DE69815552T2 - Manövriervorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Manövriervorrichtung, bestehend aus einem Manövrierhebel und einer Manövrierkonsole, mit wenigstens einem Drehzapfengelenk, durch das der Hebel in Bezug auf die Manövrierkonsole zur Verstellung zwischen einer Zahl von Manövrierstellungen gelenkig vorgesehen ist, wobei die Manövrierstellungen des Manövrierhebels um das Drehzapfengelenk in zugeordnete Betriebszustände in einer zu betätigenden Vorrichtung transformierbar sind, wobei das Drehzapfengelenk ein erstes Lagerelement bildet, das zur Bildung eines ersten Drehpunktes für den Manövrierhebel in der Manövrierkonsole vorgesehen ist, wobei durch das Drehzapfengelenk der Manövrierhebel bezüglich der Manövrierrkonsole um mehrere räumliche Achsen drehbar ist, wobei ein zweites Lagerelement für den Manövrierhebel bezüglich der Manövrierkonsole zur Bildung eines zweiten Drehpunktes für den Manövrierhebel vorgesehen ist, wobei der Drehpunkt zusammen mit dem ersten Drehzapfengelenk eine erste Drehachse für den Manövrierhebel bildet, wobei ein drittes Lagerelement zur Bildung eines dritten Drehpunktes für die Manövrierhebel vorgesehen ist, wobei der dritte Drehpunkt gemeinsam mit dem ersten Drehzapfengelenk eine zweite Drehachse für den Manövrierhebel bildet, wobei die erste und die zweite Schwenkachse zueinander im Winkel angeordnet sind, wobei das zweite und das dritte Lagerelement durch Drehung des Manövrierhebels um das erste Drehzapfengelenk zwischen einem ersten Betriebszustand, in dem der Manövrierhebel um die erste Schwenkachse gedreht wird, bei dem das dritte Lagerelement eine Transferbewegung bezüglich der Manövrierkonsole vollzieht, wobei ein erstes Übertragungsmittel zur Übertragung der Betriebsstellungen in dem ersten Betriebszustand und ein zweites Übertragungsmittel zum Übertragen der Betriebsstellungen in einem zweiten Betriebszustand vorgesehen ist.
  • Eine Manövriervorrichtung gemäß der obigen Beschreibung ist aus der Druckschrift WO-A-99-00265 bekannt, welche ein Dokument gemäß Artikel 54(3) EPC darstellt.
  • Auf dem Gebiet herkömmlicher Manövriervorrichtungen, wie beispielsweise Getriebevorrichtungen für Kraftfahrzeuge, kann ein Getriebeschalthebel, welcher ein Teil der Vorrichtung darstellt, in mehreren unterschiedlichen Stellungen eingestellt werden, welche jeweils einen bestimmten Betriebszustand in der Vorrichtung definieren, beispielsweise des Radgetriebes, welches betrieben werden soll. In diesem Zusammenhang wird der Betriebszustand des Hebels über ein Übertragungsmittel, beispielsweise in Form eines Drahtes, eines Zwischenarms, hydraulischer oder elektrischer Signale, an die zu betreibende Vorrichtung übertragen. Bezüglich einer bestimmten Betriebsart kann es wünschenswert sein, dass ein erstes Übertragungsmittel nicht aktiviert wird, sondern dass die Stellung des Manövrierhebels eher über ein zweites Übertragungsmittel übertragen wird. Diesbezüglich muß unter Bezugnahme auf eine herkömmliche Manövriervorrichtung das erste Übertragungsmittel entkoppelt werden, wenn das zweite Übertragungsmittel gekoppelt wird, was in einem komplizierten Mechanismus resultiert.
  • Die Druckschrift EP-A-756 112 beschreibt eine Manövriervorrichtung gemäß dem Stand der Technik der oben beschriebenen Art und mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Manövriervorrichtung zu schaffen, welche mittels weniger bewegbarer Teile einen wechselnden Betrieb verschiedener Übertragungsmittel ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Manövriervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, welche durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Berücksichtigung mehrerer Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Von den Figuren zeigen:
  • 14 verschiedene perspektivische Ansichten der Manövriervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 59 verschiedene Querschnittsansichten der Manövriervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 10 und 11 schematische Ansichten verschiedener Manövrierstellungen für ein einen Teil der Manövriervorrichtung bildendes Lagerelement;
  • 12 schematisch und dreidimensional das Bewegungsmuster der Manövriervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 13 schematisch mit einer zusätzlichen Ansicht das Bewegungsmuster von Teilen der Manövriervorrichtung;
  • 14 bis 18 perspektivische Ansichten der Manövriervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit Querschnittsabschnitten; und
  • 19 eine schematische Ansicht des Bewegungsmusters der Manövriervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß den illustrierten Ausführungsbeispielen besteht die Manövriervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer Getriebeeinrichtung für automatische Radgetriebe von Kraftfahrzeugen, wobei eine Funktion für ein manuelles Auswählen der Getriebestellungen ebenfalls vorgesehen ist.
