DE704511C - Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von rohrfoermigen Gussstuecken oder mehreren Straengen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von rohrfoermigen Gussstuecken oder mehreren Straengen

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DE704511C
DE704511C DEJ57946D DEJ0057946D DE704511C DE 704511 C DE704511 C DE 704511C DE J57946 D DEJ57946 D DE J57946D DE J0057946 D DEJ0057946 D DE J0057946D DE 704511 C DE704511 C DE 704511C
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DE
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cores
casting
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liquid
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DEJ57946D
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Siegfreid Junghans
Erich Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/141Plants for continuous casting for vertical casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Gießen von rohrförmigen Gußstücken oder mehreren Strängen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gußstücke mit Hohlräumen ununterbrochen zu gießen, wobei in die Mitte der Kokille von oben her ein Dorn eingesetzt ist, welcher @vährend des Gießens in dem von der Kokille umschlossenen Querschnitt ein Loch erzeugt, das in dem fertigen Gußstück als Längshöhlung erscheint. Dieses Gußstück ist also ein Rohr.
  • Hierbei hat sich jedoch der Nachteil herausgestellt, daß, da die Zuführung des flüssigen Metalles seitlich von der Kokillenmitte erfolgen muß, eine ungleichmäßige Temperaturverteilung in dem flüssigen Gußkopf sich ergibt, denn die Zuflußseite wird immer wärmeres Metall enthalten als die entgegengesetzte Seite. Daraus ergibt sich eine ungleichmäßige Erstarrung, die wieder zu Ungleichmäßigkeiten im Gefüge des Gusses führt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß dieses Verfahren nur bei verhältnismäßig großen Gußquerschnitten angewendet werden kann, da zwischen dem Dorn und der Kokillenwand sich immer noch so viel flüssiges Metall befinden muß, daß keine Erstarrung zwischen dem Metallzuflußrohr einerseits und dem Dorn oder der Kokillenwand andererseits eintreten kann, weil sonst infolge Einfrierens eine Betriebsunterbrechung erfolgen müßte.
  • Es ist ferner bekannt, mehrere Gußstücke herzustellen, indem man an einen großen mit schmelzflüssigem Metall gefüllten Behälter mehrere Erstarrungsformen unmittelbar angeschlossen hat, so daß in jeder Erstarrungszone ein Strang für sich entstand. Bei einer solchen Anordnung kann man zwar das Metall in der Mitte des Behälterquerschnittes zuführen, dennoch ist mit einer ungleichmäßigen Erstarrung zu rechnen, da die sich im großen Behälter befindliche große geschmolzene Metallmenge auf keiner in allen Teilen gleichmäßigen Temperatur gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß in der Gießform über den Strängen und unmittelbar über den in der Gießform angeordneten Kernen oder Trennkörpern ein flüssiger Gießkopf von geringer Höhe bei entsprechender Wahl der Gießbedingungen aufrechterhalten wird, wobei die Kerne oder Trennkörper in den flüs t sigen Giellkopf hineinragen.
  • Es wird also die Gießform so eingericht. daß die Dorne nicht mehr wie bisher aus d flüssigen Gießkopf nach oben herausragen; sondern daß sie erst unter bzw. in ihm beginnend nach unten geführt sind, während sieh darüber das flüssige Metall gleichmäßig über den ganzen Querschnitt verteilt. Wenn dabei ein Rohr gegossen werden soll, dann wird in der -litte der Gießform, aber unterhalb des Spiegels des flüssigen Gießkopfes ein hohler Dorn angebracht, der mit einem Kühlmittel dauernd gekühlt werden kann. Wenn dabei ein Auffangtrichter, wie oben erwähnt, benutzt werden soll, kann der Dorn unter ihm angeordnet oder mit ihm sogar verbunden sein. Obwohl in diesem letzten Fall der Dorn auch von oben eingesetzt wird, können jedoch die obenerwähnten Nachteile hier nicht eintreten, weil ja die Kühlwirkung des Dornes erst unterhalb des flüssigen Gießkopfes beginnt.
  • Es dürfte dann ohne weiteres auch verständlich sein, daß auf diese Weise sich auch Gußkörper mit mehreren durchgehenden Höhlungen herstellen lassen, indem mehrere Dorne obiger Art in der Kokille, unterhalb bzw. innerhalb de: flüssigen Gießkopfes beginnend, vorgesehen werden. Diese Dorne können dann auch so ausgebildet werden, daß sie die einzelnen (ittl'')körper vollkommen voneinander trennen. diese also die Gießform als voneinander unabhängige Körper verlassen, oder daß der finit mehreren Höhlungen versehene Gesamtgtitikörper >ich nach dem @'erlassen der Gießform leicht in mehrere Einzelkörper trennen 1<ißt. Dabei muß dann dafür gesorgt werden, dall der sich über den ganzen Kokillenquerschiiitt erstreckende Gießkopf durch die Dorne oder Trennkörper nicht zur Erstarrung gebracht wird oder, mit anderen Worten ausgedrückt. (laß die Dorne oder Trennkörper erst dann mit ihrer Kühlwirkung beginnen. wenn eine gleielimäßiäe Metallverte ilung ü1),--r den ganzen Gießformquerschnitt während des ganzen Gießvorganges gewährleistet ist.
