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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Siegel mit Diebstahlsicherung
für Gegenstände mit
stabförmigen
Teilen.
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Das
Siegel ist besonders angepasst, um an den Bügeln von Brillen angebracht
zu werden.
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Es
ist in der Tat bekannt, dass Brillen derzeit gewöhnlich an Verkaufsstellen mit
angepassten Siegeln versehen sind, die mit einer an dem Kunden angepasste
Beschriftung oder einfacher mit dem Warenzeichen des Herstellers
versehen sind.
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Insbesondere
in letzter Zeit ist gewöhnlich eine
Diebstahlsicherung in die Siegel integriert, die in der Lage ist,
elektronische Alarmschaltkreise zu aktivieren, die sich gewöhnlich in
der Nähe
der Ausgänge
befinden.
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Die
Siegel weisen gewöhnlich
einen kastenähnlichen
Körper
auf, von dem ein Lappen vorsteht, der aus aufeinanderfolgenden gelenkigen
Elementen gebildet und so geformt ist, dass er zusammengefaltet
werden kann, um zusammen mit dem Körper einen Aufnahmesitz für das stabförmige Teil
des Gegenstandes zu bilden, an dem das Siegel angebracht werden
soll.
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Ein
elektronisches, signal-emittierendes Element des per se bekannten
Typs ist in den kastenähnlichen
Körper
eingesetzt.
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Das
Siegel ist darüber
hinaus mit einem Gleiter versehen, der irreversibel in eine Führung eingreift,
die starr mit dem kastenähnlichen
Körper
gekoppelt ist.
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Der
Gleiter besitzt einen pilzförmigen
Kopf, der in einen komplementär
geformten Sitz, der im Lappen ausgebildet ist, eintritt und gleitet,
um den Lappen in der zusammengefalteten Position zu verriegeln.
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Auf
diese Weise wird das stabförmige
Teil in dem Sitz gehalten, der durch das Falten des Lappens mittels
der irreversiblen Verriegelung des Gleiters ausgebildet wird.
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Insbesondere
gleitet der Gleiter in einem rechten Winkel zu dem stabförmigen Teil
auf der durch den kastenähnlichen
Körper
ausgebildeten Ebene, auf der das stabförmige Teil ruht.
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Der
Bügel wird
in der Tat durch den Kopf des Gleiters und durch die Kante des Lappens
festgehalten und folglich auf einer Ebene, die parallel zur Ruheebene
liegt.
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Obwohl
dieser Siegeltyp viele Vorteile bietet, birgt er leider auch Nachteile.
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Zuallererst
ist die Tatsache zu beachten, dass die Struktur des Siegelkörpers eine
begrenzte Bewegung des Gleiters erlaubt bis zu dem Punkt, an dem
der Gleiter das Ende seiner Bewegung erreichen kann, ohne das stabförmige Teil
geeignet verriegelt zu haben.
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Dementsprechend
gibt es bei diesem Siegeltyp eine begrenzte Anzahl stabförmiger Teile,
die darin gehalten werden können,
ohne dass gegenseitige Drehungen hervorgerufen werden.
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Beispielsweise
können
viele Probleme bei dem Versuch auftreten, das Diebstahlsicherungssiegel
an Gegenstände
anzubringen, deren stabförmige Teile
einen besonders kleinen Querschnitt haben.
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Zusätzlich ist
leider die Größe des Diebstahlsicherungssiegels,
das zum Beispiel an den Bügeln von
Brillen angebracht wird, verantwortlich für viele Schwierigkeiten, die
mit den Tätigkeiten
verbunden sind, die zum Einordnen der Brillen in die Aussteller in
den Verkaufsstellen ausgeführt
werden.
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Die
Siegel können
in der Tat an einem Bügel angebracht
werden, ohne die Verriegelung des Bügels im Aufnahmesitz zu gewährleisten,
und obwohl sie ein Abziehen verhindern, können sie sich einfach um den
Bügel drehen,
eine geneigte Position einnehmen und es somit erschweren, die Brillen
in die Aussteller einzuordnen.
