DE7242625U

DE7242625U - Stoßkantenfreie Verbindung

Info

Publication number: DE7242625U
Application number: DE7242625U
Authority: DE
Original assignee: HAAS W AND SOHN
Current assignee: HAAS W AND SOHN
Publication date: 1973-03-01

Description

W. ERNST HAAS + SOHN, 6349 Sinn/Dillkreis

Stosskantenfreie Verbindung

Die Erfindung betrifft ein« stosskantenfreie Verbindung zwischen zwei Geräten mit vorzugsweise metallenen Abdeckplatten, wie Herdplatten u.dergl., die zu G-eräteblöcken zusammengestellt werden. Gerade im Grossküchenbereich kommt es immer wieder vor, dass einzelne Küchengeräte zu sogenannten Geräteblöcken zusammengestellt v/erden müssen. In diesem Zusammenhang haben sich sogar bestimmte Gerätebauarten herausgebildet, die als Blockgeräte bezeichnet werden.

Ein besonderes P_roblem bei solchen, auf diese Weise zusammengestellten Geräten bildet die Verbindungsteile zwischen den Abdeckplatten der einzelnen Geräte. Normalerweise sind solche Aodeckplatten an ihren äusseren Rändern entweder nach oben oder nach unien abgewinkelt. Bei nach oben abgewinkelten Deckplatten wird die dadurch unvermeidlich entstehende Fv.j,e durch eine meist U-förmige Abdeckschiene abgedeckt. Dadurch soll verhindert werden, dass Schmutz und Feuchtigkeit während des Küchenbetriebes in diese Stossfugen eindringen. Solche nach oben abgewinkelten Abdeckplatten haben aber den Nachteil, dass die gesamte Arbeitsfläche durch diese vorstehenden Abkanturigen unterbrochen wird. Damit ist es nicht mehr möglich, z.B. Töpfe und andere Gefässe auf den Abdeckplatten hin und her zu schieben.

Es sind auch andere, z.B. n?ch unten abgewinkelte Abdeckplatten, bekannt. Auch bei d:.esen entsteht zwischen zwei benachbarten Geräten eine Trennfugp, die insbesondere durch den bei relativ dickwandigen Abdeckplatten sich zwangsläufig ergebenden Biegeradius erheblich verbreitert wird.

Es ist Aufgabe dieser Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen.

Gelöst werden soll diese Aufgabe durch eine zwischen die Abdeckplatten zweier zusammengestellter Geräte eingeschobenen Verbindungsleiste und mir.destens einer in die sich gegenüberliegenden Wandflächen oder entsprechenden Profilen der Abdeckplatten zweier Geräte eingeführte Spannschrauben.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung enden die Abdeckplatten der Geräte an den Seiten, die für ein Zusammenstellen mit anderen Geräten vorgesehen sind, stumpf ohne Abkantungen nach oben oder unten. Unterhalb der Abdeckplatten ist auf diesen Seiten sin Profil, vorzugsweise ein U-Profil, vorgesehen, dessen oberer Schenkel etwas über die Endkante der Abdeckplatte hinausragt und damit eine Art Führungsschiene bildet. Im Mittelteil der U-Schiene ist in der Nähe ihres hinteren und vorderen Endes je ein einseitig erweiterter Schlitz vorhanden. In diese Schlitze werden die Enden einer Spannschraube eingeführt, die in ihrer Mitte eine Fläche zum Ansetzen des Spannwerkzeuges aufweist. Zwischen den Abdeckplatten zweier zusammengestellter Geräte ist eine Verbindungsleiste eingesetzt. Die Verbindungsleiste weist Längsnuten auf, die bei einer vorteilhaften Ausführung derselben durch ein, unterhalb der Verbindungsleiste angeordnetes gekröpftes Führungsblech gebildet werden. Beim Zusammenfügen der Verbindungsleiste zwischen den Abdeckplatten der beiden Geräte ragen die als Führungsschienen dienenden verlängerten Kanten der U-Schiene in die Längsnuten 4er Verbindungsleiste.

Durch Anziehen der Spannschrauben werden die beiden Abdeckplatten dicht an die Verbindungsleiste angezogen, wodurch eine stossfugenfreie Verbindung zwischen den beiden Geräten, respektive jeweils zwischen der Abdeckplatte eines Gerätes und einer Seite der Verbindungsschiene entsteht.

Um eine bessere Betätigung der Spannschraube zu ermöglichen, enden die Seitenwände der zusammengestellten Geräte unterhalb der vorbeschriebenen U-Schiene. Dadurch entsteht unterhalb der Abdeckplatte eine Öffnung, in die das Spannwerkzeug, z.B. ein Schraubenschlüssel, eingeführt und die Spannschraube angezogen werden kann. Die vorgenannte Öffnung wird an der. Vorderseite des Gerätes durch eine entsprechende Abdeckleiste abgedeckt.

