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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist auf ein Verfahren zur Optimierung von Übertragungsstrecken
in einem zellularen Telekommunikationsnetz gerichtet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Beispiel einer Situation, die manchmal während einem harten Handover
auftritt, d. h., wenn eine Mobilstation 10 die von ihr
verwendete Basisstation oder Basisstationen 20 wechselt. Eine
solche Situation kann zum Beispiel auftreten, wenn sich eine Mobilstation
in einem zellularen Telekommunikationssystem von einer Zelle in
eine andere bewegt. 1 stellt zwei Situationen dar,
nämlich Situation
A, wenn sich die Mobilstation 10 noch im Bereich der ersten
Zelle befindet, und Situation B, wenn sich die Mobilstation (MS)
in den Bereich der zweiten Zelle bewegt hat. 1 zeigt
auch Basisstationen (BS) 20, die von Funknetzwerksteuerung (RNC:
radio network controller) 30, 31 gesteuert werden.
Die Funknetzwerksteuerungen sind mit einem Mobilvermittlungszentrum
(MSC: mobile switching center) 40 verbunden. Bei der ersten
Situation befindet sich die Mobilstation 10 an der mit
dem Buchstaben A markierten Stelle, wobei die Verbindungen zu den
von der ersten RNC 30 gesteuerten Basisstationen 20 aufweist.
Die Funknetzwerksteuerung 30 weist Verknüpfungseinheiten 33 und
Aufteilungseinheiten 34 auf. Verknüpfungseinheiten 33 verknüpfen zu
demselben Träger
gehörige,
von Basisstationen kommende Aufwärtsstrecken-
bzw. Uplink-Signale, und
Aufteilungseinheiten replizieren Abwärtsstrecken- bzw. Downlink-Signale
an mehr als eine Basisstation. Die RNC 30 weist auch einen
Protokollsteuerblock auf, der die für die Kommunikation mit der Mobilstation 10 benötigten Protokolle
ausführt.
Die RNC 30 leitet die Aufwärtsstrecken- bzw. Uplink-Daten
an das MSC 40 weiter und empfängt Abwärtsstrecken- bzw. Downlink-Daten
von dort, wobei das MSC 40 mit dem Rest des Telekommunikationsnetzes kommuniziert.
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Bewegt
sich die Mobilstation an die mittels des Buchstabens B markierte
Stelle, baut die Mobilstation 10 Funkstrecken zu den Basisstationen 20 auf.
Während
der Handover-Signalisierung baut die erste RNC 30, d. h.
RNC1 gemäß 1,
die notwendigen Verbindungen B' über RNC2
zu den von der RNC2 gesteuerten Basisstationen 20 auf und
baut die früheren
Verbindungen A' zu
den von der RNC1 gesteuerten Basisstationen 20 ab. Die
die Steuerung innehabende RNC, d. h. RNC gemäß 1, wird
gemeinhin die steuernde RNC genannt. Die andere RNC, d. h. RNC2
gemäß 1,
wird gemeinhin die Drift-RNC genannt. Weiterhin wird die Schnittstelle zwischen
zwei Funknetzwerksteuerungen (RNC) in einigen Spezifikationen für UMTS (Universal
Mobile Telecommunication System) als Iur-Schnittstelle bezeichnet,
und die Schnittstelle zwischen einem MSC und einer RNC wird als
Iu-Schnittstelle
bezeichnet. Diese Schnittstellennamen werden in dieser Beschreibung
verwendet.
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Das
System gemäß 1,
besonders die Verwendung einer steuernden RNC und einer Drift-RNC,
weist bestimmte Nachteile auf, die sich aus der Tatsache ergeben,
dass die Übertragungsstrecken
bei Situation B statt nur über eine,
wie bei Situation A, über
zwei Funknetzwerksteuerungen RNC geleitet bzw. geroutet werden.
Wenn die Zahl der Übertragungsstrecken
ansteigt, wachsen auch die durch die Strecken erzeugten Verzögerungen
an. Der Anstieg der Verzögerungen
stellt höhere
Anforderungen an das gesamte Netz, wenn das Netz für Konstantverzögerungs-Dienste
wie Sprache strenge Verzögerungs-Anforderungen
zu erfüllen
hat. Da die Zahl der in Gebrauch befindlichen Übertragungsstrecken ansteigt,
steigt zusätzlich
die Last in dem Netz an.
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Es
sind Veröffentlichungen
des Stands der Technik bekannt, die das Thema einer Durchführung von
Inter- bzw. Zwischen-RNC-Handovern von Verbindungen ebenso wie eine
Koordination zwischen zwei RNCs behandeln. Eine maßgebliche
Veröffentlichung
der ersten Art ist die CH-A-682867, die ein sogenanntes weiches
Handover beschreibt. Gemäß dieser
Veröffentlichung
soll eine neue Funkstrecke über
eine neue Basisstation und möglicherweise auch
eine neue RNC erzeugt werden, bevor eine alte Funkstrecke über eine
alte Basisstation und eine alte RNC beendet wird. Diese Veröffentlichung
zielt auf ein Optimieren bestimmter Vorgänge ab, die weiche Handover
bzw. Weiterreichungen betreffen. Eine weitere Veröffentlichung
des Stands der Technik ist die WO-95/15665, die beschreibt, wie
der Betrieb bzw. die Funktion benachbarter RNCs über einen Austausch von Zustandsinformationen
koordiniert werden kann.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, Übertragungsstrecken in einem
zellularen Telekommunikationsnetzwerk zu optimieren, wenn sich eine Mobilstation
von einem Bereich, der von einer ersten Funknetzwerksteuerung gesteuert
wird, zu einem zweiten Bereich bewegt hat, der von einer zweiten Funknetzwerksteuerung
gesteuert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zum Verringern von Übertragungsverzögerungen zwischen
der steuernden Funknetzwerksteuerung und den Basisstationen in einer
Situation zu realisieren, wenn sich eine Mobilstation von einem
Bereich, der von einer ersten Funknetzwerksteuerung gesteuert wird,
zu einem zweiten Bereich bewegt hat, der von einer zweiten Funknetzwerksteuerung
gesteuert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zum Verringern einer Netzwerklast bzw. -belastung
in einer Situation zu realisieren, wenn sich eine Mobilstation von
einem Bereich, der von einer ersten Funknetzwerksteuerung gesteuert wird,
zu einem zweiten Bereich bewegt hat, der von einer zweiten Funknetzwerksteuerung
gesteuert wird. Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung besteht
darin, die vorstehend erwähnten
Probleme zu mildern.
