DE704906C - Klinkenschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe - Google Patents

Klinkenschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe

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DE704906C
DE704906C DEB174623D DEB0174623D DE704906C DE 704906 C DE704906 C DE 704906C DE B174623 D DEB174623 D DE B174623D DE B0174623 D DEB0174623 D DE B0174623D DE 704906 C DE704906 C DE 704906C
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DEB174623D
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English (en)
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Klinkenschaltvorrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe Es sind Fußschalteinrichtungen für Kraftradwechselgetriebe bekannt, bei denen durch jedes Bewegen des Schalthebels in die eine oder andere Richtung jeweils die nächsthöhere bzw. -niedrigere Gangstufe eingerückt wird, während der Schalthebel nach jedem Schaltvorgang in seine Ausgangslage zurückkehrt, also seine Stellung nicht entsprechend der eingeschalteten Übersetzung verändert. Um das zu ermöglichen, hat man zwischen dem Fußschalthebel und der Getriebeschaltwelle Ratschen- oder Klinkenschaltwerke angebracht, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß der Fußschalthebel in seiner jeweiligen Bewegungsrichtung Kraftschluß mit der zu verstellenden Schaltwelle bekommt, während er beim Zurückgehen in seine Ausgangsstellung frei läuft.
  • Das. ist bei einer bekannten Ausführungsform dadurch erreicht, daß eine Schaltscheibe, die an ihrem Umfange Zähne trägt, auf die Fußschaltwelle aufgeschoben ist und mit dem Fußschalthebel über ein außenliegendes Klinkenpaar in Verbindung steht. Dabei werden die Klinken durch eine zwischengeschaltete Feder bei Normalstellung des Fußschalthebels außer Eingriff mit der Verzahnung der Schaltscheibe gehalten.
  • Die Ausbildungsform dieser Schalteinrichtung bedingt einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau mit einer großen Anzahl von Einzelteilen. Weiterhin sind die sperrige Bauform und auch die ziemlich großen erforderlichen Schaltwege am Fußhebel nachteilig. Hinsichtlich einer geschlosseneren und zum Teil auch einfacheren Bauweise ist hier bereits durch die weiterhin bekannten Ausführungsformen von Fußschalteinrichtungen mit einem innen verzahnten Mitnehmerring eine gewisse Verbesserung getroffen.
  • Dabei ist das Schaltglied des Getriebes mit einem Mitnehmerring verbunden, der in seinem Innern Kerben aufweist. In diese Kerben rasten beim Bewegen des Fußschalthebels die hebelförmigen Klinken, die unter Federwirkung stehen und durch besondere Ablenkbolzen geführt werden, ein und drehen den Mitnehmerring jeweils um eine Kerbe weiter. In Ruhelage des Fußschalthebels sind die Klinken außer Eingriff mit dem Mitnehmerring.
  • Bei dieser Bauform, die es infolge des Umstandes, daß die Klinken in Ruhestellung völlig außer Eingriff sind, beispielsweise gestattet, den Mitnehmerring auch wahlweise durch ein Handschaltgestänge zu betätigen und somit die Gänge von Hand oder Fuß einzurücken, ist es nachteilig, daß sich durch den verhältnismäßig großen toten Weg der Klinken von ihrer Leerlauf- bis zur Eingriffsstellung sehr große Schaltwege am Fußhebel ergeben. Das wirkt sich besonders unvorteilhaft bei neuzeitlichen Getrieben mit unmittelbar am Gehäuse gelagertem Fußschalthebel aus, da bei diesen infolge des Fehlens jedes Übertragungsgestänges nicht .die Möglichkeit besteht, eine zusätzliche, den Schaltweg vermindernde Hebelübersetzung anzubringen. Um diese Nachteile zu beseitigen und eine einfache Fußschalteinrichtung gedrungener Bauform mit kurzen Schaltwegen zu schaffen, deren Schaltteil gegebenenfalls auch wahl-«-eise von Hand betätigt «-erden kann, ist bei der vorliegenden Fußschalteinrichtung ein Mitnehmerring Inlt Innenkerben vorgesehen, innerhalb dessen ein Sperrklinkenträger mit daran angelenkten Klinken, die durch Federkraft im Sinne des Eingreifens in den Mitnehmerring nach außen gedrückt und in der Ruhestellung durch Anschläge außer Eingriff gehalten werden, drehbar gelagert ist. Nach der Erfindung stützen sich dabei die im wesentlichen trapezförmigen Sperrklinken mit ihren in der Ruhelage iii einer Ebene liebenden unteren Begrenzungsflächen gegen federnde Anschläge ab, deren senkrecht zu diesen Flächen liegende Achsen gegenüber den Drehpunkten der Klinken um einen kleinen Betrag nach außen versetzt sind, während die Federn der Anschläge die Klinken entgegen der Wirkung der Klinkenfeder außer Eingriff mit den Kerben im Mitnehmerring halten.
