DE3344874A1 - Brecherzahn fuer erdarbeiten - Google Patents
Brecherzahn fuer erdarbeitenInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/28—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
- E02F9/2808—Teeth
- E02F9/2858—Teeth characterised by shape
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Description
Brecherzahn für Erdarbeiten
B e s c h_r e i b u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brecherzahn für Erdarbeiten, welcher auswechselbar etwa am Ende eine.s Brechgrindels
einer Baumaschine, an einer Bagger- oder Laderschaufel od. dergl. befestigbar ist. j
Ein für die Befestigung an einem Brechgrindel einer Baumaschine
od. dergl. bestimmter Brecherzahn bekannter Ausführung hat ein hinteres Fassungsteil mit einem Hohlraum j
für die Aufnahme des freien Endstücks des Brechgrindels und ein sich vorwärts verjüngendes Schneidenteil, wobei
die Ober- und Unterseiten des Schneidenteils unter einem vorbestimmten Winkel in die Ober- bzw. Unterseiten des
Fassungsteils übergehen und jeweils ein Paar einstückig mit dem Brecherzahn geformter Rippen vorhanden sind, welche
sich entlang den rechten und linken Seitenrändern der Ober-20
seite und der Unterseite des Schneidenteils bis an die äußersten Enden der Ober- und der Unterseite des Fassungsteils erstrecken.
Bei dem vorstehend beschriebenen Brecherzahn dienen die an der Oberseite und der Unterseite jeweils rechts und
links angeordneten Rippen dazu,, sowohl das Schneidenteil selbst als auch den Übergangsbereich zwischen diesem und
dem Fassungsteil zu verstärken. Bei fortschreitender Abnutzung des Brecherzahns stehen die oberen und unteren
Rippen dann am freien Ende des Schneidenteils an, was zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Stirnfläche und damit
zu einer Verschlechterung des Eindringvermögens des Brecherzahns führt, so daß der Zahn kaum bis zur Erreichung seiner
Verschleißgrenze verwendet werden kann, d.h. bis das Schnei-35
denteil bis nahe an das Fassungsteil heran abgenutzt ist.
Aufgrund der wie vorstehend erläutert vergrößerten Stirnfläche vermag der Brecherzahn- nicht mehr in das Gestein
einzudringen, sondern rutscht wirkungslos davon ab, wobei sich sein freies Ende auf etwa 300 bis 700 0C erhitzen kann.
Dadurch verliert der Brecherzahn seine ursprüngliche Härte, was dann zu einem übermäßigen und nutzlosen Verschleiß
führt.
Wird der Brecherzahn dagegen, um die vorstehend aufgezeigten
Mängel zu vermeiden, derart ausgeführt, daß sich die Wandstärke des Schneidenteils über die gesamte Breite desselben
gleichmäßig verjüngt, so tritt zwar auch bei fortschreitender Abnutzung keine übermäßige Vergrößerung der
Schneid- oder Stirnfläche ein und der Brecherzahn behält bei Arbeiten in Gestein weitgehend sein Eindringvermögen,
so daß es nicht zu übermäßigem und nutzlosem Verschleiß kommt.
Bei einer derartigen Ausführung verringert sich jedoch die
Festigkeit des Brecherzahns, was zu einer erhöhten Bruchgefahr führt. Dementsprechend ist es also nicht zweckmäßig,
das Schneidenteil übermäßig dünn zu gestalten.
Aus Vorstehendem ist zu erkennen, daß die Forderungen nach dauerhaftem Eindringvermögen -und ausreichender Festigkeit
in Widerspruch miteinander stehen. Dementsprechend ist es äußerst schwierig, einen Brecherzahn so zu gestalten, daß
er den Forderungen nach Eindringvermögen und Festigkeit gleichzeitig in möglichst großem Maße genügt.
Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines möglichst dauerhaften und wirtschaftlichen Brecherzahns
der eingangs genannten Art. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines solchen Brecherzahns, welcher
auch bei fortschreitendem Verschleiß nicht übermäßig stupf wird.
