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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zusammenbau vorgefertigter Bauteile von Wasserspeicherbecken,
wie zum Beispiel Schwimmbecken oder Schwimmbäder. Sie betrifft auch die
Wasserspeicherbecken, wie zum Beispiel Schwimmbäder, die aus der Anwendung
dieses Verfahrens und dieser Zusammenbauvorrichtung entstehen.
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Bis
heute wurden viele Verfahren und Systeme zur Herstellung von eingegrabenen,
halb eingegrabenen oder überirdischen
Schwimmbädern
mit Hilfe von vorgefertigten Elementen vorgeschlagen, die mittels
verschiedener Verbindungsvorrichtungen zerlegbar oder nicht zerlegbar
zusammengebaut werden.
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Zum
Beispiel beschreibt die Druckschrift FR-2 726 597 ein zerlegbares
Schwimmbad, das aus mehreren Elementen besteht, die durch ein Verfahren
des Drehformens geformt und mittels Bolzenschrauben und Dichtungen
zusammengebaut werden, welche von den Bolzenschäften durchquert werden. Um
Verletzungen zu vermeiden, bedeckt eine Rinne die Zusammenbaurippen
und die Befestigungsmittel.
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Die
Nachteile einer solchen Konstruktion sind insbesondere:
- – die
Notwendigkeit, über
eine perfekt ebene Aufnahmefläche
zu verfügen
oder vor dem Zusammenbau des Beckens eine solche Fläche herzustellen;
- – der
Zwang, eine große
Menge von Zusammenbauorganen (Gewindestangen und Muttern) und von
geeigneten Werkzeugen zur Klemmbefestigung dieser Organe zu verwenden;
- – eine
relativ lange Zusammenbauzeit;
- – die
Schwierigkeit des Zerlegens, die aus der Korrosion der Zusammenbauorgane
aufgrund ihres langen Aufenthalts im Wasser entstehen kann;
- – das
Vorhandensein gefährlicher
Vorsprünge
im Inneren des Schwimmbads.
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Die
Druckschrift EP-0 799 952A beschreibt ein System für den Zusammenbau
von vorgefertigten Tafeln zur Herstellung einer Schwimmbad-Trennwand,
gemäß dem jede
Tafel aus einer Platte besteht, deren beide gegenüberliegende
vertikale Ränder
zur gleichen Seite der Tafel umgebogen sind, um Flügel zu bilden;
der Zusammenbau dieser Tafeln erfolgt mit Hilfe von zwei geradlinigen
Profilteilen, d. h. einem ersten Profilteil mit einem C-förmigen Querschnitt,
das dazu bestimmt ist, auf die benachbarten Flügel von zwei aneinander grenzenden
Tafeln aufgesetzt zu werden, und einem zweiten Profilteil, das dazu
bestimmt ist, sich in das erste Profilteil und zwischen die beiden
benachbarten Flügel
dieser beiden Tafeln einzufügen,
und von Versteifungsmitteln, um die beiden Flügel zwischen den beiden Profilteilen
in Stellung zu arretieren.
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Ein
solches Montageverfahren einer Schwimmbadwand ist sehr schwierig
durchzuführen. Da
diese Zusammenbauelemente durch Längsgleiten eingesetzt und durch
Klemmwirkung arbeiten müssen,
müssen
sie nämlich
mit Hilfe eines Hammers oder eines anderen Werkzeugs eingeführt werden.
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Aus
den gleichen Gründen
ist der Ausbau einer auf diese Weise hergestellten Wand, wenn nicht unmöglich, so
doch äußerst schwierig.
Andererseits ist die Festigkeit eines solchen Zusammenbaus sehr zufallsbedingt,
so dass die Druckschrift EP-0 799 952 eine Versteifung der Trennwand
mittels Verstärkungsstreben
vorsieht.
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Schließlich sieht
die oben erwähnte
Druckschrift die Verwendung einer Plane oder geschmeidigen Hülle vor,
um den Boden und die dichte Verkleidung der vertikalen Wände des
Schwimmbads herzustellen, was bedeutet, dass man über eine
genau zu diesem Zweck hergestellte Plane verfügen muss, die reißen kann,
schwierig anzubringen ist und die Bereitstellung eines absolut ebenen
Geländes
erfordert.
