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Die
vorliegende Erfindung betrifft Regler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Regler,
die einen Ventilkörper
mit einem Fluidkanal, ein oberhalb des Ventilkörpers angeordnetes Gehäuse, eine
in dem Gehäuse
vorgesehene und nach oben und nach unten bewegbare Betätigungsstange
mit Antriebsmitteln, um die Betätigungsstange
nach oben und nach unten zu bewegen, und ein Ventilsystem, welches
mit der Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Betätigungsstange
nach oben und nach unten bewegbar ist, um den Fluidkanal (siehe
beispielsweise US-Patent
No. 5,556,072) zu schließen,
aufweisen sind bereits bekannt.
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Für den Fall,
daß das
in diesen Reglern eingesetzte Fluid ein schädliches Gas ist, ist es gewünscht, daß der Regler
eine Funktion aufweist, welche anzeigt, ob der Fluidkanal offen
oder geschlossen ist, wenn er von außen betrachtet wird, wobei Regler,
die solch eine Offen-Geschlossenanzeigende Funktion haben, immer
noch für
den aktuellen Einsatz entwickelt werden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Regler der oben
genannten Art bereitzustellen, der die Funktion besitzt, in einem
zuverlässigen
wirksamen Zusammenhang mit dem Öffnen
oder Schließen
des Kanals anzuzeigen, ob ein Fluidkanal offen oder geschlossen
ist, so daß die
Anzeige aus jeder Richtung leicht erkannt werden kann.
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Ein
Regler der eingangs genannten Art ist aus dem US-Patent 4,895,341 bekannt. Dieser bekannte
Regler umfaßt
einen Ventilkörper,
durch welchen sich ein Fluidkanal erstreckt, und ein Gehäuse, welches
oberhalb des Ventilkörpers
angeordnet ist und einen Betätigungsmechanismus
zum Öffnen/Schließen des
Kanals beinhaltet. Dieser Betätigungsmechanismus
umfaßt
insbesondere eine Betätigungsstange,
welche in dem Gehäuse
vorgesehen und für
eine vertikale Auf- und Abwärtsbewegung
darin geführt
ist. Diese Betätigungsstange
trägt an
ihrem oberen Ende einen Offen-Geschlossen-Anzeiger, welche innerhalb
einer Bohrung des Gehäuses angeordnet
ist, wenn das Ventil geschlossen ist und sich die Betätigungsstange
in der unteren Stellung befindet, und welche nach oben aus dem Gehäuse in eine
transparente Abdeckung hinein vorsteht, wenn das Ventil geöffnet ist
und sich die Betätigungsstange in
der oberen Stellung befindet. Auf diese Weise kann ein Bediener
erkennen, ob der Regler sich in seiner geöffneten oder geschlossenen
Stellung befindet.
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Regler der oben ge nannten Art bereitzustellen,
welcher sogar noch zuverlässiger
und leichter anzeigt, ob der Regler sich in seiner geöffneten
oder geschlossenen Stellung befindet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Regler
bewegt sich das Ventilsystem mit der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung
der Betätigungsstange
nach oben oder nach unten, um den Fluidkanal zu öffnen oder zu schließen, wodurch
der Offen-Geschlossen-Anzeiger,
welcher an dem oberen Ende der Betätigungsstange vorgesehen ist,
von der Gehäuseoberseite
vorsteht oder gleichzeitig in sie eingefahren wird und dabei anzeigt,
ob der Fluidkanal geöffnet
oder geschlossen ist. Vorzugsweise ist der Offen-Geschlossen-Anzeiger
farbig ausgebildet, beispielsweise in einer fluoreszierenden Farbe.
