DE450633C - Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und FraesmaschinenInfo
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- DE450633C DE450633C DEW62378D DEW0062378D DE450633C DE 450633 C DE450633 C DE 450633C DE W62378 D DEW62378 D DE W62378D DE W0062378 D DEW0062378 D DE W0062378D DE 450633 C DE450633 C DE 450633C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1927
12. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 450633 KLASSE 49 b GRUPPE
Otto Weber in Dresden.
bei Schleif- und Fräsmaschinen.
Beim Schleifen und Fräsen von Werkzeugen u. dgl., wie z. B. Spiralbohrern, Fräsern, Zahnrädern,
ist die Einstellung des Werkstücks von Hand zur Abnahme eines neuen Spanes stets
mehr oder weniger mit Schwierigkeiten verbunden, und selbst bei sorgfältigster Arbeit ist
es nicht möglich, Ungenauigkeiten der Einstellung zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft eine Vonichtung zum
Führen und Fortschalten des Arbeitsstücks bei Schleif- und Fräsmaschinen, bei welchen
die Arbeitsgänge der Maschine durch ein dem Arbeitsstück gleiches und ähnliches Modell gesteuert
werden, und besteht im wesentlichen darin, daß ein doppelter Vorschubmechanismus
verwendet wird, welcher den die Führung und Fortschaltung des Modells bewirkenden Gliedern
nach jeder Umdrehung einen der Spanabnahme entsprechenden Vorschub erteilt. Ferner besteht die Erfindung in der besonderen
Ausbildung dieses Mechanismus als Doppelhebel mit je einem an seinen freien Enden angebrachten
Schaltwerk, von welchem das eine den Vorschub der Kurvenplatte und das andere
den Vorschub des Führungsgliedes für das Modell bewirkt. Außerdem ist erfindungs-
gemäß eine Einstellvorrichtung für diesen doppelten Vorschubmechanismus vorgesehen,
wodurch das Maß des Vorschubes und damit die Dicke des bei einem Arbeitsgange abgehobenen
Spanes eingestellt werden kann. Ferner wird erfindungsgemäß die Einstellung der
Kurvenplatte und des zur Führung des Modells dienenden Gliedes so eingerichtet, daß diese
Teile unabhängig von dem selbsttätig bewirkten
ίο Vorschübe von Hand eingestellt werden können.
Durch die Erfindung wird eine vollständig selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Führen
und Fortschalten des Arbeitsstücks bei Schleifund Fräsmaschinen geschaffen, so daß mehrere
Maschinen gleichzeitig durch einen Arbeiter bedient werden können.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet so, daß eine Welle, welche das Werkstück, z. B.
einen Fräser, trägt, gegenüber dem Schneid-
ao werkzeug hin und her bewegt wird, was z. B. durch eine Kurbelscheibe mit Pleuelstange usw.
erreicht wird. Die das Werkstück tragende Welle wird außer in hin- und hergehende geradlinige
Bewegung noch in eine hin- und hergehende drehende Bewegung versetzt, und zwar nach Maßgabe der Schräglage der Flächen des
Werkstücks, z. B. der Zähne oder Schneidkanten eines Fräsers. Diese schwingende
Wechselbewegung wird durch einen Arm bewirkt, welcher auf der das Werkstück tragenden
Welle sitzt und in eine entsprechend geformte Kurvenplatte eingreift, so daß bei der geradlinigen
Hin- und Herbewegung der Welle letzterer noch eine hin- und herschwingende Bewegung
erteilt wird. Ein Modell des Werkstücks in Form einer gleichen oder ähnlichen Ausführung ist auf der Welle angebracht und
wird durch ein festes Glied, wie z. B. eine in die Nuten des Modells eingreifende Nase gesteuert.
Auf diese Weise wird das Maß der Drehung des Modells und damit des Arbeitsstücks,
z. B. des Fräsers, durch die Gestaltung der Kurvenplatte bestimmt. Der Vorschubmechanismus
nach der Erfindung steuert selbsttätig nach jeder vollen Umdrehung der Welle oder nach einer bestimmten Anzahl von hin-
und hergehenden Bewegungen derselben das Führungsglied für das Modell und gleichzeitig
damit auch die Kurvenplatte für die Einstellung der Schwingbewegung des Hebels und der dadurch
dem Modell erteilten hin- und hergehenden Drehung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Grundriß der Vorrichtung,
Abb. 2 der zugehörige Aufriß,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Kurvenplatte, Abb. 4 eine Einzelansicht des Modells und des in die Nuten des Modells eingreifenden Führungsgliedes,
Abb. 2 der zugehörige Aufriß,
Abb. 3 eine Aufsicht auf die Kurvenplatte, Abb. 4 eine Einzelansicht des Modells und des in die Nuten des Modells eingreifenden Führungsgliedes,
Abb. 5 eine Ansicht senkrecht zu Abb. 4,
Abb. 6 eine Rückansicht des den zusätzlichen Vorschub des zu bearbeitenden Werkstücks
bewirkenden Doppelhebels sowie der mit diesem zusammenarbeitenden Künkvorrichtungen,
Abb. 7 eine Ansicht senkrecht zu Abb. 6,
Abb. 8 und 9 eine Ansicht des zwischen die Pleuelstange und die das Werkstück tragende
Welle eingeschalteten Zwischengliedes.