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In
der Druckschrift WO 91/09 192 ist ein überirdisch montiertes Schwimmbad
beschrieben, das aufweist:
- – eine ringförmige Bewehrung,
die global aus einem Basiselement, einer Einheit von einen Abstand
aufweisenden vertikalen Elementen oder Pfosten besteht, die in das
Basiselement montiert sind und über
denen ein Umfangsaufsatz sitzt, der auf den Scheiteln der Pfosten
ruht;
- – eine
vertikale Wand aus Blech, die sich über den ganzen Innenumfang
der ringförmigen
Bewehrung erstreckt;
- – eine
geschmeidige Plane, um den Boden und eine dichte Verkleidung der
Umfangswand zu bilden.
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Die
ringförmige
Bewehrung besteht aus komplexen Elementen, und die verschiedenen
Bestandteile des Schwimmbads sind schwierig einzusetzen und zusammenzubauen.
Außerdem
ist ihre Montage nur auf einem absolut flachen Gelände möglich, was
bedingt, dass man über
ein solches Gelände
verfügt
oder es vor der Montage bereitstellen muss. Andererseits weist das
in der Druckschrift WO 91/09 192 beschriebene Bauwerk die oben erwähnten Nachteile
der Wasserspeicherbecken auf, die mit Hilfe einer Plane hergestellt
werden.
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Es
ist noch aus der Druckschrift (AU-55444/73 A), die den dem Oberbegriff
der beiliegenden Ansprüche
1 bzw. 2 entsprechenden Stand der Technik bildet, ein System zum
Zusammenbau von Tafeln bekannt, die eine nach außen gerichtete Randleiste aufweisen,
wobei dieses System längliche
Verbindungselemente für
diese Tafeln besitzt, die einen Längsschlitz haben, in den die
aneinander grenzenden Außenrandleisten
von zwei benachbarten Tafeln eingefügt sind. Der Verfasser der
oben erwähnten
Druckschrift hat mehrere mögliche
Anwendungen dieses Zusammenbausystems in Betracht gezogen, darunter "in fine" die Montage von Schwimmbädern, ohne
aber klarzustellen, ob es sich um eingegrabene, halb eingegrabene
oder überirdische
Schwimmbäder
handelt.
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Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile und Unzulänglichkeiten
der Wasserspeicherbecken, wie zum Beispiel zerlegbare Schwimmbäder, zu
beseitigen, die zum Beispiel dazu bestimmt sind, überirdisch
montiert zu werden.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Ziel durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbau von
ein Wasserspeicherbecken, wie zum Beispiel ein Schwimmbad, bildenden
Elementen erreicht, die in den unabhängigen Ansprüchen 1 bzw.
2 dargelegt sind.
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Aufgrund
der die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren
kennzeichnenden Maßnahmen
ist es möglich,
Wasserspeicherbecken, wie zum Beispiel Schwimmbäder für private oder gemeinschaftliche
Zwecke, schnell mit Hilfe von einfachen und robusten Elementen zu installieren,
ohne Verwendung von Zusammenbauorganen wie Bolzenschrauben oder
anderen, wobei die Montage einfach ohne jedes Werkzeug von nur zwei Personen
durchgeführt
werden kann. Tatsächlich werden
die Schalenelemente nicht wirklich zusammengebaut, sondern einfach
nebeneinander gesetzt.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist es, dass die Dichtheit der Schale durch das Gewicht der Schalenelemente,
und insbesondere durch den Druck des Wassers auf die Innenseite
der Schalenelemente, erhalten wird, unter dessen Einwirkung die
in den Strukturelementen angeordnete Dichtung zusammengepresst wird,
wobei die Strukturelemente, die die Verbindungselemente der Schalenelemente
bilden, es ermöglichen,
den vom Wasser ausgeübten Druckkräften sowohl
in vertikaler Richtung zu den Schalenelementen als auch in zu diesen
parallelen Richtungen zu widerstehen.
