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TECHNISCHES GEBIET:
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Steuereinrichtung, bestehend aus einem Steuerhebel und einer
Steuerkonsole und mit wenigstens einem Schwenkgelenk, mittels dessen
der Hebel relativ zur Steuerkonsole zum Schalten zwischen einer
Anzahl an Steuerstellungen angelenkt ist, wobei die Steuerstellungen
des Steuerhebels um das Schwenkgelenk für die Umwandlung in die entsprechenden
Betriebszustände
einer zu steuernden Anordnung vorgesehen sind, wobei das Schwenkgelenk
angeordnet ist, um ein Schwenken des Steuerhebels relativ zur Steuerkonsole
um eine unbegrenzte Anzahl an räumlichen
Schwenkachsen zuzulassen, wobei die Steuereinrichtung einerseits
eine Anzahl an steuerbaren Einrichtungen, welche mechanisch mit
dem Steuerhebel gekoppelt sind und welche die Schwenkbewegung des
Steuerhebels begrenzen, und andererseits eine Anzahl an Sensorteilen
aufweist, welche angeordnet sind, um eine auf den Hebel ausgeübte Steuerkraft
und eine Steuerstellung des Hebels zu erfassen und die Einrichtungen
derart zu steuern, dass sie eine ausgewählte Bewegung als eine Funktion
der durch eine Steuereinheit eingerichteten Steuerbedingungen zulassen,
wobei der Steuerhebel einen Hebelknopf aufweist, welcher durch eine
steuernde Person zum Bewegen des Hebels in die ausgewählte Richtung
für das
Erzielen der gewünschten
Funktion ergriffen werden soll.
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US-A-5 623 852 und das ähnlichste
Dokument des Stands der Technik DE-A-4 320 353 betreffen Steuereinrichtungen
der oben erwähnten
Art.
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STAND DER TECHNIK:
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Für
eine weite verbreitete Art einer Steuereinrichtung, nämlich Getriebesteuerungen
für Kraftfahrzeuge,
gibt es eine Anzahl an bekannten Lösungen. Diese sind meist in
erster Linie für
einen bestimmten Bewegungsverlauf, wie z. B. Getriebesteuerungen
für manuelle
Schaltgetriebe oder für
Automatikgetriebe konstruiert.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist einen Grundaufbau für
eine Steuereinheit zu liefern, welche für einige verschiedene Arten
an Steueranwendungen und Bewegungsverläufen verwendet werden kann.
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Die Aufgabe wird mittels einer Steuereinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung erfüllt, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass die die Bewegung begrenzenden Einrichtungen aus mindestens
zwei hydraulischen Kolbenzylindern bestehen, welche für eine paarweise
Verbindung über
eine hydraulische Leitung vorgesehen sind, in welcher ein Strömungsbegrenzer
bzw. eine Durchflussblende angeordnet ist, und dass der Steuerhebel
mechanisch mit dem entsprechenden Kolben in den Kolbenzylinder derart gekoppelt
ist, dass die Schwenkbewegung des Hebels in eine reziproke Bewegung
des Kolbens umgewandelt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER FIGUREN:
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Die Erfindung wird unten basierend
auf einer veranschaulichenden Ausführungsform und mit Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen detaillierter beschrieben werden, in
welchen: die 1-3 schematische Darstellungen
einer veranschaulichenden Ausführungsform
der Steuereinrichtung nach der Erfindung in drei unterschiedlichen
Stellungen sind, die 4 und 5 Perspektivansichten der
Steuereinrichtung in einer praktischen, veranschaulichenden Ausführungsform
zeigen,
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6 die
Steuereinrichtung von oben zeigt,
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7 die
Steuereinrichtung in einer Perspektivansicht zeigt, wobei ein Teil
abgetrennt und angehoben ist,
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8 den
unteren Teil der abgetrennten Steuereinrichtung zeigt, und
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9 vier
verschiedene Beispiele an Bewegungsverläufen zeigt, welche durch Verwendung
der Steuereinrichtung nach der Erfindung erzielt werden können.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM:
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Das zugrunde liegende Konzept, auf
welchem die vorliegende Erfindung basiert, ist, dass der in der
Steuereinrichtung enthaltene Steuerhebel durch eine Schwenkgelenkart
in der Steuereinrichtung frei befestigt ist, welche zulässt, dass
der Hebel in einer unbegrenzten Anzahl an Richtungen, d. h. um eine
unbegrenzte Anzahl an Schwenkachsen schwenkbar, aber durch die die
Bewegung begrenzenden Einrichtungen begrenzt ist, welche einerseits mittels
einer Anzahl an Sensorteilen und andererseits gemäß dem geschaffenen
Bewegungsverlauf steuerbar sind. Diese Sensorteile sind angeordnet, um eine
auf den Hebel ausgeübte
Steuerkraft und die Hebelstellung zu erfassen und um die die Bewegung begrenzenden
Einrichtungen auf solch eine Weise zu steuern, dass die ausgewählte Bewegung
zugelassen wird.
