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Die
Erfindung betrifft eine optische Platte, die einen Aufzeichnungsbereich
zum Aufzeichnen von Daten mit einer im Wesentlichen konstanten Dichte aufweist,
wobei der Aufzeichnungsbereich in mehrere koaxiale ringförmige Zonen
unterteilt ist, die kreisförmige
oder spiralförmige
Spuren umfassen, wobei jede Spur innerhalb einer der Zonen zum Speichern einer
gleichen vorbestimmten Menge von Daten bei einer Spurdichte dient,
wobei der Durchschnitt der Spurdichten innerhalb einer Zone im Wesentlichen der
konstanten Dichte gleich ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen
von Daten mit einer im Wesentlichen konstanten Dichte auf eine optische
Platte, die einen Aufzeichnungsbereich umfaßt, der kreisförmige oder
spiralförmige
Spuren umfaßt, wobei
der Aufzeichnungsbereich in mehrere koaxiale ringförmige Zonen
unterteilt ist, wobei die Vorrichtung einen Aufzeichnungskopf und
Aufzeichnungssteuermittelumfaßt.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Lesevorrichtung zum Lesen von Daten
von einer optischen Platte, die mit einer im Wesentlichen konstanten
Dichte aufgezeichnet sind, wobei die optische Platte einen Aufzeichnungsbereich
umfaßt,
der kreisförmige
oder spiralförmige
Spuren umfaßt,
wobei der Aufzeichnungsbereich in mehrere koaxiale ringförmige Zonen unterteilt
ist, wobei die Vorrichtung einen Lesekopf und Lesesteuermittel umfaßt.
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Ein
derartiger Aufzeichnungsträger
und eine derartige Vorrichtung sind aus der europäischen Patentanmeldung
EP-0 587 019, Dokument D1 in der Liste der verwandten Dokumente,
bekannt. Das Dokument offenbart einen Aufzeichnungsträger in der Form
einer optischen Platte, die einen Aufzeichnungsbereich aufweist,
der ein Muster aus Rillen auf einem Substrat umfaßt, das
ein Servomuster aus kreisförmigen
oder spiralförmigen
Spuren schafft. Der Aufzeichnungsbereich ist in koaxiale ringförmige Zonen
unterteilt, und innerhalb einer Zone umfaßt jede Spur eine gleiche Menge
von Daten. Daher nimmt die Dichte der Datenspeicherung radial auswärts gerichtet
ab, während
die Dichte am Beginn der nächsten
Zone wiederhergestellt ist. Die durchschnittliche Dichte über die
gesamte Oberfläche
ist im Wesentlichen gleich, und wird gewöhnlich als eine CLV(Konstantlinear geschwindigkeits)-Dichte
bezeichnet, wie sie z.B. in der Audio-CD verwendet wird. Doch innerhalb
einer Zone ist die Menge von Daten in jeder Wendung der Spur konstant,
und wird sie gewöhnlich
als eine CAV(Konstantwinkelgeschwindigkeits)-Dichte bezeichnet.
Die Platte umfaßt in
jeder Wendung eine Anzahl von radial ausgerichteten Servovertiefungen,
die ein sogenanntes abgetastetes Servomuster schaffen. Das Servomuster, das
radial ausgerichtete Elemente umfaßt, wird als Konstantwinkelgeschwindigkeits(CAV)-Servomuster bezeichnet,
und soll durch ein Servosystem, das einen Phasenregelkreis (PLL)
aufweist, abgetastet werden, um eine Servofrequenz zu erzeugen,
die mit der Umdrehungsfrequenz der Platte synchronisiert ist. Die
Servovertiefungen sind so dimensioniert, daß sie durch die Servoumdrehungsfrequenz
der Platte getaktet gelesen werden. Ferner ist ein Datenphasenregelkreis
bereitgestellt, um einen Datentakt zu erzeugen, der mit einer Geschwindigkeit
der Datenlese/schreibvorgänge
synchronisiert ist, die mit der im Wesentlichen konstanten linearen
Dichte durchgeführt
werden. Beim Springen zu einer neuen radialen Position wird der
Umdrehungsfrequenzeinstellpunkt oder der Datentakteinstellpunkt
auf die neue Position abgestimmt, während der Servophasenregelkreis
mit dem CAV-Servomuster synchronisiert bleibt. Daher werden die
Servovertiefungen stets mit der Servofrequenz gelesen. Die Aufzeichnungsvorrichtung
umfaßt
ein optisches System zum Aufzeichnen oder Lesen von Informationen
durch Erzeugen eines Punkts über
ein Strahlenbündel
auf einer Spur des Aufzeichnungsträgers. Die optische Platte wird
gedreht, und der Punkt wird durch Servomittel zum Abtasten der Spur
in der radialen Richtung auf der Mitte der Spur positioniert. Während des
Abtastens ist der Servophasenregelkreis zum Lesen des CAV-Servomusters mit
der Umdrehungsfrequenz der Platte synchronisiert. Der Datenphasenregelkreis
ist mit der CLV-Datengeschwindigkeit synchronisiert. Der bekannte Aufzeichnungsträger und
die bekannte Vorrichtung weisen das Problem auf, daß für einen
verläßlichen Betrieb
ein erster Phasenregelkreis mit dem CAV-Servomuster synchronisiert
werden muß,
und ein zweiter Phasenregelkreis mit der CLV-Datendichte synchronisiert
werden muß.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine optische Platte, eine Aufzeichnungs- und eine Lesevorrichtung
bereitzustellen, die für
einen verläßlicheren Datenaufzeichnungsund
-abrufvorgang eingerichtet sind, während die Daten mit einer im
Wesentlichen konstanten Dichte aufgezeichnet sind.
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Zu
diesem Zweck ist eine wie im einleitenden Absatz beschriebene optische
Platte nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Spuren
periodische Merkmale umfassen, die innerhalb einer jeden der Zonen
radial ausgerichtet sind, wobei die Periodizität die Spuraufzeichnungsdichte
für die
betroffene Spur anzeigt. Dies weist die Wirkung auf, daß die Geschwindigkeit
des Datenaufzeichnens und -lesens direkt mit einem Signal synchronisiert
werden kann, das durch Feststellen der periodischen Merkmale erzeugt
wird. Beim Springen innerhalb einer Zone wird die Geschwindigkeit
nicht verändert,
während
sich die Geschwindigkeit beim Springen zu einer unterschiedlichen
Zone um ein bekanntes Ausmaß verändert. Es
besteht kein Bedarf an einem zweiten Phasenregelkreis, sondern es
wird nur ein mit der Datenfrequenz synchronisierter Phasenregelkreis
benötigt.
