DE3501386A1 - Dosenstirnwand mit unverlierbarem reissband - Google Patents

Dosenstirnwand mit unverlierbarem reissband

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DE3501386A1
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Don B. Peters
James R. Dayton Ohio Schubert
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Dosen mit Aufreißdeckel, insbesondere auf eine verbesserte Konstruktion für eine Behälterstirnwand, bei welcher sowohl das die Gießöffnung bestimmende Reißband als auch das zum Auftrennen der Reißlinie bestimmte Grifflaschenelement, das das Reißband darstellt, an der Stirnwand des Dosenendes festgehalten wird.
Die freundliche Aufnahme, die Aufreißdosen gefunden haben, hat zu einer überwiegenden Verwendung derartiger Behälter für eine große Zahl von in Dosen abgefüllten Erzeugnissen, insbesondere für Bier, alkoholfreie Getränke und ähnliche Flüssigkeiten und auch für andere Erzeugnisse geführt, üblicherweise bestehen derartige Behälter aus einem Dosenkörper aus einer Aluminiumlegierung oder sonstigen Legierung; an dem Dosenkörper befindet sich eine Stirnwand, die durch einen Hebel oder eine Grifflasche ausgezeichnet ist, welche ständig verbunden ist mit einem Reißband, das von der Dosenstirnseite abgetrennt werden und auf diese Weise eine Gießtülle bilden kann, sofern es sich um Getränke handelt, oder auch zum Entfernen praktisch der gesamten Stirnwand des Behälters führen kann. Bei den bisher üblichen Formen wird die Stirnwand längs einer fortlaufenden und zusammenhängenden Reißlinie aufgetrennt, und die Zuglasche, normalerweise eine Ringlasche, und das Reißband werden abgetrennt und normalerweise weggeworfen.
Neuerdings haben ökologische Gesichtspunkte zur Entwicklung einer Behälterstirnwand geführt, bei der die Grifflasche und das Reißband mit dem Behälter verbunden bleiben. Typische Ausführungsformen für derartige Konstruktionen sind beschrieben in den im Besitz des Anmelders befindlichen US-Patenten
4 015 744, 4 024 981 und 4 030 631. Behälter und Aufreißdeckel gemäß der in den genannten Patenten beschriebenen Konstruktion und deren Einzelelemente haben weite Verbreitung gefunden, jedoch wurde von einigen Benutzern bemängelt, daß der Stirnwandteil, der die Gießöffnung bildet, bei dem Öffnungsvorgang in die Dose hinein gedrückt wird. Zwar werden normalerweise Vorkehrungen getroffen, um während des Abfüllens und des Versandes der Behälter keine Ansammlung von Fremdmaterial auf der Oberfläche der Behälterstirnwand entstehen zu lassen, es wurden aber doch Einwände gegen die Konstruktion von Aufreißdeckeln laut, bei denen das Aufreißteil während des Öffnungsvorgangs in den Behälter hineingedrückt wurde.
Eine weitere Schwierigkeit bezieht sich auf die Markteinführung von alkoholfreien Getränken und ähnlichen Erzeugnissen. Beispielsweise werden verschiedene Arten von Getränken in Kunststoff- oder Glasbehältern verkauft, wobei an den Kunststoff- oder Glasbehältern eine Kappe befestigt ist, die abgenommen werden muß, wenn man den Inhalt trinken will. Bei manchen Reklameprogrammen haben die Hersteller auf die nicht-offenliegende Seite der Kappe bestimmte kodierte Informationen aufgebracht, die zum Mitteilen der Preise verschiedener Art von dem Hersteller benutzbar sind. Da derartige Angaben sich auf der nicht-offenliegenden Seite befinden, d.h. auf der Seite der Kappe, die in das Behälterinnere zeigt und die daher erst sichtbar wird, nachdem die Kappe abgenommen ist, wurde die Verwendung dieser Art von Vertriebshinweisen im allgemeinen beschränkt auf Getränkebehälterverpackungen, bei denen der Verbraucher die · nicht-offenliegende Seite des Verschließelements nicht betrachten kann. Vorteilhafterweise kann der Verbraucher bei Behältern mit Aufreißdeckeln der in den genannten Patenten angegebenen Art im allgemeinen die nicht-offenliegende Seite des Aufreißteils, das die Gießöffnung bildet, nicht sehen, weil dieses Teil in den Behälter hinein gedrückt wird, und es ist unbequem, die ganze Behälterwand zu entfernen, um zu sehen, was etwa auf die nicht-offenliegende Seite der Behälterstirnwand gedruckt
sein könnte.
Bekannt sind Aufreißdeckelkonstruktionen, bei denen ein festgehaltenes Reißband benutzt wird, dessen nicht-offenliegende Seite während eines Öffnungsvorgangs freigelegt wird, vgl. dazu beispielsweise das US-Patent 3 900 128, das ebenfalls im Besitz des Anmelders ist.
Manchmal tritt auch das Problem auf, daß bei einer Stirnwand mit nicht heraustrennbarem Reißband bei der das Reißband oberhalb der Abschlußwand liegt, das Reißband nach dem Auftrennen der Reißlinie abplatzt Es ist anzunehmen, daß die plötzliche Druckentlastung während des öffnens zum Wegfliegen des Aufreißteils von der Abschlußwand führen kann.
Die Versuche, dieses Abplatzen zu verhindern, führen dazu, die Reißlinie möglichst unversehrt zu halten, so daß die Reißlinie wegen des Innendrucks des Behälters nicht vollständig und plötzlich aufreißen kann. Die Ausbildung einer weitgehend unzerstörbaren Reißlinie kann aber dazu führen, daß ein höherer Kraftaufwand erforderlich ist, um das anfängliche Eindrücken vorzunehmen oder den ersten Anriß der Reißlinie während des Öffnungsvorgangs herbeizuführen. Die Haltbarkeit der Reißlinie läßt sich verbessern, indem eine Restwanddicke belassen wird, die größer als üblich ist, was dazu führt, daß viel mehr Kraft aufgewendet werden muß/ um das erste Eindrücken herbeizuführen, vergleichen mit der gleichen Konstruktion mit geringerer Restwanddicke der Reißlinie. Wird die Restwanddicke erhöht, um ein "Abplatzen" zu verhindern, so ist es im allgemeinen erforderlich, eine Grifflasche aus stärkerem oder dickerem Blechmaterial zu verwenden, das die Kräfte beim Biegen aufnehmen kann, denen der längliche Griffhebel während des anfänglichen Eindrükkens oder beim Auftrennen der Reißlinie ausgesetzt ist.
In dem US-Patent 3 900 128 ist eine befriedigende Stirnwandkonstruktion dargestellt, die auch einige der oben angegebenen
Probleme beseitigt. Jedoch lassen sich die Stirnwände nicht so gut stapeln wie einige der bislang benutzten Ausführungen. Insbesondere werden in den in der Getränkeindustrie im allgemeinen eingesetzten automatischen Anlagen die Stirnwände an eine bestimmte Station geführt, wo sie auf das Dosenende aufgefalzt werden, und der Transport der Dosenstirnwände von der einen Station zur anderen verlangt es im allgemeinen, daß sie richtig gestapelt sind, damit sie von einer automatischen Anlage von einem Punkt zum anderen befördert werden können.