Der Anzeiger ist dann durch eine transparente Linse sichtbar, die
auf einfache Weise anzeigt, ob der Fluidkanal geöffnet oder geschlossen ist,
wenn der Anzeiger von jeder Richtung betrachtet wird.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Antriebsmittel eine Kombination aus einer Feder und Luftdruck, oder
die Kombination aus einer Feder und einem Solenoid. Vorzugsweise
umfaßt
der Regler weiter eine Kraftübertragungsvorrichtung,
um die Kraft, die von der Betätigungsstange
auf den Ventilschaft wirkt, verstärkt zu übertragen. Dies führt vorteilhaft
zu einer Verhinderung einer Fluidleckage, da eine gesteigerte Kraft
zum Schließen
des Fluidkanals verfügbar
ist. Der Hub der Betätigungsstange
ist dann um einen Wert größer als
der des Ventilschafts, der dem Verstärkungsverhältnis der Kraft entspricht,
was entsprechend das Bewegungsmaß des Offen-Geschlossen-Anzeigers
steigert, um den Anzeiger einfacher sichtbar zu machen.
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1 ist
eine Vertikalschnittansicht, die einen erfindungsgemäßen Regler
in einem geschlossenen Zustand des Kanals darstellt;
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2 ist
eine Vertikalschnittansicht, die den gleichen Kanals in einem geöffneten
Zustand zeigt;
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3 ist
eine Explosionszeichnung, die eine Kraftübertragungsvorrichtung zeigt,
die in dem erfindungsgemäßen Regler
enthalten ist;
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4 ist
ein Diagramm, welches das Prinzip darstellt, durch welches die Kraft,
welche auf die Betätigungsstange
wirkt, auf den Ventilschaft, über
die Übertragungsvorrichtung
verstärkt übertragen
wird;
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5 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in der 1;
und
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6 ist
eine Schnittstellung entlang der Linie VI-VI in der 2.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird unten mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung bezieht sich der Begriff „vorderseitig" auf die linke Seite
der 1, der Begriff „rückseitig" auf die rechte Seite der Zeichnung,
und die Begriffe „rechts" und „links" werden für die Ausführungsform
als von der Rückseite zur
Vorderseite gesehen eingesetzt.
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Die 1 bis 6 zeigen
einen Regler, welcher einen Ventilkörper 1, ein Gehäuse 61,
das an dem oberen Bereich des Ventilkörpers 1 befestigt
ist, eine Betätigungsstange 21,
die in dem oberen Innenbereich des Gehäuses 61 vorgesehen
und nach oben und nach unten bewegbar ist, eine Antriebsvorrichtung 20 zur
Auf- und Abwärtsbewegung
der Betätigungsstange
und eine Kraftübertragungsvorrichtung 41,
die in dem unteren Innenbereich des Gehäuses 61 vorgesehen
ist, um eine Kraft, die auf die Betätigungsstange 21 wirkt,
auf den Ventilschaft 2 zu übertragen, umfaßt.
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Der
Ventilkörper 1 umfaßt ein Ventilgehäuse 3,
welches mit einem nach oben geöffneten
Hohlraum 10 ausgebildet ist, einen Fluideinlaßkanal 11, der
ein nach vorne geöffnetes
Ende und ein anderes, mit dem Zentralbereich des Bodens des Hohlraums 10 verbundenes
offenes Ende aufweist, und einen Fluidauslaßkanal 12, der ein
rückseitig
offenes Ende und ein anderes, mit dem rückseitigen Bereich des Bodens
des Hohlraums 10 verbundenes offenes Ende hat. Der Ventilkörper 1 umfaßt weiter
einen ringförmigen
Ventilsitz 4, der an der Begrenzungskante des offenen rückseitigen
Endes 11a des Plattenkanals 11 vorgesehen ist,
eine Ventilplatte (Ventilelement) 5, einen Plattenhalter 6,
eine Scheibe 7, an deren unteren Ende der Plattenhalter 6 angebracht ist,
den Ventilschaft 2, um die Scheibe 7 nach oben und
nach unten zu bewegen, und einen Ventildeckel 8 mit einer
Schaftführungsbohrung 14,
der mittels einer Schraubenmutter 9 an dem Ventilgehäuse 3 befestigt
ist. Der Fluidkanal 11a zwischen dem Ventilelement 5 und
dem Ventilsitz 4 wird durch eine Hin- und Herbewegung des
Ventilschaftes 2 nach oben und nach unten geöffnet und
verschlossen. Ein O-Ring 16 ist in der Schaftführungsbohrung 14 um den
Ventilschaft 2 herum vorgesehen.