Somit wird die Aufzeichnung weniger komplex und verläßlicher.
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Für den oben
erwähnten
Zweck ist eine wie im einleitenden Absatz beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß, während die Spuren periodische Merkmale
umfassen, die innerhalb einer jeden der Zonen radial ausgerichtet
sind, und die Periodizität eine
Spurdichte für
die betroffene Spur anzeigt, der Durchschnitt der Spurdichten innerhalb
einer Zone der konstanten Dichte im Wesentlichen gleich ist, und die
Aufzeichnungssteuermittel dazu eingerichtet sind, die periodischen
Merkmale festzustellen und in Abhängigkeit davon eine gleiche
vorbestimmte Datenmenge in jeder Spur innerhalb einer der Zonen
mit der Spurdichte aufzuzeichnen. Eine wie im einleitenden Abschnitt
beschriebene Lesevorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß, während die
Spuren periodische Merkmale umfassen, die innerhalb einer jeden
der Zonen radial ausgerichtet sind, und die Periodizität eine Spurdichte
für die betroffene
Spur anzeigt, der Durchschnitt der Spurdichten innerhalb einer Zone
der konstanten Dichte im Wesentlichen gleich ist, und die Lesesteuermittel dazu
eingerichtet sind, die periodischen Merkmale festzustellen und in
Abhängigkeit
davon eine gleiche vorbestimmte Datenmenge aus jeder Spur innerhalb einer
der Zonen mit der Spurdichte zu lesen. Dies weist die Wirkung auf,
daß Daten,
obwohl sie innerhalb einer Zone einem CAV-Muster entsprechend positioniert
sind, im Durchschnitt im Wesentlichen die CLV-Dichte aufweisen und
durch Mittel, die direkt mit einem Signal synchronisiert sind, das
durch Feststellen der periodischen Merkmale erzeugt wird, aufgezeichnet
und gelesen werden können.
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Die
Erfindung beruht auch auf der folgenden Erkenntnis in Bezug auf
die Verläßlichkeit
der Feststellung von Servosignalen bei der hochdichten optischen
Aufzeichnung. Zum Erreichen der hohen Dichten ist die Entfernung
zwischen Spuren, die Spurschrittweite, so klein gestaltet, wie es
für das
verfügbare
Abtastsystem und die Abtastpunktgröße möglich ist. Wenn dann Servoelemente,
z.B. Vertiefungen oder andere periodische Spurmerkmale, abgetastet werden
und ein Servosignal erzeugt wird, beeinflussen auch die Servoelemente
von benachbarten Spuren das Servosignal, was als Übersprechen
bezeichnet wird. Doch für
eine CLV-Dichte muß die
Menge der Daten, die in einer Spur gespeichert ist, radial erhöht werden.
Die Erfinder haben erkannt, daß das Übersprechen
innerhalb der Zone durch Ausrichten der periodischen Merkmale innerhalb
einer Zone beseitigt werden kann. Am Beginn der nächsten Zone wird
die Dichte schrittweise erhöht,
so daß die
Dichte im Durchschnitt im Wesentlichen der CLV-Dichte gleich ist.
Das Problem des Übersprechens
ist nun nur an der Grenzspur zwischen zwei Zonen vorhanden. Die
Grenzspur kann übersprungen
werden, oder es können
besondere Gegenmaßnahmen
getroffen werden, um die Interferenzprobleme an der Zonengrenze
zu steuern.
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Eine
Ausführungsform
der optischen Platte ist dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Zonen
so ist, daß der
Unterschied in der Anzahl der periodischen Merkmale in einer Wendung
der Spur an den Grenzen benachbarter Zonen in Bezug auf die Anzahl
der periodischen Merkmale in einer Wendung der Spur verhältnismäßig gering
ist. Ein Unterschied in der Periodizität verursacht ein Interferenzmuster einschließlich (teilweiser)
Auslöschungen
in einem Grenzsignal, das aus den periodischen Merkmalen erzeugt
wird, wenn eine Spur an der Grenze von zwei Zonen abgetastet wird.
Ein geringer Unterschied in Bezug auf die Periodizität führt dazu,
daß das
Grenzsignal nur wenige Auslöschungen
aufweist, die durch Auswählen
des Phasenunterschieds der periodischen Merkmale positioniert werden
können.
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Weitere
vorteilhafte, bevorzugte Ausführungsformen
der Vorrichtung und der Feststelleinheit nach der Erfindung werden
in den abhängigen
Ansprüchen
gegeben. Diese und andere Gesichtspunkte der Erfindung werden aus
den Ausführungsformen,
die in der folgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beispielhaft beschrieben sind, offensichtlich werden
und unter Bezugnahme darauf näher
erklärt
werden, wobei
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1 einen Aufzeichnungsträger zeigt,
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2 eine
optische Platte des Stands der Technik mit einem CLV-Kopfmuster
zeigt,
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3 eine
in Zonen eingeteilte optische Platte zeigt,
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4 eine Kopf- und Sektorengestaltung zeigt,
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5 eine
Vorrichtung zum Lesen eines Aufzeichnungsträgers zeigt,
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6 eine
Vorrichtung zum Beschreiben und Lesen eines Aufzeichnungsträgers zeigt,
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7 ein
Steg/Rillen-Servomuster an einer Zonengrenze zeigt,
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8 eine
optische Platte zeigt, die eine vom Planlauf abweichende Spur aufweist,
und
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9 Servosignale
zeigt, die an einer Zonengrenze erzeugt werden. Entsprechende Element in
unterschiedlichen Figuren weisen identische Bezugszeichen auf.
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1 zeigt einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger 1,
der eine zum Aufzeichnen bestimmte Spur 9 und eine Mittelöffnung 10 aufweist.
Die Spur 9 ist gemäß einem
Muster von Wendungen angeordnet, das im Wesentlichen parallele spiralförmige Spuren
schafft. Die Spur 9 auf dem Aufzeichnungsträger ist
durch einen vorgeprägten
Spuraufbau angegeben, der während
der Herstellung des leeren Aufzeichnungsträgers bereitgestellt wird. Der
Spuraufbau wird, zum Beispiel, durch eine Vorrille 4 gebildet, die
es einem Lese/Schreibkopf ermöglicht,
während des
Abtastens der Spur 9 zu folgen. Die Erfindung ist in einer
entsprechenden Weise auf andere Spurmuster anwendbar, die im Wesentlichen
parallele Spuren aufweisen, bei denen die Wendungen vielmehr konzentrisch
als Spiralen bildende kreisförmige
Spuren sind.