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Außerdem können derzeit
im Handel erhältliche
Siegel auch nicht an Gegenstände
mit besonders großen
stabförmigen
Teilen angebracht werden, da der von ihnen ausgebildete Aufnahmesitz
einen ziemlich kleinen Querschnitt in bezug auf die Gesamtabmessung
des Siegels besitzt.
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Zusätzlich können die
derzeit verbreitet verwendeten Siegel nur teilweise wieder verwendet
werden, da es notwendig ist, den pilzförmigen Kopf des Gleiters zu
brechen, um sie aus den Teilen, an die sie angebracht wurden, zu
lösen;
folglich muss ein Ersatz für
den Gleiter verfügbar
sein, bevor das Siegel wieder verwendet werden kann, indem es an
einem neuen stabförmigen
Teil angebracht wird.
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Die
FR-2,729,490 offenbart eine Diebstahlsicherung für Brillen, die einen Kasten
enthält,
um das elektronische System unterzubringen. Der kastenähnliche
Körper
weist Führungen
mit einer Sägezahn-Eingriffsoberfläche an ihren
Innenwänden
auf, während
das Gleiterteil einen oberen invertierten, U-förmigen Absatz besitzt, der
komplementäre
Sägezahn-Eingriffsoberflächen besitzt
zum irreversiblen Gleiten in einer Richtung senkrecht zur Anordnungsebene
des Gleiters. Obwohl dieser Siegeltyp das Verriegeln von Gegenständen mit
stabförmigen
Teilen jeglichen Querschnitts gewährleistet, beseitigt er nicht
den obengenannten Nachteil des gegenseitigen Drehens und ist nicht
sehr kompakt. Außerdem
ist es eine zeitaufwendige Tätigkeit,
die Einheit und die darin befestigte Brille abzuziehen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Siegel mit Diebstahlsicherung
für Gegenstände mit
stabförmigen
Teilen vorzusehen, das die obengenannten Nachteile herkömmlicher
Siegel beseitigt.
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Im
Rahmen dieses Ziels ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorzusehen, das nicht vom Gegenstand geschoben
werden kann, an dem es angebracht ist, und das kompakter ist als
herkömmliche
Modelle.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorzusehen,
das auch an stabförmige
Teile mit kleinem Querschnitt angebracht werden kann, ohne dass
ungewollte Bewegungen oder Drehungen möglich sind.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorzusehen,
das problemlos selbst an ziemlich große stabförmige Teile angebracht werden
kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Siegel vorzusehen,
das vollständig wieder
verwendet werden kann, nachdem der Gegenstand, an dem es angebracht
war, verkauft worden ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Siegel mit
Diebstahlsicherung vorzusehen, bei dem der Gleiter nicht zum Ende
seiner Bewegung bewegt werden kann, ohne das stabförmige Teil,
für das
es bestimmt ist, zu verriegeln.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorzusehen,
dessen Kosten mit denen herkömmlicher
Siegel vergleichbar sind.
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Dieses
Ziel, diese Aufgaben und andere, die im folgenden klar werden, werden
durch ein Siegel mit Diebstahlsicherung für Gegenstände mit stabförmigen Teilen
gemäß Anspruch
1 und den nachfolgenden Ansprüchen
erreicht.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen, die in den
beiliegenden Zeichnungen lediglich als nicht einschränkendes
Beispiel dargestellt werden, ersichtlich. Darin zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Siegels
mit Diebstahlsicherung in der Betriebskonfiguration,
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2 eine Explosionsansicht
des Siegels mit Diebstahlsicherung aus 1,
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3 eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, des Siegels nach 1 entlang
einer transversalen Ebene,
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4 eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, des Siegels nach 1 entlang
einer Längsebene,
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5 eine Unteransicht des
Diebstahlsicherungssiegels nach 1,
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6 eine perspektivische Ansicht
eines Abziehwerkzeuges zum Lösen
eines Siegels mit Diebstahlsicherung von einem stabförmigen Teil,
an dem es angebracht wurde,
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7 eine perspektivische Ansicht
eines Siegels mit Diebstahlsicherung nach einer zweiten Ausführungsform,
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8 eine Explosionsansicht
des Siegels mit Diebstahlsicherung nach 7.