Zur Erreichung dieser Ziele schafft die Erfindung in einer
bevorzugten Ausführungsform einen auswechselbaren Brecherzahn für ein Erdarbeitswerkzeug mit einem hinteren Fassungsteil,
welches Einrichtungen für die Befestigung am Werkzeug aufweist und in Vorwärtsrichtung konvergierende Ober- und
Unterseiten hat, einem einstückig mit dem Fassungsteil geformten vorderen Schneidenteil, dessen Ober- und Unterseiten
sowie Seitenflächen zu einem vorderen Querrand
zusammenlaufen, von welchem aus die Oberseite und die Unterseite des Schneidenteils rückwärts divergieren und
in die Ober- bzw. Unterseite des Fassungsteils übergehen, wobei der übergang zwischen der Oberseite des Schneidenteils
und der Oberseite des Fassungsteils durch eine sich quer über den Zahn erstreckende, glatt gerundete Stufe
gebildet ist, und mit zwei entlang beiden seitlichen M Begrenzungen der Oberseite des vorderen Schneidenteils
verlaufenden Rippen, welche jeweils vom vorderen Ende der Oberseite des Fassungsteils ausgehen und in einem mittleren
Bereich der Oberseite des Schneidenteils auslaufen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Brecherzahns in einer Ausführungsform
der Erfindung,
25
25
Fig. 2 eine Planansicht des Brecherzahns nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Brecherzahns von hinten, Fig. 4 eine Ansicht des Brecherzahns von vorn,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII
/r
in Fig. 1,
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 1 ,
5
5
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Brecherzahns in einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 10 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht zur Darstellung der Abnutzung des Brecherzahns.
Ein in der Zeichnung dargestellter Brecherzahn hat ein in einem zugeschärften vorderen Rand auslaufendes vorderes
Schneidenteil 20 und ein einstückig damit geformtes, am hinteren Ende desselben anschließendes hinteres Fassungsteil
11 mit einem Hohlraum 10 für die Aufnahme des Endstücks eines Brechergrindels od. dergl..
Die beiden Seitenwände12 und 13 des Fassungsteils 11 sind jeweils von einer Öffnung 14 für die Aufnahem eines Befestigungsbolzens
durchsetzt, währens die obere und die untere Wand 15 bzw. 16 des Fassungsteils in bezug auf die
Längsmittelebene X des Hohlraums 10 symmetrisch angeordnet sind und in Vorwärtsrichtung konvergieren. Das Schneidenteil
20 bildet eine einstückige Verlängerung der oberen und unteren Wände 15 bzw. 16. Seine.Ober- und Unterseiten
21 bzw. 22 konvergieren in Vorwärtsrichtung zu einem verjüngten vorderen Rand, wobei die Oberseite 21 um ein
kleines Stück höher verläuft als die Längsmittelebene X des Hohlraums 10. Mit der oberen Wand 15 des Fassungsteils
11 ist die Oberseite 21 über eine glatt gerundete Stufe verbunden. Die Unterseite 22 des Schneidenteils verläuft
um ein kleines Stück tiefer als die Ebene X und geht über eine glatte Ausrundung zügig in die untere Wand
des Fassungsteils 11 über.
Zwei einstückig mit den übrigen Teilen des Brecherzahns geformte Rippen 30 erstrecken sich jeweils entlang den
seitlichen Begrenzungen der Oberseite 21 des Schneidenteils 20 von einem mittleren Bereich desselben bis zum
vorderen Endbereich der oberen Wand 15 des Fassungsteils Die Oberseite 30a jeder Rippe 30 bildet mit der Oberseite
21 des Schneidenteils 20 einen Winkel von vorzugsweise etwa 160 bis 165° und verläuft im wesentlichen in Verlängerung
der Oberseite 15a des Fassungsteils 11.
Die Abmessungen, d.h. die Breite und Höhe der Rippen 30 -sind so bemessen, daß die Rippen eine ausreichende Verstärkung
für das Schneidenteil bilden. Dabei ermöglicht die das vordere Ende der oberen Wand 15 des Fassungsteils
11 darstellende abgerundete Stufe eine Vergrößerung der
Höhe der Rippen 30.
