DE69905765T2 - Halbabzweigender elektrischer kontakt - Google Patents
Halbabzweigender elektrischer kontaktInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
- H01H1/2025—Bridging contacts comprising two-parallel bridges
-
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion und insbesondere einen Doppelunterbrechungsschalter mit halb gegabelten Kontakten.
- Eine Vielzahl elektrischer Schaltanwendungen beinhaltet erwünschterweise die Verwendung sogenannter elektrischer Doppelunterbrechungskontakte. Elektrische Doppelunterbrechungskontakte verwenden in der Regel zwei beabstandete feststehende Kontakte zusammen mit einem beweglichen Kontakt, der die beiden feststehenden Kontakte elektrisch überbrückt. Der bewegliche Kontakt enthält in der Regel eine elektrisch leitende nachgiebige Schiene oder Träger, der in der Regel aus Metall besteht und an dem zwei beabstandete Kontakte angebracht sind, die auf die beiden feststehenden Kontakte ausgerichtet sind. Mit einem Aktuator wird die Schiene auf die feststehenden Kontakte zu und von diesen weg bewegt.
- Ein Beispiel für einen elektrischen Schalter mit einer Doppelunterbrechungskontaktanordnung ist in dem deutschen Patent mit der Veröffentlichungsnummer DE 18 77 561 U gezeigt.
- Zu den Anwendungen zählen sogenannte "Hochleistungsanwendungen" und sogenannte "Niederspannungs-/Schwachstrom"- oder "Genauigkeits"-Anwendungen. Bei einer Hochleistungsanwendung ist eine bestimmte kleinste Querschnittsfläche der Schiene oder des Trägers des beweglichen Kontakts erforderlich, um eine lange elektrische Lebensdauer zu erzielen. Die Querschnittsfläche wird so ausgewählt, daß der Temperaturanstieg, wenn die Schiene einen Strom zwischen den beiden feststehenden Kontakten leitet, minimiert wird. In vielen Fällen ist die Breite der beweglichen Kontaktschiene eingeschränkt, weshalb die kleinste Querschnittsfläche der Schiene effektiv in eine kleinste Schienendicke übersetzt wird.
- Bei Hochleistungsanwendungen werden Oxidfilme und Fremdstoffe, die sich möglicherweise auf den Kontakten absetzen und diese trennen, beim Schalten in der Regel abgebrannt und stellen infolgedessen kein ernsthaftes Problem dar. Derartige Oxidfilme oder Fremdstoffe können jedoch bei Niederspannungs- /Schwachstromanwendungen verhindern, daß der Schaltvorgang beendet wird, wenn die Kontakte miteinander keinen elektrischen Kontakt herstellen können, weil derartige Filme oder Stoffe vorliegen. Infolgedessen kann es zu ineffektiven oder unzuverlässigen Steuerfunktionen kommen. Deshalb werden bei Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen häufig sogenannte gegabelte Kontakte verwendet.
- Zur Erläuterung, alle starren Körper, die an einem anderen starren Körper anliegen, kontaktieren an nur drei Punkten. Bei nicht gegabelten Doppelunterbrechungskontakten berührt der Kontakt an einem Ende der Schiene seinen jeweiligen feststehenden Kontakt an zwei Punkten, doch berührt der Kontakt am anderen Ende der Schiene seinen feststehenden Kontakt an nur einem Punkt. Falls an dem einzigen Kontaktpunkt ein nicht leitender Oxidfilm oder Fremdstoff vorliegt, überbrückt die Schiene nicht elektrisch die feststehenden Kontakte.