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Mit
speziellem Bezug auf die 1 bis 6 ist ein erfindungsgemäßes Siegel
mit Diebstahlsicherung für
Gegenstände
mit stabförmigen
Teilen in einer ersten Ausführungsform
insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet und vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt.
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In
diesem Fall ist das Siegel 10 an einem Bügel 11 einer
Brille angebracht, welche der Einfachheit halber in den oben genannten
Figuren nicht gezeigt wird.
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Das
Siegel 10 weist einen in Längsrichtung langgestreckten
hohlen Körper 12 auf,
der an einer der kleineren Seiten mit einem Schlitz 13 versehen ist,
durch den ein elektronisches, signal-emittierendes Element des per
se bekannten Typs, das nicht gezeigt ist, eingesetzt und anschließend versiegelt wird.
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Der
Körper 12 bildet
an einer Fläche 14 eine Anordnungsebene
für den
Bügel 11.
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Zwei
einander gegenüberliegende
Führungen 15 stehen
von der Fläche 14 in
einem mittleren Bereich vor.
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Jede
Führung
ist einstückig
mit dem Körper 12 ausgebildet
und im wesentlichen durch eine Wand gebildet, die senkrecht zum
Körper 12 ist
und an der an der Innenfläche
ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt mit einer Sägezahn-Oberfläche ausgebildet
sind, die mit den Bezugszeichen 16 bzw. 17 gekennzeichnet
sind.
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Der
erste und der zweite Abschnitt 16 und 17 sind
in geeigneter Weise durch einen ebenen Zwischenbereich 18 voneinander
getrennt.
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Jeder
des ersten und zweiten Abschnitts 16 und 17 grenzt
an der Außenseite
an einen engen ebenen Abschnitt 19 an.
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Zur
Vermeidung von scharfen Ecken in geeigneter Weise geformte Übergangsabschnitte 20 stehen
vom Körper 12 an
den Seiten jeder Führung 15 vor.
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Das
Siegel 10 wird vervollständigt durch einen Gleiter 21,
der ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und im
wesentlichen brückenförmig ist;
der Gleiter besitzt einen ebenen Abschnitt 22, von dessen
Enden zueinander parallele und einander gegenüberliegende Flügel 23 im
rechten Winkel vorstehen.
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Die
Flügel 23 können elastisch
nachgeben.
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An
der Außenfläche jedes
der Flügel 23 ist ein
erster komplementärer
Sägezahn-Abschnitt
und ein zweiter komplementärer
Sägezahn-Abschnitt,
die durch die Bezugszeichen 24 bzw. 25 gekennzeichnet und
dazu geeignet sind, in den entsprechenden ersten und zweiten Sägezahn-Abschnitt 16 und 17,
die an den Führungen 15 ausgebildet
sind, irreversibel einzugreifen.
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Der
erste und der zweite Sägezahn-Abschnitt 24 und 25 sind
durch einen ebenen Zwischenbereich 26 voneinander getrennt,
der bezüglich
der Abmessung äquivalent
ist zum entsprechenden ebenen Zwischenbereich 18, der an
jeder Führung 15 ausgebildet
ist.
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Vorteilhafterweise
sind der erste und der zweite Sägezahn-Abschnitt 24 und 25 nach
außen durch
einen Halbrahmen 27, der auch eben ist, begrenzt.