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1b ist
ein Querschnitt entlang der Linie b-b des Aufzeichnungsträgers 1,
wobei ein durchsichtiges Substrat 5 mit einer Aufzeichnungsschicht 6 und
einer Schutzschicht 7 versehen ist. Die Vorrille 4 kann
als eine Einkerbung oder eine Erhebung oder als eine Materialeigenschaft,
die von ihren Umgebungen abweicht, ausgeführt sein. Die Aufzeichnungsschicht 6 kann
durch eine Vorrichtung zum Schreiben von Informationen optisch oder
magnetooptisch (MO) beschreibbar sein, wie zum Beispiel beim bekannten
CD-Recordable-System.
Während
des Schreibens wird die Aufzeichnungsschicht durch einen Strahl
einer elektromagnetischen Strahlung wie etwa Laserlicht lokal erhitzt.
Die Aufzeichnungsschicht in einem wiederbeschreibbaren Aufzeichnungsträger wird,
zum Beispiel, durch ein Phasenänderungsmaterial
gebildet, das einen amorphen oder kristallinen Zustand erlangt,
wenn es auf das richtige Ausmaß erhitzt
wird.
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1c zeigt
einen alternativen Spuraufbau, der aus abwechselnden erhöhten und
vertieften Spuren besteht, die als Stege 11 und Rillen 12 bezeichnet
werden. Es soll bemerkt werden, daß sowohl die Stege 11 als
auch die Rillen 12 als Aufzeichnungsspuren dienen. Jede
Wendung weist zumindest einen Bereich auf, der die Stege und Rillen
unterbricht und einen Kopfbereich bildet. Für ein spiralförmiges Muster
können
die Rillen nach dem Kopfabschnitt, der durch die verknüpften Stege
und die verknüpften Rillen
eine Doppelspirale bildet, als eine Rille pro Wendung fortgesetzt
werden. Alternativ ist durch Umstellen auf die andere Art nach dem
Kopfbereich zumindest ein Mal pro Wendung ein Übergang von Steg zu Rille oder
umgekehrt eingerichtet.
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Nach
der Erfindung sind die Spuren durch radial ausgerichtete Köpfe 3 in
aufzeichnungsfähige Spurabschnitte 3 unterteilt.
Die Spurabschnitte 3 dienen zum Lesen oder Aufzeichnen
optischer Markierungen, die Benutzerinformationen darstellen, und werden
für ein
einzelnes Zugreifen auf jeden Spurabschnitt von den Köpfen angeführt. Die
Köpfe umfassen
Positionsinformationen, die die Position des Kopfs und des benachbarten
Spurabschnitts in Bezug auf den Beginn der Spur oder radiale und
winkelige Parameter, z.B. Adreßmarkierungen,
die Adreßinformationen
darstellen, angeben. Adreßmarkierungen
auf einer aufzeichnungsfähigen
Art von Aufzeichnungsträger
werden gewöhnlich
während
der Herstellung geprägt,
um ein Positionieren eines Lese/Schreibkopfs irgendwo auf dem noch
unbeschriebenen Aufzeichnungsträger
zu ermöglichen.
Die Köpfe
sind in jeder Wendung der Spur an einigen, d.h., vier, Winkelpositionen
angeordnet, was den Kopfstandorten entspricht, die im Konstantwinkelgeschwindigkeits(CAV)-System
verwendet werden. Doch die Positionsinformationen in den Köpfen an diesen
CAV-Standorten sind mit der CLV-Dichte
geschrieben, d.h., die Markierungen codieren die Positionsinformationen
mit einer konstanten Dichte. Dies ist schematisch durch die rechteckigen
Kopfbereiche 2 in 1a angegeben.
Aufgrund des CAV-Standorts der Köpfe
weisen die Spurabschnitte eine Länge
auf, die zur radialen Position, d.h., zur Entfernung zur Mitte der
Mittelöffnung 10 proportional
ist. Die Spurabschnitte werden mit einer konstanten Dichte beschrieben,
weshalb die Menge der Daten in einem Spurabschnitt zur radialen
Position proportional ist, was als das CLV-Format bezeichnet wird.
Die Daten innerhalb der Spurabschnitte und die Positionsinformationen
im benachbarten Kopf werden mit der gleichen Dichte aufgezeichnet
und können
mit den gleichen Lesemitteln gelesen werden. Daten, die aufgezeichnet
werden sollen, werden in Sektoren mit einer festen Länge unterteilt,
die von einer ersten willkürlichen
winkeligen und radialen Position zu einer zweiten willkürlichen
Position beschrieben werden, wobei sich diese Positionen zwischen
Köpfen
befinden. Beim Plattenformat nach dieser Erfindung besteht kein
Erfordernis, über
eine Anzahl von Sektoren zu verfügen,
die genau in eine Wendung passen, was bei der durchschnittlichen
Datendichte zusätzliche Vorteile
ergibt, da keine Zonenaufteilung oder kleine Zonen verwendet werden
können.
Diese willkürlichen
Positionen können
nach einigen Formeln berechnet werden, wenn die Men gen der Daten,
die in jedem Spurabschnitt aufgezeichnet werden können, bekannt
sind. Daher wird unter Verwendung einiger CAV-ausgerichteter Köpfe pro
Wendung und Schreibsektoren mit einer CLV-Datendichte, welche Sektoren
nicht mit den Köpfen
ausgerichtet sind, ein verringerter Kopfsteuerungsaufwand erreicht.
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2 zeigt
eine optische Platte 21 des Stands der Technik wie etwa
eine DVD-RAM, die ein in Zonen aufgeteiltes CLV-Format (CLV = Konstantlineargeschwindigkeit,
d.h., konstante Aufzeichnungsdichte unabhängig von der radialen Position)
verwendet. Für
jeden Sektor sind Köpfe 22, 23, 24 bereitgestellt,
und der Aufzeichnungsbereich der Platte ist in koaxiale ringförmige Zonen
unterteilt. Jeder Spurabschnitt innerhalb einer diese Zonen bringt
einen Sektor unter, und der zugehörige Kopf umfaßt eine
physische Adresse für
jenen Sektor. Jede Zone weist in einer Wendung eine feste Anzahl
von Sektoren auf, und die Anzahl der Zonen nimmt für jede radial
auswärts
gerichtet befindliche nächste
Zone um "eins" zu. Die Köpfe 24 des
ersten Sektors in jeder Wendung sind radial ausgerichtet. Die weiteren
Köpfe 22, 23 sind
innerhalb der Zone ausgerichtet, und innerhalb jeder Zone bleibt
die Menge der Daten, die in einer Wendung aufgezeichnet sind, nach
dem CAV-System (Konstantwinkelgeschwindigkeit) konstant. Das Format
dieser Platte wird als ZCLV (in Zonen aufgeteilte CLV) bezeichnet.
