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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Deckelverschlüsse für zweiteilige, metallische
Bier- und Getränkebehälter, die
eine nicht-abtrennbare Betätigungslasche
aufweisen. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung verbesserte
Eigenschaften eines zerbrechlichen Streifens des Deckels bei vollständiger Befestigung
des zerbrechlichen Streifens, um dessen völlige Abtrennung zu verhindern.
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Hintergrund
der Erfindung
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Übliche Deckelverschlüsse für Bier-
und Getränkebehälter weisen
einen mittleren Streifen auf, der eine zerbrechliche Lasche (manchmal "Aufreißstreifen", "Öffnungslasche" oder "Gießlasche" genannt) besitzt,
die durch eine auf der Außenfläche, der "Verbraucherseite", des Deckelverschlusses
ausgebildete Kerbnut definiert ist. Die Deckel von allgemein beliebten, "umweltbewussten" Dosen sind so ausgeführt, dass
sie eine Möglichkeit
zum Öffnen
des Deckels schaffen, indem das mit einer Kerbnut versehene Metall
des Streifens gebrochen wird, während eine
Trennung beliebiger Teile des Deckels nicht beabsichtigt ist. Zum
Beispiel weist ein solcher Getränkebehälterdeckel
am häufigsten
einen Aufreißstreifen
auf, der an dem Deckel durch einen den Aufreißstreifen mit dem Rest des
Deckels verbindenden Scharnierbereich ohne Kerbnut mit einem Niet
gehalten wird, damit ein zum Öffnen
des Aufreißstreifens vorgesehener
Druckmittelstreifen befestigt wird. Diese Art von Behälterdeckel,
der normalerweise "Deckel
mit SOT-Lasche" ("SOT") genannt wird, besitzt einen
Aufreißstreifen,
der durch eine nicht vollständige
kreisförmige
Kerbnut definiert ist, wobei das ohne Kerbnut versehene Segment
als das haltende Stück aus
Metall an der Scharnierlinie der Verschiebung des Aufreißstreifens
dient. Solche Kerbnuten sind in den US-Patenten Nr. 4 901 880 und
5 738 237 offenbart, die einen Aufreißstreifen mit krummlinigem äußeren Rand,
der durch eine Falzlinie definiert ist, zeigen. Der Aufreißstreifen
enthält
eine zweite Falzlinie, die im Allgemeinen der krummlinigen Strecke
der Falzlinie folgt.
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Der
Behälter
ist normalerweise eine abgestreckte Metalldose, die gewöhnlich aus
einem dünnen
Aluminiumblech geformt ist. Deckelverschlüsse für solche Be hälter sind
normalerweise auch aus einem Anschnitt aus dünnem Aluminium- oder Stahlblech
aufgebaut, das zu einem Zuschnittdeckel geformt und durch ein oft
als Endumformung bezeichnetes Verfahren zu einem fertig bearbeiteten
Deckel gefertigt wird. Diese Deckel werden in dem Verfahren geformt,
indem zuerst ein Anschnitt aus dünnem
Metall gebildet wird, aus dem Anschnitt ein Zuschnittdeckel gebildet
und der Zuschnitt zu einem Deckelverschluss, der auf einen Behälter gefalzt
werden kann, umgeformt wird. Obwohl es gegenwärtig keine weit verbreitete
Alternative ist, können
solche Behälter und/oder
Deckel aus Kunststoffmaterial mit einer ähnlichen Konstruktion der nicht
abtrennbaren Teile, die zum möglichen Öffnen vorgesehen
sind, geformt sein.
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Diese
Typen von umweltbewussten Behälterdeckeln
mit SOT-Lasche wurden viele Jahre lang mit einer befestigten Lasche
und einem Aufreißstreifen
verschiedener unterschiedlicher Formen und Größen verwendet. Bei der Verwendung
solcher Deckel haben die Hersteller durchweg danach gestrebt, die
Kosten des Metalls einzusparen, indem das Metall der Deckel und
der Laschen nach unten bemessen wurde. Weil jedoch Deckel für Behälter mit
unter Druck gesetztem Inhalt verwendet werden und manchmal einer
Pasteurisierung unterliegen, gibt es Zustände, die große Spannungen
an den Bauteilen des Deckels während
der Pasteurisierung, des Transports und beim Öffnen durch einen Verbraucher verursachen.
Diese Zustände
begrenzen die verfügbare
Dickenreduzierung des Deckelmetalls und erschweren eine Änderung
der Entwurfscharakteristiken des Deckels wie zum Beispiel durch
Reduzieren der Metallblechstärke
oder der Dicke des Metallrestes in der den Aufreißstreifen
bildenden Kerbnut.
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Ferner
verursacht falscher Gebrauch bei Versand, Einzellagerung und Verkauf
auf Grund von grober Behandlung der gefüllten Behälter häufig Probleme beim möglichen Öffnen des
Deckels. Beispiel eines problematischen Zustandes, der durch falsche Handhabung
verursacht wird, ist die schlechte Möglichkeit zum Öffnen eines
verbeulten Behälterdeckels.
