DE19642205C2 - Elektrisches, als Keuzschalter einsetzbares Schaltgerät - Google Patents
Elektrisches, als Keuzschalter einsetzbares SchaltgerätInfo
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Description
Die Erfinder betrifft ein elektrisches, als Kreuzschalter einsetzbares Schaltgerät,
mit einem Sockelteil mit darin befindlichen Schaltkammern, in welchen Schaltkammern
feste Kontaktstücke und wenigstens ein bewegliches Kontaktstück angeordnet sind,
welche wenigstens eine Kontaktstelle bilden, sowie mit Anschlusskontakten, die mit den
festen Kontaktstücken zusammenarbeiten und über die Kontaktierung mit dem wenigs
tens einen beweglichen Kontaktstück wenigstens eine Strombahn bilden.
Es ist bekannt, elektrische Schaltgeräte entsprechend dem vorgesehenen Ver
wendungszweck mit einer dementsprechenden Kontaktanordnung beziehungsweise
Beschaltung zu versehen. Hierbei wird eine Strombahn zwischen zwei Anschlusskon
takten mittels einer Kontaktstelle geöffnet oder geschlossen, die aus festen Kontaktstü
cken und wenigstens einem beweglichen Kontaktstück gebildet ist.
Ferner ist allgemein bekannt, dass die Schaltungsvariante des sogenannten
Kreuzschalters schaltungstechnisch am aufwendigsten ist, da zwei Kontaktstellen mit
einem Betätigungselement parallel beaufschlagt werden, so dass mit einem Kreuz
schalter prinzipiell alle übrigen Schaltungsvarianten realisiert werden können.
Außerdem ist bekannt, dass bei Anbringung von Rückstellelementen, zum Bei
spiel Rückstellfedern, an den beweglichen Kontaktstücken ein Schalter mit entspre
chender bistabiler Schaltfunktion in einen Taster mit monostabiler Schaltfunktion verän
derbar ist.
Die Bevorratung der verschiedenen Schaltertypen ist aufwendig und es besteht
generell seit langem der Wunsch, die Vielzahl unterschiedlicher Geräte durch möglichst
universell einsetzbare Geräte abzulösen. Trotz der vorstehend erläuterten Erkenntnisse
bezüglich der Schaltungsmöglichkeiten und Varianten ist bis dato alles beim alten, das
heißt eine universelle Schaltgeräteausführung, welche als Ersatz für eine Vielzahl un
terschiedlicher Geräte eingesetzt werden könnte, ist bisher nicht bekannt.
Aus der DE 41 35 208 A1 ist ein elektrisches Installationsgerät bekannt, bei wel
chem im Gehäuse-Oberteil wenigstens eine Schaltwippe schwenkbar gelagert ist, die
ihrerseits lösbar mit einem Betätigungsglied kuppelbar ist. Das elektrische Installati
onsgerät ist wahlweise als Ausschalter, Auskontrollschalter, Tastschalter, Wechsel
schalter, Wechseltastschalter, Serienschalter oder Kreuzschalter ausgebildet, wobei für
die Gehäuse sämtlicher Ausführungsformen von elektrischen Installationsgeräten ein
einheitlicher Sockel benutzbar ist, in dessen Inneren wahlweise einer oder mehrere von
insgesamt fünf Kontakten sowie Kontaktwippen unterbringbar sind.
Aus der DE 32 19 294 C2 ist eine Schaltvorrichtung für einen elektrischen Schal
ter mit einem drehbaren Antriebsteil bekannt, das zur formschlüssigen Aufnahme und
Steuerung von zumindest einer Kontaktfeder mit Einkerbungen versehen ist. Das An
triebsteil ist im Schaltergehäuse um eine feste Drehachse mittels eines Betätigungsor
gans schwenkbar gelagert. Die Kontaktfeder ist parallel zur Drehachse des Antriebsteils
angeordnet und in Richtung auf das Antriebsteil derart vorgespannt, dass sie beim Ü
bergang von der einen in die andere Schaltstellung gegen die Vorspannung seitlich
ausgelenkt und in den Endstellungen durch die Vorspannung stabil gehalten wird.
Wahlweise sind Schalterausführungen als einpoliger oder mehrpoliger Aus-, Wechsel-,
Serien-, Kreuzschalter und dergleichen möglich.
