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Die
vorliegende Erfindung betrifft Ceramidderivate enthaltendes Gerstenmalzöl, und ein
Verfahren zu dessen Herstellung, und insbesondere ein Ceramidderivate
enthaltendes Gerstenmalzöl,
das aus Malztreber stammt, erhalten in einem Verfahren zur Bierherstellung
und ein Verfahren zur einfachen und leichten Herstellung des Gerstenmalzöls.
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Seit
langer Zeit wird tierisches Öl
oder pflanzliches Öl
bei vielen Anwendungen, sowohl für
Lebensmittel, Kosmetika, als auch für Arzneimittel verwendet.
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Bisher
wurde die Verwendung der tierischen und pflanzlichen Öle hauptsächlich auf
die Anwendungen zur Verbesserung von physikalischen Eigenschaften
von Lebensmitteln und Kosmetika oder als Lösungsmittel, Dispersionsmittel
usw., wegen ihrer unerreichten physikalischen Eigenschaften, d.h.
ein flüssiger
Zustand mit hoher Viskosität
bei Umgebungstemperatur, gerichtet.
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In
jüngerer
Zeit hat die Analyse von vielen Lipidkomponenten, die in den tierischen
und pflanzlichen Ölen
vorkommen, Fortschritte gemacht, wobei es sich gezeigt hat, dass
unter den Lipiden mit Ceramid assoziierte Substanzen, wie Ceramid
und Cerebrosid (Ceramidglykolipide), eine hohe Feuchterückhaltewirkung
haben. Außerdem
wurde festgestellt, dass die mit Ceramid assoziierten Substanzen
reichlich in der hornigen Schicht der menschlichen Haut vorhanden
sind und zur Verhütung
der Verdunstung der Feuchtigkeit aus dem Körper dienen.
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Ferner
wurde geklärt,
dass die mit Ceramid assoziierten Substanzen eine Wirkung zum Verhüten der Penetration
von Antigenen von außen
in den Körper
aufweisen und wirksam gegen atopische Dermatitis sind. Demgemäß ist in
jüngerer
Zeit die Entwicklung von mit Ceramid assoziierten Substanzen als
Arzneimittel aufgenommen worden.
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Bisher
wurden die mit Ceramid assoziierten Substanzen aus Gehirnen und
dem Rückenmark
von Rindern extrahiert und immer so bereitgestellt. Jedoch im Hinblick
auf die Möglichkeit,
dass das Material Rindertollwut verursachen könnte, wobei Menschen infiziert
werden könnten,
und vom Standpunkt des Verhütens
der Tierquälerei
hat die Belieferung mit dem Material beachtlich abgenommen, sodass
es erforderlich ist, Rohmaterialien sicherzustellen, welche sie
ersetzen.
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Da
die chemische Struktur der mit Ceramid assoziierten Substanzen schon
bekannt ist, wurden ihre synthetischen Produkte hergestellt und
als Ersatzstoffe für
die vorstehenden natürlichen
mit Ceramid assoziierten Substanzen verwendet.
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Jedoch,
was die synthetischen Produkte betrifft, wurde die Sicherheit der
Reaktionsteilnehmer für
die chemischen Umsetzungen und die Verunreinigungen, wie die Nebenprodukte,
die während
der Umsetzungen hergestellt werden, noch nicht untersucht.
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Deshalb
müssen
sie auf einen sehr hohen Reinheitsgrad gereinigt werden, was ihren
Preis erhöht.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass synthetische Produkte in
der Wirkung schwächer
als natürliche
Ceramide sind.
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Unter
diesen Umständen
besteht ein starker Bedarf für
Ceramidderivate pflanzlichen Ursprungs, welche sehr sicher sind
und als Material außerdem
ein gutes Image haben.
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Als
die Ceramidderivate sind die Substanzen, welche aus Reis (Agric.
Biol. Chem., 49, 2753 (1985)) und Weizen (Agric. Biol. Chem., 49,
3609 (1985)) stammen, gut bekannt und diese aus Getreide stammenden Ceramidderivate
waren schon in der Entwicklung als Materialien für Kosmetika.
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Obwohl
jedoch diese Getreidearten Ceramidderivate enthalten, ist ihre Konzentration
sehr gering, sodass ihre Extraktion und die Reinigung viel Zeit
und Kosten erfordern.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der vorstehend beschriebenen
Mängel des
Standes der Technik und die Bereitstellung eines Verfahrens zur
wirtschaftlichen, einfachen und leichten Gewinnung von Gerstenmalzöl, welches
reichlich Ceramidderivate pflanzlichen Ursprungs enthält, die
sehr sicher im Gebrauch sind und als Material ein gutes Image aufweisen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Gerstenmalzöl,
welches nach den vorstehenden Verfahren erhalten wird und reichlich
sehr sichere Ceramidderivate enthält.
