DE713487C - Verfahren zur Herstellung gefaerbter Spinnloesungen aus Celluloseestern oder -aethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefaerbter Spinnloesungen aus Celluloseestern oder -aethern

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DE713487C
DE713487C DEG94212D DEG0094212D DE713487C DE 713487 C DE713487 C DE 713487C DE G94212 D DEG94212 D DE G94212D DE G0094212 D DEG0094212 D DE G0094212D DE 713487 C DE713487 C DE 713487C
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DE
Germany
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production
ethers
cellulose esters
spinning solutions
dyes
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DEG94212D
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English (en)
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Dr Wolfgang Jaeck
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
Gesellschaft fuer Chemische Industrie in Basel CIBA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F1/00General methods for the manufacture of artificial filaments or the like
    • D01F1/02Addition of substances to the spinning solution or to the melt
    • D01F1/06Dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0041Optical brightening agents, organic pigments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gefärbter Spinnlösungen aus Celluloseestern oder -äthern Das Färben von Spannlösungen, insbesondere solcher, die, wie Ester der Cellulose, zur Herstellung von geformten Gebilden bestimmt sind, mit fein verteilten unlöslichen Farbstoffen, ist schon mehrmals vorgeschlagen worden. Verwendet man solche unlösliche Farbstoffe, die in emulgiertem Zustande aus wässerigen Suspensionen auf Acetatkunstseide ziehen, z. B. Aminoanthrachinone, so erhält man Spinnlösungen, die zu durchsichtigen bzw. glänzend gefärbten Fasern führen. Die so gefärbten Fasern zeigen aber nicht immer die gewünschten Echtheitseigenschaften, da der Farbstoff bei einem energischen Seifen, wie dies z. B. beim Entschlichten vorkommen kann, unter Umständen teilweise der Faser entzogen wird, was, zu Verunreinigungen der Bäder bzw. der anderen mitentschlichteten Textilien führen kann. Nimmt man aber Pigmentfarbstoffe, die aus .wässerigen Suspensionen keine Affinität zur. Acetatkunstseide haben, wie Küpenfarbstoffe oder unlösliche Azofarbstoffe aus Aryliden kupplungsfähiger Oxy- oder Ketocarbonsäuren, so erhält man gefärbte Fäden mit guter Wasch- bzw. Seifenechtheit; indessen ist aber der Glanz der Faser wesentlich zurückgegangen.
  • Werden auch solche pigmentartige Farbstoffe in leicht flüchtigen organischen Flüssigkeiten, wie Alkohol, vor dem Vermischen mit der Spinnlösung gemahlen, wie dies z. B. gemäß der französischen Patentschrift 708 893 der Fall ist, so erhält man keine zum Färben der Acetatkunstseide in der Spinnlösung brauchbare . Emulsionen, indem verhältnismäßig schwache, unansehnliche Färbungen erzielt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man doch solche Spinnlösungen mit Erfolg mit solchen unlöslichen Farbstoffen, die aus wässerigen.
    Emulsionen keine Affinität für Acetatkunst-
    seide haben, färben kann, wenn man sie mit
    Farbstoffemulsionen färbt, die erhalten wer:,
    den durch intensive Bearbeitung der 'stoffe in geeigneten Vorrichtungen, wie 1
    ner-Pfleiderer-Knetapparate, Strang pre"
    oder Walzenstühle, mit verhältnismäßig ge-"
    ringen Mengen eines organischen Lösungsmittels für Celluloseester, das gleichzeitig schwer flüchtig und wasserlöslich ist, und hierauf durch weiteres Vermahlen der so erhaltenen Masse mit einer leicht flüchtigen, organischen Flüssigkeit. Die so erhaltenen Suspensionen verteilen sich außerordentlich gut in den spinnfertigen Celluloseesterlösungen, welche dann Fäden geben, die sich durch hohen Glanz und hervorragende Echtheit der Färbungen auszeichnen.
  • Unter den für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens besonders geeigneten Flüssigkeiten kommen vor allem die Ester und. Äther von mehrwertigen Alkoholen, wie die Acetine, in Frage. Diese Flüssigkeiten werden zweckmäßig in Mengen, die die Menge des zu behandelnden Farbstoffes nicht wesentlich übersteigen, verwendet. Als leicht flüchtige, organische Flüssigkeiten kommt vor ,allem Äthylalkohol in Frage. Es kann auch Aceton oder Essigester verwendet werden.
  • Beispiel i i Teil 1, 1', 2, 2'-Dihydroanthrachinonaziil werden mit i Teil Acetin kurz angeteigt und zweimal durch eine geeignete Mühle passiert, sodann die entstehende Paste in 3 Teilen Alkohol durch weiteres Vermahlen in einer Porzellankugelmühle während etwa 36 Stunden verteilt.
  • iooo Teile einer, wie üblich, aus Zoo Teilen Aoetylcellulose für Spinnlösungen, 55o Teilen Aceton, 6 Teilen Paraffinöl und 2,5 Teilen Milchsäureäthylester bestehenden Spinnlösung werden nun mit 5 Teilen der gemäß Abs. i hergestellten Dispersion vermischt und verrührt, bis die vollständige Homogenität entstanden ist. Diese Masse kann nunmehr zur Herstellung von intensiv gefärbten, durchsichtigen Filmen oder Spinnfäden verwendet werden.
  • Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt man, `'r>\%,enn man das Acetin durch andere organische 1`Lösungsmittel für Celluloseester. die gleichzeitig schwer flüchtig und wasserlöslich sind. wie Monomethyl- oder Monoäthylglykoläther, der Essigsäureester des Methylglykoläthers oder -Thiodiglykols, ersetzt.
  • Beispiel 2 i Teil des Azofarbstoffes aus diazotiertem 4., 4'-Di@chlor-2-aminodiph-enyläther und dem o-Anisidid der z, 3-Oxynaphthoesäure und i Teil Acetin werden im Werner-Pfleiderer verknetet und diese Paste mit 3 Teilen Alkohol wie unter Beispiel i weiterverarbeitet und verwendet.
  • Beispiel 3 i Teil des Azofarbstoffes aus Nitrotoluidin N O. C H3 N H.: 2, q., 1 und ß-Naphthol wird mit 1 Teil Monoacetin nach einer der in Beispiel i und 2 angegebenen Methoden verpastet, in Alkohol verteilt und, wie unter Beispiel i angegeben, verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gefärbter Spinnlösungen aus Celluloseestern oder -äthern durch Zugabe fein verteilter Suspensionen wasserlöslicher, organischer Farbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man Suspensionen verwendet, die durch intensive Bearbeitung der Farbstoffe mit einer verhältnismäßig geringen Menge eines schwer flüchtigen, organischen, in Wasser löslichen Celluloseesterlösungsmittels in Vorrichtungen, wie Werner-Pfleiderer-Knetern, Strangpnessen und Walzenstühlen, und d.arauffolgende Vermahlung des Farbstofflögungsmittelgemisches mit einer leicht flüchtigen, organischen Flüssigkeit erhalten worden sind.
DEG94212D 1936-08-20 1936-11-24 Verfahren zur Herstellung gefaerbter Spinnloesungen aus Celluloseestern oder -aethern Expired DE713487C (de)

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