Um eine gleichmässige Ausführung aller Abdeckplatten zu ermöglichen, sind sogenannte Endleisten vorgesehen, die an den Seiten der Geräte angebracht werden, an die keine weiteren Geräte mehr angestellt werden sollen. Diese Endleiste· ist U-förmig gestaltet und wird mittels einer Schraube an der U-Schiene der Seitenwand befestigt.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung, der Punktionsbeschreibung und den Schutzansprüchen.

In der beigefügten Zeichnung stellt dar: die

Figur 1 - einen Querschnitt durch die neuartige Verbindung zweier Geräte, die

Figur 2 - einen Querschnitt durch die neuartige Verbindung mit einer anderen Ausführungsform der Spannschraube, die

Figur 3 - einen Schnitt durch die Verbindung einer Endleiste, die

Figur 4 - einen Schnitt entlang der Linie A-B der Figur

Die Geräte (1 und 2) sind oben durch die Abdeckplatten (3 und 4) abgedeckt. Unterhalb der Abdeckplatten (3 und 4) sind die U-Schienen (5 und 6) angeordnet. Die U-Schienen (5 und 6) ragen mit ihren vorderen Enden (7 und 8) über die Abdeckplatten (3 und 4) hinaus und bilden so Führungsschienen für die Verbindungsleiste (9). Die Verbindvngsleiste (9) besitzt an ihrem unteren Ende das abgekröpfte Führungsblech (lo). Duroh die Abkröpfung des Führungsbleches (lo) entstehen zwischen Verbindungsleiste (9) und demselben Längsnuten (11 und 12), in die die Führungsschienen (7 und 8) hineingreifen. Die U-Schienen (5 und 6) besitzen an ihrem vorderen und hinteren Ende einseitig erweiterte Schlitze (13), siehe Figur 4, in die die Spannschraube (14) eingefüLrt ist. Die Spannschraube (14) besitzt in ihrer Mitte eine Fläche (15) zum Ansetzen des Spannwerkzeuges.

An derjenigen Seite der Geräte (1 oder 2), an die kein weiteres Gerät mehr angestellt werden soll, erhalten die Abdeckplatten (3 oder 4) eine Endleiste (16). Die Endleiste (16) wird durch die Schraube (17) mit der U-Schiene (5 oder 6) befestigt»

Die Wirkungsweise der Verbindung ist nun wie folgt:

Die Geräte (l und 2) werden zunächst auf einen Abstand gebracht, der ungefähr der Breite der Verbindungsleiste (9) entspricht. Danach werden die Spanns chraiiben eingeführt und angesogen. Nach diesem Vorgang ist eine einwandfreie und dichte Verbindung zwischen den Geräten (1 und 2) durch die Verbindungsleiste (9) gegeben.

Claims

Schutzansprüche

1.) Stoaskantenfreie Verbindung zwischen zwei Geräten mit vorzugsweise metallenen Abdeckplatten, wie Herdplatten u.dergl., die zu Geräteblöcken zusammengestellt werden, gekennzeichnet durch eine zwischen die Abdeckplatten zweier zusammengestellter Geräte eingeschobenen Verbindungsleiste und mindestens einer in die sich gegenüberliegenden Wandflächen oder entsprechenden Profilen der Abdpckplatten zweier Geräte eingeführter Spannschrauben.

2.) Stosskantenfreie Verbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleiste (9) Längsnuten (11 und 12) aufweist, in die entsprechende Führungsschienen (7 und 8) der Abdeekplatten (3 und 4) eingreifen.

3.) Stosskantenfreie Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten der Verbindungsleiste durch das gekröpfte Führungsblech (lo) gebildet werfen und die Führungsschienen (7 und 8) Teil einer, an je einer Abdeckplatte befestigten U-Schiene (5 und 6) sind.

4.) Stosskantenfreie Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass in den U-Schienen oder in entsprechenden Wandflächen der Geräte Einsteckschlitze (13) zum Einstecken der Spannschrauben vorhanden sind.

5.) StosskanterCreie Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4 cadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube in der Mitte eine Fläche zum Ansetzen des Spannwerkzeuges aufweist.

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6.) Stosskantenfreie Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass für die Seite eines Gerätes, die nicht an ein anderes Gerät angestellt werden soll, anateile der Verbindungsleiste (9) die Endleiste (16) angeordnet ist.

7.) Stosskantenfreie Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Geräte nur bis zur Höhe der U-Schiene reichen und der dadurch entstehende Spalt an der Vorderseite der Geräte durch eine Verblendleiate abgedeckt ist.