DE719475C - Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware

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DE719475C
DE719475C DESCH113743D DESC113743D DE719475C DE 719475 C DE719475 C DE 719475C DE SCH113743 D DESCH113743 D DE SCH113743D DE SC113743 D DESC113743 D DE SC113743D DE 719475 C DE719475 C DE 719475C
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DE
Germany
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machine
threads
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knitted fabric
cross
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Expired
Application number
DESCH113743D
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English (en)
Inventor
Paul Schoenfeld
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/18Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware Es ist bereits bekanntgeworden, auf einer einnadelreihigen Kettenwirkmaschine mittels. zweier Legemaschinen leine durchbrechungslose, quer gerippte Kettenwirkware herzustellen, Dies geschieht auf die Weise, daß mittels der unteren Legemaschine eine Grundware gelegt wird, während die obere Legemaschine, um diese Grundware in Rippen zu legen, Unterlegungen ausführt, wobei außerdem die obere Legemaschine neinmal in der gleichen Richtung wie die untere Legemaschine versetzt wird und das andere Mal in entgegengesetzter Richtung zu derselben. Die so erzeugte Kettenwirkware weist vollkommen die einer üblichen Rippware eigene Elastizität auf, welch letztere aber für bestimmte Zwecke zu gering ist. Aus diesem Grunde ist es auch bereits bekanntgewarden, den Wirknadeln zwischen den .beiden. Fadenordnungen an einer oder mehreren Steilen einen Gummikettenfaden zuzuleiten, und zwar ohne seitlichen Versatz. Die Eigenelastizität der Ware wird auf diese Weise ganz beträchtlich erhöht, verlaufen diese Gummikettenfäden doch rechtwinklig zu den Rippen der Ware, also in der Elastizitätsrichtung derselben. Notwendig macht dieses Einarbeiten der Gummikettenfäden aber die Anwendung einer drei Legemaschinen aufweisenden Kettenwirkmaschine, die bekanntlich nur sehr wenig im Gebrauch sind und außerdem auch ganz beträchtlich langsamer laufen als zweimaschinige Kettenwirkmaschinen.
  • Mit dem vorliegenden Verfahren wird das gesteckte Ziel der Herstellung einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware mittels zweier Legemaschinen auf einer einnadelreihigen Kettenwirkmaschine, wobei die untere Legemaschine eine Grundware legt, während die obere Legemaschine zum Zwecke der Rippenbildung Unterlegungen ausführt und dabei abwechselnd einmal in der gleichen Richtung wie die untere Legemaschine versetzt wird und dann in entgegengesetzter Richtung zu derselben, dadurch erreicht, daß die obere Legemaschine ganz oder teilweise mit Gummifäden eingelesen ist.
  • Die Gummikettenfäden erfüllten damit also nicht nur den Zweck, die erzeugte Ware elastisch zu machen, sondern gleichzeitig auch noch den, die aus der unteren Fadenordnung bestehende Grundware in Querrippen zu legen, eine Tätigkeit, die bisher einzig und allein textilen Fäden vorbehalten war. Dies ist an sich schon etwas Ungewöhnliches, weil der Zweck der Anwendung von Gummifäden bisher immer darauf beschränkt war, die Warenelastizität zu erhöhen. Aber nicht allein das. Dadurch nämlich, daß die Gummikettenfäden einmal mit und einmal, gegen die Grundwarenfäden eingearbeitet werden, gelangen die Gummifäden auch noch abwechselnd längs und quer zur Ware zur Einbindung, was zur Folge hat, daß die nach der Erfindung hergestellte Ware in beiden Richtungen gummielastisch, also zweizügig ist.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, in eine zweimaschinige Kettenwirkware Gummikettenfäden unter seitlicher Verlegung (Unterlegung) einzuarbeiten. In diesem Fall wird die Grundware von beiden Textilfadenordnungen gebildet, die hierzu gegeneinander gearbeitet sind. Die Gummikettenfäden sind in dieser Ware von den Maschenknien der zwei entgegengesetzt zueinander verarbeitenden Textilfadenordnungen überfangen und auf den Maschenköpfen festgeklemmt. Diese Ware unterscheidet sich von einer nach dem vorliegenden Verfahren erzeugten Ware nicht nur dadurch, daß zur Herstellung der ersteren eine Kettenwirkmaschine mit drei Legemaschinen :erforderlich ist, sondern auch noch dadurch, daß die Gummifäden bei ihren Unterlegungen nicht abwechselnd mit und gegen die Grundwarenfäden gelegt werden. Einen ausgesprochenen Zweizug kann diese vorbekannte Ware also an sich schon gar nicht besitzen. Aber selbst wenn bei diesem älteren Vorschlag die Gummikettenfäden so gelegt wären, daß die Voraussetzungen hierfür bestünden, so könnte eine zweizügige Ware immer noch deshalb nicht zustande kommen, weil die beiden Textilfadenordnungen in entgegengesetzter Richtung zueinander verarbeitet sind. Hierdurch werden nämlich die Gummikettenfäden veranlaßt, seine vollkommen gestreckte Lage reinzunehmen, und aus diesem Grunde unbedingt daran gehindert, einen Zweizug zu äußern. Genau so verhält es sich bei einer anderen vorbekannten Kettenwirkware mit in Unterlegungen verarbeiteten Gummikettenfäden. Hier wird die Entstehung eines Zweizuges daüiürch verhindert, daß die Ware mit textilen Vorder- und Hinterschüssen ausgestattet ist. Ganz abgesehen davon, ist auch bei dieser Ware die Gummifadenkette nicht abwechselnd mit und gegen die Grundfadenkette eingearbeitet.