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Die
Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung erlauben die
Herstellung von ganzjährig
oder nur jahreszeitlich bedingt gefüllten Wasserspeicherbecken;
sie ermöglichen
es, auf die Zuhilfenahme großer
und spezieller äußerer Mittel
zur Installation solcher Becken zu verzichten, und sie erlauben
eine einfache und schnelle Zerlegung solcher Becken, zum Beispiel
zum Überwintern.
Die verschiedenen zerlegten Bauelemente der Schwimmbäder können auf
kleinem Raum gelagert werden.
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Außerdem erfordern
diese Vorrichtung und dieses Verfahren keine bestimmte Form oder
Abmessungen des Beckens, so dass insbesondere bei der Verwendung
für Schwimmbecken
verschiedene Formen und Größen der
Schwimmbäder
vorstellbar sind.
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Gemäß einer
weiteren sehr wichtigen kennzeichnenden Maßnahme der Erfindung weist
die Bewehrung oder Trägerstruktur
Stützen
oder Pfähle,
die so ausgebildet sind, dass sie sich auf dem Boden abstützen können, und
Querstreben auf, wobei diese Stützen
und Querstreben so bemessen und ausgebildet sind, dass der Boden
des Wasserspeicherbeckens sich nach dem Zusammenbau über dem
und in Abstand zum Boden befindet, mit der Möglichkeit, das Gelände nach
dem Abbau der Becken in seinem ursprünglichen oder im wesentlichen
ursprünglichen Zustand
wiederzufinden.
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Aufgrund
dieser Maßnahme
ist es möglich, Schwimmbäder mit
variabler Tiefe zu montieren.
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Gemäß einer
weiteren kennzeichnenden Maßnahme
sind die Stützen
oder vertikalen Träger mit
Längeneinstellmitteln
und/oder Positioniermitteln versehen, die es ermöglichen, die Horizontallage
der Überlaufrinnen,
mit denen der obere Rand der Schwimmbecken ausgestattet sein kann,
mit großer Präzision einzustellen.
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Aufgrund
dieser Maßnahme
können
die Wasserspeicherbecken auf ebene oder unebene, flache oder geneigte,
im natürlichen
Zustand befindlichen oder mit Rasen versehene Gelände montiert werden.
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Die
oben angeführten,
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile gehen besser aus der nachfolgenden
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen hervor, in denen:
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1 eine Perspektivansicht
im Aufriss ist, die das Verfahren und die Vorrichtung zum dichten Zusammenbau
von Wasserspeicherbecken bildenden Elementen gemäß der Erfindung darstellt,
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2 eine Ansicht eines erfindungsgemäß hergestellten
Schwimmbads im Längsschnitt
ist, gesehen gemäß der Linie
A-A in 3,
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3 eine Draufsicht auf dieses
Schwimmbad und im Schnitt gemäß der Linie
B-B in 2 ist,
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4 eine Perspektivansicht
einer der Ecken des Schwimmbads im Aufriss ist,
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5 eine vergrößerte Ansicht
im Halbschnitt gemäß der Linie
C-C in 3 ist,
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6 eine Detailansicht in
vergrößertem Maßstab und
im Schnitt gemäß der Linie
D-D in 3 ist,
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7 eine Detailansicht in
vergrößertem Maßstab und
im Schnitt gemäß der Linie
E-E in 2 ist.
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Zur
Beschreibung eines interessanten, aber keineswegs einschränkend zu
verstehenden Ausführungsbeispiels
des Verfahrens und der Vorrichtung zum Zusammenbau von Bauelementen
von Wasserspeicherbecken gemäß der Erfindung
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Wasserspeicherbecken, dessen Zuordnungen
sehr unterschiedlich sein können
(Wasserreservoir zur Feuerbekämpfung,
Wassertröge,
Aquakulturbecken, usw.), aber eine besonders interessante Verwendung
ist die Herstellung von zerlegbaren Schwimmbädern, auf die in der nachfolgenden
Beschreibung speziell Bezug genommen wird.
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Das
erfindungsgemäße Schwimmbad
besteht hauptsächlich
aus:
- – einer
Schale, die aus mehreren Schalenteilen oder -elementen 1 besteht;
und
- – einem äußeren Tragwerk
oder Außenträgerkonstruktion,
die aus mehreren Strukturelementen besteht, die zum Beispiel Stützen 2,
horizontale Querstreben 3a, und vorteilhafterweise eingehängte Querstreben 3b und
Gegenstreben 4 umfassen, wobei diese drei Arten von Elementen
einzeln ausgeführt
und mit Hilfe von geeigneten Zusammen bauorganen zerlegbar verbunden
sein, oder in manchen Fällen
aus einem Stück
bestehen können.
