DE69917163T2 - Verfahren zur herstellung von l-valinbenzylester-p-toluolsufonaten - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/14Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton from compounds containing already amino and carboxyl groups or derivatives thereof
    • C07C227/18Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton from compounds containing already amino and carboxyl groups or derivatives thereof by reactions involving amino or carboxyl groups, e.g. hydrolysis of esters or amides, by formation of halides, salts or esters

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat, das beispielsweise als ein Zwischenprodukt für Pharmazeutika, wie Antihypertensiva, geeignet ist.
  • Stand der Technik
  • Üblicherweise wurde L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat hergestellt durch Umsetzung von L-Valin mit Benzylalkohol in Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure in Benzol unter azeotropen Entwässerungsbedingungen, anschließendes Kühlen der erhaltenen Reaktionslösung, Verdünnen der Lösung mit Benzol und Diethylether und Kristallisieren des L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonats (J. Org. Chem., Vol. 22, S. 1 515-1521, 1957).
  • Da jedoch dieses Verfahren Benzol verwendet, von dem angenommen wird, dass es als Lösungsmittel karzinogen wirkt und auch eine große Menge an Ether mit großer Entflammbarkeit zusammen mit dem Benzol zum Verdünnen der Reaktionslösung verwendet wird, weist dieses Verfahren einen Sicherheitsmangel auf. Daher ist das Verfahren industriell nachteilig.
  • Das US-Patent 5,362,912 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung des p-Toluolsulfonsäuresalzes eines Benzylesters von Valin, wobei L-Valin, Benzylalkohol und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat in Toluol gerührt, bis zum Rückfluss erwärmt und anschließend auf Raumtemperatur gekühlt und in Ethylether gegossen werden, worauf das Salz ausgefällt wird.
  • Lash et al beschreiben die Herstellung von Benzylglycinat-p-toluolsulfonat, seine anschließende Umwandlung in Benzyl-N-formylglycinat und die anschließende Entwässerung zu Benzylisosyanoacetat.
  • Das US-Patent 4,199,499 beschreibt Verbindungen der Formel:
    Figure 00020001
    und pharmazeutisch brauchbare nicht-toxische Säureadditionssalze davon, einschließlich solcher die aus p-Toluolsulfonsäure hergestellt werden.
  • Dementsprechend bestand ein Bedürfnis nach der Entwicklung eines Verfahrens zur sicheren, zweckmäßigen und industriell vorteilhaften Herstellung von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur sicheren, zweckmäßigen und industriell verwertbaren Herstellung von L-Valinbenzylester-p-toluolsulfonat.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von L-Valinbenzylester-p-toluolsulfonat bereitgestellt, das die Reaktion von L-Valin mit Benzylalkohol in Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure in Toluol unter azeotropen Entwässerungsbedingungen bei einer Temperatur von 100° bis 150°C; das Kühlen der Reaktionslösung auf eine Temperatur von 60° bis 90°C; das Inokulieren eines Impfkristalls von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat und das Kühlen der Reaktionslösung mit einer Geschwindigkeit von 3° bis 15°C/h auf 0 bis 70°C umfasst, um das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat aus der Reaktionslösung zu kristallisieren.
  • Erfindungsgemäß hat die Verwendung von Toluol als Lösungsmittel den Vorteil, dass es eine größere Sicherheit gegenüber dem menschlichen Körper im Vergleich mit Benzol aufweist, da das Lösungsmittel kein Benzol enthält, das karzinogen auf den Körper des Menschen wirkt. Toluol wird industriell verbreitet für verschiedene Zwecke verwendet und ermöglicht eine leichte Kristallisation des hergestellten L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonats.