Auf Grund dessen, dass gefüllte
Behälter
fallen gelassen oder falsch gehandhabt werden, können übermäßige Druckbelastungen auf Bereiche
des Deckels eine Beule des Deckelmaterials verursachen. Dieser falsche
Gebrauch, der normalerweise durch Fallenlassen eines aufrecht stehenden
Behälters, der
mit einer kohlensäurehaltigen
Flüssigkeit
gefüllt ist,
verursacht wird, führt
zu einer verbeulten Deckellasche, die sich verformt, so dass sich
eine Verbeulung des Metalls der Lasche bildet.
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Die
Möglichkeit
einer solchen Verbeulung ist weit verbreitetes Anliegen im Hinblick
auf das Bemessen von Deckelmaterial nach unten, die Druckbeaufschlagung
des Behälters,
das Pasteurisieren gefüllter
Behälter,
die Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel übermäßige Wärme und grobe Behandlung von
Paletten oder Kisten gefüllter
Behälter.
In einem metallenen Behälterdeckel
erscheint die Beule wie eine Verformung oder Beulung des Metalls
im Bereich der Deckellasche, ein Zustand, der die Fähigkeit
des Verbrauchers zum Öffnen
des Deckels nachteilig beeinflusst.
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Auf
Grund der Geometrie des Behälters
und der umweltbewussten Deckellasche ist das Verbeulen des Deckels
häufig
als eine Verbeulung des Deckels mit einer Beule im (Uhren-)Bereich
von 5:00 bis 7:00 des Deckels wahrnehmbar (wobei die Mitte des Aufreißstreifens
bei 6:00 angeordnet ist). Diese Art eines verbeulten Behälterdeckels
führt sehr
oft dazu, dass das Öffnen
misslingt und sich Probleme für
einen Verbraucher, der den Deckel zu öffnen versucht, ergeben.
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Ein
solcher verbeulter Deckel kann normalerweise durch den Verbraucher
nicht richtig geöffnet werden.
Stattdessen reißt
die Kerbnut an den falschen Stellen zum falschen Zeitpunkt ein,
wenn der Verbraucher die Lasche anhebt und mit dem Laschenansatz
Druck auf den Aufreißstreifen
aufbringt, was in der Regel zu einem drastischen Verlust der Hebelwirkung
der Lasche zum Öffnen
des Streifens führt.
In dieser Situation wird die Lasche gegen den Aufreißstreifen
in Bewegung gesetzt, indem das Fingerzugende der Lasche angehoben
wird, der Laschenansatz jedoch über
die proximale Umfangskante des Aufreißstreifens hinausgeht, ein
Zustand, der häufig "Verklemmen" der Lasche genannt
wird.
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Die
Lasche, die sich verklemmt, wird deshalb durch den Verbraucher völlig angehoben,
obwohl der Aufreißstreifen
noch nicht völlig
geöffnet
ist. In dieser Situation bleibt der Aufreißstreifen durch ein Segment
der Kerbnut in der Regel bei etwa 5:00 bis 11:00 des Aufreißstreifens
befestigt (definiert mit dem Laschenansatz, der sich im Bereich
von etwa 12:00 des Aufreißstreifens
befindet). Wenn dieser Zustand eintritt, versucht der Verbraucher
häufig,
den Aufreißstreifen
mit etwas Anderem als der Lasche zu öffnen, indem oft durch einen
Gegenstand oder den Finger des Verbrauchers Kraft aufgebracht wird.
Solche Versuche beim Beenden der Reihenfolge des Öffnens des
Aufreißstreifens
verursachen jedoch häufig
einen Bruch des Scharniers des Aufreißstreifens, wodurch verursacht
wird, dass sich der Aufreißstreifen völlig öffnet und
von dem Rest des Deckels abgetrennt wird. Wenn der Verbraucher eine
solche Kraft aufbringt, besteht ein häufiges Ergebnis für den Bereich
der Scharnierlinie des Metalls darin, dass das nicht mit einer Kerbnut
versehene Stück
Metall, welches nicht brechen und den Aufreißstreifen festhalten soll,
dadurch versagt, dass es längs
eines von der Kerbnut entfernten, unspezifischen Risses des Metalls
bricht. Infolge dessen wird der Aufreißstreifen völlig vom Rest des Deckelstreifens
getrennt und normalerweise in den Behälter gedrückt. Der völlig abgetrennte Aufreißstreifen
wird dann zu einem verstopfenden Hindernis oder ist anderweitig
ein Ärgernis
für den
Verbraucher und ein potenzieller Schadstoff. Deshalb besteht Bedarf
an einem Deckel mit Gestaltungseigenschaften, die eine Trennung
des Aufreißstreifens
während
einer Handhabung von Deckeln durch den Verbraucher bei misslingendem Öffnen verhindern.