  • Wie aus dem ersten Ausführungsbeispiel (siehe 1 bis 5) offensichtlich ist, besteht die Manövriervorrichtung aus einem Manövrierhebel 1 und einer Manövrierkonsole 2, in welcher der Manövrierhebel gelenkig vorgesehen ist, um verschiedene Manövrierstellungen einnehmen zu können, welche zu verschiedenen Betriebszuständen in der zu betreibenden Vorrichtung übertragen werden, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verschiedene Getriebestellungen in dem automatischen Radgetriebe. Der Manövrierhebel 1 ist in der Manövrierkonsole mittels dreier Lagerelemente lagegeführt, d. h. mittels dreier Lagerpunkte, welche mit dem Manövrierhebel verbunden sind und welche in Verbindung mit den Lagerelementen und Führungselementen in der Manövrierkonsole das Bewegungsmuster und die Stellungen des Hebels 1 definieren. Ein erstes Lagerelement 3 (siehe 5) wird durch ein Drehzapfengelenk 3 gebildet, welches unveränderlich einen Drehpunkt bildet, der fest in der Manövrierkonsole definiert ist, wohingegen die anderen beiden Trägerpunkte 4, 5 wechselseitig feste Drehpunkte in der Manövrierkonsole bilden und zusammen mit dem ersten Drehpunkt 3 jeweils eine Drehachse definieren oder wechselseitig entlang bestimmter Wege in der Manövrierkonsole bewegbar sind. Auf diese Weise ist der Manövrierhebel zum Wechseln zwischen verschiedenen Bewegungsmustern und Stellungen in einer Art hergestellt, welche im folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Wie aus 5 ersichtlich ist, ist das Drehzapfengelenk 3 in der Manövriervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel an dem unteren Anschnitt des Manövrierhebels 1 angeordnet, genauer gesagt, an dem unteren Ende des Hebels in Form eines Kugelgelenks 6, welches nahezu frei drehbar in einer Gelenkpfanne bzw. -lager 7 in der Manövrierkonsole montiert ist, d. h. derart, dass das Drehzapfengelenk 3 im wesentlichen nicht die Drehbewegungen des Hebels begrenzt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden anderen Lagerpunkte 4, 5 durch Lagerelemente in Form von Zapfen 8, 9 gebildet, welche in einem Halter 10 angeordnet sind, welcher starr an dem Hebel 1 befestigt ist. Die beiden Zapfen 8, 9 sind in jedem Bohrloch 11, 12 in dem Halter 10 linear bewegbar und mittels einer jeweiligen Feder 13, 14 in Richtung nach außen von dem ersten Drehpunkt vorgespannt, d. h. nach außen von dem Drehzapfengelenk 3 in Richtung der jeweiligen Führungselemente 15, 16 in der Manövrierkonsole.
  • Das Drehzapfengelenk 3 definiert zusammen mit dem zweiten Lagerpunkt 4 die Drehachse 17, um welche der Hebel für eine Drehbewegung in einem ersten Getriebezustand drehbar montiert ist, welcher besteht, wenn der Hebel sich in der Stellung gemäß der 1 und den 5 bis 7 befindet. Der erste Lagerpunkt, d. h. das Drehzapfengelenk 3 bildet zusammen mit dem dritten Lagerpunkt 5 eine zweite Achse 18, welche eine Drehachse in einem zweiten Getriebezustand bildet, wenn sich der Hebel in einer Stellung gemäß den 2 und 8 befindet. Die beiden Achsen 17, 18 schneiden einander in dem ersten Lagerpunkt 3, d. h. dem Drehzentrum 19 des Drehzapfengelenks 3, durch welches die Längsachse 20 des Manövrierhebels 1 ebenfalls verläuft.