Aus der DE 295 15 169 U1 ist ein mehrfunktioneller Installationsschalter oder -
Taster mit in einem Sockel in zwei Schaltbahnen angeordneten Festkontakten zum Er
halt eines einpoligen Schalter/Tasters, zweipoligen Schalters/Tasters, Serienschalters/Tasters,
Wechselschalters/Tasters oder Kreuzschalters bekannt. Zum Erhalt eines
Installationsschalters/Tasters als zweipoligen Wechselschalter/Taster oder als Doppel
wechselschalter/Taster an dem Schalter- oder Tastersockel ist ein Sockelunterteil
anbringbar, das zusätzlich mit zwei Festkontakten/Anschlussklemmen versehen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein
elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art anzugeben, welches möglichst
einfach gestaltet ist und ermöglicht, unterschiedliche Schaltungsvarianten unter Einhal
tung der elektrotechnischen Sicherheitsvorschriften für Schaltgeräte auszuführen. Dies
bedeutet, dass für den Installateur ohne besondere Schwierigkeiten erkennbar sein
muss, welche der möglichen Schaltungsvarianten in dem jeweils installierten Schaltge
rät verwirklicht ist. Auch soll hiermit die Möglichkeit geboten sein, ein vorhandenes mul
tifunktionales Schaltgerät zu jedem Zeitpunkt für eine andere Schaltungsvariante zu
verwenden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung weist das Sockelteil wenigstens vier Schaltkammern auf, wobei
wenigstens eines der festen Kontaktstücke aus mehreren Kontaktteilen gebildet ist und
wobei ferner bei einer vom Kreuzschalter abweichenden Schaltungsvariante wenigstens
eines der festen mehrteiligen Kontaktstücke eine Unterbrechungsstelle der Strombahn
aufweist.
Mit anderen Worten, die Erfindung geht aus von einem als Kreuzschalter einsetzbaren
Schaltgerät, welches an Stelle von üblicherweise einstückigen festen Kontaktstücken
mehrteilige, das heißt aus mehreren Teilen zusammengesetzte feste Kontaktstücke
aufweist.
Erfindungsgemäß ist hierbei die Möglichkeit vorgesehen, dass eines oder gegebeben
falls mehrere der mehrteiligen festen Kontaktstücke jeweils mit einer planmäßigen Un
terbrechung versehbar sind, welche den Stromfluß unterbricht, so dass an Stelle eines
Kreuzschalters, bei welchem durch Betätigung des beweglichen Kontaktstückes jeweils
parallel zueinander von einer ersten Strombahn auf eine zweite Strombahn umgeschaltet
wird, ein 1-poliger oder 2-poliger Ausschalter oder Umschalter beziehungsweise ein
Wechselschalter oder Serienschalter entsteht.
Dabei macht es keinen Unterschied hinsichtlich der erfindungsspezischen Gestaltung,
ob das Schaltgerät für Aufputz- oder für Unterputzmontage vorgesehen ist. Abhängig
hiervon weist es dementsprechend für die Unterputzmontage einen Tragring sowie
Spreizkrallen auf, die mit dem Sockel zusammenarbeiten, oder ein Gehäuse bei Auf
putzmontage.
Zur praktischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Lehre ist gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Unterbrechungsstelle bei we
nigstens einem mehrteiligen festen Kontaktstück dadurch gebildet ist, daß ein zugehö
riges Kontaktteil entfernt ist, wobei vorteilhafterweise wenigstens eines der zugehörigen
Kontaktteile eines mehrteiligen festen Kontaktstückes beweglich ist und entsprechend
einer vorteilhaften Weiterbildung innerhalb des Sockels verschiebbar angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schaltgeräts ist das bewegliche
Kontaktteil von einem am Sockel angeordneten Stellelemenet beaufschlagbar. Dabei
erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß dieses Stellelement in Weiterbildung der
Erfindung von außerhalb des Sockels betätigbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Unterbrechungsstelle ist entsprechend einer bevor
zugten Ausführungsform durch örtliches Auftrennen der Strombahn eines festen Kon
taktstückes gebildet, wobei entsprechend einer Ausgestaltung diese Unterbrechungs
stelle von einer beweglichen Kontaktbrücke überbrückbar ist, welche von einem am
Sockel angeordneten Stellhebel betätigbar ist.