Abb. 10 und 11 zeigen Einzelheiten des Baues
des Steuerarmes für die Drehbewegung des Modells und damit des Werkstücks.
In einem auf der Grundplatte 1 der Vorrichtung befestigten Lager 2 ist eine mit einer
Schnecke versehene, eine Antriebsscheibe 4 tragende Welle 3 gelagert, deren Verzahnung
mit einem Schneckenrade 5 kämmt. Mit letzterem ist eine Scheibe 6 mit verstellbarem
Kurbelzapfen 7 auf Drehung verbunden. Eine an dem Kurbelzapfen 7 angelenkte Pleuelstange
8 ist unter Vermittlung eines Zwischengliedes 9 (Abb. i, 2, 8 und 9) mit einer in Lagern
10 und 11 drehbaren und achsial verschiebbaren
Welle 12 verbunden. Das über das Lager 11
hinaus sich erstreckende freie Ende der Welle 12 trägt das Werkstück 13, während zwischen
den Lagern 10 und 11 ein der Form des zu bearbeitenden
Werkstücks entsprechendes Modell 14 befestigt ist. Weiter sitzt auf diesem
Teil der Welle 12 der Steuerarm in Form einer doppeltwirkenden Knarre 15 (Abb. 10 und 11)
sowie ein Nocken 17. Das freie, als Rolle ausgebildete Ende 15' der Knarre 15 läuft in einer
Kurvennut 25 einer auf der Grundplatte 1 befestigten Kurvenplatte 16. In die Nuten des
Modells 14 greift ein Führungsglied 18 ein, welches, wie insbesondere Abb. 4 und 5 erkennen
lassen, in einer an der Grundplatte 1 befestigten Säule 18' geführt ist. Das untere
Ende des Führungsgliedes 18 ist mit Gewinde versehen, 'mit dem ein mit Muttergewinde ausgerüstetes
Sperrad 19 zusammenarbeitet. Das Sperrad 19 steht unter Wirkung einer Klinke 20,
die an einem doppelarmigen Hebel 21', 21" mit Drehachse 21 (Abb. 6 und 7) sitzt. Die
Drehachse 21 ist auf einem an der Grundplatte 1 e
befestigten Zapfen 19' gelagert. Der obere wagerechte Arm 21" des doppelarmigen Hebels
trägt einen unter Federwirkung stehenden drehbaren Anschlag 22 (Abb. 1), mit dem der no
Nocken 17 auf der Welle 12 zusammenarbeitet. Das freie Ende des Armes 21" steht mit einem
im wesentlichen winkelförmigen Hebel 22' in Verbindung, der eine Klinke 23 trägt. Letztere
greift in ein Sperrad 24 ein, welches auf einer mit einer Handkurbel 27' versehenen Spindel 27
aufgekeilt ist. Die Spindel 27 greift in ein an der Kurvenplatte 16 vorgesehenes Auge 28 ein,
das mit Muttergewinde (Abb. 3) ausgerüstet ist. In der Führungsnut 25 der Platte 16 ist 12c
eine Knagge 26 drehbar gelagert. Gegen den unteren wagerechten Arm 21' des doppelarmigen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Führen und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstücks
bei Schleif- und Fräsmaschinen, bei denen die Schaltbewegung des Werkstücks unter Vermittlung eines diesem gleichen
oder ähnlichen Modells erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Werkstück und
Modell tragenden Welle (12) ein nach Art einer doppelseitig arbeitenden Knarre wirkender
Arm (15) und ein einstellbarer Nocken (17) angeordnet sind, von denen
ersterer mit einer Kurvenplatte so zusammenwirkt, daß bei Beginn eines Arbeitsganges
eine Teildrehung des Modells und damit des Werkstücks stattfindet, während letzterer nach einer vollen Umdrehung des
Modells beim Arbeitshub auf einen Doppelhebel (21", 21') einwirkt, der eine Zusatzschaltung
des Modells entsprechend der _ abzuhebenden Spandicke herbeiführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einen Arm (21')
des Doppelhebels (21', 21") ein einstellbarer Anschlag (Stellschraube 29) einwirkt, um
den gewünschten Betrag des Vorschubes und damit die Dicke des bei einem Arbeitsgang
abzuhebenden Spanes einstellen zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das
die Führung des Modells (und damit des Arbeitsstücks) bewirkende Glied (x8) als auch die zur Fortschaltung dienende Kurvenplatte
(16) unabhängig von dem durch das Schaltwerk erteilten Vorschub von Hand
einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Doppelhebel (21', 21") und der zum Vorschube
der Kurvenplatte (16) dienenden Klinkvorrichtung (23, 24) ein winkelförmiger
Hebel (22') eingeschaltet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62378D DE450633C (de) | 1922-10-27 | 1922-10-27 | Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW62378D DE450633C (de) | 1922-10-27 | 1922-10-27 | Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450633C true DE450633C (de) | 1927-10-12 |
Family
ID=7606555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW62378D Expired DE450633C (de) | 1922-10-27 | 1922-10-27 | Vorrichtung zum Fuehren und Fortschalten des hin- und hergehenden Werkstuecks bei Schleif- und Fraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450633C (de) |
-
1922
- 1922-10-27 DE DEW62378D patent/DE450633C/de not_active Expired
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