  • Das Führungselement 15 ist als Führungsweg in Form einer T-förmigen Bahn ausgestaltet, welche an der inneren Wand 21 eines Seitenabschnitts 22 der Manövrierkonsole 2 angeordnet ist. Die prinzipielle Ausgestaltung der Bahn ist schematisch in 2 dargestellt, in welcher das Lagerelement 8 in verschiedenen alternativen Stellungen ebenfalls dargestellt ist. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Bahn als umgedrehtes T mit einem vertikalen Abschnitt 23 und einem horizontalen Abschnitt 24 ausgebildet. Wenn das Lagerelement 8 in dem vertikalen Abschnitt 23 angeordnet ist, d. h. in der Stellung P-D, wird das Lagerelement 8 gegen horizontale Bewegungen blockiert, jedoch ist andererseits eine Drehbewegung in Bezug zu dem Führungselement 15 erlaubt, wobei das Trägerelement einen Drehpunkt und die Achse 17 eine Drehachse bilden, wobei Drehbewegungen in dem Manövrierhebel 1 quer zur Blattebene gemäß 5 möglich sind, was den ersten Betriebszustand darstellt.
  • Die Manövriervorrichtung umfaßt ein erstes Übertragungsmittel 25 (siehe 3, 4, 6 und 7), welches einer Verstellung mittels der Getriebebewegungen des Manövrierhebels in dem ersten Betriebszustand dient, d. h. durch eine Drehung um die erste Drehachse 17. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Übertragungsmittel an dem Manövrierhebel 1 befestigt, genauer gesagt an einem Befestigungspunkt 26 in dem Halter 10, wobei der Befestigungspunkt oberhalb des Drehzentrums 19 des Hebels angeordnet ist. In 6 ist die Stellung des Übertragungsmittels deutlich illustriert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Übertragungsmittel als Draht oder als Zwischenarm 27 ausgebildet, welcher mittels eines Endzapfens 28 auf herkömmliche Weise in dem Halter mittels einer Befestigungsklammer 29 montiert ist. In dem ersten Betriebszustand ist das Übertragungsmittel 25 zum Übertragen der verschiedenen Drehstellungen des Manövrierhebels in verschiedene Drehstellungen in dem automatischen Radgetriebe vorgesehen. In einem zweiten Getriebezustand jedoch soll das Übertragungsmittel 25 inaktiv sein, was weiter unten detaillierter beschrieben wird. 6 zeigt das Führungselement 16 in der Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in 5. In diesem Querschnitt ist ein erster Führungsweg 30 für das Lagerelement 9 dargestellt. Dieser Führungsweg dient einem Ermöglichen einer Übertragung des Lagerelementes 9 in Papierebene gemäß 6, wenn ein bestimmter Widerstand überwunden ist, welcher seine Ursache in einer Profilierung des Weges derart besitzt, dass eine Anzahl von verschiedenen Funktionsstellungen 3134 geschaffen werden, welche durch Zwischenpeaks 35 definiert sind. In Verbindung mit der Kompressionskraft der Kompressionsfeder 14 in Richtung der Achse 18 von dem Drehzapfengelenk 3 wird ein bestimmter Widerstand in dem Manövrierhebel 1 für eine Verstellung zwischen den Funktionsstellungen geschaffen. Im Falle eines automatischen Radgetriebes werden die Funktionsstellungen wiederum durch beispielsweise die Parkstellung P, die Rückwärtsstellung R und die Leerlaufstellung N und die Fahrstellung D repräsentiert, welche somit den ersten Betriebszustand bilden.
  • Wie gemäß einem Ausführungsbeispiel in 7 dargestellt ist, welche eine Querschnittsansicht durch die Längsachse 20 des Manövrierhebels im rechten Winkel zu der Papierebene gemäß 5 darstellt, d. h. den Querschnitt entlang der Linie VII-VII, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Sperreinrichtung 36 vorgesehen, wobei die Sperreinrichtung einem Sperren des Hebels gegen unbeabsichtigte Bewegungen dient, beispielsweise von der P-Stellung in die R-Stellung während bestimmter Funktionsstellungen. In dem dargestellten ersten Beispiel besteht der Sperrmechanismus aus einem Manövrierarm 37 in Form eines zweiarmigen Hebels, welcher um eine Achse 38 drehbar in dem Halter 10 montiert ist. Der Manövrierarm kann mit einer Manövrierstange 40 über einen seiner Armteile 39 verbunden werden, wobei die Manövrierstange 40 in dem rohrförmigen Manövrierhebel 1 bewegbar ist und an dem Steuerknüppel 41 des Manövrierhebels 1 betrieben werden kann. Der Manövrierarm 37 umfasst einen zweiten Armabschnitt 42, welcher mit einem Sperrzapfen 43 verbunden werden kann, welcher in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung in dem Halter 10 bewegbar ist und in eine Ausnehmung 44 in der Manövrierkonsole 2 während der ausgewählten Funktionsstellung eingesetzt werden kann. Der Manövrierarm 37 ist in Richtung der Sperrstellung federvorgespannt und kann in Richtung des Pfeils 40' durch ein Anheben der Manövrierstange 40 mittels eines (nicht dargestellten) Schlüssels in dem Hebel in Verbindung mit dem Knüppel 41 gelöst werden.
