DE802051C - Verschluss fuer Drehfluegel-Fensterpaare - Google Patents

Verschluss fuer Drehfluegel-Fensterpaare

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DE802051C
DE802051C DEP51431A DEP0051431A DE802051C DE 802051 C DE802051 C DE 802051C DE P51431 A DEP51431 A DE P51431A DE P0051431 A DEP0051431 A DE P0051431A DE 802051 C DE802051 C DE 802051C
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DE
Germany
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bar
wing
plate
closure
locking
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Expired
Application number
DEP51431A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Gretsch
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/001Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups with bolts extending over a considerable extent, e.g. nearly along the whole length of at least one side of the wing
    • E05C19/002Rotating about a longitudinal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Verschluß für Drehflügel-Fensterpaare Die Vorschrift, den Mittelpfosten bei Schlagleisten-Drehflügelpaaren nur 84 mm breit zu halten, hatte zur Folge, daß die üblichen Einbaugetriebekästen in ihren Ausmaßen soviel wie irgend möglich reduziert wurden, um die dafür notwendigen Ausnehmungen aus den senkrechten Flügelholmen des Getriebeflügels oder der zimmerinneren Schlagleiste ebenfalls verringern zu können, da die Ausnehmungen für die seither üblichen Einlaßgetriebe die Querschnitte dieser Hölzer untragbar schwächten. Aber auch die verkleinerten Getriebe, bei denen die Einzelteile bis an die äußerste Grenze der Betriebssicherheit geschwächt wurden, erforderten in ihren äußeren Maßen noch so bedeutende Ausnehmungen, daß der Fachmann eine Gewähr für die Betriebssicherheit solcher Fenster ablehnen mußte.
  • Nach der Erfindung wurde nun insofern ein neuer XN'eg des Verschließens von Drehflügel-Fensterpaaren beschritten, als die zimmerinnere Schlagleiste des Getriebeflügels mittels Scharnieren so an den Verschlußholmen des letzteren angeschlossen wird, daß sie sich um die innere Höhenkante ihrer Auflagefläche auf diesem Verschlußhohnen radial verschNvenken läßt. Durch Anbringung von entsprechend geformten Fanghacken am unteren und oberen Ende der Drehleiste und den ersteren, an den entsprechenden Stellen am .Stock zugeordneten Hintergreifplatten wirkt nun diese Schlagleiste beim Verdrehen wie ein Drehstangenverschluß.
  • Um nun die andere Auflagehöhenkante der Drehleiste in Flügelschlußstellung an den Gegenflügel anzuriegeln, wird weiter vorgeschlagen, einen in senkrechter Ebene schwingenden, auf der Drehleiste an üblicher Stelle angebrachten, doppelarmigen Griffhebel dadurch zur Verriegelung der an den Flügelholmen und den Gegenflügel angelegten Drehleiste zu benutzen, daß der in letztere einspringende Lastarm des Hebels beim Heben und Senken des Griffes eine innerhalb der Drehleiste an der entsprechenden Stelle senkrecht verschiebbar angeordnete Riegelplatte in Eingriff mit einem am Gegenflügel zugeordneten Riegelhacken bringt oder diesen freigibt.
  • Diese mit der geringsten Mechanik arbeitende Verschlußeinrichtung erfordert bei größtem Anzugsvermögen für die Flügel und absoluter Betriebssicherheit die geringstmöglichen Ausnehmungen aus den Flügelholmen und der Leiste für den Einbau der Einzelorgane. Bei entsprechender Verlängerung der Riegelplatte in der Drehleiste können beliebig viele Riegelstellen der Drehleiste mit dem Gegenflügel geschaffen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht auf den oberen Teil der verriegelten Drehleiste L am Drehflügel-Fensterpaar mit dem Fanghacken, F, der diesem zugehörigen Hintergreifplatte P und dem Drehleistenscharnier S, Fig.2 eine Ansicht von der Falzseite des Abdeckflügels aus, Fig. 3 im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i die Drehleiste bei verriegeltem Flügel und der Fanghacken im Eingriff mit der Hintergreifplatte, Fig. ,4 im gleichen Schnitt, jedoch die Drehleiste verschwenkt, den Fanghacken F von der Hintergreifplatte P frei, die Leiste L durch den Anschlag A an der weiteren Drehung gehindert, Fig. g eine Vorderansicht auf den Griffhebel G, Fig.6 eine Seitenansicht desselben mit dem Nlittelschlußriegelblech R in Leistenriegelstellung, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Griffhebel G, das Mittelschluß-Riegelblech R und den Gegenflügelriegelhacken H im Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 den Gegenflügelriegelhacken H von der Seite seiner Anschraubfläche gesehen.
  • Durch Aufschwenken des Griffhebels G wird die Verriegelung der Drehleiste mit dem Gegenflügel gelöst und damit die Verdrehung der Leiste freigegeben. Der angehobene Griff wird nun mit der Drehleiste L seitwärts verschwenkt, womit der untere und obere Fanghacken F der Leiste von den jeweiligen Stock-Hintergreifplatten P frei werden, so daß der Verschlußflügel aufgedreht werden kann. Umgekehrt wird der Flügel zuerst an den eingeschwenkten Gegenflügel herangedreht, darauf die Drehleiste in Richtung zum Gegenflügel verschwenkt und nach Anlage auf demselben der Griff nach unten gedrückt. -Die Anschlagplatte A des Verschlußflügels begrenzt die Drehung der Drehleiste auf das absolut notwendige Maß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Schlagleisten-Drehflügel-,paare, dadurch gekennzeichnet, daß die zimmerinnere Schlagleiste (L) mit Scharnieren (S) zur Verdrehung um die scheibennahe Kante ihrer Auflage auf dem Verschlußflügelhtilmen und mit je unten und oben an ihr angebrachten Fanghacken (F) ausgerüstet ist, welch letztere bei Verdrehung der Leiste am Stock an den entsprechenden Stellen zugeordnete Stockhintergreifplatten (P) hintergreifen oder freigeben.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Drehleiste (L) an üblichem Griffsitz in senkrechter Ebene schwingbar angeordneter, doppelarmiger Griffhebel (G) mit seinem in die Leiste hineinragenden Lastarm beim Auf- und Abschwingen des Griffhebels eine, ebenfalls in der Leiste senkrecht verschiebbare Mittelschlußriegelplatte (R) auf und ab bewegt, wobei letztere ein im Gegenflügel an entsprechender Stelle angeordnetes Gegenflügel-Hackenblech (H) hintergreift oder freigibt.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der entsprechend verlängerten Mittelschlußriegelplatte (R) beliebig viele Riegelstellen mit dem Gegenflügel angeordnet werden können.
  4. 4. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine der Drehbegrenzung des Fanghackens (F) und dadurch der Drehleiste (L) dienende Anschlagplatte (A) am Abdeckflügel.
DEP51431A 1949-08-09 1949-08-09 Verschluss fuer Drehfluegel-Fensterpaare Expired DE802051C (de)

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