DE716148C

DE716148C - Torantrieb fuer Schiebe- oder Falttore

Info

Publication number: DE716148C
Application number: DED76556D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Arnold Ernsting
Original assignee: SCHWARZE AG METALLTUEREN
Current assignee: SCHWARZE AG METALLTUEREN
Priority date: 1937-11-12
Filing date: 1937-11-12
Publication date: 1942-01-14

Description

Torantrieb für Schiebe- oder Falttore Die Erfindung betrifft einen Torantrieb für Faltschiebe- und Schiebetore, bei denen der Antrieb am Tor selbst bzw. an einem der Torflügel angeordnet ist.
Es sind zum Antrieb derartiger Tore bereits Vorschläge gemacht worden, wonach ein am Torblatt angebrachter Antriebsmotor mittels eüles oder mehrerer Räder durch Wellen mit Kegelverzahnung oder ähnlichem Riemenantrieb das Tor antrtibt. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen eine Kurbehinrichtung die Verschiebung der Tore von Hand ermöglicht, wobei entwede_ die Reibung zwischen angetriebenem Rad oder sogar eine Zahnstange mit Zahnrad zur Kraftübertragung herangezogen wurde.
Im Betrieb z:=igte sich jedoch bei Torantrieben dieser bekannten Ausführungen, daß entweder durch Abweichung der Schienen aus der Ursprungslage oder durch Verstopfen der Zahnstangen durch Fremdkörper ein ordnungsmäßiges Arbeiten des Antriebes auf lange Sicht nicht zu erzielen war. Die Entwicklung zum seilangetrieben-: n Tor bestätigt diese Erfahrung.
Die oben geschilderten Nachteile treten jedoch nicht auf, wenn von Zahnstangenantrieben abgesehen werden kann und beim Reibungsantrirb Vö kehrungen getroffen werden, durch welche die Raddrücke aller Antriebsräder unabhängig von der Schienenlage oder von Hindernissen auf den Schienen annähernd gleichgehalten werden können. Diese Forderung erfüllt die vorliegende Erfindung, wie an folgendem Beispiel näher erläutert w( rden soll.
Die Flügel z bis 5 eines Tores sind durch Vorrichtungen, wie z. B. ' Gelenke oder feste Laschen 6, miteinander verbunden und laufen mittels :_ Rollen 7 auf oder zwischen einer Führung. Am Antriebsflügel, im Beispiel Fig. z mit 5 bezeichnet, befinden sich nun Antriebsräder 9, die von einem Antriebsmotor ro angetrieben werden. Die weiteren Einzelheiten sind aus Fig. 2 zu ersehen.
Die Antriebsräder 9 sind um eine auf der Torebene senkrecht stehende Achse 18 an den Hebelarmen ii drehbar gelagert, und zwar derart, daß ein elastisches Bindeglied 12, z. B. in Form einer FL derpatrone, den Abstand der Räder g untere'ninder. in @ gewissen Grenzen festlegt. Das Antriebs;gg_ egat 13 mit der Treibscheibe 1a treibt-'niin 'über Riemen ` i Y eine mit den Rändern g fest verbundene SCheibt 16 und damit die Räder g selbst an. Der Vorteil dieser Anordnung liest darin, daß'die immer vorhandenen l:nebenhehen 17 auf der Führung 8 von dem derart gelagerten Radsatz so überfahren werden, daß beide Räder Reibungsschluß haben und dabei der Auflaufstoß durch unabhängiges Ausfedern des einen Rades nicht voll über das zentrale Auflager io auf das Torblatt 5 übertragen wird. Das Tor läuft geräuschärmer.
Die Anordnung nach Ei-. 2 läßt sich auch z. B. auf vier Antriebsräder in der in Fig. 3 e zeigten Art vervielfachen.
Zweckmäßigerwei e lagert man nun den Antriebsmotor 13 nicht, wie in Fig. -2 gezeigt, fest am Torblatt, sondern ebenfalls um den Punkt io (Fig. 4.) an dem Hebelarm drehbar 18 gelagert. Hierdurch wird die Vorspannung in den beiden Seilen 15 auf glei_he Höhe gebracht und durch"Einstellung und Auswahl der Federpatrone 12 in jede Höhe einstellbar. Läuft ein Rad des Antriebes auf ein Hindernis auf, so erhöht sich nicht, wie aus Fig. ersichtlich, die Spannung in einem der beiden Antriebsglieder 15, sondern infolge der zweckmäßig gewählten drehbaren Anordnung in Beiden Gliedern gleichartig. Die Riemenspannung der Antriebsglieder 15 läßt sich durch eine Vorrichtung ig bequem unter Last einstellen, indem die Stange 18 durch Drehen der Vorrichtung ig in Form eines bekannten Spannschlosses in ihrer Länge verändert wird.

Claims

PATEN TaxSPRÜCHE: i. Torantrieb für Schiebe- oder Falttore, bei denen der Antrieb am Tor selbst bzw. an einem der Torflügel angeordnet-ist, dadurch gekennzeichnet, daß die paa weise zusammengefaßten und parallel zur Torebene verschwenkbaren Triebräder bzw. Tiebradsätze (g) unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer nachgiebiger, zwischen die Triebräder bzw. die Triebradsätze (c» geschalteter Verbindungsglieder (i2) unabhängig voneinander schwenkbar sind.
2. Torantrieb nach Anspruch i, dadurch geke; nzeichnet, daß die Antriebsmaschine (i3) für die Triebräder bzw. Triebradsätze (g) an einem um die Schwenkachse (io) schwenkbaren Träger (i8) elagert ist.