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Gemäß dem dargestellten
Beispiel besteht das Schwimmbad aus zwei fluchtenden Anordnungen
von fünf
Elementen 1A, 1B, 1C, 1D, 1E,
die zu beiden Seiten seiner Längsachse
angeordnet sind; in diesem Fall sind alle Schalenelemente Umfangselemente.
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Ein
Schwimmbad dieser Art kann zum Beispiel eine Länge von 10 m, eine Breite von
5 m und eine Tiefe aufweisen, die zwischen 1 und 2 m variieren kann.
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Die
Umfangselemente enthalten einen Bodenabschnitt 5 und einen
Seitenwandabschnitt 6 und können aus jedem beliebigen steifen
Kunststoffmaterial bestehen und mit jedem beliebigen geeigneten Formverfahren
hergestellt werden.
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Gemäß einer
ersten kennzeichnenden Maßnahme
der Erfindung weisen die Schalenteile oder -elemente 1 über mindestens
einen Teil ihres Umfangs eine Randleiste 7 auf, die zur
Außenseite
der Schale gerichtet ist, während
die Strukturelemente 2, 3a, 3b, 4 an
ihrer Seite, die zur Innenseite der Schale weisen soll, mit einer
Nut 8 versehen sind, an deren Grund bevorzugt und vorteilhaft
eine Dichtung 9 angeordnet ist, und die Schalenelemente 1 werden
zusammengebaut, indem ihre Randleisten 7 zusammengefügt und die
zusammengefügten
Randleisten der aneinander grenzenden Schalenelemente in die Nut 8 der
Strukturelemente 2, 3a, 3b, 4 eingedrückt werden.
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Die
Nuten 8 haben vorteilhafterweise eine Breite mindestens
gleich der doppelten Dicke der Randleisten 7, so dass zwei
aneinander grenzende Randleisten ohne merkliches Spiel in die Nuten
eingedrückt
und in ihnen angeordnet werden können. Andererseits
haben die Randleisten 7 eine Breite, die kaum kleiner ist
als die Tiefe der Nuten 8, so dass, wenn die Schalenelemente
eingesetzt sind, der freie Rand der Randleisten auf die Dichtungen 9 drückt und
sie zusammenpresst, während
die Außenseite der
Schalenelemente 1 gegen die Innenseite der Strukturelemente 2, 3a, 3b, 4 anliegt.
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Die
Dichtungen 9 können
aus einem beliebigen Kautschuk oder anderen geeigneten Elastomermaterialien
hergestellt werden. Die Schalenelemente 1 sind vorzugsweise
mit Versteifungsrippen ausgestattet, die aus Rippen 10 bestehen,
mit denen die Außenseiten
der Schalenelemente versehen sind. In diesem Fall weisen die Strukturelemente 2, 3, 4a, 4b auf
ihrer nach außen
gerichteten Seite Quereinschnitte 11 zum Einfügen der
Rippen auf.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Schwimmbäder ist
es, dass sie von einem Ende zum anderen eine variable Tiefe aufweisen
können.