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Die
Aufgaben werden erreicht, indem die Verbindungssteuerungsinstanzen
von der ersten Funknetzwerksteuerung zur zweiten Funknetzwerksteuerung
verlagert werden, wodurch die zweite Funknetzwerksteuerung die steuernde
Funknetzwerksteuerung wird, und indem die Strecken zwischen dem
verwendeten Mobilvermittlungszentrum und der zweiten Funknetzwerksteuerung
optimiert werden.
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Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Patentansprüchen
1 und 23 dargelegt, wobei bevorzugte Ausgestaltungen in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt
sind.
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Die
Erfindung beschreibt die Realisierung einer Übertragungsstreckenoptimierung
in einer Situation, wenn sich eine Mobilstation von einem Netzwerkbereich,
der von einer ersten Funknetzwerksteuerung (RNC) RNC1 gesteuert
wird, zu einem Netzwerkbereich bewegt hat, der von einer zweiten
Funknetzwerksteuerung RNC2 gesteuert wird. Eine mit dem Vorgang
in Zusammenhang stehende Signalisierung wird zwischen den beiden
RNCs und einem Mobilvermittlungszentrum (MSC) durchgeführt. Die Mobilstation
muss an der Signalisierung nicht teilnehmen, da die verwendeten
Funkressourcen die gleichen bleiben. Die Aufgabe dieses Vorgangs
besteht darin, die Ausnutzung von Übertragungsstrecken im verwendeten
Funkzugangsnetzwerk (RAN) zu optimieren und die Übertragungsverzögerung zwischen der
steuernden RNC und der Funkschnittstelle zu minimieren. Dies wird
dadurch realisiert, dass die Instanzen, die Verbindungen einer Mobilstation
steuern, von der ersten RNC zur zweiten RNC verlagert werden, und
dass die Übertragungsstrecken
zwischen dem MSC und der zweiten RNC optimiert werden. Derartige
Steuerungsinstanzen können
z. B. die Makrodiversity-Kombinationsfunktion, einen Funkressourcensteuerungsblock
und zugehörige
Instanzen der Teilnehmerebene umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachfolgend ausführlicher unter
Bezugnahme auf die zugehörige
Zeichnung beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Situation, die nach einem harten Handover bei einem System gemäß dem Stand
der Technik auftreten kann,
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2 eine
Anfangssituation zur Erläuterung eines
Verfahrens gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3 die
Endsituation nach einer Durchführung
eines Verfahrens gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 die
Signalisierung gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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5 die
Signalisierung gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Für gleichartige
Instanzen bzw. Entitäten werden
in den Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2, 3 und 4 beschrieben. 2 zeigt eine
anfängliche
Situation, bei der eine Mobilstation 10 (MS) Verbindungen
mit Basisstationen 20 aufweist, die von einer anderen RNC 31 gesteuert
werden als der RNC 30, die die Verbindungen zu der Mobilstation
steuert. Bei dieser Anfangssituation steuert RNC1 30 die
Verbindungen zu der Mobilstation, während die Verbindungen über die
die Basisstationen steuernde RNC2 31 geleitet werden, in
deren Bereich sich die Mobilstation gerade befindet. Diese Situation kann
sich beispielsweise daraus ergeben, wenn die Mobilstation Verbindungen
initiiert, während
sie sich innerhalb einer von der RNC1 30 gesteuerten Zelle befindet
und sich danach von dieser Zelle in eine andere bewegt, die von
der RNC2 31 gesteuert wird. Ein Mobilvermittlungszentrum 40 (MSC)
leitet die Verbindungen von dem (in 2 nicht
gezeigten) Rest des Netzes an die Funknetzwerksteuerungen RNC weiter.
Die RNCs weisen ferner Verknüpfungseinheiten
und Aufteilungseinheiten 33, 34 auf. Verknüpfungseinheiten
verknüpfen
zu demselben Träger
gehörige,
von Basisstationen kommende Uplink-Signale, und Aufteilungseinheiten replizieren Downlink-Signale an mehr als
eine Basisstation. Das MSC weist unter anderem einen Vermittlungsblock 41 auf. 3 veranschaulicht
das System gemäß 2 nach
dem Handover. Die zu einem exemplarischen Handover gehörige Signalisierung
ist in 4 veranschaulicht.
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Die
RNC, die die Verbindungen zu der MS steuert, d. h. verwaltet, kommuniziert
mit der MS unter Verwendung bestimmter Protokolle, wie z. B. des RLC-(Radio
Link Control), des MAC-(Medium Access Control) und des RRC-(Radio Resource Control)-Protokolls.
Die RNC weist bestimmte Funktionsblöcke 32 zur Ausführung dieser
Protokolle auf. Diese Funktionsblöcke werden nachstehend Protokollsteuerblöcke 32 genannt.
Die Protokollsteuerblöcke folgen
den von den Netzspezifikationen festgesetzten Protokollvorschriften
und weisen einen Speicher zum Abspeichern von zum aktuellen Zustand
jedes Protokolls gehörigen
Informationen und anderen verwandten Informationen auf. Diese Protokollsteuerblöcke sind
gewöhnlich
als Computerprogramme realisiert, die sich um die zu jedem Protokoll
gehörenden
Vorgänge
kümmern.
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Bei
der Anfangssituation hat die Mobilstation Funkressourcen von RNC2
erhalten, da die RNC2 die Basisstationen (BS) steuert, die aktuell
von der MS verwendet wird. Die Verbindungen an der Schnittstelle
zwischen RNC1 und RNC2, d. h. an der Iur-Schnittstelle, wurden von
RNC1 zu dem Zeitpunkt aufgebaut, als sich die Mobilstation von einer
von RNC1 gesteuerten Zelle in eine von RNC2 gesteuerte Zelle bewegt
hat. Diese Verbindungen werden mittels Streckenabschnittsbezeichner
identifiziert. Die Verbindungen zwischen Basisstation und RNC werden
von der die besagte Basisstation steuernden RNC aufgebaut, in diesem
Fall von der RNC2.
