DE69913576T2 - Ladevorrichtung für ein Geschütz - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Patronenmagazin, das vorzugsweise für schwerere, selbst angetriebene Artilleriefahrzeuge vorgesehen ist, das an dem Höhenrichtsystem angeordnet ist und so gestaltet ist, dass jede Patrone innerhalb des Magazins immer für das Laden in das Fahrzeug zur Verfügung steht. Darüber hinaus hat das Magazin eine ausreichende Kapazität für die moderne Artillerietaktik.
  • Das Ergebnis moderner technischer Möglichkeiten der Verwendung von Radar oder anderen Verfahren zum Errichten von einer sehr schnellen und exakten Lokalisierung eines abfeuernde Artilleriefahrzeuges besteht darin, dass es in Zukunft innerhalb der Artillerie notwendig sein wird, das Abfeuern einer ausreichenden Anzahl von Patronen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes zu antizipieren, um das in Frage stehende Ziel zu bekämpfen und dann vorzugsweise sogar bevor die Patronen das Ziel erreicht haben, die Abfeuerposition für eine neue Position, die ausreichend weit entfernt von der ersten ist, zu verlassen, um nicht von dem Gegenfeuer getroffen zu werden, von dem zu erwarten ist, dass es gegen die ursprüngliche Geschützposition gerichtet wird. Diese "Schieß- und Lauf"-Technik erfordert Artilleriefahrzeuge mit einer sehr guten inhärenten Mobilität und mit sehr effektiven und schnellen Nachladesystemen, die die notwendige Feuerkapazität schaffen.
  • Als eine kosteneffektive Art und Weise der Modernisierung von älteren Bauarten von geschleppten Artilleriefahrzeugen und solchen, die nur eine begrenzte inhärente Mobilität haben, hat sich das Montieren derselben auf sogenannten Kippern herausgestellt, die diesen die gewünschte Mobilität verleihen und diese auch mit effektiveren Ladesystemen versehen, die ihnen die gewünschte Abfeuerkapazität geben. Dies ist deshalb der Fall, weil die Höhenrichtsysteme von Artilleriefahrzeugen, die während der letzten 20 bis 30 Jahre mit Läufen, Kammern etc. hergestellt worden sind, sich als in der Regel mit guten Entwicklungsmöglichkeiten erwiesen haben, die die Modernisierung dieser Fahrzeuge vollständig gerechtfertigt haben, insbesondere da moderne Munition diesen eine beträchtlich größere Reichweite als ursprünglich verliehen hat.
  • Insoweit als Munitionshandhabungs- und Ladesysteme betroffen sind, steht an erster Stelle das Wegkommen von allen manuellen Handhabungen der schweren und unhandlichen Patronen. Die Treibladungen sind ungeachtet dessen, ob sie in Form von losen Ladungen, wie beispielsweise Kartuschen oder von sogenannten modularen Ladungen oder in Form von fertigen Ladegehäusen vorliegen, unter Berücksichtigung ihres sehr viel geringeren Gewichtes bei all diesen Alternativen selbst von Hand beträchtlich leichter zu handhaben und mit höheren Ladegeschwindigkeiten versehen. Gleichzeitig ist es in der Regel als Ergebnis des niedrigeren Gewichtes der Ladungen leichter, für diese Lademagazine und automatische Ladefunktionen anzuordnen. Gleichzeitig ist es jedoch wahr, dass es häufig wünschenswert sein kann, die Ladungsstärke zwischen den Treibladungen in ein und derselben Artilleriesalve zu variieren, beispielsweise wenn es wünschenswert ist, eine Anzahl von Patronen auf unterschiedlichen Flugkurven abzufeuern, so dass sie alle ungefähr gleichzeitig das Ziel erreichen, und es kann dann von Vorteil sein, in der Lage zu sein, die Treibpulverladungen individuell zu handhaben.