Da die Betätigung von Dosenenden mit unverlierbarem Reißband dazu führt, daß das Reißband sich beim öffnen oberhalb der Abschlußwand des Behälters befindet und zurückgebogen wird, ist auch Vorsorge getroffen worden, die Scharfkantigkeit des Blechs an den Rändern des Reißbandes zu vermindern, um Verletzungen zu vermeiden.
Ein in dem US-Patent 3 900 128 ebenfalls erörtertes Problem ist das Erheben des Grifflaschenendes über die Stirnwand und unter Umständen über die Zarge als Folge von Aufwölbungen.
Ein weiteres, besonders bei Bier- und Getränkebehältern auftretendes Problem ist das Knicken der Stirnwand. Dieses Problem ist dadurch schwerwiegender geworden, daß man aus wirtschaftlichen Gründen dazu neigt, für die Stirnwand dünneres Material zu verwenden. Wenn der Innendruck in dem gefüllten Behälter merklich zunimmt, wie es beim Versand oder bei der Lagerung in heißen Klimaten oder in der warmen Jahreszeit der Fall sein , kann, wirft sich die Stirnwand buchstäblich in solchem Maße, daß ein Teil der Stirnwand über das obere Ende des Wandflansches hinweg verformt ist. Wenn der Niet sich näher an der Vertikalwand als an der Stirnwandmitte befindet, scheint das Aufwölben in dem Bereich zwischen der Vertikalwand und dem Niet erzeugt zu werden.
Bei früheren Versuchen zum Vermindern des Aufwölbens hat man dem
Stirnwandradius, das ist der Bereich der Stirnwand, der tatsächlich die äußere radiale Kante des Mittelfeldes der Stirnwand darstellt, eine Hohlprägung erteilt. Der hohlgeprägte Streifen erstreckt sich zu 360° um das Mittelfeld und kann an der offenliegenden oder der nicht-offenliegenden Seite der Stirnwand ausgebildet sein. Dieser hohlgeprägte Stirnwandradius hat zu einer Verminderung der Aufwölbung durch gleichmäßige Verstärkung der Stirnwand geführt.
Wenn jedoch der Aufbau der Stirnwand nicht symmetrisch ist, d.h. der Niet nicht in der Mitte der Stirnwand liegt, oder wenn in der Stirnwand Verformungen vorgesehen sind, die die Symmetrie der Stirnwand deutlich beeinflussen, kann die Hohlprägung des Stirnwandradius um 360° das Aufwölben in einem unerwünschten Bereich nicht völlig verhindern. Wenn sich beispielsweise unter dem Anhebeende der Grifflasche eine Fingermulde befindet, kann eine Aufwölbung im Bereich der Fingermulde auftreten. Das gleiche gilt, wenn die Reißlinie in der Nähe des radialen Randes des Stirnwandradius verläuft: in diesem Bereich der Stirnwand kann Aufwölbung eintreten. Wenn insbesondere der Niet und die Reißlinie außermittig und in der Nähe der radialen Kante des Feldes verlaufen, hat es sich gezeigt, daß es in Fällen, in denen eine Aufwölbung eintritt,ziemlich schwierig werden kann, ein Aufbrechen der Reißlinie herbeizuführen. Das Aufwölben ist somit ein Problem, es ist aber ein noch größeres Problem, wenn es in einem Bereich der Stirnwand eintritt, in dem die Wirkungsweise oder die Haltbarkeit der Stirnwand beeinflußt wird.
Es ist daher wünschenswert, einen Aufreißdeckel so zu konstruieren, daß er als Verschließteil einer Dose eingesetzt werden kann, wobei ein festgehaltenes Reißband vorzusehen ist, dessen nicht-offenliegende Seite beim Auftrennen der Hauptreißlinie freigelegt wird, vorzugsweise ferner so zu konstruieren, daß die Verletzungsmöglichkeit herabgesetzt ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn bei der Aufreißdeckelkonstruktion alle Einzelbe-
standteile an dem Aufreißdeckel verbleiben, so daß es keine losen Teile gLbt, die als Abfall übrigbleiben; damit werden in gewissem Umfang Umweltprobleme berücksichtigt, weil man Abfälle vermeidet, die aus wahllos weggeworfenen Reißbändern bestehen. Es ist ferner von Vorteil, eine umweltfreundliche Konstruktion für einen Aufreißdeckel zu entwickeln, bei dem die Grifflasche die Form eines Zugringes hat, wie er seit vielen Jahren bei Abreißdeckeln verwendet wird und bei dem der Öffnungsvorgang mit dem der seit langem verwendete Abreißdeckel vergleichbar ist, bei dem aber sowohl die Grifflasche als auch das Reißband von der Dosenstirnwand abgetrennt worden sind. Schließlich wird ein Aufbau obengenannter Art angestrebt, bei dem die Neigung des Anhebeendes der Grifflasche sich infolge Aufbauchung der Stirnwand aufzurichten, geringer ist.
Die genannten wünschenswerten Eigenschaften der Konstruktion werden durch die Erfindung verwirklicht, dabei ist es das wesentliche Ziel, etwaige Aufwölbungen so zu steuern, daß sie in einem Bereich der Dosenstirnwand auftreten, von dem aus die Unversehrtheit der Stirnwand, etwa durch Aufbrechen der Reißlinie, nicht zerstört und die Funktion der Stirnwand nicht beeinträchtigt wird.
Die genannten Ziele der Erfindung werden erfindungsgemäß durch eine verbesserte Konstruktion einer Behälterstirnwand erreicht, die vorzugsweise für Dosen verwendet wird, bei der ferner die Grifflasche an der Stirnwand festgehalten wird und bei der die Gießöffnung von einem Band gebildet wird, das in der Weise nach oben gezogen wird, daß die nLcht-offenliegende Seite des Bandes beim öffnen frei aufgedeckt wird.
Das "Abplatzen" des Aufreißteils wird praktisch dadurch verhindert, daß eine spezielle Reißlinie vorgesehen ist, die einen Abschnitt mit geringster Restwanddicke {das ist die Dicke des Metalls unter dem eingekerbten Teil der Reißlinie) aufweist, und dieser Abschnitt liegt unter dem Teil der Grifflasche, der
den Anfangseindruck, d.h. den anfänglichen Einbruch der Reißlinie herbeiführt. Außerdem hat die Reißlinie eine Gestalt, durch die das schnelle seitliche Einreißen der Reiß- oder Kerblinie verhindert wird, d.h. die Reißlinie erfährt eine wirksame Richtungsänderung vorzugsweise im Bereich der geringsten Restwanddicke. Durch die Ausbildung eines Bereichs mit verminderter Restwanddicke wird das anfängliche Eindrücken außerordentlich erleichtert. Durch Anwendung eines Reißlinienverlaufs mit Änderung der Fortschreitrichtung beim Auftrennen der Reißlinie wird ein schnelles seitliches Aufreißen von der ersten Eindrückstelle aus verhindert.
Anschließend an den Bereich mit verminderter Restwanddicke besitzt die Reißlinie Zonen mit allmählich zunehmender Restwanddicke, wodurch das Abheben des Streifens, der sich nach dem ersten Eindrücken bildet, nicht plötzlich erfolgt und das Aufreißteil nicht plötzlich von der restlichen Stirnwand weggeschleudert werden kann, so daß es nicht zu einem durch die Luft fliegenden Geschoß werden kann, wie es sonst beim "Aufplatzen" häufig vorkommt.
