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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich gemäß ihrem
allgemeinen Aspekt auf einen Reifen für Fahrzeuge, und insbesondere
auf sein Laufflächenmuster.
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Bekanntlich hat ein Reifen in seiner
allgemeinsten Form eine torusförmige
Karkasse mit einer zentralen Krone und zwei Seitenwänden, die
in einem Paar von Wulsten für
die Festlegung des Reifens auf einer entsprechenden Montagefelge
enden, ein Laufflächenband,
das sich koaxial um die Krone herum erstreckt, sowie einen Gurtaufbau,
der zwischen der Karkasse und dem Laufflächenband angeordnet ist.
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An ihrer Außenfläche hat das Laufflächenband
ein erhabenes Muster, das zusammen mit den physikalisch-chemischen
Eigenschaften der Mischung, aus der es hergestellt ist, zur Bereitstellung von
Straßenverhaltenseigenschaften
des Reifens besonders geeignet ist, insbesondere der Traktionsleistung.
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Im Allgemeinen wird das Laufflächemuster von
mehreren in Umfangsrichtung und/oder quer gerichteten Nuten gebildet,
was Hohlräume
und massive Kautschukbereiche unterschiedlicher Formen und Größen ergibt,
die gewöhnlich
"Blöcke"
genannt werden.
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Bekanntlich war es auf dem Gebiet
der Reifenherstellung eine lang anhaltende Forderung, trotz der
extrem hohen Beanspruchungen, denen ein Reifen während seines Einsatzes unterworfen
ist, insbesondere wenn es sich um einen Reifen in Rennbauweise handelt,
eine adäquate
Leistung des Reifens zu gewährleisten.
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Die Anmelderinnen haben deshalb das
Problem in Betracht gezogen, eine Lauffläche zu erhalten, die in der
Lage ist, die Fahrleistung und die Haftung zu optimieren.
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Das US-Patent 4,641,696 beschreibt
eine Lauffläche
in Direktionalbauweise, die für
Hochleistungsfahrzeuge und für
extreme Einsatzbedingungen geeignet ist. Das Laufflächenmuster
besteht aus einer Vielzahl von Blöcken, die eine im Wesentlichen Rhomboidform
haben und in wenigstens sechs Umfangsreihen angeordnet sind, die
voneinander durch gerade Umfangsnuten und durch geneigte Quernuten
getrennt sind.
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Die Anmelder ziehen in Betracht,
dass die Schwierigkeit, der oben erwähnten Forderung bei der Art
der beschriebenen Lauffläche
zu genügen,
im Wesentlichen mit der Schwierigkeit in Bezug steht, die Mobilität der Blöcke zu begrenzen,
die an dem Laufflächenband
vorhanden sind, wenn sich die Blöcke
während
des Einsatzes aufheizen.
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Bisher waren die Versuche, die beim
Stand der Technik durchgeführt
werden, um die gewünschten
Hochleistungsniveaus des Reifens basierend auf der Auslegung von
Laufflächenbändern zu
gewährleisten,
die mit Nuten mit unterschiedlichen Neigungen und Blöcken mit
unterschiedlichen Formen versehen sind, nicht in der Lage, voll
zufrieden stellende Ergebnisse zu erzielen.
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Während
des Abrollens des Reifens sind die auf dem Laufflächenband
vorhandenen Blöcke
tatsächlich
einer ganzen Reihe von thermomechanischen Beanspruchungen – hauptsächlich aufgrund der
Erhitzung der Mischung als Folge der Reibung und der Druck- und
Scherkräfte – unterworfen,
die dazu führen,
ein Biegen und Verformen der Blöcke
zu verursachen. Diese Beanspruchungen modifizieren die Geometrie
der Blöcke
und führen
zu einer Verringerung der Leistung des Reifens, insbesondere während so
genannter "extremer" Fahrbedingungen.
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Ein weiteres Problem entsteht durch
das Vorhandensein der geraden Umfangsnuten an dem Laufflächenmuster,
da diese letzteren Nuten konzentrierte Zonen darstellen, die einer
Verformung bei hohen Querbelastungen ausgesetzt sind, die einen "Umfangsscharnier"-Effekt
entstehen lassen. Deshalb modifizieren die Nuten die Reifenabstandsfläche beim
Driften und dadurch die Haftung bei nassen Straßen.
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Ein Laufflächenband oder ein Teil davon zeichnet
sich durch den Wert des Verhältnisses "voll/leer"
aus, das von der Kautschukmenge abhängt, die aus dem Laufflächenband
aufgrund des Vorhandenseins der Nuten entfernt ist.
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Hohe Werte des Verhältnisses
von "voll/leer" ergeben gute Traktionseigenschaften auf trockener Straße, jedoch
niedrige Straßenhaltewerte
auf nassem Untergrund.
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Es sind bereits zahlreiche Beispiele
von Laufflächenmustern
bekannt, die speziell ausgelegt wurden, um eine optimale Leistung
des Reifens auf trockenem und nassem Untergrund zu erreichen.
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Die GB-A-2 114 069, die dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 entspricht, offenbart einen Reifen für ein Motorrad, der eine Laufoberfläche hat,
in der eine Vielzahl von Kanälen
ausgespart ist, von denen sich keiner um die gesamte Breite der
Oberfläche
erstreckt und von denen wenigstens einige vollständig von der Oberfläche umgeben
sind. Dieses Laufflächenband
hat eine Reihe von Kanälen,
die mit einem gleichen oder entgegengesetzten Winkel zu einer Umfangslinie
des Reifens geneigt und am Umfang bezüglich der Kanäle der anderen
Reihen versetzt sind. Es sind auch zwei zusätzliche Reihen von Kanälen, die
sich mit etwa 90° zu
den vorstehenden Kanälen
erstrecken, als andere Kanäle
vorgesehen, die in die Laufflächenränder münden.
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Das US-Patent 4,700,762 beschreibt
beispielsweise einen Reifen, der mit einem Laufflächenmuster
versehen ist, das von einer Umfangsnut mit großer Breite, die längs der Äquatorialebene
angeordnet ist, und von einer Vielzahl von Nuten gebildet wird,
die sich im Wesentlichen in Querrichtung auf jeder Seite der zentralen
Nut bis zu den Schultern des Reifens erstrecken.
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Jede Quernut bildet einen Winkel
von 45° an der
Stelle, an der sie mit der zentralen Nut zusammentrifft, und krümmt sich
dann allmählich,
bis sie eine Ausrichtung annimmt, die im Wesentlichen senkrecht
zur Äquatorialebene
in der Endzone der Lauffläche
an der Schulter des Reifens ist.
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Deshalb erzeugen die zentrale Nut
und die Vielzahl von Quernuten auf den Seiten der Äquatorialebene
zwei Reihen von Blöcken,
von denen sich jeder von der Mitte zu den Schultern des Reifens
erstreckt.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung
hat das Laufflächenmuster
eine Vielzahl von Umfangsnuten, die parallel zur zentralen Nut sind
und die die Quernuten schneiden.