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In
der Praxis kann die MS auch Funkressourcen von anderen RNCs benutzen.
Aus Gründen
der Vereinfachung beinhaltet die in 2 gezeigte
Anfangssituation nur Verbindungen von Basisstationen, die von RNC2
gesteuert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden Funkressourcen anderer RNCs vor der Durchführung eines
nachstehend beschriebenen RNC-Handovers freigegeben. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können
Funkressourcen anderer RNCs während
eines RNC-Handovers ebenso unverändert
bleiben.
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Die
Handover-Prozedur wird mittels einer Nachricht HO_REQUIRED 100 angestoßen, die RNC1 30 an
MSC 40 sendet. Die Nachricht umfasst für die Vorbereitung des Handovers
benötigte
Informationen, und zwar Bezeichnung der Ziel-RNC, Streckenabschnittsbezeichner für die Verbindungen
an der Iur-Schnittstelle zwischen RNC1 und RNC2, sowie die gerade
benutzten Protokolle und den aktuellen Zustand der gerade benutzten
Protokolle bestimmende Protokollsteuerblock-Informationen.
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Nach
dem Senden der Nachricht HO_REQUIRED darf RNC1 diese Eigenschaften
der Verbindung oder der Verbindungen, die in der Nachricht HO_REQUIRED
spezifiziert wurden, möglichst nicht
verändern.
Andernfalls wird, um sicherzustellen, dass RNC2 die richtigen Informationen über den Zustand
der Verbindungen besitzt, mehr Signalisierung zwischen RNC1 und
RNC2 benötigt,
bevor RNC2 die Verbindungen übernimmt.
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Nach
Empfang der Nachricht HO_REQUIRED beginnt das MSC neue Iu-Verbindungen
bzw. über
die Iu-Schnittstelle verlaufende Verbindungen zu der Ziel-RNC zu
erzeugen. Das MSC sendet auch eine Nachricht HO_REQUEST 110 an
RNC2, wobei diese Nachricht die gleichen für die Vorbereitung des Handovers
benötigten
Informationen enthält.
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Zum
Erstellen der neuen Iu-Verbindungen zu der Ziel-RNC können herkömmliche
Iu-Verbindungsaufbau-Prozeduren verwendet werden. Der Aufbau der
Iu-Verbindungen kann in Abhängigkeit
von der ausgewählten
Iu-Verbindungsaufbau-Prozedur
vor, ungefähr
zur gleichen Zeit oder nach dem Senden der Nachricht HO_REQUEST
an RNC2 durchgeführt werden.
Das MSC, d. h. der Vermittlungsblock des MSC, bereitet sich auch
selbst vor, jede alte Iu-Verbindung ohne jedwedem Datenverlust auf
ihre neu eingerichtete Gegenstelle umschalten zu können. 4 entspricht
einem solchen Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem der Aufbau 120 von Iu-Verbindungen nach
dem Senden der Nachricht HO_REQUEST an RNC2 durchgeführt wird.
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Das
MSC ist nicht die einzige für
das Erzeugen der Iu-Verbindungen
zwischen dem MSC und der Ziel-RNC geeignete Instanz. Bei einem anderen beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung führt
die RNC2 nach Empfang der Nachricht HO_REQUEST von dem MSC den Aufbau
der neuen Iu-Verbindungen zwischen der RNC2 und dem MSC durch.
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Das
MSC fügt
den in der Nachricht HO_REQUIRED erhaltenen und mittels der in HO_REQUEST
an die RNC2 weitergegebenen Informationen weitere Informationen
hinzu, und zwar mindestens einen Handover-Bezeichner. Bei einem
solchen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem das MSC das Erzeugen der neuen Strecken an
der Iu-Schnittstelle zwischen dem MSC und der Ziel-RNC übernimmt,
fügt das
MSC auch Bezeichner der neuen Iu-Strecken an die zur Ziel-RNC weitergegebenen
Informationen hinzu, um der Ziel-RNC die Verwendung der bei dem
jeweiligen Handover eingerichteten Iu-Strecken zu ermöglichen.
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Die
Ziel-RNC RNC2 verwendet die in der Nachricht HO_REQUEST spezifizierten
Iur-Streckenabschnittsbezeichner,
um zu erkennen, welche der gerade aktiven Streckenabschnitte an
der Iur-Schnittstelle
bei der Handover-Prozedur einzubeziehen sind. Das Ziel RNC2 erzeugt
bei Bezugszeichen 130 Protokollsteuerblöcke für die Verbindungen zu der Mobilstation,
und stellt ihren Zustand gemäß der in
der Nachricht enthaltenen Protokollsteuerblock-Informationen ein.
Danach sind die Protokollsteuerblöcke in der Lage, nach der Durchführung des Handovers
das Steuern der MS zu übernehmen,
und sie werden eingestellt, auf einen Auslöser bzw. Trigger zum Beginnen
des Betriebs zu warten.
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Die
Nachrichten HO_REQUIRED und HO_REQUEST weisen vorzugsweise auch
eine Information darüber
auf, welcher Bezeichner von RNC1 verwendet wurde, sich selbst bei
den aktiven Basisstationen zu identifizieren. Diese Information wird
benötigt
nachdem RNC2 die Verbindungen übernimmt,
um RNC2 zu ermöglichen,
sich selbst bei den Basisstationen zu identifizieren, und um den
Basisstationen zu ermöglichen,
Daten von RNC2 zu akzeptieren und Daten von RNC1 zu ignorieren.
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Die
von der RNC1 gesendete Nachricht HO_REQUIRED kann bei einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung auch einen Bezugszeit-Vorschlag für die Ausführungszeit des Handovers aufweisen.
Andere Methoden zur Bestimmung der Ausführungszeit werden jedoch später in dieser
Beschreibung präzisiert.
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Die
RNC2 erzeugt bei Bezugszeichen 130 für jeden der Uplink-Träger eine
Verknüpfungseinheit und
für jeden
der Downlink-Träger
eine Aufteilungseinheit, bevor RNC2 die neuen Iu-Strecken mit entsprechenden
Verknüpfungseinheiten
und Aufteilungseinheiten verbindet. Eine Verknüpfungseinheit ist eine Einheit,
die die zu einem einzelnen Träger
gehörenden
Signale von den Basisstationen verknüpft, die denselben Träger empfangen
haben. Eine Aufteilungseinheit ist eine Einheit, die einen Träger für die Übertragung
an mehrere Basisstationen verteilt.
