DE3020482C2 - - Google Patents
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
automatischen Überführen von Geschossen für ein Artillerie
geschütz, bestehend aus einer Schußwaffe, die in einer
Lafette installiert ist, einem am höhenrichtbaren System
der Schußwaffe angeordneten Magazin und einem Geschoßzu
führungskanal (Hebeschacht), der von einem Munitionslager
über die Unterseite der Lafette zur Oberseite der Lafette
führt, sowie weiterhin einer Kassette, die verschiebbar
zwischen einer Eingabestellung für die Geschosse und einer
Ausgabestellung angeordnet ist, wobei die Kassette mit
ihrer Ausgabeöffnung einer Eingabeöffnung am Magazin gegen
überstehend eingestellt ist, wenn sich die Schußwaffe in
einer vorbestimmten Höhenrichtlage befindet, so daß die
Geschosse von der Kassette zum Magazin über diese Öffnungen
überführt werden können.
Durch die DE-OS 27 09 545 ist beispielsweise eine derartige
Einrichtung zum Überführen von Geschossen bekannt, bei der
verschiebbare Kassetten für Geschosse verwendet werden,
die zum Magazin bewegt werden können, wenn die Schuß
waffe sich in einer vorbestimmten Höhenrichtlage befindet.
Durch die US-PS 40 64 786 ist es beispielsweise bekannt,
auf Schiffen, die eine großkalibrige Schußwaffe aufweisen,
die Munition von einem Hauptlager unter Deck mittels eines
oder mehrerer Munitionshebewerke zuzuführen, deren Hebe
schächte oder Hebetrommel dann üblicherweise vertikal an
geordnet sind. Die Plattform der in Frage stehenden Lafette
ist darüber hinaus mit Öffnungen versehen, die wenn sich
die Schußwaffe in ihrer Ladestellung befindet, oberhalb
der Munitionshebewerke liegen. Die bekannten Überführungs
einrichtungen sind relativ aufwendig und können daher nach
träglich nur schwierig an bestehenden Geschützen angebracht
werden, die bisher von zwei Ladekanonieren bestückt wurden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache
und zuverlässig wirkende Einrichtung zum automatischen Über
führen von Geschossen für Artilleriegeschütze zu schaffen,
die auch noch nachträglich ohne Änderung am Geschütz ein
gebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung
zum automatischen Überführen von Geschossen der eingangs
beschriebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Kassette in einer Richtung im wesentlichen parallel
zur Achse der Höhenrichtlage der Schußwaffe verschiebbar
angeordnet ist und weiterhin so angeordnet ist, daß sich
die Kassette in besagter Ausgabestellung auf einem Niveau
befindet, welches höher als das des Magazins ist, so daß
zum Überführen der Geschosse von der Kassette zum Magazin
die auf die Geschosse wirkende Schwerkraft verwendet werden kann.
In weiteren Ausgestaltungen werden
Konstruktionseinzelheiten für den Aufbau der Kassette und
deren Aufhängung in bezug zum Magazin der Schußwaffe vorgeschlagen.
Diese Ausgestaltungen umfassen auch ein sogenanntes
Puffermagazin, in welches die Geschosse von der Kassette oder
umgekehrt eingesetzt werden können. Bei weiteren Ausführungsformen
wurde die Kassettenanordnung doppelt ausgeführt, so daß
die Überführung des Geschosses jede Versorgung eines Magazins
der Schußwaffe halbiert.
Die für die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung weitgehend charakteristische Ausführungsform ist den
Unteransprüchen 2-10 zu entnehmen.
Zusätzlich zur Erreichung der tatsächlichen Automatisa
tion der Überführung von Geschossen, wird ein technisch ein
facher und kompakter Aufbau erreicht, der für die Verwendung
in begrenztem Raum, beispielsweise in Waffenkuppeln für Artillerie
geschütze für Schiffe geeignet ist.
Der Einrichtung zur Überführung von Geschossen kann eine
große Kapazität verliehen werden und die Lagerung der Geschosse
in speziellen Puffermagazinen ermöglicht ein Laden des Magazins
der Schußwaffe ohne, daß die Schußwaffe bei allen Gelegenheiten,
in denen eine Ladung stattfindet, in eine vorbestimmte Quer
stellung eingestellt werden muß.