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Diese weitere Ausgestaltung führt zu einer Vielzahl
von am Umfang benachbarten Reihen von rhomboidförmigen Blöcken auf jeder Seite der Äquatorialebene.
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Das Laufflächenmuster ist so ausgelegt, dass
unter der Reifenaufstandfläche
drei bis fünf Quernuten
vorhanden sind, wobei jede der Nuten so bemessen ist, dass sie nicht
schließt,
wenn die Lauffläche
in Kontakt mit dem Untergrund kommt. Deshalb wird in Folge dieser
geometrischen Formen das Wasser, das sich in der Mitte der Reifenaufstandsfläche ansammelt,
durch die Quernuten zu den Schultern des Reifens gefördert und
dort abgegeben, wodurch die Fahrstabilität und Traktionseigenschaften auch
bei nassen Oberflächen
gewährleistet
sind.
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Bekannt ist ferner ein Reifen, der
von den Anmelderinnen unter dem Namen "P ZERO C" vermarktet wird
und ein Laufflächenmuster
hat, das von zwei gesonderten Teilen gebildet wird, die längs einander
am Umfang angeordnet sind, d. h. ein äußerer Teil und ein innerer
Teil bezogen auf die Montageposition des Reifens an dem Fahrzeug.
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Der äußere Teil der Lauffläche hat
von der zentralen Zone zu dem entsprechenden Ende hin eine durchgehende
Längsrippe,
die zwischen zwei Umfangsnuten gebildet wird, und weist auf beiden Seiten
im Wesentlichen axiale Einschnitte auf, die sich teilweise in Richtung
der Breite der Rippe erstrecken. In einer axial äußeren Position hat die oben
erwähnte
Rippe in einer Anordnung längs
zu ihr eine weitere Rippe in Schulterbauweise, die im Wesentlichen
glatt ist, mit der Ausnahme einer geordneten Reihe von kleinen Blindeinschnitten,
die sich am Umfang aufeinander folgend auf der Innenseite erstrecken.
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Der erste Teil des Musters hat ein
sehr großes
Verhältnis
von voll/leer, so dass gute Traktionseigenschaften auf trockenem
Untergrund gewährleistet sind.
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Der zweite Teil der Lauffläche, d.
h. der Innenteil, hat von der Mitte zu dem entsprechenden Ende hin
eine Längsrippe,
die zwischen zwei zentralen Nuten gebildet wird und von Quernuten
geschnitten wird, die im Wesentlichen in Form eines Fischgrätenmusters
ausgerichtet sind, und weist in einer mehr axial äußeren Position
eine Reihe von im Wesentlichen rhomboidförmigen Schulterblöcken auf.
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Der zweite Teil des Musters hat ein
Verhältnis
von voll/leer, das kleiner ist als das des ersten Teils, so dass
man gute Traktionseigenschaften auch auf nassem Untergrund erhält.
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Zu erwähnen ist auch, dass auf dem
Markt eine große
Nachfrage nach Reifen mit optimalen Leistungseigenschaften sowohl
auf trockenem als auch auf nassem Untergrund besteht, um einer bestimmten
Kategorie von Kunden zu genügen,
die leistungsstarke Fahrzeuge insbesondere zur Verwendung auf Rennstrecken
oder in irgendeinem Fall von Renneinsätzen besitzen.
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Die Anmelderinnen haben sich selbst
im Hinblick auf den oben beschriebenen Stand der Technik die Aufgabe
gestellt, eine Lauffläche
zu verwirklichen, die mit einem Muster versehen ist, das sowohl für trockenen
als auch nassen Untergrund geeignet ist und das Eigenschaften hat,
die eine Fahrstabilität nicht
nur für
Fahrzeuge für
den Normalgebrauch, sondern auch für leistungsstarke Fahrzeuge,
die für Rennzwecke
und dergleichen eingesetzt werden, gewährleistet.
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Die Anmelderinnen haben daran gedacht, das
Laufflächenmuster
durch Verwendung eines Systems von Nuten für einen speziellen Zweck (anstelle
der bekannten Mehrzwecknuten) zu spezialisieren, von denen einige
insbesondere zur Bereitstellung einer optimalen Leistung auf nassem
Untergrund geeignet sind, während
andere, die von den ersten verschieden sind, sich dafür eignen,
eine optimale Leistung auf trockenem Untergrund zu gewährleisten.
Die Anmelderinnen haben erkannt, dass es möglich war, das Problem durch
Verwenden irgendeiner Kombination von Nuten unter der Bedingung
zu lösen,
dass sie so verteilt sind, dass sie einander nicht schneiden, wobei
auch die Bildung von Umfangsnuten vermieden wird, alles mit dem
Ziel, isolierte Blöcke
und Zonen mit konzentrierter Nachgiebigkeit (Umfangsscharniere)
zu vermeiden, was eine bestimmte Mobilität unter der Reifenaufstandsfläche und
als Folge unstabile Fahrbedingungen verursacht.
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Man hat deshalb überlegt, dass eine herkömmliche
Lösung
in einer Anordnung von solchen Nuten bestehen könnte, so dass es möglich ist,
von einer Schulter zur gegenüberliegenden
Schulter des Reifens zu gelangen, ohne eine oder mehrere Nuten zu
passieren.
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Es wurde auch gefunden, dass die
Leistung des Reifens auf nassem Untergrund durch Verwendung von
einer oder auch mehreren Reihen von "Blind"-Nuten verbessert werden
könnte,
deren Längserstreckung
größer ist
als die Länge
der Aufstandsfläche
des auf den Nennbetriebsdruck aufgepumpten und der Nennlast unterworfenen
Reifens bei statischen Bedingungen.
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Der hier verwendete Ausdruck "Blind"-Nuten bedeutet,
dass die Nuten Hohlräume
sind, die von durchgehenden Wänden
umgeben sind und somit keine Einlass- oder Auslasswege haben.
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Es hat sich auch als zweckmäßig herausgestellt,
die Blindnuten längs
eines zentralen Abschnitts der Reifenaufstandsfläche zu verteilen, in der die
größere Gefahr
einer Wasserstagnation besteht, ohne dadurch weitere Blindnuten
mit einer Erstreckung auszuschließen, die größer ist als die Länge der
Reifenaufstandsfläche
in anderen Abschnitten der Lauffläche.
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In der Praxis hat sich gezeigt, dass
das von den Blindnuten unter der Reifenaufstandsfläche gesammelte
Wasser zu den Enden abfließen
kann, die sich außerhalb
der Reifenaufstandsfläche
befinden, wodurch Probleme des Aquaplanings vermieden werden.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Reifen für
Fahrzeugräder,
der mit einem Laufflächenmuster
versehen ist, das Vollflächen
hat, die sich auf unun terbrochene Weise zwischen zwei Schultern
erstrecken, die sich bezüglich
der Äquatorialebene
des Reifens axial gegenüberliegen.
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Das Muster hat zwei seitliche Reihen
von Nuten und wenigstens eine dritte zentrale Reihe, die von einer
Vielzahl von Nuten gebildet wird, die zwischen den seitlichen Reihen
angeordnet sind, wobei die Nuten jeder Reihe am Umfang im Abstand
voneinander angeordnet sind und sich die Nuten der seitlichen Reihen
axial von der entsprechenden Schulter über einen vorgegebenen Abstand
von der Äquatorialebene
erstrecken.
