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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Patronenmagazin, das vorzugsweise für schwerere, selbst angetriebene
Artilleriefahrzeuge vorgesehen ist, das an dem Höhenrichtsystem angeordnet ist
und so gestaltet ist, dass jede Patrone innerhalb des Magazins immer
für das
Laden in das Fahrzeug zur Verfügung steht.
Darüber
hinaus hat das Magazin eine ausreichende Kapazität für die moderne Artillerietaktik.
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Das Ergebnis moderner technischer
Möglichkeiten
der Verwendung von Radar oder anderen Verfahren zum Errichten von
einer sehr schnellen und exakten Lokalisierung eines abfeuernde
Artilleriefahrzeuges besteht darin, dass es in Zukunft innerhalb
der Artillerie notwendig sein wird, das Abfeuern einer ausreichenden
Anzahl von Patronen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes zu antizipieren,
um das in Frage stehende Ziel zu bekämpfen und dann vorzugsweise
sogar bevor die Patronen das Ziel erreicht haben, die Abfeuerposition
für eine
neue Position, die ausreichend weit entfernt von der ersten ist,
zu verlassen, um nicht von dem Gegenfeuer getroffen zu werden, von
dem zu erwarten ist, dass es gegen die ursprüngliche Geschützposition
gerichtet wird. Diese "Schieß- und Lauf"-Technik erfordert
Artilleriefahrzeuge mit einer sehr guten inhärenten Mobilität und mit
sehr effektiven und schnellen Nachladesystemen, die die notwendige
Feuerkapazität
schaffen.
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Als eine kosteneffektive Art und
Weise der Modernisierung von älteren
Bauarten von geschleppten Artilleriefahrzeugen und solchen, die
nur eine begrenzte inhärente
Mobilität
haben, hat sich das Montieren derselben auf sogenannten Kippern
herausgestellt, die diesen die gewünschte Mobilität verleihen und
diese auch mit effektiveren Ladesystemen versehen, die ihnen die
gewünschte
Abfeuerkapazität
geben. Dies ist deshalb der Fall, weil die Höhenrichtsysteme von Artilleriefahrzeugen,
die während
der letzten 20 bis 30 Jahre mit Läufen, Kammern etc. hergestellt
worden sind, sich als in der Regel mit guten Entwicklungsmöglichkeiten
erwiesen haben, die die Modernisierung dieser Fahrzeuge vollständig gerechtfertigt
haben, insbesondere da moderne Munition diesen eine beträchtlich
größere Reichweite
als ursprünglich
verliehen hat.
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Insoweit als Munitionshandhabungs-
und Ladesysteme betroffen sind, steht an erster Stelle das Wegkommen
von allen manuellen Handhabungen der schweren und unhandlichen Patronen.
Die Treibladungen sind ungeachtet dessen, ob sie in Form von losen
Ladungen, wie beispielsweise Kartuschen oder von sogenannten modularen
Ladungen oder in Form von fertigen Ladegehäusen vorliegen, unter Berücksichtigung
ihres sehr viel geringeren Gewichtes bei all diesen Alternativen
selbst von Hand beträchtlich leichter
zu handhaben und mit höheren
Ladegeschwindigkeiten versehen. Gleichzeitig ist es in der Regel
als Ergebnis des niedrigeren Gewichtes der Ladungen leichter, für diese
Lademagazine und automatische Ladefunktionen anzuordnen. Gleichzeitig ist
es jedoch wahr, dass es häufig
wünschenswert sein
kann, die Ladungsstärke
zwischen den Treibladungen in ein und derselben Artilleriesalve
zu variieren, beispielsweise wenn es wünschenswert ist, eine Anzahl
von Patronen auf unterschiedlichen Flugkurven abzufeuern, so dass
sie alle ungefähr
gleichzeitig das Ziel erreichen, und es kann dann von Vorteil sein, in
der Lage zu sein, die Treibpulverladungen individuell zu handhaben.
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Wie bereits erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung
ein Patronenmagazin, das vorzugsweise für selbstfahrende schwere Artilleriefahrzeuge
vorgesehen ist, und das an deren Höhenrichtsystem angeordnet ist.
