwar bei der durch dif-
    Reiter 2i eingeleiteten Steuerbewegung ent-
    gegen dem Uhrzeigersinn. An den Schwenk-
    scheiben 27 greifen mittels einer durch eine
    Zugfeder 30 in Anlage gehaltenen Stiit-
    schlitzverbindung 28, 29 Stangen 31 all. div
    die Steuerbewegung auf um eine Achse 3 ;
    schwenkbare Steuerscheiben 32 weiterleiteil.
    Durch Schwenken der Steuerscheiben 3= i111
    Uhrzeigersinn um ihre Achse 33 werden mit-
    tels auf den Steuerscheiben 32 angeordileter
    An@chiagbolzen 3..1 die den einzelnen Steuer-
    scheiben 32 zugeordileten Schaltstangen ;3
    entgegen der Wirkung von Zugfedern 35' u111
    die dem jeweils zu wählenden Zählwerk i @"
    bis 131f -zugehörigen Bolzen 36Q bis 36d g: -
    schwenkt und kommen somit mit ihren liil-
    Icen ausgesparten Enden 37 mit einem Kupp-
    lungsbolzen 38 in Eingriff, der auf einem um
    eine Achse 39 schwenkbaren Arm .lo ange-
    ordnet ist. Der Arm .1o kann um seine
    Achse 39 aus der in Abb. i gezeichneten Stel-
    lung in noch darzulegender Weise ini Uhr-
    zeigersinn geschwenkt werden, wodurch
    dann das oder die gewählten Zählwerke 13,t
    bis 13,1 mit den beiderseits verzahnten
    Zahnstangen io in Eingriff gebracht werd@ll
    können. Für das Einschwenken der Zähl-
    werke 13t, und 131 sind uln eine _@cllse ; @-i
    schwenkbare Zwischenhebel ; 1 angeordnet
    (Abb. i), die ihre Betregung über Schaltglie-
    der 35,1 an die Zählwerke 13, und 13f weiter-
    leiten. Die Anzahl der von den Reitern z i
    aus bedienbaren, vorstehend erwähnten ver-
    schiedenen Steuerglieder 22 1>1s 2> und
    bis 32 sowie 34 his 37 ist gleich der Anzahl
    der in der Maschine vorhandenen Zählwerke
    13Q bis 131, im vorliegenden Fall sechs.
    An den Zahnsektoren 4. sind Typenstailge n
    -l i mit ihren unteren Enden angeleillct. Di#,
    Typenstangen 41 sind in einem kammarti-
    gen Teil 42 geführt und werden zum Ah-
    druck durch um eine Acllse 1.1 sclilveilkllaru
    Hämmer 43 gegen die Schreibwalze :5 gebracht. Der Schlag der Hämmer .I3 wird in bekannter Weise durch Ausklinken vozi um eine Achse 4.5 schwenkbaren Hebeln .l(: ausgelöst und durch Federn 47 bewirkt.