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Um
die vorstehend beschriebenen Aufgaben zu lösen, haben die Erfinder der
vorliegenden Anmeldung intensive Forschungen durchgeführt, während denen
der Schwerpunkt auf Malztreber gerichtet wurde, welcher ein Nebenprodukt
ist, das quantitativ erzeugt wird, wenn die Herstellung von Bier
fortschreitet.
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Insbesondere
wird bei dem Schritt der Beschickung, der bei der Herstellung von
Bier zuerst durchgeführt
wird, durch Filtrieren von Maische nach der Saccharifizierung Bierwürze erhalten,
wobei während
des Verfahrens Malztreber abgetrennt und als ein Nebenprodukt in
großen
Mengen abgeschieden wird.
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Der
Malztreber, welcher quantitativ entsprechend der Bierherstellung
erzeugt wird, wird zur Zeit hauptsächlich als Viehfutter verwendet.
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Jedoch
in Übereinstimmung
mit einer Abnahme der Viehzüchtung
in jüngerer
Zeit und einer Zunahme des Imports von Futtermitteln und Viehzuchtprodukten
als Ergebnis der Deregulierung zeigt der Bedarf für Futter
eine sinkende Tendenz. Demgemäß wurde
es ein Problem, neue Anwendungen für Malztreber, anstelle der Verwendung
als Viehfutter, zu finden.
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Im
Verlauf des Studiums für
ein Verfahren zur wirtschaftlichen Verwendung von Malztreber haben
die Erfinder der vorliegenden Anmeldung gefunden, dass Malztreber
sehr vorteilhaft als ein Rohmaterial zur Herstellung von Ceramidderivaten
verwendet werden kann.
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Das
bedeutet, die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben gefunden,
dass Malztreber eine große Menge
an Lipiden (etwa 10% der trockenen Substanz) enthält, in welchen
eine große
Menge Ceramidderivate vorliegt, welche als Material für Kosmetika
oder als Material für
Arzneimittel verwendet werden können,
sodass Malztreber sehr vorteilhaft als ein Rohmaterial zur Herstellung
von Ceramidderivaten verwendet werden kann.
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Zunächst enthält Malztreber,
aus welchem der größte Teil
des Lipids gewonnen wird, das in dem Rohmaterial zur Herstellung
von Bier, wie Malz, enthalten ist, eine sehr große Menge von bis zu etwa 10%
an Lipid, bezogen auf das Gewicht der Trockensubstanz.
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Die
Lipidkomponenten in dem Malztreber schließen sehr viel Ceramidderivate
ein.
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Malztreber,
ein Nebenprodukt, das quantitativ beim Verfahren der Bierherstellung
erhalten wird, wurde schon bei dem Verfahren zur Herstellung der
Bierwürze
erwärmt,
sodass thermisch nicht stabile Lipide darin zersetzt wurden. Auch
bei der Einwirkung von Lipase, die erzeugt wurde, wenn Malztreber
keimte, wurden Fettsäureester
zu freien Fettsäuren
hydrolysiert.
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Wenn
Ceramidderivate aus Getreide, wie Reis und Weizen, extrahiert wurden,
war es bisher nötig,
einen Schritt einer Alkalibehandlung durchzuführen, um Ceramidderivate von
unnötigen
Materialien, wie anderen Phospholipiden oder neutralen Lipiden,
abzutrennen.
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Jedoch
die Verwendung von Malztreber an Stelle von Reis oder Weizen als
ein Rohmaterial für
Ceramidderivate ermöglicht
es, einen solchen Schritt der Abtrennung von unnötigen Materialien auszuschließen, sodass
eine Lipidfraktion, die reichlich Ceramidderivate enthält, auf
eine sehr einfache und leichte Weise erhalten werden kann.
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Außerdem ist
Malztreber ein im Gebrauch sicheres Material, da er ein Nebenprodukt
bei der Herstellung von Nahrungsmitteln ist, die aus Pflanzen stammen,
und er kann immer in einer stabilen Qualität beschafft werden.
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Deshalb
kann Malztreber sehr vorteilhaft als ein Rohmaterial zur Herstellung
von Ceramidderivaten verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf den vorstehend beschriebenen Feststellungen
und sie stellt ein Verfahren zur Herstellung von Ceramidderivaten,
die in Malztreber enthalten sind, auf eine einfache und leichte Weise
bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt gemäß Anspruch
1 ein Verfahren zur Herstellung von Ceramidderivate enthaltendem
Gerstenmalzöl
bereit, umfassend die Schritte: Eintauchen von Malztreber, der in
einem Verfahren zur Bierherstellung erhalten wurde, in ein polares
organisches Lösungsmittel
als Tauchlösung,
Abtrennen einer Extraktflüssigkeit
von der Tauchlösung,
und Konzentrieren der Extraktflüssigkeit.