  • Es ist günstig, wenn die verwendete Toluolmenge nicht weniger als 250 Gew.-Teile und vorzugsweise 500 Gew.-Teile beträgt, um eine leichte Gewinnung der Kristalle durch Filtrieren zu ermöglichen und es ist günstig, wenn die Menge an verwendetem Toluol nicht mehr als 3000 Gew.-Teile und vorzugsweise nicht mehr als 2000 Gew.-Teile beträgt aus wirtschaftlichen Gründen, auf der Basis von 100 Gew.-Teilen L-Valin. Wenn die verwendete Toluolmenge nicht geringer ist als 500 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile L-Valin, so besteht der Vorteil, dass das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kristallisiert werden kann durch Kühlen der Reaktionslösung nach Beendigung der Reaktion. Auch wenn Toluol in einer Menge von weniger als 500 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile L-Valin eingesetzt wird, kann das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonal wirksam kristallisiert werden, durch Zusatz von Toluol zu der resultierenden Reaktionslösung in einer Menge innerhalb eines derartigen Bereichs, dass die Gesamtmenge an Toluol 3000 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile L-Valin nach Beendigung der Reaktion nicht überschreitet.
  • Ein aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Heptan oder Hexan, kann zu dem Toluol gefügt werden, um die Ausbeute zu verbessern. In diesem Falle ist es bevorzugt, wenn die Menge des aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels 200 bis 500 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile L-Valin beträgt, wegen der Verbesserung der Ausbeute und der Arbeitsbedingungen zur Gewinnung des Lösungsmittels.
  • Es ist günstig, wenn die Menge an Benzylalkohol die verwendet wird nicht geringer ist als 1 mol und vorzugsweise nicht geringer als 1,5 mol pro 1 mol L-Valin, um die Reaktion mit ausreichender Geschwindigkeit zu führen und es ist auch günstig, wenn die Menge an Benzylalkohol nicht mehr als 6 mol und vorzugsweise nicht mehr als 5 mol beträgt, aufgrund der Ausbeute und Wirtschaftlichkeit.
  • Die p-Toluolsulfonsäure kann in der Form des Anhydrids oder Hydrats vorliegen. Es ist günstig, wenn die Menge an verwendeter p-Toluolsulfonsäure nicht weniger als 1 mol und vorzugsweise nicht weniger als 1,1 mol pro mol L-Valin beträgt, um die Reaktion mit ausreichender Geschwindigkeit durchzuführen und es ist günstig, wenn die Menge an p-Toluolsulfonsäure nicht mehr als 1,5 mol und vorzugsweise nicht mehr als 1,2 mol beträgt, aus gründen der Wirtschaftlichkeit.
  • Die Reaktion kann durchgeführt werden durch Mischen von L-Valin, Benzylalkohol, p-Toluolsulfonsäure und Toluol und anschließendes Erwärmen der resultierenden gemischten Lösung unter azeotropen Entwässerungsbedingungen auf 100° bis 150°C oder dergleichen.
  • Die Beendigung der Reaktion des L-Valins mit Benzylalkohol kann beispielsweise dadurch bestätigt werden, dass kein Wasser mehr azeotrop gebildet wird oder durch Erzielung des Produktionsverhältnisses bis zur Sättigung durch High Performance Liquid-Chromatographie.
  • Nach beendeter Reaktion wird die erhaltene Reaktionslösung auf 0° bis 70°C und vorzugsweise 0° bis 10°C oder dergleichen gekühlt und dadurch kann das resultierende L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kristallisiert werden, Wenn die Reaktionslösung gekühlt wird, erfolgt das Kühlen bis zur Kristallisation durch Einstellen der Kühlungsgeschwindigkeit auf 3° bis 15°C/h. Hierdurch wird verhindert, dass die Kristalle an dem Reaktionsgefäß haften und die Arbeitszeit wird verringert.
  • Wenn das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kristallisiert wird, wird die Reaktionslösung mit einem Impfkristall angeimpft und anschließend wird die resultierende Lösung gekühlt, um eine rasche Kristallisation zu verhindern und gleichmäßig kristallisierte Kristalle zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß kann das vorstehend erwähnte aromatische Lösungsmittel, Toluol, zu der erhaltenen Reaktionslösung nach Beendigung der Reaktion zugesetzt werden, um das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat wirksam zu kristallisieren, wie vorstehend erwähnt. Monochlorbenzol oder Xylol können als Alternativen zu Toluol in dieser Stufe der Reaktion verwendet werden, Das aromatische Lösungsmittel kann zu der erhaltenen Reaktionslösung unmittelbar nach Beendigung der Reaktion oder zu der gekühlten Reaktionslösung gefügt werden.
