DE102013003718B4 - Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen - Google Patents

Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen Download PDF

Info

Publication number
DE102013003718B4
DE102013003718B4 DE102013003718.2A DE102013003718A DE102013003718B4 DE 102013003718 B4 DE102013003718 B4 DE 102013003718B4 DE 102013003718 A DE102013003718 A DE 102013003718A DE 102013003718 B4 DE102013003718 B4 DE 102013003718B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
housing
grooves
inner boundary
metal profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013003718.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013003718A1 (de
Inventor
auf Antrag nicht genannt. Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elka Torantriebe & Co Betr Kg GmbH
Elka-Torantriebe & Co Betriebs KG GmbH
Original Assignee
Elka Torantriebe & Co Betr Kg GmbH
Elka-Torantriebe & Co Betriebs KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elka Torantriebe & Co Betr Kg GmbH, Elka-Torantriebe & Co Betriebs KG GmbH filed Critical Elka Torantriebe & Co Betr Kg GmbH
Priority to DE102013003718.2A priority Critical patent/DE102013003718B4/de
Publication of DE102013003718A1 publication Critical patent/DE102013003718A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013003718B4 publication Critical patent/DE102013003718B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips
    • F16B5/0607Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining sheets or plates to each other
    • F16B5/0614Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining sheets or plates to each other in angled relationship

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Gehäuse mit einem polygonalen Querschnitt, mehreren plattenförmigen Wandelementen (14) und mehreren durch Strangpressen hergestellten Metallprofilen (16), die jeweils an einer Gehäuseecke zwischen zwei benachbarten Wandelementen (14) angeordnet sind, wobei die Metallprofile (16) jeweils zwei Nuten (28) zur Aufnahme von Seitenrändern (26) der beiden benachbarten Wandelemente (14) aufweisen, und wobei die beiden Seitenränder (26) in den Nuten (28) jedes Metallprofils (16) mit mindestens einem Klemmelement (20) festgeklemmt sind, das auf innere Begrenzungswände (60) beider Nuten (28) einwirkt, um die inneren Begrenzungswände (60) in einem Abstand vom Nutgrund gegen die Seitenränder (26) der Wandelemente (14) anzupressen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das jeweilige Klemmelement (20) über einen Großteil der Länge des Metallprofils (16) erstreckt und an mehreren im Abstand angeordneten Stellen am Metallprofil (16) festgeschraubt ist und beim Festschrauben gegen einen Teil (74) des Metallprofils (16) angepresst wird, der über eine Materialbrücke (70) mit der inneren Begrenzungswand (60) von einer der Nuten (28) verbunden ist, um über die Materialbrücke (70) indirekt eine Druckkraft auf die innere Begrenzungswand (60) auszuüben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einem polygonalen Querschnitt, insbesondere ein Gehäuse eines Schrankenantriebs einer Absperrschranke, eines Torantriebs oder einer Standsäule zur Unterbringung von Antriebskomponenten, Gegensprechanlagen oder Zutrittskontrolleinrichtungen von Toranlagen, wobei das Gehäuse mehrere plattenförmige Wandelemente und mehrere, an Ecken des Gehäuses zwischen zwei benachbarten Wandelementen angeordnete, durch Strangpressen hergestellten Metallprofile umfasst.
  • Für Absperrschranken und Toranlagen werden häufig aufrechte Gehäuse mit einem rechteckigen oder quadratischem Querschnitt benötigt, die entweder zur Unterbringung von Schranken- oder Torantrieben dienen, wie zum Beispiel in den beiden Deutschen Patentanmeldungen DE 10 2005 051 722 A1 oder DE 10 2012 010 274 A1 für einen Torantrieb beschrieben, oder auch zur Unterbringung von Gegensprechanlagen oder von Zutrittskontrolleinrichtungen, wie zum Beispiel von Kartenlesegeräten oder Eingabetastaturen dienen können. Insbesondere die zuletzt genannten Gehäuse werden nicht selten mit einer Vielzahl von verschiedenen Höhen benötigt, da sich das obere Ende des Gehäuses mit der Gegensprechanlage bzw. den Zutrittskontrolleinrichtungen je nach Einsatzzweck in einer geeigneten Höhe befinden muss, so dass zum Beispiel für einen Fußgänger, den Fahrer eines Personenkraftwagens oder den Fahrer eines Lastkraftwagens eine gute Zugänglichkeit gewährleistet ist.
  • Derartige Gehäuse wurden in der Vergangenheit zumeist durch Schweißen aus umgeformten Stahlblechen hergestellt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass zur Fertigung von Gehäusen mit verschiedenen Längen und Querschnittsabmessungen jeweils Stahlbleche mit unterschiedlichen Abmessungen zugeschnitten, umgeformt und verschweißt werden müssen. Insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Gehäusen mit unterschiedlichen Abmessungen benötigt wird, ist der Fertigungsaufwand in diesem Fall nicht unbeträchtlich.
  • Die DE 94 03 048 U1 zeigt ein Profilrohr mit Klemmnuten, welches beispielsweise dazu verwendet werden kann, eine Umhausung für einen Gefahrenbereich oder ein Gehäuse zu erstellen.
  • Die DE 100 26 433 A1 betrifft ein Klemmprofil für das verdeckte Einbringen von Glasscheiben in eine Wand dient.
  • Die DE 34 38 365 A1 beschreibt Profilstangen, welche zum Einklemmen von Platten, insbesondere von Glasplatten für Schauvitrinen, dient.
