DE729646C - Vorrichtung zum Anheben von Tueren und Fenstern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anheben von Türen und Fenstern Die Erfindung betrifft :eine Vorrichtung zum Anheben von Fenstern oder Türen, die in der Schließlage durch Nut und Feder mit dem Tür- bzw. Fensterrahmen in Eingriff stehen und nach Anheben z. B. in diagonaler Richtung um ihre Bänder geschwenkt werden können, die für diese Bewegung .ent. sprechend ausgebildet sind. Bisher benutzte man zu der Schrägverschiebung auf der Angelseite ,angebrachte Exzenter oder Nocken, welche durch Hebel verdreht wurden und so ausgebildet waren, daß sie den angehobenen Flügel in seiner Hochlage halten konnten. Diese Anordnung erforderte aber beide Hände zur Öffnung des Flügels. Die eine Hand mußte das Exzenter bewegen, die andere das Fenster schwenken. Nach der Erfindung soll E.inhandbedienung möglich gemacht werden. Zu diesem Zwecke ist der mit dem das Fenster schließenden Drehknopf oder Drücker verbundene Drehriegel mit zwei Armen ausgestattet, denen einer bei der öffnungs,drehung sich gegen eine am Stock oder Gegenflügel befestigte Platte stützt und dadurch den Fensterflügel zwingt, in schräger Bahn der Fensterbänder hochzugleiten, während der andere Arm in bekannter Weise hakenförmig ausgebildet ist und beim Drehen des Drükkers in die Schließlage hinter die gleichzeitig das Schließblech bildende Platte greift und dadurch den Flügel in die gesenkte Lage zieht und verriegelt.
• Die Zeichnung zeigt die Erfindung b@eispielsweise ,an :einer Tür, und zwar in Abb. r in Vorderansicht, die Tür in gesenktem Zustande, Abb. a dieselbe mit gehobener, zum Aufdrehen bereitgestellter Tür, . Abb.3 einen Querschnitt durch den Türpfosten mit gesenkter und verriegelter Tür.
• Abb. 4 einen solchen mit entriegelter Tür. Jedes Türbandb hat .einen Schrägschlitz f. in dem ein an der Tür sitzender Bolzen c gleiten kann. Jeder Schrägschlitz i endet ob;-n in einer Ras,tä für die Bolzen c, so daß die Tür hier ihren Halt gegen Zurückgleiten findet. An üblicher Stelle der Tür ist ein Drückerdornrl schwenkbar gelagert, der an seinen Enden die Drücker k trägt. In der Mitte sitzt ein Drehriegel, der mit zwei Armen h und i ausgestattet ist. Der Arm 1i ist nockenförmig gestaltet; er stützt sich bei der Schwenkbewegung gegen eine am Stock befestigte Platte ie und verschiebt dabei die Tür in der durch die Schrägschlitze,/ bedingten Richtung, bis die Bolzen c am Ende der Schwenkbewegung des Griffes k in die Rasteng der Bänder b eintreten. In dieser Stellung kann dann die Tür geöffnet werden. Um die Tür durch den Bedienungsgriff wieder zu senken, tritt nach dem Zurückschwenkers der Tür in die Schließlage der zweite hakenartig ausgebildete Arm! des Drehriegels in Tätigkeit. Er tritt beim Zurückdrehen des Drückers m einen in der Schließblechplatte" des Stockes vorgesehenen Schlitz ein, wobei er die Tür aus ihrer Ruhelage in den Rasten b der Bänder b wieder in die Schrägschlitze f und damit wieder in die Senklage zieht und am Ende der Schwenkbewegung des Drückers die Tür. abriegelt.

Claims (1)

1. PATI?NTANSYRUCH: Vorrichtung zum Anheben von Türen oder Fenstern, die in der Schließlage durch Nut und Feder mit dem Rahmen in Eingriff stehen und nach schrägem, z. B. diagonalem Anheben an ihren Bändern ausgeschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Drückerdorn (d) verbundene Drehriegel mit zwei Armen (lt, i') ausgestattet ist, von denen der eine (1t) sich bei der Schwenkbewegung des Drückers-(k) im öffnungssinne gegen eine am Stock oder Gegentür befestigte Platte abstützt und dadurch die Tür mit dem an ihr befestigten Bolzen (c) in Schrägschlitzen (f;i der Bänder (b) aufwärts und am Ende der Schwenkbewegung des Hebels in eine Rast (g) am oberen Ende dieser Schrägschlitze (f) schiebt, während der andere als Anzugshaken ausgebildete bei der Rückbewegung des Drükkers in eine Ausnehmung der Platte (e) greift, den Flügel aus der gehobenen Lage in die Senklage zieht und dann verriegelt.