Doch die ZCLV-Platte des Stands der Technik weist aufgrund der großen Menge
von Köpfen
einen deutlichen Verlust an Datenspeicherkapazität auf. Dieser Verlust wird
als Steuerungsaufwand bezeichnet, welcher Steuerungsaufwand durch
die Erfindung verringert wird.
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3 zeigt
eine in Zonen aufgeteilte optische Platte nach der Erfindung. Die
Platte weist einen Aufzeichnungsbereich
31 von einem inneren Durchmesser
32 bis
zu einem äußeren Durchmesser
33 auf.
Der Aufzeichnungsbereich umfaßt
kreisförmige
oder spiralförmige
Spuren (wie in
1 gezeigt), und die
Spuren sind durch Köpfe
34 unterbrochen, die
Spurabschnitte bilden. Die Köpfe
sind radial ausgerichtet; im Besonderen ist der Beginn der Köpfe entlang
gerader radialer Linien
36 ausgerichtet. Der Aufzeichnungsbereich
31 der
Platte ist in koaxiale ringförmige
Zonen unterteilt, und innerhalb jeder Zone sind die Spurabschnitte
zum Aufzeichnen einer gleichen Menge von Daten eingerichtet. Innerhalb
einer Zone beginnt die Dichte bei einem Nennausmaß, sagen
wir, der CLV-Dichte, und nimmt sie proportional zur radialen Position
des betroffenen Spurabschnitts ab, und am Beginn einer nächsten Zone
wird die Dichte beim Nennausmaß eingerichtet.
Somit entspricht die Dichte innerhalb jeder Zone dem CAV-System.
Die durchschnittliche Dichte des gesamten Aufzeichnungsbereichs
liegt etwas unter dem Nenn-CLV-Ausmaß, wobei ein derartiger Zonenaufteilungsverlust
von der Anzahl der Zonen abhängt,
das heißt,
bei nur wenigen großen
Zonen größer ist.
Somit ist jeder Spurabschnitt innerhalb einer der Zonen zum Aufzeichnen
einer gleichen vorbestimmten Menge von Daten mit einer Spurabschnittsdichte
eingerichtet, und ist der Durchschnitt der Spurabschnittsdichten
innerhalb einer Zone im Wesentlichen der CLV-Dichte gleich. Die
Köpfe sind
mit der Datendichte geschrieben, die innerhalb einer Zone nach dem
CAV-System auswärts
gerichtet abnimmt, und die Endungsabschnitte
35 der Köpfe sind
in einem unterschiedlichen Winkel an Radiallinienstücken
35 angeordnet,
wodurch an jeder Speiche eine sägezahnartige
Struktur geschaffen wird. Die Spurabschnitte sind mit periodischen
Merkmalen versehen, die die Dichte für den jeweiligen Spurabschnitt angeben.
Während
des Abtastens in einer Lesevorrichtung erzeugen die periodischen
Merkmale ein periodisches Signal in einer Abtasteinheit, z.B. in
den Servosignalen oder im Signallesesignal. Die periodischen Signale
können
verwendet werden, um das Aufzeichnen oder Lesen der Daten zu synchronisieren,
z.B. durch einen Phasenregelkreis, der mit dem periodischen Signal
synchronisiert ist. Die periodischen Merkmale können eine als Planlaufabweichung
bezeichnete Veränderung
der Spurposition in einer quer zur Spur verlaufenden Richtung oder
andere Veränderungen
der Breite oder Tiefe der Spur sein. Eine Spurplanlaufabweichung
für eine CLV-Platte
ohne Köpfe,
z.B. eine CD-R, ist in
US 4,901,300 (D2)
beschrieben. In einer Ausführungsform
der in Zonen aufgeteilten Platte der Erfindung sind die Spurplanlaufabweichungen
innerhalb einer Zone radial ausgerichtet. Die Anzahl der Planlaufabweichungen
innerhalb eines Spurabschnitts ist konstant, und einer Planlaufabweichung
entspricht eine feste Menge von Daten, z.B. umfaßt eine Planlaufabweichung
324 Kanalbits, und ein Rahmen
6 Planlaufabweichungen oder
1944 Kanalbits oder 155 Datenbyte für einen gegebenen Kanalcode.
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4 zeigt eine Kopf- und Sektorengestaltung. 4a zeigt
ein durch Köpfe
unterbrochenes Steg/Rillen-Muster in einer vergrößerten und schematischen Weise.
Eine erste Rille 41 wird durch einen Kopfbereich 40 unterbrochen.
Ein erster Steg 42 befindet sich radial neben der ersten
Rille 41, und weitere Rillen und Stege folgen. Die Rillen
sind mit einer querverlaufenden Veränderung des Standorts, der
sogenannten Planlaufabweichung, versehen, die zwischen Rillen ausgerichtet
ist. Der Kopfbereich ist in einen ersten Abschnitt 43,
der für
Rillenköpfe
verwendet wird, und einen zweiten Abschnitt 44 für Stegköpfe unterteilt.
Somit wird das Lesen der Adreßmarkierungen 45,
die die Positionsinformationen darstellen, nicht durch eine Interferenz
durch Adreßmarkierungen
in einem radial benachbarten Bereich gestört.
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4b zeigt
eine Kopf- und Sektorengestaltung, die die logische Zuordnung der
gespeicherten Informationen angibt. Die Längeneinheit ist die Planlaufabweichungsperiode,
die wie vorher erklärt
einer festen Menge an Kanalbits entspricht. Zuerst ist ein Kopf 40 gegeben,
der in einen Rillenkopfabschnitt 43 und einen Stegkopfabschnitt 44 unterteilt
ist. Danach folgt ein Steuerabschnitt 46 von fünf Planlaufabweichungen,
um das Lesen der gespeicherten Daten zu steuern. Der Steuerabschnitt 46 ist
in eine Lücke (kein
beschriebener Bereich, der direkt an den Kopfbereich angrenzt),
einen Schutzbereich zum Beginnen des Schreibvorgangs (zur Verhinderung
einer Abnutzung sind einige Veränderungen
im Anfangspunkt gestattet), einen VFO-Bereich zum Synchronisieren
eines frequenzveränderlichen
Oszillators, und ein SYNC-Muster zum logischen Synchronisieren des
Kanalcodes unterteilt. nach dem Steuerabschnitt 46 folgt
ein DATEN-Bereich 47 zum Speichern der Benutzerdaten, welcher
DATEN-Bereich eine Länge aufweist,
die von der radialen Position des Spurabschnitts abhängt. Der
letzte Teil 48 des Spurabschnitts vor dem nächsten Kopfbereich
ist in ein PA, ein "Nachwort" zum Schließen der
Kanalcodecodierung, einen zweiten Schutz und eine zweite Lücke mit ähnlichen
Funktionen wie die Lücke
und der Schutz im Steuerabschnitt 46 unterteilt.
