DE2714553A1

DE2714553A1 - Schaufelzahn an einer schaufel einer baumaschine

Info

Publication number: DE2714553A1
Application number: DE19772714553
Authority: DE
Inventors: Hans-Rudolf Zepf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-12
Filing date: 1977-04-01
Publication date: 1977-10-20
Also published as: CA1059555A; AT350982B; ATA232677A; SE7703180L; DE7710353U1; FR2348324B2; IT1115647B; US4103442A; SE439511B; CH599403A5; DE2714553B2; DE2714553C3; FR2348324A2

Description

Patentanwalt ING. B. SCHMIO Zusatz zum Hauptpatent .^*. ' *^{nrtlgart 1}· ^Fa*MhMMnstr. η

(Patentgesuch Nr. 26 05 211.9) -__1/Ι:η

2 / I4000

Hans-Rudolf Zepf, Horgen

(Schweiz)

Schaufelzahn an einer Schaufel einer Baumaschine

Die Erfindung betrifft einen Schaufelzahn an einer Schaufel einer Baumaschine, insbesondere an einer Baggerschaufel mit einem auf der Innenseite eines Schaufelmessers befestigten Zahnhalter, auf dessen über das Schaufelmesser vorstehenden Teil eine Zahnkappe lösbar befestigt ist, wobei der am Schaufelmesser befestigte hintere Teil des Zahnhalters als U-förmige Hohlschale ausgebildet ist, deren längs des Zahnhalters verlaufende Schenkel an ihren freien Rändern mit dem Schaufelmesser fest verbunden sind und zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des Zahnhalters ein den Rand des Schaufelmessers überdeckender Steg angeordnet ist, gemäss dem Hauptpatent

Der vorstehend definierte Schaufelzahn kann als Standard-Schaufelzahn für die Bestückung sowohl der Schaufel von Fahrladern als auch des Löffels von Baggern benützt werden. Greifen jedoch am Schaufelzahn sehr grosse gegen das Innere der Schaufel bzw. des Löffels gerichtete Kräfte an, so besteht gelegentlich die Möglichkeit, dass die Verbindung des Schaufelzahns mit dem Messer der Schaufel bzw. des Löffels beschädigt werden kann.

Aus diesem Grunde ist es bekannt, für solch extreme Beanspruchungen Gabelzähije zu verwenden, d.h. Zähne, die sowohl

einen auf der Innenseite des Schaufelmessers als auch einen auf der Aussenseite desselben liegenden hinteren Halterteil aufweisen. Nachteilig ist bei diesen bekannten Zähnen, dass sie praktisch nur in Verbindung mit einem Schaufelmesser benützt werden können, das etwa diejenige Wandstärke wie der Zwischenraum zwischen den beiden hinteren Teilen aufweist. Dies bedeutet jedoch, dass für jede andere Wandstärke des Schaufelmessers ein anderes Zahnmodell verfügbar sein muss.

Es ist auch bekannt, anstelle eines Schaufelmessers eine gegossene Lippe zu verwenden (US-PS 2,145,663). Hierbei weist die Lippe Verdickungen auf, die etwa den beiden hinteren Halterteilen entsprechen und in die der Zahnvorderteil eingesetzt ist. Nachteilig ist jedoch bei den gegossenen Messern, dass für jede Ausführung ein Modell benötigt wird. Zudem sind die gegossenen Lippen bezüglich der Lebensdauer den gewalzten Messern wesentlich unterlegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaufelzahn der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass nur wenige Standardgrössen benötigt werden und trotzdem Schaufelmesser mit einem verhältnismässig grossen Wandstärkenbereich mit Schaufelzähnen ausgerüstet werden können, ohne jedoch auf die Vorteile eines geschmiedeten Schaufelzahns verzichten zu müssen.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass auf der Aussenseite des Schaufelmessers ein weiterer hinterer Teil als U-förmige, an den freien Rändern der Schenkel mit dem Schaufelmesser verbundene Hohlschale angeordnet ist, deren nach vorne gerichtetes stirnseitiges Ende an einer auf der Rückseite des Steges angeordneten Anschlagfläche anliegt und mit dieser fest verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass der weitere hintere Teil innerhalb eines gewissen dicken Bereichs des Schaufelmessers an der Anschlagfläche anliegen kann und demgemäss jede Grosse

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einen solchen Bereich decken kann, so dass nur wenige Standardgrössen benötigt werden.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen als Gabelzahn ausgebildeten Schaufelzahn, dessen an der Aussenseite des Schaufelmessers liegende weitere hintere Halterteil aus einem getrennten Teil hergestellt und mit dem anderen Halterteil durch eine Schweissung verbunden ist,

Fig. 2 eine Ansicht des Schaufelzahns nach Fig. 1 aus Pfeilrichtung II,

Fig. 3 eine Ansicht des Schaufelzahns nach Fig. 1 aus Pfeilrichtung III,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 1 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Schaufelmesser 1 dargestellt, dessen angeschrägte Messerpartie 2 im Bereich des hinteren Teils 4 des Schaufelzahns 5 entfernt ist, beidseits des Schaufelzahns 5 aber erhalten bleibt. An dem hinteren Teil 4 schliesst nach vorne ein keilförmiger vorderer Teil 6 an, auf den eine Zahnkappe 16 aufgeschoben und in nicht dargestellter Weise befestigt ist.

Der hintere Teil 4 ist als U-förmige Halbschale ausgebildet, deren

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Schenkel 8, 9 sich über die Länge des hinteren Teils erstrecken. Die Verschweissung des hinteren Teils 4 mit dem Schaufelmesser 1 erfolgt längs der Schenkel 8, 9. Die Schenkel 8, 9 gehen auf dem Rücken des hinteren Teils 4 in Randrippen 30, 31 über.