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung ein Patronenmagazin, das vorzugsweise für selbstfahrende schwere Artilleriefahrzeuge vorgesehen ist, und das an deren Höhenrichtsystem angeordnet ist. Unter den Vorteilen des Patronenmagazins gemäß der Erfindung kann erwähnt werden, dass es ungeachtet der Tatsache, dass es so gestaltet sein kann, dass es eine maximale Anzahl von Patronen aufnehmen kann, deren Gewicht durch das Höhenrichtsystem des Fahrzeuges getragen wird, es trotzdem so gestaltet ist, dass jede Patrone innerhalb des in Frage stehenden Magazins immer für das sofortige Laden zur Verfügung steht. Das Magazin ist darüber hinaus so gestaltet, dass abgefeuerte Patronen selbst dann leicht ersetzt werden können, wenn diese ursprünglich von unterschiedlichen Plätzen innerhalb des Magazins genommen worden sind.
  • In der schwedischen Patentanmeldung 9201433-1 (US-A-5,347,911) ist beispielsweise die Möglichkeit, ein Artilleriefahrzeug mit einem Patronenmagazin zu versehen, vorab vorgeschlagen worden, das an dem Höhenrichtsystem des Fahrzeuges montiert ist, und das daher Letzterem sowohl bei dessen Höhenrichtbewegung als auch dessen seitlicher Bewegung folgen würde. Die An des Magazins, die in diesem Patent vorgeschlagen worden ist, ist jedoch eine verfeinerte Revolverbauart und allein aus praktischen Gründen bietet diese nur Raum für eine relativ kleine Anzahl von Patronen. Andererseits haben die drehbaren Revolvermagazine den Vorteil, dass sie es möglich machen, unter den Patronen im Magazin frei auswählen zu können.
  • Eine weitere Bauart eines Patronenmagazins, das an dem Höhenrichtsystem des Fahrzeuges befestigt ist, ist in der GB-A-1,490,112 beschrieben. Das hier beschriebene Magazin ist ebenfalls von der Revolverbauart, obwohl es eine Anzahl von Revolvern für vollständige Ladungen aufweist, wobei jede Revolverkammer zwei Ladungen aufnimmt, die eine hinter der anderen angeordnet sind und wobei jeweils nur die hintere Ladung in der jeweiligen Kammer daher die direkt für das Laden zu Verfügung steht.
  • Ein weiteres Beispiel einer Hebevorrichtung zur Verwendung bei einem mobilen Geschütz ist durch die US-A-3,242,813 gegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, das das betroffene Artilleriefahrzeug mit einem Magazin versehen ist, welches starr an dem Höhenrichtsystem des Fahrzeuges befestigt ist und das sich über das Höhenrichtsystem von oder vorzugsweise leicht außerhalb dessen einer Seite über dieselbe und entlang dessen anderer Seite erstreckt, wobei das Magazin im Inneren ein Endlosförderband aufnimmt, das mit einer Anzahl von Abteilen für einzelne Patronen versehen ist, die um Führungsräder in Richtung des vorzugsweise mechanischen Transports, die wahlweise ist, umgelenkt worden, und wobei das Innere des Magazins auch Führungsschienen hat, entlang welcher die Patronen, welche durch das Endlosförderband transportiert worden sind, direkt oder indirekt anliegen, und dass das Magazin auch in der Nähe seines untersten Punktes entlang desjenigen Teils des Förderbandes, welches sich nach unten entlang der Seite des Höhenrichtsystems erstreckt, eine Ausgabeöffnung hat, die auf Befehl geöffnet werden kann, und wo die Führungsschienen zur Seite geklappt werden können, so dass eine Patrone, die in der Nähe dieser Öffnung liegt, dann auf eine Ladebrücke transferiert wird, die in die Öffnung geschwenkt worden ist.
  • Die Ladebrücke kann dann ihrerseits so gestaltet sein, dass sie einen vorderen Teil hat, der die Patrone aufnimmt und auch einen rückwärtigen Teil hat, in welchem eine Treibladung, beispielsweise in Form eines Einheitsladungsgehäuses aufgenommen ist, wobei die notwendige Anzahl von modularen Ladungen oder anderen Treibpulverladungen positioniert werden kann, wonach die Patrone, vorzugsweise gleichzeitig mit mechanischer oder elektronischer Zündprogrammierung hintereinander angeordnet ist, um eine geeignet zusammengebrachte Einheit mit der Ladung zu bilden, wonach die Patrone und die Ladung als eine Baueinheit am Lauf des in Frage stehenden Geschützes angesetzt werden.