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Als
nächstes
stellt die Erfindung gemäß Anspruch
2 ein Verfahren zur Herstellung von Ceramidderivate enthaltendem
Gerstenmalzöl
gemäß Anspruch
1 bereit, wobei ein Rückstand, welcher
bei dem Schritt des Abtrennens der Extraktflüssigkeit von der Tauchlösung gemäß dem in
Anspruch 1 beschriebenen Verfahren erhalten wurde, in ein polares
organisches Lösungsmittel
eingetaucht wird und dann eine Extraktflüssigkeit von der Tauchlösung abgetrennt
wird, und die Extraktflüssigkeit
und die vorher erhaltene Extraktflüssigkeit vermischt und konzentriert
werden.
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Außerdem stellt
die Erfindung gemäß Anspruch
3 ein Verfahren zur Herstellung von Ceramidderivate enthaltendem
Gerstenmalzöl
bereit, wie in Anspruch 1 beschrieben, weiterhin umfassend die Schritte
Lösen des
im Konzentrationsschritt, gemäß dem in
Anspruch 1 beschriebenen Verfahren, erhaltenen Konzentrats in einem
gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus einem organischen Lösungsmittel auf Halogenbasis
und einem Alkohol, um unlösliches
Material abzutrennen und zu entfernen, und Konzentrieren der in
dem vorstehenden Trennungs- und
Entfernungsschritt erhaltenen Lösung.
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Ferner
stellt die Erfindung gemäß Anspruch
4 ein Verfahren zur Herstellung von Ceramidderivate enthaltendem
Gerstenmalzöl,
wie in Anspruch 2 beschrieben, bereit, weiterhin umfassend die Schritte
Lösen des im
Konzentrationsschritt, gemäß dem in
Anspruch 2 beschriebenen Verfahren, erhaltenen Konzentrats in einem
gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus einem organischen Lösungsmittel auf Halogenbasis
und einem Alkohol, um unlösliches
Material abzutrennen und zu entfernen, und Konzentrieren der in
dem vorstehenden Trennungs- und
Entfernungsschritt erhaltenen Lösung.
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Außerdem stellt
die Erfindung gemäß Anspruch
5 ein Verfahren zur Herstellung von Ceramidderivate enthaltendem
Gerstenmalzöl,
wie in Anspruch 4 beschrieben, bereit, wobei das im letzten Konzentrierungsschritt,
gemäß dem in
Anspruch 4 beschriebenen Verfahren, erhaltene Konzentrat einem Lösungsmittelfraktionierungsschritt
unterzogen wird.
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Schließlich stellt
die Erfindung gemäß Anspruch
6 ein Ceramidderivate enthaltendes Gerstenmalzöl bereit, erhältlich durch
Eintauchen von Malztreber, welcher in einem Verfahren zur Bierherstellung
erhalten wurde, in ein polares organisches Lösungsmittel, Abtrennen einer
Extraktflüssigkeit
von der erhaltenen Lösung und
Konzentrieren der Extraktflüssigkeit.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben.
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Zuerst
wird die Erfindung gemäß Anspruch
1 erläutert.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
1 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gerstenmalzöl, enthaltend mit
pflanzlichem Ceramid assoziierte Substanzen, und es umfasst die
Schritte Eintauchen von Malztreber, welcher in einem Verfahren zur
Bierherstellung erhalten wurde, in ein polares organisches Lösungsmittel
als Tauchlösung,
Abtrennen einer Extraktflüssigkeit
von der Tauchlösung
und Konzentrieren der Extraktflüssigkeit.
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Bei
der Erfindung gemäß Anspruch
1 ist der als ein Rohmaterial verwendete Malztreber ein Nebenprodukt,
welches erzeugt wird, wenn Bierwürze
bei dem Verfahren zur Bierherstellung erhalten wird.
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Malztreber
wird gewöhnlich
in einem Zustand hergestellt, wobei eine große Menge Wasser enthalten ist
(Wassergehalt: etwa 90%). In der vorliegenden Erfindung kann der
Malztreber in jeder Form vorliegen; er kann in einem Wasser enthaltenden
Zustand (Wassergehalt: etwa 90%), wie er ist, oder nach dem Reduzieren des
Wassergehalts auf etwa 60 bis 65% durch eine Presse, wie eine Zylinderpresse
oder eine Filterpresse, verwendet werden, ferner kann man Malztreber
auspressen (Wassergehalt: etwa 0 bis 20%).
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Wenn
ausgepresster Malztreber als ein Rohmaterial verwendet wird, wird
bevorzugt, Malztreber zu verwenden, welcher durch Erwärmen bei
einer nicht so hohen Temperatur (z.B. 60 bis 100°C) getrocknet wurde, da Trocknen
unter Bedingungen, wobei er hohen Temperaturen ausgesetzt wird,
eine Denaturierung der Zielsubstanz durch Wärme zur Folge hat. Wenn ferner
eine Trocknungsbehandlung in einer Presse durchgeführt wird,
besteht die Möglichkeit,
dass eine gewisse Menge der Zielsubstanz zusammen mit Wasser auslaufen
und die Ausbeute herabgesetzt werden kann, sodass es besser ist,
eine Presse seltener zu verwenden.