  • Klinkenschaltvorrichtungen der neuen Aufbauform weisen, insbesondere infolge der erfindungsgemäßen Anlenkung der Klinken und ihrer federnden Abstützung, beträchtlich kleinere Leerlaufwege auf als die Schaltvorrichtungen bisher bekannter Bauart. Außerdem ist eine geschlossene Aufbauform gewahrt und mir eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Bauteilen erforderlich. Dadurch ist die Wartung sehr einfach und die größte Betriebssicherheit gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt der Abb. 2 nach A-B und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Schaltvorrichtung mit der von dieser betätigten Schalttrommel in Höhe der Sperrklinken.
  • Die trapezförmigen Sperrklinken 5 und 6 sind gemäß der Erfindung in den Abständen i und 2 von ihrer Ober- bzw. Unterkante mittels der Zapfen 3 und 4 auf dem Sperrklinkenträger 7 drehbar gelagert. Mit ihrer Unterkante stützen sie sich gegen federnde (Federn 12 und 13) Widerlager 8 und 9 ab, deren Wirkungslinie gegenüber ihrer Drehachse etwas nach außen verlegt ist, während auf ihre innenliegenden Seitenflächen eine quer liegende, im Klinkenträger 7 eingesetzte Feder i o einwirkt. Der Klinkenträger 7 ist mit den auf ihm gelagerten Klinken 5 und 6 innerhalb des innen verzahnten Mitnehmerringes i i angeordnet.
  • Der innen verzahnte Mitnehmerring i i ist mit der Schalttrommel 15, die die Schaltgabeln des Wechselgetriebes betätigt, verbunden, wobei diese auf der Schaltwelle 1,1 drehbar gelagert ist, an deren einem Ende der Klinkenträger 7 und an derem anderem der Schalt-. hebel16 befestigt sein kann.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemälien Schaltvorrichtung ist nun folgende: In der Ruhelage der Schaltvorrichtung, die in Abb. i gezeigt ist, sind beide Klinken 5 und 6 außer Eingriff mit dem Mitnehmerring i i. Dies wird dadurch herbeigeführt, daß durch die Nachaußenverlegung der Wirkungslinie der federnden Widerlager 8 und 9 gegenüber den Drehachsen der Klinken 5 und 6 auf diese ein nach innen gerichtetes Dreh inoment ausgeübt wird, das somit die Klinken 5 und 6 außer Eingriff zu halten trachtet und dem durch entsprechende Abstimmung der Druck der Feder i o bei Ruhelage der Schaltvorrichtung das Gleichgewicht hält.