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Das
Gehäuse 61 umfaßt ein hohles
unteres Gehäuseelement 62,
welches nach oben geöffnet
ist, und ein hohles oberes Gehäuseelement 64,
welches nach unten geöffnet
ist. Eine Trennplatte 66 ist an der inneren Begrenzungsfläche des
Gehäusebereichs,
in dem das untere Ende des oberen Gehäuseelements 64 an
dem oberen Ende des unteren Gehäuseelements 62 anliegt,
befestigt. Das Gehäuse 61 hat
in seinem Inneren eine Zylinderkammer 65 mit einem kreisförmigen Horizontalschnitt
und eine Kraftübertragungskammer 63 mit
einem quadratischen oder rechtwinkligen Horizontalschnitt jeweils
oberhalb und unterhalb der Trennplatte 66. Ein O-Ring 71 ist
zwischen der äußeren Begrenzung
der Trennplatte 66 und der inneren Begrenzung des unteren
Endes des oberen Gehäuseelements 64 vorgesehen.
Das obere Gehäuseelement 64 hat
einen Deckel 64a, welcher zentral mit einer Führungsbohrung 69 ausgebildet
ist, die sich verti kal erstreckt, um die Betätigungsstange 21 zu
führen.
Eine Betätigungsstangenöffnung 68 ist zentral
in der Trennplatte 66 ausgebildet. Das untere Gehäuseelement 62 hat
eine Bodenwand 62a, welche zentral mit einer Ventildeckelöffnung 67 ausgebildet
ist. Das obere Ende des Ventildeckels 8 ist durch die Öffnung 67 eingesetzt
und hat einen aus dem Gewindebereich 8a, auf welchen eine
Sicherungsmutter 13 aufgeschraubt ist, um dadurch den Ventilkörper 1 an
dem unteren Gehäuseelement 62 zu
befestigen.
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Die
Betätigungsstange 21 umfaßt einen
Bereich kleinen Durchmessers 23, dessen oberes Ende in
die Führungsbohrung 69 des
oberen Gehäuseelements 64 eingesetzt
ist, und einen Bereich großen Durchmessers 24,
der sich von dem Bereich 23 nach unten erstreckt, durch
die Stangenöffnung 68 der Trennplatte 66 eingesetzt
ist und sich weiter nach unten erstreckt. Ein nach oben und nach
unten in der Zylinderkammer 65 verschiebbarer Kolben 25 ist
um das untere Ende des Bereiches kleinen Durchmessers 23 der
Betätigungsstange 21 vorgesehen.
Die Zylinderkammer 65 wird durch den Kolben 25 in
eine obere Zylinderkammer 65a und eine untere Zylinderkammer 65b geteilt.
Ein O-Ring 72 ist innerhalb der Stangenöffnung 68 um den Bereich
großen
Durchmessers 24 auf der Betätigungsstange 21 vorgesehen.
Ein O-Ring 73 ist zwischen der äußeren Begrenzung des Kolbens 25 und
der inneren Begrenzung des oberen Gehäuseelements 64 eingesetzt.
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Eine
Ringfeder haltende Rücksprünge 28, 70 sind
jeweils in den Oberflächen
des Kolbens 25 der Betätigungsstange 21 und
in der Unterfläche
des Deckels 64a des oberen Gehäuseelements 64 ausgebildet.
Eine Feder 22 ist in die Halterücksprünge 28, 70 eingesetzt
und durch diese gehalten, um den Kolben 25 nach unten vorzuspannen.
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Ein
vertikaler Bereich mit Innengewinde 74 ist oben in dem
Deckel 64a des oberen Gehäuseelements 64 ausgebildet,
um mit einem Einlaßrohr
für komprimierte
Luft 75 verbunden zu sein. Der vertikale Bereich 74 ist
mit einem großen
Bohrungsbereich 69a verbunden, der an einem Zwischenbereich
der Führungsbohrung 69 mittels
eines Einlaßdurchgangs für komprimierte
Luft 75 ausgebildet ist.