  • Die Dorne oder Trennkörper können finit der Gießform verbunden sein, so daß sie deren etwaige Bewegungen während des Gießens mitmachen. Sie können aber auch von der Gießform unabhängig sein und während des Gießens stillst;hen oder eigene Bewegungen ausführen.
  • Auf diese Weise lassen sich dann sowohl kleine als auch große Metallmengen vergießen, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten entstehen könnten, wenn mir dafür gesorgt wird, daß der flüssige Gießkopf über den gesamten Gießformquerschnitt gle_chbleibt d dadurch eine gleichmäßige 'Metallzufuhr Erstarrung an allen Stellen dieses Querittes gewährleistet.
  • n den Zeichnungen sind einige Ausfühngsbeispiele teils im Längsschnitt, teils in Draufsicht schematisch angegeben.
  • Abb. i veranschaulicht die Herstellung eines einfachen Rohres. Das flüssige Metall wird der Gießform durch das Rohr g zugeleitet, unter dessen Mündung der Becher b angebracht ist, welcher in bekannter Weise die Aufgabe hat, das zufließende Metall zunächst aufzufangen, seine Richtung umzukehren und es dann gleichmäßig über den gesamten Gießformquerschnitt zu verteilen. Dieser Becher b sitzt, wie es Abb. i deutlich erkennen läßt, während des Gießens in dem flüssigen Gießkopf a. Unterhalb des Bechers b ist ein hohler Dorn c vorgesehen, der durch Wasser, öl, Luft o. dgl. dauernd gekühlt werden kann. Beide Teile, Becher b und Dorn c, können mit der Gießform verbunden sein, so daß sie deren etwaige Bewegungen, z. B. Auf- und Abbewegung, mitmachen.
  • Der,Gießvorgang spielt sich nun wie folgt ab: Das durch das Rolir g zufließende Metall gelangt zunächst in den Becher b und verteilt sich von dort aus gleichmäßig über den ganzen Gießformquerschnitt, so daß sich der flüssige Gießkopf a bildet. Das Metall erstarrt dann nicht nur an der Gießformwand, sondern infolge der Kühlung des Dornes c auch an dessen Wandungen unterhalb des Gießkopfes, so daß sich dann an dieser Stelle in dem erstarrenden Gußstück ein der Form des Dornes entsprechender Hohlraum bildet. Da beim ununterbrochenen Gießen der gesamte Gußquersclinitt dauernd nach unten weggezogen wird, wird auch der am Dorn entstehende Hohlraum sich fortlaufend in dem Gußstück ausbilden und somit ein durchgehendes Loch in der 'Sitte des Gußstückes bilden. Ini Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren erfolgt aber hierbei die Zuführung und die Erstarrung des Metalls ganz gleichmäßig.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind drei Dorne c, d, e vorgesehen, die außerhalb der Mitte der Gießform sitzen und mit ihr verbunden sein können. Auch diese Dorne sind so tief angeordnet, claß sie unterhalb des flüssigen Gießkopfes liegen und dieser Gießkopf a durch die Kühlung der Dorne nicht beeinflußt wird. Auch hier ist wieder der Becher b vorgesehen, der dazu dient, das zugeführte Metall gleichmäßig zu verteilen. Auf diese Weise entsteht beim Gießen ein Körper mit drei durchgehenden Höhlungen, wie es sich aus der Draufsicht zu Abb. 2 ergibt. Wenn hierbei gemäß dem bekannten Verfahren die Dorne von oben her eingeführt wären und nach oben aus dem Gießkopf herausragen würden, dann würde sich die oben beschriebene ungleichmäßige Metallverteilung und insbesondere Temperaturverteilung auch dann ergeben, wenn der Becher b vorgesehen wäre. Daß eine solche Ausführung nach den bisherigen Verfahren nicht nur Nachteile hat, sondern überhaupt nur beschränkt angewendet werden kann, ergibt sich auch bei einem Vergleich mit dem folgenden Beispiel: Abb.3 zeigt, wie in einer Gießform als Dorn oder Trennkörper ein Hohlring c angeordnet ist, der konzentrisch zur Gießformmitte liegt. Das durch das Rohr g zufließende Metall verteilt sich aus dem Becher b gleichmäßig über den gesamten Querschnitt, und zwar auch über dem ringförmigen Dorn c. Es entsteht auf diese Weise beim Gießen aus ein und derselben Gießform ein runder, voller Körper 1a mit dem Durchmesser i gemäß dem Innendurchmesser des Ringes c und .ferner ein Rohr h mit dem Außendurchmesser entsprechend der Gießform und dem Innendurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Rin.-ges c. Es werden also während ein und desselben Gießvorganges zwei verschiedene Gußkörper erzeugt. Würde hier gemäß dem bekannten Verfahren der ringförmige Dorn c von oben her eingesetzt sein und aus dem flüssigen Gießkopf a herausreichen, dann würde der äußere Körper h überhaupt nicht entstehen, da ihm durch das Rohr g kein Metall zugeführt werden könnte. Es ist also wichtig, daß entsprechend der mit der Erfindung gegebenen Regel der flüssige Gießkopf sich gleichmäßig über den ganzen Querschnitt erstreckt, und zwar auch über den zur Erzeugung der Hohlräume vorgesehenen Dornen oder sonstigen Trennkörpern.