Da die Schwerkraft zur Überführung der Geschosse von der
Kassette zum Magazin der Schußwaffe verwendet wird, werden keine,
mit den Bewegungen unten im Schußwaffenmagazin zusammenarbeitende
Spezialeinrichtungen zum Überführen der Geschosse zwischen Kasset
te und Magazin benötigt.
Die in der neuen Einrichtung zur automatischen Überführung
von Geschossen für großkalibrige Schußwaffen, enthaltenen
Einzelteile sind leicht in einem effizienten Herstellungsprozeß
in einer Fabrik herzustellen und sowohl bei neuen Waffenausstattungen
als auch bei bereits in Betrieb befindlichen Waffenausstattungen
einzubauen. Auf der zugehörigen Waffe montiert,
funktioniert die neue Ausstattung ohne irgendwelche Modifikationen,
die bei bereits existierenden Ausstattungen erforderlich
sind.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand
der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine in einer Waffenkuppel angeordnete Schußwaffe
mit der neuen Einrichtung zur automatisierten Über
tragung der Geschosse zwischen einem Munitionshebe
werk und dem Schußwaffenmagazin in der Rückansicht;
Fig. 2 die Schußwaffe und die Einrichtungen gemäß der Fig. 1
in der Draufsicht (Ansicht A-A);
Fig. 3 die Schußwaffe und die Einrichtung gemäß der Fig. 1
und 2 in der Seitenansicht (Ansicht B-B);
Fig. 4 Einzelheiten der Schußwaffe und der Einrichtung gemäß
der Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie A₁-A₁;
Fig. 5 die Schußwaffe und die Einrichtung gemäß der Fig. 2 im
Schnitt entlang der Linie B₁-B₁;
Fig. 6a eine an sich bekannte Ladeeinrichtung die für die Ein
richtung verwendet wird, in der Draufsicht; und
Fig. 6b die Ladeeinrichtung gemäß der Fig. 6a in der Seiten
ansicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen Teile einer an sich bekannten auto
matischen Kanone für ein Schiff, auf die sich die vorliegende
Erfindung bezieht. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine querver
schiebbare Waffenkuppel. In der Waffenkuppel 1 ist eine
Laufbuchse 2 so angeordnet, daß sie in einer Drehzapfen
aufhängung 3 höhengerichtet werden kann. Die Schußwaffe
trägt zwei Magazine 4 und 5, die an ihrem höhenrichtbaren
System befestigt sind und symmetrisch zur Verlängerung der
Laufbuchsenachse liegen. Jedes Magazin ist mit zwei Abtei
len 4 a, 4 b und 5 a und 5 b versehen. Jedes Magazinabteil ist
mit einer Eingabeöffnung für Geschosse versehen, wobei die
Eingabeöffnung an der Oberseite 4 c eines jeden Magazins
angeordnet ist. Die Eingabeöffnungen für alle Magazinabteile
sind im wesentlichen in der Fig. 2 zu sehen, aus der ersicht
lich ist, daß die in Frage stehenden Teile ganz offen sind,
so daß die Geschosse 6 in die Abteile über die besagten offe
nen Teile eingesetzt werden können.
Die Plattform 1 a eines Geschützturmes 1 kann in einer vor
bestimmten Querposition eingestellt werden, wobei zwei Öffnun
gen 1 b in der Plattform über zwei am Schiff befestigten, zuein
ander parallelen Hebetrommeln liegen und von denen eine in der
Fig. 3 gezeigt und mit 7 bezeichnet ist. In diesen Hebetrommeln
sind an sich bekannte Munitionshebewerke angeordnet, die von
einem Munitionslager unter Deck Geschosse in Bündeln von zwei
und zwei nach oben zur Oberseite der Plattform transportieren.
Jede Hebetrommel ist dazu vorgesehen ihr Magazin, von den Maga
zinen 4 und 5, zu bedienen und da die Einrichtung zur automa
tischen Übertragung der Geschosse für jede Hebetrommel identisch
ist, wird im folgenden nur eine im Detail beschrieben.
Über der fraglichen Öffnung 1 b in der Plattform, die
in einer vorbestimmten Querposition der Kanone über der Hebe
trommel eingestellt sein kann, ist ein Rahmen 8 angeordnet,
der an seinem Boden mit einer Trommel 9 versehen ist, die
durch die Öffnung 1 b nach unten gerichtet ist, durch die Ge
schoßpaare von dem Hebewerk in den Rahmen eingesetzt werden
können. Sowohl in der Hebetrommel 7 als auch in der Trommel 9
werden die Geschoßpaare durch längliche Führungsschienen 7 b
und 9 b geführt. Auch der Rahmen hat an seiner Innenwand eine
solche Führungsschiene 10.