  • Um die Zählwerke 13" bis 13f und das Saldierwerk 7 mit den zugehörigen Zahnstangen io bzw. den Verzahnungen 5 der Zahnsektoren 4 in Eingriff zu bringen, sind zwei Steueranker 48, 49 vorgesehen. Der Steueranker 49 für das Saldierwerk 7 ist in Abb. 2 dargestellt. Beide Steueranker 48, 4.9 sind durch Schlitze5o,-.5i bzw. 50a, 51" (Abb. 2) auf Bolzen 52 bzw. 52" längs verschiebbar und befinden sich in der in Abb. i und 2 dargestellten Lage in ihrer linken Ruhestellung. Jeder der beiden Steueranker .48, 49 trägt drei um Bolzen 53, 5.1, 55 bzw. 53a# 54a, 55a schwenkbare Klinken 56, 57, 58 bzw. 56a, 57. ,58a. Die Klinken befinden sich in Abb. i und 2 in N#Tormal- bzw. Ausgangslage. Mittels der Klinken werden durch auf dem Steuersegment 2 angeordnete Stifte 59, 6o bei der Schwenkbewegung des Steuersegmentes 2 im Pfeilsinne .d und entgegengesetzt die Steueranker 48, 49 hin und her bewegt. Da Steueranker mit schwenkbaren Klinken bereits bekannt sind, ist es nicht erforderlich, die Steuerung der Klinken 56, 57, 58 bzw. 56a, 57a2 58a der Steueranker .18, .49 zur Erzielung der verschiedenen Gangarten beim Einrücken des Saldierwerks bzw. der Speicherzählw ,erke 13" bis 131 näher zu :erläutern. -Wird der Steueranker 49 (Abb. 2) nach rechts bewegt, so wird durch eine einerseits mittels eines Bolzens 61p am Steueranker 49 angelenkte und anderseits an einer Kurbel 7.4 angelenkte Koppel 73 die Kurbel 74. um ihre Achse 75 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch wird gleichzeitig eine durch die Achse 75 mit der Kurbel 74 starr verbundene Kurvenplatte 76, die einen Kurvenschlitz 77 aufweist, geschwenkt. In dem Kurvenschlitz 77 ist ein zu einem Schwenk Hebel 79 gehöriger Führungsstift 78 geführt. Dadurch wird beim Schwenken der Kurven-Platte 76 entgegen dem Uhrzeigersifin .ein Schwenken des Schwenkhebels 79 um seine Achse 8o entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt und somit das von dem Schwenkhebel 79 getragene Saldierwerk 7 mit seinem Zäh:-radsatz 8 oder 9 in Eingriff mit den Verzahnungen 5 der Zahnsektoren 4. gebracht. Die Einzelheiten der Steuerung des Saldierwerks 7 für die Einstellung auf additive-oder substraktive Rechenart sind bekannt und brauchen daher nicht beschrieben zii werden.
  • Wie bereits erwähnt, steuert der Steueranker 48 (Abb. i) das In- und Außerwirklagebringen des Saldierwerkes 7. Wird der Steueranker 48 durch das Zusammenwirken der auf dem Steuersegment 2 angeordneten Bolzen 59, 6o mit den auf dem Steueranker 48 befindlichen Klinken 56, 57, 58 nach rechts bewegt, so schwenkt er mit seinem an seinem rechten Ende angeordneten Bolzen 72 einen um eine Achse 62 drehbaren zweiarmigen Hebel 63 im Uhrzeigersinn. Eine Stange 64. ist einerseits an dem unteren Ende des zweiarmigen Hebels 63 und anderseits an dem bereits erwähnten Arm 4o angelenkt. Durch die Bewegung des Steuerankers 48 nach rechts wird also der Arm 40 im Urzeigersinn um seine Achse 39 geschwenkt. Sind nun einige Schaltstangen 35 mit dem auf dem Arm 40 angeordneten Bolzen 38 gekuppelt, so werden die Schaltstangen 35 nach links bewegt und dadurch die entsprechenden Zählwerke 13a bis 13f in Eingriff mit den Zahnstangen io gebracht. Dies geschieht bei allen Zählwerken in gleicher Weise, die nachstehend am Beispiel des Zählwerkes 13" beschrieben ist. Ist die zum Zählwerk 13Q gehörige Schaltstange 35 mit dem Arm 4o über den Bolzen 38 gekuppelt, so wird bei deren Linksbewegung über eine Kurbel 65" ein durch eine Achse 67" mit der Kurbel 65, starr verbundenes Kurvenstück 66" um die Achse 67" entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt. Durch die Form der mit der Zählwerkachse 13' zu sammenarbeitenden Kurve des Kurvenstükkes 66, wird das auf einem Lenker 68 angeordnete Zählwerk 13" entgegen dem Uhrzeigersinn um die Lenkerachse 69 bis zum Eingriff in die Zahnstange io geschwenkt. In entsprechender Weise vollzieht sich das Einschwenken der übrigen Zählwerke 13b bis 13f.