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Die Hauptmerkmale des Laufflächenmusters sind
wie folgt:
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- – Alle
Nuten der drei Reihen sind voneinander so getrennt, dass in der
Laufflächendicke
ein Muster ohne Zwischenverbindungswege zwischen den Nuten erzeugt
wird,
- – die
Enden der Nuten der dritten Reihe sind weit von den Schultern des
Reifens entfernt, und
- – die
maximale Entfernung zwischen Punkten jeder Nut von der dritten Reihe,
gemessen entsprechend der Umfangsrichtung, ist größer als
die Länge
der Reifenaufstandsfläche,
gemessen bei dem Nennaufpumpdruck und bei Unterliegen der Nennlast
bei statischen Bedingungen.
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Die größere Abmessung jeder Nut der
zentralen Reihe bezogen auf die Länge der Reifenaufstandsfläche ergibt
die Wasserabführung
unter der Reifenaufstandsfläche.
Zweckmäßigerweise
liegt die maximale Entfernung zwischen zwei Punkten jeder Nut der
dritten Reihe zwischen dem 1,01- und 2,5-fachen der Länge der
Reifenaufstandsfläche.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
hat der Reifen Nuten der dritten Reihe mit einer Breite, gemessen über der
Oberseite der Lauffläche,
im Bereich zwischen 6 und 15 mm.
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Gemäß einer ersten Variierung der
Ausgestaltung hat der Reifen eine zusätzlich vierte Reihe von Nuten,
die voneinander am Umfang beabstandet und von denen der anderen
Reihen getrennt sind, wobei die Nuten der vierten Reihe von einer Schulter zwischen
zwei benachbarten Nuten einer seitlichen Reihe ausgehen und zwischen
zwei benachbarten Nuten der zentrale Reihe enden.
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Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere
für einen
"asymmetrischen direktionalen" Reifen, wobei "asymmetrisch" ein
Laufflächenmuster sein
soll, das einen Abschnitt hat, der sich von dem axial gegenüberliegenden
Abschnitt, bezogen auf die Äquatorialebene
des Reifens, unterscheidet, während
ein Laufflächenmuster
"direktional" ist, das eine speziell bevorzugte Drehrichtung des
Reifens kenntlich macht.
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Vorzugsweise sind bei diesem Reifen
die Nuten der ersten seitlichen Reihe zusammen mit den Nuten der
dritten Reihe und den Nuten der zweiten seitlichen Reihe zusammen
mit den Nuten der vierten Reihe jeweils längs einer ersten und einer
zweiten Trajektorie zueinander am Umfang alternierend ausgerichtet,
wobei die Trajektorien im Wesentlichen Wellenform haben und die
Scheitel der Wellungen längs
Umfangsebenen ausgerichtet sind, die zur Äquatorialebene parallel sind,
während
die erste Trajektorie zwischen den Nuten der ersten und der dritten
Reihe und die zweite Trajektorie zwischen den Nuten der vierten
und der zweiten seitlichen Reihe unterbrochen sind.
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Bei einer weiteren Variation der
Ausführungsform
zeichnet sich der Reifen dadurch aus, dass die Nuten der vierten
Reihe bezüglich
der Äquatorialebene
zu denen der dritten Reihe symmetrisch sind.
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Zweckmäßigerweise hat dieser Reifen
die direktionale Bauweise und zeichnet sich dadurch aus, dass die
axial ganz innen liegenden Scheitel der im Wesentlichen gewellten
Trajektorien jeweils mit den dritten und vierten Reihen von Nuten
auf der Äquatorialebene
ausgerichtet sind.
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Erfindungsgemäß haben die Anmelderin insbesondere
herausgefunden, dass die oben erwähnten, im Wesentlichen nicht
unterbrochenen Abschnitte des Laufflächenbandes, die sich abwechselnd
von gegenüberliegenden
Schulterzonen zu der Äquatorialebene
des Reifens erstrecken, eine Art von "Netzwerk" oder "Matrix" von
Abschnitten aus elastomerem Material bilden, die miteinander verknüpft und
im Wesentlichen frei von Längsscharnierelementen sind.
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Darüber hinaus bilden die im Wesentlichen fortlaufenden
Abschnitte des Laufflächenbands
eine entsprechende Anzahl von "Streben", die dafür geeignet sind, längs ihrer
Achse und zu der Rückseite der
im Wesentlichen fortlaufenden und axial gegenüberliegenden Abschnitte hin
die Spannungen zu übertragen,
die ihnen während
des Abrollens des Reifens aufgeprägt werden.
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Die strukturelle Steifigkeit aufgrund
der Verknüpfung
der im Wesentlichen fortlaufenden und axial gegenüberliegenden
Abschnitte des Laufflächenbandes
ermöglicht
es diesen Abschnitten, all diejenigen thermomechanischen Beanspruchungen,
die auf sie während
des Abrollens des Reifens ausgeübt werden,
ohne Biegen oder übermäßige Verformung zu
absorbieren.
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Aufgrund der Reduzierung der Mobilität der unterschiedlichen
Laufflächenabschnitte
stellt man eine drastische Reduzierung der thermomechanischen Verschlechterungserscheinungen
der elastomeren Matrix des Laufflächenbandes auch bei Vorhandensein
von sehr hohen Beanspruchungen fest.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben
sich deutlich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Reifens,
die als nicht beschränkendes
Beispiel und unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben
werden, in denen
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1 eine
Schnittansicht eines Reifens nach der Erfindung zeigt,
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2 eine
Draufsicht auf eine spezielle Art von Nut nach der vorliegenden
Erfindung bezogen auf die Reifenaufstandsfläche zeigt,
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3 eine
Draufsicht auf das Laufflächenband
einer ersten Ausführungsform
des Reifens nach der Erfindung zeigt,
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4 eine
Draufsicht auf das Laufflächenband
einer zweiten Ausführungsform
des Reifens nach der Erfindung zeigt,
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5 eine
Draufsicht auf das Laufflächenband
einer dritten Ausführungsform
des Reifens nach der Erfindung zeigt, und
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6 vergrößert eine
Schnittansicht der Nuten des Reifens nach der Erfindung zeigt.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Reifen
für Fahrzeuge,
insbesondere einen Reifen für Kraftfahrzeuge.
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Der Reifen hat eine Karkasse 1,
die toroidförmig
als Ring ausgebildet ist und vorzugsweise aus wenigstens einer verstärkenden
Lage besteht, die mit in Radialebenen liegenden Korden verstärkt ist,
d. h. die die Drehachse des Reifens enthalten und deren Enden an
zwei ringförmigen
Metallkernen 2 befestigt sind, die gewöhnlich als Wulstkerne bekannt sind,
und die Verstärkung
der Wulste bilden, d. h. die radial inneren Enden des Reifens, die
die Funktion haben, die Montage des Reifens auf einer entsprechenden
Montagefelge zu ermöglichen.