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Außerdem sind
solche Probleme mit verbeulten Deckeln bei der in letzterer Zeit
allgemeinen Verwendung von Deckeln großer Öffnung potenziell größer. Wegen
der zugenommenen Größe und der Form
des Öffnungsstreifens (oder
Aufreißstreifen)
ist die Kerbnut in bestimmten Bereichen des Aufreißstreifens
mit großer Öffnung durch
die Hebelwirkung der Lasche gegen den Aufreißstreifen schwieriger zu öffnen. Das
trifft speziell für
den Bereich der Kerbnut zu, der sich in der Uhrstellung 5:00 bis
6:00 befindet. Daher kann es schwierig sein, Deckel mit großer Öffnung zu öffnen, auch
wenn es kein wahrnehmbares Anzeichen einer Beschädigung oder eine verbogene Stelle
gibt. Wegen der zusätzlichen
Kraft, die erforderlich sein kann, um den Aufreißstreifen großer Öffnung mit
einer Lasche zu öffnen,
kann ein von der Kerbnut entfernter unspezifischer Riss des Metalls wahrscheinlicher
sein. Wegen der Schwierigkeit beim Öffnen des Deckels mit großer Öffnung gibt
es auch die Zunahme eines möglichen
Misserfolgs beim Öffnen,
das zu einem "Verklemmen" der Lasche führt. Diese
Art von misslingendem Öffnen
kann sich außerdem
von daher ergeben, dass der Verbraucher den Behälter zu schnell öffnet, was
zweckmäßiges Druckablassen
aus dem Behälter
nicht zulässt.
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Wegen
dieser Bedingungen und des Problems einer möglichen Verklemmung der Lasche
und einer nachfolgenden Abtrennung des Aufreißstreifens, wenn ein verbeulter
Deckel zum Misserfolg beim Öffnen
führt und
der Verbraucher zum Öffnen an
dem Deckel herum manipuliert, besteht Bedarf an einer verbesserten
Deckelstruktur, die eine vollständige
Entfernung des Aufreißstreifens
in der Situation eines Misserfolges beim Öffnen verhindert oder dieser
entgegenwirkt.
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Abriss der
Erfindung
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Nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist ein Deckelelement für einen
Behälter
mit umlaufender Seitenwand vorgesehen, wobei das Deckelelement eine
Falzkante über
den Umfang, die mit der Seitenwand einstückig verbunden werden kann, und
eine mittlere Streifenwand mit einem Mittel zum Öffnen eines zerbrechlichen
Streifensegments der Streifenwand aufweist, wobei das Deckelelement umfasst:
einen Niet, der in dem mittleren Streifen ausgebildet und ausgelegt
ist, einen Laschenhebel an dem Streifen einstückig zu befestigen, wobei die Lasche
einen Nasenbereich aufweist, der zumindest über einem Ablassbereich des
zerbrechlichen Streifensegments liegt und gegenüber der Nase ein Hubende aufweist;
eine Kerbnut in der mittleren Streifenwand, die einen äußeren Umfang
des zerbrechlichen Streifensegments bildet, wobei die Kerbnut ein dem
Ablassbereich benachbartes erstes Ende und ein zweites Ende aufweist,
das mit dem ersten Ende durch ein krummliniges Segment der Kerbnut
verbunden ist, das erste Ende und das zweite Ende durch ein allgemein
geradliniges Scharniersegment der mittleren Streifenwand getrennt
sind, wobei das Scharniersegment nicht zerbrechlich ist, damit es das
zerbrechliche Streifensegment mit einem benachbarten Bereich des
Streifens einstückig
verbindet; und das Deckelelement ferner gekennzeichnet ist durch:
eine
zweite Kerbnut mit einem Endteil, das vom zerbrechlichen Streifen
in den benachbarten Bereich des mittleren Streifens verläuft und
das Scharniersegment zwischen gegenüber liegenden Enden des Scharniersegments
durchschneidet, um einen Bruch des Scharnierelements längs des
Endteils zu leiten.
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Die
zweite Nut kann in einem Bereich allgemein parallel zu der ersten
Kerbnut ein krummliniges Segment aufweisen. Die erste Nut und die
zweite Nut können
zusammen eine doppelte Falzlinie bilden, die an dem zweiten Ende
der Kerbnut getrennt ist, so dass das Endteil der zweiten Nut länger ist
als das zweite Ende der Kerbnut.
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Die
erste Nut kann im Allgemeinen eine v-förmige Ausnehmung mit einer
Kerbnuttiefe in die Dicke des mittleren Streifens hinein sein, und
die zweite Nut kann ebenfalls eine im Allgemeinen v-förmige Ausnehmung
mit einer Kerbnuttiefe in die Dicke des mittleren Streifens hinein
sein, die geringer ist als die der Kerbnut.
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In
einer Ausführung
der Erfindung besitzt die erste Nut zwei durch das Scharniersegment
getrennte Enden, das sich längs
einer im Allgemeinen geraden Linie zwischen den beiden Enden erstreckt.
Die zweite Nut ist in dem Ende ausgebildet, das sich längs einer
Länge,
die das Scharniersegment allgemein quer zu der im Allgemeinen geraden
Linie zwischen den beiden Enden der ersten Nut schneidet, erstreckt.