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Die
RNC2 bereitet sich selbst auch darauf vor, den von Uplink-Verknüpfungseinheiten,
die mit den mittels der Streckenabschnittsbezeichner in der Nachricht
HO_REQUEST gekennzeichneten aktuellen Iur-Strecken (d. h. über die
Iur-Schnittstelle hinweggehende Strecken) verbunden sind, kommenden Datenfluss
auf die an die neuen Iu-Strecken gekoppelten neuen Uplink-Verknüpfungseinheiten
umzuschalten. Jedoch kann sich RNC2 selbst auch anders vorbereiten,
den Datenfluss umzuschalten. Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung vervielfältigt
RNC2 zum Beispiel den Uplink-Datenfluss und lenkt die Kopie zu einer
neu erzeugten mit der neu erzeugten Iu-Strecke verbundenen Verknüpfungseinheit,
diese Verknüpfungseinheit
anweisend noch keine Daten auszugeben. Nach derartigen Vorbereitungen
kann die RNC2 mit dem Versenden von Daten über die neue Iu-Strecke beginnen,
indem der Verknüpfungseinheit
einfach das Ausgeben von Daten erlaubt wird.
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Die
von dem MSC gesendete Nachricht HO_REQUEST kann bei einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung auch einen Bezugszeit-Vorschlag für die Ausführungszeit des Handovers aufweisen.
Andere Methoden zur Bestimmung der Ausführungszeit werden jedoch später in dieser
Beschreibung präzisiert.
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Die
RNC2 benötigt
Kenntnis über
den Zeittakt der Basisstationen, um in der Lage zu sein, die Sendezeit
von Downlink-Dateneinheiten korrekt anzupassen, so dass die Dateneinheiten
von den Basisstationen zum richtigen Zeitpunkt für die Einlagerung in die gewünschten
CDMA-Funkrahmen
empfangen werden. Die neuen Protokollsteuerblöcke der RCN2 empfangen Zeittakt-Informationen, die
von der RCN1 als ein Teil der Protokollsteuerblock-Informationen
der Nachricht HO_REQUEST bestimmt wurden. Da die Übertragungsverzögerungen
zu den Basisstationen bei RCN2 unterschiedlich sind, muss die Zeittakt-Information überprüft werden.
Die Zeittakt-Information weist typischerweise Informationen über den
Rahmen-Zeittakt bei jeder Basisstation und Übertragungsverzögerungen
von der RNC zu den Basisstationen auf. Gegenwärtige Zellularnetz-Systeme und die UMTS-Spezifikationen
präzisieren
zum Beispiel verschiedene Verfahren zum Erhalt von Informationen über Basisstation-Zeittaktung
und Übertragungsverzögerungen,
wobei jedes dieser Verfahren bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet werden kann. Daher werden diese Verfahren hier nicht ausführlicher
beschrieben. Die RNC1 beinhaltet in der Zeittakt-Information der
Nachricht HO_REQUEST vorzugsweise auch Informationen über die
Länge und
den Anfangsrahmen der Interleaving-Periode der beteiligten Träger, d.
h. Informationen betreffend den durch das Netz für die Mobilstationen bereitgestellten
Diensten. Diese Dienstinformationen brauchen nicht durch die RNC2 überprüft zu werden.
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Bei
einer derartigen Situation, bei der die Mobilstation aktive Verbindungen über mehr
als eine RNC aufweist, erzeugt die Ziel-RNC, d. h. bei dem vorliegenden
Beispiel RNC2, auch neue Iur-Strecken zu und von den anderen Funknetzwerksteuerungen RNC.
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In
der nächsten
Phase signalisiert die RNC2 dem MSC durch Senden einer Nachricht HO_REQUEST_ACK 140 an
das MSC, dass Vorbereitungen für
den Handover abgeschlossen sind. Diese Nachricht weist den Bezeichner
des Handovers auf, für
den sich die RNC2 selbst vorbereitet hat. Die von der RNC2 gesendete
Nachricht HO_REQUEST_ACK kann bei einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung
auch einen Bezugszeit-Vorschlag für die Ausführungszeit des Handovers aufweisen.
Andere Methoden zur Bestimmung der Ausführungszeit werden jedoch später in dieser
Beschreibung präzisiert.
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Nach
Empfang der Nachricht HO_REQUEST_ACK von der RNC2 bereitet sich das
MSC bei Bezugszeichen 150 selbst zum Umschalten von den
alten Iu-Verbindungen zu der RNC1 auf die neuen Iu-Verbindungen
zu der RNC2 vor.
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Als
erstes wird das Umschalten von Uplink-Verbindungen in dem MSC erörtert. Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gibt das MSC dem Vermittlungselement des MSC den Befehl,
die Vermittlung unverzüglich
durchzuführen,
wenn jegliche Aktivität
an der neuen Iu-Uplink-Verbindung erkannt wird. Bei einem anderen
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung richtet das MSC eine Mehrpunkt-Punkt-Verbindung von
RNC1 und RNC2 zu der MSC ein, die die an dem Handover beteiligten Iu-Strecken
verbindet. Beim Ausführungsbeispiel
einer Mehrfachverbindung werden von einem der RNCs kommende Daten
durch die MSC in Richtung des geplanten Ziels weitergeleitet. Bei
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
richtet das MSC die Mehrparteien-Verbindung
durch Erzeugen einer Verknüpfungseinrichtung
ein, die die Uplink-Daten sowohl von RNC1 als auch von RNC2 empfängt, und Daten
immer dann ausgibt, wenn irgendwelche Daten an einem der Eingänge empfangen
werden. Eine solche Verknüpfungseinrichtung
kann erzeugt werden, indem das Vermittlungselement der Vermittlungseinheit
des MSC zum Durchführen
derartiger Funktionen eingerichtet wird. Bei einem anderen vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung führt
die Verknüpfungseinheit
auch eine Auswahl von Daten durch, wodurch im Fall des Eintreffens
gleicher Daten an beiden Eingängen
ausgewählt
wird, welcher der beiden Datenflüsse
zur Ausgabe aus der Verknüpfungseinrichtung
kopiert wird. Die Verknüpfungseinrichtung
entfernt folglich Kopien, wenn die gleichen Daten an beiden Eingängen empfangen
werden. Die Verknüpfungseinheit
kann diese Auswahl durch Überprüfen durchführen, ob
eine der empfangenen Dateneinheiten fehlerhaft ist, und durch Auswählen der
richtigen Dateneinheit.