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Die 1-3 zeigen folglich ein Anwendungsbeispiel
des Prinzips nach der Erfindung, bei welchem die ausgewählten bewegungsbegrenzenden Einrichtungen
ein hydraulisches System mit hydraulischen Kolbenzylindern sind.
Die Steuereinrichtung weist auf bekannte Weise einen Steuerhebel 1 auf, welcher
in der Figur schematisch aus zwei Richtungen gezeigt wird, d. h.
die zwei in ein und der gleichen Figur schematisch gezeigten Hebel
sind somit ein und der gleiche Hebel aus zwei in rechten Winkeln zueinander
stehenden Richtungen betrachtet. Dies geschieht, um die zwei Richtungen
besser zu veranschaulichen, in welche der Steuerhebel im gezeigten Fall
unter bestimmten Bedingungen bei Anwendung der Steuereinrichtung
als eine Getriebesteuerung für ein
Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs bewegt werden kann. Diese
zwei Hauptrichtungen sind die sogenannte Schaltrichtung zum Schalten
des Schalthebels zwischen unterschiedlichen Gangschaltungszuständen, welche
durch den Doppelpfeil 2 gezeigt wird, und die sogenannte
Auswahlrichtung zum Auswählen
zwischen unterschiedlichen Gangschaltungsarten, welche durch den
Doppelpfeil 3 dargestellt ist.
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Der Schalthebel weist auf herkömmliche Weise
einen Hebelkopf auf, welcher allgemein Hebelknopf 4 genannt
wird und durch die steuernde Person, d. h. den Fahrer, ergriffen
werden soll, um den Hebelteil 5 des Hebels in die erwünschte Richtung
zu bewegen, so dass die erwünschte
Funktion, d. h. die erwünschte Gangschaltungsstellung,
in einer Einrichtung erhalten wird, welche durch die Steuereinrichtung,
in diesem Fall dem Schaltgetriebe, gesteuert wird. Der Steuerhebel 1 ist
mittels eines Schwenkgelenks 6 relativ zum Fahrzeug angebracht, welches
im gezeigten Beispiel eine Kardanaufhängung mit zwei zueinander schräg liegenden
Achsen ist und so angeordnet ist, dass das Gelenk an sich eine freie
Schwenkbewegung des Schalthebels in eine unbegrenzte Anzahl an Richtungen
oder Bewegungsebenen zulässt.
Sein praktischer Aufbau wird hiernach unten detaillierter beschrieben
werden. Der Steuerhebel 1 ist somit fest mit zwei Hebearmen 7, 8 verbunden,
welche in rechten Winkeln über
Kreuz liegen und angeordnet sind, um, im Falle einer Schwenkbewegung
des Steuerhebels, Vorund Rückwärtsbewegungen
der Kolbenstangen 9, 10, 11, 12 in einer
Anzahl von hydraulischen Kolbenzylindern 13, 14, 15, 16 zu
erzeugen oder um alternativ die Schwenkbewegungen des Hebels zu
begrenzen oder zu blockieren. Dafür stehen die Kolbenzylinder 13-
16 über
zwei hydraulisch separate Hydraulikanlagen in Paaren miteinander
in Verbindung, genauer auf solch eine Art, dass die Zylinderkammer
17 im Kolbenzylinder 13 angeordnet ist, um mit der Zylinderkammer 18 über eine
Hydraulikleitung 19 in Verbindung zu stehen, wohingegen
die Zylinderkammer 20 angeordnet ist, um mit der Zylinderkammer 20' über eine
Hydraulikleitung 21 in Verbindung zu stehen. Die Zylinderkammern 17, 18 bzw. 20, 20'' sind in Paaren identisch, so dass
ein und das gleiche Volumen der Hydraulikflüssigkeit in der geschlossenen Hydraulikanlage
zwischen den zwei Kammern gemäß dem Kolben
der jeweiligen Kolben 22, 23, 24, 25 in
den Kolbenzylindern befördert
wird.
