DE7229811U - Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier für Ganzglastüren - Google Patents
Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier für GanzglastürenInfo
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Patentanwälte ' ■'■·
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Dr. O. Loesenbeck /Γ
Dipl,-|ng. Stracke
Dip!.-!ng. Loesenbeck
48 Bielefeld, Heiforder Sliaije 17
48 Bielefeld, Heiforder Sliaije 17
ONI-Metallwarenfabrik Günter +Co., 4973 Vlotho, Industrie-
gelände Hollwiesen
Scharnier, vorzugsweise Möbelscharnier für Ganzglastüren
Die Neuerung "bezieht sich auf ein Scharnier, vorzugsweise auf
ein Möbel scharnier für Ganzglastüren, mit einem am Möbelkorpus festlegbaren Scharnierarra, einem zweiteiligen, am Glasflügel
zu befestigenden Scharnierstück und einer Zuhaltevorrichtung,
bei der in der Verschlußstellung der Tür ein Eastmittel des
Scharnierarms mit einem Rastmittel des Scharnierstücks im Eingriff steht.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier, vorzugsweise
ein Möbelscharnier für Gansglastüren der genannten Art so zu gestalten, daß die Fixierung der vorderen Endlage
des am Scr-arnierstück vorgesehenen Rastmittels der Zuhaltevorricntunüber
Mittel erfolgt, die Teile der Schwenklagerung des Scharnierarins re~enüber dein Scharnierstück bilden und eine
wartungsfreie Lafrerun^ erzielen.
Diese Aufrace wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das
Hastmittel des am Glasflügel zu befestigenden Scharnierstücks
als federbelastete Kugel ausgebildet ist, die zusammen mit der Feder in einer Bohrung des Scharnierstückε angeordnet und in
ihrer ausgefahrenen Endlage durch in die Seitenteile des vor-
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deren Teils der Bohrung eingesetzte Kunststoffwangen fixiert
ist und daß das Scharnier stück im Bereich des vorderen Teils
der Bohrung eine mit den Kunststoffwagen fluchtende Durchbrechung aufweist, in der der Scharnierarm schwenkbar angelenkt
ist.
Den Kunststof!'wangen kommt somit eine doppelte Funktion zu.
Sie lassen sich leicht herstellen und montieren, so daß der Fertigungsaufwand für das Scharnier gering wird, zumal das
Rastmittel des Scharnierstücks und die Drehlagerung im Bereich \^ einer Bohrung vorgesehen sind. Hierdurch werden auch die bau=
liehen Abmessungen des Scharniers kleingehalten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 das Scharnier nach der Neuerung in der Verschlußstellungv
und zwar teilweise geschnitten,
Figur 2 den aussenliegenden Teil des am Glasflügel festlegoaren
Scharnierstücks im Grundriss, und zwar teilweise geschnitten, ;
Figur 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, i
v$ Figur 4- das am Glasflügel festlegbare Scharnier stück und den ;
Glasflügel in demontiertem Zustand, und zwar in J perspektivischer Darstellung. '*"*
Das Scharnier weist einen Scharnierarm 1 auf, der winkelförmig gestaltet ist und an dem Möbelkorpus 2 festgelegt wird. Der
Scharnierarm ist in der Achse 3 schwenkbar an einem Scharnierstück 4 angelenkt., das im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar
einem aussenliegenden Teil 5 und einem innenliegenden Teil 6
besteht. Diese Teile sind über eine Schraube 7 miteinander verbunden,
die den innenliegenden Teil 6 durchtritt und in eine Gewindebohrung 8 des aussenliegenden Teils 5 eingeschraubt
wird.
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Die Sclfvrenklagerung zwischen άβια Scharnier arm 1 und dem Scharnierstück
4, das an einem Glasflügel 9 festgelegt wird, ist bei dem Gegenstand der Neuerung am aussenliegenden Teil 5 des
ScharnierStücks 4 vorgesehen.
Zu diesem Zweck ist der aussenliegende Teil 5 mit einer zur
Stirnseite hin geöffneten Bohrung 11 versehen. In dieser Bohrung ist eine Feder Λ2. angeordnet, die sich einerseits am Boden
15 eier Bohrung und andererseib s an einer Kugel 14 abstützt.
Diese Kugel 14 bildet das Rastmittel des Scharnierstücks, das
Π «it einer Rastnase 15 cLes Scharnierarms in der Verschlußstellung
zusammenwirkt.