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Deshalb
ist gewöhnlich
der Malztreber als ein Rohmaterial, welcher am bevorzugtesten verwendet wird,
der Malztreber in einem Wasser enthaltenden Zustand, gerade wie
er aus dem Verfahren entnommen wurde.
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Um
ferner die Ausbeute zu erhöhen,
ist es auch möglich,
die Portionen mit einem hohen Lipidgehalt eines Rohmaterials oder
von Malztreber vorher zu sammeln und sie mit einem Alkohol zu extrahieren,
wobei die Zielsubstanz wirtschaftlich erhalten wird. Die Portionen
mit einem hohen Lipidgehalt sind Portionen von Malztreber, welche
eine relativ kleine Körnigkeit aufweisen,
sodass sie durch ein übliches
Verfahren, wie Filtrieren unter Verwendung eines Siebs, eines rauhen
Tuchs, von Papier oder dergleichen, gesammelt werden können.
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In
der vorliegenden Erfindung wird gemäß Anspruch 1 zuerst der Malztreber
als ein Rohmaterial in ein polares organisches Lösungsmittel getaucht. Durch
diesen Schritt des Tauchens können
Ceramidderivate oder die Zielsubstanz extrahiert werden.
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Das
bei dem Schritt des Tauchens verwendete polare organische Lösungsmittel
kann jedes Lösungsmittel
sein, das eine Polarität
aufweist, wie ein Alkohol, Chloroform oder Aceton. Bevorzugt werden
besonders Alkohole mit einer hohen Hydrophilität.
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Als
Alkohol kann jeder Alkohol verwendet werden, der polar und mit Wasser
mischbar ist, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und Butanol.
Jedoch wenn die Herstellungskosten oder der Schritt der Entfernung
des Lösungsmittels
durch Konzentration in Betracht gezogen wird, wie nachstehend beschrieben,
wird am stärksten
bevorzugt Methanol verwendet.
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Die
Verwendung von Hexan oder eines gemischten Lösungsmittels von Chloroform-Methanol
anstelle von Alkoholen ist nicht so bevorzugt, da unnötige Lipide
extrahiert werden und spätere
Reinigungsprozesse kompliziert werden.
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Die
Menge des zu verwendenden polaren organischen Lösungsmittels ist nicht besonders
eingeschränkt.
Jedoch wenn die Menge klein ist, tritt ein Problem auf, zum Beispiel,
dass die Filtration unter Druck durchgeführt werden muss. Um eine natürliche Filtration
durch Verflüssigung
eines Gemisches eines polaren organischen Lösungsmittels mit dem Malztreber
zu ermöglichen,
wird bevorzugt, dass die Menge des zugegebenen Lösungsmittels größer als
das dreifache des Gewichts des Malztrebers ist. Andererseits ist
die obere Grenze der Menge des zu verwendenden polaren organischen
Lösungsmittels
nicht besonders festgesetzt und es kann so viel wie möglich zugegeben
werden, wenn es wirtschaftlich berechtigt ist.
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Wenn
ein Alkohol als das polare organische Lösungsmittel verwendet wird,
wird bevorzugt, dass der Alkohol Wasser in einer Menge von etwa
10 bis 20% enthält.
Deshalb kann der Wasser enthaltende Malztreber, wie er aus dem Verfahren
entnommen wird, am vorteilhaftesten als das Rohmaterial zur Herstellung
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden.
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Die
Temperatur während
des Eintauchens (Extraktion) ist vorzugsweise so hoch wie möglich, da
die Wirksamkeit der Extraktion der Zielsubstanz verbessert wird,
aber die Aufgabe kann zufriedenstellend ausgeführt werden, wenn Raumtemperaturbedingungen
angewendet werden.
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Außerdem gibt
es keine besondere Einschränkung
für die
Eintauchzeit. Die Zielsubstanz kann durch Eintauchen innerhalb von
etwa 1 bis 15 Stunden genügend
extrahiert werden. Die zur Extraktion erforderliche Zeit kann durch
Rühren
des Lösungsmittels
vermindert werden.
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Dann
wird die Extraktflüssigkeit
von der Tauchlösung
abgetrennt. Das bedeutet, die extrahierten löslichen Substanzen werden von
der Lösung
des zum Eintauchen verwendeten polaren organischen Lösungsmittels
abgetrennt.
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Das
Verfahren der Abtrennung ist nicht besonders eingeschränkt und
die Abtrennung kann unter Verwendung von, zum Beispiel, eines Pressfilters,
einer Zylinderpresse, eines Schraubenabscheiders, usw. durchgeführt werden.
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Die
von der Tauchlösung
auf diese Weise abgetrennte Extraktflüssigkeit wird zu einem Konzentrationsschritt
geleitet.