Der oben erwähnte
Reifen ist auf einer Felge C montiert, deren die Wulste
des Reifens tragenden Basen konisch nach außen mit einem Winkel ω divergieren,
der einen vorgegebenen Wert, insbesondere 5° für Fahrzeugreifen hat.
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Auf der Karkasse ist ein dickes Band 3 aus elastomerem
Material, d. h. das Laufflächenband
angeordnet, in dem ein erhabenes Muster für den Straßenkontakt ausgebildet ist,
das außerdem
gewährleistet,
dass der erwähnte
Reifen die Eigenschaften Traktionsleistung, geringes Geräusch, Wasserabführkapazität und Verschleißgleichförmigkeit
hat.
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Das Laufflächenband (3) ist axial zwischen zwei Schulterenden P und P' ausgebildet,
die bezüglich
der Äquatorialebene
X-X axial gegenüberliegen,
und hat eine Dicke mit einem vorgegebenen Wert, die zwischen der
Außenfläche für den Bodenkontakt
und einer Innenfläche
in Kontakt mit einer dünnen
Bahn 3' aus einer Kautschukmischung gebildet wird, die
die Funktion hat, die Adhäsion
bei Raumtemperatur zwischen der Mischung des Laufflächenbandes
und den darunter liegenden Komponenten des Reifens zu bestimmen.
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In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass
zwischen der Karkasse 1 und der verbindenden dünnen Schicht 3' des
Laufflächenbandes 3 ein
ringförmiger
Verstärkungsaufbau 4 – gewöhnlich als
Gurt bekannt – angeordnet
ist, der am Umfang nicht dehnbar ist und wenigstens zwei radial
aufeinander gelegte Lagen 4a, 4b eines gummierten
Gewebes aufweist, das mit Verstärkungskorden
versehen ist, die in jeder Lage parallel zueinander sind und die
die Korde der benachbarten Lage schneiden, die vorzugsweise symmetrisch
bezüglich
der Äquatorialebene
des Reifens geneigt sind, sowie vorzugsweise auch eine dritte Lage 4c von
Nylonkorden, die am Umfang in einer radial äußeren Position gewickelt sind.
Dieser Aufbau, der bekannt ist, hat die spezielle Funktion, den
Kräften
entgegenzuwirken, die innerhalb des Reifens während des Einsatzes wirken
und dem Aufpumpdruck und der Zentrifugalkraft zugeordnet sind, sowie
die erforderlichen Betriebseigenschaften, insbesondere während des
Durchfahrens von Kurven, zu gewährleisten.
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Das Laufflächenband hat eine Vielzahl
von Nuten, die in mehreren Umfangsreihen angeordnet sind, die zueinander
benachbart sind und von denen wenigstens eine, die axial innere
Reihe, Blindnuten S aufweist, deren Enden in einem Abstand
von den Endrändern P-P' der
Schultern angeordnet sind und deren Abmessung in Umfangsrichtung
eine Erstreckung hat, die größer ist
als die der Reifenaufstandsfläche
gemessen im Bereich der Nut.
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Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist die "Reifenaufstandsfläche" der
Laufflächenabschnitt
in Kontakt mit dem Boden unter vorher festgelegten Bedingungen bezüglich Belastung,
Druck und Geometrie der Aufhängung.
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Zum besseren Verständnis der
Erfindung hat man angenommen, dass die Reifenaufstandsfläche von 1 – wenn der Reifen auf dem Fahrzeug
mit einem Sturzwinkel von 2° montiert,
auf den Betriebsdruck aufgepumpt und der Nennbetriebsbelastung unter
statischen Bedingungen unterworfen ist, d. h. wenn sich der Reifen
im Stillstand befindet – der
Fläche K von 2 entspricht, die von einer
Breite "Lo" parallel zur Drehachse des Reifens begrenzt
ist.
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Die Reifenaufstandsfläche hat
im Wesentlichen die Form eines Trapezes, wobei sich die größere Grundlinie
zur Innenseite des Kraftfahrzeugs hin und die kleinere Grundlinie
zur äußeren Seite
hin befinden.
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Unter weiteren Bezug auf 2 ist eine bevorzugte Ausgestaltung
einer der Nuten S einer inneren Reihe gezeigt, wobei das
Hauptmerkmal der Nut darin besteht, dass sie eine Erstreckung hat,
die größer ist
als die der Reifenaufstandsfläche.
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Die Länge "L" der Reifenaufstandsfläche muss
zwischen den Punkten A' und B' des Schnittpunkts der Kurve S mit
den Seiten der Reifenaufstandsfläche
aufgrund der Änderung
in Axialrichtung der Umfangsabmessung der Reifenaufstandsfläche gemessen
werden.
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Die Kurve S befindet sich
auf der Lauffläche in
einer Position nahe an der Innenseite des Kraftfahrzeugs und muss
eine Länge
haben, die größer ist als
diejenige, die die Kurve S in der Nähe der Außenseite des Kraftfahrzeugs
haben kann.
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In 2 ist
deutlich zu sehen, dass der maximale Abstand "D" zwischen
zwei Punkten A, B der Kurve S gemessen in Umfangsrichtung
größer ist
als die Länge
L der Reifenaufstandsfläche K in
der Zone, wo die Kurve S positioniert ist, so dass das
Abfließen des
in den geschlossenen Abschnitt der Nut enthaltenen Wassers (da er
in Kontakt mit dem Boden steht) von den freien Enden A, B in vorteilhafter
Weise möglich
ist. Bei der bevorzugten Ausgestaltung wird die Nut S von
einem im Wesentlichen geraden Abschnitt, der mit einem Neigungswinkel α bezüglich der Äquatorialebene
ausgerichtet ist, und von zwei Endabschnitten S1, S2 gebildet,
die die Form von zwei gekrümmten
Bögen haben,
die zueinander entgegengesetzte Krümmungen haben, wie deutlich
in 2 zu sehen ist. Der
Winkel α liegt
zwischen 0° und
90° und
ist vorzugsweise auf 0° bis
40° begrenzt und
beträgt
besonders bevorzugt etwa 20°.
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Offensichtlich kann die Nut S unterschiedliche
Formen haben, beispielsweise kann sie als ein einziger gerader Abschnitt
ausgebildet sein oder von dem geraden Muster abweichen und gekrümmt sein, beispielsweise
mit einer ersten gekrümmten
Schleife, die in eine Richtung zeigt, und mit einer zweiten Schleife,
die in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Die Nut S kann
auch längs
eines geraden Abschnitts, der entsprechend der Äquatorialebene gerichtet ist, und
mit oder ohne Endabschnitte ausgerichtet sein, die entgegengesetzte
Krümmungen
zueinander haben.
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Vorzugsweise hat die Nut S die
Form eines S (in ihrer normalen oder auf dem Kopf stehenden
Position), so dass ein Paar der Nuten innerhalb der Matrix des Musters
einen fortlaufenden Abschnitt des Laufflächenbandes mit einer Wellenform,
wie oben beschrieben, erzeugen kann. Ähnlich kann der "Scheitel"
der Nut S einen Ab schnitt erzeugen, der eine besonders
große
Anzahl von Hohlräumen
hat, d. h. genau dort, wo sich die größte Stagnation des Wassers
befindet.