  • Bei der Weiterausbildung der Erfindung ergibt sich nun auch folgendes: Bei den ununterbrochenen Gießverfahren war es bisher nicht möglich, unter bestimmte C3uerschnitte und Durchmesser hinunterzugehen, weil die Zuführung des flüssigen Metalls aus rein technischen Baugründen nicht möglich war. Diesem Mangel kann durch die Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß mehrere kleine Querschnitte in einer einzigen Gießform zusammen hergestellt werden, so daß trotzdem die Möglichkeit besteht, einen für diese Zwecke passenden, genügend großen, allen diesen Gußkörpern gemeinsamen flüssigen Gießkopf zu erhalten. Die Abb. ¢ und 5 zeigen hierfür einige Beispiele.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4. ist der Becher b unmittelbar mit dem Dorn c verbunden, und beide können gegebenenfalls die Bewegung der Gießform mitmachen. In die Gießform sind Trennkörper eingebaut mit entsprechenden Kühlvorrichtungen, um einzelne Gußstücke aus dem sich über den ganzen Gießformquerschnitt erstreckenden flüssigen Gießkopf zu erhalten. Der unter dem Becher b angebrachte Dorn c sorgt dann für laufende Trennung der einzelnen Gußstücke, so daß sie die Gießform voneinander getrennt verlassen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5 wird der gleiche Zweck verfolgt, nur mit dem Unterschied, daß hier der Becher b wieder in fester Verbindung mit dem Metallzuführungsrohr g. stellt und nur für gleichmäßige Metallzuführung und Verteilung .sorgt, während die in die Gießform fest eingebauten Trennwände c zur Herstellung der Einzelgußkörper iA der Mitte miteinander verbunden und so angeordnet sind, daß die Beibehaltung des gemeinsamen flüssigen Gießkopfes gewährleistet ist. Der auf diese Weise in der Mitte gebildete hohle Raum e kann durch beliebige Vorrichtungen entweder beheizt oder gekühlt werden.
  • Bisher war es beim ununterbrochenen Verfahren nicht möglich,' auch große Mengen zu vergießen, und zwar insbesondere infolge der Notwendigkeit des Zuführens des Metalls durch Rohre und der Notwendigkeit, für eine schnelle Abführung Sorge zu tragen. Demzufolge konnten ununterbrochene 'Verfahren für gewisse Fertigungszweige, z. B. für das Vergießen von Stahl oder anderen Hüttenerzeugnissen, wie Gußeisenbarren, Kupferbarren, Bleibarren usw., nicht oder nur selten angewendet werden, weil zu viele Anlagen hätten errichtet werden müssen, um den stündlichen Anfall an flüssigem Metall zu bewältigen. Auch hier gibt jedoch das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung einen einfachen Weg an, und zwar indem ebenso wie für kleine Mengen in entsprechend großem Ausmaße in eine große gemeinsame Gießform Trennwände eingebaut sind, die so angeordnet und gekühlt werden, daß die Erhaltung des gemeinsamen flüssigen Gießkopfes während der ganzen Gießdauer gewährleistet ist. Ein Beispiel hierfür gibt Abb.6, bei dem wiederum der Becher b mit dem Dorn c fest verbunden ist und mit diesem gegebenenfalls die Gießformbewegun.gen mitmacht. Durch den Dorn c und Trennwände d werden für die Gußstücke Hohlräume geschaffen, so daß aus der Gießform vollständig getrennte Gußplatten herauskommen, wie es in der Draufsicht angedeutet ist.
  • Der gleiche Erfolg ergibt sich bei der Ausführung nach Abb. 7, jedoch mit dem Unterschied, daß hier -auf einen mit dem Becher verbundenen Dorn verzichtet ist und die Trennung -des flüssigen Metalls durch entsprechende . Formung der mit der Gießform fest verbundenen Trennkörperd ähnlich wie beim Beispiel nach Abb.5 erreicht wird. Auch hier kann dann durch Heizung oder Kühlung für die richtige Flüssighaltung des Gießkopfes gesorgt werden.