  • Der erste Betriebszustand wurde oben beschrieben, wobei dieser Betriebszustand in dem dargestellten Beispiel einem genauen automatischen Getriebewechselzustand entspricht, in welchem das Kraftfahrzeug während der Fahrstellung D automatisch zwischen gleichen Getriebestufen wechselt. Für eine alternative Getriebewechselfunktion mit einer manuellen Auswahl der Getriebestufen ist die Manövriervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem zweiten Betriebszustand aus gestattet, welcher sich durch die Tatsache auszeichnet, dass der Manövrierhebel in einem rechten Winkel zu dem ersten Bewegungsweg 30 gemäß 11 positioniert werden kann, genauer gesagt in der Papierebene gemäß B. Dies ist aufgrund der Tatsache möglich, dass die beiden Lagerpunkte 4, 5, d. h. die beiden Lagerelemente 8, 9, der Hebelbewegung von der Stellung D in die Stellung M (siehe 1) folgen können. Dies ist aufgrund der Ausgestaltung der beiden Lagerelemente 15, 16 möglich. Aufgrund seiner T-Form gemäß 10 ermöglicht das erste Führungselement 15 eine Übertragung des Lagerelementes 8 von der Stellung P-D in die Stellung M, was seine Ursache in der Tatsache besitzt, dass sich das Lagerelement 8 in dem vertikalen Führungsweg 23 bewegen kann. Gleichzeitig kann sich das zweite Lagerelement 9 über einen zweiten Führungsweg 45, welcher rechtwinklig zu dem ersten Führungsweg 30 vorgesehen ist, von der Stellung D in die Stellung M (siehe 11) bewegen. Während dieser Zustandswechselbewegung wird der Manövrierhebel 1 um die dritte geometrische Achse 76 (siehe 12) gedreht, welche sich durch das Drehzentrum 19 und einem Gelenkpunkt 48 für das Übertragungsmittel 25 erstreckt.
  • Wenn sich die Lagerelemente 8, 9 in ihren jeweiligen M-Stellungen gemäß den 8 bis 11 befinden, kann der Manövrierhebel 1 jeweils vorwärts und rückwärts bewegt werden, in einer Richtung, welche im wesentlichen rechtwinklig zu der Papierebene gemäß 8 verläuft. Durch eine Verstellung des Manövrierhebels in die M-Stellung tritt nämlich eine Gelenkpunktverschiebung von dem Lagerpunkt 4 zu dem Lagerpunkt 5 auf, welcher in diesem zweiten Getriebezustand mit einer Gelenkpunktfunktion ausgestattet ist. Dies resultiert darin, dass eine Drehwinkeländerung ebenfalls von der Drehachse 17 zu der Drehachse 18 auftritt, während sich gleichzeitig die Richtung dieser Achsen ändert. Der Manövrierhebel wird nun um die Drehachse 18 mit einer relativ kurzen Drehbewegung gedreht. Die Bewegung ist nämlich durch die Länge des Führungsweges 24 begrenzt, welcher eine Bewegung des Lagerelementes 8 von einer Leerlauf-Stellung M in eine erste Endstellung M+ und eine zweite Endstellung M– ermöglicht. Aufgrund der Federvorspannung des Lagerelements 8 durch die Kompressionsfeder 13 und aufgrund einer ausgewählten Profilform des Führungsweges 24 mit einer tassenförmigen Leerlaufstellung M und nach oben gerichteten Neigungsabschnitten 46, 47 von der Leerlaufstellung in Richtung der Endstellungen M+ und M–- tritt eine Selbstverstellung von den Endstellungen in die Leerlaufstellung M auf, wenn der Manövrierhebel von der Manövrierkraft entkoppelt worden ist (siehe 9 und auch 3).
  • In 12 ist das Bewegungsmuster der Achsen der Manövriervorrichtung und des Übertragungsmittels 25 schematisch in einer dreidimensionalen Darstellung illustriert. Die erste Drehachse 17 zwischen dem ständigen Gelenkpunkt 19 ist in vier Stellungen dargestellt, von welchen die Stellung A-PD die Drehachsenfunktion liefert. Die zweite Drehachse 18 ist in drei Stellungen dargestellt, von welchen die Stellung A-M die Drehachsenfunktion liefert. Die Wirkung des Manövrierhebels auf das Übertragungsmittel 25 ist auch aus 12 ersichtlich. Somit wird das Übertragungsmittel während dem ersten Betriebszustand durch die verschiedenen Bewegungen des Manövrierhebels eingestellt, genauer gesagt im wesentlichen in seiner Längsrichtung vorwärts und rückwärts verschoben, was aus den gekennzeichneten Unterschieden in der Stellung des Befestigungspunktes 26 mit der Stellung Dc, wenn der Hebel und somit die Achse 18 sich in der Stellung D befindet, und des Befestigungspunktes mit der Stellung Pc offensicht lich ist, wenn sich der Hebel und somit die Achse 18 in der Stellung P befindet.
