DE719404C - Schnellaufende Zahnradpumpe - Google Patents

Description

• Schnellaufende Zahnradpumpe Die Erfindung betrifft schnell laufende Zahnradpumpen mit einer Vielzahl von Zähnen der mit, Stirnverzahnung versehenen Räder zur Förderung von Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit den Zahnlücken an der Stirnseite der Zahnräder zugeführt wird. Es ist bekannt, bei derartigen Zahnradpumpen auf der Druckseite den Druckkanal -an den Stirnflächen der Zähne münden zu lassen, uni zu verhindern, daß an der Eingriffsstelle der Zähne Flüssigkeit zwischen den Zähnen eingeschlossen wird, da infolge der Verkleinerung des Fassungsraumes zwischen den Zähnen stärke Drucke entstehen. Die Erfindung betrifft eine schnell laufende Zahnradpumpe obiger Art und ist gekennzeichnet durch saugseitige, lediglich im Bereich der Kopf- und Fußkreise liegende Einlaßöffnun= gen. Dadurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit auf der Saugseite die Zahnlücken vollkommen ausfüllt, daß also der volumetrische Wirkungsgrad hoch wird. Diese Wirkung gründet sich auf die Erscheinung, daß bei schnell laufenden Zahnradpumpen die Fliehkraft die Flüssigkeit, die in die Zahnlücken einzutreten sucht, nach außen schleudert. Wird die Flüssigkeit in der üblichen Weise am Umfang der Zahnräder zugeleitet, so muß sie die Zahnlücken entgegen der Wirkung der Fliehkraft ausfüllen. Dadurch, daß die Flüssigkeit ausschließlich im Bereich der Kopf- und Fußkreise zugeleitet wird, wirkt ihr die Fliehkraft nicht entgegen. Im Gegenteil hat diese das Bestreben. die an den Fußkreisen zuströmende Flüssigkeit nach außen, also in die Zahnlücken hineinzubefördern.
• Es ist zwar bekannt, bei Kapselpumpen, bei denen radiale Kolben in erheblichen Abständen voneinander am Umfang der Läufer angeordnet sind, die Flüssigkeit auf der Saug-und Druckseite zuzuleiten. Bei diesen hekannten Einrichtungen reichen die Saugkanäle nicht bis zu den Fußkreisen, so daß ein erheblicher Teil -des zwischen den Kolben eingeschlossenen Volumens infolge der Fliehkraft nicht mit Flüssigkeit gefüllt wird. Außerdem bleiben die zwischen den Kolben befindlichen Förderräume während einer erheblichen Zeit mit den Saugkanälen in Verbindung, so daß die zwischen den Kalben gebildeten Förderräume auch dann mit Flüssigkeit gefüllt würden, wenn die Saugkanäle am Umfang der Räder mündeten. Anders liegt aber die Sache bei Zahnradpttmpen, bei denen die Zahnlücken nur während eines kurzen Augenblicks mit den Saugkanälen in Verbindung stehen. Innerhalb der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit werden die Lücken dann nicht gefüllt, wenn die Flüssigkeit entgegen der Fliehkraft eintreten muß.
• :Außerdem bilden bei solchen Kapselpumpen die zwischen den Kolben beider Räder gebildeten Räume eine zusammenhängende Kammer, die bei der Bewegung der Kolben in der Richtung des Umfanges beider Zahnräder, also in entgegengesetztem Sinne erweitert wird, so daß die durch den Saugkanal eintretende Flüssigkeit keine Bewegung in radialer Richtung ausführt, also der Fliehhaft nicht unterliegt. Auch aus diesem Grunde würde kein Anlaß vorliegen, den Saugkanal von der Umfangsfläche der Räder nach den Stirnflächen zu verlegen, und die Flüssigkeit strömt unter denselben Bedingungen zu, mag sie am Umfang zugeführt wer-,den oder an den Stirnflächen.
• " Aus diesem Grunde unterliegen auch andere bekannte Kapselpumpen, deren Räder je mit einem Kolben ausgestattet sind, nicht den gleichen Bedingungen wie Zahnradpumpen, da auch bei diesen die beiden am Saugkanal entlang geführten Kolben sich in @entgegengesetztem Sinne von dem Saugkanal entfernen, die eintretende Flüssigkeit also nicht der Fliehkraft unterliegt.
• Ferner sind Zahnradpumpen bekannt, bei denen der Saugkanal, der im wesentlichen am Umfang der Zahnräder mündet, seitliche Verlängerungen besitzt, die sich an der Eingriffsstelle der Zahnräder über deren Stirnseiten erstrecken. Bei einer derartigen Anordnung ist die zuströmende Flüssigkeit der Einwirkung der Fliehkraft nicht entzogen.

Claims (1)

1. PATr.-.T1, TTCPr.r#Cu# Schnell laufende Zahnradpumpe mit einer Vielzahl von Zähnen am Umfang der mit Stirnverzahnung versehenen Räder zur Förderung von Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit den Zahnlücken an der Stirnseite der Zahnräder zugeführt wird, gekennzeichnet durch saugseitige, lediglich im Bereich der Kopf- und Fußkreise liegende Einlaßöffnungen.