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Der
Erfindung kann konkrete Form in einem umweltbewussten Deckel gegeben
werden, der einen zerbrechli chen Streifen aufweist, wobei die erste Nut
eine äußere Kerbnut
bildet und die zweite Nut eine innere Bruch hemmende Kerbnut bildet,
wobei die Bruch hemmende Kerbnut ein Endteil aufweist, das durch
den Scharnierbereich des zerbrechlichen Aufreißstreifens verläuft. Die
Bruch hemmende Kerbnut kann sich über die erste Kerbnut erstrecken,
so dass sie zumindest teilweise das Ende der ersten Kerbnut umgibt.
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Der
Erfindung kann auch konkrete Form in einem umweltbewussten Deckel
mit SOT-Lasche gegeben werden, der einen zerbrechlichen Streifen
aufweist, der durch eine durch eine erste Nut gebildete Kerbnut
mit einem ersten Scharnierbereich zwischen einem ersten und einem
zweiten Ende der ersten Nut definiert ist, und einen zweiten Scharnierbereich
aufweist, der zwischen der zweiten Nut und dem zweiten Ende der
ersten Nut verläuft.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Deckelelement für einen
Behälter
vorgesehen, der eine umlaufende Seitenwand hat, wobei das Deckelelement über den
Umfang eine Falzkante, die ausgebildet ist, um mit der Seitenwand
einstückig verbunden
zu werden, und eine mittlere Streifenwand aufweist, wobei das Deckelelement
aufweist: einen zerbrechlichen Streifen, der in der Streifenwand
ausgebildet und durch eine krummlinige Kerbnut und ein Scharniersegment
definiert ist, wobei die Kerbnut einen Dickenrest sowie ein erstes
Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das Scharniersegment eine
Länge besitzt,
die durch eine im Allgemeinen gerade Linie zwischen dem ersten Ende
und dem zweiten Ende definiert ist; und einen Niet, der in dem mittleren
Streifen ausgebildet und ausgelegt ist, um einen Laschenhebel an
dem Streifen einstückig zu
befestigen, wobei die Lasche einen Nasenbereich aufweist, der zumindest über einem
Ablassbereich des zerbrechlichen Streifensegments liegt und gegenüber der
Nase ein Hubende aufweist; wobei das Deckelelement ferner gekennzeichnet
ist durch: eine krummlinige, Bruch hemmende Kerbnut, die in dem zerbrechlichen
Streifen im Allgemeinen parallel zu der Kerbnut ausgebildet ist,
wobei die Bruch hemmende Kerbnut ein Endteil aufweist, das in das Scharniersegment
zwischen gegenüber
liegenden Enden des Scharniersegments verläuft, um einen Bruch des Scharniersegments
entlang des Endteils zu leiten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigen
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1 eine
Draufsicht der oberen Seite eines Deckelverschlusses nach einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht der Unterseite des Deckels von 1;
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3 eine
Ansicht im Schnitt längs
3-3 von 1;
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4 eine
Draufsicht der oberen Seite eines Deckelverschlusses nach einer
anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Querschnittsansicht, die die Kerbnut und die zweite Nut nach der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht, mit einer Darstellung in
teilweiser Schnittansicht der zum Bilden von Kerbnut und Nut verwendeten
Kerbnutbearbeitung;
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6 eine
Draufsicht der Falzlinie nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Draufsicht der Falzlinie nach einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Draufsicht der Falzlinie nach einer weiteren alternativen Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Während diese
Erfindung eine Ausführung
in vielen unterschiedlichen Formen zulässt, werden in den Zeichnungen
bevorzugte Ausführungen
der Erfindung dargestellt und hier ausführlich mit dem Verständnis beschrieben,
dass die vorliegende Offenlegung als ein Muster der Prinzipien der
Erfindung zu betrachten ist und nicht dazu beabsichtigt ist, den breiten
Aspekt der Erfindung auf die veranschaulichten Ausführungsbeispiele
zu beschränken.
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Der
Behälterdeckel
nach der vorliegenden Erfindung ist ein Deckelelement 10 mit
SOT-Lasche mit verbesserten Eigenschaften beim Öffnen, das eine Struktur aufweist,
die ausgelegt ist, um eine Abtrennung des Aufreißstreifens zu verhindern, was sich
potenziell von einem Verbraucher aus ergibt, der einen beschädigten Deckel
bei missglücktem Öffnen aufdrückt. Wesentlich
ist, dass die vorliegende Erfindung eine Kerbnut einwärts von
der Hauptkerbnut zum Schutz dieser bereitstellt, wenn sich in dem Scharnier
des Öffnungsstreifens
des Deckels ein Bruch bildet wie es nachstehend erläutert wird.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 weist der Deckelverschluss 10 für einen
Behälter
(nicht gezeigt) eine mittlere Streifenwand 12 auf, die
eine Anrollung 14 zum Falzen besitzt, um die Wand mit dem
Behälter
zu verbinden. Der Behälter
ist normalerweise eine abgestreckte Metalldose, die in der Regel
aus einem dünnen
Aluminium- oder Stahlblech, wie die gewöhnlichen Bier- und Getränkebehälter, geformt
ist. Deckelverschlüsse
für solche
Behälter
werden normalerweise auch aus einem Anschnitt aus dünnem Aluminium-
oder Stahlblech geformt, zu einem Zuschnittsdeckel ausgebildet und
durch ein Verfahren, das häufig
als Deckelumformung bezeichnet wird, zu einem fertig bearbeiteten
Deckel verarbeitet. In dem Ausführungsbeispiel,
das in den Figuren dargestellt ist, wird der mittlere Streifen mit
einem Behälter
durch eine Anrollung 14 zum Falzen, die mit einer Gegenanrollung des
Behälters
verbunden ist, verbunden.