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In der Verbindungsleitung 19, 21 ist
zwischen den Kolbenzylindern 13, 14, 15, 16 jedes
Paars gemäß der Erfindung
ein Durchflussblenden- oder Sperrglied 26, 27 angeordnet,
d. h. ein elektrisch gesteuertes Ventil, beispielsweise ein Magnetventil. Dieses
ist vorteilhafter Weise nicht nur für die Ein-Aus- Verstellung
gedacht, sondern auch, um ohne Zwischenschritte, d. h. in analoger
Form, oder in kleinen Schritten gesteuert zu werden, wobei eine analoge
oder digitale Steuerung verwendet werden kann.
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Die Anlage enthält eine elektrische Steuereinheit 28 in
Form eines Computers, welche angeordnet ist, um die zwei Ventile 26, 27 über ihren
jeweiligen Steuerausgang 29, 30 als eine Funktion
eingehender Steuersignale an einer Anzahl an Eingängen zur
Steuereinheit zu steuern.
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Gemäß der Erfindung ist die Anzahl
der Sensoren enthalten, welche angeordnet sind, um die steuernde
Person zu erfassen, welche eine Kraft auf den Steuerhebel 1 in
eine bestimmte Richtung ausübt,
um die Anlage zu steuern, so dass diese ausgewählte Bewegung zugelassen werden
kann, wenn sie innerhalb eines programmierten, geschaffenen Bewegungsverlaufes
liegt. Im gezeigten Beispiel ist dies mittels einer Anzahl an Drucksensoren
erzielt, welche im gezeigten Beispiel aus zwei Drucksensoren 31, 32 für die Hydraulikanlage
für Schaltbewegungen
und zwei Drucksensoren 33, 34 für die Hydraulikanlage
für Auswahlbewegungen
besteht. Die Drucksensoren befinden sich auf beiden Seiten der zugehörigen Durchflussblenden 26, 27 und
sind angeordnet, um die Steuerkraft im Hebel 1 in eine
bestimmte Richtung durch Erfassen des Drucks in der jeweiligen hydraulischen
Leitung 19, 21 als eine Funktion des Zustands
der Durchflussblende zu erfassen. Die Steuereinheit 28 hat für jeden
Sensor einen Eingang 35, 36, 35", 36" und steuert
die Ventile 26, 27, so dass die ausgewählte Bewegung
unter der oben genannten Bedingung, nämlich unter Voraussetzung,
dass sie innerhalb des geschaffenen Bewegungsverlaufs liegt, zugelassen
wird. Eine weiter Voraussetzung für das Zulassen einer Hebelbewegung ist
eine zugelassene Stellung. Diese wird mittels der später hierin
detaillierter beschriebenen Stellungssensoren bzw. Positionssensoren
erfasst. Ein weiterer Steuereingang 37 führt von
einem im Steuerhebelknopf 4 vorgesehenen Schalter 38 zur
Zentraleinheit 28, wobei der Schalter 38 eine
durch den Fahrer lösbare
Arretierung darstellt, beispielsweise eine Arretierung zum Sperren
gegen unabsichtliche Bewegungen in eine bestimmte Richtung. Der
geschaffene Bewegungsverlauf wird als ein Steuerprogramm in die
Steuereinheit 28 eingegeben, welche die Durchflussblenden 26, 27 und
dadurch die Hebelbewegungen steuert.
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Im gezeigten Beispiel ist eine alternative Steuerfunktion
enthalten, bei welcher zugelassen werden kann, dass der Steuerhebel
aus einer Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung
im gezeigten Beispiel in die Schaltrichtung gemäß dem Doppelpfeil 2 zu
einer bestimmten Stellung zurückspringt,
welche eine neutrale Stellung darstellt. Dies wird mittels der Hydraulikanlage
erzielt, welche zwei Parallelschaltungen 39, 40 mit
zwei doppelt wirkenden Kolbenzylindern 41, 42 aufweist.