Innerhalb des Rahmens ist ein Pendel 11 angeordnet, welches
an seinem oberen Teil auf an sich bekannte Art und Weise aufge
nommen ist, und welches an seinen unteren Teilen erste Fangele
mente 11 a aufweist, die mit dem rückwärtigen Flansch an einem
der Geschosse des Geschoßpaares, welches in den Rahmen einge
setzt worden ist, zusammenwirken können. In der Fig. 4 stehen
zwei Geschosse auf ihren Endteilen, die in den Rahmen einge
setzt worden sind und mit 12 und 13 bezeichnet sind, und die
ersten Fangelemente 11 a haben das rückwärtige Ende des Geschos
ses 13 umfangen. Die ersten Fangelemente umfassen ein Teil,
welches in an sich bekannter Art und Weise seitlich federn kann,
und welches, wenn das Geschoßpaar in den Rahmen eingesetzt ist,
zuerst beiseite federt und dann um die rückwärtige Kante
des Flansches schnappt. Das Geschoßpaar wird in ebenfalls
an sich bekannter Art und Weise durch eine Ladeeinrichtung,
die im folgenden beschrieben wird, zusammengehalten.
Das Pendel 11 weist auch zweite Fangelemente 11 b auf,
die in der gezeigten Stellung der Geschosse 12 und 13 den
Vorderteil des Geschosses 13 umfassen. Das Pendel wird durch
einen Hydraulikzylinder 14 betätigt. Aus einer Holposition
gemäß der Stellung der Geschosse 12 und 13 kann das Pendel
somit nach oben in die mit 12′ und 13′ bezeichnete Stellung
der Geschosse schwingen. Während dieser Bewegung sind die
Geschosse durch zwei Führungsplatten 15 a und 15 b seitlich
geführt, die innerhalb des Rahmens angeordnet sind. Eine
Lasche 16 greift in die Ladeeinrichtung, die das Geschoß
paar am unteren Ende der Geschosse zusammenhält, ein. Die
Lasche hält die Geschosse in der mit 12′ und 13′ bezeichneten
Stellung zurück, wenn das Pendel durch den Zylinder 14 in die
Holposition zurückgeschwungen ist, um ein neues Geschoßpaar
zu holen. An den Innenwänden des in Frage stehenden Rahmens
ist ein Schieber 17 zugeordnet, der in einem Führungsschlitz
18 in der Rahmenwand geführt sein kann. Der Schieber 17
wird durch einen Hydraulikzylinder 19 betätigt. Die Füh
rungsschiene 10 ist so angeordnet, daß sie beiseite federn
kann, um ein Nachobenschwenken des Geschoßpaares durch das
Pendel zu erlauben. Wenn sich das Pendel in seiner unteren
Position befindet ist die Führungsschiene durch das Pendel
blockiert und kann nur seitlich wegfedern, wenn das Pendel
begonnen hat nach oben zu schwingen.
Der Rahmen 8 hat eine schräg eingestellte Öffnung 8 a
die schräg nach oben gerichtet ist. Diese Öffnung dient als
Ausgabeöffnung, über die das Geschoßpaar 12′ und 13′ durch
den Schieber 17 aus dem Rahmen gestoßen wird.
Die neue Einrichtung zur Überführung der Geschosse weist
auch eine Kassette 20 auf, in die das aus dem Rahmen 8 ge
führte Geschoßpaar übertragen werden kann. Die Kassette ist
unter anderem durch eine Führung 21 gehaltert, die in Stüt
zen 22, 23 angeordnet ist, so daß sie sich parallel zur Dreh
zapfenachse erstreckt. An ihrer Unterseite ist die Kassette
über zwei Radgruppen, die im Abstand zueinander angeordnet
sind, auf der Führung 21 getragen, und die entsprechend drei
Räder 24, 25, 26 aufweisen, die mit der Führung zusammenwir
ken können, und die mit einem Abstand von 120° zwischen den
Rädern angeordnet sind.
An der Oberseite ist die Kassette ebenfalls in einer
Führungsschiene 27, die an einem Rahmenteil 28 angeordnet
ist, aufgenommen. Die Kassette ist in dieser Führungsschiene
über Führungsrollen 29 oder entsprechende, das Gleiten er
leichternde Elemente geführt. Auch die Führungsschiene 27 er
streckt sich parallel zur Drehzapfenachse. Durch die oben
beschriebene Anordnung ist die Kassette zwischen einer Ein
gabestellung für Geschosse am Rahmen und einer Ausgabestel
lung für Geschosse am Magazin 4 seitlich verschiebbar.
