DE7027299U

DE7027299U - Schaufelzahn fuer schaufeln von baumaschinen.

Info

Publication number: DE7027299U
Application number: DE7027299U
Authority: DE
Inventors: Zepf Hans-Rudolf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-06-09
Filing date: 1970-07-20
Publication date: 1970-10-08
Also published as: CH527977A; US3748763A

Description

Dr.-hg.

Ur.dcu-3.,

Kfz. Fu. 25 β' ⁸⁹⁷

H.R. Zepf, Glärnischstraße 15, Rüschlikon

(Schweiz)

Schaufelzahn für Schaufeln von Baumaschinen

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Schaufelzahn für Schaufeln von Baumaschinen, insbesondere für Baggerschaufeln, der einen über das Schaufelmesser vorstehenden Teil aufweist, an dem eine Zahnkappe lösbar befestigt ist.

Schaufelzähne zum Bestücken der Schaufelmesser von Schaufeln von Baggern und anderen Baumaschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Der Schaufelzahn stellt einen Verschleissteil dar, der periodisch ersetzt werden muss. Dem grössten Verschleiss sind hierbei die über den Rand des Schaufelmessers herausragenden Teile des Schaufelzahnes ausgesetzt, weshalb Ausführungen bekanntgeworden sind, bei denen dieser Teil in Form einer Kappe lösbar befestigt ist. Bis der ganze Zahn ausgewechselt werden nuss, können mehrere solcher Zahnkappen ausgewechselt

werden, wodurch die entsprechenden Kosten gesenkt werden können.

i/it: ucK.ttilii.bcii οΟίϊίί'ύΐίΐΙίΐίνΓιΓίο WOioGii VCifilüItIiICUiCiC3ig IiCHi— plizierte Formen auf oder sind nur bei einer beschränkten Anzahl von Modellen anwendbar. Auch sind bei einzelnen Ausführungen die Zahnkappen bzw. der auswechselbare Zahnteil verhältnismässig gross, so dass die Auswechslung des Zahnteiles nur eine verhältnismässig geringe Einsparung erbringt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Schaufelzahn zu schaffen, der bei allen Modellen anwendbar ist, der eine einfache und leicht am Schaufelmesser befestigbare Form aufweist und dessen Zahnkappe verhältnismässig geringe Dimensionen aufweist; -so dass nur durch dessen Auswechslung spürbare Einsparungen erzielbar sind. Weiter soll er in festigkeitstechnischer Beziehung eine günstige Formgebung und einen geringen Formwiderstand aufweisen.

Die vorliegende Aufgabe wird gemäss der Neuerung durch einen Schaufelzahn der eingangs beschriebenen Art gelöst, der sich dadurch kennzeichnet, dass die das Schaufelmesser nicht überragende Länge des Zahnhalters auf der Innenseite des Schaufelmessers angeschweisst ist und mindestens gleich der Länge des vorstehenden Teiles ist, wobei das grösste Profil des Zannhalters annähernd dem grössten Profil der Zahnkappe entspricht.

In der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Schaufelzahnes, teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schaufelzahn gemäss Fig. 1.

O - 3 -

In den Figuren ist mit 1 das bchaufelmesser, beispielsweise einer Bagger3chaufel angedeutet. Dieses weist an seinem Rand eine Anschrägung 2 auf. Auf der Innenseite des Schaufelmessers ist ein Zahnhalter 3 befestigt, der zweckmässig an seinem Rand 4 mit dem Schaufelmesser 1 verschweisst ist. Der auf dem Schaufelmesser 1 aufliegende Teil des Zahnhalters 3 kann der Form des Schaufelmessers angepasst sein, also beispielsweise auch eine Anschrägung 5 aufweisen, die mit der Anschrägung 2 des Schaufelmessers 1 übereinstimmt. Wesentlich ist, dass die Länge des Zahnhalters 3 genügend gross ist, damit eine einwandfreie Befestigung des Zahnhalters 3 auf dem Schaufelmesser 1 möglich ist.

Der Zahnhalter 3 weist einen über den Rand des Schaufelmessers 1 ragenden Teil 6 auf, der keilförmig ausgebildet ist und der eine Zahnkappe 7 trägt, deren innere Form so ausgebildet ist, dass er satt passend auf den Teil 6 des Zahnhalters 3 geschoben werden kann. In der Zahnkappe 7 und im Teil 6 des Zahnhalters 3 sind Bohrungen 9, 10, 11 angeordnet, die nach Montage miteinander fluchten und durch welche ein Sicherungsstift 12, beispielsweise ein Schwerspannstift, ragt, der das Abfallen der Zahnkappe 7 verhindert. Ist der Verschleiss der Zahnkappe 7 so gross, dass sie ausgewechselt werden muss, so wird der Sicherungsstift 12 herausgeschlagen, die alte Zahnkappe 7 entfernt, eine neue Zahnkappe 7 aufgesetzt und anschliessend der Sicherungsstift 12 wieder eingeschlagen.