Die im Rahmen der erfindungsgemäßen Stirnwand ausgebildete Reißlinie hat vorzugsweise keine geschlossene Form; sie läuft in zwei nach außen gerichtete Schenkel aus, wobei der letzte Bereich der sich voneinander entfernenden Schenkel der Reißlinie den Teil der Reißlinie mit der größten Restwanddicke darstellt.
Der schwierigste Teil beim Öffnen ist bekanntlich das sogenannte einleitende "Eindrücken", was das erste Auftrennen der Reißlinie bedeutet. Wenn die Reißlinie erst einmal aufgetrennt ist, stellt ihr weiteres Auftrennen einen verhältnismäßig einfachen Vorgang dar. Gemäß der Erfindung nimmt die Restwanddicke der Reißlinie von dem Bereich, an dem das einleitende Eindrücken erfolgt, bis in den Bereich der umkehrenden Schenkel allmählich zu, um die Gefahr des Abplatzens zu vermindern. Ob-
wohl die Restwanddicke allmählich zunimmt, verläuft der Öffnungsvorgang verhältnismäßig unkompliziert, insofern als das Auftrennen des restlichen Teils der Reißlinie an der Stirnwand aufgehalten wird. Wegen des Vorhandenseins eines eingetieften Teils in der Stirnwand scheinen die Kanten des unverlierbaren Bandes als Ergebnis des Abbruchs der Reißlinie, um ein unverlierbares Band zu bilden, verhältnismäßig stumpf zu sein und damit die Gefahr einer Verletzung zu mindern. Sogar die an der Gießöffnung gebildete Kante ist ziemlich stumpf und macht ebenfalls Verletzungen ziemlich unwahrscheinlich.
Im Gegensatz zu den angegebenen, bekannten BehälterStirnwänden, läßt sich die Stirnwandkonstruktion nach der Erfindung gut "stapeln", wodurch die Einwände gegen einige der bekannten Vorrichtungen entfallen.
Ein weiterer praktischer Vorteil der erfindungsgemäßen Stirnwand besteht darin, daß sie über eine unverlierbare Grifflasche, verfügt, so daß gedruckte Informationen auf der nicht-offenliegenden Seite der Stirnwand angebracht werden können; diese gedruckten Hinweise sind dem Publikum verborgen, bis die Behälterstirnwand durch Auftrennen der Reißlinie geöffnet wird. Nun wird die nicht-offenliegende Seite der Stirnwand im Bereich der Gießöffnung sichtbar, und jede darauf gedruckte Information läßt sich leicht lesen.
Ein weiterer praktischer Vorteil der erfindungsgemäßen Behälterstirnwand ist darin zu sehen, daß der Öffnungsvorgang mit demjenigen vergleichbar ist, der bei Stirnwänden bisheriger Art üblich war, bei denen die Grifflasche die Form einer Zugringlasche hat, im Gegensatz zu Grifflaschen, die bei den Behältern mit umweltfreundlicher Stirnwand nach den obengenannten Patenten verwendet wurden.
Ein Merkmal der Erfindung ist die Anbringung eines geprägten Abschnitts in der Abschlußwand vor dem Niet und vorzugsweise
— Xu —
in einer Erstreckung rund um die gesamte Abschlußwand, um sozusagen locker gespanntes Material zu haben, so daß der hohlgeprägte Bereich sich etwas heben kann. Wenn die Stirnwand auf einen Dosenkörper gefalzt ist und die Dose von innen druckbeaufschlagt wird, verursacht die Aufwärtsbewegung des geprägten Bereichs leicht ein Aufrichten des vorderen Endes der Grifflasche, so daß das Anhebeende der Grifflasche nach unten geschwenkt wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Anbringung eines geprägten Bereichs, der gegenüber den anderen Teilen der Stirnwand an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß eine etwa eintretende Aufwölbung in einem kontrollierten Bereich der Stirnwand stattfindet. Im einzelnen ist der Stirnwandradius an einer definierten Stelle geprägt, etwa anschließend an den Reißlinienbereich, woraus sich ergibt, daß, wenn ein Aufwölben stattfindet, es entfernt von dem geprägten Stirnfeldradius eintritt.
Wenn zum Vergleich zwei Stirnwände mit übereinstimmendem Aufbau vorgesehen sind, mit Reißlinie und Niet verhältnismäßig nahe an der Vertikalwand, und wenn die eine über den vollen Kreis von 360° um den Stirnwandradius geprägt ist oder sozusagen vollgeprägt ist, und die andere nur im Bereich von Niet und Reißlinie stirnwandgeprägt ist, so zeigen Wölbversuche an den Stirnwänden, daß bei der vorliegenden Erfindung das Aufwölben in dem Bereich der Stirnwand auftritt, der der Reißlinie und dem teilweise geprägten Stirnwandbereich abgewandt ist. Im Vergleich dazu zeigt die gleiche Stirnwand mit vollgeprägtem Stirnwandradius Wölbungen an der Reißlinie und dem Nietbereich. Wenn im letzteren Falle die Aufwölbung ausreichend stark ist, kann die Reißlinie aufgetrennt werden; dieser Fall soll bei der Erfindung ausgeschlossen werden.
In der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung wird eine wesentlich verbesserte Stirnwand mit unverlierbarer Grifflasche und unverlierbarem Reißband offenbart; die Einzelheiten und be-
sonderen Vorteile ergeben sich nachstehend anhand der Beschreibung durch Vergleich mit den Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stirnwand mit unverlierbarer Grifflasche und unverlierbarem Reißband ;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht des in Fig. 1 gezeichneten Aufbaus der erfindungsgemäßen Behälterstirnwand bei abgenommener Grifflasche, zur Veranschaulichung des Aussehens der Stirnwand in ihrem Bereich um das Aufreißteil;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 3;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 3;
Fig. 9 eine schematische Ansicht des Bereichs der Stirnwand, in dem der Stirnwandradius auf der äußeren oder offenliegenden Seite der Stirnwand geprägt ist, gemäß der Erfindung;
Fig. 9a ein schematisch gehaltenes Schnittbild einer möglichen Ausbildung des Werkzeuges, das zur Herstellung des geprägten Stirnwandradiusbereichs nach Fig. 9 angewandt werden kann;
Fig. 10 eine mit Fig. 9 vergleichbare Ansicht zur Veranschaulichung einer anderen erfindungsgemäßen Anordnung eines geprägten Stirnwandradius;
Fig.10a eine mit Fig. 9a vergleichbare Ansicht mit einem Werkzeug zur Bildung des geprägten Stirnwandradius nach Fig. 10;
Fig. 11 eine mit Fig. 9 schematisch vergleichbare Ansicht, die eine Stirnwand darstellt, bei der sowohl der geprägte Stirnwandradius als auch der geprägte Bereich gleichzeitig gemäß der Erfindung ausgebildet sind.
In den Figuren 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt/ und man erkennt eine Behälterstirnwand 10, die, wie an sich bekannt, aus einer Aluminiumlegierung oder einem anderen Metall hergestellt sein kann. Die Stirnwand 10 weist ein Mittelfeld 12 auf, das bei der gezeichneten Ausführungsform etwa kreisförmig ist und das durch eine Rille 14 mit anschließender Wandstufe 15 begrenzt sein kann; die Wandstufe 15 erhebt sich vertikal über die Rille und ist leicht auswärts geneigt; sie läuft in einen Flansch 17 aus, der zum Festhalten der Stirnwand 10 an einem Dosenkörper auf diesen gefalzt oder anderweitig an ihm befestigt werden kann. Die Stirnwand kann auch ohne Rille ausgeführt und somit als glatte Abschlußw and ausgebildet sein. In jedem Falle ist an der Stirnwand ein sogenannter Stirnwandradius 18 erkennbar.