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Als
nächstes
werden die Downlink-Vorbereitungen an dem MSC erörtert. Das MSC beginnt Daten
an die RNC2 zu senden. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung vervielfältigt
das MSC die Downlink-Daten und sendet beide Ausfertigungen über die
alten Iu-Strecken zu der RNC1 und über die neuen Iu-Strecken zu
der RNC2. Bei diesem Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von Datenvervielfältigung wird die Information,
dass die Daten vervielfältigt
sind vorzugsweise an den Downlink-Dateneinheiten hinzugefügt. Diese
auf vervielfältigte Daten
hinweisende Information vereinfacht die Datenverarbeitung an den
Basisstationen, wenn die Basisstationen von RNC1 und RNC2 die gleichen
Daten empfangen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung schaltet das MSC die Downlink-Datenübertragung
einfach von Iu-Strecken zu RNC1 auf Iu-Strecken zu RNC2 um. Dieses
Ausführungsbeispiel
entspricht der Beschreibung von Phase 150 gemäß 4.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird die Ausführungszeit
des Handovers wie nachstehend beschrieben bestimmt. Erkennt RNC2
in Phase 160 von dem MSC kommende Downlink-Daten, übernimmt
sie das Steuern der Verbindungen der Mobilstation und beginnt, von
der Mobilstation kommende Uplink-Daten über die neuen Iu-Uplink-Strecken unmittelbar
zu dem MSC zu senden. Der Vermittlungsblock des RNC2 vermittelt
alle Uplink-Daten zu der neuen Uplink-Verknüpfungseinheit und beendet das
Weiterleiten der Uplink-Daten an die alten Iur-Strecken in Richtung
der RNC1. Gleichermaßen
beendet die RNC2 das Weiterleiten von der RNC1 in Richtung kommender
Downlink-Daten der
Basisstationen. Dieses Ausführungsbeispiel
entspricht der Beschreibung von Phase 160 gemäß 4.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die genaue
Zeit der Handover-Ausführung
gefunden wie es nachstehend beschrieben ist. Erreicht die erste
Dateneinheit über
die neuen Iu-Strecken die RNC2, untersuchen die Protokollsteuerblöcke die
vorstehend beschriebene Zeittakt-Information und bestimmen, in welchem
CDMA-Rahmen die Dateneinheit übertragen
wird. Die Protokollsteuerblöcke
führen
diese Untersuchung und Bestimmung für alle Träger durch, und die erste in
Richtung der Basisstationen zu sendende Dateneinheit bestimmt die
tatsächliche
Ausführungszeit des
Handovers.
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Die
Handover-Ausführungszeit
kann auch basierend auf der Träger-Interleaving-Periode
bestimmt werden. Diese Prozedur wird später in dieser Beschreibung
erläutert.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann die Ausführungszeit
des RNC-Handovers von einer Mobilstation während des Ablaufs eines harten
Handovers bestimmt werden, d. h. wenn eine Mobilstation die benutzte
Basisstation wechselt. Der Ablauf des RNC-Handovers wird in Verbindung
mit einem Ablauf eines harten Handovers später in dieser Beschreibung
erläutert.
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Die
Dateneinheiten werden von den Protokollsteuerblöcken über eine oder mehrere die Dateneinheiten
an alle Basisstationen vervielfältigenden Aufteilungseinheiten
an die Basisstationen gesendet. Die Protokollsteuerblöcke erzeugen
auch jegliche notwendige Header-Informationen, wie z. B. Rateninformationen
oder für
die CDMA-Rahmen benötigte Rahmensteuerheader
(FCH: frame control header).
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden alle von den Protokollsteuerblöcken in der RNC2 erzeugte Informationen
mit einem RNC-Bezeichner markiert, der die RNC2 als Erzeuger der
Informationen identifiziert, um den Basisstaionen zu ermöglichen
zu bestimmen, dass die Informationen nach der Handover-Ausführung erstellt wurden.
Der Bezeichner kann zum Beispiel in an jede Daten- und Headereinheit
angefügte
Kennsätze
bzw. Label der CDMA-Rahmen eingefügt werden.
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Der
Bezeichner wird vorteilhafter Weise von der neuen RNC ausgewählt. Die
bisher benutzte RNC, d. h. RNC1, gibt der neuerdings benutzten RNC
während
der Handover-Signalisierung,
zum Beispiel mittels der vorstehend beschriebenen Nachricht HO_REQUIRED,
den von ihr verwendeten Bezeichner zu erkennen, um so das Auswählen desselben
Bezeichners zu vermeiden. Die RNC-Bezeichner können bei einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung jedoch von dem MSC oder einer anderen Steuerungsinstanz
bestimmt werden. Empfängt
eine Basisstation auf dieselbe Verbindung bezogene Dateneinheiten
oder Steuerungsinformationen, die auf denselben oder dieselben CDMA-Rahmen
ausgerichtet sind und unterschiedliche Bezeichner der benutzten
RNC aufweisen, verwirft die Basisstation folglich die mit dem Bezeichner
der bisher benutzten RNC markierten Dateneinheiten und Steuerungsinformationen.
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Bei
einer solchen Situation, bei der die Mobilstation aktive Verbindungen über mehr
als eine RNC aufweist, beginnt die Ziel-RNC, d. h. bei dem vorliegenden
Beispiel RNC2, Daten auch an die und von den neu erzeugten Iur-Strecken zu und von
anderen RNCs weiterzuleiten.
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Nach
Abschluss des vorhergehenden Schritts sendet RNC2 eine Nachricht HO_COMPLETE 170 an
das MSC, die bestätigt, dass
die RNC2 den Handover erfolgreich abgeschlossen hat. Nach Empfang
der Nachricht HO_COMPLETE trennt das MSC alte Verbindungen zu und
von RNC1 und weist RNC1 an, die Verbindungen durch Senden einer
Nachricht CLEAR_COMMAND 190 ebenso zu trennen. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann RNC1 nach dem Trennen der Verbindungen und Ausführen jeglicher
anderer Säuberungsprozeduren durch
Senden einer Nachricht CLEAR_COMMAND antworten.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann das MSC auch eine Bestätigungsnachricht CO_COMPLETE_ACK 180 zurück an die
RNC2 senden.