Unter den Vorteilen des Patronenmagazins gemäß der Erfindung kann erwähnt werden, dass
es ungeachtet der Tatsache, dass es so gestaltet sein kann, dass
es eine maximale Anzahl von Patronen aufnehmen kann, deren Gewicht
durch das Höhenrichtsystem
des Fahrzeuges getragen wird, es trotzdem so gestaltet ist, dass
jede Patrone innerhalb des in Frage stehenden Magazins immer für das sofortige
Laden zur Verfügung
steht. Das Magazin ist darüber
hinaus so gestaltet, dass abgefeuerte Patronen selbst dann leicht
ersetzt werden können,
wenn diese ursprünglich
von unterschiedlichen Plätzen
innerhalb des Magazins genommen worden sind.
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In der schwedischen Patentanmeldung 9201433-1
(US-A-5,347,911) ist beispielsweise die Möglichkeit, ein Artilleriefahrzeug
mit einem Patronenmagazin zu versehen, vorab vorgeschlagen worden,
das an dem Höhenrichtsystem
des Fahrzeuges montiert ist, und das daher Letzterem sowohl bei
dessen Höhenrichtbewegung
als auch dessen seitlicher Bewegung folgen würde. Die An des Magazins, die
in diesem Patent vorgeschlagen worden ist, ist jedoch eine verfeinerte
Revolverbauart und allein aus praktischen Gründen bietet diese nur Raum
für eine
relativ kleine Anzahl von Patronen. Andererseits haben die drehbaren
Revolvermagazine den Vorteil, dass sie es möglich machen, unter den Patronen
im Magazin frei auswählen
zu können.
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Eine weitere Bauart eines Patronenmagazins,
das an dem Höhenrichtsystem
des Fahrzeuges befestigt ist, ist in der GB-A-1,490,112 beschrieben. Das
hier beschriebene Magazin ist ebenfalls von der Revolverbauart,
obwohl es eine Anzahl von Revolvern für vollständige Ladungen aufweist, wobei
jede Revolverkammer zwei Ladungen aufnimmt, die eine hinter der
anderen angeordnet sind und wobei jeweils nur die hintere Ladung
in der jeweiligen Kammer daher die direkt für das Laden zu Verfügung steht.
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Ein weiteres Beispiel einer Hebevorrichtung zur
Verwendung bei einem mobilen Geschütz ist durch die US-A-3,242,813
gegeben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird vorgeschlagen, das das betroffene Artilleriefahrzeug mit einem
Magazin versehen ist, welches starr an dem Höhenrichtsystem des Fahrzeuges
befestigt ist und das sich über
das Höhenrichtsystem
von oder vorzugsweise leicht außerhalb
dessen einer Seite über dieselbe
und entlang dessen anderer Seite erstreckt, wobei das Magazin im
Inneren ein Endlosförderband aufnimmt,
das mit einer Anzahl von Abteilen für einzelne Patronen versehen
ist, die um Führungsräder in Richtung
des vorzugsweise mechanischen Transports, die wahlweise ist, umgelenkt
worden, und wobei das Innere des Magazins auch Führungsschienen hat, entlang
welcher die Patronen, welche durch das Endlosförderband transportiert worden
sind, direkt oder indirekt anliegen, und dass das Magazin auch in
der Nähe
seines untersten Punktes entlang desjenigen Teils des Förderbandes,
welches sich nach unten entlang der Seite des Höhenrichtsystems erstreckt,
eine Ausgabeöffnung
hat, die auf Befehl geöffnet
werden kann, und wo die Führungsschienen zur
Seite geklappt werden können,
so dass eine Patrone, die in der Nähe dieser Öffnung liegt, dann auf eine
Ladebrücke
transferiert wird, die in die Öffnung geschwenkt
worden ist.
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Die Ladebrücke kann dann ihrerseits so
gestaltet sein, dass sie einen vorderen Teil hat, der die Patrone
aufnimmt und auch einen rückwärtigen Teil hat,
in welchem eine Treibladung, beispielsweise in Form eines Einheitsladungsgehäuses aufgenommen ist,
wobei die notwendige Anzahl von modularen Ladungen oder anderen
Treibpulverladungen positioniert werden kann, wonach die Patrone,
vorzugsweise gleichzeitig mit mechanischer oder elektronischer Zündprogrammierung
hintereinander angeordnet ist, um eine geeignet zusammengebrachte
Einheit mit der Ladung zu bilden, wonach die Patrone und die Ladung
als eine Baueinheit am Lauf des in Frage stehenden Geschützes angesetzt
werden.