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4c zeigt
das logische Datenformat. Die Benutzerdaten sind in Sektoren 142 mit
einer festen Länge
von 2 kByte unterteilt, die jeweils zum Beispiel 98 Planlaufabweichungen
benötigen,
wenn sie beschrieben werden. Eine Anzahl von Sektoren, z.B. 32,
wird miteinander verbunden, um einen EEC-Block zu bilden, in dem
Fehlerkorrekturcodes zum Korrigieren von irgendwo im EEC-Block befindlichen
Fehlern enthalten sind. Ein derartiger langer EEC-Block stellt einen
besseren Schutz vor Bündelfehlern
bereit und bildet die Mindestmenge der zu schreibenden Daten. Auch
wenn nur ein Sektor verändert
werden muß,
muß der
gesamte EEC-Block einschließlich
neu berechneter Fehlercodes neugeschrieben werden. Ein Verbindungssektor 141,
der nur wenige Planlaufabweichungen umfaßt, ist zwischen EEC-Blocks
als Puffer reserviert, um ein unabhängiges Schreiben derartiger
Blöcke
zu gestatten. Gewöhnlich
wird der Verbindungssektor mit Leerdaten beschrieben, um sicherzustellen,
daß keine
leeren Zwischenbereiche zurückbleiben.
Offensichtlich paßt
der EEC-Block nicht in einen Spurabschnitt, der Block kann größer oder
kleiner als der DATA-Bereich 47 innerhalb
eines Spurabschnitts sein. Der tatsächliche Beginn eines EEC-Blocks
kann leicht aus der Länge
des Blocks, der Blockadresse und der Größe der Spurabschnitte, die
sich in Abhängigkeit
von der radialen Position in einer vorbestimmten Weise verändert, berechnet
werden. Diese Berechnung ergibt eine Spurnummer, eine Kopfnummer
innerhalb der Spur, und eine Entfernung von diesem Kopf, die z.B. als
eine Anzahl von Planlaufabweichungen ausgedrückt ist. In einer Ausführungsform
der optischen Platte umfassen die Positionsinformationen im Kopf eine
Spurnummer, die die radiale Position der Spur angibt, und eine Kopfnummer,
die die winkelige Position des Kopfs angibt. Es muß bemerkt
werden, daß sich
ein bestimmter Kopf stets innerhalb eines Blocks mit einer bestimmten
Adresse befinden wird, und daß sich
in einer bekannten Entfernung von diesem Kopf stets ein nächster Kopf
befinden wird. In einer Ausführungsform
der optischen Platte umfassen die Positionsinformationen in einem
Kopf eine Blockadresse, die den Block angibt, der am Kopf ausfindig
gemacht werden kann, und eine Anzeige des nächsten Blocks, die die Entfernung
vom Kopf bis zum Beginn des nächsten
Blocks angibt. Die Blockadresse kann der Block sein, der vorher
beginnt und diesen Kopf beinhaltet, oder sie kann die Adresse des
nächsten beginnenden
Blocks sein.
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5 und 6 zeigen
Vorrichtungen nach der Erfindung zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers 1.
Die Vorrichtung von 5 ist zum Lesen des Aufzeichnungsträgers 1 eingerichtet,
welcher Aufzeichnungsträger
mit dem in 1 oder 3 gezeigten
Aufzeichnungsträger
identisch ist. Die Vorrichtung ist mit einem Lesekopf 52 zum
Abtasten der Spur auf dem Aufzeichnungsträger und Lesesteuermitteln,
umfassend ein Antriebsmittel 55 zum Drehen des Aufzeichnungsträgers 1,
eine Leseeinheit 53, die zum Beispiel einen Kanaldecoder
und eine Fehlerkorrektureinrichtung umfaßt, ein Verfolgungsmittel 51 und
eine Systemsteuereinheit 56, versehen. Der Lesekopf umfaßt ein optisches
System einer bekannten Art, um über
ein Strahlenbündel 65,
das durch optische Elemente geführt
ist, einen auf eine Spur der Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsträgers fokussierten
Strahlungspunkt zu erzeugen. Das Strahlenbündel 65 wird durch
eine Strahlungsquelle, z.B. eine Laserdiode, erzeugt. Der Lesekopf
umfaßt
ferner ein fokussierendes Stellelement, um das Strahlenbündel 65 auf
die Aufzeichnungsschicht zu fokussieren, und ein verfolgendes Stellelement 59,
um den Punkt 66 in der radialen Richtung auf der Mitte
der Spur fein zu positionieren. Das verfolgende Stellelement 59 kann
Spulen zum radialen Bewegen eines optischen Elements umfassen, oder
kann zum Verändern
des Winkels eines rückstrahlenden
Elements auf einem beweglichen Teil des Lesekopfs oder auf einem
Teil an einer festen Position, falls ein Teil des optischen Systems
an einer festen Position angebracht ist, eingerichtet sein. Die
durch die Aufzeichnungsschicht zurückgestrahlte Strahlung wird
durch einen Detektor eines gewöhnlichen
Typs, z.B. eine Vierquadrantendiode, festgestellt, um ein Detektorsignal 57 zu
erzeugen, das ein Lesesignal, ein Verfolgungsfehler- und ein Fokus sierfehlersignal
enthält. Die
Vorrichtung ist mit einem mit dem Lesekopf gekoppelten Verfolgungsmittel 51 versehen,
um das Verfolgungsfehlersignal vom Lesekopf zu erhalten und das
Verfolgungsstellelement 59 zu steuern. Während des
Lesens wird das Lesesignal in der Leseeinheit 53 in Ausgabeinformationen
umgewandelt, die durch den Pfeil 64 angegeben sind. Die
Vorrichtung ist mit einem Kopfdetektor 50 versehen, um
die Kopfbereiche festzustellen und aus den Detektorsignalen 57 Adreßinformationen
abzurufen, wenn die Kopfbereiche der Spuren des Aufzeichnungsträgers abgetastet
werden. Das Kopffeststellmittel 51 ist zum Lesen der Positionsinformationen
von den Köpfen
im Wesentlichen mit der Datendichte eingerichtet, welche im Wesentlichen
der bei der CLV verwendeten konstanten Dichte entspricht. Die Vorrichtung
weist ein Positionierungsmittel 54 zum groben Positionieren
des Lesekopfs 52 in der radialen Richtung der Spur auf,
die Feinpositionierung wird durch das Verfolgungsmittel 59 durchgeführt. Die
Vorrichtung ist ferner mit einer Systemsteuereinheit 56 zum
Erhalt von Befehlen von einem steuernden Computersystem oder von
einem Benutzer und zum Steuern der Vorrichtung über Steuerleitungen 58,
z.B. einen mit dem Antriebsmittel 55, dem Positionierungsmittel 54, dem
Kopfdetektor 50, dem Verfolgungsmittel 51 und der
Leseeinheit 53 verbundenen Systembus, versehen. Zu diesem
Zweck umfaßt
die Systemsteuereinheit eine Steuerschaltanordnung, zum Beispiel
einen Mikroprozessor, einen Programmspeicher und Steuergatter, um
die nachstehend beschriebenen Vorgänge durchzuführen. Die
Systemsteuereinheit 56 kann auch als eine Zustandsmaschine
in Logikkreisen ausgeführt
sein. Es soll bemerkt werden, daß sich die Köpfe an CAV-Positionen
befinden und daher die Menge der Daten in den Spurabschnitten von
der radialen Position abhängig
ist. Die Leseeinheit 53 ist zur Beseitigung der Köpfe aus
der Datenablesung eingerichtet, welche Beseitigung durch den Kopfdetektor 50 über die
Steuerleitungen 58 gesteuert sein kann. Alternativ sind
die Lesemittel mit einem Deformatierungsmittel versehen, das die
Köpfe und
weitere Steuerinformationen erkennt und aus dem Datenstrom entfernt.