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Die
in Verbindungen mit den 2 und 3 erläuterte Handover-Prozedur
stellt nur ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,
der den Verbindungsaufbau gemäß der Erfindung
betreffen kann. Die Handover-Prozedur kann ebenso mit vielen anderen
Signalisierungsabfolgen realisiert werden. Die RNC1 braucht zum
Beispiel die Nachricht HO_REQUIRED nicht zwingend über das MSC
zu leiten. Bei einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung stösst
RNC1 den Handover durch Senden einer Nachricht HO_REQUIRED direkt
an RNC2 an und sendet eine gesonderte Nachricht HO_REQUIRED MSC
an das MSC, um dem MSC den Befehl zu geben, mit Vorbereitungen für den Handover
zu beginnen. Als weiteres Beispiel kann RNC1 die Nachricht HO_REQUIRED
bei einigen Ausführungsbeispielen der
Erfindung direkt an RNC2 senden, woraufhin RNC2 eine entsprechende
Nachricht an das MSC sendet, um das MSC über das Erfordernis eines Handovers
zu informieren.
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In
dieser Beschreibung wurden bestimmte Namen für verschiedene zwischen den
verschiedenen Funktionsinstanzen gesendete Befehle verwendet. Ein
Beispiel eines solchen Befehlsnamens lautet HO_REQUIRED. Die Erfindung
ist nicht auf irgendwelche besonderen Befehlsnamen beschränkt; die Befehlsnamen
können
bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
der Erfindung unterschiedlich sein. Auch können die Namen der verschiedenen
Funktionsinstanzen, wie z. B. MSC und RNC, in unterschiedlichen
Zellularnetzen unterschiedlich sein. Die in dieser Beschreibung
verwendeten Namen werden bei einer bestimmten beispielhaften Ausführung eines zellularen
Mobilfunknetzes der dritten Generation verwendet und sind nicht
gedacht, die Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken.
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Organisation
von Interleaving-Perioden
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Typischerweise
stellt ein zellulares Netz dem Benutzer verschiedene Dienste zur
Verfügung.
Die Anforderungen an die Datenübertragung,
wie z. B. Übertragungsrate,
erlaubte Bitfehlerrate oder maximale Verzögerung der Dienste, unterscheiden
sich häufig
von Dienst zu Dienst. Unterschiedliche Anforderungen führen zu
unterschiedlichen für
unterschiedliche Träger
verwendete Interleaving- bzw. Verschachtelungs-Perioden. Bei einer
Interleaving-Periode von 1 wird eine Dateneinheit in jedem Rahmen
gesendet. Bei einer Interleaving-Periode von 2 wird eine halbe Dateneinheit
in einem Rahmen gesendet. Im Allgemeinen kann die Interleaving-Periode
n Rahmen oder andere elementare Zeiteinheiten betragen, wobei n
eine Ganzzahl zwischen 1 und einer bestimmten Obergrenze ist. Im
allgemeinen Fall wird der 1/n-te Teil einer Dateneinheit in einem
Rahmen gesendet. Ziemlich oft wird mehr als ein solcher Teil aus
mehr als einer Dateneinheit in einem Rahmen gesendet, um so die
Datenübertragungsrate nicht
zu sehr zu verringern. Die Länge
der Interleaving-Periode
einer Verbindung wird während
dem Aufbau der Verbindung ebenso eingestellt wie der Anfangsrahmen
der Interleaving-Periode.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der Zeittakt jedes Trägers auf eine Art und Weise
eingestellt, dass die Interleaving-Perioden von möglichst
vielen Trägern
so oft wie möglich mit
dem gleichen Rahmen beginnen. Optimalerweise werden die Zeittakte
auf eine Art und Weise eingestellt, dass die Interleaving-Perioden aller
Träger
von Zeit zu Zeit mit einer möglichst
kurzen Wiederholungsperiode mit dem gleichen Rahmen beginnen. Diese
Art der Zeittaktung vereinfacht den RNC-Handover, da der Handover
somit zu Beginn eines Rahmens ausgeführt werden kann, mit dem die
Interleaving-Perioden der Träger
beginnen. Ohne einer derartigen Interleaving-Perioden-Einstellung wird
eine sehr genaue Zeitsynchronisierung zwischen der Übertragung
der verschiedenen Träger
notwendig, um die spezifizierten Interleaving-Perioden während eines
Handovers nicht zu überschreiten.
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Die
Anfangsstellen von Interleaving-Perioden werden vorzugsweise auf
eine solche Art und Weise eingestellt, dass der Anfangsrahmen der
Interleaving-Periode zur Minimierung von erforderlichem Rechenaufwand
mittels einer einfachen Vorschrift abgeleitet werden kann. Der Beginn
der Interleaving-Periode wird zum Beispiel vorteilhafterweise auf einen
Rahmen eingestellt, bei dem die globale Rahmennummer modulo der
Länge der
Interleaving-Periode eine vorbestimmte Zahl wie Eins, oder bevorzugt
Null ergibt. Die globale Rahmennummer ist eine Zahl, die die Übertragungsrahmen
identifiziert. Das globale Rahmennummerierungsschema wird in zellularen
Telekommunikationssystem üblicherweise verwendet.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die Längen
der Interleaving-Perioden auch gemäß einer Vorschrift angepasst,
um weitere Vorgänge
zu vereinfachen. Die Längen
der Interleaving-Periode
werden möglichst
so eingestellt, dass sie Potenzen von Zwei sind, zum Beispiel 2,
4, 8 oder 16 Rahmen und so weiter. Ist die Länge eine Postenz von Zwei,
so werden die Berechnungen überaus
einfach, wenn die globale Rahmennummer modulo der Länge der
Interleaving-Periode Null ist.
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In
dieser Beschreibung und in den zugehörigen Patentansprüchen ist
die Länge
der Interleaving-Perioden als die Zahl der Übertragungsrahmen festgelegt,
wie z. B. der CDMA-Rahmen.