Der Flansch 17 liegt mit einem Vertikalabstand über dem Mittelfeld 12 (vgl. Fig.2), und das Mittelfeld weist ein Aufreißteil 20 auf, das durch eine Reißlinie 25 gebildet ist, die, wie aus der Zeichnung zu entnehmen, vorzugsweise offen ist und nicht in sich zurückläuft. An der Stirnwand, genauer gesagt an dem Aufreißteil ist eine Grifflasche 27 befestigt, wozu bei dem
gezeichneten Ausführungsbeispiel ein angeformter Niet 29 dient. Das Beispiel zeigt eine Grifflasche 27 in Form eines umweltfreundlichen Zugringes, der eine verhältnismäßig weite öffnung 32 und ein hinteres Ende 33 besitzt, das als Anhebeende dient. Das hintere Ende der Grifflasche kann auch ausgebildet sein, wie in dem im Besitz des Anmelders befindlichen US-Patent 3 850 124 beschrieben. Die Grifflasche besitzt ferner eine Nase 35 und eine öse 36 an dem der Nase abgewandten Ende; die öse ist mit einer Öffnung versehen, durch die der Niet 29 greift, der die Grifflasche an der Stirnwand und in der richtigen Lage zu der Reißlinie 25 hält.
Nach Fig. 2 ruht die Grifflasche an dem Teil der Stirnwand 10, der sich oberhalb des Mittelfeldes 12 befindet und unterhalb der Oberseite des Flansches 17, und die Zeichnung zeigt auch, daß oberhalb der Oberseite 37 der Grifflasche ausreichend Abstand ist, so daß eine weitere Abschlußfläche gleicher Art und Bemessung leicht in dieses Endstück eingelegt, d.h. darauf gestapelt werden kann. Nach der Zeichnung besteht die Nase 35 der Grifflasche aus mehrfach gefaltetem Blech, und zwar aus einer oberen Schicht 35a, einer unteren Schicht 35b und einer Mittelschicht 35c, die sämtlich miteinander zusammenhängen. Die Grifflasche selbst geht vorzugsweise von einem Blechstück aus, aus dem in einem fortlaufenden Stanzverfahren die gezeichnete Grifflasche geformt wird. Die Grifflasche weist danach einen, zum Erreichen ausreichender Festigkeit aus mindestens zwei Lagen Blech bestehenden Zugringteil auf. Die Grifflasche 27 wirkt als länglicher starrer Hebel zum öffnen der Behälterstirnwand.
Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, ist die Reißlinie 25 keine zusammenhängende, in sich zurücklaufende Linie sondern endet in zwei voneinander abgewandten, auseinanderlaufenden Schenkeln 25a und 25b, während in dem Abschnitt des Aufreißteils 20 vor den auseinanderlaufenden Schenkeln und hinter der Nietöse 36 ein eingetiefter Teil 40 des Aufreißteils gebildet
ist, wobei dieser eingetiefte Teil 40 unter der Grifflasche liegt und die Grifflasche in Querrichtung so breit ausgeführt ist, daß sie etwas größer ist als die Eintiefung 40 des Aufreißteils. Die Stirnwand 10 besitzt außerdem rippenförmiqe Vorsprünge 41a und 41b, die der Stirnwand eine gewisse Längssteifigkeit im Bereich der Reißlinie hinter der Grifflasche und vor den auseinanderlaufenden Schenkeln 25a und 25b verleihen, damit das fortlaufende Auftrennen des Blechs beim öffnen erleichtert wird.
In Fig. 3 ist die Stirnwand nach Fig. 1 in größerem Maßstab gezeichnet, wobei die Grifflasche abgenommen ist, damit die Gestalt der Reißlinie und die Form der Eintiefung 40 in dem Aufreißteil und deren Beziehung zu dem Anbringungsplatz des Niets 29 deutlicher erkennbar wird. Zwischen den auseinanderlaufenden Schenkeln 25a und 25b liegt ein Abschnitt 43 des Mittelfeldes, der beim Aufreißen der Reißlinie ein Gelenk bildet, so daß das Aufreißteil 20 an dem Mittelfeld 12 hängen-· bleibt. Der Niet 29 ist von einer Mulde 44 umgeben, die von der Rille 14 radial nach innen verschoben ist, wobei ein Teil der Reißlinie innerhalb der Nietmulde und vor dem Niet sowie zwischen Niet und Rille 14 verläuft.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die Eintiefung 40 des Aufreißteils einen geschwungenen Bereich 45, der dem kreisförmigen Umriß der Nietmulde 44 in einigem Abstand annähernd folgt. Der Bereich des Aufreißteils zwischen dem geschwungenen Bereich 45 und der die Nietmulde umgebenden Zone liegt im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie das Mittelfeld 12. Fig. 3 zeigt ferner, daß die Eintiefung 40 außerdem in Abstand voneinander liegende Schenkel 46 und 47 besitzt, die dicht neben den gegenüberliegenden Abschnitten der Reißlinie 25 verlaufen.
Um die Gefahr des "Abplatzens" herabzusetzen, ist die Reißlinie 25 so ausgeführt, daß ihre Restwanddicke sich von dem Be-
reich der Reißlinie, in dem der einleitende Eindruck vorgenommen wird, bis zu den auseinanderlaufenden Schenkeln 25a und 25b allmählich ändert. Durch Vergrößern der Restwanddicke von einem Kleinstwert zu einem Größtwert verringert das erste Aufreißen der Reißlinie die Möglichkeit, daß das Aufreißteil von dem Mittelfeld abgesprengt und zu einem freifliegenden Geschoß wird. Das läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß mit einer Reißlinie gearbeitet wird, die in der Nähe des Niets eine Restwanddicke von etwa 0,10 mm (0,0040 inch) besitzt. Der Bereich der Reißlinie mit der geringsten Restwanddicke liegt zwischen den Linien A und B (vgl. Fig. 3). Im Bereich der Reißlinie zwischen den Linien B und C ist die Restwanddicke ein wenig größer und kann beispielsweise 0,12 mm (0,0045 inch) erreichen. Ein Vergleich der Restwanddicken wird in den Figuren 4 und 5 gezeigt, wobei Fig. 4 schematisch die Restwanddicke zwischen den Linien A und B wiedergibt, Fig. 5 dagegen die Restwanddicke zwischen den Linien B und C, Der Abschnitt der Reißlinie zwischen den Linien C und D weist' eine noch größere Restwanddicke auf, wie beispielsweise in Fig. 6 angedeutet, während die Restwanddicke in dem verbleibenden Teil der Reißlinie noch einmal zunimmt, wie beispielsweise in den Figuren 7 und 8 gezeigt. Die Restwanddicke nach Fig. 6 kann etwa 0,15 mm (0,0060 inch) betragen, die Restwanddicke nach Fig. 7 0,17 mm (0,0065 inch), die Restwanddicke nach Fig. 8 0,19 mm (0,0075 inch). Natürlich bestehen im wesentlichen die gleichen Verhältnisse in der anderen Hälfte der Reißlinie, d.h.: in dem Bereich von dem auswärts zeigenden Schenkel 25b bis zu dem Abschnitt der Reißlinie vor dem Niet liegen die gleichen Abmessungen und Restwanddicken vor wie in dem Bereich zwischen dem Schenkel 25a und dem Niet. Der tatsächlich ausgebildete Querschnitt der verbleibenden Wand kann andere Werte aufweisen als sie in den Figuren 4 bis 8 angegeben sind. Im Rahmen der Erfindung besitzt aber die Reißlinie auf jeden Fall eine Restwanddicke, die ihren kleinsten Wert an der Stelle des ersten Eindrucks hat und die allmählich und fortlaufend in Auf-
trennrichtung der Reißlinie in ihrer LängserStreckung zunimmt. Vorzugsweise haben die Wanddicken in einander entsprechenden Abschnitten der Reißlinie vergleichbare Werte, so daß die Reißlinie über ihre Länge gleichförmig aufspringt. Der übergang von einem Wanddickenquerschnitt zum nächsten kann allmählich erfolgen oder scharf abgesetzt sein; das richtet sich nach der Art des verwendeten Kerbwerkzeugs. Die &hl der Bereiche, in denen eine Änderung der Restwanddicke vor sich geht, kann zwecks gleichmäßig leichten öffnens des Aufreißteils der hier genannten entsprechen, es können aber auch mehr oder weniger Bereiche vorgesehen sein.