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Der Minimalwert der maximalen Erstreckung in
Unfangsrichtung (Länge)
oder die axiale Richtung (Breite) der Nut S muss so sein,
dass die Nut S wenigstens einen Abschnitt außerhalb
der Reifenaufstandsfläche
hat, so dass das Wasser unter der Reifenaufstandsfläche abgeführt werden
kann.
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Zu diesem Zweck ist die maximale
Erstreckung größer als
die Abmessung der Reifenaufstandsfläche in der gleichen axialen
oder Umfangsrichtung, wo sich die Kurve S befindet, und
liegt vorzugsweise zwischen dem 1,01- und 2,5-fachen der Abmessung
L.
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Der vorstehend erwähnte maximale
Abstand D zwischen zwei Punkten A, B der Nut S liegt besonders
bevorzugt zwischen dem 1,2- und 1,5-fachen der Länge der Reifenaufstandsfläche L.
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Es ist jedoch möglich, den Abstand D bis
zu einem Maximum von 50% des Umfangs des Reifens zu vergrößern. Dadurch
ist es möglich,
dass man für den
gesamten Reifen nur zwei Nuten S hat.
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Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des Reifens von 1 hat
das Laufflächenmuster
(3) zwei seitliche Reihen
von Nuten 5, 6, d. h. eine erste bzw. eine zweite
Reihe, und wenigstens eine dritte zentrale Reihe, die von einer
Vielzahl von Nuten 7 gebildet wird, von denen jede im Wesentlichen
der Nut S von 2 ähnlich ist.
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Vorzugsweise sind die Nuten 5, 6 der
seitlichen Reihen am Umfang im Abstand voneinander angeordnet und
erstrecken sich axial von den Schultern P, P' bis
zu einer vorgegebenen Entfernung von der Äquatorialebene X-X, die sich
von Nut zu Nut ebenfalls ändern
kann.
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Insbesondere, wenn die axiale Breite
zwischen den Enden der Schultern P-P' von "W"
gebildet wird, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die axial weiter
inneren Enden der Nuten 5 und 6 in einem Abstand
von der Äquatorialebene
entsprechend 500 und 600 in einem Bereich zwischen 0,1 W und 0,4
W enden zu lassen.
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Vorzugsweise erstrecken sich die
Nuten 7 auf beiden Seiten der Äquatorialebene X-X, und besonders
bevorzugt hat jede Nut 7 eine axiale Entfernung 800 von
der ersten Schulter P zwischen 0,2 W und 0,5 W und eine
axiale Entfernung 900 von der zweiten Schulter P', die
zwischen 0,1 W und 0,4 W liegt.
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Beispielsweise beträgt bei einem
Reifen der Größe 265/35-R-18
die Entfernung W in ebener Erstreckung 305 mm, wobei sich die Enden
der Nuten 5 bei 70 mm von der Äquatorialebene, die Enden der Nuten 6 bei
40 mm von der Äquatorialebene,
die Enden der Nut 7 bei 70 mm von der Schulter P' und
105 mm von der Schulter P befinden. Die Reifenaufstandsfläche eines
solchen Reifens, der auf einen Druck von 3 bar aufgepumpt ist, hat
bei einer vertikalen Belastung von 400 kg eine Fläche von
etwa 150 mm2, eine Breite von 197 mm und
eine Länge
L von 100 mm, wobei die maximale Abmessung der Nut 7 gleich
130 mm ist.
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Vorzugsweise sind die Nuten der zentralen Reihe 7 am
Umfang voneinander beabstandet und wechseln sich mit denen der seitlichen
Reihe 6 ab.
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Die seitlichen Nuten 5, 6 erstrecken
sich axial nach innen, jedoch vorzugsweise nicht in der Axialrichtung. 3 zeigt einige Ausgestaltungen,
die wenigstens teilweise von der Axialrichtung aus divergieren,
so dass sie Formen annehmen, die im Wesentlichen in eine Richtung
quer zur Umfangsrichtung gekrümmt
sind.
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Entsprechend einer spezielleren Ausgestaltung
haben die seitlichen Nuten 5 eine von den seitlichen Nuten 6 verschiedene
Form, und genauer
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- – beginnen
die seitlichen Nuten 6 an der ersten Schulter P' mit
einem ersten Abschnitt, der bezüglich des
geraden Profils der Schulter mit einem Winkel "β" geneigt
ist und der in einem zweiten Abschnitt endet, der mit einem Winkel
"δ"
in entgegengesetzte Richtung bezüglich
"β"
geneigt ist,
- – beginnen
die seitlichen Nuten 5 von der zweiten Schulter P aus
mit einem ersten Abschnitt, der bezüglich dem geraden Profil der
Schulter mit einem Winkel "β0 " geneigt ist, setzen sich fort mit
einem zweiten Abschnitt, der einen Neigungswinkel "σ0 ", wieder
bezogen auf das gerade Schulterprofil, hat, und enden dann mit einem
dritten Abschnitt, der mit einem Winkel "δ0 "
in der entgegengesetzten Richtung bezogen auf "β0 "
geneigt ist.
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Vorzugsweise sind die Nuten 5 und 6 mit
den folgenden Werten für
die oben erwähnten
Neigungswinkel ausgebildet:
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- – "β" zwischen
30° und
50°, vorzugsweise
gleich etwa 45°,
- – "δ" zwischen
0° und 40°, vorzugsweise
gleich etwa 20°,
- – "β0 "
zwischen 0° und
60°, vorzugsweise
gleich etwa 45°,
- – "δ0 "
zwischen 0° und
40°, vorzugsweise
gleich etwa 20°,
- - "σ0 " zwischen 80° und 140°, vorzugsweise gleich etwa 120°.
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Vorzugsweise ist der zentrale Abschnitt
der Nuten 7 mit einem Winkel α zwischen 0° und 90°, vorzugsweise begrenzt auf
0° bis 40°, und besonders bevorzugt
gleich etwa 20° geneigt.
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Weiterhin sind besonders bevorzugt
die Endabschnitte der Nuten 5 der ersten seitlichen Reihe
in der Richtung der angrenzenden Endabschnitte der Nuten 7 geneigt,
während
die Endabschnitte 9 der oben erwähnten Nuten 7 zwischen
jedem Paar von Endabschnitten der Nuten 6 der zweiten seitlichen Reihe
angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise führt das
Merkmale der Asymmetrie zwischen den Laufflächenabschnitten auf gegenüberliegenden
Seiten der Äquatorialebene zu
einer Diskontinuität
in den Haftungszonen der Lauffläche
innerhalb der Reifenaufstandsfläche,
was die Leiselaufeigenschaften verbessert.