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Der
Gleiter 21 ist durch die Flügel 23 dazu geeignet,
entlang der Führungen
in eine Richtung senkrecht zur Anordnungsebene des Bügels 11 zu gleiten.
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Insbesondere
ist das Gleiten irreversibel und wird durch den ersten und den zweiten
Sägezahn-Abschnitt 24 und 25 ausgeführt, die
ineinander greifen und sich über
die Sägezahn-Vorsprünge des ersten
und zweiten Abschnitts 16 und 17 hinaus kontinuierlich
bewegen.
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In
geeigneter Weise ist am Körper 12,
nahe jeder Führung 15 und
ausgehend von der Fläche 14 eine
Aussparung 28, die komplementär zu dem entsprechenden Flügel 23 des
Gleiters 21 geformt ist.
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Ein
erstes Durchgangsloch 29 ist zentral vom Boden jeder Aussparung 28 vorgesehen,
und es gibt an ihren Seiten zweite Löcher 30, die kleiner
sind als das ersten Loch.
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Die
ersten und zweiten Löcher 29 und 30 bilden
in diesem Ausführungsbeispiel Öffnungen
aus, die einen rechteckigen Querschnitt haben und exakt und entsprechend
dem ebenen Zwischenbereich 18 und den schmalen ebenen Abschnitten 19 ausgerichtet
sind, die zwischen dem ersten und zweiten Sägezahn-Abschnitt 16 und 17 an
jeder Führung 15 ausgebildet
sind.
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Das
Siegel 10 besitzt darüber
hinaus im Bereich der zwischen den Führungen 15 liegenden
Fläche 14 eine
erste flache Lippe 31, die vorzugsweise aus Elastomer hergestellt
ist.
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Dementsprechend
ist an der unteren Fläche des
ebenen Abschnitts 22 des Gleiters 21, zwischen den
Flügeln 23,
eine zweite Lippe 32 vorgesehen, die ebenfalls flach und
aus Elastomer hergestellt ist.
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Der
Bügel 11 wird
folglich in dem Sitz gehalten, der durch die Anordnungsebene der
Fläche 14 des
Körpers 12 und
durch die parallele Anordnungsebene ausgebildet wird, die durch
den ebenen Abschnitt 22 des Gleiters 21 ausgebildet
wird, sobald er irreversibel mit den Führungen 15 gekoppelt
ist.
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Insbesondere
gewährleisten
die erste und zweite Dichtung 31 und 32 das perfekte
Halten des Bügels 11.
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In
diesem Fall ist deshalb der Gleiter 21 in der Lage, sowohl
stabförmige
Teile mit sehr kleinen Querschnitten als auch sehr breite Teile
wirksam zu verriegeln, ohne dass ungewollte Relativbewegungen oder
Drehungen oder Schwierigkeiten beim Verriegeln möglich sind.
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Das
Siegel 10 kann auch wieder verwendet werden, indem ein
Abziehwerkzeug zum Lösen
benutzt wird, das schematisch in 6 dargestellt
und mit dem Bezugszeichen 33 gekennzeichnet ist.
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Das
Abziehwerkzeug 33 ist in der Tat mit mindestens zwei Lappen 34 mit
keilförmigen
Spitzen versehen, wobei jede davon an der von den Spitzen entferntesten
liegenden Stelle mit einem Auflagebereich 35 versehen ist.
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Die
Lappen 34 können
in die in diesem Fall durch die ersten Löcher 29 ausgebildeten Öffnungen eingesetzt
werden, bis die Enden der Flügel 23 an
die Auflagebereiche 35 anstoßen.
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Wenn
dies geschehen ist, wirken die Lappen 34 auf die ebenen
Zwischenbereiche 26 der Flügel 23, so dass deren
Biegen nach innen und gleichzeitig das Lösen aus den Führungen 15 bewirkt
wird.