  • Das Ausschwenken der Zählwerke 13,, bis 13f geschieht in umgekehrter Weise wie das Einschwenken.
  • Die Steuerung der Klinken 56, 57, 58 des Steuerankers 48 (Abb. i) geschieht vom Papierwagen 14 aus. Von dem Reiter 21" wird über einen Steuerhebel23Q, ähnlich wie in Abb. 3 dargestellt, zunächst ein Zugglied 81 nach oben bewegt. Das Zugglied 81 ist mit seinem unteren Ende an dem rechten Teil eines um eine Achse 82 schwenkbaren zweiarmigen Hebels 83 angelenkt. An dem linken Ende des zweiarmigen Hebels 83 ist ein Koppelglied 84 angelenkt, das seinerseits an einem um eine Achse 85 schwenkbaren Klinkenhebel 86 angreift. Der Klinkenhebel 86 wird also bei der Bewegung des Zuggliedes 81 nach oben um seine Achse 85 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Mit seinem linken Ende drückt der Klinkenhebel 86 hierbei auf einen an einem Winkelhebel 87 angeordneten Klinkenbolzen 88, wodurch der Winkelhebel 87 um seine Achse 89 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch wird gleichzeitig durch den auf dem Winkelliebel 87 angeordneten Bolzen 88 und durch das rechte Ende des oberen Armes des Winkelhebels 87 die Klinke 56 in Wirklage und die Klinke 57 außer Wirklage gebracht. Die Klinke 56 kommt dadurch in die Bewegungsbahn des auf dem Steuersegment :2 angeordneten Bolzens 6o, während die Klinke 57 aus dessen Bewegungsbahn herausgeschwenkt ist. Der nach unten ragende Arm des Winkelhebels 87 greift an einer durch eine Stiftschlitzverbindung go, gi geführten Stange 92 an, auf der ein mit der Klinke 58 zusammenarbeitender Bolzen 93 angeordnet ist. Bei der erwähnten Schwenkung des Winkellieb,els 87 um seine Achse 89 im Uhrzeigersinn wird die Stange 92 nach links bewegt, so daß der auf ihr angeordnete Bolzen 93 der Klinke 58 eine Schwenkung um die Achse 55 im Uhrzeigersinn unter Wirkung ihrer Klinkenfeder 94 gestattet. Dadurch ist die Klinke 58 in Wirklage zum Stift 59 des Steuersegmentes gebracht.
  • Durch eine auf den Winkelhebel 87 einwirkende Taste 95 kann die Steuerung der Klinken 56, 57, 58 auch von Handvorgenommen werden.
  • Weiterhin sind Zählwerkwähltasten 96 vorgesehen, durch die die jeweils gewünschten Zählwerke 13, bis 13f auch von Hand gewähh werden können. Die Zählwerkwähltasten 96 betätigen über um eine Achse 97 schwenkbare Winkelhebel 98 Wählstangen 99. Beim Drücken von Zählwerkwähltasten 96 werden die zugehörigen @Vinkelliebe198 im t'lirzeigersinn um die Achse 97 geschwenkt, die zugehörigen Wählstangen 99 also nach links bewegt. Dadurch werden über an den Wählstangen 99 vorgesehene Nasen ioo durch Angreifen an den Mitnalimebolzen ioi der betreffenden Steuerscheiben 32 diese um ihre Achse 33 entgegen dein Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß über an den Steuerscheiben 32 vorgesehene Anschlagbolzen 102 die entsprechenden Schaltstangen 35 mit dem Arni 4.o gekuppelt werden. Gleichzeitig werden durch die Linksbewegung der Wählstangen 99 durch an denselben angeordnete lasen io3 diejenigen Steuerscheiben 32, die sich nicht in der in Abb. i dargestellten Xormallage befinden, also bereits vom Papierwagen aus vorgewählt waren, durch einen an einem Kurbelarm iod. angeordneten stangenförmigen Bolzen los in diese Normallage durch Schwenken des Kurbelarmes um seine Achse tob gebracht. Durch diese Wahl der Zählwerke von Hand wird also die vom Papierwagen 14. aus bewirkte Wahl der Zählwerke unwirksam gemacht.