In einer Ausführungsform
ist die Lesevorrichtung zum Lesen einer Platte eingerichtet, die fortlaufende,
im Planlauf abweichende Spuren aufweist, wie nachstehend unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben ist. Die Lesesteuermittel sind zum
Feststellen der periodischen Merkmale und zum davon abhängigen Lesen
einer gleichen vorbestimmten Menge an Daten von jeder Spur innerhalb
einer der Zonen eingerichtet. Ein Lesetakt wird mit den periodischen
Merkmalen synchronisiert, und die Leseeinheit 53 liest
für jeden
Fall der periodischen Merkmale eine feste Anzahl von Kanalbits.
In einer Ausführungsform sind
die Lesesteuermittel zum Abrufen der Daten aus einem Bereich der
Spur, der einem unbeschriebenen Bereich folgt, eingerichtet. Der
Lesetakt wird mit den periodischen Merkmalen im unbeschriebenen
Bereich synchronisiert, und daher wird die Lesegeschwindigkeit während des
Abtastens des unbeschriebenen Bereichs abgestimmt.
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Die
Systemsteuereinheit 56 ist dazu eingerichtet, die Positionsinformationswiedergewinnung und
den Positionierungsvorgang wie folgt durchzuführen. Eine gewünschte Blockadresse
wird aus einem Befehl erlangt, der vom Benutzer oder von einem steuernden
Computer erhalten wird. Die Position des Blocks, die in einer Spurnummer
und einer Kopfnummer und einer Entfernung von diesem Kopf ausgedrückt ist,
wird auf Basis der bekannten Mengen von Daten, die in jedem Spurabschnitt
gespeichert sind, berechnet. Für
ein in Zonen aufgeteiltes Format kann eine Tabelle verwendet werden,
die für jede
Zone die erste Blockadresse und die Länge der Spurabschnitte, die
während
einer Zone fest ist, ergibt. Die radiale Entfernung von der gegenwärtigen Position
zur gewünschten
Spurnummer wird bestimmt und ein Steuersignal erzeugt, damit das
Positionierungsmittel 54 den Lesekopf 52 radial
zur gewünschten
Spur bewegt. Wenn die radiale Bewegung abgeschlossen ist, wird durch
den Kopfdetektor 50 ein Kopf gelesen. Das Lesesignal des
Kopfes wird verarbeitet, um festzustellen, ob die gewünschte Spur
gelesen wird. Falls dies der Fall ist, wartet die Systemsteuereinheit
bis zur Ankunft des gewünschten
Kopfs. Nach diesem Kopf werden jegliche Daten vor der berechneten
Entfernung vom Kopf verworfen und Daten vom gewünschten Block ab einer Verbindungsposition
innerhalb des unter Bezugnahme auf 4c beschriebenen
Verbindungssektors gelesen. In der Praxis werden alle Daten beginnend
mit dem Kopf gelesen und jegliche Daten vor dem Beginn des angeforderten
Blocks verworfen, und ist die Verbindungsposition für das Lesen
faktisch dem Beginn des Blocks gleich.
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Vorzugsweise
ist die Systemsteuereinheit 56 zum Kombinieren der ersten
Menge von Daten von einem ersten Spurabschnitt mit zumindest einer
weiteren Menge von Daten, die von einem folgenden Spurabschnitt
gelesen werden, eingerichtet, wobei die zumindest eine weitere Menge
von Daten eine endgültige
Menge von Daten umfaßt,
die von einem Spurabschnitt bis zu einer nächsten Verbindungsposition
abgerufen werden. Somit umfaßt
der gesamte EEC-Block eine erste Menge vom Teil des ersten gelesenen
Spurabschnitts, eine endgültige
Menge vom Teil des letzten gelesenen Spurabschnitts, und so viele
Zwischenmengen von Spurabschnitten zwischen dem ersten und dem letzen
Spurabschnitt.
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6 zeigt
eine Vorrichtung zum Schreiben von Informationen auf einen Aufzeichnungsträger nach
der Erfindung von einer Art, die zum Beispiel in einer magneto optischen
oder optischen Weise (über eine
Phasenveränderung
oder Färbung)
durch einen Strahl 65 einer elektromagnetischen Strahlung
(wieder)beschreibbar ist. Die Vorrichtung ist auch zum Lesen ausgerüstet und
umfaßt
die gleichen Elemente wie die oben mit 5 beschriebene
Vorrichtung zum Lesen, außer
daß sie
einen Schreib/Lesekopf 62 und Aufzeichnungssteuermittel
aufweist, die ein Antriebsmittel 55 zum Drehen des Aufzeichnungsträgers 1,
eine Schreibeinheit 60, umfassend zum Beispiel eine Formattiereinrichtung,
eine Fehlercodiereinrichtung und eine Kanalcodiereinrichtung, ein
Verfolgungsmittel 51 und eine Systemsteuereinheit 56 umfaßt. Der
Schreib/Lesekopf 62 weist die gleiche Funktion wie der
Lesekopf 52 zusammen mit einer Schreibfunktion auf und
ist mit der Schreibeinheit 60 gekoppelt. Die (durch den
Pfeil 63 angegebenen) Informationen, die dem Eingang der
Schreibeinheit 60 bereitgestellt werden, werden nach Formattier-
und Codierregeln über
logische und physische Sektoren verteilt und in ein Schreibsignal 61 für den Schreib/Lesekopf 62 umgewandelt.