- Flexible Körper können jedoch an mehr als drei Punkten an dem starren Körper anliegen. Bei einem herkömmlichen gegabelten Doppelunterbrechungskontakt, bei dem sich auf der Schiene vier Kontakte befinden, berühren folglich alle vier Kontakte ihre jeweiligen feststehenden Kontakte. Dadurch verliert man den ord nungsgemäßen Kontakt nur, falls beide der Kontakte an einem Ende der Schiene gleichzeitig auf Bereichen aus nicht leitendem Oxidfilm oder auf Fremdstoffen landen. Um einen zuverlässigen Kontakt zu erzielen, ist es erforderlich, daß die geteilten Schenkel der Kontakt- Schiene bei der der Schiene zugeführten Kontaktkraft ausreichend flexibel sind. Die Flexibilität der Schenkel ist wiederum eine Funktion der Dicke des Trägers und der Länge der Schenkel. Recht häufig sind die beweglichen Schienen an einem Pfosten oder alternativ zwischen zwei Pfosten befestigt. In beiden Fällen, insbesondere dann, wenn die Schiene an einem Pfosten befestigt ist, kann es bei der Auslegung eines effektiven gegabelten Kontakts zu erheblichen Schwierigkeiten kommen, wenn (a) eine kleinste, Kontaktschienendicke erforderlich ist, um die "Hochleistungs"-Spezifikation zu erfüllen; oder (b) die Länge der Kontaktbefestigungsschenkel an der Schiene durch die Gesamtlänge der Schiene begrenzt ist; oder (c) die Länge der Trägerschenkel durch das Vorliegen eines Lochs oder einer Kerbe zum Aufnehmen eines Pfostens oder von Pfosten begrenzt ist. Wenn ein Schaltsystem mit gegabelten Kontakten entworfen werden soll, das sich sowohl bei Hochleistungsanwendungen als auch Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen eignet, müssen deshalb diese Faktoren berücksichtigt werden.
- Die vorliegende Erfindung soll eine neue und verbesserte Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion bereitstellen, die Designprobleme beim Auslegen von Doppelunterbrechungsschalterbaugruppen zur Verwendung sowohl bei Hochleistungsanwendungen als auch Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen eliminiert.
- Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen und verbesserten elektrischen Doppelunterbrechungsschalterbaugruppe. Insbesondere besteht die Hauptaufgabe der Erfindung in der Bereitstellung einer Doppelunterbrechungsschalterbaugruppe, die sowohl bei Hochleistungsanwendungen als auch Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen ohne weiteres eingesetzt werden kann.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion, die sich sowohl für Hochleistungsanwendungen als auch Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen eignet, zur Verwendung in einer elektrischen Vorrichtung bereitgestellt. Die Schalterkonstruktion enthält eine Basis, wobei an der Basis erste und zweite elektrische Kontakte in einer beabstandeten Beziehung zueinander befestigt sind. Der Schalter enthält außerdem eine längliche, nachgiebige elektrisch leitende Schiene mit gegenüberliegenden Enden. Zwei Paare beabstandeter elektrischer Kontakte sind auf einer Seite der Schiene angeordnet, und zwar ein Paar an jedem Ende. Die Schiene ist auf die ersten und zweiten Kontakte ausgerichtet und kann auf diese zu und von diesen weg bewegt werden, um selbige zu überbrücken, wobei eines der Paare von Kontakten den ersten Kontakt und das andere Paar von Kontakten den zweiten Kontakt in Eingriff nehmen kann. Die Befestigungseinrichtung nimmt die Schiene allgemein mittig davon in Eingriff und kann wiederum an der Basis bewegt werden, um die Schiene auf die ersten und zweiten Kontakte hin- und von diesen wegzubewegen. Ein Schlitz befindet sich in der Schiene und erstreckt sich entlang ihrer Erstreckungsrichtung und zwischen den Kontakten von nur einem der Kontaktpaare. Die Schiene ist zwischen den Kontakten des anderen Paars nicht perforiert.
- In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Schlitz vollständig bis zum Ende der Schiene, an dem das eine Paar von Kontakten angeordnet ist.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Schiene eine allgemein mittige Öffnung, die die Befestigungseinrichtung empfängt, und der Schlitz erstreckt sich bis zu der mittigen Öffnung. Bei einer Ausführungsform enthält die Befestigungseinrichtung einen Pfosten, der die Schiene in einer Öffnung darin in Eingriff nimmt. Bei einer anderen Ausführungsform enthält die Befestigungseinrichtung zwei Pfosten, die die Schiene zwischen sich schichten.
- Weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Patentschrift in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
- Fig. 1 ist eine etwas schematische Schnittansicht eines Arbeitsmechanismus für ein Überlastrelais, der gemäß der Erfindung hergestellte Doppelunterbrechungsschalterkontaktbaugruppen verkörpert;
- Fig. 2 ist eine Bodenansicht von in der Baugruppe verwendeten feststehenden Kontakten;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines mittigen Pfostens, an dem eine herkömmliche Kontakt schiene befestigt ist;
- Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3, doch veranschaulicht sie ein Paar Pfosten, die eine herkömmliche Kontaktschiene zwischen sich schichten und befestigen; und
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung hergestellten Kontaktschiene.