Der Scharnierarm 1 ist in seinem in das Scharnierstück eintauchenden
Teil 16 im Querschnitt rechteckig ausgebildet und v/eist eine geringe Breite zur Höhe auf. Dieser flachgehaltene
Teil 16 taucht in eine Durchbrechung 17 ein, die den vorderen Teil der Bohrung 11 mittig durchtritt und mit Kunststoffwangen
18, 19 fluchtet, die in die Seitenteile des vorderen Teils der Bohrung eingesetzt sind und die Kugel 14 in ihrer vorderen
Endlage fintieren.
Die Kugel 14 verhindert ihrerseits, daß die ihr zugewandten Enden der Kunststoffv/angen sich in den Innenraum der Durchbrechung
17 bewegen, so daß besondere Festlegungsmittel für die Kunststoffwangen 18, 19 nicht erforderlich sind.
Der vordere Teil der Kunststoffv/angen wird von dem Lagerzapfen
3 durchtreten, so daß die Kunststoffv/angen eine Metallberührung
des Teils 16 des Scharnierarms im Bereich der Drehlagerung vermeiden.
Hierdurch ergibt sich eine wartungsfreie Schwenklagerung
des Scharnierarms.
Parallel zu dem Schwenkzapfen 3 verläuft ein Anschlagzapfen 20,
der in der Verschlußstellung des Scharniers in eine Aussparung
21 des Scharnierarms eingreift.
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ftf» * Φ
Die Bohrung 11 ist in einem quer zur Glasflügelebene sich erstreckenden
Vorsprung 22 des aussenliegenden Scharnierteils ? vorgesehen. Dieser Vorsprung 22 besteht aus einem Zylinderstück 23 und einem rechteckigen Stück 24. Die Breite des rechteckigen
Stücks 24 ist kleiner als der Durchmesser des Zylinderstücks
23·
Der Glasflügel 9 ist mit einer Handaussparuüg 25 v?r§s&ej3; die
der Contur des Vorsprungs 22 entspricht und in die der Vorsprung 22 eingeführt werden kann.
Die Randsiussparung 25 kann in einfacher Weise gefertigt werden
und gewährleistet eine einwandfreie Halterung zwischen dem
Glasflügel und äem Scharnierstück»
Damit eine Metall-Glas-Berührung vermieden wird, ist in dem Ausführungsbeispiel zwischen dem Scharnierteil 5 und dem Glasflügel
9 ein Kunststofformkörper 26 und zwischen dem Glasflügel
9 und dem Metallteil 6 eine Kunststoffscheibe 27 vorgesehen
.
Der Formkörper 26 umschliesst mit seinem Kragen 28 den Vorsprung 22 des Scharnierteils 5·
Die Aussenflächen des Scharnierteils 5 können durch eine Kappe
29 abgedeckt werden.
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Claims (5)
1.. Scharnier, vorzugsweise Möbel scharnier für Ganzglastüren,
mit eimern am Möbelkorpus festlegbaren Scharnierarm, einem
zweiteiligen, am Glasflügel zu befestigenden Scharnierstück
und einer Zuhaltevorrichtung, bei der in der Verschlußstellung
der Tür ein Rastroittel des Scharnierarms mit einem Bastmittel
des Scharnierstückes im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet
, daß das Hastmittel des am "Glasflügel (9) zu "befestigenden Scharnierstücks (4) als federbelastete
Kugel (14-) ausgebildet ist, die zusammen mit der Feder (12) in einer Bohrung (11) des Scharnierstücks angeordnet und in ihrer
ausgefahrenen Endlage durch in die Seitenteile des vorderen Teils der Bohrung (11) eingesetzte Kunststoffwangen (18, 19)
fixiert ist und daß das Scharnierstück im Bereich des vorderen
Teils der Bohrung eine mit den Kunststoffwangen fluchtende Durchbrechung (17) aufweist, in der der Scharnierarm (1, 16)
schwenkbar angelenkt ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
federbelastete Kugel (14) und die Schwenklageruns (3) des Scharnierarms (1, 16) am aussenliegenden Teil (5) des Scharnierstücks
(4) vorgesehen sind.
3· Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
aussenlic^ende Teil (?) des Schsrnierstücks einen senkrecht zur
Ebene des Glasflügels (9) sich, erstreckenden aus einem Zylinderstück
"(22) und einem rechteckigen Stück (24) besiehenden Vorsprung (22) aufweist, der in einer entsprechenden Randaussparung
(25) cles Glasflügels (9) formschlüssig festlegbar ist.
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— ο —
4-. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen (5, 6) des Scharnierstücks (4) und dem Glasflügel (9) Kunststoffzwischenlagen
(26, 28; 27) vorgesehen sind.
5. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis A-, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Breite der Durchbrechung (17) sich ein Anschlagzapfen
(20) erstreckt, der in der Verschlußstellung des Scharniers in eine Aussparung (21) des Scharnierarms (1, 16)
eisgreift.
ι η <vn ο
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