Diese haben jeweils einen Kolben 44, welcher durch eine
Druckfeder 43 in zueinander entgegengesetzte Richtungen
federbelastet ist und den Zylinder in zwei Kammern 45, 46 unterteilt.
Diese zwei Parallelschaltungen können
mittels einem Ventil 47 gleichzeitig gekoppelt werden, welches
bei Schalten gemäß den herkömmlichen Gangschaltungsarten
geschlossen ist, aber mittels eines Signals von der Zentraleinheit 28 zur
geöffneten
Stellung geschaltet wird, welche beispielsweise durch einen Schalter
gleichzeitig mit dem Schließen des
Ventils 26 aktiviert werden kann.
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Bei der alternativen Steuerfunktion
oder Steuerbetriebsart sind die zwei Kolben 44 in den Kolbenzylindern 41, 42 zu
ihren Endstellungen durch ihre jeweiligen Federn 45'' vorgespannt, wenn sich der Hebel 5 in
der neutralen Stellung befindet. Wenn der Hebel 5 durch
die ihn steuernde Person nach vorne gedrückt wird, siehe 2, wird der Kolben 22 nach
unten gedrückt,
woraufhin eine Hydraulikflüssigkeit über die
Leitung 39 in den Kolbenzylinder 41 getrieben
wird und den Kolben 44 entgegengesetzt der Wirkung der
Feder 45'' verschiebt.
Mittels eines Positionssensors 48 wird ein Positionssignal
an die Steuereinheit 28 bezüglich der Stellung des Hebels 1 für einen
Steuerbefehl an das Schaltgetriebe gesendet, um für jede Schwenkbewegung
in einen Gang höher
zu schalten. Die Feder bringt den Kolben zu seiner Ausgangsstellung
und somit den Hebel zu seiner neutralen Stellung zurück, sobald
die Steuerkraft auf den Hebel nachlässt.
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Wenn sich der Kolben in seiner Endstellung im
zweiten Kolbenzylinder 42 befindet, ist der Fluss der zugehörigen Hydraulikleitung 40 blockiert
bis der Hebel 5 aus der neutralen Stellung zurück zur in 3 gezeigten Stellung bewegt
wird, um in einen niedrigeren Gang zu schalten. In diesem Fall wird
der Kolben 44 im Kolbenzylinder stattdessen entgegengesetzt der
Wirkung seiner Feder 45" verschoben und
die Steuereinheit 28 empfängt ein Positionssignal vom
Positionssensor 48, welche wiederum einen Steuerbefehl
an das Schaltgetriebe zum Herunterschalten erteilt.
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Um bestimmte Steuerstellungen für den Hebel 1 zu
schaffen, kann die Steuereinheit 28 nicht nur zum Steuern
der Bewegungsrichtung, aber auch zum Steuern des Ventils oder der
Ventile 26, 27 als eine Funktion der Hebelstellung
vorprogrammiert sein. Beispielsweise ist es möglich Kraftschwellen für Bewegungen
zwischen allen Stellungen und außerdem höhere Kraftschwellen zwischen
bestimmten Stellungen, beispielsweise für eine Rückwärtsstellung zur Schaffung bestimmter
Hebelstellungen und Vermeidung von unabsichtlichen Bewegungen zu
schaffen.
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Die oben beschriebene Anlage soll
folglich die Steuerbewegungen des Schalthebels steuern, welcher
mechanisch in seinem Schwenkgelenk 6 für eine unbegrenzte Anzahl an
Bewegungsrichtungen befestigt ist. Zum Steuern des Hebels und des Schaltgetriebes
ist die Einrichtung somit mit den Positionssensoren 48, 49 versehen,
welche beispielsweise aus Winkelsensoren auf dem Steuerhebel 1, im
gezeigten Beispiel mit einem Sensor für jede Bewegungsrichtung, bestehen.
Die Information über
die Hebelstellung im ausgewählten
Bewegungsverlauf wird zu den Eingängen 50 der Steuereinheit
gespeist, welche an ihrem Hauptausgang 51 Steuerbefehle
einerseits an die Durchflussblenden 26, 27, 47 und
andererseits an das Schaltgetriebe zum Schalten entsprechend über den
Hauptcomputer des Fahrzeuges aussendet.