Um Fehlfunktionen und Störungen zu verhindern, kann es günstig sein, daß die Kon
taktbrücke als strom- und spannungsführendes Teil zumindest an einer Längsseite mit
einer Isolation versehen ist. Diese Isolation kann gleichzeitig zur Führung der Kontakt
brücke dienen und zu diesem Zweck mit einer Anformung versehen sein, die in eine
hierfür vorgehende Ausnehmung im Sockel beziehungsweise in der zugeordneten
Schaltkammer greift.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße elektrische Schaltgerät nicht nur als
bistabiles Schaltgerät ausgebildet sein, sondern auch als monostabiler Taster. Hierfür
ist das wenigstens eine bewegliche Kontaktstück mit einer Rückstellfeder versehen,
welche dem Schaltgerät die monostabile Schaltfunktion eines Tasters zuweist.
Außerdem eignet sich das erfindungsgemäße Schaltgerät insbesondere zur Gestaltung
als Wippschalter oder Wipptaster, wobei hierfür das wenigstens eine bewegliche Kon
taktstück als Kontaktwippe ausgebildet ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie besonde
re Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in Sei
tenansicht;
Fig. 2 eine zweite Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in
Draufansicht;
Fig. 3 eine dritte Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in Sei
tenansicht;
Fig. 4 eine vierte Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in
Draufansicht;
Fig. 5 eine fünfte Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in Sei
tenansicht;
Fig. 6 eine sechste Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in
Seitenansicht;
Fig. 7 eine siebente Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in
Seitenansicht;
Fig. 8 eine achte Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in
Draufansicht;
Fig. 9 eine neunte Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in Sei
tenansicht;
Fig. 10 eine zehnte Variante eines mehrteiligen festen Kontaktstückes in
Draufansicht.
Fig. 11 ein Schaltschema für einen Kreuzschalter entsprechend der Erfin
dung;
Fig. 12 das Schaltschema gemäß Fig. 11 mit entfernten über Kreuz ange
ordneten Kontaktbrücken;
Fig. 13 ein mehrteiliges festes Kontaktstück
und
Fig. 14 eine schematische Übersicht der mit dem erfindungsgemäßen
Schaltgerät realisierbaren Schaltungsvarianten.
Die vorliegende Erfindung beruht im wesentlichen darauf, daß bei einem an sich be
kannten elektrischen Schaltgerät, das heißt, dessen Aufbau mit Sockel und den darin
enthaltenen, aus festen Kontaktstücken und wenigstens einem beweglichen Kontakt
stück gebildeten Kontaktstellen bekannt ist, wenigstens ein festes Kontaktstück aus
mehreren Teilen besteht, welche gemeinsam eine geschlossene Strombahn (Fig. 1 bis
Fig. 8) bilden oder in zusammengesetzter Form eine unterbrochene Strombahn bilden,
die erst nach Entfernen eines zwischengefügten Isolierteiles (Fig. 9 und Fig. 10) ge
schlossen ist.
Dementsprechend ist in Fig. 1 eine erste Variante eines mehrteiligen festen Kontakt
stücks 10 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt, welches aus einem
Kontaktteil 12, einer Kontaktbrücke 14 und einem Anschlußteil 16 besteht, welches mit
einem Anschlußkontakt 18 mit einer Federklemme 19 verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausgestaltung beruht darauf, daß die Kontaktbrücke 14 be
weglich angeordnet ist und entweder längsverschieblich oder schwenkbar angeordnet
ist, so daß die Kontaktierung mit wenigstens einem der beiden zugehörigen Kontakttei
le 12, 16 unterbrochen ist.
Die in Fig. 3 in Seitenansicht und in Fig. 4 in Draufsicht gezeigte Variante eines mehr
teiligen festen Kontaktstücks 20 ist ähnlich gestaltet wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte
Ausführungsform des festen Kontaktstücks 10. Daher sind für identische Merkmale je
weils identische Bezugsziffern verwendet.
Abweichend hiervon ist lediglich die Form und Gestaltung der Kontaktbrücke 15, wel
che hakenähnlich vorgesehen ist und in hierfür in den zugeordneten Kontaktteilen 12,
16 eingeformte Ausnehmungen 13 eingreift und so die Strombahn schließt. Zur
Unterbrechung muß die Kontaktbrücke 15 herausgezogen werden.
In Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines mehrteiligen fe
sten Kontaktstücks 22 gezeigt, bei welchem das Kontaktteil 12 und das Anschlußteil 16
an ihren einander zugewandten Enden Kontaktflächen 23 aufweisen, die mit einem
zwischengefügten federnden Brückenkontakt 24 zusammenarbeiten, der die Strom
bahn schließt.
In Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer alternativen Gestaltung eines mehrteiligen festen
Kontaktstücks 25 der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform eines mehrteiligen festen
Kontaktstücks 22 gezeigt, bei welchem das Kontaktteil 12 und das Anschlußteil 16 an
ihren einander zugewandten Enden federnde Kontaktflächen 26 aufweisen, die mit ei
nem zwischengefügten Brückenkontakt 27 zusammenarbeiten, der die Strombahn
schließt.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen eine zweiteilige Form eines mehrteiligen festen Kontaktstücks
28, dessen Kontaktteil 12 und Anschlußteil 16 ähnlich der in Fig. 5 gezeigten Gestal
tung ausgebildet ist und jeweils flache Kontaktflächen 23 aufweist. An der Längsseite
des Anschlußteils 16 ist ein Stellhebel 29 angeformt, der zur Betätigung des Anschluß
teils 16 dient.
In Arbeitsstellung liegen die Kontaktflächen aneinander an, so daß die Strombahn ge
schlossen ist, während in Ruhestellung das Anschlußteil 16 translatorisch verschoben
und damit die Strombahn unterbrochen ist.
In Fig. 9 ist in Seitenansicht und in Fig. 10 in Draufsicht eine weitere Variante eines
mehrteiligen festen Kontaktstücks 30 gezeigt, das ähnlich der aus Fig. 7 und 8 bekann
ten Ausführungsform gestaltet ist. Im Unterschied hierzu sind jedoch in Ruhestellung
beide Kontaktteile 12, 16 mittels eines zwischengefügten Isolierstücks 31 gegeneinan
der isoliert, so daß die Strombahn unterbrochen ist.
Eine Zugfeder 32 beaufschlagt beide Kontaktteile 12, 16 translatorisch aufeinander zu,
so daß das Isolierstück 31 unter Vorspannung eingeklemmt ist.
In Fig. 11 ist eine schematische Schaltungsanordnung für einen Kreuzschalter darge
stellt, der zwei feste Kontaktstücke 34 aufweist, die kreuzartig zueinander angeordnet
sind. Jedes der beiden festen Kontaktstücke 34 ist mehrteilig ausgebildet und mittels je
einer mit Anschlußkontakten 39 verbundenen Kontaktwippe 40 versehen.
Wie im einzelnen in Fig. 13 dargestellt, bestehen diese festen Kontaktstücke 34 aus je
zwei einander gegenüberliegend angeordneten Sockelkontakten 36, 37 und einem die
se Sockelkontakte verbindenden Brückenkontakt
Die in Fig. 12 gezeigte Darstellung entspricht identisch der in Fig. 11 gezeigten Anord
nung mit Ausnahme der hier entfernten Brückenkontakte
In Fig. 14 ist eine Übersicht über die einzelnen Schaltungsvarianten in drei Reihen dar
gestellt, die mit dem erfindungsgemäßen Schaltgerät möglich sind. Dabei betreffen die
Schaltbeispiele der obersten Reihe solche Schaltungen, die mit dem unveränderten
erfindungsgemäßen Schaltgerät ausführbar sind, während die unterhalb der Trennlinie
dargestellten Schaltungsbeispiele zwar ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen Schalt
gerät ausführbar sind, jedoch eine vorherige Änderung durch entsprechende Unterbre
chung der Leiterbahnen der entsprechenden Kontaktstücke erfordern.
Ein weiteres an sich bekanntes Merkmal betrifft die Ausstattung der betreffenden
Schaltgeräte mit Einfach- oder Doppel-Schaltwippen zur Betätigung der Kontaktstellen
beziehungsweise der Kontaktwippen. Demgemäß sind Serienschalter oder -taster so
wie Doppel-Ausschalter oder -taster mit Doppelwippen versehen, während zweipolig
schaltende Schaltgeräte jeweils eine Einfach-Schaltwippe besitzen.
Claims (12)
1. Elektrisches, als Kreuzschalter einsetzbares Schaltgerät, mit einem
Sockelteil mit darin befindlichen Schaltkammern, in welchen Schaltkammern
feste Kontaktstücke (10, 20, 22, 25, 28, 30) und wenigstens ein bewegliches Kontakt
stück angeordnet sind, welche wenigstens eine Kontaktstelle bilden,
sowie mit Anschlusskontakten (18), die mit den festen Kontaktstücken (10, 20, 22, 25, 28, 30) zusammenarbeiten und über die Kontaktierung mit dem wenigstens einen be weglichen Kontaktstück wenigstens eine Strombahn bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sockelteil wenigstens vier Schaltkammern aufweist, die mit einen Brückenkontakt bildenden festen Kontaktstücken (10, 20, 22, 25, 28, 30) bestückt sind, dass wenigstens eines der festen Kontaktstücke (10, 20, 22, 25, 28, 30) aus mehreren Kontaktteilen (12, 14, 15, 16, 24, 27, 31) gebildet sind und dass bei einer mit einem Kreuzschalter nicht ausführbaren Schaltungsvariante wenigstens eines der festen mehrteiligen Kontaktstü cke eine Unterbrechungsstelle der Strombahn aufweist.