  • Weiter sind für Schranken oder Toranlagen bereits Standsäulen für Zutrittskontrolleinrichtungen oder Gegensprechanlagen bekannt, deren Gehäuse im Wesentlichen aus einem an den Einsatzzweck angepassten aufrecht stehenden Aluminium-Strangpressprofil besteht, das je nach gewünschter Höhe der Standsäule auf eine entsprechende Länge zugeschnitten wird. Bei Gehäusen aus Strangpressprofilen steigt aber mit zunehmendem Gehäusequerschnitt die Wandstärke und damit die Menge des benötigten Leichtmetalls an. Außerdem ist das Strangpressen oberhalb eines gewissen Gehäusequerschnitts auch deshalb nicht mehr wirtschaftlich, weil sehr hohe Drücke und damit sehr leistungsfähige Strangpressen benötigt werden. Abgesehen davon müssen bei Gehäusen aus Strangpressprofilen eventuelle Öffnungen für Zutrittskontrolleinrichtungen, Gegensprechanlagen oder zu Wartungszwecken nachträglich eingebracht werden, was relativ aufwändig ist.
  • Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn die Gehäuse bzw. deren Seitenwände aus mehreren plattenförmigen Wandelementen und mehreren, an den Ecken des Gehäuses zwischen benachbarten Wandelementen angeordneten Leichtmetall-Strangpressprofilen hergestellt werden, an denen jeweils die entgegengesetzten Seitenränder der beiden benachbarten Wandelemente befestigt werden. In diesem Fall können sowohl die Höhe und die Querschnittsabmessungen der Gehäuse leicht an den jeweiligen Bedarf angepasst werden, indem die Strangpressprofile entsprechend der Höhe des Gehäuses auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden und indem der Zuschnitt der plattenförmigen Wandelemente entsprechend der gewünschten Höhe und Breite der Seitenwände zwischen den Metallprofilen gewählt wird. Außerdem kann die Wanddicke der Wandelemente so weit wie möglich reduziert werden, um die benötigte Materialmenge zu verringern.
  • Anders als Gehäuse, bei denen alle Seitenwände aus einem einzigen Strangpressprofil bestehen, bestehen die Seitenwände derartiger Gehäuse jedoch aus mehreren Teilen, die bei der Montage der Gehäuse miteinander verbunden werden müssen und zudem während der Lebensdauer der Gehäuse unverschiebbar und dicht zusammengehalten werden müssen, um ein Klappern oder ein Eindringen von Regenwasser in den Innenraum des Gehäuses zu vermeiden.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem mit einem geringen Montageaufwand eine starre und weitgehend dichte Verbindung der Wandelemente und der Metallprofile möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Metallprofile jeweils zwei Nuten zur Aufnahme von Seitenrändern der beiden benachbarten Wandelemente aufweisen, und dass die beiden Seitenränder in den Nuten jedes Metallprofils mit mindestens einem Klemmelement festgeklemmt sind, das auf innere Begrenzungswände beider Nuten einwirkt, um die inneren Begrenzungswände in einem Abstand vom Nutgrund gegen die Seitenränder der Wandelemente anzupressen. Die Klemmelemente werden dabei von längeren Abschnitten eines Strangpressprofils gebildet und erstrecken sich im Wesentlichen über einen Großteil der Metallprofile und sind an mehreren im Abstand angeordneten Stellen festgeschraubt. Dabei wird das Klemmelement beim Festschrauben gegen einen Teil des Metallprofils angepresst, der über eine Materialbrücke mit der inneren Begrenzungswand verbunden ist, um über die Materialbrücke indirekt Druckkräfte auf die innere Begrenzungswand auszuüben. Dies hat den Vorteil, dass das Metallprofil im Bereich der Nut dicker und damit auch steifer gemacht werden kann.
  • Durch die Anpressung der inneren Begrenzungswand jeder Nut eines Metallprofils gegen den zuvor in die Nut eingeführten Seitenrand eines benachbarten Wandelements kann eine starre und weitgehend dichte Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem Wandelement erreicht werden. Die starre Verbindung sorgt dafür, dass sich die Wandelemente und die Metallprofile nach der Montage der Klemmelemente gegenseitig versteifen, während ein Eindringen von Regenwasser ins Gehäuseinnere selbst dann verhindert werden kann, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Wandelementen und den Metallprofilen auf Gummidichtungen oder andere elastomere Dichtungen verzichtet wird, die einerseits zu einer Verringerung der Steifigkeit des Gehäuses führen und andererseits nach längerer Zeit im Freien zum Verspröden neigen.
  • Die Wandelemente, die Metallprofile und die Klemmelemente bestehen vorzugsweise alle aus Leichtmetall. Zumindest die Metallprofile und die Klemmelemente werden bevorzugt durch Strangpressen hergestellt und werden dann auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Das Metallprofil ist vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildet, das zur Versteifung mit mehreren Profilhohlräumen versehen ist. Die Wandelemente bilden zusammen mit den Metallprofilen Seitenwände des Gehäuses.
  • Da die Klemmelemente zum Festklemmen der beiden Seitenränder der benachbarten Wandelemente in den Nuten eines Metallprofils auf die inneren Begrenzungswände beider Nuten einwirken, lassen sich die beiden zu einem Metallprofil benachbarten Seitenränder in einem einzigen Arbeitsschritt in den beiden Nuten von jedem Metallprofil festklemmen, wodurch der Montageaufwand erheblich verringert wird.
  • Eine besonders hohe Steifigkeit und eine besonders gute Abdichtung kann erzielt werden, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf der Innenseite von mindestens einer der Begrenzungswände jeder Nut mehrere parallele Rippen mit spitzen Scheiteln vorgesehen sind, die sich in die gegenüberliegende Oberfläche des Seitenrandes des Wandelements eindrücken, wenn die innere Begrenzungswand der Nut gegen den Seitenrand angepresst wird und dieser sich wiederum gegen die äußere Begrenzungswand der Nut abstützt. Vorzugsweise sind auf den der Nut zugewandten Seiten beider Begrenzungswände der Nuten parallele Rippen mit spitzen Scheiteln vorgesehen, die sich jeweils gegenüberliegen.