- Ein Ausführungsbeispiel für eine gemäß der Erfindung hergestellte Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion ist in Fig. 1 im Umfeld eines Überlastrelais der Art dargestellt, die in der gleichzeitig anhängigen europäischen Patentanmeldung von Christian Passow, mit dem Titel "Trip Mechanism for an Overload Relay" [Auslösemechanismus für ein Überlastrelais], Veröffentlichung, Nr. EP 0974155, offenbart ist. Es ist jedoch zu verstehen, daß die Schalterbaugruppe der Erfindung effektiv in anderen Umfeldern verwendet werden kann, und es ist keine Einschränkung auf irgendein spezifisches Umfeld beabsichtigt, außer wie es in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
- Das Überlastrelais ist in einer Rücksetzposition gezeigt und enthält ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse, an dem ein erster Satz feststehender Arbeitskontakte, allgemein mit 12 bezeichnet, und ein zweiter Satz feststehender Ruhekontakte, allgemein mit 14, bezeichnet, befestigt sind. Das Gehäuse 10 enthält einen Drehstift 16, um den sich ein allgemein mit 18 bezeichneter länglicher bistabiler Anker dreht. Der Anker 18 trägt einen ersten Satz von allgemein mit 20 bezeichneten beweglichen Kontakten und einen zweiten Satz von allgemein mit 22 bezeichneten beweglichen Kontakten, die mit den feststehenden Kontakten 12 bzw. 14 zusammenwirken. Wie in der oben angeführten Anmeldung von Passow ausführlicher beschrieben wird, ist ein allgemein mit 24 bezeichneter Klinkenhebel so mit dem Anker 18 verbunden, daß er mit diesem bewegt werden kann und somit zwischen den beiden stabilen Positionen des Ankers 18 um den Drehpunkt 16 pendelt.
- Am Gehäuse ist eine allgemein mit 26 bezeichnete manuelle Betätigungsvorrichtung befestigt, die einen Druckknopf 28 enthält. Selbiger ist so angebracht, daß er sich im Gehäuse 10 allgemein zu dem Klinkenhebel 24 hin und von diesem weg bewegt. Eine allgemein mit 30 bezeichnete manuelle Stoppbetätigungsvorrichtung ist, ebenfalls reziprok im Gehäuse 10 angebracht und enthält einen oberen Druckknopf 32 und einen herabhängenden unteren Schaft 34, der die Ruhekontakte 14, 22 unter den in der oben angeführten Anmeldung von Passow beschriebenen Bedingungen öffnet.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und die feststehenden Kontakte 12, 14, da selbige identisch sind, werden nur die Kontakte 12 beschrieben. Ein Paar Finger 36, 38 erstreckt sich in beabstandeter Beziehung von einem Teil des Gehäuses und liegt über den beweglichen Kontakten 20. Der Finger enthält auf seiner Unterseite zwei Seite an Seite angeordnete beabstandete Kontakte 40, 42. Am Finger 38 sind zwei ähnliche Kontakte 44, 66 angebracht, die ebenfalls Seite an Seite angeordnet sind. Die Kontakte 40, 42 sind wie die Kontakte 44, 46 elektrisch miteinander verbunden. In den meisten Fällen sind die Kontakte 40, 42 und die Kontakte 44, 46 nicht so ausgebildet, wie dies gezeigt ist. Vorzugsweise wird es sich bei jedem der Einfachheit halber um einen einzigen großen Kontakt handeln.
- Der bewegliche Kontakt 20 enthält eine längliche Kontaktschiene 48 mit gegenüberliegenden Enden 50 und 52. Wie zu sehen ist, überbrückt selbiger die Kontakte 40, 42 einerseits und die Kontakte 44, 46 andererseits und stellt, wenn er sich in einer geschlossenen Position befindet, zwischen allen vier Kontakten 40, 42, 44, 46 eine elektrische Verbindung her.