sowie mit Anschlusskontakten (18), die mit den festen Kontaktstücken (10, 20, 22, 25, 28, 30) zusammenarbeiten und über die Kontaktierung mit dem wenigstens einen be weglichen Kontaktstück wenigstens eine Strombahn bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sockelteil wenigstens vier Schaltkammern aufweist, die mit einen Brückenkontakt bildenden festen Kontaktstücken (10, 20, 22, 25, 28, 30) bestückt sind, dass wenigstens eines der festen Kontaktstücke (10, 20, 22, 25, 28, 30) aus mehreren Kontaktteilen (12, 14, 15, 16, 24, 27, 31) gebildet sind und dass bei einer mit einem Kreuzschalter nicht ausführbaren Schaltungsvariante wenigstens eines der festen mehrteiligen Kontaktstü cke eine Unterbrechungsstelle der Strombahn aufweist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es für Unter
putzmontage vorgesehen ist und einen Tragring sowie Spreizkrallen aufweist, die mit
dem Sockel zusammenarbeiten.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es für Aufputz
montage vorgesehen ist und mit einem Gehäuse versehen ist.
4. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterbrechungsstelle bei wenigstens einem mehrteiligen festen Kontaktstück
(10, 20, 22, 25, 28, 30) dadurch gebildet ist, dass ein zugehöriges Kontaktteil (14, 15,
24, 27) entfernt ist.
5. Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines
der zugehörigen Kontaktteile (12, 14, 15, 16, 24, 27, 31) eines mehrteiligen festen Kon
taktstückes (10, 20, 22, 25, 28, 30) beweglich angeordnet ist.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das entfernte
Kontaktteil (14, 15, 24, 27) innerhalb des Sockels verschoben oder verschwenkt ist.
7. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das bewegliche Kontaktteil (14, 15, 24, 27) von einem am Sockel angeordneten Stell
element beaufschlagbar ist, welches von außerhalb des Sockels betätigbar ist.
8. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterbrechungsstelle von einer beweglichen Kontaktbrücke (14, 15, 24, 27)
überbrückbar ist, welche von einem am Sockel angeordneten Stellhebel betätigbar ist.
9. Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrü
cke (14, 15, 24, 27) zumindest an einer Längsseite mit einer Isolation versehen ist.
10. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine bewegliche Kontaktstück mit einer Rückstellfeder versehen
ist.
11. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine bewegliche Kontaktstück als Kontaktwippe ausgebildet ist.
12. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterrechungsstelle durch örtliches Einfügen eines Isolierteils (31) in die
Strombahn eines festen Kontaktstückes (30) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142205 DE19642205C2 (de) | 1996-10-12 | 1996-10-12 | Elektrisches, als Keuzschalter einsetzbares Schaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996142205 DE19642205C2 (de) | 1996-10-12 | 1996-10-12 | Elektrisches, als Keuzschalter einsetzbares Schaltgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19642205A1 DE19642205A1 (de) | 1998-04-16 |
DE19642205C2 true DE19642205C2 (de) | 2003-05-15 |
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ID=7808622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996142205 Expired - Fee Related DE19642205C2 (de) | 1996-10-12 | 1996-10-12 | Elektrisches, als Keuzschalter einsetzbares Schaltgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642205C2 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102004033111A1 (de) * | 2004-07-08 | 2006-01-26 | Heinrich Kopp Ag | Multifunktions-Installationsschalter |
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DE4135208A1 (de) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Giersiepen Gira Gmbh | Elektrisches installationsgeraet |
DE29515169U1 (de) * | 1995-09-22 | 1996-01-18 | Albrecht Jung GmbH & Co. KG, 58579 Schalksmühle | Mehrfunktioneller Installationsschalter oder Taster |
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1996
- 1996-10-12 DE DE1996142205 patent/DE19642205C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19642205A1 (de) | 1998-04-16 |
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