  • Die Steifigkeit des aus mehreren Teilen bestehenden Gehäuses kann auch dadurch vergrößert werden, dass das Klemmelement am Metallprofil festgeschraubt wird, da sich auf diese Weise hohe Andruckkräfte erzeugen lassen, vor allem wenn zum Festschrauben der Klemmelemente an einem Metallprofil Befestigungsschrauben verwendet werden, die gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit einem Nutstein oder mit einer Nutstange in einem mit einer Schlitzöffnung versehenen Profilhohlraum des Metallprofils zusammenwirken. Auf diese Weise lassen sich auf die inneren Begrenzungswände der Nuten große Druckkräfte aufbringen, ohne dass die Gefahr eines Ausreißens der Befestigungsschrauben besteht.
  • Die Klemmelemente werden von längeren Abschnitten eines Strangpressprofils gebildet, wobei sich diese im Wesentlichen über die gesamte Länge der Metallprofile an diesen entlang erstrecken und jeweils mit mehreren Befestigungsschrauben festgeschraubt sind, so dass sie eine Versteifung für die Metallprofile und damit auch für das ganze Gehäuse bilden. Diese Klemmelemente werden nachfolgend auch als Klemmprofile bezeichnet.
  • Besonders in diesem Fall wird eine wirkungsvolle Versteifung der Metallprofile durch die daran festgeschraubten Klemmprofile erreicht, wenn die Klemmprofile ein an die Innenseite der Metallprofile angepasstes bzw. zum Metallprofil komplementäres Profil aufweisen.
  • Dort, wo die Abmessungen und insbesondere die Höhe des Gehäuses relativ klein sind und daher keine zusätzliche Versteifung der Metallprofile erforderlich ist, können die beiden zu einem Metallprofil benachbarten Wandelemente allerdings auch mit zwei oder drei separaten Klemmelementen festgeklemmt werden, die von kurzen Abschnitten des Strangpressprofils gebildet werden und in größeren vertikalen Abständen am Metallprofil festgeschraubt sind. Im Vergleich zu einem durchgehenden Klemmprofil lässt sich auf diese Weise nicht unerheblich Material einsparen.
  • Während zum Festschrauben von separaten Klemmelementen am Metallprofil vorzugsweise Nutsteine verwendet werden, kann für langgestreckte Klemmprofile zweckmäßig an Stelle von mehreren separaten Nutsteinen eine Nutstange verwendet werden, die in einen Profilhohlraum des Metallprofils eingeschoben wird. In diesem Fall weist die Nutstange mehrere Gewindebohrungen auf, deren Abstände mit den Abständen von Durchgangsbohrungen der langgestreckten Klemmprofile identisch sind.
  • Die Schlitzöffnung des Profilhohlraums für die Nutsteine oder die Nutstange hat vorteilhaft eine Breite, die geringfügig größer als der Schaftdurchmesser der Befestigungsschrauben ist, und wird zweckmäßig an ihren entgegengesetzten Seiten von fluchtenden Stegen des Metallprofils begrenzt, die senkrecht zu den Drehachsen der Befestigungsschrauben ausgerichtet sind und Anlageflächen für den Nutstein oder die Nutstange bzw. für eine Unterlegscheibe der Befestigungsschrauben aufweisen.
  • Um die zum Festklemmen der Seitenränder der Wandelemente in den Nuten jedes Metallprofils benötigten Druckkräfte auf die inneren Begrenzungswände der Nuten aufzubringen, wird das Klemmelement beim Festschrauben, d.h. beim Festziehen der Befestigungsschraube(n), zweckmäßig nur in der Nähe der inneren Begrenzungswände der beiden Nuten gegen das Metallprofil angepresst.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Klemmelement mit einer Schräge versehen ist, die beim Festschrauben mit einer gegenüberliegenden Schräge an der inneren Begrenzungswand von einer der Nuten zusammenwirkt, um Druckkräfte auf die innere Begrenzungswand auszuüben. Die beiden zuvor genannten Ausgestaltungen können miteinander kombiniert werden, so dass ein mit einer Schräge versehener Teil des Klemmelements mit einer Schräge an der inneren Begrenzungswand von einer der Nuten zusammenwirkt, während ein anderer Teil des Klemmelements direkt oder indirekt auf die innere Begrenzungswand der anderen Nut drückt.
  • Die inneren Begrenzungswände der Nuten weisen vorzugsweise benachbart zum Nutgrund eine geringere Wanddicke auf, während die Druckkräfte vorzugsweise in der Nähe der Nutöffnung oder in einem größeren Abstand vom Nutgrund in die Begrenzungswände eingeleitet werden, um diese gegen die zuvor in die Nuten eingeführten Seitenränder der Wandelemente anzupressen.
  • Vorteilhaft umfasst das Metallprofil einen Mittelteil, der die jeweilige Gehäuseecke bildet, und zwei in unterschiedliche Richtungen bzw. in Verlängerung der beiden Wandelemente über den Mittelteil überstehende Schenkel, während das Klemmelement zwei parallel zu den Schenkeln des Metallprofils ausgerichtete Schenkel aufweist.