Dank der beschriebenen Anordnung verleihen die Rippen dem Brecherzahn eine ausreichende Festigkeit, so daß selbst
bei schwerer Arbeit in Gestein kaum Bruchgefahr besteht.
Das vordere Endstück 20' des Schneidenteils 20 hat eine
flach rechteckige Form und ist nicht mit Rippen versehen, so daß auch bei fortschreitendem Verschleiß keine nennenswerte
Vergrößerung der Stirnfläche bzw. der Wandstärke t eintritt und das Eindringvermögen beeinträchtigt. Da die
Oberseite 30a der sich entlang den seitlichen Begrenzungen der Oberseite 21 des Schneidenteils 20 erstreckenden
Rippen 30 mit der Oberseite 21 einen vorbestimmten Winkel
bildet, wird das sich über die Oberfläche des Schneidenteils vorschiebende Material, z.B. Gestein, um den
betreffenden Winkel abgelenkt. Dadurch werden die Rippen 30, wie in Fig. 1o durch gestrichelte Linien dargestellt, mit
fortschreitender Abnutzung des Schneidenteils 20 ebenfalls abgetragen, so daß an ihrem jeweiligen vorderen Ende stets
die normale Wandstärke t und damit das Eindringvermögen des Brecherzahns erhalten bleibt.
Tatsächlich tritt bei fortschreitendem Verschleiß sogar eine gewisse Verringerung der ursprünglichen Wandstärke t
ein, wodurch jedoch die Verwendung des Brecherzahns bis zur Erreichung der Verschleißgrenze unter Erhaltung eines
ausreichenden Eindringvermögens nicht in Frage gestellt ist.
Somit behält also der erfindungsgemäße Brecherzahn jederzeit
ein ausreichendes Eindringvermögen bis zur Erreichung der äußersten Verschleißgrenze, ohne daß es dabei zu übermäßigem
und nutzlosem Verschleiß kommt, wie dies bei bekannten Brecherzähnen der Fall ist.
Wie vorstehend erläutert, schafft die Erfindung somit einen Brecherzahn, welcher eine ausreichende Festigkeit
aufweist und unter Erhaltung eines ausreichenden Eindringvermögens
bis zur Erreichung einer äußersten Verschleißgrenze verwendbar ist.
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (2)
1.) Auswechselbarer Brecherzahn für ein Erdarbeitswerkzeug, gekennzeichnet durch ein hinteres
Fassungsteil (11) mit Einrichtungen (14) für die Befestigung an einem Werkzeug und mit in Vorwärtsrichtung konvergierenden
Ober- und Unterseiten (15, 15a, 16), durch ein einstückig mit dem Fassungsteil geformtes vorderes
Schneidenteil (20) mit vom Fassungsteil aus .zu einem vorderen Querrand verlaufenden.iOber- und Unterseiten (21 bzw.
22) sowie Seitenflächen, wobei die Oberseite und die Unterseite des Schneidenteils vom vorderen Querrand desselben
aus nach rückwärts divergieren undin die Ober- bzw. Unterseite des Fassungsteils übergehen und der übergang zwischen
. ■ - ■■'■· '-'■■■' 33A487A
den Oberseiten des Schneidenteils und des Fassungsteils als eine quer über den Brecherzahn verlaufende, glatt
gerundete Stufe (23) ausgebildet ist, und durch zwei entlang den seitlichen Begrenzungen der Oberseite (21)
des Schneidenteils (20) verlaufende Rippen (30) welche jeweils vom vorderen Ende der Oberseite (15a) des Fassungsteils (11) ausgehen und in einem mittleren Bereich der
Oberseite des Schneidenteils auslaufen.
2. Auswechselbarer Brecherzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten (30a) der
Rippen (30) mit der Oberseite (21) des Schneidenteils (20) einen Winkel von etwa 16O bis 165° bilden.
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