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Der
erste und der zweite Sägezahn-Abschnitt 24 und 25 der
Flügel 23 lösen sich
in der Tat von den entsprechenden ersten und zweiten Sägezahn-Abschnitten 16 und 17 der
Führungen 15 und erlauben
somit das Lösen
des Gleiters 21 und folglich das Öffnen des Siegels 10.
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Insbesondere
sollte beachtet werden, dass im Unterschied zu herkömmlichen
Siegeln das Halten des stabförmigen
Teils zwischen dem Gleiter und dem Körper auf einer Ebene senkrecht
zur Anordnungsebene des Bügels
vorgesehen ist.
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So
ist die Wirksamkeit des Haltens in der Tat bei stabförmigen Teilen
mit beliebigem Querschnitt, sogar mit einem kleinen Querschnitt,
gewährleistet.
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Es
ist wichtig hervorzuheben, dass es in anderen Ausführungsbeispielen
möglich
ist, ein Abziehwerkzeug zu verwenden, das mit einer größeren Anzahl
von keilähnlichen
Lappen versehen ist, solange sie komplementär zu dem ersten und den zweiten
Löchern 29 und 30,
die im Körper 12 des
Siegels 10 ausgebildet sind, geformt sind.
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Es
ist auch interessant zu bemerken, dass das Vorhandensein der Übergangsabschnitte 20 dem
Siegel 10 eine zulaufende Form ohne scharfe Ecken verleiht.
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Wenn
das Siegel 10 an den Bügel 11 einer Brille
angebracht wird, kann die Brille auf diese Art einfach und bequem
in einen Aussteller platziert werden.
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Mit
besonderem Bezug auf die 7 und 8 ist ein Siegel mit Diebstahlsicherung
in einem zweiten Ausführungsbeispiel
im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet
und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
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Das
Siegel 110 weist einen in Längsrichtung langgestreckten
hohlen Körper 112 auf,
der mit einem Schlitz 113 versehen ist, in dem ein elektronisches,
signalemittierendes Element des per se bekannten Typs das nicht
gezeigt ist, eingesetzt wird.
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Zwei
einander gegenüber
liegende Führungen 115 stehen
von der Kontaktfläche 114 für das stabförmige Teil,
das nun mit dem Bezugszeichen 111 gekennzeichnet ist, für welches
sie bestimmt ist, vor.
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Jede
Führung 115 ist
im Wesentlichen aus einer ersten Wand und einer zweiten Wand gebildet, die
mit den Bezugszeichen 116 und 117 gekennzeichnet
sind, im rechten Winkel zu dem Körper 112 liegen
und durch eine Öffnung 118 getrennt
sind.
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Abschnitte 119 mit
einer Sägezahn-Oberfläche sind
an der Innenfläche
jeder ersten und zweiten Wände 116 und 117 ausgebildet.
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Das
Siegel 110 ist mit einem Gleiter 121 gekoppelt,
der auch aus Kunststoff hergestellt und mit einem Kern 122 versehen
ist, von dem im Wesentlichen L-förmige, zueinander
parallele Flügel 123 nach außen auskragen.
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Die
Flügel 123 können elastisch
nachgeben.
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Ein
erster komplementärer
Sägezahn-Abschnitt
und ein zweiter komplementärer
Sägezahn-Abschnitt,
mit den Bezugszeichen 124 bzw. 125 gekennzeichnet,
sind an der Außenfläche jedes der
Flügel 123 ausgebildet;
die Sägezahn-Abschnitte sind
dazu geeignet, in die entsprechenden Sägezahn-Abschnitte 119 der ersten und
zweiten Wand 116 und 117 der Führungen 115 irreversibel
einzugreifen.
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Der
erste und der zweite Sägezahn-Abschnitt 124 und 125 sind
durch einen ebenen Zwischenbereich 126 voneinander getrennt,
der bezüglich
der Abmessungen äquivalent
ist zur entsprechenden Öffnung 118 jeder
Führung 115.