  • Eine besonders hohe Klemmkraft auf die innere Begrenzungswand einer zur Drehachse der Befestigungsschrauben parallelen Nut wird erreicht, wenn der benachbarte Schenkel des Klemmelements einen umgebogenen Endabschnitt mit einem verjüngten Endteil aufweist, dessen Schräge beim Festschrauben mit einer Schräge der inneren Begrenzungswand der Nut zusammenwirkt, wobei der verjüngte Endteil des Schenkels vorteilhaft in eine weitere Nut des Metallprofils ragt, die an einer Seite von der inneren Begrenzungswand und an der anderen Seite von einem Teil des Metallprofils begrenzt wird, dessen Biegewiderstandskraft größer ist als diejenige der inneren Begrenzungswand.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
    • 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Gehäuses;
    • 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht von einer Ecke des Gehäuses;
    • 4 zeigt eine vergrößerte perspektivische Innenansicht von einer Ecke des Gehäuses mit einer ersten Ausführungsform eines Klemmelements;
    • 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Innenansicht von einer Ecke des Gehäuses mit einer zweiten Ausführungsform eines Klemmelements.
  • Das in 1 nur teilweise dargestellte aufrecht stehende Gehäuse 10 eines Torantriebs für ein motorisch angetriebenes Dreh- oder Schiebetor oder eines Schrankenantriebs einer Absperrschranke besitzt einen rechteckigen Querschnitt und umgibt einen Innenraum 12 zur Unterbringung des Torantriebs sowie von weiteren Komponenten, wie zum Beispiel elektrischen Komponenten oder einer Steuereinheit.
  • Das Gehäuse 10 ist im Wesentlichen aus vier plattenförmigen Wandelementen 14 und vier Metallprofilen 16 zusammengesetzt, die den Innenraum 12 in horizontaler Richtung begrenzen und eine nach oben und unten zu offene Umfangswand des Gehäuses 10 bilden. Die vier plattenförmige Wandelemente 14 sind an den vier Seiten des Gehäuses 10 angeordnet, während die vier Metallprofile 16 die Ecken des Gehäuses 10 bilden. Außerdem umfasst das Gehäuse 10 noch eine Anzahl von Klemmelementen 20 und von Befestigungsschrauben 22 nebst Unterlegscheiben 24, mit denen bei der Montage des Gehäuses 10 die entgegengesetzten vertikalen Seitenränder 26 jedes Wandelements 14 in gegenüberliegenden Nuten 28 von zwei benachbarten Metallprofilen 16 festgeklemmt werden können.
  • Die vier plattenförmigen Wandelemente 14 bestehen jeweils aus einem ebenen Zuschnitt aus Aluminiumblech, dessen Breite entsprechend den gewünschten Querschnittsabmessungen des Innenraums 12 festgelegt wird, während seine Höhe der Länge der Metallprofile 16 entspricht und wie die Länge der Metallprofile 16 entsprechend der gewünschten Höhe des Innenraums 12 festgelegt wird. Eines der Wandelemente 14 weist eine rechteckige Öffnung 30 auf, die sich nahezu über die gesamte Breite des Wandelements 14 erstreckt und durch eine mit einem Schloss 32 versehene Türplatte 36 verschlossen ist. Nachdem das offen untere Ende des Gehäuses 10 auf einem Sockel (nicht dargestellt) montiert und das offene obere Ende des Gehäuses 10 durch einen Deckel (nicht dargestellt) verschlossen worden ist, ist der Innenraum 12 des Gehäuses 10 bei abgenommener Türplatte 36 zur Wartung durch die Öffnung 30 zugänglich. Die Öffnung 30 dient auch zur Montage des Deckels, nachdem das Gehäuse 10 auf dem Sockel montiert worden ist, oder zur Montage des mit dem Deckel versehenen Gehäuses 10 auf dem Sockel, da in beiden Fällen ein Zugang zum Innenraum 12 erforderlich ist.
  • Bei den vier Metallprofilen 16 handelt es sich um einstückige Strangpressprofile aus Aluminium, die über ihre gesamte Länge einen konstanten Querschnitt besitzen. Wie am besten in 3 dargestellt, bestehen die Metallprofile im Querschnitt jeweils aus einem Mittelteil 38 und zwei Schenkeln 40, 42, die im rechten Winkel zueinander über den Mittelteil 38 überstehen und im Querschnitt unterschiedliche Längen besitzen.
  • Der Mittelteil 38 ist als Hohlkammerprofil mit insgesamt fünf Hohlkanälen 44, 46 ausgebildet, die sich zum Teil bis in die Schenkel 40, 42 hinein erstrecken und durch Zwischenwände voneinander getrennt sind. Ein mittlerer Hohlraum 44 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt, während die übrigen Hohlräume 46 polygonale Querschnitte besitzen. Der Mittelteil 38 wird nach außen zu von einer schrägen Außenfläche 48 begrenzt, die in Bezug zu den Außenseiten der Schenkel 40, 42 unter einem Winkel von 45 Grad geneigt ist und eine abschrägte Ecke des Gehäuses 10 bildet. Zum Innenraum 12 hin wird der Mittelteil 38 von einer schmaleren, zur Außenfläche 48 parallelen Innenfläche 50 begrenzt.
  • Die beiden Schenkel 40, 42 besitzen unterschiedliche Querschnitte und stehen unterschiedlich weit über den Mittelteil 38 über. Die Metallprofile 16 an den jeweils benachbarten Ecken des Gehäuses 10 sind dabei so ausgerichtet, dass sich entweder die beiden kürzeren Schenkel 40 oder die beiden längeren Schenkel 42 der Metallprofile 16 gegenüberliegen.
  • Beide Schenkel 40, 42 werden an ihren Außenseiten von einer ebenen Außenwand 52, 54 und an ihren zum Innenraum 12 benachbarten Innenseiten von einer zur Außenwand 52, 54 parallelen Innenwand 56, 58 begrenzt. Weiter sind beide Schenkel 40, 42 an ihrem vom Mittelteil 38 abgewandten Ende jeweils mit einer der beiden Nuten 28 versehen, die jeweils zum Festklemmen eines Seitenrandes 26 eines Wandelements 14 dienen. Die Nuten 28 besitzen einen allgemein rechteckigen Querschnitt, wobei die Tiefe der Nuten 28 ein Vielfaches ihrer Breite beträgt. Jede der Nuten 28 ist parallel zur Außen- und Innenwand 52, 54; 56, 58 des zugehörigen Schenkels 40, 42 und parallel zum jeweiligen Wandelement 14 ausgerichtet, dessen vertikaler Seitenrand 26 bis in die Nähe des Nutgrundes in die Nut 28 eingeführt wird, wie am besten in 3 dargestellt.