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Ein
Einlaßdurchgang
für komprimierte
Luft 27, welcher sich durch den Bereich kleinen Durchmessers 23 der
Betätigungsstange 21 erstreckt,
ist an dessen Zwischenbereich mit dem großen Bohrungsbereich 69a und
an dessen unteren Ende mit der unteren Zylinderkammer 65b verbunden.
Die Begrenzungswand des oberen Zylinderelements 64 ist mit
einer Luftauslaßöffnung 29 ausgebildet,
um Luft aus dem Inneren der oberen Zylinderkammer 65a dadurch
freizusetzen, wenn sich der Kolben 25 nach oben bewegt.
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Ein
vertikaler Bereich mit einem Innengewinde 76 ist an dem
oberen Ende des Bereiches kleinen Durchmessers 23 der Betätigungsstange 21 ausgebildet.
In diesen Bereich 23 ist ein halbsphärischer Offen-Geschlossen-Anzeiger 77 eingeschraubt,
der einen unteren Bereich mit einem Außengewinde 78 aufweist
und in einer fluoreszierenden Farbe eingefärbt ist. Die Öffnung am
oberen Ende des Luftdurch gangs 27 des Stangenbereichs kleinen
Durchmessers 23 ist in dem Außengewindebereich 78 des
Indikators 77 geschlossen. Die Stangenführungsbohrung 69 hat
einen oberen Endbereich, der als ein Anzeige-Verstärkungsbereich 79 dient,
der einen größeren Durchmesser
aufweist als der andere Bereich, welcher sich von dort aus nach
unten erstreckt. Das obere Ende des Verstärkungsbereichs 79 ist
mit einer Abdeckung 80 aus Kautschuk (NBR) mit einem Querschlitz 80a (siehe 5)
verschlossen. Diese Abdeckung 80 fluchtet mit der Oberfläche des
Deckels 64a des oberen Gehäuseelements 64. Eine
Konvexlinse 81, die aus einem transparenten Kunststoff
besteht und nach oben von der Oberfläche des Deckels 64a des
Gehäuseelements 64 vorsteht,
ist über
der Abdeckung 80 vorgesehen. Die Linse 81 ist
in der Form einer dünnen
semisphärischen
Wand mit einer erhöhten
Dicke an ihrer Oberseite ausgebildet.
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Die
Antriebsvorrichtung 20 zur Auf- und Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 21 besteht
in erster Linie aus dem Kolben 25, der Feder 22,
der Zylinderkammer 65 und dem Lufteinlaßdurchgang 27. Der
Kolben 25 ist mittels der Feder 22 konstant nach unten
hin vorgespannt und wird mit komprimierter Luft, die in die Zylinderkammer 65 über den
Einlaßdurchgang 27 eingeführt wird,
nach oben gefahren. Die auf den Kolben 25 wirkende Kraft
wird auf die Betätigungsstange 21 übertragen,
um die Stange 21 nach oben oder nach unten zu bewegen.
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Die
Kraftübertragungsvorrichtung 41 umfaßt ein konisches
erstes Rollenberührungselement 26, das
einteilig mit dem unteren Ende des Bereiches großen Durchmessers 24 ausgeführt ist
und sich davon vertikal nach unten erstreckt, ein zweites Rollenberührungselement 19,
das einteilig mit dem oberen Ende des Ventilschaftes 2 ausgeführt ist,
ein Paar vorderseitiger und rückseitiger
Rollenträgerelemente 43,
die zwischen den beiden Rollenberührungselementen 26, 19 symmetrisch
an der Achse des ersten Rollenberührungselements 26 angeordnet
sind, ein Paar vorderseitiger und rückseitiger drehbarer Rollen 46,
die jeweils drehbar mittels des oberen Bereichs des Rollenstützelements 43 und
in Lagerberührung mit
einer kegelförmigen
Fläche 26a des
ersten Rollenberührungselements 25 gehalten
werden, und ein Paar vorderseitiger und rückseitiger Druckrollen 45, die
jeweils mittels des unteren Bereichs des Rollenstützelements 43 gehalten
sind und in Stützkontakt mit
einer nach oben ausgerichteten Stützoberfläche 19a des zweiten
Rollenberührungselementes 19 stehen.