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Bei dem vorstehend lediglich allgemein
beschriebenen Patronenmagazin ist es möglich, in einem 155 mm Artilleriefahrzeug
eine Kapazität
zwischen 20 und 30 Patronen zu erzielen und trotzdem dem Fahrzeug
ein akzeptables Ladeprofil zu verleihen. Darüber hinaus hat das Magazin
einen oberen horizontalen Endlosförderbandteil, der durch zu öffnende
Luken in der Schutzpatrone, die vorzugsweise das Ladesystem und
andere splitterempfindliche Teile des Fahrzeuges umgeben sollten,
leicht mit neuen Patronen nachgefüllt werden kann.
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Der Patroneninhalt des Patronenmagazins kann
dann entweder mittels eines Krans, der eine oder mehrere Patronen
von oberhalb und direkt nach unten in leere Abteile in den oberen
horizontalen Teil des Endlosförderbandes
hebt oder mittels eines Pendelhebearms nachgefüllt werden, der an dem Höhenrichtsystem
des Fahrzeuges montiert ist, und der von seiner einen Seite nach
oben geschwenkt werden kann, und der an seinem freien Ende eine
Patronenwiege hat, die vorzugsweise mit speziellen Patronenklemmelementen
ausgerüstet
ist, und in der eine Patrone auf einmal direkt vom Bodenniveau positioniert werden
kann, um dann nach oben/innen mittels des Pendelhebearms in Richtung
auf das Abteil in dem horizontalen Teil des Endlosförderbandes,
das nachzufüllen
ist, geschwenkt zu werden, und wenn die Patronenwiege diese Entladeposition
erreicht hat, werden diese Patronenklemmelemente freigegeben und die
Patrone wird dann in das zugehörige
Abteil geladen. Wenn ein derartiger Pendelhebearm kein Doppelgelenkarm
ist, wird er nur in der Lage sein, eine der unterschiedlichen Positionen
der Patronenabteile in dem oberen horizontalen Teil des Endlosförderbandes
zu erreichen, aber dies wird wahrscheinlich keine Bedeutung haben,
weil das leere Patronenabteil immer in diese Ladeposition bewegt
werden kann, ungeachtet dessen, wo es ursprünglich in dem Magazin gelegen
hat.
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Die Erfindung ist in den unten stehenden
Patentansprüchen
definiert worden und wird nun etwas detaillierter anhand der anhängenden
Figuren beschrieben in welchen zeigt:
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1 eine
schräge
perspektivische Ansicht eines auf einem Sattelschlepper montierten
Artilleriefahrzeuges, das gemäß der vorliegenden
Art und Weise gestaltet ist,
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2 zeigt
eine etwas anders geneigte perspektivische Ansicht des Höhenrichtsystems
in dem Fahrzeug gemäß 1 (in dieser Figur ist der
Splitterschutz des Magazingehäuses
nicht gezeichnet, so dass keine Bauteile verdeckt sind),
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3 zeigt
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
durch das Patronenmagazin und andere Teile des Fahrzeuges entlang
der Schnittlinie III-III in 2,
während
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4 eine
vergrößerte Ansicht
im Schnitt durch das Patronenmagazin und andere Teile entlang der
Schnittlinie IV-IV in 2 zeigt,
und
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5 zeigt
den rückwärtigen Teil
des in Frage stehenden Fahrzeuges, das mit einem seitlich wirksamen
Pendelhebearm ausgerüstet
ist.
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In allen Figuren sind ungeachtet
des unterschiedlichen Maßstabes
der Figuren einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
worden.
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Das komplette Artilleriefahrzeug 1,
das in der 1 gezeigt
ist, hat das tatsächliche
Sattelschlepperfahrzeug 2, das für seine Spezialfunktion mit
einer gepanzerten Personenkabine 3 versehen ist, die so gestaltet
ist, dass sie Raum für
das Artilleriepersonal und auch die notwendige Daten- und Kommunikationsausrüstung und
auch Raum zum Ausführen
der notwendigen Abfeuerberechnungen bietet.