  • Jede Nut 28 wird nach außen zu von der Außenwand 52; 54 des Schenkels 40; 42 begrenzt, die entlang der Nut 28 etwas dicker ausgebildet ist. Nach innen zu werden die beiden Nuten 28 jeweils von einer zur Außenwand 52; 54 allgemein parallelen inneren Begrenzungswand 60 begrenzt, deren Wanddicke angrenzend an den Nutgrund etwas geringer ist, so dass die innere Begrenzungswand 60 unter der Einwirkung von nach außen gerichteten, nahe der Nutöffnung auf die Begrenzungswand 60 aufgebrachten Druckkräften gegen den zuvor in die Nut 28 eingeführten Seitenrand 26 des benachbarten Wandelements 14 und dieser wiederum gegen die als Widerlager dienende Außenwand 52; 54 angepresst werden kann, um den Seitenrand 26 in der Nut 28 festzuklemmen, wie in 1 und 2 dargestellt.
  • Die Außenwand 52; 54 und die innere Begrenzungswand 60 jeder Nut 28 sind innerhalb der Nut 28 auf einem an die Nutöffnung angrenzenden Teil ihrer inneren Oberflächen mit einer Mehrzahl von kleinen parallelen Rippen mit spitzen Scheiteln versehen, die sich in die gegenüberliegenden Oberflächen des in die Nut 28 ragenden Seitenrandes 26 eindrücken, wenn dieser in der Nut 28 festgeklemmt wird. Dadurch wird dort die Reibung zwischen Metallprofilen 16 und den Wandelementen 14 verstärkt und damit für einen festeren Sitz der Seitenränder 26 in den Nuten 28 gesorgt. Zum anderen kann ohne die Notwendigkeit einer Dichtung aus Gummi oder dergleichen verhindert werden, dass zwischen den Wandelementen 14 und den Metallprofilen 16 hindurch von außen Regenwasser in den Innenraum 12 eindringt.
  • Der kürzere Schenkel 40 ist neben der inneren Begrenzungswand 60 der Nut 28 mit einer weiteren Nut 62 versehen, die etwas breiter als die Nut 28 ist und zum Innenraum 12 hin durch einen Teil der Innenwand 56 begrenzt wird, der etwas kürzer als der Schenkel 40 ist, jedoch eine größere Wanddicke besitzt. Die innere Begrenzungswand 60 der Nut 28 ist dort auf ihrer von der Nut 28 abgewandten Seite im Abstand vom Nutgrund mit einer Verdickung 64 versehen, die von einer zum Nutgrund der weiteren Nut 62 hin abfallenden Schräge 66 begrenzt wird.
  • Der längere Schenkel 42 ist neben der inneren Begrenzungswand 60 der Nut 28 mit einer zum Innenraum 12 benachbarten Kammer 68 versehen, die am freien Ende des Schenkels 42 von einer konkav in Richtung der Kammer 68 gebogenen Stirnwand 70, an der entgegengesetzten Seite von einer über die Breite des Schenkels 42 durchgehenden Zwischenwand 72, von der Begrenzungswand 60 der Nut 28 und von einem Teil der Innenwand 58 des Schenkels 42 begrenzt wird. Die Wanddicke der Innenwand 58 ist angrenzend an die Zwischenwand 72 etwas kleiner, so dass sich die Innenwand 58 dort unter der Einwirkung einer in der Nähe der Stirnwand 70 aufgebrachten, nach außen gerichteten Druckkraft etwas verbiegen und die Druckkraft über die Stirnwand 70 in die innere Begrenzungswand 60 der Nut 28 eingeleitet werden kann. Zum Aufbringen der Druckkraft ist die Innenwand 58 am Ende des Schenkels 42 mit einem zum Innenraum 12 hin überstehenden Vorsprung 74 versehen.
  • Der längere Schenkel 42 umgibt weiter einen im Querschnitt rechteckigen Kanal 76, der zwischen dem Mittelteil 38 und dem Ende des Schenkels 42 angeordnet ist und durch eine entlang des Metallprofils 16 verlaufende Schlitzöffnung 78 mit dem Innenraum 12 kommuniziert. Der Kanal 76 wird nach außen zu von der Außenwand 54 des Schenkels 42 begrenzt, während er zum Innenraum 12 hin von zwei stegartigen Teilen der Innenwand 58 begrenzt wird, die symmetrisch zu einer Mittelebene des Kanals beiderseits von der Schlitzöffnung 78 angeordnet sind. Zum Ende des Schenkels 42 hin wird der Kanal 76 durch die Zwischenwand 72 begrenzt, während er zum Mittelteil 38 hin durch eine weitere zur Zwischenwand 72 parallele Zwischenwand 80 begrenzt wird.
  • Der Kanal 76 dient zur Aufnahme von mehreren quaderförmigen Nutsteinen 82 (4) oder einer langgestreckten Nutstange 84 (5) mit rechteckigem Querschnitt, deren Abmessungen im Querschnitt geringfügig kleiner sind als diejenigen des Kanals 76, so dass sie sich am offenen oberen oder unteren Ende in den Kanal 76 einführen lassen, wie in 4 für einen Nutstein 82 dargestellt. Während die Nutsteine 82 jeweils eine einzige durchgehende horizontale Gewindebohrung 86 aufweisen, weist die Nutstange 84 eine Mehrzahl von durchgehenden Gewindebohrungen (nicht sichtbar) auf, die in gleichen Abständen entlang der Nutstange 84 angeordnet sind. In die Gewindebohrungen 86 der Nutsteine 82 bzw. der Nutstange 84 werden die zum Festschrauben der Klemmelemente 20 an den Metallprofilen 16 dienenden Befestigungsschrauben 22 eingeschraubt.