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Während die
Ausführung
den RNC-Handover vorteilhafterweise zeitlich auf einen solchen Rahmen
festgelegt werden kann, mit dem Interleaving-Perioden beginnen,
kann die Ausrichtung von Interleaving-Perioden gemäß der Erfindung
auch anderweitig ausgenützt
werden. Die Ausrichtung von der Interleaving-Perioden vereinfacht
zum Beispiel, sogar wenn kein RNC-Handover notwendig ist, auch einen
gewöhnlichen
harten Handover.
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Durch eine
Prozedur eines harten Handovers gesteuerter RNC-Handover
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der RNC-Handover von einem sogenannten harten Handover
ausgelöst,
d. h. einem Handover einer Mobilstation von einer Basisstation zu
einer anderen, wobei die Basisstationen in diesem Fall der Steuerung
unterschiedlicher RNCs unterliegen. 5 veranschaulicht
ein Beispiel einer bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten
Signalisierung. Dieses Beispiel entspricht der Situation, bei der
sich eine Mobilstation von einer durch RNC1 gesteuerten Zelle zu
einer durch RNC2 gesteuerten Zelle bewegt.
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Aus
Gründen
der Klarheit ist der Großteil
der mit einem harten Handover verbundenen typischen Signalisierung
zwischen einer Mobilstation und dem Netz in 5 nicht
dargestellt. 5 präsentiert nur unmittelbar mit
dem RNC-Handover verbundene Signalisierung. Auch wurden die meisten
der in 5 gezeigten Signale und Verfahrensschritte in
Verbindung mit 4 ausführlich beschrieben, und demzufolge
wird eine ausführliche
Beschreibung dieser Signale und Verfahrensschritte hier nicht wiedergegeben.
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Zunächst sendet
RNC1 eine Nachricht HO_REQUIRED an das MSC 40, die möglichst
die in Verbindung mit 4 beschriebenen Informationen aufweist.
Das MSC sendet eine entsprechende Nachricht HO_REQUEST an RNC2 31 und
beginnt mit Phase 120 die Vorbereitungen für den Handover. Empfängt RNC2
die Nachricht HO_REQUEST, führt RNC2
in Phase 130 die notwendigen Vorbereitungen für den Handover
durch. Ist RNC2 fertig für
den Handover, informiert sie das MSC durch Senden einer Bestätigungsnachricht
HO_REQUEST_ACK 140 an das MSC.
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Nach
Empfang der Bestätigung
beginnt das MSC damit, Downlink-Daten über RNC2 zu übertragen.
Vorteilhafter Weise sendet das MSC die Daten sowohl zu RNC1 als
auch zu RNC2, was dem Beispiel gemäß 5 entspricht.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann das MSC die Übertragung
der Downlink-Daten von RNC1 auf RNC2 umschalten, und damit die Übertragung
von Downlink-Daten an RNC1 beenden.
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Als
nächstes
sendet das MSC als Hinweis auf den möglicherweise stattfindenen
Handover eine Nachricht HO_COMMAND 152 an RNC1. RNC1 sendet
eine entsprechende Nachricht HO_COMMAND 154 an die Mobilstation.
Nach Empfang der Nachricht HO_COMMAND kann die Mobilstation den
Handover zu jedem Zeitpunkt durch Senden einer Nachricht HO_ACCESS_REQUEST 156 zu
RNC2 auslösen bzw.
triggern.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
erzeugt RNC2 die Nachricht HO_COMMAND und fügt die Nachricht in die Nachricht
HO_REQUEST_ACK ein, die sie an das MSC sendet. Daraufhin leitet
das MSC die Nachricht HO_COMMAND lediglich an RNC1 weiter.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist die Nachricht HO_COMMAND Informationen über die Funkressourcen auf,
die bei der Zugriffsanforderung oder bei dem Vorgang nach der Zugriffsanforderung
zu verwenden sind. Solche Informationen können zum Beispiel den Kanal,
auf dem die Zugriffsanforderung durchgeführt werden soll, spezifizierende
Kanalinformationen aufweisen. Solche Informationen können zusätzlich Informationen
darüber
aufweisen, welche Kanäle
von der RNC2 für
die Kommunikation der Mobilstation nach dem Handover empfangen wurden.
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Bei
dem Beispiel gemäß 5 entscheidet die
Mobilstation, wann der Handover auszuführen ist. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es kann zum Beispiel jedes bekannte Verfahren zum Auslösen bzw.
Triggern eines harten Handovers verwendet werden. Daher kann RNC1
bei weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung als die Instanz agieren, die die Ausführungszeit
für den
harten Handover, und demzufolge für den RNC-Handover, bestimmt.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann RNC2 als diese Instanz agieren. Zum Beispiel
können
RNC1 und RNC2 die Vorbereitungen für den Handover durchführen, wonach
RNC1 eine Nachricht an RNC2 sendet, mit der sie RNC2 informiert,
dass die RNC2 den Handover zu jedem Zeitpunkt ausführen kann.
Da ein harter Handover auch von dem MSC ausgeführt werden kann, kann auch
das MSC bei einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung die Ausführungszeit bestimmen.
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Empfängt RNC2
die Nachricht HO_ACCESS_REQUEST, führt sie den Handover durch Übernahme
der Steuerung der Verbindungen zu der Mobilstation durch. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann RNC2 eine Nachricht HO_DETECT 162 senden,
um das MSC zu informieren, dass RNC2 die Mobilstation erkannt hat.
Eine solche Nachricht wird im GSM-System verwendet. Das Senden der
Nachricht HO_DETECT ist jedoch nicht bei allen Ausführungsbeispielen
der Erfindung notwendig, da die Erfindung in keiner Weise auf das GSM-System
beschränkt
ist.
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Nach
Abschluss des vorhergehenden Schritts sendet RNC2 eine Nachricht HO_COMPLETE 170 an
das MSC, die den erfolgreichen Abschluss des Handovers durch RNC2
bestätigt.