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Ebenfalls vorhanden ist das Höhenrichtsystem 4,
das das Geschütz
mit seinem Lauf 5 aufweist, wobei dessen Laufschutz 6 am
Geschütz
befestigt ist, und zwei zu öffnende
Frontluken 6a und 6b hat, die an dem Geschützwagen
befestigt sind, und ein Patronenmagazin 7 mit Splitterschutz 8 hat,
der geschlossen werden kann, indem er in Pfeilrichtung bewegt wird
(in der 1 ist der Splitterschutz 8 offen, um
die Oberseite des Magazins zugänglich
zu zeigen). Ebenfalls ist eine Ladebrücke 9 mit ihrem Zubehör und auch
eine Ansetzvorrichtung 10 (siehe 2) und ein kleines Bereitschaftsmagazin 11 für das Treiben
von Pulverladungen vorgesehen. Zusätzliche Treibpulverladungen
werden in den Speichermagazinen getragen, die an dem Sattelschlepper
befestigt sind.
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Der Zweck des Laufschutzes 6 ist
einerseits das Schützen
des Rückstoßsystems
des Geschützes vor
Splittern und andererseits die Abschirmung des heißen Laufes
gegenüber
der Umgebung, so dass es schwieriger ist, unter Verwendung von einem IR-empfindlichen
Gerät eine
Lokalisierung durchzuführen.
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Das Patronenmagazin 7 ist
im Inneren mit drei Führungsrädern 14 bis 16 (siehe 3) versehen, um welche ein
Endlosförderband 17 sich
erstreckt, das in den gezeigten Beispielen aus 24 aneinander angelenkten
Patronenabteilen 18 besteht, das in einer mechanisch verschiebbaren
Art und Weise angeordnet ist. Das Endlosförderband 17 bildet eine
fortlaufende Schleife mit zwei Teilen 19, 20,
die sich einer über
dem anderen über
dem Höhenrichtsystem
von dessen einer Seite zu dessen anderer Seite erstrecken, und mit
zwei Seitenteilen 21, 22 (einem inneren Teil 21 und
einem äußeren Teil 22),
die sich nach unten entlang dessen rechter Seite erstrecken. Das
Patronenmagazingehäuse 7 ist
im Inneren auch mit Führungsstreifen 23 (einem
vorderen und einem rückwärtigen)
versehen, auf welchen die Patronen 24, die in den Patronenabteilen 18 liegen
und jeweils die Patronenabteile 18 aufsitzen und entlang welcher
sie verschoben werden, vorgesehen.
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Alle Patronenabteile 18 sind
auch nach außen
von den Führungsrädern 14 bis 16 weg
offen. Das heißt,
dass die Patronenabteile 18 in dem oberen Teil 19 des
Endlosförderbandes 17 nach
oben offen sind, und dass die Patronen in diesem Teil des Magazins
vollständig
durch die Patronenabteile getragen werden, die ihrerseits hierbei
auf ihrem eigenen Führungsstreifen
ruhen. Jegliche leere Patronenabteile können somit von dieser Seite
gefüllt
werden, vorausgesetzt, dass das Patronenmagazin 7 in diesem
Teil geöffnet
werden kann. Demgemäß kann dies
beispielsweise mittels eines Krans stattfinden, aber es kann auch
unter Verwendung des in der 5 veranschaulichten
Pendelarms stattfinden.
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Nahe dem Innenteil 21 des
Endlosförderbandes 17 auf
der Höhe
des unteren Führungsrades 16 können die
Führungsstreifen 23 geöffnet werden,
d. h., dass die Patrone 24, die in ihrem Abteil 18 ist,
auf der Höhe
dieser Öffnung 25 liegt,
wenn die Führungsstreifen 23 zur
Seite bewegt werden, und diese wird auf die vorgesehene Ladebrücke 9 transferiert, die
in Richtung auf die in Frage stehende Öffnung geschwenkt worden ist.
Aus dieser Position kann die Ladebrücke 9 in Richtung
auf die Ladeöffnung 26 des Laufes 5 geschwenkt
werden, wonach die Ansetzvorrichtung 10 betätigt wird.
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Damit eine hohe Ansetzrate verwendet
werden kann, ist es jedoch für
die Patrone 24 selbst notwendig, dass sie zuvor mit der
Treibpulverladung zusammengebracht worden ist, um eine auf geeignete An
und Weise zusammengehaltene Baueinheit zu bilden, so dass diese
als eine Baueinheit am Geschütz
angesetzt werden kann. Der Zünder
der Granate muss ebenfalls programmiert sein. In diesem Zusammenhang
wird auf 4 Bezug genommen. Wie
aus dieser Figur zu ersehen ist, ist eine Granate 24' aus dem Granatenmagazin 7 nach
unten auf die Ladebrücke 9 geführt worden.