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Wie in 3 gezeigt
ist, sollen darüber
hinaus alle Nuten 5, 6, 7 der seitlichen
Reihen und der zentralen Reihe so verwirklicht werden, dass sie
ein Muster erzeugen, das keine miteinander in Verbindung stehende
Bahnen zwischen den Nuten aufweist. Vorteilhafterweise verhindert
das Fehlen der gegenseitigen Kreuzungen, wie sie beispielsweise aus
fortlaufenden Umfangsnuten entstehen könnten, die Bildung von isolierten
Blöcken
mit einem hohen Ausmaß von
Mobilität.
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Bei einer bevorzugten anderen Ausführungsform
des Reifens hat das Laufflächenmuster
(4) eine zusätzliche
vierte Reihe von Nuten 10, deren Hauptmerkmal darin besteht,
dass sie sich von einer im Wesentlichen zentralen Zone aus erstrecken,
bis sie in der Nähe
einer von zwei Schultern P, P', vorzugsweise in
der Nähe
der Schulter P, auftauchen, die als "Autoseitenschulter"
definiert wird.
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Insbesondere haben die Nuten 10 einen
ersten Endabschnitt 11, der zwischen zwei Nuten 7 angeordnet
ist, und einen zweiten Endabschnitt 12, der zwischen zwei
Nuten 5 angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Ende 12 an
der Schulter P auftaucht.
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Bei einer anderen Ausführungsform
sind die Enden 11 der Nuten 10 auf der Äquatorialebene
ausgerichtet. Bei anderen Variationen sind die Enden 11 in
einem vorgegebenen Abstand von der Äquatorialebene X-X auf der
gleichen Seite der Schulter P oder auf der Seite der Schulter P' oder
abwechselnd auf beiden Seiten der Äquatorialebene angeordnet.
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Bei dem Beispiel der Ausgestaltung
von 4 haben die Nuten 10 ausgehend
von der Schulter P einen ersten Abschnitt, der in einem
Winkel "β0 " bezüglich des geraden Schulterprofils
geneigt ist, einen zweiten Abschnitt mit einem Neigungswinkel "σ0 ",
einen dritten Abschnitt, der im Wesentlichen axial ist, und einen
Endabschnitt, der im Wesentlichen symmetrisch, jedoch am Umfang
versetzt bezüglich des
zentralen Abschnitts der Nuten 7 ist. Vorzugsweise ist
der Abstand zwischen den Enden 11 der Nuten 10 und
der Äquatorialebene
konstant und/oder liegt zwischen 0,01 W und 0,2 W.
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Unabhängig von der Form der Ausgestaltung der
Nuten der vierten Reihe ergibt sich vorteilhafterweise ein synergetischer
Effekt aufgrund des gleichzeitigen Vorhandenseins der Nuten 10 zusammen mit
den Blindnuten 7 der inneren Reihe hinsichtlich der Wasserabführung unter
der Reifenaufstandsfläche.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
hat das Laufflächenmuster
eine zusätzliche
Reihe von seitlichen Nuten 21, von denen jede von einem
Hohlraum mit einer Länge
von 0,05 W bis 0,2 W gebildet wird, der sich von der Schulter P' mit
einem Winkel β0 erstreckt.
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Die seitlichen Nuten 21 sind
vorzugsweise in diejenigen der seitliche Reihe 6 eingeschoben.
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Die Nuten 21, die sich im
Wesentlichen in einer äußeren Schulterzone P' des
Reifens befinden, verringern in vorteilhafter Weise das von der
Schulter erzeugte Geräusch
sowie die Haftungsleistung auf nassen Oberflächen.
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Die Ausgestaltung des Laufflächenmusters nach 4 zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, dass die seitlichen Nuten 5 der ersten seitlichen
Reihe zusammen mit den Nuten 7 der dritten Reihe sowie
die Nuten 10 der vierten Reihe zusammen mit den Nuten 6 der
zweiten Reihe jeweils längs
einer ersten und einer zweiten Trajektorie ausgerichtet sind, die
sich am Umfang miteinander abwechseln.
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Zusätzlich zu diesen Merkmalen
haben beide Trajektorien ein im Wesentlichen wellenförmiges Muster,
wobei die benachbarten Scheitel der Wellungen, die von den Nuten 7 und 10 gebildet
werden, auf einer Umfangsebene PD parallel zur Äquatorialebene ausgerichtet
sind.
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Die Entfernung D1 der Ebene PD von
der Schulter P (Wagenseite) liegt zwischen 30% und 50%
der Gesamtbreite W des Laufflächenbandes und
beträgt
vorzugsweise etwa 40%.
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Als Folge liegt der Wert des Verhältnisses zwischen
der Entfernung D2 der Umfangsebene PD von der Äquatorialebene und der Breite
W der Lauffläche
zwischen 0 und 0,20.
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Kraftfahrzeuge zeichnen sich durch
besondere Werte der Neigungswinkel der Äquatorialebene der Räder bezogen
auf ihre Längsmittelebene
aus, die senkrecht zum Boden ist, wobei die Werte durch die Fahrzeughersteller
bestimmt werden und den Zweck haben, die maximale Leistung zu haben.
Zu diesen Winkeln gehört
der Sturzwinkel, bei dem es sich um den Winkel zwischen der oben
erwähnten Ebene senkrecht
zum Boden und der Äquatorialebene
des Reifens gemessen in Grad auf der vertikalen Ebene handelt. Bei
einem etwas negativen Sturzwinkel, beispielsweise zwischen 1° und 3°, insbesondere gleich
2°, wie
er normalerweise bei Sportwagen verwendet wird, ist die Reifenaufstandsfläche nicht
genau symmetrisch bezogen auf das Baryzentrum der Drucke unter der
Radaufstandsfläche,
hat jedoch im Wesentlichen die Form eines Trapezes mit der größeren Grundlinie
zur Innenseite des Kraftfahrzeugs und mit der kleineren Seite zu
dessen Außenseite hin.
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Dadurch wird die Fläche, innerhalb
der die größte Wasserabführung erforderlich
ist, zu der Innenseite des Kraftfahrzeugs hin bezogen auf die Äquatorialebene
verschoben. Aus diesem Grund wurde die Entfernung D1 so gewählt, dass
die Scheitel der Nuten 7 und 10 näher an dem
Fahrzeug bezogen auf die Äquatorialebene
des Reifens angeordnet sind, um so eine bessere Wasserabführung von
unterhalb der Randaufstandsfläche
zu erreichen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung hat darüber
hinaus jede der gewellten Trajektorien Nuten unterschiedlicher Reihen
mit der Eigenschaft, dass unterschiedliche Nuten auf jeder Trajektorie
unabhängig
voneinander sind.
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Tatsächlich hat die erste Trajektorie,
wie in 4 gezeigt, eine
Unterbrechung T1 zwischen den Nuten 5, 7 der
ersten und dritten Reihe, während
die zweite Trajektorie eine Unterbrechung T2 zwischen den
Nuten 10, 6 der vierten und zweiten Reihe hat.
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Vorteilhafterweise erlaubt diese
Ausgestaltung den Durchgang von jedem Punkt einer Schulter aus zu
irgendeinem Punkt an der anderen Schulter bei einem Durchgang durch
die Räume
zwischen den Paaren von Wellentrajektorien ohne Durchgang durch
irgendeine Nut.