  • Bei dem vorstehend lediglich allgemein beschriebenen Patronenmagazin ist es möglich, in einem 155 mm Artilleriefahrzeug eine Kapazität zwischen 20 und 30 Patronen zu erzielen und trotzdem dem Fahrzeug ein akzeptables Ladeprofil zu verleihen. Darüber hinaus hat das Magazin einen oberen horizontalen Endlosförderbandteil, der durch zu öffnende Luken in der Schutzpatrone, die vorzugsweise das Ladesystem und andere splitterempfindliche Teile des Fahrzeuges umgeben sollten, leicht mit neuen Patronen nachgefüllt werden kann.
  • Der Patroneninhalt des Patronenmagazins kann dann entweder mittels eines Krans, der eine oder mehrere Patronen von oberhalb und direkt nach unten in leere Abteile in den oberen horizontalen Teil des Endlosförderbandes hebt oder mittels eines Pendelhebearms nachgefüllt werden, der an dem Höhenrichtsystem des Fahrzeuges montiert ist, und der von seiner einen Seite nach oben geschwenkt werden kann, und der an seinem freien Ende eine Patronenwiege hat, die vorzugsweise mit speziellen Patronenklemmelementen ausgerüstet ist, und in der eine Patrone auf einmal direkt vom Bodenniveau positioniert werden kann, um dann nach oben/innen mittels des Pendelhebearms in Richtung auf das Abteil in dem horizontalen Teil des Endlosförderbandes, das nachzufüllen ist, geschwenkt zu werden, und wenn die Patronenwiege diese Entladeposition erreicht hat, werden diese Patronenklemmelemente freigegeben und die Patrone wird dann in das zugehörige Abteil geladen. Wenn ein derartiger Pendelhebearm kein Doppelgelenkarm ist, wird er nur in der Lage sein, eine der unterschiedlichen Positionen der Patronenabteile in dem oberen horizontalen Teil des Endlosförderbandes zu erreichen, aber dies wird wahrscheinlich keine Bedeutung haben, weil das leere Patronenabteil immer in diese Ladeposition bewegt werden kann, ungeachtet dessen, wo es ursprünglich in dem Magazin gelegen hat.
  • Die Erfindung ist in den unten stehenden Patentansprüchen definiert worden und wird nun etwas detaillierter anhand der anhängenden Figuren beschrieben in welchen zeigt:
  • 1 eine schräge perspektivische Ansicht eines auf einem Sattelschlepper montierten Artilleriefahrzeuges, das gemäß der vorliegenden Art und Weise gestaltet ist,
  • 2 zeigt eine etwas anders geneigte perspektivische Ansicht des Höhenrichtsystems in dem Fahrzeug gemäß 1 (in dieser Figur ist der Splitterschutz des Magazingehäuses nicht gezeichnet, so dass keine Bauteile verdeckt sind),
  • 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das Patronenmagazin und andere Teile des Fahrzeuges entlang der Schnittlinie III-III in 2, während
  • 4 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt durch das Patronenmagazin und andere Teile entlang der Schnittlinie IV-IV in 2 zeigt, und
  • 5 zeigt den rückwärtigen Teil des in Frage stehenden Fahrzeuges, das mit einem seitlich wirksamen Pendelhebearm ausgerüstet ist.
  • In allen Figuren sind ungeachtet des unterschiedlichen Maßstabes der Figuren einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden.
  • Das komplette Artilleriefahrzeug 1, das in der 1 gezeigt ist, hat das tatsächliche Sattelschlepperfahrzeug 2, das für seine Spezialfunktion mit einer gepanzerten Personenkabine 3 versehen ist, die so gestaltet ist, dass sie Raum für das Artilleriepersonal und auch die notwendige Daten- und Kommunikationsausrüstung und auch Raum zum Ausführen der notwendigen Abfeuerberechnungen bietet.