Im Zusammenwirken mit der obenbeschriebenen "abgestuften" Reißlinie hat die Reißlinie in dem Bereich,in dem der erste Eindruck stattfindet, eine Gestalt, die zu einer Herabsetzung der Schnelligkeit des seitlichen Fortschreitens ihrer Aufreißbewegung führt. Nach Fig. 3 sind in der Reißlinie 25 radial außerhalb des Niets 29 ein gebogener Abschnitt 50 und zwei anschließende Abschnitte 51 und 52 vorgesehen, deren übergang aus dem Abschnitt 50 und in die an der anderen Seite anschließenden Abschnitte nichtbogenförmig und unstetig ist. In den Reißlinienabschnitten 50, 51 und 52 und den seitlich angrenzenden Abschnitten erfolgt somit die Richtungsänderung in der Weise, daß die Reißlinie hier keine kontinuierliche Kurve darstellt. Natürlich kann die Reißlinie auch eine andere Gestalt erhalten, wenn eine nicht-kontinuierliche Symmetrie erzielt werden soll. Beim öffnen eines Behälters verhindert der geometrische Verlauf der Reißlinie und die fortlaufend zunehmende Restwanddicke der Reißlinie beiderseits des Niets nach dem einleitenden Aufdrücken der Reißlinie, daß das Aufreißteil von dem Mittelfeld abplatzen kann, dagegen ist das allmähliche fortlaufende Aufreißen durch Ziehen an der Grifflasche 27 gewährleistet.
Nach den Figuren 1 und 2 erfolgt das einleitende Eindrücken der Reißlinie durch Anheben des Endes 33 der Grifflasche, während die Nase 35 der Grifflasche nach unten gegen den unmit-
telbar unter der Nase befindlichen Teil des Mittelfeldes drückt. Man beachte, daß der Abschnitt der Reißlinie unterhalb der öffnung der Grifflasche neben dem Schnitt der Vertikalwand des Niets und der waagerechten Wand des Mittelfeldes liegt (vgl. Fig. 3), so daß die Nase oder das Aufdrück-Ende der Grifflasche radial außerhalb der Reißlinie liegt. Mit anderen Worten: die Reißlinie befindet sich sich vor dem Niet, aber hinter der Nase der Grifflasche. Beim öffnen drückt somit die Nase der Grifflasche gegen den darunter liegenden Abschnitt des Mittelfeldes, und der ösenteil 36 der Grifflasche sucht den Niet 29 anzuheben, wenn das Anhebeende 33 der Grifflasche gehoben wird; die Grifflasche arbeitetdemnach wie ein "Hebel 2. Art" und muß daher ausreichende Längsfestigkeit besitzen. Wenn die Grifflasche als Hebel 2. Art (einarmiger Hebel mit Kraftangriff außerhalb des Lastangriffs) wirkt, ergeben sich Vorteile bei dem Öffnungsvorgang, weil das Anheben des Niets den vor dem Niet befindlichen Abschnitt der Reißlinie auf Scherung beansprucht, wozu der Innendruck des Behälters noch beiträgt, weil die Scherbeanspru- ' chung durch Anheben des Niets hervorgerufen wird, während die Nase der Grifflasche den Abschnitt der Abschlußwand unterhalb der Grifflasche verhältnismäßig unbeweglich hält. Nach Vollzug des ersten Eindrucks kann der Benutzer einen Finger durch die öffnung 32 in der Grifflasche stecken und die Grifflasche mit dem daranhängenden Aufreißteil 20 nach hinten in Richtung auf die auseinanderlaufenden Kurventeile 25a und 25b ziehen, die das Weiterreißen des Blechs verhindern, und das Aufreißteil bleibt unter der Wirkung des Gelenkteils 43 an der Dosenstirnwand hängen. Die Ausbildung der Reißlinie mit unterschiedlichen Wandrestdicken und die beschriebene Verlaufsgeometrie verringern die Gefahr, daß das Aureißteil von der Stirnwand abplatzt; dabei verläuft das Auftrennen der Reißlinie nach dem anfänglichen Eindrücken verhältnismäßig glatt.
Wenn die Stirnwand vollständig aufgerissen und geöffnet ist, steht das Aufreißteil nach links (in Fig. 1) und ist in dem insgesamt durch die Kurven 25a und 25b gekennzeichneten Gebiet so
aufgebogen, daß die Seite des Aufreißteils, die ursprünglich dem Behälterinhalt gegenüberlag, jetzt nach oben, d.h. zum Benutzer zeigt.
Ein Merkmal der Erfindung ist die Beziehung zwischen der Reißlinie und dem eingetieften Aufreißteil, wonach eine Verletzung des Fingers durch den freiliegenden Rand der geöffneten Reißlinie möglichst ausgeschlossen ist. Man erkennt beispielsweise anhand von Fig. 7, daß die Reißlinie 25 in ihrer Nachbarschaft Einsenkungen 58 und 59 besitzt. Diese Einsenkungen 58 und 59 verlaufen vorzugsweise neben der Reißlinie über deren volle Länge. Zwischen der Mitte 60 der Reißlinie und dem eingetieften Bereich 40 des Aufreißteils verläuft eine Übergangswand Durch Einhalten eines kleinen Abstands zwischen der Mitte der Reißlinie und dem Knick in dem Übergang von dem eingetieften Abschnitt des Aufreißteils zu dem Übergangswandabschnitt 62, angezeigt durch 63, wurde es erreicht, daß Verletzungen kaum vorkommen können. Was zuvor vor dem öffnen des Behälters als Eintiefung im Aufreißteil erschien, wirkt nun nach dem öffnen als angehobener Abschnitt des Aufreißteils, so daß der freie Rand der Reißlinie neben der Einsenkung 58 ganz nahe an der Stirnwand steht und nicht als vorstehende scharfe Kante erscheint, wozu die Wirkung der Eintiefung 40 teilweise beiträgt. Außerdem erscheint die Eintiefung 40 in dem Aufreißteil nun als angehobener Abschnitt, wodurch die Möglichkeit zur Verletzung durch die freie Kante, die an den Rand des gebildeten und festgehaltenen Aufreißteils 20 angrenzt, herabgesetzt wird, da der freie Rand nun zwischen der Stirnwand und dem Teil des Aufreißteils liegt, der gegenüber dem verbleibenden nahegelegenen Rand nicht angehoben ist.