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Deshalb erstrecken sich quer fortlaufende Blöcke aus
Kautschuk zwischen den Paaren von Trajektorien, wobei die Blöcke in hohem
Maße gegen Querverformung
widerstandsfähig
sind, die sich aus dem Kontakt zwischen der Lauffläche und
dem Boden während
des Fahrens ergeben.
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Darüber hinaus sind die Blöcke aus
Kautschuk miteinander durch Kautschukbrückenstücke längs der ausgedehnten Unterbrechungen T1 und T2 zwischen
den Nuten der ersten und zweiten Wellentrajektorien mit dem günstigen
Ergebnis verbunden, so dass eine weitere Steigerung der Steifigkeit,
insbesondere in der Umfangsrichtung, erreicht und gleichzeitig,
bezogen auf das bereits oben Erwähnte, optimale
Eigenschaften hinsichtlich der Abführung des Wassers gewährleistet
werden, das sich unter der Reifenaufstandsfläche angesammelt ist.
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Um die Vorteile eines maximalen Widerstands
gegen Biegespannungen zu erreichen, können zweckmäßigerweise die Unterbrechungen T1 und T2 zwischen
den auf der Trajektorie ausgerichteten Nuten die folgenden Abmessungen
haben, die aus Zweckmäßigkeitsgründen auf
das Beispiel von 4 bezogen
sind, nämlich
die axiale Erstreckung Z zwischen 3% und 25% von W und die Umfangserstreckung
H zwischen 10% und 50% von W.
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Vorzugsweise sind die Nuten so angeordnet, dass
sie bezüglich
einander relativ zur Äquatorialebene
X-X asymmetrisch sind und ein pfeilförmiges Muster bilden und so
einen Direktionalreifen entstehen lassen. Die Laufrichtung ist durch
F angezeigt.
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Insbesondere zeigt 4 einen Reifen, der an dem Kraftfahrzeug
in der Position vorne links angeordnet ist.
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Das oben erläuterte Laufflächenmuster
ist ein asymmetrisches direktionales Muster, das bei jeder Reifengröße verwendet
werden kann, vorzugsweise jedoch bei Niederquerschnittsreifen mit
einer sehr großen
Breite W des Laufflächenbandes,
die beispielsweise größer als
205 mm ist.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung
(5) ist der Reifen mit
einem Laufflächenband
versehen, das wieder von zwei seitlichen Reihen von Nuten in den
Zonen nahe an den Schultern und von einer dritten inneren zentralen
Reihe gebildet wird, die wiederum von einer Vielzahl von Blindnuten
gebildet wird, mit der Änderung,
verglichen mit dem, was oben beschrieben wurde, dass es eine weitere
zentrale innere Reihe (fünfte
Reihe in der Reihenfolge der Beschreibung) gibt, die eine Vielzahl von
Nuten 20 aufweist, die im Wesentlichen ein Spiegelbild
derjenigen der dritten Reihe sind, jedoch vorzugsweise symmetrisch
bezogen auf die Äquatorialebene
und am Umfang alternierend mit denen der dritten Reihe angeordnet
sind.
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Die oben erwähnten Nuten können unterschiedliche
Formen haben, beispielsweise können diejenigen
der seitlichen ersten und zweiten Reihe wie bereits in 4 gezeigt geformt sein.
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Bei der bevorzugten, in 5 gezeigten Ausgestaltung
haben die zwei seitlichen Reihen von Nuten 5, 6,
die aus Kurven ausgebildet sind, ihre Konkavität in der Laufrichtung, die
durch den Pfeil "F" gekennzeichnet ist, während die Nuten 7, 20 der
dritten und fünften
Reihe im Wesentlichen identisch zu denen der bereits in 4 gezeigten sind.
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Vorzugsweise sind die Nuten 20 mit
einem Winkel α zwischen
0° und 90°, vorzugsweise
zwischen 0° und
40°, und
besonders bevorzugt von gleich etwa 20° geneigt.
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Das Laufflächenband hat insbesondere Nuten,
die rittlings zur Äquatorialebene
angeordnet und im Wesentlichen symmetrisch, jedoch am Umfang zueinander
versetzt angeordnet sind.
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Wie in 5 gezeigt
ist, haben die gegenüberliegenden
Nuten der dritten und fünften
Reihe Scheitel, die auf der Äquatorialebene
angeordnet sind und ein pfeilförmiges
Muster in der Laufrichtung F bilden. Vorzugsweise sind die axial äußeren Endabschnitte
der Nuten der dritten und fünften
Reihe zwischen zwei aufeinander folgenden Nuten der benachbarten
seitlichen Reihen angeordnet.
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Bei dem Laufflächenmuster der bevorzugten symmetrischen,
direktionalen Ausgestaltung sind die Nuten der dritten und fünften Reihe
in einer zentralen Zone mit einer axialen Breite zwischen 30% und
60% der axialen Breite W des Laufflächenbandes angeordnet, wobei
die Nuten jeder seitlichen Reihe in einer Zone mit einer Breite
zwischen 10% und 40% von W angeordnet sind.
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Bei einigen Ausführungsformen haben die Nuten
der ersten, zweiten, dritten und fünften Reihe Werte für die Breite,
Tiefe und Neigung der Wände, die
die Hohlräume
jeder Nut bilden, sowie Werte für die
Neigungswinkel "β",
"δ",
"β0 ", "δ0 ",
wie bereits unter Bezug auf 4 aufgezeigt
sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
hat das Laufflächenmuster
zwei zusätzliche
Reihen von seitlichen Nuten 21 und 22, die von
einem vorzugsweise geraden Abschnitt mit einer Länge zwischen etwa 0,05 W und
0,2 W, beginnend jeweils von der Schulter P' und der Schulter P aus
mit einem Neigungswinkel "β"
und "β0 ", ausgebildet sind.
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Die seitlichen Nuten 21 und 22 sind
vorzugsweise zwischen die Reihen der Nuten 6 und 5 eingeschoben.
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Die typische Umfangsanordnung mit
Einschiebung zwischen die Laufflächenmuster
rittlings zur Äquatorialebene
führt zu
einer Diskontinuität
an den Stoßrändern des
Laufflächenmusters
längs der Reifenaufstandsfläche, was
die Ruhelaufeigenschaften des Reifens verbessert.
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Darüber hinaus sind, wie in 5 gezeigt ist, erfindungsgemäß alle Nuten 5, 6, 7, 20 so
ausgebildet, dass sie ein Muster erzeugen, das keinerlei miteinander
in Verbindung stehende Wege zwischen den Nuten hat. Das Fehlen der
gegenseitigen Überschneidungen
könnte
vorteilhafterweise beispielsweise aus dem Vorhandensein der Umfangsnuten entstehen,
was die Bildung von getrennten Blöcken mit hochgradiger Mobilität unterbindet.
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Für
die Wasserabführung
von unterhalb der Reifenaufstandsfläche ergibt sich vorteilhafterweise ein
synergetischer Effekt aufgrund des gleichzeitigen Vorhandenseins
eines Paars von Blindnuten 27.