  • Die Öffnungsweite der Schlitzöffnung 78 ist geringfügig größer als der Gewindedurchmesser der Befestigungsschrauben 22, so dass sich die Schaftteile der Befestigungsschrauben 22 entweder durch die Schlitzöffnung 78 hindurch in die Gewindebohrungen 86 der Nutsteine 82 oder Nutstange 84 eindrehen bzw. sich beim Verschieben der Nutsteine 82 oder der Nutstange 84 im Kanal 76 entlang der Schlitzöffnung 78 verschieben lassen.
  • In Verlängerung der beiden Zwischenwände 72, 80 stehen zwei weitere Vorsprünge 88 über die Innenwand 58 des längeren Schenkels 42 in Richtung des Innenraums 12 über, die zur Positionierung des Klemmelements 20 auf der Innenwand 58 dienen.
  • Bei den Klemmelementen 20 handelt es sich um Abschnitte eines Strangpressprofils aus Aluminium, die über ihre gesamte Länge einen an den Querschnitt des Metallprofils 16 angepassten konstanten Querschnitt besitzen. In Abhängigkeit von der Höhe des Gehäuses 10 können bei niedrigen Gehäusen 10 zweckmäßig an jedem Metallprofil 16 zwei oder drei schmale Klemmelemente 20 im vertikalen Abstand voneinander festgeschraubt werden, wie in 4 für ein oberes Klemmelement 20 dargestellt, während bei hohen Gehäusen 10 zweckmäßig an jedem Metallprofil 16 ein einziges langgestrecktes Klemmelement 20 festgeschraubt wird, das sich über einen Großteil der Länge des Metallprofils 16 erstreckt, wie in 5 dargestellt. Im zuletzt genannten Fall sorgt der an den Querschnitt des Metallprofils 16 angepasste Querschnitt des Klemmelements 20 dafür, dass die Steifigkeit des Metallprofils 16 erheblich verstärkt werden kann.
  • Wie am besten in 3 dargestellt, weisen die Klemmelemente 20 zwei im rechten Winkel zueinander ausgerichtete Schenkel 90, 92 auf, von denen jeder beim Festschrauben des Klemmelements 20 am Metallprofil 16 parallel zu einem von dessen Schenkeln 40, 42 ausgerichtet wird. Nach dem Festschrauben des Klemmelements 20 am Metallprofil 16 werden beide Schenkel 90, 92 gegen das Metallprofil 16 angepresst, um dadurch die Druckkräfte auf die inneren Begrenzungswände 60 der beiden Nuten 28 aufzubringen. Zwischen den beiden Schenkeln 90, 92 weist das Klemmelement 20 auf seiner dem Metallprofil 16 zugewandten Seite eine Schräge 94 auf, die nach dem Festschrauben der schrägen Innenfläche 50 des Mittelteils 38 des Metallprofils 16 gegenüberliegt.
  • Der kürzere Schenkel 90 des Klemmelements 20 weist einen geraden Schenkelteil 96 und einen U-förmig nach außen umgebogenen Endabschnitt 98 auf, dessen freier, zum Schenkelteil 96 paralleler Endteil 100 mit der inneren Begrenzungswand 60 der Nut 28 im kürzeren Schenkel 40 des Metallprofils 16 zusammenwirkt, um eine nach außen gerichtete Druckkraft auf diese Begrenzungswand 60 auszuüben. Zu diesem Zweck ist der in Richtung seines Stirnendes verjüngte Endteil 100 auf seiner zur inneren Begrenzungswand 60 benachbarten Außenseite mit einer zur Schräge 66 der Begrenzungswand 60 allgemein komplementären Schräge 102 versehen. Wenn das Klemmelement 20 am Metallprofil 16 festgeschraubt wird, dringt der verjüngte Endteil 100 keilartig in die weitere Nut 62 ein, wie in 3 dargestellt, wobei sich die schräge 102 zuerst an der Schräge 66 entlang bewegt und dann gegen diese angepresst wird, wenn sich der Endteil 100 gegen den verdickten Teil der Innenwand 56 abstützt. Dieser dient als Widerlager und verhindert ein Ausweichen des Endteils 100, so dass der Endteil 100 im Bereich der gegeneinander anliegenden Schrägen 66, 102 eine große Druckkraft auf die innere Begrenzungswand 64 der Nut 28 ausübt.
  • Der längere Schenkel 92 des Klemmelements 20 ist gerade und weist an seiner dem Metallprofil 16 zugewandten Breitseite 104 zwei Nuten 106 auf, deren Abstand und Querschnittsform dem Abstand und der Querschnittsform der Vorsprünge 88 an der Innenseite der Innenwand 58 des Schenkels 42 entsprechen, so dass diese in die Nuten 106 eindringen und für eine genaue Positionierung des Klemmelements 20 am Metallprofil 16 sorgen, wenn dieses an das Metallprofil 16 angenähert wird, wie in 3 dargestellt, und dann am Metallprofil 16 festgeschraubt wird.
  • Bei den schmalen Klemmelementen, wie in 4 dargestellt, ist der längere Schenkel 92 weiter mit einer Durchgangsbohrung 108 für den Schaftteil von einer der Befestigungsschrauben 22 versehen, während bei den langgestreckten Klemmelementen 20, wie in 5 dargestellt, der längere Schenkel 92 eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen 108 aufweist, deren Abstande den Abständen der Gewindebohrungen der Nutstange 84 entsprechen.