Die besagte Kassette ist mit zwei Abteilen, die in der
Fig. 2 mit 20 a und 20 b bezeichnet sind, versehen. Für jedes
Abteil hat die Kassette eine schräg eingestellte kombinierte
Eingabe- und Ausgabeöffnung 20 a′ für Geschosse, die nach
unten gerichtet ist. In den Fig. 2, 3 und 4 ist das Abteil 20 a
in der Eingabestellung der Kassette am Rahmen 8 dargestellt.
Wenn das Abteil 20 a teilweise oder ganz mit Geschossen gefüllt
ist, kann die Kassette seitlich so verschoben werden, daß das
Abteil 20 b in die Eingabestellung am Rahmen gelangt, d. h. die
Stellung 20 a in der Fig. 2. Die seitliche Verschiebung der
Kassette wird durch einen Hydraulikzylinder 30 bewerkstelligt,
dessen Kolben mit der einen Seitenwand der Kassette zusammen
wirkt. In der Eingabestellung wird die kombinierte Eingabe-
und Ausgabeöffnung an der Unterseite der Kassette so einge
stellt, daß sie der Ausgabeöffnung 8 a im Rahmen gegenübersteht,
so daß die Geschosse 12′ und 13′ durch den Schieber 17 in
die Kassette in die mit 12″ und 13″ bezeichneten Stellungen
gestoßen werden können.
An der Innenseite der Kassette sind für jedes Kassetten
abteil Blockierelemente 31 vorgesehen, die verhindern, daß
die Geschosse 12″ und 13″ aus der Kassette herausgleiten,
wenn der Schieber 17 zurückkehrt, um sich dafür vorzu
bereiten, ein neues Geschoßpaar herauszustoßen. Die Blockier
elemente sind in Form von Schaltsternen ausgeführt, mit
denen die in die Kassette ausgestoßenen Geschosse 12″ und
13″ zusammenwirken können. Vom Schaltstern 31 a geht eine
Achse aus, die ein Schaltrad 31 b trägt, welches mit einer
vorgespannten Klaue so zusammenwirkt, daß das Schaltrad
nur in einer Richtung drehen kann. Die Klaue kann durch
einen Elektromagneten 32 freigegeben werden, und das Schalt
rad kann dann auch in die andere Richtung drehen.
Durch den Elektromagneten 32 wird das Entleeren der
Geschosse aus der Kassette, wenn diese sich in der Ausgabe
stellung am Magazin 4 befindet, bestimmt. Der Elektromagnet
kann dann impulsgesteuert werden, so daß beispielsweise
er die Freigabe eines Geschoßpaares für jeden Impuls
erlaubt. Jedes Kassettenabteil hält fünf Geschoßpaare, d. h.
eine Gesamtanzahl von zehn Geschossen und das gesamte Ab
teil wird somit in fünf Impulsen geleert sein.
Wenn die Schußwaffe eine vorbestimmte Höhenrichtlage
eingenommen hat ist die Kassette in ihre Ausgabestellung
am Magazin 4 bewegbar. Diese vorbestimmte Höhenrichtlage
wird bei dem Ausführungsbeispiel dann erhalten, wenn die
Schußwaffe eine maximale Höhenrichtlage von 77° einnimmt.
In den Figuren hat die Laufbuchse eine Höhenrichtlage von
null Grad. Wenn das Magazin 4 in seine Ladeposition schwingt,
schwingt ein Punkt P des Magazins um die Drehzapfenachse mit
einem Radialabstand R. In der Zuführposition des Magazins lie
gen die Eingabeöffnungen des Magazins in der gleichen Ebene
wie die Ausgabeöffnung 8 a des Rahmens 8, d. h. in den Fig. 3
und 4 hat das Magazin 4 eine Stellung entsprechend der Posi
tion des Rahmens 8. An seiner Oberseite trägt das Magazin
einen Führungsschienenteil 33, dessen Ende in der Ladeposi
tion des Magazins mit der Führungsschiene 27 verbunden ist,
so daß die Kassette über diesen Führungsschienenteil über
die Magazinabteile bewegt werden kann. Die seitliche Ver
schiebung kann dann so erfolgen, daß die zwei Abteile in der
Kassette jeweils so eingestellt werden, daß sie ihrem Magazin
abteil gegenüberliegen, oder so, daß ein beliebiges Kassetten
abteil über einem beliebigen Magazinabteil eingestellt ist,
wobei die letztere Alternative eine größere Auswahl gibt,
wenn die Abteile des Magazins mit verschiedenen Arten von
Munition gefüllt werden sollen. In der Fig. 2 ist die zuerst
genannte Alternative mit den Kassettenabteilen jeweils über
ihren Magazinabteilen durch 20′ angegeben. Aus der Fig. 2
ist auch die Oberseite der Kassette ersichtlich, die mit acht
Inspektionsöffnungen 20 c versehen ist.
