DE737848C - Lenkerschaltung fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl. - Google Patents

Lenkerschaltung fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl.

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Publication number
DE737848C
DE737848C DEN43523D DEN0043523D DE737848C DE 737848 C DE737848 C DE 737848C DE N43523 D DEN43523 D DE N43523D DE N0043523 D DEN0043523 D DE N0043523D DE 737848 C DE737848 C DE 737848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handlebar
motorcycles
gear
rack
shift
Prior art date
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Expired
Application number
DEN43523D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Leyendecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSU Werke AG
Original Assignee
NSU Werke AG
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Publication date
Application filed by NSU Werke AG filed Critical NSU Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE737848C publication Critical patent/DE737848C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Lenkerschaltung für Motorräder, Motorfahrräder u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkerschaltung für Motorräder, Motorfahrräder u. dgl., insbesondere zum Schalten von mehr als drei Gängen, mit einer die Gangeinstellung sichernden Verriegelwngseinrichtung, die in Richtung .des Bowdenzuges angeordnet ist und unter .dem Einfuß eines in der Nähe des Lenkers angeordneten Bedienungsorgans steht.
  • Bei den bekannten Lenkerschaltungen der genannten Art lassen sich Fehleinstellungen deswegen nicht mit Sicherheit vermeiden, weil lediglich Schaltklinken zur Wirkung kommen.
  • Durch die Erfindung wird dadurch größte Betriebszuverlässigkeit herbeigeführt, daß die die Gangeinstellung sichernde Zahnstange einerseits über eine Schaltklinke mit dem Schalthebel, andererseits mit einer Schaltkulisse zusammenwirkt, welche die jeweilige Einstellung der Zahnstange, also die jeweilige Gangeinstellung, sichert, wobei der Schalthebel auf den Lenker zu schwenkbar angeordnet und gleichzeitig auf einer drehbaren Welle befestigt ist, welche gleichzeitig die Schaltkulisse trägt. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung wiedergegeben sind. Es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung einer Ixnkerschaltung mit Schalthebel, Abb. a die Schaltkulisse für die Lenkerschaltung gemäß Abb. i in Ansicht.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist neben dem Handgriff i des Lenkers in den Lagern a eine Welle 3 drehbar gelagert. Mit der Welle-3 steht über einen Gelenkbolzen 4 der Schalthebel 5 in Verbindung. Der Schalthebel 5 ist also auf diese Weise in waagerechter Richtung nach der Linie A-D verschwenkbar. Gleichzeitig dreht sich aber der Schalthebel s auch in einer senkrechten Ebene, sofern die Welle 3 entsprechend gedreht wird. Auf der Welle 3 ist außerdean die Schaltkulisse 6 befestigt. Durch das kugelige Lager 7 des Schalthebels. 5 verbleibt die Schaltklinke 8 bei jeder Bewegung des Schalthebels 5 in der senkrechten Ebene in der Führung 9. Die Schaltklinke 8 ist zur Zusammenarbeit mit der Zahnstange oder Zahnleiste io bestimmt. Mit der Schaltklinke wirken einerseits eine Feder i i und andererseits ein Anschlag 12 zusammen. Die Zahnstange oder Zahnleiste i o steht unter dem Einfluß der Feder des Bowdenzuges 13. Die Schaltkulisse 6 hat ra.stenartige Aus:nehmungen 14, wie Abb. 2 erkennen läß:t.
  • Die Wirkungsweise dieser Lenkerschaltung ist folgende: Geht man von der Stellung in Abb. i aus, so liegt die Verriegelungsnase io' der Zahnstange io in der äußersten Rast der Schaltkulisse 6. Die Schaltklinke 8 befindet sich außer Eingriff mit der Zahnstange i o. Der Schalthebel nimmt die in Abb. i dargestellte Stellung ein, wo sich die Bogen A-B und A-D treffen.
  • Es sei angenommen, daß die vorstehend geschilderte Stellung dem höchsten Gang entspricht. Will man nun den nächstniederen Gang schalten, so ist nur notwendig, den. Schalthebel s um einen gewissen Winkelbetrag gegen dein Lenker von A nach D zti ziehen. Diese Vers-chwenkhewegung des SchalthebeIs führt zur Freigabe -der Schaltklinke 8 durch den Anschlag 12. Demgemäß kann die Feder i i die Schaltklinke 8 mit den Zähnen der Zahnstange i o in Eingriff bringen, d. h. die Zahnstange io wird in Richtung des PfeilesF entgegen der Kraft der Feder des Bowdenzuges so lange verstellt, bis die Verriegelungsnase i o' der Zahnstange io (s. auch Abb.2) gegen den rückwärtigen Anschlag 14' der Rast gelangt. Diese Stellung der Verriegelungsnase ist gleichbedeutend mit einer Freigabe der äußersten Rast der Schaltkulisse 6. Diese kann sich demgemäß unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Federkraft im Sinne des Pfeiles E in Abb. 2 so lange drehverstellen, bis die Verriegelungsnase io' der Zahnstange hinter die Begrenzungsschulter der zweiten Rast der Schaltkulisse gelangt. Auf diese Weise. ist der nach niedere Gang eingeschaltet und gesichert. Der Schalthebel ist inzwischen durch eine nicht dargestellte Feder, die in Richtung D-A wirkt, in, die Außenstellung zurückgegangen. Gleichzeitig hat sich aber der Schalthebel um einen gewissen Winkelbetrag .entsprechend der Drehbewegung der Schaltkulisse bzw. der Welle 3 in der senkrechten Ebene nach oben verstellt. Durch .die Zurückbewegung des Schalthebels ist gleichzeitig auch die Schaltklinke außer Eingriff gekommen.