  • Ebenfalls vorhanden ist das Höhenrichtsystem 4, das das Geschütz mit seinem Lauf 5 aufweist, wobei dessen Laufschutz 6 am Geschütz befestigt ist, und zwei zu öffnende Frontluken 6a und 6b hat, die an dem Geschützwagen befestigt sind, und ein Patronenmagazin 7 mit Splitterschutz 8 hat, der geschlossen werden kann, indem er in Pfeilrichtung bewegt wird (in der 1 ist der Splitterschutz 8 offen, um die Oberseite des Magazins zugänglich zu zeigen). Ebenfalls ist eine Ladebrücke 9 mit ihrem Zubehör und auch eine Ansetzvorrichtung 10 (siehe 2) und ein kleines Bereitschaftsmagazin 11 für das Treiben von Pulverladungen vorgesehen. Zusätzliche Treibpulverladungen werden in den Speichermagazinen getragen, die an dem Sattelschlepper befestigt sind.
  • Der Zweck des Laufschutzes 6 ist einerseits das Schützen des Rückstoßsystems des Geschützes vor Splittern und andererseits die Abschirmung des heißen Laufes gegenüber der Umgebung, so dass es schwieriger ist, unter Verwendung von einem IR-empfindlichen Gerät eine Lokalisierung durchzuführen.
  • Das Patronenmagazin 7 ist im Inneren mit drei Führungsrädern 14 bis 16 (siehe 3) versehen, um welche ein Endlosförderband 17 sich erstreckt, das in den gezeigten Beispielen aus 24 aneinander angelenkten Patronenabteilen 18 besteht, das in einer mechanisch verschiebbaren Art und Weise angeordnet ist. Das Endlosförderband 17 bildet eine fortlaufende Schleife mit zwei Teilen 19, 20, die sich einer über dem anderen über dem Höhenrichtsystem von dessen einer Seite zu dessen anderer Seite erstrecken, und mit zwei Seitenteilen 21, 22 (einem inneren Teil 21 und einem äußeren Teil 22), die sich nach unten entlang dessen rechter Seite erstrecken. Das Patronenmagazingehäuse 7 ist im Inneren auch mit Führungsstreifen 23 (einem vorderen und einem rückwärtigen) versehen, auf welchen die Patronen 24, die in den Patronenabteilen 18 liegen und jeweils die Patronenabteile 18 aufsitzen und entlang welcher sie verschoben werden, vorgesehen.
  • Alle Patronenabteile 18 sind auch nach außen von den Führungsrädern 14 bis 16 weg offen. Das heißt, dass die Patronenabteile 18 in dem oberen Teil 19 des Endlosförderbandes 17 nach oben offen sind, und dass die Patronen in diesem Teil des Magazins vollständig durch die Patronenabteile getragen werden, die ihrerseits hierbei auf ihrem eigenen Führungsstreifen ruhen. Jegliche leere Patronenabteile können somit von dieser Seite gefüllt werden, vorausgesetzt, dass das Patronenmagazin 7 in diesem Teil geöffnet werden kann. Demgemäß kann dies beispielsweise mittels eines Krans stattfinden, aber es kann auch unter Verwendung des in der 5 veranschaulichten Pendelarms stattfinden.
  • Nahe dem Innenteil 21 des Endlosförderbandes 17 auf der Höhe des unteren Führungsrades 16 können die Führungsstreifen 23 geöffnet werden, d. h., dass die Patrone 24, die in ihrem Abteil 18 ist, auf der Höhe dieser Öffnung 25 liegt, wenn die Führungsstreifen 23 zur Seite bewegt werden, und diese wird auf die vorgesehene Ladebrücke 9 transferiert, die in Richtung auf die in Frage stehende Öffnung geschwenkt worden ist. Aus dieser Position kann die Ladebrücke 9 in Richtung auf die Ladeöffnung 26 des Laufes 5 geschwenkt werden, wonach die Ansetzvorrichtung 10 betätigt wird.