Zwischen den beiden Teilen 4, 6 des Zahnhalters 5 erstreckt sich ein Steg 10 über die Aussenseite des Schaufelmessers 1.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird der von den beiden Schenkeln 8, 9 gebildete Hohlraum des hinteren Teils 4 durch eine konkave Fläche 32 abgeschlossen, die sich auf der hinteren Seite des Stegs 10 erstreckt. Die konkave Fläche 32 bildet eine Anschlagfläche für einen weiteren hinteren Teil 33 auf der Aussenseite des Schaufelmessers 1. Der weitere hintere Teil 33 ist ebenfalls, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, als U-förmige Halbschale ausgebildet, deren Schenkel 35, 36 sich in analoger Weise erstrecken und auf dem Rücken des Teils 33 in Randrippen 37, 38 übergehen.

Das stirnseitige Ende 39 bildet, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, eine der Anschlagfläche 32 entsprechende konkave Fläche, die an der Anschlagfläche 32 des Stegs 10 anliegt. Auf der Aussenseite weist das stirnseitige Ende 39 einen Flansch 40 auf; dieser bildet zusammen mit dem Steg 10 und einer am Flansch 40 anschliessenden Schulter 41 eine Rinne, in die eine Schweissnaht 42 bildende Schweissraupen gelegt werden, um die Verbindung zwischen dem Teil und dem Steg 10 herzustellen. Die Schulter 41 geht in die beiden Randrippen 37, 38 über.

Dadurch, dass der weitere hintere Teil 33 als getrennter Teil hergestellt wird, kann er entsprechend der Wandstärke des Schaufelmessers 1 an die Anschlagfläche 32 angelegt werden. Damit ist es möglich, die Wandstärke des Schaufelmessers 1 zu verändern, ohne dass eine andere Zahngrösse verwendet werden müsste.

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Dadurch, dass die Anschlagfläche 32 konkav ausgebildet ist, verläuft auch die über dem Flansch 40 angeordnete Schweissnaht 42 bogenförmig. Dadurch wird eine höhere Bruchfestigkeit an dieser Stelle erreicht, als wenn die Schweissnaht 42 gerade und etwa parallel zur Kante des Schaufelmessers 1 verlaufen würde.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der weitere hintere Teil 33 langer als der Teil 4, wodurch die auf dem Schaufelmesser 1 anliegenden Ränder der Schenkel 35, 36, längs denen der Teil 33 mit dem Schaufelmesser 1 verschwelest wird, entsprechend länger sind als die Ränder der Schenkel 8, 9.

Durch die besondere Ausbildung des Schaufelzahns 5 mit einem hinteren Teil 4 und einem weiteren hinteren Teil 33 auf der Aussenseite des Schaufelmessers 1 wird eine äusserst robuste Zahnhalterung erreicht. Damit ist es möglich, extreme Beanspruchungen, wie sie beim Einsatz von Löffelbaggern auftreten können, ohne Beschädigung aufzunehmen. Die besondere Form der Teile 4 und 33 erlaubt es, dieselben zu schmieden, wodurch für diese eine wesentlich höhere Lebensdauer gegenüber einer gegossenen Zahnhalterung erreicht wird.

Das Entfernen der Anschrägung 2 des Schaufelmessers 1 hat zur Folge, dass die Schweissnahtlänge des Teils 4 verlängert wird und sich in den Bereich der Zahnkappe 16 erstreckt. Selbstverständlich kann der hintere Teil 4 auch ohne Entfernung der Anschrägung 2 aufgeschweisst werden. Zudem ist es möglich, wenn die Wandstärke des Schaufelmessers 1 bekannt ist, den weiteren hinteren Teil 33 zuerst mit dem hinteren Teil 4 zu verschweissen und dann erst den so gebildeten Gabelzahn auf das Schaufelmesser 1 aufzusetzen und mit demselben zu verschweissen.

Die Ausbildung der Schenkel 8, 9 bzw. 35, 36 als eigentliche Tragteile erlaubt es, die dazwischenliegenden Partien der Teile 4,

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33 verhaltnismassig dünn mit entsprechender Materialersparnis herzustellen.

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Claims

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Patentansprüche

Schaufelzahn nach dem Patentanspruch des Hauptpatents, wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des Zahnhalters ein den Rand des Schaufelmessers überdeckender Steg angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite des Schaufelmessers (1) ein weiterer hinterer Teil (33) als U-förmige, an den freien Rändern der Schenkel (35, 36) mit dem Schaufelmesser (1) verbundene Hohlschale angeordnet ist, deren nach vorne gerichtetes stirnseitiges Ende (39) an einer auf der Rückseite des Steges (10) angeordneten Anschlagfläche (32) anliegt und mit dieser fest verbunden ist.
2. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (32) konkav und das Ende (39) des weiteren hinteren Teils (33) entsprechend konvex ausgebildet sind.
3. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stirnseitige Ende (39) des weiteren hinteren Teils (33) als Flansch (40) ausgebildet ist und mit der Anschlagfläche (32) eine für die Verbindung, z.B. Schweissen, geeignete Rinne bildet.
4. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere hintere Teil (33) auf seinem Rücken Randrippen (37, 38) aufweist.
5. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere hintere Teil (33) länger als der gegenüberliegende hintere Teil (4) ausgebildet ist.
6. Schaufelzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hinteren Teile (4, 33) in einer z.B. der Anschrägung (2) des Schaufelmessers (1) entsprechenden Ausnehmung liegen.

709842/0805 My/ip - 22.2.1977 ORIGINAL