Die Einrichtung zur automatischen Überführung von Ge
schossen enthält auch ein Puffermagazin 34 (siehe Fig. 2 und 5),
welches ausgehend von der Schußwaffe außerhalb des Rah
mens 8 angeordnet ist. Auch das Puffermagazin ist mit
zwei Abteilen versehen, die in der Fig. 2 mit den Be
zugsziffern 34 a und 34 b bezeichnet sind, und von denen
jedes zehn Geschosse oder fünf Geschoßpaare aufnehmen
kann. Auch das Puffermagazin ist mit kombinierten Eingabe-
und Ausgabeöffnungen 34 c für die Abteile versehen, die
schräg eingestellt und auf die gleiche Art und Weise mit
der gleichen Stellung wie die Ausgabeöffnungen 8 a des Rah
mens schräg nach oben auf die entsprechende Art und Weise
und mit der gleichen Stellung wie die Ausgabeöffnung 8 a
des Rahmens schräg nach oben gerichtet sind. Die Führung 21
und die Führungsschiene 27 erstrecken sich über das Puffer
magazin, so daß die Kassette seitlich über die Abteile 34 a,
34 b des Puffermagazins verschoben werden kann, und dann jedes
der Kassettenabteile über seinem Puffermagazinabteil zu ein
und derselben Zeit eingestellt werden kann, oder ein Kasset
tenabteil kann wahlweise über einem ausgewählten Puffermaga
zinabteil eingestellt werden. Wenn die Kassette über dem
Puffermagazin eingestellt ist, sind die schräg eingestellten
kombinierten Eingabe- und Ausgabeöffnungen an der Unterseite
der Kassette gegenüber den schräg nach oben gerichteten
kombinierten Eingabe- und Ausgabeöffnungen des Puffermagazins.
An der Innenseite des Puffermagazins 34 ist ein
entsprechendes Pendel 35 und 36 für jedes Abteil ange
ordnet. Dieses Pendel ist an seinem oberen Teil entspre
chend wie das Pendel 11 im Rahmen 8 gehaltert. Diese
Pendel können ebenfalls mit Hilfe der entsprechenden
Hydraulikzylinder 37 und 38 geschwenkt werden.
Die Kassette 20, das Puffermagazin 34 und das Maga
zin 4 der Schußwaffe sind mit inneren Führungsbahnen für
die Geschoßpaare versehen, wobei die Führungsbahnen für
die Kassette und das Puffermagazin durch die Bezugsziffern
39 und 40 bezeichnet sind. Diese Führungsbahnen wirken mit
den Ladeeinrichtungen für die entsprechenden Geschoßpaare
zusammen und ermöglichen, daß die Geschoßpaare leicht inner
halb der Kassette und des in Frage stehenden Magazins ver
schoben werden können. Derartige Führungsfunktionen sind
an sich bekannt und werden daher nicht im Detail beschrieben.
Derartige Führungsbahnen machen es auch möglich, daß die
vom Rahmen überführten Geschosse auf das Puffermagazin mit
Hilfe von Schwerkraft
überführt werden können. Bei Freigabe der oben beschriebenen
Blockierelemente 31 gleiten die Geschosse mit Hilfe der Lage
energie nach unten in das Puffermagazin, so daß sie die ent
sprechenden Pendel 35, 36 in den Puffermagazinabteilen be
rühren werden. Umgekehrt werden, wenn sich die Kassette
vom Puffermagazin Geschosse holt, diese mit Hilfe der Pen
del 35, 36, entsprechend der Überführung vom Rahmen 8 auf
die Kassette, nach oben in die Kassette gestoßen. Die ent
sprechenden Pendel 35 und 36 sind dann so ausgebildet, daß
auch ein letztes Geschoßpaar in die Kassette ohne irgend
eine spezielle Stoßeinrichtung, entsprechend der Einrichtung
17, gestoßen werden kann.
