DE3127452C2 - - Google Patents

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DE3127452C2
DE3127452C2 DE19813127452 DE3127452A DE3127452C2 DE 3127452 C2 DE3127452 C2 DE 3127452C2 DE 19813127452 DE19813127452 DE 19813127452 DE 3127452 A DE3127452 A DE 3127452A DE 3127452 C2 DE3127452 C2 DE 3127452C2
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Germany
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core
casting
bore
die casting
melt
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DE19813127452
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DE3127452A1 (de
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Rolf 6230 Frankfurt-Sindlingen De Weiler
Lucas Heinz 6361 Niddatal De Haar
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Druckgießen eines rohrförmigen Körpers nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Gießverfahren dieser Art ist es erforderlich, die Mantel­ fläche des Kerns zur Herstellung der Bohrung konisch auszu­ bilden, damit der Kern nach dem Erstarren des Gußstücks aus­ gezogen werden kann, ohne dieses zu beschädigen. Eine derartige Kernausbildung hat den Nachteil, daß bei verhältnismäßig lan­ gen Bohrungen die Abweichung des Bohrungsdurchmessers von der Zylinderform erheblich ist, so daß anschließend eine große Ma­ terialmenge durch spanende Bearbeitung abgetragen werden muß. Dabei kann es vorkommen, daß durch die spanabhebende Bearbeitung so viel Material von der Randzone des Gußstückes abgetragen werden muß, daß beim Druckgießen gelegentlich auftretende poröse Kernbereiche des Gußstücks freigelegt wird, so daß das Gußstück für bestimmte Anwendungsfälle z. B. zur Verwendung als Zylindergehäuse für einen Hauptbremszylinder nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gießverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Konizität des ausziehbaren Kerns erheblich verringert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine solche Schrumpfung des Kerns nach dem Erstarren des Gußstücks erreicht, daß der Kern sich von der Bohrungswand des Gußstücks löst und ohne das Gußstück zu beschädigen ausgezogen werden kann. Der Kern kann zylindrisch geformt sein, so daß die eingangs geschilderten Nachteile vermieden sind.
Aus der DE-PS 42 51 133 ist es bekannt, die Gießform nach dem Guß so lange durch regelbare Heiz- bzw. Kühlvorrich­ tungen auf einer für das Herausziehen der Kerne günstigen Temperatur zu halten, bis das Gußstück diese Temperatur angenommen hat und dabei so weit erstarrt ist, daß der Kern entfernt werden kann.
Ein durch Kühlen des Kerns bedingtes Trennen von Kern und Gußstück ist gemäß dieses Standes der Technik nicht vorge­ sehen, so daß der Kern eine erhebliche Konizität aufweisen muß.
Ein Ausführungsbeispiel dieses erfindungsgemäßen Kerns ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie­ ben.
Der Kern besteht aus einem äußeren Rohr 1, das an seinem einen Ende durch einen Boden 2 verschlossen ist. Das Rohr 1 hat eine zylindrische Mantelfläche, die zur Erzeugung einer Bohrung in einem Gußstück dient. Im Inneren des Rohres 1 ist konzentrisch zu diesem ein Rohr 3 angeordnet, dessen Durchmesser kleiner ist, als der Innendurchmesser des Rohres 1. Das Rohr 3 endet in einem Abstand vom Boden 2. An dem offenen Ende des Rohres 1 ist eine Anschlußarmatur 4 befestigt, mit einer Längsbohrung 5, die mit der Bohrung des Rohres 1 in Verbindung steht. In die Längsboh­ rung 5 mündet eine seitliche Anschlußbohrung 6. An die Längs­ bohrung 5 schließt sich ein im Durchmesser kleinerer Bohrungs­ abschnitt 7 an, in dem das Rohr 3 gehalten wird. An den Boh­ rungsabschnitt 7 schließt sich eine gegenüber diesem erweiterte Anschlußbohrung 8 an, die in die Bohrung des Rohres 3 mündet. Ein in die Anschlußbohrung 8 eingreifender Bördelflansch 9 dient zur Befestigung und Abdichtung des Rohres 3 in der An­ schlußarmatur 4 mit Hilfe der in die Anschlußbohrung 8 ein­ schraubbaren Anschlußverschraubung. Eine Betätigungsvorrichtung zum Bewegen des Kerns in der Gießvorrichtung wird mit Hilfe des Gewindes 10 an der Anschlußarmatur 4 befestigt.
Der dargestellte Kern ist für eine im wesentlichen vertikale Anordnung innerhalb der Gießform vorgesehen. Das Kühlmittel wird über die Anschlußbohrung 8 zugeführt. Es strömt zunächst gegen den Boden 2 und von dort an der Innenwand des Rohres 1 entlang in die Längsbohrung 5, von wo es über die Anschlußbohrung 6 ab­ geführt wird. Die Zuführung des Kühlmittels erfolgt intermittie­ rend jeweils nach einem Gießvorgang unmittelbar nach dem Er­ starren des Gußstücks. Das Kühlmittel wird mit einer verhältnis­ mäßig großen Strömungsgeschwindigkeit durch den Kern geleitet, um eine schnelle Abkühlung zu bewirken. Sobald die Temperatur des Kerns um 200-300°C abgesunken ist, kann dieser aus der Bohrung des Gußstücks herausgezogen werden. Während dieses Vor­ gangs wird kein neues Kühlmittel zugeführt und das im Kern be­ findliche Kühlmittel kann über die Bohrung 6 entweichen. Hier­ durch kann sich das Rohr 1 des Kerns beim folgenden Gießvor­ gang wieder so weit aufheizen, daß eine erneute Abkühlung in der beschriebenen Weise möglich ist.

Claims (3)

1. Verfahren zum Druckgießen eines rohrförmigen Körpers, bei dem die Bohrung des Körpers durch einen ausziehbaren Kern gebildet wird, dessen Temperatur einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Kern vor dem Gießen der Schmelze in die Druckgießform auf eine Temperatur nahe unterhalb der Erstarrungstemperatur der Schmelze gebracht wird,
  • - der Kern unmittelbar nach dem Erstarren der Schmelze in der Gießform schnell abgekühlt wird und
  • - der Kern nach einer Abkühlung um 200 bis 300 Grad Celsius, wenn eine Trennung zwischen dem Kern und dem Druckgußstück eingetreten ist, aus dem Druckgußstück herausgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des Kerns beendet wird, während der Kern aus dem Druckgußstück heraus­ gezogen wird.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 auf die Herstellung eines Zylindergehäuses für einen Hauptbremszylinder.
DE19813127452 1981-07-11 1981-07-11 Verfahren zum giessen, vorzugsweise druckgiessen eines rohrfoermigen koerpers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3127452A1 (de)

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