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Die
Anrollung 14 zum Falzen des Deckelverschlusses 10 ist
einstückig
mit dem mittleren Streifen 12 durch einen versenkten Bereich 16,
der mit der Streifenaußenkante 18 des
mittleren Streifens 12 verbunden ist. Diese Art von Mittel
zum Verbinden des mittleren Streifens 12 mit einem Behälter ist
gegenwärtig
das in der Industrie verwendete typische Mittel zum Verbinden, und
die oben beschriebene Struktur wird in dem Formungsverfahren des
Zuschnittsdeckels aus einem Anschnitt aus Metallblech vor dem Deckelumformungsprozess
gebildet. Mit der vorliegenden Erfindung können jedoch andere Mittel zum
Verbinden des mittleren Streifens 12 mit einem Behälter eingesetzt
werden.
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Die
mittlere Streifenwand 12 besitzt einen verschiebbaren Aufreißstreifen 20,
der durch eine krummlinige zerbrechliche Kerbnut 22 mit
einer benachbarten, Bruch hemmenden Kerbnut 24 auf dem Aufreißstreifen 20 und
durch ein nicht zerbrechliches Scharniersegment 26 definiert
ist. Das Scharniersegment 26 ist durch eine im Allgemeinen
gerade Linie zwischen einem ersten Ende 28 und einem zweiten Ende 30 der
zerbrechlichen Kerbnut 22 definiert. Der Aufreißstreifen 20 des
mittleren Streifens 12 kann geöffnet werden, d.h. die zerbrechliche
Kerbnut 22 kann abgetrennt und der Aufreißstreifen 20 in
einer winkligen Ausrichtung im Verhältnis zu dem übrig bleibenden
Abschnitt des mittleren Streifens 12 verschoben werden,
während
der Aufreißstreifen 20 durch
das Scharniersegment 26 mit dem mittleren Streifen 12 schwenkbar
verbunden bleibt. Bei diesem Öffnungsvorgang
wird der Aufreißstreifen 20 mit
einer Winkeländerung
verschoben, wenn er geöffnet
wird, indem er von der Ebene des Streifens 12 verschoben
wird.
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Wie
in 5 am besten dargestellt, ist die zerbrechliche
Kerbnut 22 vorzugsweise eine in die offene Seite 34 der
Streifenwand 12 hinein ausgebildete, im Allgemeinen V-förmige Nut. Ähnlich ist
die Bruch hemmende Kerbnut 24 vorzugsweise eine in die
offene Seite 34 der Streifenwand 12 hinein auf dem
Aufreißstreifen 20 ausgebildete,
im Allgemeinen V-förmige
Nut 36. Wie nachstehend ausführlicher erläutert wird,
ist die Kerbnut 32 vorzugsweise tiefer als die Bruch hemmende
Kerbnut 36. Folglich ist der Rest 38 der Kerbnut,
der die Größe des zerbrechlichen
Materials ist, das unterhalb der Kerbnut 32 übrig bleibt,
größer als
der benachbarte Rest 40 der Bruch hemmenden Nut. Die Differenz
zwischen dem Rest 38 der Kerbnut und dem Rest 40 der
benachbarten, Bruch hemmenden Kerbnut ist das Gefälle des
Kerbnutrestes.
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Die
Kerbnut 22 und die zweite Nut oder Bruch hemmende Kerbnut 24 werden
mittels eines Ritzvorgangs herkömmlicher
Art während
des Dosendeckelumformprozesses unter Verwendung von Werkzeugen gebildet,
die eine obere Matrize (offene Seite) mit einem Ritzmesser und eine
untere Matrize (Produktseite) mit einer Ambossfläche enthalten. Wie es in der
Querschnittsansicht in 5 teilweise dargestellt ist,
wird die obere Matrize 35 an der offenen Seite 34 der
Deckelwand 12 aufgebracht, um die V-förmige Nut 32 der Kerbnut 22 und
die V-förmige Nut 36 der
zweiten Nut 24 auf dem Aufreißstreifen 20 zu bilden.