  • Wie am besten in 3 illustriert ist, tritt im wesentlichen eine Bewegung auf, welche in einem rechten Winkel zu der Längsachse des Übertragungsmittels ausgerichtet ist, wenn der Manövrierhebel 1 zu dem zweiten Betriebszustand bewegt wird. Somit tritt keine aktive Verstellbewegung, d. h. längsgerichtete Verschiebungsbewegung des Übertragungsmittels 25 während der Verstellung des Manövrierhebels zwischen jeweils der Stellung M und M+ und M– auf, was jeweils durch die Stellungen Mc, und Mc+ und Mc– in den 12 und 13 dargestellt ist. Um die Wirkung auf die Seitenbewegung des Übertragungsmittels zu minimieren, ist dieses vorteilhaft mit einem Gelenkpunkt 48 in beispielsweise der Manövrierkonsole in einem Abstand von dem Befestigungspunkt 26 ausgestattet. Genauer gesagt tritt in dem zweiten Betriebszustand eine bogenförmige Bewegung an dem Befestigungspunkt 26 um die Drehachse 18 auf. Aufgrund der Tatsache, dass der Befestigungspunkt 26 im wesentlichen in dem Bereich der Längsrichtung des Übertragungsmittels in einem geringen Abstand von der Drehachse 18 orientiert ist, hat diese Bewegung eine vernachlässigbare Wirkung auf das erste Übertragungsmittel, welches dadurch nicht aktiv wird und keine translatorische Bewegung während des zweiten Drehzustandes durchführt. Statt dessen wird das zweite Übertragungsmittel aktiviert, was nicht dargestellt ist, jedoch weist es vorteilhaft den selben Aufbau und die selbe Funktion wie in dem ersten Ausführungsbeispiel auf.
  • Die Manövrierbewegungen des Manövrierhebels während dem zweiten Betriebszustand werden an ein automatisches Radgetriebe über andere Übertragungsmittel übertragen, welche geeigneter Weise aus elektrischen Sensoren bestehen, welche die Stellung des Manövrierhebels erfassen und diese elektrisch an elektrische Aktuatoren in dem automatischen Radgetriebe für eine Verstellung dieser zwischen verschiedenen Getriebestufen überträgt. Beispiele für elektrische Sensoren sind Mikroschalter 78, welche an der Seite der Manövrierkonsole (siehe beispielsweise 5) angeordnet sein können, um einerseits zu detektieren, dass der zweite Betriebszustand eingenommen wurde, und andererseits, in welchen Stellungen der Hebel während diesem Zustand angeordnet ist. In dem dargestellten Beispiel werden die Stellungen durch Berührung mit irgendeinem Abschnitt des Halters 10 erfaßt. Beispiele für derartige Schalter und ihre Funktionen sind detaillierter in der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 97/01455 beschrieben, wobei der Aufbau und die Funktion darin vollständig auf die vorliegende Erfindung angewendet werden können.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Manövriervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung basiert auf demselben Basisprinzip wie das erste Ausführungsbeispiel, nämlich auf den drei Lagerpunkten zwischen dem Manövrierhebel 1 und der Manövrierkonsole 2, wobei von den Lagerpunkten der erste Lagerpunkt 49 durch ein nahezu unbegrenztes gelenkiges Drehzapfengelenk 50 repräsentiert wird, welches unveränderlich ein Drehgelenk mit einer festen Stellung (siehe 14) ist, wohingegen die beiden anderen Lagerpunkte 51, 52 zwischen einer Funktion als Drehzapfengelenk und einer translatorischen Bewegung in bezug auf die Manövrierkonsole alternieren. Auf diese Weise werden die beiden Achsen 53, 54 gebildet, wobei die erste Achse 53 sich zwischen dem ersten Lagerpunkt 49 und dem zweiten Lagerpunkt 51 erstreckt und wobei die zweite Achse 54 sich zwischen dem ersten und dem dritten Lagerpunkt 52 erstreckt. Auf diese Weise tritt somit eine Drehachsenänderung für die Drehachse auf, um welche der Manövrierhebel 1 für eine Verstel lung zwischen den beiden Betriebszuständen verändert wird, in welchen zwei verschiedene Übertragungsmittel wechselseitig betrieben und eingestellt werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel, sein Aufbau und seine Funktion werden unter Bezugnahme auf die 14 bis 19 im Folgenden beschrieben. Die Manövriervorrichtung wird zunächst in den 14 bis 16 in ihrem ersten Betriebszustand für eine Verstellung zwischen den verschiedenen Getriebestellungen, beispielsweise den oben beschriebenen Stellungen P, R, N und D dargestellt. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel haben der erste Drehgelenkszapfen 53 und das Übertragungsmittel 55 ihre Plätze geändert, verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass das zweite Drehzapfengelenk vertikal in einem Abstand von dem unteren Ende 56 des Manövrierhebels 1 angeordnet ist, wohingegen das erste Übertragungsmittel 55 mit seinem Berührungspunkt 57 in Verbindung mit dem unteren Ende des Hebels angebracht ist. An diesem Ende ist der erste Lagerpunkt 49 in Form des Drehzapfengelenks 50 daher in einem Seitenabschnitt 59 der Manövrierkonsole befestigt. Genauer gesagt ist die Gelenkkugel 60 mit einem Schaft 61 ausgestattet, welcher mit einem rechten Winkel zu der Längsachse 62 des Manövrierhebels 1 ausgerichtet ist und in dem Halter 63 befestigt ist, in welchem der Manövrierhebel 1 starr befestigt ist und welcher somit den Drehbewegungen des Hebels folgt. Der zweite Lagerpunkt 51 weist den gleichen Aufbau wie der Lagerpunkt 15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf, jedoch ist er vertikal über dem unteren Ende 56 des Manövrierhebels angeordnet. Der Lagerpunkt 51 umfaßt auch ein federvorgespanntes Lagerelement 64, welches in Richtung von dem ersten Lagerpunkt 50 und in Richtung eines Führungselementes 65 in der Form eines Führungsweges in dem gegenüberliegenden Seitenabschnitt 66 der Manövrierkonsole federvorgespannt ist.
  • Auf dieselbe Weise wie die zugeordneten Führungselemente in dem ersten Ausführungsbeispiel besteht das Führungselement 65 aus einer T-förmigen Bahn, welche jedoch als ein umgedrehtes T angeordnet ist. Dies bedeutet, dass in der in den 14 bis 16 dargestellten Stellung der zweite Lagerpunkt 51 in der gleichen Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel die Funktion eines Drehzapfengelenks aufweist, was seine Ursache darin besitzt, dass der Lagerpunkt in dieser Stellung seitlich nicht bewegbar ist.
  • Gleichsam weist der dritte Lagerpunkt 52 denselben prinzipiellen Aufbau wie der dritte Lagerpunkt 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf. Der Lagerpunkt 52 besteht aus einem Lagerelement 57, welches einen Zapfen aufweist, der in dem Träger 63 derart angeordnet ist, dass er der Drehbewegung des Halters und des Hebels folgt. Zusammen mit dem ersten Lagerpunkt 50 definiert das Lagerelement 67 die Ausdehnung der zweiten Achse 54. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel bereits der Fall, ist das Lagerelement 67 in einem Bohrloch in dem Halter 63 angeordnet und in Richtung des festen Führungselementes 68 in der Manövrierkonsole vorgespannt. Genauer gesagt ist das Führungselement 68 in einem unteren Abschnitt 69 der Manövrierkonsole angeordnet und definiert einen Führungsweg für das Lagerelement 67 in dem ersten Getriebezustand, beispielsweise der Stellungen P, R, N und D. Dies wird im Grunde mit derselben Ausgestaltung des Führungselementes wie derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels erreicht, und aus diesem Grunde sind die Details bezüglich ihrem Aufbau aus der Beschreibung bezüglich der 6, 8, 10 und 11 offensichtlich. Das Führungselement ist jedoch bezüglich dem quer angeordneten Führungsweg für eine Verstellung von dem ersten Betriebszustand verkehrt herum angeordnet, d. h. in der D-Stellung zu dem zweiten Betriebszustand, d. h. der M-Stel lung. Diese Führungsbahn wird in die gegenüberliegende Richtung aus Sicht der Innenseite der Manövrierkonsole geführt, was seine Ursache darin besitzt, dass das Führungselement unterhalb der ersten Drehachse 61 angeordnet ist. Um den Manövrierhebel in dem ersten Betriebszustand zu sperren ist ein Sperrmechanismus ebenfalls in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, wobei der Sperrmechanismus in 16 gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann der Sperrmechanismus 7 an einem unteren Ende des Manövrierhebels 1 angeordnet sein, was seine Ursache darin besitzt, dass er während der Drehbewegung bewegbar ist. Der Sperrmechanismus 70 umfaßt einen Schlüssel (nicht dargestellt), welcher beispielsweise durch einen derartigen Schlüssel realisiert wird, welcher an dem oberen Ende 71 des Manövrierhebels in Verbindung mit dem Betriebsknüppel 72 angeordnet ist, wobei der Schlüssel einen Anschlag bzw. Sperrstift 73 über eine Manövrierstange (nicht dargestellt) in Form einer Zugstange Verstellt, wobei der Sperrstift in der Längsachse 62 des Manövrierhebels bewegbar ist und in Richtung einer Anzahl von festen Sperrausnehmungen 74 federvorgespannt ist.