  • In gleicher Weise wird beim Herunterschalten der folgenden Gänge verfahren.
  • Ist der niedrigste Gang geschaltet, so liegt die Verriegelungsnase der Zahnstange io in der innersten Rast der Schaltkulisse; der Schalthebel 5 ist von A nach 2 hinaufgewandert und befindet sich jetzt in der obersten Stellung.
  • Zum Aufwärtsschalten in die höheren Gänge genügt ein Druck auf den Schalthebe15. Hierdurch bewegt sich der Schalthebel von B gegen A, und die Schaltkulisse 6 dreht sich entgegen der Pfeilrichtung F. Die zuletzt wirkende Rast gibt die Verriegelungsnase i o' der Zahnstange i o frei mit dem Erfolg, daß die Feder am Bowdenzug 13 die Zahnstange .entgegen der Richtung des Pfeiles F verstellt. Auf diese Wise kommt die Verriegelungsnase der Zahnstange in die nächstfolgende Rast zu liegen.
  • Der Leerlauf kann ,auf ver'schi.edcne Weise eingestellt werden. Es ist daran gedacht, das Getriebe so anzuordnen, daß der Leerlauf am Anfang oder am Ende der Gänge steht, d.11. daß die innerste oder äußerste Rast der Kulisse 6 die Leerlaufrast bildet. Eine zweite Möglichkeit, die den üblichen Ausführungen näherkommt, ist die, die Sprünge von i irrer Rast zur anderen sowohl in Richtung auf den Drehmittelpunkt zu als auch in der Höli zu halbieren und an dieser Stelle Zwischenrasten für die Leerlaufeinstellung zti schaffen.
  • Es ist zu beachten, daß bei der Schaltung von einem Gang auf den anderen stets gegen feste Anschläge gezogen wird, so daß ein Durchjagen der Gänge bzw. ein Schalten mit Gefühl vollständig in Wegfall kommt. Die Schaltung ist unbedingt zwangsläufig.
  • Nur bei der obenerwähnten zweiten Art der Leerlaufeinstellung ist es erforderlich, den Schalthebels mit Gefühl bis zurr Mitte des Bogens A-D bzw. B-C zu ziehen, nämlich bis die Zahnstan2#ennase in die Zwischenrast einschnappt. Für den Leerlauf wäre ja in diesem Falle kein rückwärtiger fester Anschlag in der Kulisse vorgesehen, der den Hub des Schalthebels begrenzt.
  • In ähnlicher Weise müßte auch beim Schalten des Leerlaufes. auf dem Wege voneinem niederen zu einem hohen Gang verfahren werden.
  • Ohne Schwierigkeit läßt sich natürlich an der Schalteinrichtung eine Ganganzeige anbringen.
  • Die Hauptmerkmale und Hauptvorteile der Lenkerschaltung gemäß dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel sind folgende: i. Die Hand bleibt während des Scbaltens am Lenker.
  • 2. Es ist nur ein einziger Hebel, kein Knopf oder eine sonstige Auslöse- bzw. Sperrvorrichtung zu betätigen.
  • 3. Zum Schalten in einer Richtung ist der Schalthebel um einen kleinen Winkelbetrag gegen den Lenker herzuziehen. Der Hebel geht jedes.mal selbsttätig wieder in seine alte Stellung nach außen zurück. q.. Zum Schalten in der anderen Richtung genügt,ein leichter Druck ,auf den Hebel mit dem Zeigefinger.
  • 5. Die Schaltung ist zwangsläufig, ,da beim Schalten von einem Gang in den anderen immer feste Anschläge gezogen bzw. gedrückt werden.
  • 6. Die Schalteinrichtung ist für jede beliebige Gangzahl ausführbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkerschaltung für Motorräder, Motorfahrräder u. dgl., insbesondere zum Schalten von mehr ,als drei Gängen, mit einer die Gangeinstellung sichernden Verriegelungseinrichtung, die in Richtung des Bowdenzuges angeordnet ist und unter dem Einfloß eines in der Nähe des. Lenkers angeordneten Bedienungsorgans steht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gangeinstellung sichernde Zahnstange (i o) einerseits über eine Schaltklinke (8) mit dem Schalthebel (5), andererseits mit einer Schaltkulisse. (6) zusammenwirkt, welche die jeweilige Einstellung der Zahnstange (io), also die jeweilige Gangeinstellung, sichert, wobei der Schalthebel (5) auf den Lenker zu schwenkbar angeordnet und gleichzeitig auf einer drehbaren Welle (3) befestigt ist, welche gleichzeitig die Schaltkulisse (6) trägt.
  2. 2. Lenkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (8) einerseits unter dem Einfluß einer Feder (i i ), andererseits unter dem Einflußeines Anschlagas (12) steht.
  3. 3. Lenkerschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) unter .dem Einfluß einer Federkraft steht. q.. Lenkerschaltung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangs- oder Endrast der Schaltkulisse die Leerlaufstellung festlegt.
DEN43523D 1939-08-18 1939-08-18 Lenkerschaltung fuer Motorraeder, Motorfahrraeder u. dgl. Expired DE737848C (de)

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Cited By (4)

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