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Wie
in Anspruch 2 beschrieben, ist es auch möglich, einen bei dem Schritt
des Abtrennens der Extraktflüssigkeit
von der Tauchlösung
erhaltenen Rückstand
wieder in ein polares organisches Lösungsmittel einzutauchen, eine
Extraktflüssigkeit
von dieser Tauchlösung
abzutrennen, die Extraktflüssigkeit
mit der vorher erhaltenen Extraktflüssigkeit zu mischen und das
erhaltene Gemisch zu einem nachfolgenden Konzentrationsschritt zu
leiten. Dieses Verfahren kann die Extraktionswirksamkeit weiter
erhöhen.
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Das
bedeutet, die Extraktionswirksamkeit kann durch Eintauchen des Malztrebers
(zum Beispiel, eines Wasser enthaltenden Malztrebers mit etwa 90%
Wassergehalt) in ein polares organisches Lösungsmittel in einer dreifachen
oder größeren Menge,
anschließende
Extraktion und Extrahieren des in dem Schritt des Abtrennens der
Extraktflüssigkeit
erhaltenen Rückstands
wieder mit der gleichen Menge des polaren organischen Lösungsmittels
erhöht
werden.
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Dann
wird die Konzentrationsbehandlung der Extraktflüssigkeit durchgeführt.
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Die
Konzentrationsbehandlung kann, zum Beispiel, unter Verwendung eines
Rotationsverdampfers durchgeführt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird im Falle der vorliegenden Erfindung
gemäß Anspruch
2 ein bei dem Schritt des Abtrennens der Extraktflüssigkeit
von der Tauchlösung
erhaltener Rückstand
wieder in ein polares organisches Lösungsmittel eingetaucht, eine
Extraktflüssigkeit
von der Tauchlösung
abgetrennt, die Extraktflüssigkeit
mit der vorher erhaltenen Extraktflüssigkeit gemischt und das Gemisch
einem anschließenden
Konzentrationsschritt unterzogen.
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Als
Ergebnis der Konzentrationsbehandlung kann ein Konzentrat, welches
eine braune ölige
Substanz ist, d.h. ein Gerstenmalzöl, das Ceramidderivate als
Zielsubstanz enthält,
erhalten werden.
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Das
Konzentrat, welches eine braune, ölige Substanz ist, kann weiter
zusätzlichen
Schritten, wie nachstehend beschrieben, unterzogen werden, wobei
die Reinheit der Ceramidderivate weiter erhöht wird.
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Das
bedeutet, wie in Anspruch 3 beschrieben, es werden bei dem Verfahren
gemäß Anspruch
1, ein Schritt des Lösens
des in dem Konzentrationsschritt erhaltenen Konzentrats in einem
gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus einem organischen Lösungsmittel auf Halogenbasis
und einem Alkohol, wobei unlösliches Material
abgetrennt und entfernt wird, und ein Schritt der Konzentration
der in dem vorstehenden Abtrennungs- und Entfernungsschritt erhaltenen
Lösung
durchgeführt.
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Zuerst
wird das, wie vorstehend beschrieben, erhaltene Konzentrat (ölige Substanz)
in einem gemischten Lösungsmittel
eines organischen Lösungsmittels
auf Halogenbasis und Methanol gelöst, wobei unlösliches
Material entfernt wird, sodass in Wasser lösliche Substanzen, wie Saccharide
und anorganische Salze, entfernt werden können.
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Als
organisches Lösungsmittel
auf Halogenbasis sind Chloroform, Dichlormethan, usw. verwendbar.
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Wenn
hier ein gemischtes Lösungsmittel
aus Chloroform-Methanol verwendet wird, wird bevorzugt, ein gemischtes
Lösungsmittel
mit einem Mischungsverhältnis
von Chloroform und Methanol von 5:5 bis 9:1 (Volumenverhältnis) zu
verwenden, um die Ceramidderivate genügend zu lösen.
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Als
nächstes
wird nach dem Abschluss des Schritts des Lösens des in dem Konzentrationsschritt
in einem gemischten Lösungsmittel
aus einem organischen Lösungsmittel
auf Halogenbasis und einem Alkohol erhaltenen Konzentrats und Abtrennen
und Entfernen von unlöslichem
Material, wie vorstehend erwähnt,
die in dem vorstehenden Abtrennungs- und Entfernungsschritt erhaltene
Lösung
wieder einer Konzentrationsbehandlung unterzogen, wobei das gemischte
Lösungsmittel
aus einem organischen Lösungsmittel
auf Halogenbasis und einem Alkohol entfernt wird.
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Die
Konzentrationsbehandlung kann, zum Beispiel, unter Verwendung eines
Rotationsverdampfers, wie bei der vorangehenden Konzentrationsbehandlung,
durchgeführt
werden.
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Außerdem kann
das Konzentrat, falls nötig,
mit einem Lösungsmittel,
wie Hexan oder Ether, gewaschen werden, wobei die Verunreinigungen
mit geringer Polarität,
wie Fettsäureester,
entfernt werden.