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Das
erste Rollenberührungselement 26 hat einen
Bodendurchmesser, der größer als
der Durchmesser des Bereichs großen Durchmessers 24 ist, und
erstreckt sich in die Übertragungskammer 63. Das
zweite Rollenberührungselement 19 ist
in der Form einer Scheibe ausgebildet und ist oberhalb des Ventildeckels 8 innerhalb
des Gehäuses 61 angeordnet.
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Die
vorderseitigen und rückseitigen
Rollenstützelemente 43 umfassen
jeweils ein Paar rechter und linker vertikaler Platten 44,
um die drehbare Rolle 46 und die Druckrolle 45 zwischen
sich zu halten. Jede der vertikalen Platten 44 hat eine
kreisförmige Wellenöffnung 47 an
ihrem oberen Endbereich und eine nicht-kreisförmige Wellenöffnung 48 an
ihrem unteren Endbereich. Rechte und linke Aufnahmen 42 jeweils
in der Form einer vertikalen rechtwinkligen Platte sind derart angeordnet,
daß sie
die vorderseitigen und rückseitigen
Stützelemente 43 zwischen sich
halten und sind zu den jeweiligen rechten und linken Seitenwänden innerhalb
des unteren Gehäuseelements 42 gesichert.
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Jede
der vorderseitigen und rückseitigen drehbaren
Rollen 46 ist um die horizontale Welle 49 drehbar
eingepaßt,
welche sich transversal zu dem Regler erstreckt und jedes ihrer
linken und rechten Enden fest in die Wellenöffnung 47 eingesetzt
ist. Dadurch ist die Rolle 46 durch das entsprechende Stützelement 43 drehbar
an der horizontalen Welle gehalten.
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Jede
der vorderseitigen und rückseitigen Druckrollen 45 ist
um die horizontale Welle 50, welche sich transversal zum
Regler erstreckt, drehbar montiert. Jedes der linken und rechten
Enden der Rollenwelle 50 drehbar montiert weist an seinen
oberen und unteren Seiten Abstiche auf, um einen Einsetzbereich 53 mit
einem nicht kreisförmigen
Querschnitt vorzusehen. Die Wellenöffnung 48 ist übereinstimmend
mit der Querschnittsform des Einsetzbereichs 53 ausgebildet.
Der Einsetzbereich 53 ist in die Wellenöffnung 48 eingebracht,
wobei die Druckrolle 45 mittels der entsprechenden Stützelemente 43 drehbar
an der transversalen, horizontalen Welle gehalten ist.
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Die
Welle 50 jeder Druckrolle 45 hat weiter einen
exzentrischen Drehzapfen 51, der einteilig mit jedem seiner
einander gegenüberliegenden
Enden ausgeführt
ist und über
den das Rollenstützelement 43 schwenkend
bewegbar ist. Wie in 4 gezeigt ist, weicht die Achse 54 des
exzentrischen Schwenkarms, d.h. die zentrale Achse der Drehbewegung, leicht
von der Achse 56 der Druckrolle 45 in Richtung der
Achse 57 des ersten Rollenberührungselements 26 ab.
Wie in 3 zu sehen ist, ist des weiteren das äußere Ende
jedes exzentrischen Drehzapfens 51 drehbar in eine Lagerung 52 eingesetzt,
die an der entsprechenden Aufnahme 42 vorgesehen ist, wobei der
exzentrische Drehzapfen 51 mittels des unteren Gehäuseelements 62 drehbar
gehalten ist, um nach vorne oder nach hinten, nach oben oder nach
unten und nach links oder nach rechts unbeweglich zu sein, wobei
das Stützelement 43 schwenkend
bewegbar um die Achse 54 des exzentrischen Drehzapfens 51 gehalten
ist.