  • Wird nun auf die Schaltwelle 14 über den Hebel 16 eine Drehbewegung ausgeübt, die auch gleichzeitig eine Drehung des Klinkenträgers 7 hervorruft, so wird bei der sich nach unten bewegenden Klinke der Schaltvorrichtung durch Zusammendrücken der Feder des zugehörigen Widerlagers 8 und 9 und durch weiteres Nachaußendrücken der Wirkungslinie dieses Lagers das auf diese Klinke wirkende, nach innen gerichtete Drehmoment vergrößert, so daß es den Druck der Feder io beträchtlich überwiegt und diese Klinke so zuverlässig außer Eingriff hält. Das Druckstück dieses Widerlagers dient dabei gleichzeitig als Anschlag, wenn nämlich seine Feder völlig zusammengedrückt ist bzw. wenn es am Boden der Federkammer aufschlägt.
  • Bei der nach oben bewegten Klinke tritt die umgekehrte Wirkung auf, wie sie vorstehend beschrieben wurde. Je mehr sich die Klinke aus der Ruhelage nach oben bewegt, desto kleiner wird das von dem zugehörigen Widerlager ausgeübte Moment, so daß der Druck der Feder i o überwiegt und die Klinke hierdurch zum Eingriff mit dem Mitnehmerring i i gebracht wird. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß die Wirkungslinie des federnden Widerlagers in diesem Falle gegenüber der Drehachse der Klinke nach innen wandert, so daß das von dem Widerlager ausgeübte Moment sich umkehrt und j die Wirkung der Feder i o im Sinne des Klinkeneingriffes unterstützt.
  • Durch die so bewirkte Winkelbewegung des Mitnehmerringes i i wird die mit diesem verbundene Schalttrommel 15 ebenfalls ge- i dreht und von dieser die Schaltgabel betätigt. Selbstverständlich kann die Betätigung der Schaltgabel, die mittelbar von dem Mitnehmerring i i erfolgt, auch auf andere Weise als mittels der in dem Ausführungsbeispiel ver- j wendeten Schalttrommel 15 bewerkstelligt werden. Ist nun die Schaltbewegung beendet und die Schaltvorrichtung sich selbst überlassen, so drückt das zusammengedrückte Widerlager die zugehörige Klinke und damit den Klinkenträger wieder in seine Ruhelage zurück. Hierbei gleitet die in Eingriff befindliche Klinke aus der betreffenden Vertiefung des Mitnehmerringes heraus, und bei der Bewegung dieser Klinke bis zur erneuten Ruhelage tritt die umgekehrte Wirkung ein wie beim Eingreifen der Schaltvorrichtung.
  • Das von dem zugehörigen Widerlager auf die Klinke ausgeübte Moment kehrt sich nämlich bei fortschreitendem Winkelweg wieder um und wird größer, bis es in der Ruhelage der Schaltvorrichtung wieder dem Druck der Feder i o das Gleichgewicht hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klinkenschaltvorrichtung für Kraftradwechselgetriebe, insbesondere mit Fußschaltung mit zwei gegenüberliegenden, innerhalb eines innen Kerben aufweisenden Mitnehmerringes auf einem Sperrklinkenträger angelenkten Klinken, die durch eine auf ihre einander zugewendeten inneren Seitenflächen wirkende Federkraft in annähernd radialer Richtung nach außen im Sinne des Eingreifens in den Mitnehmerring gedrückt und in der Ruhestellung durch Anschläge außer Eingriff gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen trapezförmigen Sperrklinken (5, 6) sich mit ihren in der Ruhelage in einer Ebene liegenden unteren Begrenzungsflächen gegen federnde Anschläge (8, 9) abstützen, deren senkrecht zu diesen Flächen liegende Achsen gegenüber den Drehpunkten (3, 4) der Klinken (5, 6) um einen kleinen Betrag nach außen versetzt sind und die Federn (12, 13) der Anschläge (8, 9) die Klinken (5, 6) entgegen der Wirkung der Klinkenfeder (i o) außer Eingriff mit den Kerben des Mitnehmerringes (i i) halten.
DEB174623D 1936-06-27 1936-06-27 Klinkenschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe Expired DE704906C (de)

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