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Wie
in Anspruch 4 beschrieben, kann außerdem bei dem Verfahren gemäß Anspruch
2, ein Schritt des Auflösens
des in dem Konzentrationsschritt erhaltenen Konzentrats in einem
gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus einem organischen Lösungsmittel auf Halogenbasis
und einem Alkohol, wobei unlösliches
Material abgetrennt und entfernt wird, und ein Schritt der Konzentration
der in dem Abtrennungs- und Entfernungsschritt erhaltenen Lösung durchgeführt werden.
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Das
an diesem Punkt erhaltene Konzentrat enthält 10% oder mehr Ceramidderivate
und erfüllt
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Jedoch
enthält
es noch relativ große
Anteile an anderen unnötigen
Komponenten neben den Ceramidderivaten und es weist einen hohen
Grad an Färbung
auf, sodass es eine begrenzte Anwendung findet.
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Demgemäß können, durch
Unterziehen des Konzentrats von Behandlungen zur Entfärbung, einzeln oder
in geeigneten Kombinationen, unnötige
Komponenten aus dem Konzentrat entfernt werden, wobei der Grad der
Färbung
vermindert wird, sodass die Reinheit von Ceramidderivaten erhöht werden
kann.
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Beispiele
für das
Verfahren zur Entfärbung
schließen
eine Lösungsmittelfraktionierung,
eine Behandlung mit Aktivkohle, eine Behandlung mit einem hydrophoben
Harz, usw. ein.
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An
erster Stelle ist die Lösungsmittelfraktionierung
ein Verfahren, welches den Grad der Färbung durch Anwendung einer
Differenz der Löslichkeit
in dem Lösungsmittel
zwischen der Zielsubstanz und den Färbungskomponenten vermindert.
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Das
hier verwendete Lösungsmittel
kann jedes Lösungsmittel
sein, sofern die Zielsubstanz darin unlöslich ist, aber die Färbungskomponenten
darin löslich
sind, und die bei der Extraktion verwendeten Alkohole, wie vorstehend
beschrieben, können
bevorzugt verwendet werden. Außerdem
ist es auch möglich,
andere Lösungsmittel,
wie Aceton und Ethylacetat, allein oder als geeignete Gemische zu
verwenden.
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Die
Lösungsmittelfraktionierung
wird, zum Beispiel, durch Zugabe von Methanol zu dem Konzentrat, leichtes
Erwärmen
des Gemisches, wobei die Zielsubstanz solubilisiert wird, Filtrieren
der Lösung,
während sie
heiß ist,
wobei unlösliches
Material entfernt wird, langsames Herabsetzen der Temperatur und
schließlich mehrere
Stunden bis mehrere Tage Stehenlassen der Lösung bei 0°C oder tiefer, wobei sich schwach
gelbe Niederschläge
ablagern, durchgeführt.
Auf diese Weise kann der Grad der Färbung vermindert werden, wobei die
Reinheit der Ceramidderivate erhöht
wird.
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Als
nächstes
ist die Behandlung mit Aktivkohle, einem hydrophoben Harz oder dergleichen
typischerweise eine Behandlung, wobei eine Lösung der Zielsubstanz in einem
Lösungsmittel,
wie einem gemischten Lösungsmittel
aus Chloroform-Methanol (Chloroform:Methanol = 2:1), in eine mit
Aktivkohle oder einem hydrophoben Harz gepackte Säule eingebracht
wird, wobei die färbenden
Substanzen darauf absorbiert werden oder statt dessen die Zielsubstanz
darauf adsorbiert wird.
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Als
Träger
für die
Harzbehandlung können
hydrophobe Harze, wie die Harze der Amberlite HP-Reihe, vorteilhafterweise verwendet
werden.
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Außerdem kann
die Reinheit der Ceramidderivate, abhängig von dem Zweck der Verwendung,
durch eine Chromatographie unter Verwendung einer Silikagelsäule und/oder
Fraktionieren bei der Hochleistungsflüssigchromatographie weiter
erhöht
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann ein Ceramidderivate enthaltendes Gerstenmalzöl erhalten
werden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird gemäß Anspruch 6 ein Ceramidderivate
enthaltendes Gerstenmalzöl
bereitgestellt.
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Das
bedeutet, nach der vorliegenden Erfindung wird gemäß Anspruch
6 ein Ceramidderivate enthaltendes Gerstenmalzöl bereitgestellt, das durch
Eintauchen von Malztreber, der in einem Verfahren zur Bierherstellung
erhalten wurde, in ein polares organisches Lösungsmittel, Abtrennen einer
Extraktflüssigkeit
aus der erhaltenen Lösung
und Konzentration der Extraktflüssigkeit
erhältlich
ist, und das insbesondere durch die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch
1 erhältlich
ist. Deshalb sind, zum Beispiel, die Art des polaren organischen
Lösungsmittels
und die Bedingungen für
das Eintauchen die gleichen, wie in der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung gemäß Anspruch
1.