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Die 4-8 zeigen ein Beispiel eines
praktischen Aufbaus der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung. Aus ihnen
wird hervorgehen, dass der Steuerhebel 1 der Steuereinrichtung über das
Schwenkgelenk 6 befestigt ist, um in einer Steuerkonsole 52 zu
schwenken, welche die Kolbenzylinder 13- 16 trägt. Diese sind mit ihren Zylindern 53 in
der Konsole angeordnet und mit den Hebearmen 7, 8 über ihre Kolbenstangen
9- 12 gekoppelt. Im gezeigten Beispiel ist das Schwenkgelenk 6 mechanisch
als ein Gelenkkreuz mit einem um eine erste Achse 56 schwenkbar
befestigten Hebel 1 konstruiert, welche wiederum in einer
Querachse 57 schwenkbar aufgehängt ist, welche in den zwei
Konsolenarmen 54, 55 in der Steuerkonsole 52 befestigt
ist. Die Positionssensoren 48, 49 sind auf den
zwei über
Kreuz liegenden Achsen des Schwenkgelenks 6 angeordnet.
Die Durchflussblenden 26, 27, 47 sind
auf einem der zwei Konsolenarmen 54, 55 befestigt.
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Wie in 7 veranschaulicht,
wird ein aus Gründen
der Genauigkeit ein Abschnitt des Gelenkkreuzes abgetrennt gezeigt,
so dass, wie in 8 gezeigt,
die geometrische Konfiguration klarer ist. Daraus wird hervorgehen,
dass die Schaltrichtung 2 und die Auswahlrichtung 3 in
45° Winkeln
relativ zu den Schwenkachsen 56, 57 des Schwenkgelenks 6 verlaufen.
Es wird willkommen sein, dass in diesem Beispiel die Hebearme 7, 8 durch
diagonal platzierte Armabschnitte 7', 7'', 8', 8'' im Gelenkkreuz dargestellt sind.
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Wie in 9 veranschaulicht,
kann die Einrichtung gemäß der Erfindung
verwendet werden, um eine unbegrenzte Anzahl an Bewegungsverläufen durch
Programmieren der Steuereinheit 28 innerhalb eines äußeren Bewegungsrahmens
zu schaffen, welcher schematisch in der Figur durch eine Randlinie 58 um
jeden veranschaulichten Verlauf herum gezeigt ist. Daher kann der
Bewegungsverlauf beispielsweise eine Steigeleiterform mit dem Schalten zwischen
Schalt- und Auswahlbewegungen für
jede Gangschaltungsstellung einschließlich einer Spezialstellung
für die
alternative Gangschaltungsart mit der Federrückstellung zu einer neutralen
Stellung M aus einer Plus- Stellung, wobei für jede Hebelbewegung in einen
höheren
Gang geschaltet wird, und aus einer Minus-Stellung für das Herunterschalten für jede Hebelbewegung
aufweisen. Als Alternative kann der Bewegungsverlauf zusätzlich zur
Rückstellbewegung
der Spezialfeder im wesentlichen eine L-Form aufweisen oder, wie
bei manuellen Schaltgetrieben, einen Verlauf, welcher einem Doppel-
H ähnelt,
oder als Alternative einen vollständig geradlinigen Bewegungsverlauf
haben. Der Bewegungsverlauf muss nicht geradlinig sein, stattdessen
sind bogenförmige Bewegungsverläufe mittels
dem Steuern der Durchflussblende auch möglich.
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Wenn die Steuereinrichtung für einen
Bewegungsverlauf mit einer L-Form, siehe 9, d.h.
einer geradlinigen Schaltbewegung in eine erste Gangschaltungsbetriebsart
und einer seitliche gerichteten Auswahlbewegung für eine zweite
Betriebsart programmiert ist, findet folgendes statt. Wenn sich
der Hebel 1 in der N-Stellung (neutralen Stellung) befindet
und nicht durch irgendeine Steuerkraft aktiviert wird, sind alle
Durchflussblenden 26, 27 und 47 geschlossen.