Eines der Merkmale der Erfindung ist, wie bereits erwähnt, bei den Stirnwänden der beschriebenen Art, die Neigung des Anhebeendes der Grifflasche herabzuetzen, sich infolge des in einem Behälter mit einer Abschlußwand nach Art der hier beschrie-
benen Stirnwand auftretenden Innendrucks aufzurichten. In dem US-Patent 3 900 128 ist angegeben, daß das Mittelfeld sich beim Auftreten von Innendruck aufzuwölben beginnt. Da die Grifflasche in der Nähe der Vertikalstufe 15 liegt und ihr freies, zum Anheben dienendes Ende radial einwärts von der Vertikalwand weg gerichtet ist, kann eine Aufwölbung des Mittelfeldes zum Aufrichten des Anhebeendes der Grifflasche relativ zu der Oberseite der Vertikalwand führen, und in einigen Fällen kann sich das freie, zum Anheben dienende Ende der Grifflasche sogar so weit aufrichten, daß das Ende über der Oberseite der Vertikalwand steht. Daraus folgt, daß das Anhebeende der Grifflasche erfaßt werden kann oder sich verfängt, was zum Auftrennen der Reißlinie führt.
Gemäß der Erfindung ist eine verhältnismäßig einfache, aber wirksame Maßnahme vorgesehen, um die Neigung des Anhebeendes der Grifflasche zum Aufrichten infolge des Innendrucks im Behälter wesentlich herabzusetzen. Nach den Figuren 1 und 3 ist in dem Teil des Mittelfeldes 12, der von dem Niet 29 und in dem Bereich des Mittelfeldes zwischen der Nietmulde 44 und dem Stirnwandradius 18 gebildet ist, eine eingetiefte, geprägte Zone 70 vorgesehen. Wie Fig. 3 zeigt, befindet sich die Prägezone 70 in dem Teil des Mittelfeldes unter dem öffnungsende der Nase 35 der Grifflasche 27 und verläuft in Umfangsrichtung längs des Stirnwandradius zu beiden Seiten des Niets.
Der Zweck dieser Prägung ist, locker liegendes Stirnwandmaterial in einer ausgewählten, vorbestimmtenZone des Mittelfeldes vorzusehen, so daß, wenn das Mittelfeld einem Innendruck ausgesetzt ist, der von der Prägezone dargestellte Bereich des Mittelfelds sich aufwärts bewegt, wodurch das Anhebeende der Grifflasche veranlaßt wird, sich abwärts zu bewegen. Daraus ergibt sich, daß das Anhebeende der Grifflasche sich nicht so weit aufwärts bewegt, wie es anderenfalls geschehen würde, wenn
keine Prägezone vorgesehen wäre.
Die Prägezone kann in dem die Stirnwand bildenden Blechkörper während der Bildung der Reißlinie oder nötigenfalls auch in einem gesonderten Arbeitsschritt hergestellt werden.
In der gezeichneten Ausführungsform·befindet sich die Prägezone in einem Randabschnitt des Mittelfeldes und weist ein gebogenes Außensegment 73 (Fig. 3) auf, das der Krümmung der radialen Kante des Mittelfeldes, d.h. dem Stirnwandradius, folgt. Das andere Segment 75, das die Form der Prägezone bestimmt, stellt die Sehne an das Segment 73 dar, so daß die größte radiale Erstreckung der Prägezone sich in dem Bereich radial außen bezüglich des Niets befindet und die radiale Ausdehnung beiderseits des Niets allmählich kleiner wird. Natürlich kann die Prägezone auch andere Formen haben, jedoch sollte ein ausreichend großer Bereich von geprägtem Metall vorgesehen werden, um eine örtlich definierte Zone unter dem öffnungsende der Grifflasche unter Druckeinfluß aufwärts bewegbar zu erhalten, damit die enge Anlage des Anhebeendes der Grifflasche an der Abschlußwand gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäß verbesserte Stirnwandkonstruktion besitzt auch eine Einrichtung, die Knickungen steuert, so daß, wenn eine Knickung eintritt, sie sich in einem kontrollierten Bereich der Stirnwand ereignet. Nach den Figuren 9 bis 11 ist ein definierter Teil des Stirnwandradius geprägt, um einen örtlich definierten Bereich der Stirnwand zu verstärken. Auch dadurch soll das Knicken eingeschränkt werden, wenn aber trotzdem eine Knickung auftritt, knickt die Stirnwand erfindungsgemäß in deutlichem Abstand von der Reißlinie, so daß durch die Knickung kein Bersten der Reißlinie hervorgerufen wird.
Fig. 9 läßt erkennen, daß ungefähr 90° des Stirnwandradius (bei 100) geprägt sind, d.h. ungefähr 45° beiderseits der Mitte
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des Niets 29. Die Prägezone 70, die sich in dieser Ansicht etwas von der Darstellung in Fig. 3 unterscheidet, liegt etwas radial einwärts von dem Stirnwandradius, während der Stirnwandradius radial außerhalb von der Prägezone 70 geprägt ist und einen Teil des geprägten Bereichs des Stirnwandradius bildet.
Bei einem Prägestempelwerkzeug kann die Stirnwandradiusprägung vor oder nach der Herstellung der Reißlinie vorgenommen werden und kann mit einem Werkzeug ausgeführt werden, das schematisch in Fig, 9a angedeutet ist. Das Werkzeug umfaßt ein Prägegesenk 102 und einen Amboß 104, wobei der Amboß einen Radius hat, der der Form des Stirnwandradius auf der Unterseite oder der nichtoffenliegenden Seite der Stirnwand angepaßt ist. Das Prägegesenk 102 hat einen Winkel von 45°, so daß die Gesenkseite 102a
den Stirnwandradius auf der offenliegenden Seite berührt, wenn das Gesenk gegenüber dem Amboß 104 bewegt wird.
Gesenk und Amboß reichen im Bogen von 90° um die Umrißlinie der Stirnwand, so daß der Stirnwandradius auf der offenliegenden Seite und in dem Bereich radial außen bezüglich des Niets und der Reißlinienfläche geprägt wird. Diese Art von Werkzeug kann bei einer Stempelpresse eingesetzt werden, und der Stirnwandradius kann geprägt werden, bevor die Reißlinie in der Stirnwand gekerbt ist oder danach.
Der Stirnwandradius kann in die innenliegende oder nicht-offenliegende Seite der Stirnwand geprägt werden (vgl. Fig. 10, in welcher, soweit möglich, die gleichen Bezugszahlen benutzt werden). Auch hier umfaßt die Prägung etwa 90° des Umfangs des Stirnwandradius und liegt radial außen bezüglich des Niets 29. Die Prägung auf der nicht-offenliegenden Seite des Stirnwandradius kann angewandt werden, wenn die Stirnwand auf einer Drehpresse hergestellt wird. Fig. 10a zeigt eine mögliche Form eines Werkzeugs mit einem Amboß 106 und einem Ge-
senk 109, welches eine Prägefläche/fnit beispielsweise 1,0 mm (0,040 inch) Querschnittsbreite besitzen kann. Auch hier kann die Prägung des Stirnwandradius vor oder nach der Kerbung der Reißlinie erfolgen.