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Das
Gefälle
des Kerbnutrestes ist so ausgeführt,
dass der Aufreißstreifen 20 mit
einer Kerbnut 22 bereitgestellt wird, die einfacher zerbrechlich
ist als die Bruch hemmende Kerbnut 24, ein bedeutender
Faktor, um das effiziente Öffnen
des Deckelelements 10 zu bewirken. In der Industrie ist
es üblich, eine
doppelte Kerbnut vorzusehen, die aus der zerbrechlichen Kerbnut 22 und
der Bruch hemmenden Kerbnut 24, wobei es ein Gefälle des
Kerbnutrestes gibt, besteht. Die üblichen Arten von Deckelelementen
besitzen ein Gefälle,
das allgemein über
die Länge
der Kerbnut 22 und der Bruch hemmenden Kerbnut 24 konstant
gehalten wird. Wenn zum Beispiel das Gefälle des Kerbnutrestes von gewöhnlich verwendeten
Deckeln auf ungefähr
0,0508 mm (0,002 Zoll) eingestellt ist, dann wird dieses Gefälle entlang der
gesamten Länge
der doppelten Kerbnut, das heißt,
entlang der gesamten Länge
der Kerbnut 22 und dem benachbarten parallelen Bereich
der Bruch hemmenden Kerbnut 24 beibehalten. Nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird das Gefälle des Kerbnutrestes in einem
Endteil 25 der Bruch hemmenden Kerbnut 24 reduziert.
Diese Reduzierung im Gefälle
des Kerbnutrestes an dem Endteil 25 bewirkt ein Schwanzsegment
der Bruch hemmenden Kerbnut 24, das im Verhältnis zu
den übrig
bleibenden Bereichen der Bruch hemmenden Kerbnut 24 leichter
abgetrennt wird. Unter einem allgemeineren Aspekt wird die Struktur
nach der vorliegenden Erfindung ausgelegt, um ein Endteil der inneren
Kerbnut 24 (die Bruch hemmende Kerbnut) bereitzustellen, das
einen zum Abtrennen ausgelegten Kerbnutrest 40 aufweist.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel nach
der Erfindung soll das Segment der Bruch hemmenden Kerbnut abgetrennt
werden, indem ein reduziertes Gefälle des Kerbnutrestes mindestens
1,27 mm (0,050 Zoll) in linearer Weglänge 80 beträgt, und vorzugsweise
im Bereich von 5,08 mm (0,200 Zoll) in linearer Weglänge 80 liegt,
um einen Bruch in dem Scharniersegment 26 vollständig zu
leiten.
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Das
Deckelelement 10 mit SOT-Lasche weist eine Lasche 42 auf,
die durch einen Niet 44 an dem Deckelstreifen 12 neben
dem Aufreißstreifen 20 befestigt
ist. Die Lasche hat ein Ende 46 zum Anheben, einen mittleren
Bereich 48 und einen Nasenbereich 50. Das Hubende 46 und
der Nasenbereich 50 sind im Allgemeinen entlang einer mittleren
Längsachse 52 des
Deckels 10, die durch den Niet 44 verläuft, ausgerichtet.
Optional ist in dem Aufreißstreifen 20 einwärts von
der Kerbnut 22 und der Bruch hemmenden Kerbnut 24 ein
Bördelrand 54 ausgebildet. Der
Bördelrand 24 des
Aufreißstreifens
ist gut verwendbar, um überschüssiges Metall
oder den losen Durchhang von Metall vom Aufreißstreifen 20 zu strecken,
um das Metall des Aufreißstreifens
zu festigen und die Öffnungseigenschaften
des Deckelelements 10 durch die Lasche 42, die
angehoben wird, um sie gegen den Aufreißstreifen 20 zu drücken, zu
verbessern.
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Beim Öffnen des
Deckelelements 10 durch den Verbraucher hebt dieser das
Hubende 46 der Lasche 42 an, um den Nasenbereich 50 nach
unten gegen den Aufreißstreifen 20 zu
verschieben. Die Kraft des Nasenbe reichs 50 gegen den Aufreißstreifen 20 bewirkt,
dass die Kerbnut 22, was bezeichnend ist, in einem Ablassbereich 56 des
Aufreißstreifens 20 reißt. Wenn
die Verschiebung der Lasche fortgesetzt wird, schreitet der Bruch
der Kerbnut 22 um den Aufreißstreifen 20 herum,
vorzugsweise im Verlauf vom ersten Ende 28 der Kerbnut 22 zum
zweiten Ende 30 der Kerbnut 22 fort.
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Wenn
das Deckelelement 10 einer Beschädigung wie eine physikalische
Verformung, die häufig als "Stauchung" infolge von Fallenlassen
eines gefüllten
Behälters
bezeichnet wird, standgehalten hat, dann kann sich daraus ergeben,
dass das Öffnen misslingt.
Die gewöhnliche
Stauchung eines Deckels ist eine Beule der Deckelstreifenwand 12 normalerweise
im Bereich von 5:00 bis 7:00 (die mittlere Längsachse 52 des Deckels 10,
die die Achse 12:00 bis 6:00 ist). Diese Art von verbeultem Deckel
führt häufig dazu,
dass das Öffnen
misslingt, wenn der Verbraucher versucht, den Aufreißstreifen 20 des
Behälters
zu öffnen.
