DE706964C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE706964C
DE706964C DEA88344D DEA0088344D DE706964C DE 706964 C DE706964 C DE 706964C DE A88344 D DEA88344 D DE A88344D DE A0088344 D DEA0088344 D DE A0088344D DE 706964 C DE706964 C DE 706964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handlebar
bearing plate
wheel
pendulum
cushioning
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Expired
Application number
DEA88344D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Boxan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE706964C publication Critical patent/DE706964C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/22Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die durch Lenker, Lenkervierecke oder Schwinghalbachsen unabhängig voneinander geführten Räder unter der Wirkung schubbeanspruchter, mit parallelen und zur Schwingebene des Lenkers parallel gestellten Lagerplatten festhaftend verbundener Gummikörper stehen.
Bei einer Abfederung dieser Art sind die Lagerplatten des Gummischubkörpers mit dem Lenker wie auch mit dem Rahmen fest verbunden, wobei ihre Relativbewegungen in der Schwingebene ausschließlich über den Gummikörper ausgeglichen werden. Die radseitige Lagerplatte braucht in diesem Fall zwar gegenüber der rahmenseitigen Lagerplatte in der Querrichtung, senkrecht zur Schwingebene des Lenkers, nicht besonders geführt zu werden, doch wird der Gummikörper hierbei in jeder Richtung der Schubebene beansprucht.
Es sind schon Gummischubfedern bekannt, bei denen die zur Schwingebene des Lenkers senkrecht stehenden Lagerplatten einerseits fest mit dem Rahmen und andererseits gelenkig mit dem Lenker verbunden sind. Das als Zapfengelenk ausgebildete, paarschlüssige Verbindungsgelenk gleicht hierbei die Schubbewegung der Lagerplatten der Kreisbewegung des Lenkers an, wobei die radseitige Lagerplatte unter Überlagerung 'einer wechselseitigen Zug-Druckspannung auf die Scbubspannung des Gummikörpers mehr oder minder auskippt.
Es sind schließlich Schraubenfedern bekannt, deren rad- und rahmenseitige Lagerglieder ,als kugelige Pendelgelenke ausgebildet sind. Da jedes dieser Pendelgelenke drei Freiheitsgrade besitzt, vermag sich die druck-
verformte Schraubenfeder zwischen dem Lenker und dem Rahmen frei einzustellen. Eine Führung des radseiligen Lagergliedes parallel zur Schwingebene des Lenkers ist dadurch überflüssig.
Die Erfindung besteht darin, daß die radseitige, durch ein kugelpfannenartiges Pendelgelenk mit dem Lenker oder der Halbachse kraftschlüssig verbundene Lagerplatte mit ι ο ihren beiden Seitenflächen in der einen Längsschlitz aufweisenden Pendelpfanne des Lenkers oder der Halbachse in dessen Schwingebene schiebend geführt ist. Das Pendelgelenk ist in diesem Falle auf zwei Freiheitsgrade beschränkt, die eine Anpassung der Kreisbewegung des Lenkers an die Schubbewegung der radseitigen Lagerplatte und gleichzeitig eine seitliche Abstützung der radseitigen Lagerplatte am Lenker selbst gestatten. Das gegen den Lenker gekehrte Ende der radseitigen Lagerplatte kann hierbei unmittelbar als Pendelzapfen und die der radseitigen Lagerplatte zugekehrte Seite des Lenkers unmittelbar als Pendelpfanne ausgebildet werden, in der die Lagerplatte dann mit ihren Seitenflächen schiebend eingreift. Die radseitige Lagerplatte wird dadurch streng in ihrer Schubebene geführt, so daß sie sich nur in dieser Ebene frei einzustellen und den Gummikörper daher nur rein auf Schub zu beanspruchen vermag. Da das kugelpfannenartige Pendelgelenk durch seine Beschränkung auf zwei Freiheitsgrade verhältnismäßig einfach und anspruchslos ist, wird, auf einem anderen Wege, als bisher bekannt war, nicht nur eine zuverlässige, sondern auch eine wirtschaftliche Abfederung dieser Gattung erreicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. ι die Abfederung eines Längslenkers, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der LinieII-II in Fig. i.
Das Rad ist durch einen Längslenker 9 parallel zur lotrechten Längsmittelebene geführt. Der Lenker 9 ist mittels eines Zapfens 10 in den Enden eines Querrohres 12 drehbar gelagert, das an den Rahmenlängsträgern 6 j» in geeigneter Weise befestigt ist. Der Lenkerg ist an seiner Oberseite mit einer V-förmigen Ausnehmung 19 versehen.
Der Lenker 9 ist durch einen an parallelen Lagerplatten 3, 4 festhaftenden Gummikörper 2 abgefedert, der oberhalb des Lenkers an der Außenseite des Rahmenlängsträgers 6 angeordnet ist. Die rahmenseitige Lagerplatte 3 ist mit Widerhaken 13 versehen, die den kastenförmigen Rahmenlängsträger 6 umgreifen. Die radseitige Lagerplatte 4 verjungt sich nach unten und greift mit ihrem abgerundeten Ende 14 in die Ausnehmung 19 des Lenkers 9 nach Art eines Pendellagers ein. Das Ende 14 der Lagerplatte 4 ist mit beiden Seitenflächen in der Ausnehmung 19 des Lenkers eingepaßt.
Federt das Rad durch, so wird die radseitige Lagerplatte 4 im wesentlichen parallel zur rahmen seitig en Lagerplatte 3 verschoben und der Gummikörper 2 hierdurch im wesentliehen rein auf Schub beansprucht. Die radseitige Lagerplatte 4 ist hierbei einer im
Hebel verhältnis - zum Raddruck P vergrößerten Federkraft Q unterworfen, die durch den Gummikörper 2 auf die Lagerplatte 3 und damit nahezu unmittelbar auf den Rahmenlängsträger 6 übertragen wird. Das Seitenverhältnis - - des Gummikörpers 2 ist verhältnis-
Ct ' Bo
mäßig klein, um die Knickfestigkeit der Lagerplatte 4 in den erforderlichen Grenzen zu halten.
Mit der Verschiebung der Lagerplatte 4 ist je nach Größe des Lenkerausschlages ein geringer Pendel ausschlag der Lagerplatte 4 verbunden, durch den der Guimmikörper 2 zusätzlich auf Verdrehung beansprucht wird. Die radseitige Lagerplatte 4 hängt hierbei frei an dem Gummikörper 2; sie ist lediglich in ihrer Schubebene in der Ausnehmung 19 des Lenkers geführt, um ein Herausspringen des Plattenendes 14 zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die durch Lenker, Lenkervierecke oder Schwinghalbachsen unabhängig voneinander geführten Räder unter der Wirkung schubbeanspruchter, mit parallelen und zur Schwingebene des Lenkers parallel gestellten Lagerplatten festhaftend verbundener Gummikörper stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die radseitige, durch ein kugelpfannenartiges mj Pendelgelenk (14, 19) mit dem Lenker (9) oder der Halbachse kraftschlüssig verbundene Lagerplatte (4) mit ihren beiden Seitenflächen in der einen Längsschlitz aufweisenden Pendelpfanne (19) des Len- no kers oder der Halbachse in dessen Schwingebene schiebend geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA88344D 1937-05-16 1937-05-16 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE706964C (de)

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DE706964C true DE706964C (de) 1941-06-10

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DE (1) DE706964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988004239A1 (en) * 1986-12-05 1988-06-16 Eric Sydney Murdoch Mcleod Vehicle suspension

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988004239A1 (en) * 1986-12-05 1988-06-16 Eric Sydney Murdoch Mcleod Vehicle suspension

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