Ferner ist es möglich, die Prägezone 70 und die Stirnwandradius-Prägung 100 zu einer gemeinsamen, mit 120 bezeichneten Prägung zusammenzufassen. In dieser Form wird die kombinierte Prägung auf der oberen oder der offenliegenden Seite der Stirnwand vorgenommen. Wenn die Prägezonen zusammengefaßt werden, empfiehlt es sich, die kombinierte Prägung 120 zugleich mit dem Kerben der Reißlinie vorzunehmen.
Bei der Anwendung der Erfindung wirkt die Stirnwandradiusprägung als Verstärkung des Abschnitts der Stirnwand im Bereich der Reißlinie und kann sich somit im Bogen ein ausreichendes Stück weit erstrecken, so daß die Enden 131 und 132 der Stirnwandradiusprägung im Bogen bis jenseits der Reißlinie reichen. Da nur ein Segment des Stirnwandradius geprägt wird, ist das entsprechende Segment der Abschlußwand verstärkt. Wenn also der Behälterinnendruck so weit zunimmt, daß eine Knickung auftritt, so erscheint der Knick in dem Bereich der Stirnwand, der nicht der Bereich mit der Reißlinie ist, und dadurch wird die Reißlinie gegen einen etwaigen Bruch geschützt, der durch eine wesentliche Blechverformung verursacht ist. Das steht im Gegensatz zu der bekannten Art der Stirnwandradiusprägung, die 360° weit um die Stirnwand herum lief, um die gesamte Umrißlinie der Stirnwand zu verstärken. Trotz dieser Verstärkung ist die Reißlinie manchmal aufgebrochen, wenn der Innendruck so hoch wurde, daß eine Knickung auftrat. Das genannte Merkmal der Erfindung schließt das Auftreten von Knicken nicht aus, lenkt diese Erscheinung aber in einen Bereich der Stirnwand, in dem sich, wenn überhaupt, nur unbedeutende Schwierigkeiten ergeben können. Somit kann ein örtliches und definiertes Prägen des Stirnwandradius bei Stirnwänden dazu benutzt werden, einen ausgewählte, definierten Teil
der Stirnwand gegen Knickung oder dagegen zu schützen, daß infolge eines Knicks in diesem Bereich der Stirnwand ein Schaden angerichtet wird.
Aus dem Obengesagten geht hervor, daß die Erfindung eine stark verbesserte, umweltfreundliche Art von Behälterstirnwand vorsieht, die eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Konstruktionen bietet. Da das öffnungsende der Grifflasche ein Stück weit über der Eintiefung liegt, bildet sich eine natürliche Fingermulde, die das Anheben des Endes 33 der Grifflasche erleichtert. Dem Benutzer kommt entgegen, daß die Grifflasche mit einem Ring versehen ist, dessen Benutzung etwa dem entspricht, was die Öffentlichkeit vor dem Erscheinen der umweltfreundlichen Aufreißbehälter gewohnt gewesen ist, bei denen die Grifflasche nicht mit einer öffnung versehen gewesen ist, durch die man den Finger hätte stecken können. Die erfindungsgemäße Konstruktion sieht jedoch das Verbleiben der Grifflasche und des Aufreißteils an der Stirnwand vor, während gleichzeitig die Gefahr des "Abplatzens" vermindert wird.
Eine weitere Verbesserung bietet die erfindungsgemäße Konstruktion insofern, als das Anhebeende der Grifflasche sich nicht anhebt, wenn der Behälter druckbeaufschlagt ist, während die Stirnflächen außerdem genauso gut gestapelt werden können wie einige der früheren bekannten Konstruktionen. Da ferner das Aufreißteil verhältnismäßig groß ist, kann eine gedruckte Nachricht auf der nicht-offenliegenden Seite angebracht werden, die nach dem Auftrennen längs der Reißlinie auf der nun offenliegenden Seite lesbar wird, weil das aufgerissene Aufreißteil nicht in die Gießöffnung gedrückt wird. Schließlich ist die Reißlinie gegen Bruch infolge Knickung der Stirnwand geschützt.
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Claims (19)

Dosenstirnwand mit unverlierbarem Reißband Patentansprüche :
1. Stirnwand für einen Aufreißbehälter, gekennzeichnet durch ein Mittelfeld (12) mit einem 360° um die Stirnwand reichenden Stirnwandradius (18),
eine Reißlinie (25) in dem Mittelfeld (12), die ein Aufreißteil (20) derart abgrenzt, daß beim Auftrennen der Reißlinie eine Gießöffnung gebildet wird,
eine an dem Mittelfeld (12) befestigte Grifflaschenanordnung (27) mit einem Anhebeende (33) und einem öffnungsende (35) zu dem Zweck, durch Anheben des Anhebeendes (33) das Aufbrechen der Reißlinie (25) einzuleiten und fortzusetzen, wobei der Stirnwandradius (18) in einem Bereich, der weniger als 360° der Umrißlinie des Stirnwandradius ausmacht, geprägt ist, ORIGINAL INSPECTED
und wobei dieser Bereich dazu dient, eine etwa auftretende Knickung in einen Bereich der Stirnwand (10) zu leiten, der verschieden ist von dem Bereich des mit Prägung versehenen Stirnwandradius.
2. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlinie (25) unzusammenhängend ist und ein Gelenk (43) bildet, durch welches das Aufreißteil nach dem Auftrennen der Reißlinie (25) mit dem Mittelfeld (12) verbunden bleibt, und daß der Prägebereich des Stirnwandradius (18) radial außerhalb der Grifflasche (27) und der Reißlinie (25) liegt, um die Reißlinie gegen Bruch im Falle einer Knickung zu schützen.
3. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Stirnwandradiusprägung sich auf der offenliegenden Seite der Stirnwand (10) befindet.
4. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Stirnwandradiusprägung sich auf der nicht-offenliegenden Seite der Stirnwand (10) befindet.
5. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (27) an dem Aufreißteil (20) durch einen angeformten Niet (29) befestigt ist,
daß das öffnungsende (35) der Grifflasche (27) Abstand von dem Niet (29) hat,
daß ein Teil der Reißlinie (25) zwischen dem Niet (29) und dem öffnungsende (35) der Grifflasche (27) verläuft, und daß der Bereich der Stirnwandradiusprägung radial außen bezüglich des Niets (29) an dessen radial dem öffnungsende
(35) der Grifflasche (27) entsprechender Seite liegt.
6. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißteil (20) und die Grifflasche (27) an dem Mittelfeld
(12) nach dem Auftrennen der Reißlinie (25) festgehalten werden.
7. Stirnwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (27) als Hebel 2. Art (einarmiger Hebel mit Kraftangriff außerhalb des Lastangriffs) arbeitet, um das Eindrücken der Reißlinie (25) einzuleiten.
8. Stirnwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mittelfeld (12) eine Prägezone (70) vorgesehen ist, und daß diese Zone (70) radial außen bezüglich des Öffnungsendes (35) der Grifflasche (27) und radial innen bezüglich des Stirnwandradius (18) liegt.