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Die
vorliegende Erfindung kann gemäß Anspruch
6 das Ceramidderivate enthaltende Gerstenmalzöl, erhältlich durch die vorliegende
Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 bis
5, einschließen.
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Das
auf diese Weise erhaltene, in Anspruch 6 beschriebene Gerstenmalzöl enthält reichlich
Ceramidderivate (10 Gew.-% oder mehr der Gesamtmenge) und dessen
Reinheit kann durch Wiederholen der Reinigung und Fraktionierung
bis auf etwa 90% erhöht
werden.
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Die
auf diese Weise erhaltenen, aus Malztreber stammenden mit Ceramid
assoziierten Substanzen haben ähnliche
chemische Strukturen wie die Substanzen, die aus anderen Pflanzen,
wie Weizen und Reis, stammen und sie sind ihnen in der Rückhaltewirkung
der Feuchtigkeit, usw. äquivalent,
sodass sie als ein Rohmaterial für
Kosmetika zum Mischen in Creme, in eine milchige Lotion, usw. verwendet
werden können.
Außerdem
können
sie als ein Rohmaterial für
Arzneimittel verwendet werden.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung konkret durch Beispiele beschrieben.
Jedoch soll die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele eingeschränkt werden.
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Beispiel 1
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Zu
1 kg Malztreber (Wassergehalt: 90%), welcher in einer Brauerei angefallen
war, wurden 9 l (Liter) Methanol zugegeben und das Gemisch wurde
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde das Gemisch
durch Filtrieren durch eine Gaze und Zentrifugieren in eine Extraktflüssigkeit
und einen Rückstand
getrennt. Zu dem Rückstand
wurden 81 Methanol zugegeben, wobei wieder extrahiert wurde.
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Die
erste und die zweite Extraktflüssigkeit
wurden vereinigt und in einem Rotationsverdampfer konzentriert,
wobei 8,7 g eines Konzentrats (Lipid) aus 1 kg Malztreber erhalten
wurden.
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Die
Gesamtmenge des Konzentrats wurde in einem gemischten Lösungsmittel
aus Chloroform-Methanol
(Chloroform:Methanol = 2:1) gelöst
und filtriert, wobei unlösliches
Material entfernt wurde.
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Zur
Konzentration wurde wieder ein Rotationsverdampfer verwendet, wobei
das Lösungsmittel
entfernt wurde, und dann wurde das Konzentrat mit n-Hexan gewaschen
und getrocknet, wobei 6,5 g braunes Pulver erhalten wurden. Die
Tabelle 1 zeigt die Reinheit der Ceramidderivate in dem erhaltenen
Pulver.
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Beispiel 2
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Eine
5 g Portion des braunen Pulvers des Beispiels 1 wurde in einem gemischten
Lösungsmittel
aus Chloroform-Methanol (2:1) gelöst und in eine Silikagelsäule eingebracht,
die vorher mit fließendem
Chloroform genügend
stabilisiert (ins Gleichgewicht gebracht) wurde, und die Säule wurde
mit Chloroform gewaschen, wobei die Substanzen mit geringer Polarität entfernt
wurden.
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Dann
wurde das Lösungsmittel
durch ein gemischtes Lösungsmittel
aus Chloroform-Methanol (8:2) ausgetauscht, wobei die adsorbierten
Substanzen eluiert wurden.
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Die
eluierten Fraktionen wurden gesammelt und das Lösungsmittel daraus mit einem
Rotationsverdampfer entfernt, wobei 2,4 g eines hellbraunen Pulvers
erhalten wurden. Die Tabelle 1 zeigt die Reinheit der Ceramidderivate
in dem erhaltenen Pulver.
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Beispiel 3
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Eine
0,5 g Portion des hellbraunen Pulvers des Beispiels 2 wurde in 5
ml eines gemischten Lösungsmittels
aus Chloroform-Methanol (2:1) gelöst und in die gleiche Silikagelsäule, wie
sie in Beispiel 2 verwendet wurde, eingebracht, welche vorher mit
einem fließenden
gemischten Lösungsmittel
aus Chloroform-Methanol (9:1) stabilisiert (ins Gleichgewicht gebracht)
wurde.
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Die
Eluate wurden in festgesetzten Portionsmengen fraktioniert und die
Fraktionen, welche durch Silikageldünnschichtchromatographie das
Vorhandensein von Ceramidderivaten zeigten, wurden gesammelt und
das Lösungsmittel
daraus mit einem Rotationsverdampfer entfernt.
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Dieser
Arbeitsgang lieferte 0,21 g hellgelbes Pulver. Die Tabelle 1 zeigt
die Reinheit von Ceramidderivaten in dem erhaltenen Pulver.