Eine Steuerkraft zur R-Stellung (Rückwärts), welche durch die Drucksensoren 31, 32 erfasst
wird sendet zusammen mit einem separaten Aktivierungssignal, welches
durch den Schalter 38 auf dem Hebelknopf 4 ausgelöst wird,
ein Signal zum Öffnen
zur Durchflussblende 26. Der Fahrer darf den Hebel 1 zur
R-Stellung bewegen und wenn die R-Stellung erreicht ist, wird die
Durchflussblende 26 durch ein Signal von den Positionssensoren 48, 49 geschlossen,
wodurch der Steuerhebel gegen eine fortgesetzte Bewegung gesperrt
wird. Im Falle einer Steuerkraft in die entgegengesetzte Richtung,
was durch die Drucksensoren 31, 32 erfasst wird, öffnet sich
die Durchflussblende 26 erst teilweise und dann vollständig, was
eine Schwellenwirkung liefert, d. h. einen Widerstand, welcher überbrückt werden
muss. Wenn die N-Stellung erreicht wurde, was durch die Positionssensoren
erfasst wird, wird von diesen ein Signal zu Durchflussblende 26 ausgesendet,
welche dann wieder gedrosselt wird und einen bestimmten Widerstand
zur fortgesetzten Bewegung erzeugt, welcher im Falle einer Steuerkraft
zur Bewegung zur D-Stellung
(Fahrstellung) durch Öffnen
der Durchflussblende 26 verringert wird, bis die D-Stellung
erreicht ist. Die Stellung wird durch die Positionssensoren 48, 49 erfasst,
welche über
die Steuereinheit 28 die Durchflussblende 26 schließen, woraufhin
der Hebel 1 gegen eine fortgesetzte Schaltbewegung in die
gleiche Richtung gesperrt ist.
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In der D-Stellung, wird die Durchflussblende 27 stattdessen
im Falle einer Steuerkraft in die Auswahlrichtung, durch das Erfassen
des hydraulischen Drucks mittels der Drucksensoren 33, 34 zunächst teilweise
geöffnet,
welche über
die Steuereinheit 28 ein Signal zur Durchflussblende aussenden,
und dann ganz geöffnet,
um eine Auswahlbewegung in Richtung des Pfeils 3 zum Schalten zur
alternativen Gangschaltungsbetriebsart zuzulassen. Wenn die M-Stellung
erreicht wurde, wird die Durchflussblende 27 geschlossen,
woraufhin der Hebel gegen eine fortgesetzte Auswahlbewegung in die
gleiche Richtung gesperrt wird. In der M-Stellung wird die Durchflussblende 26 ununterbrochen
geschlossen gehalten, während
gleichzeitig die Durchflussblende 47 mittels eines Signals
von der Steuereinheit 28 geschlossen wird, welche durch
die Positionssensoren 48, 49 und die Drucksensoren 31, 32 gesteuert
wird. Der Fluss wird somit zu den Kolbenzylindern 41, 42 geöffnet, welche
parallel aber andersherum angeordnet sind.
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Mit einer Steuerkraft in die Schaltrichtung,
in diesem Fall von der M-Stellung zur – oder + Stellung, wird der
hydraulische Fluss in einen der Kolbenzylinder 41, 42 entgegengesetzt
der Wirkung der oben beschriebenen, zugehörigen Federn 45 gedrängt. Auch bei
dieser Bewegung wird die Hebelbewegung durch die Positionssensoren
begrenzt.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebene und in den Zeichnungen gezeigte, veranschaulichende
Ausführungsform
begrenzt, sondern kann innerhalb dem Bereich der anhängenden
Ansprüche verändert werden.
Die oben beschriebene Anlage kann beispielsweise mittels elektrischen
Einstelleinrichtungen realisiert werden, beispielsweise servogesteuerte
Kugelmutterbolzen mit Positionssensoren, welche mit Kraftsensoren
kombiniert sind, beispielsweise Dehnungsmesser, welche an einer
geeigneten Stelle, z. B. dem Steuerhebel angebracht sind, um die
ausgeübte
Steuerkraft zu erfassen. Die Kraftsensoren sollten analoger Art
zum Analogen Steuern der Einstelleinrichtungen für eine proportionierte Steuerbewegung
sein. Der Begriff analog soll in diesem Zusammenhang auch die Technik
des Simulierens einer analogen Technik unter Verwendung einer digitalen
Technik in kleinen Schritten enthalten.