9. Stirnwand für einen Aufreißbehälter, gekennzeichnet durch ein Mittelfeld (12) mit einer in auseinanderlaufenden Schenkeln (25a, 25b) endenden Reißlinie (25) zur Bildung eines ^ Aufreißteils (20), das beim Auftrennen der Reißlinie (25) an dem Mittelfeld (12) hängenbleibt und eine Gießöffnung bildet,
eine an dem Aufreißteil (20) durch einen angeformten Niet (29) befestigte Grifflasche (27), die ein öffnungsende (35) und ein Anhebeende (33) besitzt,
eine in der Grifflasche (27) eine öffnung bildende Einrichtung für die Aufnahme eines Fingers des Benutzers zur Betätigung der Grifflasche beim Öffnungsvorgang, wobei die Reißlinie (25) einen zwischen dem Öffnungsende (35) der Grifflasche (27) und dem Niet (29) liegenden Bereich aufweist, welcher Bereich ein Segment aufweist, dessen Restwanddicke kleiner ist als bei dem Rest der Reißlinie (25), welcher Bereich der Reißlinie eine solche Gestalt hat, daß sie ihre Richtung vor dem Niet (29) beiderseits des Niets verändert, um die Gefahr des Abplatzens des Aufreißteils (20) infolge einer Druckausübung auf die Unterseite des Mittelfeldes (12) zu verringern, und
welche Reißlinie (25) einander entsprechende Abschnitte auf-
weist, in denen die jweilige Restwanddicke von einem Kleinstwert vor dem Niet (29) auf einen Größtwert an den auseinanderlaufenden Schenkeln (25a, 25b) anwächst.
10. Stirnwand nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Prägezone in dem Mittelfeld (12) radial außen bezüglich des Niets (29) , um die Stellung des Öffnungsendes (35) der Grifflasche (27) gegen das Mittelfeld (12) bei an der Unterseite des Mittelfeldes (12) auftretendem Druck besser aufrechterhalten zu können.
11. Abschlußwand für einen Aufreißbehälter, gekennzeichnet durch
ein Mittelfeld (12) mit einer ein Aufreißteil (20) abgrenzenden Reißlinie (25), derart, daß, wenn die Reißlinie (25) aufgetrennt wird, in dem Mittelfeld (12) eine Öffnung gebildet wird,
eine an dem Aufreißteil (20) befestigte Grifflasche (27), die ein Anhebeende (33) und ein öffnungsende (35) aufweist, wobei die Grifflasche (27) eine Fingeröffnung besitzt, die bei einem Öffnungsvorgang bei der normalen Betätigung der Grifflasche (27) den Finger des Benutzers aufnimmt, wobei ferner die Grifflasche (27) als längliche, formsteife Lasche aus einer Mehrfachschicht aus Blech gebildet ist und ein öffnungsende (35) aus einer zusammenhängenden oberen, unteren und mittleren Schicht aufweist, wobei die untere Schicht bei einem normalen Öffnungsvorgang das Mittelfeld (12) berührt, und
wobei das öffnungsende (35) der Grifflasche (27) einen solchen Abstand von dem Niet (29) hat, daß ein Abschnitt der Reißlinie (25) zwischen dem Niet (29) und dem öffnungsende (35) der Grifflasche (27) verläuft.
12. Abschlußwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlinie (25) voneinander abgewandte Schenkel (25a, 25b) aufweist und keine geschlossene Linie darstellt, so
daß im Abstand von der Grifflasche (27) ein Gelenk (43) entsteht.
13. Abschlußwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (27) bei dem einleitenden Eindrücken der Reißlinie (25) als Hebel 2. Art (einarmiger Hebel mit Kraftangriff außerhalb des Lastangriffs) wirkt.
14. Abschlußwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißlinie (25) in voneinander abgewandte Schenkel (25a, 25b) ausläuft und keine geschlossene Linie bildet, so daß ein im Abstand von dem öffnungsende (35) der Grifflasche (27) befindliches Gelenk (43) entsteht, und daß die Grifflasche (27) beim Anheben des Öffnungsendes zum einleitenden Eindrücken eines Abschnitts der Reißlinie
(25) und beim Ziehen der Grifflasche (27) zum vollständigen Auftrennen der Reißlinie (25) und Herstellen eines festgehaltenen Streifens führt, wobei die freiliegende sieht- bare Oberseite des Streifens anfänglich einen Teil der Unterseite der Abschlußwand gebildet hat.
15. Abschlußwand für einen Aufreißbehälter, gekennzeichnet durch
ein Mittelfeld (12) mit einer Reißlinie (25) zum Abgrenzen eines Öffnungsfeldes in der Weise, daß, wenn die Reißlinie (25) aufgetrennt wird, eine öffnung in der Abschlußwand entsteht
eine Grifflasche (27) mit einem Anhebeende (33) und einem mit einem Niet (29) an der Abschlußwand befestigten öffnungsende (35), derart, daß das öffnungsende (35) der Grifflasche (27) über einem Teil der Reißlinie (25) angeordnet ist und in der Weise arbeitet, daß es durch eine Hubbewegung des Anhebeendes (33) das Eindrücken und weitere Auftrennen der Reißlinie (25) bewirkt, wobei das Mittelfeld einen Randbereich aufweist, von dem ein Teil radial außen bezüglich des Niets (29) und unterhalb des
Öffnungsendes der Grifflasche liegt, einen geprägten Bereich innerhalb des erwähnten Teils des Mittelfeldes mit einer Umfangserstreckung beiderseits des Niets (29),
wobei der geprägte Bereich mit der Grifflasche (27) zusammenwirkt, um das öffnungsende (35) der Grifflasche (27) dicht neben dem Mittelfeld zu halten, wenn auf die Unterseite des Mittelfeldes (12) ein Druck ausgeübt wird.
16. Abschlußwand für einen Aufreißbehälter, gekennzeichnet durch
ein Mittelfeld (12) mit einer Reißlinie (25), die ein Aufreißteil (20) abgrenzt, so daß beim Auftrennen der Reißlinie (25) eine Gießöffnung gebildet wird, wobei die Reißlinie (25) keine zusammenhängende Linie bildet, so daß ein Gelenk (43) entsteht, durch das das Aufreißteil (20) nach dem Auftrennen der Reißlinie (25) in Verbindung mit dem Mittelfeld bleibt, eine mit einem öffnungsende (35) und einem Anhebeende (33) versehene Grifflasche, die über mindestens einen Teil der Reißlinie (25) verläuft, so daß das Anhebeende (33) der Grifflasche (27) sich radial einwärts bezüglich des Mittelfeldes (12) erstreckt,
einen Niet (29), der die Grifflasche (27) an dem Aufreißteil (20) derart festlegt, daß ein Teil der Reißlinie (25) zwischen dem Niet (29) und dem öffnungsende (35) der Grifflasche (27) verläuft,
wobei die Abschlußwand einen Randabschnitt aufweist, der sich radial außen bezüglich des Niets (29) erstreckt und den Abschlußwandradius der Abschlußwand definiert, und in dem Randabschnitt einen Prägebereich, der nach innen bezüglich des Abschlußwandradius und in Richtung auf den Niet reicht sowie in Umfangsrichtung beiderseits des Niets und mit Abstand von diesem.
17. Abschlußwand nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Prägezone auf dem Abschlußwandradius, welche Prägezone radial außen bezüglich des Prägebereichs angeordnet ist
und im Bogen über den geprägten Bereich hinaus reicht.
18. Abschlußwand für einen Aufreißbehälter, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Bereich sich radial außerhalb des Teiles der Reißlinie zwischen dem Niet und dem öffnungsende der Grifflasche befindet.
19. Abschlußwand für einen Aufreißbehälter, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnungsende der Grifflasche über mindstens einem Teil des geprägten Bereichs liegt.
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