  • Damit eine hohe Ansetzrate verwendet werden kann, ist es jedoch für die Patrone 24 selbst notwendig, dass sie zuvor mit der Treibpulverladung zusammengebracht worden ist, um eine auf geeignete An und Weise zusammengehaltene Baueinheit zu bilden, so dass diese als eine Baueinheit am Geschütz angesetzt werden kann. Der Zünder der Granate muss ebenfalls programmiert sein. In diesem Zusammenhang wird auf 4 Bezug genommen. Wie aus dieser Figur zu ersehen ist, ist eine Granate 24' aus dem Granatenmagazin 7 nach unten auf die Ladebrücke 9 geführt worden. Letztere hat auch Raum für eine Treibpulverladung 28, in diesem Fall in Form eines Ladungsgehäuses, das separat zugeführt worden ist. Sobald die Patrone und das Ladungsgehäuse in Position sind, wird ein Element 27 zum kombinierten Zünderprogammieren und Zusammenbringen betätigt, das über den vorderen Teil der Granate, d. h. dessen Zünder greift und gleichzeitig mit dem Ausführen des Zünderprogrammierens (mechanisch oder elektronisch) die Patrone 24' in Richtung von Pfeil A so lange bewegt, bis die Patrone und die Treibpulverladung 28 eine geeignet zusammengehaltene Baueinheit bilden, wonach das Element 27 in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird und die Ladebrücke 9 in die Ladeposition direkt in der Nähe der Ladeöffnung des Laufes 5 transportiert wird.
  • In der 5 ist nur der rückwärtigste Teil des Sattelschlepperfahrzeuges 2 und der rückwärtigste Teil des Höhenrichtsystems 4 gezeigt. Andererseits sind das gesamte Magazin 7, die Ladebrücke 9 und die Ansetzvorrichtung 10 und auch Teile einer Patrone 24'', die auf der Ladebrücke 9 liegt und eine Treibpulverladung 28" gezeigt. Der Pendelladearm, der in dieser Figur veranschaulicht ist, ist mit der Bezugsziffer 29 bezeichnet worden. Er ist schwenkbar an dem Höhenrichtsystem 4 des Geschützes über zwei Lager 30, 31 befestigt. In denselben Lagern zum Aufklappen ist ein Schutzrahmen 32 montiert. In der Figur ist dieser in seiner nach unten geklappten Position dargestellt. Während der Bewegung kann er nach oben auf das Magazin 7 geklappt werden. Der Pendelladearm 29 hat eine Patronenwiege 33 an seinem vorderen außen liegenden Ende. Diese Wiege ist mit Greifelementen (in der Figur nicht dargestellt) versehen, die eine Patrone 24''' halten, die in derselben so lange positioniert ist, bis der Pendelarm seine Endposition erreicht hat. Die Wiederauffüllposition des Pendelladearms 29 ist in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt. In dieser Position können Granaten in der Granatenwiege positioniert werden, wonach die Antriebselemente (in der Figur weggelassen) des Pendelladearms in Form einer Hydraulikkolbenbaugruppe den Arm nach oben in die Richtung von Pfeil B schwenken, und zwar vorbei an der Position, die in der Figur gezeichnet ist, bis die Patronenwiege 33 direkt oberhalb des in der Figur gezeichneten leeren Patronenabteils 18' in dem Magazin 7 liegt. In dieser Position werden die vorstehend erwähnten Granatengreifelemente freigegeben und die Patrone 24''' wird in das Patronenabteil 18' gebracht und der Pendelladearm 29 wird in die Startposition nach unten zwischen den Armen des Schutzrahmens 32 bewegt und gleichzeitig wird das nächste leere Patronenabteil in die Aufnahmeposition vorgerückt, die zuvor durch das Patronenabteil 18' besetzt gewesen ist. Die Patronenwiege 33 des Pendelladearms kann mit einer neuen Patrone entweder von Hand oder mechanisch gefüllt werden, wenn diese an ihrer unteren Auffüllposition zwischen den Armen des Schutzrahmens 32 liegt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Bewegungsrichtung des Endlosförderbandes wahlweise ist, kann eine erforderliche Patrone sofort zu der Entladeposition 25 gefördert werden, und zwar gleichzeitig, da die spezifische Positionierung des Endlosförderbandes am Höhenrichtsystem des Geschützes und dessen eigene spezielle Konstruktion eine hohe Magazinkapazität und kurze und schnelle Ansetzvorgänge schaffen. Das Magazin ist darüber hinaus leicht nachzufüllen.