  • Die Verstellung von dem ersten Betriebszustand zu dem zweiten Betriebszustand tritt auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel in der D-Stellung auf, wobei der Betreiber durch den Schaltknüppel den Manövrierhebel durch eine Drehung um den ersten Gelenkpunkt um eine Achse 77 bewegt, welche sich ebenfalls durch den Gelenkpunkt 58 erstreckt. Die Achse 77 ist in 19 dargestellt, welche schematisch das Bewegungsmuster der beiden Achsen 53, 54 und auch das Bewegungsmuster des Befestigungspunktes des ersten Übertragungsmittels illustriert, welches im Folgenden ausführlicher beschrieben wird.
  • Wie am deutlichsten aus 18 ersichtlich ist, wurde der zweite Lagerpunkt in den zweiten Betriebszustand übertragen, genauer gesagt aus seiner Stellung für die Drehfunktion in die M-Stellung. In dieser Stellung wandelt sich das Lagerelement 64 in eine translatorische Bewegungsfunktion zwischen jeweils einer stabilen Leerlaufstellung M und zwei gegenüberliegenden instabilen Stellungen M+ und M– um, was oben ausführlicher in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 11 beschrieben wurde, und was in entsprechender Weise auf das zweite Ausführungsbeispiel anwendbar ist.
  • Durch die Verstellung des Manövrierhebels 1 in den zweiten Betriebszustand wird der dritte Lagerpunkt 52 auch verstellt, genauer gesagt wird das Lagerelement 67 in die M-Stellung (siehe 17) über den quer angeordneten Bewegungsweg verstellt, welcher der Bahn 45 in dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht (siehe 11). Diesbezüglich wandelt sich der zweite Lagerpunkt 52 von seiner translatorischen Bewegungsfunktion um, um einen Drehpunkt zu bilden. Diesbezüglich, wie deutlich in 18 dargestellt ist, wird die Achse 54 als Drehachse in Verbindung mit dem ersten Gelenkpunkt 49 betrieben, welcher unveränderbar als Drehpunkt dient. Wie aus dieser Figur offensichtlich ist, wird sich der Manövrierhebel 1 in diesem zweiten Drehzustand um eine Drehachse drehen, welche sich im wesentlichen in Längsrichtung des Manövrierhebels erstreckt, in dem dargestellten Beispiel jedoch in einem Abstand davon. Somit führt der Manövrierhebel eine kürzere bogenförmige Bewegung entlang eines Bogens 75 in dem zweiten Betriebszustand aus. Im Prinzip ist es möglich, dass die Drehachse 54 mit der Längsachse des Manövrierhebels zusammenfällt, wobei die Bewegung des Manövrierhebels in diesem Zu stand vollständig durch eine Drehbewegung, d. h. eine Drehung des Steuerknüppels, gebildet wird.