Die Systemsteuereinheit 56 ist dazu eingerichtet, das Schreibmittel 60 zu
steuern und die Positionsinformationswiedergewinnung und den Positionierungsvorgang
wie oben für
die Lesevorrichtung beschreiben durchzuführen. Während des Schreibvorgangs werden
auf dem Aufzeichnungsträger
Markierungen gebildet, die die Informationen darstellen. Das Schreiben
und Lesen von Informationen zum Aufzeichnen auf optische Platten
und die anwendbaren Formattier-, Fehlerkorrektur- und Kanalcodierregeln
sind in der Technik z.B. aus dem CD-System wohlbekannt. Im Besonderen ist
das Kopffeststellmittel 50 zum Lesen der Positionsinformationen
von den Köpfen
im Wesentlichen mit der Datendichte eingerichtet, die im Wesentlichen der
bei der CLV verwendeten konstanten Dichte entspricht. In der Aufzeichnungsvorrichtung
oder in der Lesevorrichtung wird das Kopffeststellmittel mit einem
Datentakt synchronisiert, welcher Takt durch ein Takterzeugungsmittel
erzeugt wird. Der Datentakt wird auch verwendet, um das Schreibmittel 60 und/oder
die Leseeinheit 53 zu steuern. Das Takterzeugungsmittel
kann durch die Systemsteuereinheit 56 auf Basis der radialen
Position, der Zone und der Umdrehungsgeschwindigkeit der Platte
gesteuert werden. In einer Ausführungsform
der Vorrichtung umfaßt
das Takterzeugungsmittel einen Phasenregelkreis, der zum Beispiel
im Kopffeststellmittel untergebracht ist, welcher Phasenregelkreis
während des
Abtastens mit den periodischen Merkmalen der Spur, wie etwa der
Planlaufabweichung, synchronisiert wird. Nach einem Sprung des Kopfs 52, 62 zu
einem neuen Abtaststandort kann das Takterzeugungsmittel auf den
Datentaktwert am neuen Standort voreingestellt werden, oder kann
die Bandbereite des Phasenregelkreises erhöht werden, damit sie sich rasch
mit der neuen Planlaufabweichungs frequenz synchronisiert. Somit
sind die Aufzeichnungssteuermittel zum Feststellen der periodischen
Merkmale und zum Synchronisieren des Phasenregelkreises mit ihrer
Periodizität
eingerichtet. Jedem Fall der periodischen Merkmale entsprechend
wird eine vorbestimmte, feste Anzahl von Kanalbits aufgezeichnet,
und da die Anzahl der periodischen Merkmale in einer Wendung der
Spur innerhalb einer Zone konstant ist, wird in jeder Spur innerhalb
einer der Zonen eine gleiche vorbestimmte Menge von Daten aufgezeichnet.
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7 zeigt
ein Steg/Rillen-Servomuster an einer Zonengrenze. Die Spuren, die
mit L (Steg) und G (Rille) markiert sind, sollen von links nach
rechts abgetastet werden und sind an der linken Seite der Figur über eine
Spirale (nicht gezeigt) verbunden. Die Spuren sind mit Planlaufabweichungen
oder anderen vorgeformten Veränderungen,
die die Datenspeicherdichte des Spurabschnitts angeben, versehen. Eine
erste Rillenspur 71 ist die letzte Spur einer ersten Zone
und weist eine Planlaufabweichung auf die der Datendichte in dieser
Zone entspricht, wobei der letzte Teil der ersten Rillenspur an
der linken Seite der Figur gezeigt ist. Nach der Unterbrechung durch den
Kopfbereich 70 setzt sich die erste Rillenspur 71 als
zur nächsten
Zone gehörende
zweite Rillenspur 73 fort, die mit der Planlaufabweichung
nach dieser nächsten
Zone versehen ist, und somit bildet die dazwischenliegende Stegspur 72 die
Zonengrenze 74. Die Anzahl der Planlaufabweichungen in
einem Spurabschnitt kann von Zone zu Zone z.B. um eine Planlaufabweichung
oder um einen Rahmen von sechs Planlaufabweichungen erhöht werden.
Beim Steg/Rillen-Format ist die Planlaufabweichung in der Rille
ausgeführt,
und werden am Steg die Planlaufabweichungen beider benachbarter
Rillen im Servosignal addiert. Auf dem Steg 72 zwischen
zwei Zonen gibt es eine Interferenz zwischen den beiden Planlaufabweichungen
von geringfügig
unterschiedlicher Periode; wenn die Anzahl der Planlaufabweichungen z.B.
in einem Spurabschnitt an einer Zonengrenze um einen Rahmen (sechs
Planlaufabweichungen) erhöht
wird, wird das Servosignal sechs Mal auf "null" ausgelöscht werden.
Der Vorteil, wenn es an einer Zonengrenze eine Zunahme von nur einer
Planlaufabweichung pro Spurabschnitt gibt, ist, daß nur eine Auslöschung des
Servosignals auftritt. Das Vorhandensein einer oder nur weniger
Auslöschungen
in einem Grenzspurabschnitt ergibt einen ausreichend langen Bereich
vor einem Kopf, in dem das Servosignal mit einer ausreichenden Amplitude
vorhanden ist, um den Phasenregelkreis in Synchronisation zu halten.
Somit ist das Lesen des Kopfs auch an den Grenzspurabschnitten möglich und
ist sogar das Aufzeichnen von Daten in derartige Spurabschnitte
möglich.
Alternativ können
diese Grenzspurabschnitte, und sogar zumindest ein Kopf, der einer
Grenzwendung direkt folgt, übersprungen
werden. Das Servosignal der Stegspur 72 weist eine Interferenz
der beiden unterschiedlichen Planlaufabweichungen auf und ist nicht
leicht zur Datenspeicherung verwendbar. In der Aufzeichnungs- und
Lesevorrichtung können
zusätzliche
Maßnahmen
ergriffen werden, um den Auswirkungen der Interferenz zu begegnen, doch
in einer praktischen Ausführung
wird die Stegspur 72 nicht zur Datenspeicherung für eine vollständige Wendung
verwendet und bildet die nicht verwendete Wendung die Zonengrenze 74.