Wesentlich ist weiter, dass der Zahnhalter 3 mit der Zahnkappe 7 nicht über die Ebene, die von der Unterseite des Schaufelmessers 1 gebildet wird, hinausragt, wodurch keine Einschränkung z.B. Schneeräumung im Einsatz einer solchen Schaufel auftritt, wie dies der Fall ist, wenn der Schaufelzahn sich auf die Unterseite des Schaufelmessers erstreckt.

-A-

Diese Einschränkung tritt beispielsweise bei Schneeräumarbeiten, kurz überall dort auf, wo die Unterlage (Strassenbelag) durch vorstehende Zähne nicht in Mitleidenschaft gezogen werden darf.

Weiter ist es zweckmässig, wenn das Profil des Schaufelzahnes einen geringen Formwiderstand aufweist, Der Zahnhalter 3 weist in seinem grössten Querschnitt etwa ein Quadratprofil auf, das sich nach hinten langsam verringert und verflacht. Die Zahnkappe 7 weist zweckmässig in seinem grössten Querschnitt ebenfalls ein Quadratprofil auf, so dass sie in aufgestecktem Zustand mit dem Zahnhalter 3 fluchtet.

Der Zahnhalter 3 weist auf seinem Rücken Randrippen 14 auf, zwischen denen eine etwas k]' '.ere Mittelrippe 15 angeordnet ist. Durch die Anordnun .on Rippen kann beim Zahnhalter 1 Material eingespart werden. Die zwischen den Rippen 14, 15 liegenden ausgesparten Partien können zweckmässig mit einem gerundeten Uebergang 16 ausgeführt sein, damit des Material besser aus der Schaufei herausrutschen kann. Trotz der durch die Anwendung von Rippen 14, J-5 erzielbare Materialeinsparung wird die Festigkeit deb Zahnhalters nicht beeinträchtigt. Hierzu trägt auch eine genügende Länge des auf dem Schaufelmesser 1 liegenden Teiles des Zahnhalters 3, der wenigstens gleich gross oder grosser ist wie die Länge des über den Rand des Schaufelmessers 1 ragenden Länge des Zahnhalters 3_f bei.

Der beschriebene Zahn erfüllt alle Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Einsatz. Durch die Lagerung allein auf der Innenseite des Schaufeimessers 1 ist er bei allen vorkommenden Schaufelmesserausführungen anwendbar. Die Länge des innerhalb des Schaufelmessers liegenden Teiles des Zahnhalters sichert eine genügend lange Schweisslänge, doch ist der Materialbedarf wegen der Rippenausbildung verhält-

nismässig gering. Zudem stellt die Zahnkappe nur einen kleinen Teil des ganzen Zahngewichtes dar. Es ist möglich, die Zahnkappe 7 mit geringen Einbuchtungen 17, 18 zu versehen, womit erreicht wird, dass mit der Abnützung der Zahnkappe eine selbstschleifende Wirkung entsteht.

Claims

Schutzansprüche

1. Sehuufelzahn für Schaufeln von Baumaschinen, insbesondere für Baggerschaufein, der aus einem an einem Schaufelmesser befestigten Zahnhalter besteht, der einen über das öchaufelmesser vorstehenden Teil aufweist, an dem eine Zahnkappe lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schaufelmesser (1) nicht überragende Länge des Zahnhalters (3) auf der Innenseite des Schaufelmessers (1) angeschweisst ist und mindestens gleich der Länge des vorstehenden Teiles (6) ist, wobei das grösste Profil des Zahnhalters (3) annähernd deai grössten Profil der Zahnkappe (7) entspricht.

2. Schinfelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnhalter (3) und die aufgesteckte Zahnkappe (7) oberhalb oder bündig zu der durch die Unterseite des Schaufelmessers (1) definierten Ebene liegen.

3. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das grösste Profil des Zahnhalters (3) und der Zahnkappe (7) annähernd ein Quadrat ist.

4. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken des Zahnhalters (3) zwei Randrippen (14) aufweist, zwischen denen eine Mittelrippe (15) angeordnet ist.

5. Schaufelzahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Partien zwischen den Rippen (14, 15) als Gleitflächen (16) mit gerundeten Uebergängen ausgebildet sind.

7027293-8.10.70