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Wenn
das Rollenstützelement 43 schwenkend
bewegt wird, dreht sich die Achse der Druckrolle 45 um
die Achse 54 des exzentrischen Drehzapfens 51,
wobei sich der Abstand der Achse 56 der Druckrolle 45 zu
dem Kontaktpunkt 58 zwischen der Druckrolle 45 und
dem zweiten Rollenberührungselement 19 ändert, um
die Druckkraft, die mittels der Druckrolle 45 auf das zweite
Rollenberührungselement 19 aufgebracht
wird, zu verändern.
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Wenn
der Fluidkanal sich wie in 1 gezeigt
in geschlossenem Zustand befindet, wird die Betätigungsstange 21 in
einer abgesenkten Position mittels der Kraft der Feder 22 nach
unten vorgespannt gehalten, wobei die vorderseitigen und rückseitigen
drehbaren Rollen 46 voneinander weg und die vorderseitigen
und rückseitigen
Druckrollen 45 näher
zueinander hin angeordnet sind. Die elastische Kraft der Feder 22 wird über die
drehbaren Rollen 46, die Stützelemente 43 und
die Druckrollen 45 auf das zweite Rollenberührungselement 19 aufgebracht, welches
den Ventilschaft 2 nach unten drückt. Diese Kraft wird auf die
Blende 5 übertragen,
um das offene rückseitige
Ende 11a des Fluideinlaßkanals 11 geschlossen
zu halten.
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Die
auf das zweite Rollenberührungselement 19 aufgebrachte
Kraft kann größer ausgelegt
werden als die elastische Kraft der Feder 22, indem der
Kegelwinkel der kegelförmigen
Fläche 26a des
ersten Rollenberührungselements 26 angeglichen
wird, der Abstand zwischen der Achse 54 des exzentrischen Schwenkarms 51 und
der Achse 55 der drehbaren Rollenwelle 59 und
der horizontale Abstand zwischen der Achse 56 der Druckrollenwelle 50 und
der Achse 54 des exzentrischen Schwenkarms 51 auf geeignete
Werte eingestellt werden. Dieses Prinzip wird mit Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Angenommen,
die elastische Kraft der Feder 22, die auf die Betätigungsstange 21 wirkt,
ist F und der halbe Winkel der kegelförmigen Fläche 26a des ersten
Rollenberührungselements 26 ist α. Eine Kraft wirkt
dann auf die drehbaren Rollen 46 senkrecht zu der kegelförmigen Fläche 26a.
Die Kraft G, die auf jede drehbare Rolle 46 wirkt, berechnet
sich aus G = F ÷ 2
sin α.
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Die
Kraft G, die auf die drehbare Rolle 46 wirkt, wird auf
das zweite Rollenberührungselement 19 über das
Rollenstützelement 43 und
die Druckrolle 45 übertragen.
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Angenommen,
daß der
Abstand zwischen der Achse 54 des exzentrischen Schwenkarms 51 und
der Achse 55 der drehbaren Rollenwelle 59C ist, der
Winkel, der durch eine Linie durch die Achse 55 der drehbaren
Rollenwelle 49 und der Achse 54 des exzentrischen
Schwenkarms 51 mit der konischen Fläche 26a des ersten
Rollenberührungselements 26 gebildet
wird, γ ist,
der horizontale Abstand von der Achse 56 der Druckrollenwelle 50 zu
der Achse 54 des exzentrischen Schwenkarms 51 δ ist, und
die nach unten gerichtete Druckkraft, die durch eine der vorderseitigen
und rückseitigen
Druckrollen 45 auf das zweite Rollenberührungselement 19 aufgebracht ist,
N ist. Dann hat die Anordnung die Beziehung N × δ = G × cos γ × C. Entsprechend ergibt sich
die nach unten gerichtete Kraft, mit welcher die vorderseitigen und
rückseitigen
zwei Druckrollen 45 das zweite Rollenberührungselement 19 drücken, d.
h. die nach unten gerichtete Druckkraft auf dem Ventilschaft 2,
ergibt sich aus 2N = × cos γ × C ÷ sin α ÷ δ. Dadurch kann
die auf die Betätigungsstange 21 wirkende
Kraft verstärkt
in einem gewünschten
Verhältnis
zu dem Schaft 2 übertragen
werden, indem geeignete Werte für α, γ und δ festgelegt
werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist α = 40°, γ = 25°, C = 12,5, δ = 1,5 und
das Verstärkungsverhältnis ist
ungefähr 12-fach.