Es muß bemerkt
werden, daß der
erste Stegkopf 76, der zweite Stegkopf 77 usw.
bis zum letzten Stegkopf 78 auf der Grenze 74 aufgrund
dieser Interferenz nicht verläßlich gelesen
werden kann. In einer Ausführungsform der
Platte werden (für
einen verläßlichen
Betrieb) zwei zusätzliche
Köpfe nicht
verwendet, was zu 1,25 nicht verwendeter Spur an acht Köpfen in
einer Wendung führt.
In einer Ausführungsform
der Platte wird (aus Symmetriegründen,
d.h., der gleichen Gesamtspeicherkapazität für den Steg und die Rille) die
Kapazität
der Rillenspuren ebenfalls durch Überspringen der gleichen Menge
an Rillenspuren an jeder Zonengrenze beschränkt, was in 7 als
die Rillenspur 73 gezeigt ist.
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8 zeigt
eine optische Platte 1, die eine im Planlauf abweichende
Spur aufweist. Der Aufzeichnungsbereich 81 ist in drei
koaxiale, ringförmige Zonen 82, 83 und 84 unterteilt.
Jede Zone ist mit im Planlauf abweichenden, kreisförmigen oder
spiralförmigen
Spuren 85 versehen. Die innere Zone 84 weit zum
Beispiel n Planlaufabweichungsperioden auf, die mittlere Zone 83 n
+ 8 Planlaufabweichungsperioden, und die äußere Zone n + 16 Planlaufabweichungsperioden.
Die Anzahl der Planlaufabweichungen und die Zunahme sind nur für Abbildungszwecke gewählt. Die
Anzahl der periodischen Merkmale am Beginn einer Zone muß zur radialen
Entfernung zur Mitte der Platte proportional sein. Durch Auswählen der
passenden Größe der Zonen
kann der Unterschied in der Anzahl der periodischen Merkmale von Zone
zu Zone so gewählt
werden, daß er
in Bezug auf die gesamte Anzahl der periodischen Merkmale in einer
Wendung verhältnismäßig gering
ist. Zum Beispiel kann für
eine große
Anzahl von Zonen (100) ein Unterschied von nur wenigen
Planlaufabweichungsperioden (1 % für einen radialen Durchmesserbereich
n bis 2n) von Zone zu Zone erzielt werden. Das sich ergebende Signal
weist eine starke Komponente im Zusammenhang mit der Periodizität (z.B.
der Planlaufabweichungsfrequenz) auf und ist aufgrund des Übersprechens
oder der Summierung von Signalen von benachbarten Spuren mit einer
verhältnismäßig niedrigen
Frequenz amplitudenmoduliert. Aus praktischen Gründen wird der Unterschied in
der Periodizität
als gerade, z.B. 4, 6, 8, 16, 32, 48 oder 64 gewählt, während die Anzahl der Planlaufabweichungen
an der innersten Zone etwa 3200 be trägt. Durch Auswählen eines
derartigen niedrigen Unterschieds kann das Interferenzsignal gesteuert werden
und die maximale Interferenz an vorbestimmten Positionen angeordnet
werden. In einer Ausführungsform
kann die maximale Interferenz beim Plattenformat mit Köpfen, welches
Format oben unter Bezugnahme auf 1a und 3 beschreiben
ist, in Bezug auf die Köpfe
angeordnet werden. Im Besonderen wird die maximale Interferenz so
weit wie möglich
vor den Köpfen
angeordnet, damit die Köpfe verläßlich festgestellt
werden können,
da der Phasenregelkreis zum Synchronisieren reichlich Signal aufweist.
Somit weist die Platte in einer Ausführungsform das Steg/Rillen-Format
auf und ist der Phasenunterschied der Planlaufabweichungen, die
einen Steg zwischen zwei benachbarten Zonen beschränken, in
der Nähe
der Köpfe
im Wesentlichen "null". Eine vorteilhafte
Wahl ist ein Unterschied von nur einer Planlaufabweichung in jedem
Spurabschnitt, damit die maximale Interferenz in der Mitte des Grenzspurabschnitts
und die minimale Interferenz am Kopf angeordnet werden kann.
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9 zeigt
Servosignale, die an einer Zonengrenze erzeugt werden. Das erste
Signal weist eine Anzahl von Perioden n auf und kann durch Abtasten
der letzten Spur einer Zone für
eine vollständige
Wendung erzeugt werden. Das dritte Signal 93 wird aus der
ersten Spur innerhalb der nächsten Zone
erzeugt und weist n + 4 Perioden auf. Das zweite Signal 92 wird
aus der Grenzspur zwischen zwei Zonen erzeugt und zeigt die Interferenz
aus dem Kombinieren der Servosignale von zwei unterschiedlichen
Planlaufabweichungsfrequenzen. Da der Unterschied in der Anzahl
der Perioden "vier" ist, zeigt das Signal
an vier Stellen eine Auslöschung 94.
Das zweite Signal wird erzeugt, wenn ein dazwischenliegender Steg
zwischen zwei Zonen, die Rillen mit Planlaufabweichungen aufweisen,
abgetastet wird, so daß das
Signal die Summe der beiden Planlaufabweichungen ist und vollständige Auslöschungen auftreten.
In einer unterschiedlichen Ausführungsform
wird die Interferenz durch Übersprechen
von der benachbarten Spur verursacht und treten anstelle vollständiger Auslöschungen
teilweise Auslöschungen
(Amplitudenschwankungen) auf. Die Grenzspuren können übersprungen werden, wenn Daten
aufgezeichnet werden, oder ein Phasenregelkreis kann gesteuert werden,
damit er in Synchronisation gehalten wird, wenn eine (teilweise)
Auslöschung 94 auftritt.
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Obwohl
die Erfindung durch Ausführungsformen
erklärt
wurde, die in jeder Wendung vier oder acht Köpfe verwenden, wird klar sein,
daß in
der Erfindung andere Anzahlen oder eine Kombination von Anzahlen
eingesetzt werden können.
Zum Beispiel wurde eine Platte vom beschreibbaren Typ beschrieben,
doch kann die Erfindung auch auf Plat ten, die aufgezeichnete Daten
umfassen, oder Platten von einem Nur-Lese-Typ angewendet werden.
Darüber
hinaus liegt die Erfindung in jedem und allen neuartigen Merkmalen
oder einer Kombination der Merkmale.
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Legende der Zeichnungen
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4b
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-
- wobbles
- Planlaufabweichungen
- Groove header
- Rillenkopf
- Land header
- Stegkopf
- Gap
- Lücke
- Guard
- Schutz
- DATA
- DATEN
-
4c
-
-
- linking sector
- Verbindungssektor
- 2KB sector
- 2-KB-Sektor