  • Die Wirkungsweise der Maschine wird an Hand zweier Buchungsbeispiele, bei denen Bestandverschiebungen in einem Violinkonto und zwei Werkstoffkonten vorgenommen werden. erläutert (Abb. 4). Die Zeilen a und h stellen jede für sich einen Buchungsvorgang dar. Die in den einzelnen Konten selbsttätig wirksamen Zählwerke sind unter den betreffenden Spalten angegeben. E: sei angenommen, daß, wie in dem Buchungsbeispiel a wiedergegeben, der Bestand des Lohnkontos r 2oo,-.Jfi,/lL, der Bestand der Werkstoffkonten I bzw. Il doo,-A2f1 bzw. 65o; ./7#.TZ betrage. Der Zahlenwert 1200 ist in dem zunächst dem Lohnkonto zugeordneten Saldierwerk ; enthalten. Der Zahlenwert 4.0o des Werkstoffkontos 1 befindet sich in dem Zählwerk 13", das für die positiven Werte dieser Spalte zuständig ist. Entsprechend ist das Zählwerk 131, für etwaige negative Beträge der gleichen Spalte bestimmt. In gleicher Weise sind die Zählwerke 13, und 13d (lern Werkstoffkonto Il zugeordnet. Der Zahlenwert 65o befindet sich in dem Zählwerk 13,. - Das Zählwerk 13d ist der gleichen Spalte für die Aufnahme negativer Beträge zugeteilt.
  • Werden nun dem Werkstoffkonto I i5o.-A.,/ft entnommen, so werden diese in das Zählwerk 13b übertragen (s. Spalte Werk-Stoff, Abgang). Ebenso werden bei einem entsprechenden Lohnabgang von 320,-,A, f( diese dem Saldierwerk 7 entnommen.
  • Zur Ermittlung des neuen Standes des Lohnkontos wird das Saldierwerk 7 durch Endsummenziehen in vorbeschriebener «'eise durch Steuerung vom Papierwagen aus selbsttätig leergeschrieben und dadurch der im Sal -dierwerk enthaltene, im vorliegenden Falle positive Zahlenwert 88o in der entsprechenden Spalte zum Abdruck gebracht. Das leergeschriebene Saldierwerk 7 kann nun für weitere Verrechnungsarbeiten in anderen Konten, im vorliegenden Beispiel den Werkstoffkonten I und II, benutzt werden.
  • Der neue Stand des Werkstoffkontos I wird dadurch ermittelt, daß durch selbsttätige: Endsummenziehen aus den Zählwerken 13,, und 13b jeweils beim Hingang der Maschine und selbsttätige Übertragung dieser Summen ins Saldierwerk 7 beim Rückgang der Maschine der neue Bestandswert errechnet und durch selbsttätiges Endsummenziehen des Saldierwerkes 7 in die zugehörige Spalte geschrieben wird. Beim Buchungsbeispiel a sind in diesem Falle 25o: .'...Tl der neue Stand des Werkstoffkontos I. Das selbsttätige Endsummenziehen aus den Zählwerken 13a und 13,5 und die selbsttätige Übertragung in das Saldierwerk 7 geschieht am einfachsten durch die Ausführung von zwei Wagensprüngen. wobei gleichzeitig das Druckwerk der Maschine in bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise auf ;Nichtschreiben gesteuert wird. Dadurch ist es möglich, diese Spalten möglichst schmal auszuführen und mit sehr kleinen Wagensprüngen zu arbeiten. In entsprechender Weise wird auch der neue Stand des Werkstoffkontos Il ermittelt. Die .3nordnung kann hierbei so getroffen sein, daß durch die beiden Wagensprünge auf dem Buchungsbogen kein unnötiger freier Raum entsteht. Dies wird dadurch erreicht, daß der anschließende Wagensprung in die nächste Druckstellung kürzer ist. als der für den Abdruck des neuen Kontostandes vorgesehenen Breite der Spalte entsprechen würde.