- Die Kontaktschiene 48 ist an einem aufrechten Pfosten 54 angebracht, der an seinem oberen Ende ein Paar entgegengesetzt gerichteter Querglieder 56 enthält (von denen nur eines gezeigt ist), die als Drehpunkt für die Kontaktschiene 48 dienen. Durch eine Spiralfeder 58 um den Pfosten 54 wird die Kontaktschiene 48 gegen die Querglieder 56 vorgespannt.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Pfosten 60 mit dem Pfosten 54 identisch, und an ihm ist die einen Teil der beweglichen Kontakte 22 darstellende Kontaktschiene 62 auf die gleiche Weise angebracht. Im Interesse der Kürze wird er nicht nochmals beschrieben.
- Wie in Fig. 3 dargestellt, erstreckt sich der Pfosten 54 durch eine Öffnung 64 in einer mit 70 bezeichneten Kontaktschiene. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann jedoch ein Paar Pfosten 72, 74 in jeweiligen Kerben 76 in einer Kontaktschiene 78 aufgenommen werden, um die Kontaktschiene 78 lose dazwischen zu schichten und die gleiche Funktion zu erzielen, anstatt daß sich der Pfosten 54 durch eine Öffnung 64 erstreckt.
- Nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird eine Ausführungsform der Kontaktschiene 48 der Erfindung beschrieben. Die Kontaktschiene 48 ist wieder mit der Kontakt schiene 62 identisch, so daß nur die Erstere beschrieben wird.
- Die Kontaktschiene 48 liegt in Form eines abgeflachten Achtecks mit gegenüberliegenden Enden 50 und 52 vor. Die Kontaktschiene 48 ist folglich länglich. Sie wird natürlich aus einem nachgiebigen, elektrisch leitenden Material hergestellt sein, in der Regel Metall.
- Neben dem Ende 50 ist ein Paar Kontakte 80, 82 angeordnet. Die Kontakte 80 und 82 sind mit dem gleichen Abstand wie die Kontakte 44, 46 beabstandet, wobei die Anordnung darin besteht, daß bei Installation, wie in Fig. 1 dargestellt, der Kontakt 80 gegen den Kontakt. 44 und der Kontakt 82 gegen den Kontakt 46 schließt. Es ist besonders hervorzuheben, daß die Kontaktschiene 48 im Gebiet 84 zwischen den Kontakten 80, 82 nicht perforiert ist, das heißt massiv ist. Aus diesem Bereich ist kein Material entfernt worden.
- Die Mitte der Kontaktschiene 48 weist eine Pfostenaufnahmeöffnung 86 zur Aufnahme des Pfostens 54 oder des Pfostens 60 auf. Die Öffnung 86 ist mittig angeordnet. Es ist anzumerken, daß, falls Kerben verwendet würden, die den Kerben 76 ähnlich sind, sie mittig in den Seiten 88, 89 der Kontaktschiene 48 angeordnet sein würden.
- Neben dem Ende 52 der Kontaktschiene 48 sind die Kontakte 90, 92 angeordnet. Die Kontakte 90, 92 sind wie die Kontakte 80, 82 in einer allgemein quer zur Erstreckungsrichtung der Kontaktschiene 48 verlaufenden Richtung voneinander beabstandet und so ausgerichtet und beabstandet, daß sie gegen die Kontakte 40 beziehungsweise 42 schließen.
- Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Kontaktschiene 48 dahingehend halb gegabelt, daß sich darin ein Schlitz 94 befindet, der sich von der mittigen Öffnung 86 ganz bis zum Ende 52 erstreckt.
- Die in Fig. 5 dargestellte Kontaktschiene wird so effektiv sein wie herkömmliche gegabelte Kontaktschienen, wie etwa solche, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt sind, da selbige die beiden feststehenden Kontakte an jedem der Finger 36, 38 weiterhin elektrisch überbrücken, es sei denn, daß beide Kontakte an einem Ende der Kontaktschiene 48 gleichzeitig auf einem Bereich aus einem nicht leitenden Film oder einem Fremdstoff landen.