  • Die Abb. 9, io und i i zeigen weitere Ausführungsbeispiele nach den gleichen Grundsätzen.
  • Bei der Ausführung nach Abb, 9 entstehen in einer rechteckigen Gießform vollkommen voneinander getrennte Gußplatten, während bei dem Beispiel gemäß Abb. io die Platten zu einem Block verbunden aus der Gießform herauskommen. Durch Zersägen oder sonstige Trennung kann dann dieser Block in seine Einzelteile zerlegt werden.
  • Die Ausführung nach Abb. i i zeigt die Herstellung von Drahtbarren, die in fünf gleichmäßigen Querschnitten als endlose Einzelgußstücke die Gießform verlassen.
  • Die auf diese verschiedenen Arten erzeugten endlosen Platten, Barren, Bolzen, Hohlkörper oder sonstige Profile können nach dem Verlassen in an sich bekannter Weise in Einzelstücke zersägt, durch Schneidbrenner getrennt oder in sonst beliebiger Weise zerteilt werden. Auch die weiter üblichen und an sich bekannten Behandlungsverfahren können natürlich Anwendung finden. Es ist ferner zu beachten, daß die Benutzung eines Bechers oder einer ähnlichen Auffangvorrichtung unter der Mündung des Zuflußrohres keine unbedingte Notwendigkeit darstellt, und daß, wenn kein besonderer Wert darauf gelegt wird, einen besonders gleichmäßigen und homogenen Guß zu erhalten, der Becher auch fortfallen kann, und andererseits können aber z. B. bei den Ausführungen nach den Abb. 5 und ; die Auffangvorrichtungen auch dann fortfallen, wenn ein gleichmäßiger, homogener Guß erreicht werden soll, da ja in diesem Falle der durch die Trennwände hergestellte Raum e gewissermaßen für ein Abfangen des eintretenden 'Metallstrahls sorgt. Schließlich kann auf solche besonderen Leitvorrichtungen auch dann verzichtet werden, wenn besonders große Mengen Metall vergossen werden sollen, wie z. B. bei der Ausführung nach Abb. i o.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHR: i. Verfahren zum ununterbrochenen Gießen von rohrförmigen Gußstücken oder mehreren Strängen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gießform über den Strängen und unmittelbar über den in der Gießform angeordneten Kernen oder Trennkörpern ein flüssiger Gießkopf von geringer Höhe bei entsprechender Wahl der Gießbedingungen aufrechterhalten wird, wobei die Kerne oder Trennkörper in den flüssigen Gießkopf hineinragen. a. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (Gießmundstück) der Zuflußleitung für das flüssige Metall in die Gießform ständig in den flüssigen Gießkopf eintaucht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne oder Trennkörper, insbesondere wenn sie unterhalb des Zuflußrohres für das flüssige Metall liegen, mit einer becherförmigen oder in anderer Weise ausgestalteten Auffangvorrichtung verbunden sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne oder Trennkörper, gegebenenfalls auch die Auffangvorrichtung, mit der Gießform fest verbunden sind und in gleicher Weise bewegt werden wie die Gießform. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne und Trennkörper, gegebenenfalls auch die Auffangvorrichtung, getrennt von der feststehenden Gießform angeordnet sind und bewegt werden, oder daß umgekehrt die Gießform beweglich, die Kerne und die Trennkörper, gegebenenfalls auch die Auffangvorrichtung, dagegen stillstehend angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne oder Trennkörper doppelwandig ausgebildet und mit Kühlvorrichtungen versehen sind. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Trennkörper oder Kerne gebildete Raum mit Einrichtungen zum Beheizen versehen ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne oder Trennkörper derart ausgebildet und angeordnet sind, daß schon während des Gießens eine spanlose Trennung der Gußstücke erfolgt. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne und Trennkörper derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß sich die die Gießform verlassenden zusammenhängenden Gußstücke durch Sägen, Quetschen o. dgl. leicht in Einzelstränge zerlegen lassen.
DEJ57946D 1937-05-09 1937-05-09 Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von rohrfoermigen Gussstuecken oder mehreren Straengen Expired DE704511C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842529C (de) * 1943-01-21 1952-06-26 Wieland Werke Ag Vorrichtung zum stetigen Giessen von Hohlstraengen oder Rohren aus Metall
DE903024C (de) * 1948-11-23 1954-02-01 E H Siegfried Junghans Dr Ing Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Giessen von hochschmelzenden Stoffen, wie Stahl
DE917723C (de) * 1948-12-01 1954-09-09 Anton Auer Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von endlosen, nahtlosen, biegsamen Rohren

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