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Gemäß der nur
als Beispiel in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsform
besteht die Schale des Schwimmbads aus aufeinanderfolgenden Schalenelementen
zu beiden Seiten ihrer Längsachse,
und von ihrem linken zu ihrem rechten Ende aus:
- – einem
Schalen-Eckelement 1A mit zwei zueinander lotrechten, vertikalen
Wandabschnitten 6a, 6b und zwei Bodenabschnitten 5a, 5b,
die mit den Seitenwänden
und miteinander einen stumpfen Winkel bilden;
- – einem
ersten seitlichen Schalenelement 1B, das einen vertikalen
Wandabschnitt 6c und zwei geneigte Bodenabschnitte 5c, 5d aufweist,
wobei der erste Bodenabschnitt 5c an der vertikalen Wand 6c unter
Bildung eines stumpfen Winkels mit dieser befestigt ist, während der
zweite Bodenabschnitt 5d am ersten befestigt ist, mit dem er
ebenfalls einen stumpfen Winkel bildet; die geneigten Wände 5b, 5d der
Schalenelemente 1A, 1B bilden miteinander einen
stumpfen Winkel;
- – einem
zweiten seitlichen Schalen-Zwischenelement 1C, das einen
vertikalen Wandabschnitt 6d und zwei geneigte Bodenabschnitte 5e, 5f aufweist,
wobei der erste dieser Bodenabschnitte an der vertikalen Wand 6d unter
Bildung eines stumpfen Winkels mit dieser befestigt ist, während der
zweite Bodenabschnitt am ersten befestigt ist, mit dem er ebenfalls
einen stumpfen Winkel bildet; die geneigten Wände 5d, 5f der
Schalenelemente 1B, 1C sind in der gleichen schrägen Ebene
angeordnet; die Bodenabschnitte der Schalenelemente 1A, 1B, 1C bilden
eine Grube, deren tiefster Punkt der Verbindungslinie der geneigten Bodenabschnitte 5b, 5d der
Schalenelemente 1A bzw. 1B entspricht;
- – einem
dritten seitlichen Schalen-Zwischenelement 1D, das einen
vertikalen Seitenwandabschnitt 6e und eine horizontale
Bodenwand 5g aufweist;
- – einem
Eckelement 1E, das zwei vertikale Seitenwandabschnitte 6f, 6g,
die lotrecht angeordnet sind, und einen horizontalen Bodenabschnitt 5h aufweist,
der an der Basis der Seitenwandabschnitte befestigt ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
erstrecken sich die Bodenwände 5a–5b, 5c–5d, 5e–5f der
Schalenelemente 1A, 1B bzw. 1C unter
der Höhe,
in der sich die Bodenwände 5g, 5h der
Schalenelemente 1D bzw. 1E befinden, so dass die
das Schwimmbad oder ein anderes Wasserspeicherbecken bildende Schale
eine von einem Ende des Schwimmbads oder Beckens zum anderen variable
Tiefe aufweist.
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Wie
oben erwähnt,
weisen die Strukturelemente Stützen 2 und
horizontale Querstreben 3a auf. Andererseits, unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass eines der Ziele der Erfindung die Möglichkeit
ist, Schwimmbäder
mit variabler Tiefe herzustellen, können die Stützen je nach ihrer Anordnung
in der Montage der Trägerstruktur
unterschiedliche Höhen
aufweisen, und die Trägerstruktur
weist weiter eingehängte
Querstreben 3b und Gegenstreben 4 auf, die dazu
bestimmt sind, die geneigten Abschnitte der Bodenwand der Schale
zu stützen.
Wie 4 zeigt, weisen
so die Stützen 2 einerseits
Stützen 2a,
die am Umfang und außerhalb
der Schale 1 angeordnet sind, und andererseits Stützen 2b auf,
die innerhalb des vom Umfang der Schale begrenzten Raums und unter
dieser Schale angeordnet sind. Die am Umfang der Schale angeordneten
Stützen 2a haben
eine derart festgelegte Höhe,
dass sie sich bis zum oberen Rand der Schale 1 erstrecken,
und die Basis der Schale sich in Abstand zum Boden befindet. Dagegen
haben die Stützen 2b,
die innerhalb des von der Oberfläche
der Schale begrenzten Raums angeordnet sind, eine wesentlich geringere
Höhe, die
in Abhängigkeit
von der Gestaltung des Bodens dieser Schale und der Anordnung der
Stützen
variiert.
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Die
Stützen
oder vertikalen Träger 2 können mit
Mitteln zur Einstellung ihrer Länge
versehen sein.
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Die
Stützen 2 sind
vorteilhafterweise mit Füßen 12 versehen,
die zum Beispiel aus einem Metallsockel bestehen, und zumindest
einige von ihnen sind vorzugsweise mit einer Schraubenwinde 13 oder
einem anderen Positioniermittel versehen, das es ermöglicht,
die Horizontallage oder die leichte Neigung der oberen Ränder des
Beckens mit großer Präzision einzustellen,
wie nachfolgend erläutert wird.