  • Wenn das erhaltene L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kristallisiert wird, kann ein gesättigter Kohlenwasserstoff, wie Hexan oder Heptan, zusammen mit dem aromatischen Lösungsmittel verwendet werden, um die Löslichkeit des L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonats zu verringern, um es leicht zu kristallisieren, Die Menge des gesättigten Kohlenwasserstoffs, die verwendet wird, unterliegt keiner speziellen Begrenzung und ist vorzugsweise so, dass die Menge des gesättigten Kohlenwasserstoffs gewöhnlich etwa 50 bis 200 Volumenteile pro 100 Volumenteile der Gesamtmenge des verwendeten aromatischen Lösungsmittels beträgt.
  • Erfindungsgemäß kann beispielsweise ein vorhergehend hergestellter Impfkristall von L-Valin-bezylester-p-toluolsulfonat in die Reaktionslösung nach dem Kühlen der Temperatur auf eine Temperatur von etwa 60° bis 90°C inokuliert werden, um das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat leicht aus der erhaltenen Reaktionslösung zu kristallisieren.
  • Das Kristallisierte L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kann durch Arbeitsweisen, wie Filtrieren, isoliert werden.
  • Das so erhaltene L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kann zweckmäßig als ein Zwischenprodukt für Pharmazeutika, beispielsweise Antihypertensiva und dergleichen verwendet werden. Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Beispiel 1
  • Ein 1 l Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Thermometer, einem Rührer und einer Dean-Stark-Vorrichtung wurde mit 19,1 g (163 mmol) L-Valin, 53,1 g (491 mmol) Benzylalkohol, 37,4 g (197 mmol) p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 281 ml Toluol beschickt und der Inhalt wurde vermischt und anschließend erwärmt. Wasser enthaltendes Toluol begann bei der Innentemperatur der Reaktionslösung von etwa 110°C abzudestillieren. Die Reaktionslösung wurde auf 120°C erwärmt.
  • Die Reaktion wurde während 8 Stunden durchgeführt und anschließend wurden 133 ml Toluol zugesetzt. Nach dem Kühlen der Reaktionslösung auf 75°C wurde ein Impfkristall von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat in die Lösung inokuliert und die resultierende Lösung wurde auf 10°C mit einer Kühlgeschwindigkeit von 6°C/h gekühlt. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 126 ml Toluol bei 10°C gewaschen und getrocknet, unter Erzielung von 53,0 g L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat (scheinbare Ausbeute basierend auf L-Valin: 85,7 %, Gehalt 95,0 %, Nettoausbeute 81,4%).
  • Beispiel 2
  • Ein 500 ml Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Thermometer, einem Rührer und einer Dean-Stark-Vorrichtung wurde mit 20,0 g (171 mmol) L-Valin, 73,8 g (682 mmol) Benzylalkohol, 35,7 g (1888 mmol) p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 57 ml Toluol beschickt und der Inhalt wurde vermischt und anschließend erwärmt. Wasser-enthaltendes Toluol begann bei einer internen Temperatur der Reaktionslösung von etwa 110°C abzudestillieren. Die Reaktionslösung wurde auf 123°C erwärmt.
  • Nach 5-stündiger Reaktion wurden 235 ml Toluol zugefügt. Nach dem Abkühlen der Reaktionslösung auf 73°C wurde ein Kristall von L-Valinbenzylester-p-toluolsulfonat in die Lösung inokuliert und die resultierende Lösung wurde auf 0°C gekühlt. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 150 ml Toluol bei 0°C gewaschen und getrocknet unter Bildung von 57,1 g L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat (scheinbare Ausbeute basierend auf L-Valin: 88,1 %, Gehalt 82,7 %, Nettoausbeute 72,9%).
  • Beispiel 3
  • Ein 2 l Vierhalskolben ausgerüstet mit einem Thermometer, einem Rührer, einer Dean-Stark-Vorrichtung wurde mit 70,0 g (598 mmol) L-Valin, 258,5 g (2390 mmol) Benzylalkohol, 125,0 g (657 mmol) p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 1 l Toluol beschickt und der Inhalt wurde vermischt und dann erwärmt. Wasser-enthaltendes Toluol begann bei einer Temperatur der Reaktionslösung von etwa 101°C abzudestillieren. Die Reaktionslösung wurde auf 118°C erwärmt.