Wenn der Verbraucher das Hubende 46 der Lasche 42 anhebt
und der Nasenbereich 50 gegen den Aufreißstreifen 20 gedrückt wird,
bewirkt die Stauchung im Deckel einen Widerstand gegenüber der
Ausbreitung der Kerbnut 22, die im Verlauf vom ersten Ende 28 zum
zweiten Ende 30 abgetrennt wird. Das Ergebnis ist häufig, dass
das Scharniersegment 26 abbricht, was zu einem das erste Ende 28 mit
dem zweiten Ende 30 verbindenden gebrochenen Segment führt, und
der Aufreißstreifen 20 durch
ein übrig
bleibendes Segment der zerbrechlichen Kerbnut 22, die noch
nicht durch die Stauchung in dem Streifen 12 gebrochen
wurde, festgehalten wird. Weil der Verbraucher bei dem Versuch,
den Aufreißstreifen 20 zu öffnen, das
Hubende 46 der Lasche 42 weiter anhebt, wird die
Nase 50 der Lasche 42 außerdem nach unten in den Behälter und
zurück zu
dem Niet 44 gedrückt,
so dass die Nase 50 über den
Aufreißstreifen 20 hinaus
geht und sich anschließend
in einer "hinterklemmten" Stellung befindet.
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Bei
Deckeln des Typs nach dem Stand der Technik ist die Lasche 42 anschließend, wenn
sie sich in hinterklemmter Stellung befindet, zum Öffnen des
Aufreißstreifens 20 unbrauchbar.
Der Verbraucher versucht dann häufig,
den Aufreißstreifen 20 zu öffnen, indem
er oder sie mit dem Finger oder irgendeinem Gegenstand den Aufreißstreifen 20 nach unten
drückt.
Die durch den Verbraucher aufgebrachte Kraft führt zum Abschluss des Bruchs
der Kerbnut 22, so dass der Aufreißstreifen dann völlig abgetrennt und
frei von der Streifenwand 12 ohne Befestigung durch das
Scharniersegment 26 ist. Die Struktur nach der vorliegenden
Erfindung verhindert eine solche völlige Trennung des Aufreißstreifens 20,
wenn die oben beschriebenen Bedingungen bestehen, indem ohne Rücksicht
auf einen Bruch des Scharniersegments 26 ein Metallband
der Deckelwand 12 vorgesehen wird. Mit der vorliegenden
Erfindung weist die zweite Kerbnut 24 ein Endteil 25 auf,
das sich mit dem Scharniersegment 26 schneidet. Wenn der
Verbraucher nach unten auf den Aufreißstreifen 20 des gestauchten
Deckels 10 drückt
und eine solche Kraft verursacht, dass das Scharniersegment 26 abgetrennt
wird, neigt der Bruch des Metalls dazu, dem Weg des Endteils 25 zu
folgen, wenn die Ausbrei tung des Bruches die Kerbnut 36 des
Endteils 25 erreicht. Der auf diese Weise geöffnete Deckel
nach der vorliegenden Erfindung ergibt sich durch ein Materialband 58 zwischen
dem zweiten Ende 30 der Kerbnut und dem Abschlussende des
Schwanzbereichs 60 des Endteils 25. Dieses Materialband 58 enthält auch den
Bereich zwischen der übrig
bleibenden Fläche des
Endteils 25 und der benachbarten parallelen Fläche der
Kerbnut 22.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
nach der vorliegenden Erfindung weichen das Endteil 25 und/oder
das zweite Ende 30 der Kerbnut 22 in speziellen
Ausführungen
oder Anordnungen ab. Als weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
fehlt gemäß 4 auch
die Bruch hemmende Kerbnut 24 mit Ausnahme des Endteils 25.
In diesem Ausführungsbeispiel
besitzt das Deckelelement 10 eine Streifenwand 12 mit
einem Aufreißstreifen 20,
der durch die zerbrechliche Kerbnut 22 mit dem ersten Ende 28 und
dem zweiten Ende 30 definiert ist, und ein Scharniersegment 26 entlang
einer geraden Linie zwischen den Enden der Kerbnut 22.
Der Deckel 10 enthält
eine Kerbnut 62, die durch das Scharniersegment 26,
vorzugsweise im Allgemeinen quer zu der das Scharniersegment 26 definierenden
geraden Linie verläuft.
Der oben mit Bezug auf die Bruch hemmende Kerbnut 24 beschriebenen
Funktionsweise und Struktur sehr ähnlich ist die zweite Nut,
eine Nut in die Streifenwand 12 hinein, die eine Nuttiefe
und einen übrig
bleibenden Rest aufweist. Der Rest in dem Endteil der zweiten Nut
ist vorzugsweise annähernd
der gleiche wie oder nur etwas weniger als der Kerbnut rest 38 der
Kerbnut 22. Zum Beispiel weist das Endteil 64 der
zweiten Nut 62 in einer bevorzugten Ausführung nach
dieser Erfindung einen Kerbnutrest auf, der ungefähr 0,000
mm bis 0,0508 mm (0,000 bis 0,002 Zoll) größer als der Kerbnutrest 38 im
benachbarten Bereich des Endes der Kerbnut 22 ist.