  • Bekanntgeworden ist schließlich noch eine Ware, die untergelegt eingearbeitete Gummikettenfäden aufweist und auch zweizügig ist. Bei dieser Ware handelt es sich aber um eine Filetware, während die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte eine undurchbrochene, quer gerippte Ware ist. Außerdem sind bei dieser älteren Ware die Gummikettenfäden ebenfalls nicht abwechselnd mit und gegen die Grundfadenordnung eingearbeitet. Die Zweizügigkeit dieser Ware ist also nicht wie bei der Erfindung allein das Ergebnis der Art der Einlegung der Gummikettenfäden, sondern beruht vielmehr zum Teil auf den Durchbrechungen der Grundware.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführtmgsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die untere Legemaschine legt mit ihren Fäden i - die Grundware, dem Darstellungsbeispiel zufolge halben, einfachen Trikot. Die obere Legemaschine hingegen führt mit ihren Fäden 2 Unterlegungen aus, der Zeichnung nach unter zwei und zurück. Hierbei wird die obere Legemaschine mit den Fäden 2 einmal in derselben Richtung versetzt wie die untere Legemaschine mit den Fäden i und dann in entgegengesetzter Richtung zu der unteren Legemaschine. Dieser Wechsel in der Bewegungsrichtung der oberen Legemaschine der unteren Legemaschine gegenüber geschieht dem Darstellungsbeispiel zufolge einfach dadurch, daß in der Oberen Legemaschine eine ungerade Zahl von Maschenreihen einen seitlichen Versatz überhaupt nicht erfährt. Erfindungsgemäß sind nun in die obere Legemaschine ganz oder teilweise Gummifäden eingelesen, wobei es im letzteren Fall angeht, die keinen Gummifaden führenden Lochnadeln der oberen Legemaschine entweder leer zu lassen oder mit einem textilen Faden zu versehen.
  • Es ist gleichgültig, ob man nackte oder umsponnene Gummifäden in die obere Legemaschine einliest. Verwendet man umsponnene Gummifäden, so hat man noch den Vorteil, daß dieselben in der fertigen Ware so gut wie unsichtbar sind.
  • Gezeigt hat sich, daß die obere Legemaschine stellenweise auch Überlegungen ausführen kann,-ohne - die angestrebte Rippenbildung zu beeinträchtigen. ' Diese Erfahrung läßt sich natürlich auch bei der vorliegenden Erfindung verwerten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, _ quer gerippten Kettenwirkware mittels zweier Legemaschinen auf einer einnadelreihigen Kettenwirkmaschine, wobei die untere Legemaschine eine Grundware legt, während die obere Legemaschine zum Zwecke der Rippenbildung Unterlegungen ausführt und dabei -abwechselnd einmal in der gleichen Richtung wie die untere Legemaschine versetzt wird und dann in entgegengesetzter Richtung zu derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Legemaschine ganz oder teilweise mit Gummifäden eingelesen ist.
DESCH113743D 1937-09-03 1937-09-03 Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware Expired DE719475C (de)

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DESCH113743D DE719475C (de) 1937-09-03 1937-09-03 Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware

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DESCH113743D DE719475C (de) 1937-09-03 1937-09-03 Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware

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Publication Number Publication Date
DE719475C true DE719475C (de) 1942-04-09

Family

ID=7449955

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DESCH113743D Expired DE719475C (de) 1937-09-03 1937-09-03 Verfahren zum Herstellen einer durchbrechungslosen, quer gerippten Kettenwirkware

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DE (1) DE719475C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066695B (de) * 1959-10-08 Fa. Paul Schönfeld, Karl-Marx-Stadt Verfahren zur Herstellung einer einflächigen, quergerippten, mit Gummikettenfäden durchsetzten Kettenwirkware
US3931721A (en) * 1974-07-22 1976-01-13 Vf Corporation Warp knitted elastic fabric

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066695B (de) * 1959-10-08 Fa. Paul Schönfeld, Karl-Marx-Stadt Verfahren zur Herstellung einer einflächigen, quergerippten, mit Gummikettenfäden durchsetzten Kettenwirkware
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