- Falls einer der Kontakte 90, 92 am Ende 52 der Kontaktschiene 48, das den Schlitz 94 enthält, auf einem nicht leitenden Bereich oder einem Fremdstoff landen sollte, können sich die durch die Existenz des Schlitzes 94 definierten Schenkel 96, 98 biegen und gestatten, daß der andere Kontakt 90, 92 den zugeordneten feststehenden Kontakt 40, 42 berührt und einen elektrischen Kontakt mit diesem herstellt. Falls andererseits einer der Kontakte 80, 82 am nicht perforierten Ende 50 der Kontaktschiene 48 auf einen nicht leitenden Film oder einen Stoff trifft, biegen sich die Schenkel 96, 98 dennoch und gestatten, daß die ganze Kontaktschiene 48 am Pfosten 54 oder 60 kippt, wodurch der andere der Kontakte 80, 82 einen entsprechenden der feststehenden Kontakte 44, 46 elektrisch kontaktieren kann. In diesem Fall wirkt die Kontaktschiene 48 wie ein starrer Körper und stellt an drei Punkten einen Kontakt her, doch wird durch das Biegen der Schenkel 96, 98 sichergestellt, daß die beiden Kontakte 90, 92 daran nur als ein einzelner der drei Kontaktpunkte dienen. Folglich liegen sowohl die Kontakte 80, 82 an einem Ende 50 und die Kontakte 90, 92 am Ende 52 immer an ihren jeweiligen feststehenden Kontakten an, genauso wie bei einem herkömmlichen gegabelten Kontakt, wie in den Fig. 3 oder 4 gezeigt. Eine Kontaktschiene wie die in 48 gezeigte, die entsprechend der Erfindung hergestellt ist, arbeitet infolgedessen erwünscht erweise wie ein gegabelter Doppelunterbrechungsschalterkontakt, der sich zur Verwendung in den Niederspannungs-/Schwachstromschaltungen eignet. Da sich die Schenkel 96, 98 über den größeren Teil der Gesamtlänge der Kontaktschiene 48 erstrecken, wodurch die Schenkel 96, 98 bei einer gegebenen Dicke erheblich flexibler sind, als dies bei einer herkömmlichen Kontaktschiene der Fall sein würde, kann selbige gleichzeitig weiterhin relativ klein ausgeführt werden und dennoch in einer Hochleistungsschaltung arbeiten, ohne sich nennenswert zu erwärmen, was ihre Lebensdauer verkürzen könnte.
- Aus dem Obengesagten geht ohne weiteres hervor, daß eine gemäß der Erfindung hergestellte Kontaktschiene 48, 100 ein ideales Mittel liefert, um Auslegungsprobleme zu lösen, die mit Doppelunterbrechungsschalterbaugruppen verbunden sind, die sowohl in Hochleistungsanwendungen als auch Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen verwendet werden sollen.
Claims (11)
1. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion, die sich
sowohl für Hochleistungsanwendungen als auch
Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen eignet,
zur Verwendung in einer elektrischen Vorrichtung
und umfassend:
eine Basis;
erste und zweite elektrische Kontakte (36, 38),
die in beabstandeter Beziehung zueinander an der
Basis befestigt sind;
eine längliche, nachgiebige, elektrisch leitende
Schiene (48) mit gegenüberliegenden Enden; und
zwei Paare beabstandeter elektrischer Kontakte
(90, 92, 80, 82) auf einer Seite der Schiene, ein
Paar an jedem Ende;
wobei die Schiene auf die ersten und zweiten
Kontakte ausgerichtet ist und zu ihnen hin und von
ihnen weg bewegt werden kann, um selbige zu
überbrücken, wobei eines der Paare den ersten Kontakt
und das andere der Paare den zweiten Kontakt in
Eingriff nehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalterkonstruktion weiterhin folgendes
umfaßt:
eine Befestigungseinrichtung (54), die die Schiene
allgemein mittig davon in Eingriff nimmt und
wiederum beweglich an der Basis befestigt ist, um
die Schiene zu den ersten und zweiten Kontakten
hin und von diesen wegzubewegen; und
einen Schlitz (94) in der Schiene, der sich
entlang der Erstreckungsrichtung davon und
zwischen den Kontakten (90, 92) nur des einen der
Paare erstreckt, wobei die Schiene zwischen den
Kontakten (80, 82) des anderen der Paare nicht
perforiert ist.
2. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 1, wobei sich der Schlitz im wesentlichen
bis zum Ende der Schiene erstreckt, bei dem das
eine Paar von Kontakten angeordnet ist.
3. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 2, wobei der Schlitz am Ende der Schiene
endet, an dem das eine Paar von Kontakten
angeordnet ist.
4. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 1, wobei die Schiene eine allgemein
mittige Öffnung enthält, die die
Befestigungseinrichtung empfängt, und der Schlitz sich bis zu der
mittigen Öffnung erstreckt.
5. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 1, wobei jeder der ersten und zweiten
Kontakte aus zwei Seite an Seite angeordneten,
beabstandeten Kontakten besteht.
6. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 1, wobei die Befestigungseinrichtung
einen Pfosten enthält, der die Schiene an einer
Öffnung darin in Eingriff nimmt.
7. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 1, wobei die Befestigungseinrichtung zwei
Pfosten enthält, die die Schiene zwischen sich
schichten.
8. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion, die sich
sowohl für Hochleistungsanwendungen als auch
Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen eignet,
zur Verwendung in einer elektrischen Vorrichtung
und umfassend:
eine Basis;
erste und zweite elektrische Kontakte, die in
beabstandeter Beziehung zueinander ah der Basis
befestigt sind;
eine längliche, nachgiebige, elektrisch leitende
Schiene mit gegenüberliegenden Enden; und
zwei Paare beabstandeter elektrischer Kontakte auf
einer Seite der Schiene, ein Paar an jedem Ende;
wobei die Schiene auf die ersten und zweiten
Kontakte ausgerichtet ist und zu ihnen hin und von
ihnen weg bewegt werden kann, um selbige zu
überbrücken, wobei die Kontakte des einen der
Paare den ersten Kontakt und die Kontakte des
anderen der Paare den zweiten Kontakt in Eingriff
nehmen können, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalterkonstruktion weiterhin folgendes umfaßt:
eine Befestigungseinrichtung, die die Schiene
allgemein mittig davon in Eingriff nimmt und
wiederum beweglich an der Basis befestigt ist, um
die Schiene zu den ersten und zweiten Kontakten
hin und von diesen wegzubewegen; und
einen Schlitz in der Schiene, der sich entlang der
Erstreckungsrichtung davon von einer Stelle in der
Nähe der Befestigungseinrichtung zu einem Ende der
Schiene, an dem das eine der Paare angeordnet ist,
und zwischen den Kontakten des einen Paars
erstreckt, wobei die Schiene zwischen den
Kontakten des anderen der Paare nicht perforiert
ist.
9. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 8, wobei sich der Schlitz bis zum Ende
der Schiene, an dem das eine der Paare angeordnet
ist, erstreckt und dort offen ist, so daß die
Kontakte des einen der Paare an jeweiligen freien
Enden beabstandeter Finger der Schiene befestigt
sind.
10. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion nach
Anspruch 8, wobei der Schlitz ungefähr in der
Mitte der Schiene in einer die
Befestigungseinrichtung empfangenden vergrößerten Öffnung endet.
11. Doppelunterbrechungsschalterkonstruktion, die sich
sowohl für Hochleistungsanwendungen als auch
Niederspannungs-/Schwachstromanwendungen eignet,
zur Verwendung in einer elektrischen Vorrichtung
und umfassend:
eine Basis;
erste und zweite elektrische Kontakte, die in
beabstandeter Beziehung zueinander an der Basis
befestigt sind;
eine längliche, nachgiebige, elektrisch leitende
Schiene mit gegenüberliegenden Enden; und
zwei Paare beabstandeter elektrischer Kontakte auf
einer Seite der Schiene, ein Paar an jedem Ende;
wobei die Schiene auf die ersten und zweiten
Kontakte ausgerichtet ist und zu ihnen hin und von
ihnen weg bewegt werden kann, um selbige zu
überbrücken, wobei die Kontakte des einen der
Paare den ersten Kontakt und die Kontakte des
anderen der Paare den zweiten Kontakt in Eingriff
nehmen können, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalterkonstruktion weiterhin folgendes umfaßt:
einen Befestigungspfosten, der die Schiene
allgemein mittig davon in einer Öffnung darin in
Eingriff nimmt und wiederum beweglich an der Basis
befestigt ist, um die Schiene zu den ersten und
zweiten Kontakten hin- und von diesen
wegzubewegen; und
einen Schlitz in der Schiene, der sich entlang der
Erstreckungsrichtung davon von der Öffnung und zu
einem Ende der Schiene, an dem das eine der Paare
von Kontakten angeordnet ist, und zwischen den
Kontakten des einen Paars erstreckt, wobei die
Schiene zwischen den Kontakten des anderen der
Paare nicht perforiert ist.
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DE (1) | DE69905765T2 (de) |
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