Da die Geschoßpaare in der Ladeeinrichtung zusammenge
halten werden und es möglich sein muß, diese im Magazin der
Schußwaffe in Verbindung mit dem Abfeuern freizugeben, müssen
die Geschosse in den Magazinabteilen um ein wenig zueinander
verschoben werden. Siehe hierzu die Fig. 2, aus der ersicht
lich ist, wie die Geschosse 6 in den Abteilpaaren 4 a, 4 b und
5 a, 5 b zueinander verschoben sind. Dies beinhaltet, daß die
Kassette ihre Geschosse in zueinander verschobener Stellung
in den zwei Abteilen 20 a, 20 b auf entsprechende Art und Weise
tragen muß, was seinerseits beinhaltet, daß die Kassette in
Längsrichtung verschiebbar sein muß, so daß sie in bezug zur
Ausgabeöffnung des Rahmens 8 verschiedene Verschiebestellun
gen in Längsrichtung ausüben kann. Für diesen Zweck ist die
Kassette in einem Rahmen gehaltert, der seinerseits in Über
einstimmung mit dem vorstehend beschriebenen in Längsrichtung
zur Kassette verschiebbar ist. Dieser Rahmen trägt End
teile 41 und 42, die die entsprechenden, oben beschriebe
nen, das Gleiten erleichternden Elemente 29 und 24, 25,
26 aufnehmen. Auf einer Seite der Kassette ist der Rahmen
mit zwei länglichen Seitenteilen 43, 44, 45 versehen. Auf
einer Seite ist die Kassette an den oberen Seitenteilen
43 und 45, bzw. an jeder Seite über die Klemmen 46 und 47,
die an den Außenseiten der Seitenwände der Kassetten be
festigt sind, aufgenommen, wodurch eine Längsverschiebebe
wegung der Kassette in bezug zum Rahmen ermöglicht ist.
An ihren Enden haben die besagten oberen Teile 43, 45 ein
geschnürte Abschnitte, über die das Zusammenwirken mit den
Klemmen 46, 47 erfolgt. Die längliche Verschiebung der
Kassette erfolgt über einen Hydraulikzylinder 20 d, dessen
Kolben mit der Kassette zusammenwirken kann.
Weiterhin sind die Kassetten und die Magazine mit nicht
speziell dargestellten Sensoren ausgestattet, die die Anzahl
der Geschosse und die Stellungen der Geschosse in den Kasset
ten und Magazinen erfassen. Damit es möglich ist, an der be
wegbaren Kassette Steuer- und Sensor-Leiter zu installieren,
ist diese mit einer Schutzabdeckung 48 versehen, bestehend
aus zueinander bewegbaren Gliedern, die die Leiter vor mecha
nischer Beschädigung, beispielsweise Abnutzung, wenn die Kasset
te ihre seitliche Bewegung ausübt, zu schützen.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine bereits bekannte Lade
einrichtung für zwei 57-mm-Geschosse, die für die neue Ein
richtung verwendet werden kann. Die Ladeeinrichtung ist mit
Rollen 49 und 50 versehen, über die die Ladeeinrichtung mit
den Führungsbahnen 39, 40 in den Kassetten und Magazinen zu
sammenwirkt. Die Ladeeinrichtung ist mit betätigbaren Fang
elementen 51, 52 versehen, die mit Nuten am rückwärtigen
Flansch des entsprechenden Geschosses zusammenwirken. Die
Ladeeinrichtung ist auch mit Freigabeelementen 53, 54 ver
sehen, die in den Magazinen der Schußwaffe in Verbindung mit
dem Abfeuern betätigt werden, so daß die Geschosse aus der
Ladeeinrichtung freigegeben werden und diese in an sich be
kannter Art und Weise in Verbindung mit dem Abfeuern ausge
stoßen werden kann. Zusätzlich zu den Fangelementen 51, 52
wirkt die Ladeeinrichtung mit den entsprechenden Geschossen
über die Führungskanten 55 und 56 zusammen.
Es wird davon ausgegangen, daß sich die Kassette mit
einem ihrer Kassettenabteile am Rahmen 8 in der Eingabestel
lung befindet und daß sich die Schußwaffe in einer vorbe
stimmten Querstellung befindet, in der die Hebetrommel über
die Öffnungen 1 b in der Plattform 1 a unbedeckt sind.