  • Das zweite Buchungsbeispiel h zeigt einen ähnlichen Buchungsvorgang, nur daß hierbei eine Bestandverschiebung des Lohnkontos und des Werkstoffkontos II vorgenommen wurde.
  • Die außerdem vorhandenen Zählwerke i3 , und 13f können beispielsweise als Sammelwerke für fortlaufende Aufnahme für den jeweiligen Zugang in den Werkstoffkonten I und II benutzt werden. Ebenso, ist es natürlich möglich, noch weitere Sammelwerke für dßn Abgang in den gleichen Konten wie auch für das Lohnkonto vorzusehen.
  • Es ist selbstverständlich möglich, mit der erfindungsgemäßen Maschine auch Buchungsarbeiten zu bewältigen, bei denen Bestandverschiebungen und selbsttätige Bestandermittlungen in mehr als drei verschiedenen Konten vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung von Buchungsmaschinen mit einem Saldierwerk und mehreren Speicher7ählwerken, die durch in Abhängigkeit von der Bewegung des Papierwagens mittels Anschläge bewegte Steuerglieder in beliebiger Zuordnung zu den Spaltenstellungen des Papierwagens wählbar und auf Summeziehen schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet. daß zum Verbuchen von Änderungen auf mehreren Konten (Lohn. Werkstoff I. Werkstoff II) in gemischter Reihenfolge in demselben Arbeitsgang der Bestand und die Veränderungen für das eine Konto (Lohn). dessen neuer Bestand vor denen der anderen Konten (Werkstoff I. Werkstoff I1) zu drucken ist, durch entsprechende Einstellung der Anschläge (zi ) vom Saldierwerk (7) aufgenommen und aus diesem in der entsprechenden Spalte die Summe entnommen wird, während die Bestände sowie 'Zu-und Abgänge für jedes weitere Konto (Werkstoff I, Werkstoff II) durch entsprechende Einstellung der Anschläge (2 1') in je ein Speicherzählwerk (13a, 13b bzw. 13d) für positive und negative Beträge gebracht werden, wobei das selbsttätige Bilden und Abdrucken der Salden für jedes dieser Konten (Werkstoff I, Werkstoff II) in der Weise erfolgt, daß in den entsprechenden Spalten für die neuen Bestände dieser Konten durch zwei kurze vorhergehende zusätzliche Schritte des Papierwagens (14) unter gleichzeitiger Schaltung des Druckwerkes (.I1 bis auf Nichtschreiben der Inhalt der beiden für das betreffende Konto (Werkstoff I bzw. Werkstoff II) vorgesehenen Speicherzählwerke (13a, 13v bxw. 13" 13d) vorzeichenrichtig auf das Saldierwerk (7) selbsttätig übertragen und darauf aus diesem selbsttätig der Saldo in der entsprechenden Spalte für den neuen Bestand des betreffenden weiteren Kontos (Werkstoff I bzw. Werkstoff 1I) zum Abdruck gebracht wird. -
DEW104188D 1938-09-07 1938-09-07 Buchungsmaschine Expired DE729775C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976184C (de) * 1949-12-08 1963-05-09 Olympia Werke Ag Voreinstell-Einrichtung fuer Rechenmaschinen zur Auswahl der Gangart

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976184C (de) * 1949-12-08 1963-05-09 Olympia Werke Ag Voreinstell-Einrichtung fuer Rechenmaschinen zur Auswahl der Gangart

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