  • 19 zeigt abgesehen von dem Bewegungsmuster der beiden Achsen 53, 54 und somit des Manövrierhebels das Bewegungsmuster des Übertragungsmittels 55 und damit verbunden insbesondere das Bewegungsmuster seines Befestigungspunktes 57. In dem ersten Betriebszustand wird der Befestigungspunkt zwischen Pc und Dc übertragen, was eine aktive Verstellbewegung des Übertragungsmittels 55, d. h. eine translatorische Bewegung vorwärts und rückwärts gerichtet durch einen Betrieb des Manövrierhebels liefert. Bis zu einem gewissen Grade führt der Befestigungspunkt eine bogenförmige Bewegung aus, was durch die Tatsache ausgeglichen wird, dass das Übertragungsmittel 55 in diesem Beispiel auch mit einem Gelenkselement 58 in einem Abstand von dem Befestigungspunkt ausgestattet ist. In dem zweiten Betriebszustand ist das erste Übertragungsmittel 55 nicht aktiviert, was seine Ursache in der Tatsache besitzt, dass sein Befestigungspunkt 57 im wesentlichen nicht in Längsrichtung des Übertragungsmittels übertragen wird, jedoch einer bogenförmigen Bewegung folgt, welche zu der Längsrichtung (siehe 13) quer verläuft, was vollständig auch auf das zweite Ausführungsbeispiel anwendbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auf vielfältige Weise innerhalb des Schutzumfanges der beiliegenden Ansprüche modifizierbar. Beispielsweise können die verschiedenen Achsen andere kreative Winkelstellungen einnehmen. Außerdem können die Lagerelemente und die Führungselemente sowie der Halter und der Sperrmechanismus auf eine andere Weise ausgebildet werden. Selbstverständlich können andere Getriebestellungen als die beschriebenen Stellungen auftreten, jedoch ohne den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (5)

  1. Manövriervorrichtung, bestehend aus einem Manövrierhebel (1) und einer Manövrierkonsole (2), mit wenigstens einem ersten Drehzapfengelenk (3/50), durch das der Hebel in Bezug auf die Manövrierkonsole zur Einstellung zwischen einer Zahl von Manövrierstellungen gelenkig vorgesehen ist, wobei die Manövrierstellungen des Manövrierhebels um das Drehzapfengelenk in zugeordnete Betriebszustände in einer zu betätigenden Vorrichtung transformierbar sind, wobei das Drehzapfengelenk (3/50) ein erstes Lagerelement bildet, das zur Bildung eines ersten Drehpunktes für den Manövrierhebel (1) in der Manövrierkonsole vorgesehen ist, wobei durch das Drehzapfengelenk der Manövrierhebel bezüglich der Manövrierkonsole um mehrere räumliche Achsen drehbar ist, und wobei ein zweites Lagerelement (4/51) für den Manövrierhebel bezüglich der Manövrierkonsole zur Bildung eines zweiten Drehpunktes für den Manövrierhebel vorgesehen ist, wobei der Drehpunkt zusammen mit dem ersten Drehzapfengelenk eine erste Drehachse (17/53) für den Manövrierhebel bildet, und wobei ein drittes Lagerelement (5/52) zur Bildung eines dritten Drehpunktes für den Manövrierhebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Drehpunkt gemeinsam mit dem ersten Drehzapfengelenk eine zweite Drehachse (18/54) für den Manövrierhebel bildet, daß die erste und die zweite Schwenkachse zueinander im Winkel angeordnet sind, und daß das zweite und das dritte Lagerelement durch Drehung des Manövrierhebels um das erste Drehzapfengelenk zwischen einem ersten Betriebszustand, in dem der Manövrierhebel um die erste Schwenkachse gedreht wird, bei dem das dritte Lagerelement eine Transferbewegung bezüg lich der Manövrierkonsole vollzieht, und einem zweiten Betriebszustand einstellbar ist, in dem der Manövrierhebel um die zweite Schwenkachse gedreht wird, wobei das zweite Lagerelement eine Transferbewegung bezüglich der Manövrierkonsole vollzieht, wobei ein erstes und ein zweites Übertragungsmittel vorgesehen sind, wobei das erste Übertragungsmittel (25/55) zur Übertragung der Betriebsstellungen in dem ersten Betriebszustand und das zweite Übertragungsmittel zur Übertragung der Betriebsstellungen in dem zweiten Betriebszustand vorgesehen sind, wobei das erste Übertragungsmittel (25/55) mit dem Manövrierhebel an einem Befestigungspunkt (26/57) verbunden ist, durch den aktiv die Stellungen während der Drehung um die erste Drehachse (17/53) übertragbar sind, und der während der Drehung um die zweite Drehachse (18/54) inaktiv ist.
  2. Manövriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehachse (17) sich durch ein unteres Ende des Manövrierhebels (1) erstreckt und bezüglich einer Längsachse (20), die sich in der Längsrichtung des Manövrierhebels erstreckt, einen Winkel bildet, und daß der Befestigungspunkt (26) des ersten Übertragungsmittels (25) oberhalb des unteren Endes angeordnet ist.
  3. Manövriervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehzapfengelenk (3) an einem unteren Ende des Manövrierhebels (1) angeordnet ist, und daß die erste Drehachse (17), die zweite Drehachse (18) und die Längsachse (20) des Manövrierhebels einander in dem Drehpunkt (19) des ersten Drehzapfengelenks schneiden.
  4. Manövriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehachse (53) in einer Entfernung von dem unteren Ende des Manövrierhebels angeordnet ist, und daß der Befestigungspunkt (57) unterhalb der Drehachse angeordnet ist.
  5. Manövriervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehzapfengelenk (3/50) in einer Entfernung von dem Manövrierhebel (1) angeordnet ist.
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