  • Wenn das Klemmelement 20 am Metallprofil 16 festgeschraubt und die Befestigungsschraube 22 oder die Befestigungsschrauben 22 angezogen werden und vom Kopf der Befestigungsschraube(n) 22 über die Unterlegscheibe 24 eine Druckkraft auf den längeren Schenkel 92 aufgebracht wird, wird der Schenkel 92 zuerst mit seinem freien Ende gegen den überstehenden Vorsprung 74 an der Innenwand 58 des längeren Schenkels 42 des Metallprofils 16 angepresst, während ansonsten noch ein schmaler Spalt zwischen dem Klemmelement 20 und der Innenwand 58 bleibt. Dadurch übt das Ende des längeren Schenkels 92 eine starke Druckkraft auf den Vorsprung 74 auf, die über die gebogene Stirnwand 70 auf das benachbarte Ende der inneren Begrenzungswand 60 der Nut 28 übertragen wird. Auf diese Weise wird der Seitenrand 26 des Wandelements 16 sicher in der Nut 28 des längeren Schenkels 42 festgeklemmt. Die Dicke der Stirnwand 70 ist so ausgelegt, dass sich die Stirnwand 70 durch die Druckkraft etwas weiter nach innen wölbt, bevor sich die Außenwand 54 verbiegen kann.
  • Beim Festziehen der Befestigungsschraube(n) 22 dringt zugleich der verjüngte Endteil 100 des umgebogenen Endabschnitts 98 des kürzeren Schenkels 90 des Klemmelements 20 so weit in die Nut 62 ein, dass die beiden Schrägen 66 und 102 gegeneinander angepresst werden. Infolge des größeren Biegewiderstands von dem Teil der Wand 58, der die Nut 62 begrenzt, und damit infolge der Keilwirkung des in die Nut 62 eindringenden verjüngten Endteils 100 wird dabei eine starke Druckkraft auf den Vorsprung 64 der inneren Begrenzungswand 60 der Nut 28 aufbracht. Auf diese Weise wird der Seitenrand 26 des Wandelements 16 sicher in der Nut 28 des kürzeren Schenkels 40 des Metallprofils 16 festgeklemmt. Der Biegewiderstand von dem Teil der Wand 58, der die Nut 62 begrenzt, ist insgesamt aber kleiner als die Summe der Biegewiderstände der inneren Begrenzungswand 60, der Außenwand 52 und des Seitenrandes 26, so dass sich auch hier die Außenwand 52 nicht verbiegen kann.
  • Die zwischen dem Kopf der Befestigungsschrauben 22 und den beiden stegartigen Teilen der Innenwand 58 angeordneten Unterlegscheiben 24 verteilen den von den Befestigungsschrauben 22 ausgeübten Druck auf eine größere Fläche.
  • Die Befestigung des Gehäuses 10 am Sockel erfolgt ebenfalls mit Befestigungsschrauben 22, die durch Durchgangsbohrungen von mehreren unterhalb der längeren Schenkel 42 der Klemmelemente 20 nach oben über den Sockel überstehenden Laschen (nicht dargestellt) in eine Gewindebohrung eines weiteren Nutsteins 82 oder in eine weitere Gewindebohrung der Nutstange 84 im Kanal 76 eingeschraubt werden.
  • In entsprechender Weise kann auch der Deckel befestigt werden, wenn er in entsprechender Weise oberhalb der längeren Schenkel 42 der Klemmelemente 20 nach unten über den Deckel überstehende Laschen mit Durchgangsöffnungen aufweist.

Claims (9)

  1. Gehäuse mit einem polygonalen Querschnitt, mehreren plattenförmigen Wandelementen (14) und mehreren durch Strangpressen hergestellten Metallprofilen (16), die jeweils an einer Gehäuseecke zwischen zwei benachbarten Wandelementen (14) angeordnet sind, wobei die Metallprofile (16) jeweils zwei Nuten (28) zur Aufnahme von Seitenrändern (26) der beiden benachbarten Wandelemente (14) aufweisen, und wobei die beiden Seitenränder (26) in den Nuten (28) jedes Metallprofils (16) mit mindestens einem Klemmelement (20) festgeklemmt sind, das auf innere Begrenzungswände (60) beider Nuten (28) einwirkt, um die inneren Begrenzungswände (60) in einem Abstand vom Nutgrund gegen die Seitenränder (26) der Wandelemente (14) anzupressen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das jeweilige Klemmelement (20) über einen Großteil der Länge des Metallprofils (16) erstreckt und an mehreren im Abstand angeordneten Stellen am Metallprofil (16) festgeschraubt ist und beim Festschrauben gegen einen Teil (74) des Metallprofils (16) angepresst wird, der über eine Materialbrücke (70) mit der inneren Begrenzungswand (60) von einer der Nuten (28) verbunden ist, um über die Materialbrücke (70) indirekt eine Druckkraft auf die innere Begrenzungswand (60) auszuüben.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Klemmelementen (20), die im Abstand entlang des Metallprofils (16) angeordnet und jeweils einzeln am Metallprofil (16) festgeschraubt sind.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Klemmelement (20) mit mindestens einer Befestigungsschraube (22) festgeschraubt ist, die mit einem Nutstein (82) oder einer Nutstange (84) in einem Kanal (76) des Metallprofils (16) zusammenwirkt.
  4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Klemmelement (20) ein Abschnitt eines Strangpressprofils mit einem an den Querschnitt des Metallprofils (16) angepassten Querschnitt ist.
  5. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Klemmelement (20) auf eine von den Nuten (28) abgewandte Seite der inneren Begrenzungswände (60) Druckkräfte ausübt, um die inneren Begrenzungswände (60) im Abstand vom Nutgrund gegen die Seitenränder (26) der Wandelemente (14) anzupressen.