  • Nach 5-stündiger Reaktion wurde ein Impfkristall von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat in die Lösung inokuliert und die resultierende Lösung wurde auf 0°C gekühlt. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 300 ml Toluol bei 0°C gewaschen und getrocknet unter Bildung von 186,2 g L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat (scheinbare Ausbeute, basierend auf L-Valin: 82,1 %, Gehalt 88,8 %, Nettoausbeute 72,9%).
  • Beispiel 4
  • Ein 1 l Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Thermometer, einem Rührer und einer Dean-Stark-Vorrichtung wurde mit 35,0 g (299 mmol) L-Valin, 129,2 (1195 mmol) Benzylalkohol, 62,5 g (329 mmol) p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 100 ml Toluol beschickt und der Inhalt wurde vermischt und anschließend erwärmt. Wasser-enthaltendes Toluol begann bei einer Innentemperatur der Reaktionslösung von etwa 110°C abzudestillieren. Die Reaktionslösung wurde auf 122°C erwärmt.
  • Nach 5-stündiger Reaktion wurden 200 ml Heptan und 300 ml Toluol zugesetzt. Nach dem Kühlen der Reaktionslösung auf 85°C wurde ein Impfkristall von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat in die Lösung inokuliert und die resultierende Lösung wurde auf 5°C gekühlt. Die resultierenden Kristalle wurde durch Filtrieren gesammelt, mit 150 ml Toluol bei 5°C gewaschen und getrocknet unter Bildung von 100,0 g L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat (scheinbare Ausbeute, basierend auf L-Valin: 88,2 %, Gehalt 82,3 %, Nettoausbeute 73,4%).
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein 500 ml Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Thermometer, einem Rührer und einer Dean-Stark-Vorrichtung wurde mit 20,0 g (171 mmol) L-Valin, 73,8 g (682 mmol) Benzylalkohol, 35,7 g (188 mmol) p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 50 ml Benzol beschickt. Der Inhalt wurde vermischt und anschließend erwärmt und einer azeotropen Entwässerung unterzogen.
  • Nach 5-stündiger Reaktion wurden 200 ml Benzol und 400 ml Diethylether zugesetzt. Nach dem Kühlen der Reaktionslösung auf 70°C wurde ein Impfkristall von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat in die Lösung inokuliert und die Reaktionslösung wurde auf 8°C gekühlt. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 150 ml Benzol bei 10°C gewaschen und getrocknet unter Bildung von 50,5 g L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat (scheinbare Ausbeute basierend auf L-Valin; 78 %, Gehalt 94,3%, Nettoausbeute 73,5%).
  • Aus den vorstehenden Ergebnissen der Verfahrensbeispiele ergibt sich, dass das L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat sicher, zweckmäßig und industriell vorteilhaft hergestellt werden kann, ohne Verwendung von Benzol, das bisher üblicherweise einsetzt wurde.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat sicher, zweckmäßig und industriell vorteilhaft hergestellt werden. Das erhaltene L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat kann zweckmäßig als Zwischenprodukt für Pharmazeutika, wie Antihypertensiva, verwendet werden.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung von L-Valin-benzylester-p-toluolsulfonat, gekennzeichnet durch Umsetzung von L-Valin mit Benzylalkohol in Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure in Toluol unter azeotropen Entwässerungsbedingungen bei einer Temperatur von 100° bis 150°C; Kühlen der Reaktionslösung auf eine Temperatur von 60° bis 90°C; Inokulieren eines Impfkristalls des L-Valinbenzylester-p-toluolsulfonats und Kühlen der Reaktionslösung mit einer Geschwindigkeit von 3° bis 15°C/h auf 0° bis 70°C, um das L-Valinbenzylester-p-toluolsulfonat aus der Reaktionslösung zu kristallisieren.
  2. Verfahren zur Herstellung von L-Valinbenzylester-p-toluolsulfonat nach Anspruch 1, worin die Menge an verwendetem Toluol 250 bis 3000 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile L-Valin beträgt.
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