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Beispiel 4
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Eine
0,1 g Portion des hellgelben Pulvers des Beispiels 3 wurde in 0,5
ml eines gemischten Lösungsmittels
aus Chloroform-Methanol (2:1) gelöst und durch ein Hochleistungsflüssigchromatographiesystem
unter Verwendung einer Silikagelsäule gereinigt und dann weiter
durch eine Normalphasenchromatographie unter Verwendung eines gemischten
Lösungsmittels
aus Hexan-Methanol als Eluent gereinigt.
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Die
Eluate aus der Säule
wurden durch einen Ultraviolettstrahlendetektor bei einer Wellenlänge von 205
nm überprüft und die
Peakfraktionen gesammelt und einer Dünnschichtchromatographie unterzogen,
wobei Ceramidderivate gesammelt wurden, und das Lösungsmittel
wurde mit einem Rotationsverdampfer entfernt.
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Dieser
Arbeitsgang lieferte 0,07 g eines dunkelgelben Pulvers. Die Tabelle
1 zeigt die Reinheit von Ceramidderivaten in dem erhaltenen Pulver.
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Beispiel 5
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Eine
1 g Portion des braunen Pulvers des Beispiels 1 wurde in Methanol,
welches auf etwa 60°C
erwärmt
war, unter Rühren
eingebracht. Bei dem Aufrechterhalten der vorstehend bezeichneten
Temperatur wurde das Gemisch mit einem Filtrierpapier filtriert,
wobei unlösliches
Material entfernt wurde, dann wurde die Temperatur langsam auf –20°C gesenkt
und das Filtrat bei dieser Temperatur über Nacht stehen gelassen.
Die erzeugten Ausfällungen
wurden gesammelt und wieder in Methanol, welches auf etwa 60°C erwärmt war,
eingebracht und anschließend
wurde der gleiche Arbeitsgang wie vorstehend durchgeführt.
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Nach
dem zweiten Arbeitsvorgang wurden die erhaltenen Ausfällungen
getrocknet, wobei 0,11 g hellgelbes Pulver erhalten wurde. Die Tabelle
1 zeigt die Reinheit von Ceramidderivaten in dem erhaltenen Pulver.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in Anspruch 1 gekennzeichnet, kann ein reichlich
Ceramidderivate pflanzlichen Ursprungs enthaltendes Gerstenmalzöl, das sehr
sicher ist und als Material ein gutes Image aufweist, wirtschaftlich
erhalten werden.
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Das
bedeutet, der Malztreber als ein Rohprodukt ist ein Nebenprodukt
in der Nahrungsmittelproduktion aus pflanzlichem Ursprung und er
ist deshalb sicher und er kann immer mit einer stabilen Qualität geliefert werden.
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Ferner
kann der Schritt der Abtrennung der Ceramidderivate von anderen
Lipiden (wie eine Alkalibehandlung), der zum Extrahieren von Ceramidderivaten
aus anderen Getreidearten nötig
ist, ausgelassen werden. Deshalb können mit Ceramidderivaten angereicherte
Lipidfraktionen auf eine sehr einfache und leichte Weise erhalten
werden.
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Ferner
macht es das Zufügen
von weiteren Schritten möglich,
wie in der vorliegenden Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet,
ein Gerstenmalzöl,
enthaltend reichliche Mengen von Ceramidderivaten pflanzlichen Ursprungs,
welches sicher ist und als Material ein gutes Image aufweist, wirtschaftlich
zu erhalten.
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Außerdem kann
gemäß der Erfindung,
wie in Anspruch 6 gekennzeichnet, ein Gerstenmalzöl erhalten werden,
welches reichliche Mengen an sehr sicheren Ceramidderivaten enthält.
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Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
gemäß den Ansprüchen 1 bis
5, ist es auch nicht nötig, nachdem
ein Ceramidderivate enthaltendes Gerstenmalzöl aus Malztreber erhalten wurde,
den Rückstand
zu beseitigen, sondern er kann als Material für Nahrungsmittel, wie Ballaststoffe
oder lang lagerndes Futter, wieder verwendet werden.
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Das
bedeutet, bisher gab es ein Problem für die Verwendung von Malztreber,
da sich ein Geruch ausbreitete, wenn Lipide sich zersetzt haben.
Jedoch wenn Ceramidderivate (Lipide) aus Malztreber nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gemäß den Ansprüchen 1 bis
5 hergestellt werden, ist der Malztreber nach dem Entfernen dieser
Substanzen frei von einem Geruch, der andernfalls die Zersetzung
von Lipiden begleitet. Deshalb ist es dann nicht nötig, nachdem
nützliche
Ceramidderivate aus Malztreber erhalten wurden, den Rückstand
zu beseitigen, sondern er kann vorteilhafterweise als Material für Nahrungsmittel,
wie Ballaststoffe oder lang lagerndes Futter, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann wirtschaftlich auf Gebieten wie der Herstellung
von Kosmetika und von Arzneimitteln verwendet werden.