Die Geschoßpaare werden von einem Munitionslager unter
Deck über an sich bekannte Munitionshebewerke in den
Hebetrommeln 7 nach oben zum Rahmen 8 transportiert.
Das Pendel 11 des Rahmens schwenkt das entsprechende
Geschoßpaar zur Ausgabeöffnung des Rahmens, von wo
aus der Schieber 17 das entsprechende Geschoßpaar
in das fragliche Kassettenabteil stößt. Wenn das in Frage
stehende Kassettenabteil teilweise oder ganz gefüllt
ist, wird die Kassette in seitlicher - und Längsrichtung
betätigt, so daß ihr zweites Abteil in eine Stellung zum
Einfüllen der Geschosse gelangt. Die Kassette kann danach
in eine Stellung über der Schußwaffe verschoben werden,
die dann höhengerichtet wird, so daß ihr Magazin 4 sich
in der Ladeposition befindet, wonach die gewünschte Anzahl
von Geschossen in die Magazinabteile mit Hilfe der
Schwerkraft
zu überführen. Alternativ
kann die Kassette seitlich in eine Stellung oberhalb des
Puffermagazins 34 verschoben werden, in welches die Ge
schosse auf entsprechende Art und Weise wie beim Magazin
der Schußwaffe überführt werden können. Nach der Über
führung der Geschosse zu irgendeinem der Magazine 4 oder
5 kann die Kassette seitlich verschoben werden, um neue
Geschosse zu holen, so daß bevor das Abfeuern beginnt,
beide Magazine und die Kassetten mit Geschossen gefüllt
sind.
Nachdem das Magazin der Schußwaffe teilweise oder
ganz in Verbindung mit dem Abfeuern geleert worden ist,
können die in der Kassette verbleibenden Geschosse in
das Magazin der Schußwaffe überführt werden. Bei fortlau
fendem Abfeuern kann die Kassette aus dem Puffermagazin
Geschosse holen und diese in das Magazin der Schußwaffe
in einer oder den Pausen beim Abfeuern überführen, wodurch
nicht notwendig ist, daß die Schußwaffe zu ihrer vorbe
stimmten Querstellung zurückkehren muß, wenn die Geschosse
im Schußwaffenmagazin und in der Kassette verbraucht worden
sind.
Durch Erfassen der in Frage stehenden Geschosse in den
Magazinen und Kassetten, können die Kassetten abhängig von
den Abfeuerbedingungen gesteuert werden, so daß eine optimierte
Überführung der Geschosse erhalten wird. Abfeuern und Zuführen
von verschiedenen Munitionsarten kann ebenfalls ausgeführt und
optimal gesteuert werden. Die neue Einrichtung zur automati
schen Überführung von Geschossen enthält zwei identische Hälf
ten der Ausstattung auf jeder Seite der Schußwaffe und die be
sagte Optimierung bezieht sich dann auch auf die koordinierende
Steuerung der automatischen Überführung der Geschosse in die
beiden Hälften.
Bei der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise die Anzahl der Abteile in den Kassetten
und der Puffermagazine variiert werden, und es ist auch
möglich, mehr als ein Puffermagazin auf jeder Seite zu verwenden.
Es ist auch möglich, die Konstruktion der in der neuen
Einrichtung enthaltenen Bauteile zu verändern und in jeder
Kassette eine Geschoßzuführeinrichtung zu installieren. Diese
Zuführeinrichtung arbeitet dann innerhalb der Kassette
und benötigt somit nicht die innerhalb des Schußwaffenmagazins
arbeitenden Bewegungen.