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Wenn
komprimierte Luft in den komprimierten Lufteinlaßdurchgang 75 geleitet
wird, wird die Luft dem unteren Bereich der Zylinderkammer 65 über Lufteinlaßdurchgang 27 des
Bereichs kleinen Durchmessers 23 der Betätigungsstange 21 zugeführt. Folglich
wirkt eine nach oben gerichtete Kraft pneumatisch auf den Kolben 25.
Wenn die Kraft größer wird
als die nach unten gerichtete Kraft der Feder 22, bewegt
diese Kraft die Betätigungsstange 21 nach oben.
Diese Bewegung bewegt die vorderseitigen und rückseitigen drehbaren Rollen 46 zueinander, schwenkt
die vorderseitigen und rückseitigen
Rollenstützelemente 43 und
bewegt die vorderseitigen und rückseitigen
Druckrollen 55 voneinander weg. Entsprechend vermindert
sich der Abstand der Achse jeder Druckrolle 45 zu dem Berührungspunkt 58 der Druckrolle 45,
wobei er zum zweiten Rollenberührungselement 19 hin
abnimmt, um die nach unten gerichtete Druckkraft, die durch die
Druckrollen 45 auf den Ventilschaft 2 wirken,
woraufhin die Blende 5 durch den Fluiddruck nach oben gedrückt wird,
um den Fluidkanal 11a (siehe 2) zu öffnen. Zur
gleichen Zeit bewegt sich der Offen-Geschlossen-Anzeiger 77,
der an dem oberen Ende der Betätigungsstange 21 vorgesehen
ist, mit der Stange 21 nach oben, wobei er die Kautschukschicht 80,
welche einen Schlitz 80a aufweist, nach oben drückt und
auf dem Deckel des Gehäuses 61 frei
wird. Die Öffnung des
Fluidkanals kann dann einfach von jeder Richtung erkannt wer den,
indem der Anzeiger durch die transparente Linse 81 (siehe 2 und 6)
sichtbar ist.
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Der
Regler arbeitet ausreichend, wenn der zum Öffnen des Fluidkanals 11a benötigte Luftdruck leicht
größer ist
als die elastische Kraft der Feder 22. Wenn die elastische
Kraft der Feder 22 aufgrund des in der 4 dargestellten
Verstärkungsprinzips
klein ausgelegt werden kann, kann der zum Öffnen des Fluidkanals 11a benötigte Luftdruck
klein sein. Die Hubhöhe
der Betätigungsstange 21 ist
gleich dem Hub des Ventilschachtes 2 multipliziert mit
dem Verstärkungsverhältnis der
Kraft, so daß die
Bewegungsstrecke des Anzeigers 77 gesteigert wird, um den
Anzeiger 77 leicht sichtbar zu machen.
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Obwohl
die Betätigungsstange 21 mittels Luftdruck
angetrieben wird, wenn der Fluidkanal 11a entsprechend
der vorausgegangenen Ausführungsform
geöffnet
wird, kann die Stange 21 alternativ beispielsweise durch
einen Solenoid anstelle von Luftdruck angetrieben werden. Es ist
auch möglich,
den Fluidkanal mittels eines Ventilschaftes, welcher mit Luftdruck,
der Kraft eines Solenoids oder ähnlichem nach
unten gedrückt
wird, die größer ist
als die Kraft einer Feder, die eine Betätigungsstange nach oben vorspannt,
geschlossen zu halten, und den Fluidkanal durch Entfernen des Luftdrucks,
der Kraft des Solenoides oder ähnlichem
zu öffnen.