  6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Klemmelement (20) beim Festschrauben nur in der Nähe der inneren Begrenzungswände (60) der beiden Nuten (28) gegen das Metallprofil (16) angepresst wird.
  7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Klemmelement (20) mit einer Schräge (102) versehen ist, die beim Festschrauben mit einer Schräge (66) an der inneren Begrenzungswand (60) von einer der Nuten (28) zusammenwirkt, um direkt eine Druckkraft auf die innere Begrenzungswand (60) auszuüben.
  8. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Nut (28) und dem in die Nut (28) eingeführten Seitenrand (26) eines Wandelements (14) keine Dichtung angeordnet ist.
  9. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite von mindestens einer der beiden Begrenzungswände (60, 52; 60; 54) jeder Nut (28) mehrere parallele Rippen mit spitzen Scheiteln vorgesehen sind.
DE102013003718.2A 2013-03-06 2013-03-06 Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen Active DE102013003718B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013003718.2A DE102013003718B4 (de) 2013-03-06 2013-03-06 Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013003718.2A DE102013003718B4 (de) 2013-03-06 2013-03-06 Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013003718A1 DE102013003718A1 (de) 2014-09-25
DE102013003718B4 true DE102013003718B4 (de) 2023-02-23

Family

ID=51484395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013003718.2A Active DE102013003718B4 (de) 2013-03-06 2013-03-06 Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013003718B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438365A1 (de) 1984-10-19 1986-04-24 Gebrüder Vieler GmbH, 5860 Iserlohn Profilstange zum festklemmen von platten, insbesondere von glasplatten fuer schauvitrinen, verkaufstheken, messemobiliar o.dgl.
DE9403048U1 (de) 1994-02-24 1994-04-28 RK Rose + Krieger GmbH & Co. KG Verbindungs- und Positioniersysteme, 32423 Minden Profilrohr mit Klemmnuten
DE10026433A1 (de) 2000-05-29 2001-12-13 Dorma Gmbh & Co Kg Klemmprofil für eine Glasscheibe
DE102005051722A1 (de) 2005-10-27 2007-05-10 Elka Torantriebe Gmbh & Co. Betriebs Kg Schwenkantrieb für ein Drehtor
DE102012010274A1 (de) 2012-05-25 2013-11-28 NORPORT Tore - Zäune - Pforten GmbH & Co. KG Drehtor mit klemmsicherer Nebenschließkante

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438365A1 (de) 1984-10-19 1986-04-24 Gebrüder Vieler GmbH, 5860 Iserlohn Profilstange zum festklemmen von platten, insbesondere von glasplatten fuer schauvitrinen, verkaufstheken, messemobiliar o.dgl.
DE9403048U1 (de) 1994-02-24 1994-04-28 RK Rose + Krieger GmbH & Co. KG Verbindungs- und Positioniersysteme, 32423 Minden Profilrohr mit Klemmnuten
DE10026433A1 (de) 2000-05-29 2001-12-13 Dorma Gmbh & Co Kg Klemmprofil für eine Glasscheibe
DE102005051722A1 (de) 2005-10-27 2007-05-10 Elka Torantriebe Gmbh & Co. Betriebs Kg Schwenkantrieb für ein Drehtor
DE102012010274A1 (de) 2012-05-25 2013-11-28 NORPORT Tore - Zäune - Pforten GmbH & Co. KG Drehtor mit klemmsicherer Nebenschließkante

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013003718A1 (de) 2014-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0686316B1 (de) Schrank
DE10136681A1 (de) Rahmengestell
EP0841456B1 (de) Lamellenfenster für im wesentlichen senkrechte Fassaden
EP1643049B1 (de) Tragprofilkonstruktion
EP3100641B1 (de) Schubladen-rückwand, schublade und moebel mit einer schublade
DE202012104033U1 (de) Haltevorrichtung für eine Brüstungs- oder Geländerplatte sowie Geländer oder Brüstung mit Scheibe
DE9207859U1 (de) Glasscheibenhalter
DE4210575A1 (de) Unterkonstruktion für Glasdächer und Glasfassaden
EP3091133B1 (de) Haltesystem für wandelemente
EP0298328B1 (de) Fassadenwand
WO2008092699A1 (de) Revisionsvorrichtung, insbesondere revisionsabdeckung
DE19756869A1 (de) Dämmvorrichtung mit Dammbalkenstütze und Verriegelungseinrichtung
DE102013003718B4 (de) Leichtmetall-Gehäuse aus Eckprofilen und Wandelementen
AT516721A4 (de) Geländer und Verfahren zur Herstellung eines Geländers
DE102014103950A1 (de) Isolierelement für Fassaden- oder Lichtdachkonstruktionen
EP1602836B1 (de) Gratleiste für Massivholz
DE29509555U1 (de) Schaltschrank mit Montageplatte als Einzel- oder Anreihschrank
DE202007003873U1 (de) Dichtungsprofil und Riegel-Pfosten Konstruktion
EP1430579A1 (de) Sockel für einen schaltschrank
DE102014119021A1 (de) Anordnung zum Befestigen eines Pfostens aus Kunststoff an einer Rahmenleiste eines Fensters oder einer Türe mittels eines Pfostenverbinders
DE4401667C2 (de) Abstandshalterrahmen für eine Isolierscheibe und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE3145375C2 (de) Mehrteiliges Rahmenprofil
DE2810981C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Zarge
DE202017002614U1 (de) Bürsteneinführung für Schaltschrankböden
EP3168405B1 (de) Rahmenkonstruktion für eine schiebetüre

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: WEIDNER STERN JESCHKE PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

Representative=s name: THOMAS, GOETZ, DIPL.-ING., DE

R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: WEIDNER STERN JESCHKE PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final