Claims (10)
1. Einrichtung zum automatischen Überführen von Geschossen
für ein Artilleriegeschütz, bestehend aus einer Schußwaffe, die
in einer Lafette installiert ist, einem am höhenrichtbaren System
der Schußwaffe angeordneten Magazin und einem Geschoßzuführungs
kanal (Hebeschacht), der von einem Munitionslager über die Unter
seite der Lafette zur Oberseite der Lafette führt, sowie weiterhin
einer Kassette, die verschiebbar zwischen einer Eingabestellung
für die Geschosse und einer Ausgabestellung angeordnet ist, wobei
die Kassette mit ihrer Ausgabeöffnung einer Eingabeöffnung am
Magazin gegenüberstehend eingestellt ist, wenn sich die Schuß
waffe in einer vorbestimmten Höhenrichtlage befindet, so daß die
Geschosse von der Kassette zum Magazin über diese Öffnungen über
führt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassette in einer Richtung im wesentlichen parallel
zur Achse der Höhenrichtlage (3) der Schußwaffe verschiebbar
angeordnet ist und weiterhin so angeordnet ist, daß sich die
Kassette (20) in besagter Ausgabestellung auf einem Niveau
befindet, welches höher als das des Magazins (4, 5) ist, so
daß zum Überführen der Geschosse von der Kassette zum Magazin
die auf die Geschosse wirkende Schwerkraft verwendet werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kassette so angeordnet ist, daß
die Ausgabeöffnung der Kassette auch als Eingabeöffnung der
Kassette dient, um eine kombinierte Eingabe- und Ausgabeöffnung
zu bilden, die schräg liegend eingestellt und an der Unterseite
der Kassette angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Eingabeöffnung für Geschosse der
Kassette ein Rahmen (8) angeordnet ist, der oberhalb der Mündung
des Geschoßzuführungskanals in der Lafette liegt und mit einer
schräg eingestellten, nach oben gerichteten Ausgabeöffnung (8 a)
versehen ist, wobei die kombinierte Eingabe- und Ausgabeöffnung
der Kassette gegenüber der Eingabestellung der Kassette einge
stellt werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Rahmen (8) ein Pendel (11) ange
ordnet ist, um Geschosse (12, 13) zu ergreifen, die über den
Kanal (7) in den Rahmen (8) überführt sind und um die Geschos
se in Verbindung mit der Ausgabeöffnung (8)a des Rahmens hoch
zu schwenken.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Rahmen ein
Schieber (17) vorgesehen ist, der die durch das Pendel nach
oben in die Ausgabeöffnung des Rahmens geschwenkten Geschosse
in die Kassette (20), die oberhalb der Ausgabeöffnung des Rah
mens eingestellt ist, verschiebt.
6. Einrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kassette Blockier
glieder (31, 32) aufweist, um Geschosse, die in der Eingabestel
lung der Kassette in die Kassette eingesetzt sind, zurückzuhalten,
wobei die Blockierglieder in der Ausgabestellung der Kassette,
oberhalb des Magazins der Schußwaffe, freigegeben werden können.
7. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Puffermagazin (34) mit
einer schräg eingestellten, nach oben gerichteten, kombinierten
Eingabe- und Ausgabeöffnung vorgesehen ist, an welches
die Kassette mit ihrer kombinierten Eingabe- und Ausgabe
öffnung (20 a′) angesetzt werden kann, so daß die Geschosse
mittels der Schwerkraft
von den Kassetten in die Puffermagazine über
führt werden können und daß die Geschosse mittels eines
Pendels (35, 36) im Puffermagazin vom Puffermagazin in die
Kassetten überführt werden können.
8. Einrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette
mit zwei parallelen Abteilen für Geschosse versehen ist und
daß die Kassette betätigt werden kann, um die einzelnen Ab
teile in die Eingabe- und Ausgabestellung der Kassette in
bezug zum Rahmen (8) einzustellen.
9. Einrichtung nach jedem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette für
Ihre seitliche Bewegung in Führungen (21) geführt ist, die
sich parallel zur Höhenrichtachse der Schußwaffe erstrecken
und an den unteren Teilen der Kassette befinden, auf denen
die Kassette über Führungselemente, wie beispielsweise Füh
rungsrollen, Führungsräder od. dgl., verschoben werden kann,
sowie auch auf einer ersten Führungsschiene (27), die an den
oberen Teilen der Kassette angeordnet ist, und einer
zweiten Führungsschiene (33), die an den oberen Teilen
des Magazins (4, 5) der Schußwaffe angeordnet ist und
die bei der vorbestimmten Höhenrichtlage der Schußwaffe
mit ihrem Ende das Ende der ersten Führungsschiene (27)
berührt, und daß die Kassette in einem Rahmen, in dem
sie in Längsrichtung verschoben werden kann, aufgehängt
ist, um diese Verschiebung in Längsrichtung zu ermöglichen.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9 , wobei die
Schußwaffe mit zwei Magazinen und zwei Geschoßzuführungs
kanälen ausgestattet ist, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Magazin (4, 5) und jeder zugehörige Ge
schoßzuführungskanal seine eigene Kassette, Rahmen und
Puffermagazin aufweist, und daß die Puffermagazine von der
Schußwaffe aus betrachtet außerhalb der Rahmen angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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