Nach Empfang der Nachricht HO_COMPLETE trennt das MSC alte Verbindungen
zu und von RNC1 und weist RNC1 an, die Verbindungen durch Senden einer
Nachricht CLEAR_COMMAND 190 ebenso zu trennen. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann RNC1 nach dem Trennen der Verbindungen und Ausführen jeglicher
anderer notwendiger Säuberungsprozeduren
durch Senden einer Nachricht CLEAR_COMMAND antworten.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann das MSC auch eine Bestätigungsnachricht HO_COMPLETE_ACK 180 zurück an die
RNC2 senden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist mehr als ein Mobilvermittlungszentrum (MSC) an
dem Handover beteiligt. Das ist dann der Fall, wenn RNC1 zum Beispiel
der Steuerung eines ersten MSC unterliegt und RNC2 der Steuerung
eines zweiten MSC unterliegt. Ein anderes Beispiel der Beteiligung
von mehr als einem Mobilvermittlungszentrum oder entsprechender
Instanzen stellt ein Handover zwischen Systemen dar. Bewegt sich
eine Mobilstation zum Beispiel von einer Zelle eines ersten zellularen
Systems, etwa eines GSM-Systems, zu einer Zelle eines zweiten zellularen
Systems, etwa eines auf W-CDMA bsierenden Systems, werden die in
jedem System beteiligten Funknetzwerksteuerungen von einem MSC oder
einer entsprechenden Instanz des jeweiligen Systems gesteuert. Die
verschiedenen vorstehend in Verbindung mit den 4 und 5 beschriebenen
Signalisierungsabfolgen können
ebenso in einer derartigen Situation verwendet werden, mit der einzigen Änderung,
dass die RNCs Nachrichten zu und von ihren entsprechenden steuernden
MSCs senden und empfangen, und nicht zu und von demselben MSC. Die
teilnehmenden MSCs müssen
auch einiges an Signalisierung ausführen, zum Beispiel einen Inter-MSC-Handover ausführen. Da
dem Fachmann jedoch verschiedene Verfahren von Inter-MSC-Handovern
bekannt sind, wird diese Signalisierung hier nicht ausführlich erörtert. Inter-MSC-Handover
werden zum Beispiel in der PCT-Patentanmeldung
Nr. WO 95/08898 erörtert.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann eine einzelne RNC Verbindungen zu und von mehr
als einem MSC aufweisen. Die Mobilstation kann zum Beispiel mehr
als eine Verbindung aufweisen, von denen jede über eine andere MSC kommt. Eine
solche Situation kann zum Beispiel in dem derzeit in Entwicklung
befindlichen UMTS-System entstehen, wenn mehr als ein Ruf oder mehr
als eine Verbindung aus mehr als einem Kernnetz über ein einziges Funkzugangsnetz
empfangen wird. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel wiederholen
die an der Handover-Prozedur
teilnehmenden RNCs vorzugsweise die vorstehend beschriebene Signalisierung
mit jeder der teilnehmenden MSCs oder den entsprechenden Kernnetz-Instanzen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Identifizierung der Quell-RNC von Dateneinheiten
durch Anfügen von
RNC-Bezeichnern
an die zu Basisstationen übertragenen
Dateneinheiten beschränkt.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
erkennt eine Basisstation die eine Dateneinheit übertragende RNC an dem Übertragungskanal,
auf dem die Dateneinheit von der Basisstation empfangen wurde. Baut
die RNC2 zum Beispiel eine neue AAL2-Schicht-Verbindung zu der Basisstation
auf, informiert die Verbindungsaufbau-Signalisierung die Basisstation darüber, dass
die neue Verbindung von der RNC2 stammt. Anschließend weiß die Basisstation
ohne explizite Markierung der Dateneinheiten, dass jede der über die
neue AAL2-Verbindung
empfangene Dateneinheit von RNC2 stammt. Die Quell-RNC kann auch
mittels eines bestimmten AAL5-Kanals, eines bestimmten Verbindungs-Kanals einer
PCM-Kommunikation
oder jedes anderen spezifischen Kanals identifiziert werden. Gleichermaßen können die
Basisstationen wissen, dass Dateneinheiten von einem bestimmten
zweiten Kanal von RNC1 stammen. Demzufolge verwerfen die besagten
Basisstationen die von der ersten Funknetzwerksteuerung empfangene
Dateneinheit, wenn die Basisstation eine Dateneinheit von der ersten
Funknetzwerksteuerung und eine Dateneinheit von der zweiten Funknetzwerksteuerung
empfängt,
und diese Dateneinheiten darauf ausgerichtet sind, in demselben Übertragungsrahmen
gesendet zu werden.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel können diese
Verfahren zur Quell-RNC-Identifizierung kombiniert verwendet werden.
Zum Beispiel kann RNC1 mittels eines an Dateneinheiten angefügten RNC-Bezeichners identifiziert
werden, und RNC2 mittels dem die Dateneinheiten an die Basisstation übertragenden
Kommunikationskanals.
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Obwohl
die Mobilstation bei den vorhergehenden Beispielen gleichzeitig
in Verbindung mit mehr als einer Basisstation steht, ist die Erfindung nicht
nur auf solche Systeme beschränkt,
bei denen eine Mobilstation Verbindungen zu mehreren Basisstationen
aufweisen kann. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in jedem
zellularen Telekommunikationssystem verwendet werden, das ein Routing
von Verbindungen über
eine steuernde und eine Drift-Funknetzwerksteuerung oder eine entsprechende
Instanz verwendet.
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Der
Name einer gegebenen Funktionsinstanz, wie z. B. die Funknetzwerksteuerung,
ist im Zusammenhang mit verschiedenen zellularen Telekommunikationssystemen
oft unterschiedlich. Zum Beispiel ist die einer RNC entsprechende
Funktionseinstanz im GSM-System die Basisstation-Steuereinheit (BSC:
base station controller). Daher wird in den Patentansprüchen mit
dem Ausdruck „Funknetzwerksteuerung" ungeachtet des Ausdrucks
für die
Instanz in dem jeweiligen zellularen Telekommunikationssystem beabsichtigt,
alle entsprechenden Funktionseinstanzen abzudecken.
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Im
Hinblick auf die vorangehende Beschreibung wird es für einen
Fachmann offenkundig sein, dass verschiedene Modifikationen innerhalb
des Anwendungsbereichs der Erfindung vorgenommen werden können. Während ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausführlich
beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass viele Modifikationen
und Variationen dazu möglich
sind.