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Der
Gleiter 121 ist dazu geeignet, mit Hilfe der Flügel 123 entlang
der Führungen 115 im
rechten Winkel zur Anordnungsebene des stabförmigen Teils 111 zu
gleiten.
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Das
Siegel 110 besitzt im Bereich der zwischen den Führungen 115 liegenden
Fläche 114 eine erste
flache Lippe 131, die vorzugsweise aus Elastomer hergestellt
ist.
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Eine
zweite Lippe 132 ist dementsprechend an der unteren Fläche des
Kerns 122 des Gleiters 121 vorgesehen und ist
auch flach und aus Elastomer hergestellt.
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Das
stabförmige
Teil 111 wird dementsprechend im Sitz gehalten, der durch
die Anordnungsebene der Fläche 114 des
Körpers 112 und
durch die parallele Anordnungsebene ausgebildet ist, die von der
unteren Fläche
des Kerns 122 des Gleiters 121 ausgebildet wird,
sobald es irreversibel mit den Führungen 115 gekoppelt
ist.
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In
diesem Fall kann das Lösen
des Siegels 110 aus dem stabförmigen Teil 111 einfach
durch die Verwendung einer Beißzange
vervollständigt
werden, die der Einfachheit halber in den obigen Figuren nicht gezeigt
ist und mit Hilfe derer ein Biegen der Flügel 123 nach innen
bewirkt wird, indem sie an den Öffnungen 118 wirkt.
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Wenn
dies geschehen ist, lösen
sich der erste und der zweite Sägezahn-Abschnitt 124 und 125 der
Flügel 123 von
den entsprechenden Sägezahn-Abschnitten 119 der
Führungen 115 und
erlauben somit das Lösen
des Gleiters 121 und dementsprechend das Öffnen des
Siegels 110.
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In
der Praxis hat es sich gezeigt, dass die vorliegende Erfindung das
Ziel und die gewünschten Aufgaben
vollständig
erfüllt.
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Ein
wichtiger Vorteil wurde durch die vorliegende Erfindung dadurch
erreicht, dass ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorgesehen wurde,
das auch auf stabförmige
Teile mit beliebigem Querschnitt angebracht werden kann, ohne dass
Drehungen, ungewollte Bewegungen oder Schwierigkeiten beim Verriegeln
möglich
sind.
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Ein
weiterer Vorteil ist dadurch gewährleistet, dass
ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorgesehen wurde, das kompakter
ist als herkömmliche
Modelle, obwohl es die Verwendung mit sehr breiten Bügeln erlaubt.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil besteht darüber hinaus sicherlich darin,
dass ein vollständig
wiederverwendbares Siegel vorgesehen wurde.
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Nicht
zuletzt besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass
ein Siegel mit Diebstahlsicherung vorgesehen wurde, dessen Kosten
vollkommen vergleichbar sind mit denen herkömmlicher Modelle.
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Die
vorliegenden Erfindung lässt
zahlreiche Modifikationen und Variationen zu, die alle im Rahmen
des selben erfinderischen Konzeptes liegen.
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Alle
Details können
durch technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
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Ebenso
wie die Abmessungen können
die benutzten Materialien, solange sie mit dem jeweiligen Gebrauch
verträglich
sind, gemäß den Anforderungen
beliebig sein.
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Die
Offenbarungen aus der italienischen Patentanmeldung PD98A000060,
von der diese Anmeldung die Priorität in Anspruch nimmt, sind durch
Bezug hier eingefügt.
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An
den Stellen, an denen in einem beliebigen Anspruch erwähnte technische
Merkmale von Bezugszeichen gefolgt werden, sind diese Bezugszeichen
zu dem alleinigen Zweck einbezogen worden, die Verständlichkeit
der Ansprüche
zu verbessern und dementsprechend sind diese Bezugszeichen bei der
Interpretation jedes Elementes, das beispielhaft durch solche Bezugszeichen
gekennzeichnet wird, nicht einschränkend zu verstehen.