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Auch in diesem Fall zeichnet sich
die Ausgestaltung des Laufflächenmusters
von 5 dadurch aus, dass
seitliche Nuten 5 der ersten seitlichen Reihe zusammen
mit den Nuten 7 der dritten Reihe sowie Nuten 20 der
fünften
Reihe zusammen mit den Nuten 6 der zweiten Reihe jeweils
längs einer
ersten und einer zweiten Trajektorie ausgerichtet sind, die miteinander
am Umfang alternieren.
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Zusätzlich zu diesem Merkmal haben
beide Trajektorien ein welliges, im Wesentlichen sinusförmiges Muster,
wobei die Scheitel der Wellungen vorzugsweise längs Ebenen parallel zur Äquatorialebene
aus gerichtet sind, während
die Scheitel in einer axial inneren Position im Wesentlichen auf
der Äquatorialebene
ausgerichtet sind.
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Darüber hinaus hat erfindungsgemäß jede der
beiden Trajektorien Nuten von mehreren unterschiedlichen Reihen
mit der Eigenschaft, dass die unterschiedlichen Nuten jeder Trajektorie
voneinander unabhängig
sind.
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Wie in 5 gezeigt
ist, hat die erste Trajektorie tatsächlich eine Unterbrechung T1 zwischen den
Nuten 20 und 6 der fünften und zweiten Reihe, während die
zweite Trajektorie eine Unterbrechung T2 zwischen den Nuten 5 und 7 der
ersten und dritten Reihe hat.
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Vorteilhafterweise erlaubt diese
Ausgestaltung den Durchgang von irgendeinem Punkt einer Schulter
zu irgendeinem Punkt auf der anderen Schulter bei einem Durchgang
durch die Räume
zwischen den Paaren von Wellentrajektorien ohne Durchgang durch
irgendeine Nut.
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Deshalb erstrecken sich quer durchgehende Blöcke aus
Kautschuk zwischen den Paaren von Trajektorien, wobei die Blöcke in hohem
Ausmaß gegen Querverformungen
widerstandsfähig
sind, die sich aus dem Kontakt zwischen der Lauffläche und
dem Boden beim Fahren ergeben.
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Darüber hinaus sind die Kautschukblöcke miteinander
durch Kautschukbrückenstücke längs verlängerter
Unterbrechungen T1 und T2 zwischen den Nuten der
ersten und zweiten Wellentrajektorien mit dem günstigen Ergebnis verbunden,
so dass sich eine weitere Steigerung der Steifigkeit insbesondere in
der Umfangsrichtung ergibt und gleichzeitig unter Bezug auf das
bereits vorstehend Erwähnte
optima le Eigenschaften im Hinblick auf die Abführung des Wassers gewährleistet
werden, das unter der Reifenaufstandsfläche angesammelt wird.
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Die beschriebene Anordnung der Nuten
bildet ein pfeilförmiges
Muster, was einen Direktionalreifen ergibt. Die Laufrichtung ist
durch F angezeigt.
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Das oben definierte Laufflächenmuster
kann als symmetrisch/direktional angesehen und bei jeder Größe von Reifen,
vorzugsweise bei Reifen ohne hohe Sehnen, verwendet werden, beispielsweise
bei einer Breite W des Laufflächenbandes
zwischen 185 mm und 245 mm.
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Obwohl die Nuten der unterschiedlichen
Reihen unterschiedliche Formen und Abmessungen haben, die zum Erreichen
der Ziele der Erfindung geeignet sind, sind darüber hinaus diejenigen, die
die bedeutendsten Vorteile ergeben, nachstehend aufgezeigt.
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6 zeigt
einen vergrößerten Querschnitt der
Reifennuten nach der Erfindung. Die Nut 50 wird zwischen
zwei Seitenwänden 51 gebildet,
die zu der Außenfläche des
Laufflächenbandes
mit einem Winkel "ε"
zwischen 6° und
24°, und
vorzugsweise gleich etwa 16° konvergieren.
Die Seitenwände 51 sind
mit dem Boden 52 der Nut 50 und mit der Außenfläche mittels
eines Kreisbogens "R1" und "R2" verbunden, die
jeweils radial innen und außen
liegen und einen Krümmungsradius
im Bereich von 2 bis 5 mm haben.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
sollte der Wert des Radius "R1" für die radial inneren Kreisbögen gleich
2,7 mm sein, während
der Wert des Krümmungsradius
"R2" der radial äußeren Bögen gleich
4 mm ist.
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Darüber hinaus hat die Nut 50 eine
Breite, die durch "I" angezeigt ist und zwischen den Schnittpunkten
der Seitenwände 51 mit
der Oberfläche
der Lauffläche
definiert ist und vorzugsweise zwischen 6 mm und 15 mm liegt.
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Das Laufflächenband 3 hat eine
Dicke "M" von vorzugsweise zwischen 4 und 11 mm, während die
Nut 50 eine Tiefe "N" von vorzugsweise zwischen 3 und 8
mm hat, während
der Wert des Verhältnisses N/M
zwischen den oben erwähnten
Abmessungen vorzugsweise zwischen 0,8 und 1 liegt und besonders
bevorzugt etwa gleich 0,9 beträgt.
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Vorteilhafterweise ist das Verhalten
des Reifens unter extremen Einsatzbedingungen auf einer trockenem
Oberfläche
aufgrund des Fehlens von beweglichen Elementen (Blöcke) bezüglich des
Laufflächenbandes
wesentlich verbessert. Tatsächlich
verursachen getrennte Blöcke
Bewegungen unter der Reifenaufstandsfläche, die als "Blockdrift" oder
"Aufschwimmen" bekannt sind, die die Ursache für eine Ungenauigkeit bei extremen
Fahrbedingungen sind.
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Die Tatsache der Schaffung eines
Systems von Hohlräumen,
die einander niemals schneiden, verbessert die Reaktionsfähigkeit
der Lauffläche
ansprechend auf die externen beanspruchenden Kräfte.
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Dadurch, dass man Nuten mit Abmessungen bildet,
die klein sind, jedoch größer als
diejenigen der Reifenaufstandsfläche,
ermöglicht
eine effektive Wasserabführung
von der Reifenaufstandsfläche und
bestimmt gleichzeitig einen Wert für das Verhältnis voll/leer (größere Oberfläche der
massiven Bereiche), das besonders für Laufflächen geeignet ist, die für eine sehr
hohe Leistung auf trockenem Boden spezialisiert sind.
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Die Blindnuten, die bezüglich der
Umfangsrichtung geneigt sind, ermöglichen den Einschluss eines
Hohlraumbereichs in das Laufflächenmuster,
wobei die Leistung des Reifens auf trockenem Boden minimal beeinträchtigt wird.
Tatsächlich
ist die auf das Muster ausgeübte
Verformbarkeit minimal und absolut kleiner als diejenige, die herkömmlichen Hohlräumen, die
an der Schulter austreten, oder fortlaufenden Längshohlräumen zugeordnet ist, die stattdessen
einen Umfangsscharniereffekt bilden.