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Die
horizontalen Querstreben 3a sind auf Halter 14 aufgesetzt,
die an den Stützen 2 befestigt und
zwischen Wangen 15 positioniert sind.
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Wie 4 zeigt, weist der Scheitel
der Stützen 2b,
die dazu bestimmt sind, unter der Schale angeordnet zu werden, zwei
lotrechte Einschnitte oder Schlitze 16 zur Einführung der
Randleisten der Winkel von vier benachbarten Schalenelementen auf.
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Die
eingehängten
Querstreben 3b und die Gegenstreben 4 haben unterschiedliche
Längen,
je nach ihrer Anordnung unter der Schale. Die Gegenstreben 4 werden
zum Beispiel über
ihre gegenüberliegenden
Enden und mit Hilfe von Stiften 17 oder anderen geeigneten
Zusammenbaumitteln an den Stützen 2a und
den Querstreben 3 befestigt.
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So
wird eine Dreieckskonstruktion der Elemente 2a, 3a und 4 der
Trägerstruktur
gebildet, die sich dem horizontalen Schub des Wassers widersetzt.
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Die
Stützen 2,
die Querstreben 3a, die eingehängten Querstreben 3b und
die Gegenstreben 4 können
aus nichtrostendem Stahl oder Aluminium, oder vorzugsweise aus behandeltem
Holz, wie zum Beispiel verleimtem Brettschichtholz, das in der Bauindustrie
häufig
zur Herstellung von leichten, nicht verformbaren und äußerst widerstandsfähigen Trägerelementen
verwendet wird, bestehen.
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Die
vertikalen Wände
mindestens einiger der Umfangsschalenelemente 1 enden im
oberen Bereich in einem Hohlprofil 18, zum Beispiel mit
rechteckigem Querschnitt, wobei dieses Hohlprofil eine Längsrinne
und einen Ablauf bildet; es weist zu diesem Zweck einen Längsschlitz 19 in
seiner Innenwand auf. Die Überlaufrinnen 18 sind
so gestaltet oder angeordnet, dass ihr Boden leicht geneigt ist, um
eine Rückgewinnung
des Wassers durch Abschöpfen
der Wasseroberfläche
zu ermöglichen.
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Die
Schraubenwinden 13 oder anderen Einstellsysteme, mit denen
die Füße 12 der
Stützen 2a ausgestattet
sind, ermöglichen
eine vertikale Feinpositionierung dieser Stützen, damit das Abschöpfen durch
die Überlaufrinnen 18 an
der ganzen Wasseroberfläche
perfekt ist.
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Im
oberen Bereich der Stützen,
die sich außerhalb
und am Umfang der Schale befinden, sind Halter 20, an denen
eine steife horizontale Struktur 21 befestigt ist, mit
Hilfe beliebiger geeigneter Zusammenbauorgane (Stifte, Bolzen usw.)
vorzugsweise lösbar
befestigt.
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Diese
flache Struktur kann direkt aus Elementen, wie zum Beispiel Fußbodenelementen
bestehen, die einen "Uferbereich" bilden können, oder die
ausgebildet sind, um Bodenfliesen aus einem zur Bildung dieses Uferbereichs
geeignetem Material aufzunehmen, das den oberen Bereich der Schale umgibt.
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Der
so hergestellte Umfangsuferbereich bildet einen Gürtel, der
den oberen Bereich des Bauwerks umgibt und zu seiner Unverformbarkeit
beiträgt.
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Ein
Schutzgeländer 22 ist
lösbar
entlang des Außenrands
des Umfangsuferbereichs 21 montiert.
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Im
Vorhergehenden wurde eine sehr vorteilhafte Anwendung der Erfindung
auf die Herstellung von überirdischen
Schwimmbädern
beschrieben. Es ist aber offensichtlich, dass die Erfindung auch
zur Herstellung von Schwimmbädern
oder Wasserspeicherbecken verwendet werden kann, die eingegraben
oder halb eingegraben sind. In diesem Fall sind die Elemente der
Außenträgerkonstruktion
nicht unbedingt Trägerelemente,
und die Elemente der Außenträgerkonstruktion
können
ohne Füße ausgeführt sein.