  • Das vorstehend beschriebene Magazinsystem ist daher sowohl bezüglich der Wirkung als auch der Kosten effektiv.

Claims (5)

  1. Patronenmagazin (7) nach Art eines Endlosförderbandes, das für vorzugsweise schwerere selbst angetriebene Artillerie-Fahrzeuge (1) vorgesehen ist, mit einer Anzahl von Patronenabteilen (18), die mittels an diese angepasster Gelenke parallel zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind, um ein Endlosförderband zu bilden, das um Führungsräder (1416) bewegbar ist, und wobei die Abteile jeweils eine Patrone (24) aufnehmen können, wobei das Endlosförderband (17) in einem Magazin (7) angeordnet ist, welches starr an das Höhenrichtsystem des Geschützes (5) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosförderband sich um die Führungsräder (1416) in einer Schlaufe erstreckt, mit einem oberen Teil (19) und einem unteren Teil (20) quer zu dem oberen Teil des Höhenrichtsystems (4) und auch einem äußeren Teil (22) und einem innenliegenden Teil (21) wenigstens entlang einer Seite des Höhenrichtsystems, wobei das Magazin (7) auf der Höhe seines unteren Teils eine zu öffnende und zu schließende Ausgabeöffnung (25) zum Ausgaben der Patrone (24') aus dem Patronenabteil (18) hat, das in seinem offenem Zustand auf der Höhe der Ausgabeöffnung (25) liegt.
  2. Patronenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenabteile (18), die in dem Endlosförderband (17) enthalten sind, in der Richtung nach außen, weg von den Führungsrädern (1416) offen sind, und dass das Innere des Magazins (7) Führungsstreifen (23) hat, an welchen die Patronenabteile und dementsprechend die Patronen, welche in den Patronenabteilen angeordnet sind, falls notwendig anliegen können.
  3. Patronenmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (7) mit einem zu öffnenden oberen Teil (8) gestaltet ist und durch einen pendelnden Hebearm (29) nachgefüllt wird, der an dem Höhenrichtsystem des Geschützes unterhalb des Magazins befestigt ist und quer zu der Längsrichtung des Geschützes schwenkbar bewegbar ist, und mit welchem die Patronen (24''') mechanisch in der Höhe des Bodens bis zu dem oberen horizontalen Teil (19) des Endlosförderbandes (17) angehoben werden können, um dort in ein leeres Patronenabteil (18') transferiert zu werden.
  4. Patronenmagazin (7) nach einem der Ansprüche 7 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es durch eine Ladebrücke (9) vervollständigt ist, die in einer Position auf der Höhe der Ausgabeöffnung (25) des Patronenmagazins in eine Position direkt neben der Ladeöffnung (26) des Geschützes verschiebbar ist, und die zusätzlich zum Aufnehmen einer Patrone (24') auch einen Raum für eine antreibende Pulverladung (28) schafft, wobei die Ladebrücke durch ein Element (27) vervollständigt ist, um die Patrone (24') in Richtung auf die antreibende Pulverladung (28) abzustützen und diese zusammenzubringen, um eine auf geeignete Art zusammengehaltene Einheit zu bilden, bevor diese als eine Einheit in die Ladeöffnung (26) des Geschützes (5) angesetzt werden.
  5. Patronenmagazin (7) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (27) zum Zusammenbringen der Patrone (24') und der treibenden Pulverladung (28) auch zum Setzen des Zünders der Patrone verwendet wird, bevor diese im Geschütz angesetzt wird.
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