Letztere hat auch Raum für
eine Treibpulverladung 28, in diesem Fall in Form eines
Ladungsgehäuses,
das separat zugeführt
worden ist. Sobald die Patrone und das Ladungsgehäuse in Position
sind, wird ein Element 27 zum kombinierten Zünderprogammieren
und Zusammenbringen betätigt,
das über
den vorderen Teil der Granate, d. h. dessen Zünder greift und gleichzeitig mit
dem Ausführen
des Zünderprogrammierens
(mechanisch oder elektronisch) die Patrone 24' in Richtung
von Pfeil A so lange bewegt, bis die Patrone und die Treibpulverladung 28 eine
geeignet zusammengehaltene Baueinheit bilden, wonach das Element 27 in
seine Ausgangsposition zurückgeführt wird
und die Ladebrücke 9 in
die Ladeposition direkt in der Nähe der
Ladeöffnung
des Laufes 5 transportiert wird.
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In der 5 ist
nur der rückwärtigste
Teil des Sattelschlepperfahrzeuges 2 und der rückwärtigste Teil
des Höhenrichtsystems 4 gezeigt.
Andererseits sind das gesamte Magazin 7, die Ladebrücke 9 und die
Ansetzvorrichtung 10 und auch Teile einer Patrone 24'', die auf der Ladebrücke 9 liegt
und eine Treibpulverladung 28" gezeigt. Der Pendelladearm, der
in dieser Figur veranschaulicht ist, ist mit der Bezugsziffer 29 bezeichnet
worden. Er ist schwenkbar an dem Höhenrichtsystem 4 des
Geschützes über zwei
Lager 30, 31 befestigt. In denselben Lagern zum
Aufklappen ist ein Schutzrahmen 32 montiert. In der Figur
ist dieser in seiner nach unten geklappten Position dargestellt.
Während
der Bewegung kann er nach oben auf das Magazin 7 geklappt
werden. Der Pendelladearm 29 hat eine Patronenwiege 33 an
seinem vorderen außen
liegenden Ende. Diese Wiege ist mit Greifelementen (in der Figur
nicht dargestellt) versehen, die eine Patrone 24''' halten,
die in derselben so lange positioniert ist, bis der Pendelarm seine
Endposition erreicht hat. Die Wiederauffüllposition des Pendelladearms 29 ist
in der Figur durch gestrichelte Linien dargestellt. In dieser Position
können
Granaten in der Granatenwiege positioniert werden, wonach die Antriebselemente
(in der Figur weggelassen) des Pendelladearms in Form einer Hydraulikkolbenbaugruppe
den Arm nach oben in die Richtung von Pfeil B schwenken, und zwar
vorbei an der Position, die in der Figur gezeichnet ist, bis die
Patronenwiege 33 direkt oberhalb des in der Figur gezeichneten
leeren Patronenabteils 18' in
dem Magazin 7 liegt. In dieser Position werden die vorstehend
erwähnten
Granatengreifelemente freigegeben und die Patrone 24''' wird
in das Patronenabteil 18' gebracht
und der Pendelladearm 29 wird in die Startposition nach
unten zwischen den Armen des Schutzrahmens 32 bewegt und
gleichzeitig wird das nächste
leere Patronenabteil in die Aufnahmeposition vorgerückt, die
zuvor durch das Patronenabteil 18' besetzt gewesen ist. Die Patronenwiege 33 des
Pendelladearms kann mit einer neuen Patrone entweder von Hand oder
mechanisch gefüllt
werden, wenn diese an ihrer unteren Auffüllposition zwischen den Armen
des Schutzrahmens 32 liegt.
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Aufgrund der Tatsache, dass die Bewegungsrichtung
des Endlosförderbandes
wahlweise ist, kann eine erforderliche Patrone sofort zu der Entladeposition 25 gefördert werden,
und zwar gleichzeitig, da die spezifische Positionierung des Endlosförderbandes
am Höhenrichtsystem
des Geschützes und
dessen eigene spezielle Konstruktion eine hohe Magazinkapazität und kurze
und schnelle Ansetzvorgänge
schaffen. Das Magazin ist darüber
hinaus leicht nachzufüllen.
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Das vorstehend beschriebene Magazinsystem
ist daher sowohl bezüglich
der Wirkung als auch der Kosten effektiv.