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In
der alternativen Ausführung
von 6 und 7 folgen die Kerbnut 22 und
die Bruch hemmende Kerbnut 24 einer spezifischen Form,
die eine uneingeschränkte
Ablenkung der Lasche 42 zulassen soll. In dieser Ausführung besitzt
die krummlinige Kerbnut 22 einen Walmbereich 70 mit
einem Krümmungsradius,
der ausgelegt ist, um einen Zwischenraum für die Lasche 42, die
in den Behälter
hinein ausgelenkt wird, zu bewirken. In der bevorzugten Ausführung beträgt der Krümmungsradius
des Walmbereiches 70 ungefähr 3,048 mm (0,120 Zoll). Eine
weitere bevorzugte Ausführung
sieht eine Kerbnut 22 vor, wobei der Walmbereich 70 mit
dem ersten Ende 28 der Kerbnut längs einer Querachse 72 ausgerichtet
ist, das heißt
eine geradlinige Ausrichtung 72, die im Allgemeinen quer
zur mittleren Längsachse 52 des
Deckelelements 10 liegt.
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Nach
einer weiteren Ausführung
eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wie sie in den 6 und 7 am
besten dargestellt ist, kann die Schnurform der zum zweiten Ende 30 proximalen
Kerbnut 24 und die Schnurform des Endteils 25 von
der in den 1 und 2 dargestellten
abweichen. Im alternativen Ausführungsbeispiel
von 6 endet das Endteil 25 in der Deckelwand 12 über die
Kerbnut 22 hin aus und schneidet die das Scharniersegment 26 bildende
Linie zumindest etwas. Alternativ dazu erstreckt sich das Endteil 25 weiter
von dem Aufreißstreifen 20 weg
und krümmt sich
von Lasche 42 und Niet 44 weg, so dass es zumindest
das zweite Ende 30 der Kerbnut 22 umgibt. Diese
Ausführung
führt zu
einem Endteil 25, das nicht nur die das Scharniersegment 26 bildende
Linie schneidet, sondern sich auch erweitert und das zweite Ende 30 umgibt,
um die gekrümmte
oder etwas andere krummlinige Bruchstrecke durch das Scharniersegment 26 zwischen
dem ersten Ende 28 und dem zweiten Ende 30 zu
schneiden. Indem man das Endteil 25 zumindest teilweise
das zweite Ende 30 umgeben lässt, wird gewährleistet,
dass verhindert werden kann, dass die Strecke eines Metallbruchs
des Scharniersegments 26 durch das Endteil 25 geschnitten
wird.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann sich die Schnurform des zweiten Endes 30 der
in 7 gezeigten Kerbnut 22 alternativ von
dem Aufreißstreifen 20 nach
außen
weg wölben. Wie
bei der Bezugszahl 30a von 8 dargestellt, wölbt sich
die Kerbnut 22 in dieser Ausführung vom ersten Ende 28 der
Kerbnut 22 und von der zweiten Nut 24 weg. Das
gewölbte
Ende 30a der Kerbnut 22 dieser Ausführung gewährleistet,
dass für
den Fall, dass die Kerbnut 22 über das Ende 30 hinaus
und weiter in den Streifen 12 hinein bricht, ein solcher Bruch
von der zweiten Nut 24 weg gerichtet sein wird und dadurch
die Wahrscheinlichkeit weiter verringert, dass der Aufreißstreifen 20 von
dem übrig
bleibenden Streifen 12 getrennt wird. Belässt man
eine Krümmung 30a des
Endes 30 nach außen,
gewährleistet
dies, dass das Materialband 58 auch dann bleiben wird,
wenn ein Metallbruch des Streifens 12 vorhanden ist, der
sich von dem Ende 30 der Kerbnut 22 erstreckt.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist das Endteil 25, das die
Linie schneidet, die das Scharniersegment 26 bildet, eine
Länge auf,
die eine Bruchstrecke in dem Metall des Scharniersegments 26 leiten
soll, die die Bruchstrecke entlang der Schnurform des Endteils 25 leitet. Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
beträgt
die Länge
des Endteils 25 mindestens 1,27 mm (0,050 Zoll), wie es
in der gesamten geradlinigen Weglänge gemäß 80 in den Figuren
dargestellt ist, und weist vorzugsweise eine Länge im Bereich von ungefähr 5,08 mm
(0,200 Zoll) auf.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist, soll dem Fachmann verständlich werden, dass verschiedene Änderungen
vorgenommen und dessen Elemente durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne
von weiter gefassten Aspekten der Erfindung abzuweichen. Es ist
außerdem
beabsichtigt, dass weit gefasste Ansprüche, die keine Einzelheiten eines
hier offenbarten speziellen Ausführungsbeispiels
als die in Erwägung
gezogene beste Art zur Ausführung
der Erfindung benennen, nicht auf solche Einzelheiten beschränkt werden
sollten.