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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Ziffernblatt (eine Ziffernscheibe) für eine Zeituhr,
das an einer Vorderoberflächenseite
einer Solarbatterie (einer Solarzelle) in einer Zeituhr aufgenommen
ist, wobei die Solarzelle Lichtenergie umwandeln kann, um diese
zu nutzen.
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STAND DER TECHNIK
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Es ist eine übliche Praxis, eine Solarzelle
als Energiequelle für
Uhren, elektronische Tischrechner, tragbare Rundfunkgeräte usw.
zu verwenden. Diese Solarzelle ist allgemein beispielsweise aus
amorphem Silicium konstruiert und setzt Lichtenergie in Elektroenergie
um. Wegen dieser Funktion muß die
Solarzelle an einer Stelle angeordnet sein, auf die Licht auffällt, d.
h. an einer Oberflächenstelle,
so daß die
Solarzelle von außen
direkt sichtbar ist.
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Üblicherweise
wird die Solarzelle in einer Ziffernblattstruktur für eine Armbanduhr
verwendet, die so konstruiert ist, daß an einer oberen Oberfläche des
Armbanduhrmoduls 131, wie in 23 und 24 gezeigt ist, vier Solarzellen 132 angeordnet
sind, die in einer Draufsicht fächerförmig sind,
wobei ein Isolierband 133 dazwischenliegt. Außerdem ist
auf einem Teil der Oberfläche
oder auf der gesamten Oberfläche
jeder der Solarzellen 132 eine Dünnfilmschicht 135 aus
einem klaren bzw. transparenten Harz geschichtet, wobei eine durchsichtige
Platte 134 aus einem durchsichti gen Polycarbonatharz (Polycarbonester-Harz)
oder Acrylharz dazwischenliegt.
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Allerdings sind die Solarzellen 132 in
dieser Ziffernblattstruktur für
eine Solarzeituhr allgemein braun oder dunkelblau, so daß beispielsweise
die unter der durchsichtigen Platte angeordneten Solarzellen durch
die durchsichtige Platte sichtbar sind. Somit nimmt das Ziffernblatt
die Farbe der Solarzellen an. Außerdem befindet sich das Isolierband 133 zwischen
benachbarten Solarzellen 132, so daß die Isolierbänder 133 als
Kreuzlinien erscheinen. Somit ist nicht nur der Entwurf einschließlich des
Farbtons äußerst beschränkt, sondern
wird auch das Aussehen verschlechtert, wodurch der Handelswert sinkt.
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Demgegenüber wurde eine Armbanduhr vorgeschlagen,
bei der beispielsweise auf einer Vorderseite einer Solarzelle ein
Interferenzfilter angeordnet ist, um dadurch die direkte Sichtbarkeit
der Solarzelle zu vermeiden. Allerdings wurden Probleme festgestellt,
daß die
Zufuhr von Lichtenergie zu der Solarzelle behindert wurde und die
Erscheinungsqualität
als Armbanduhr-Ziffernscheibe schlecht war.
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Zur Lösung dieser Probleme offenbarte
beispielsweise die japanische Patentveröffentlichung Nr. 5(1993)–38464 eine
Farbsolarzelle, die eine Solarzelle und eine Farbdiffusionsschicht
aufweist, mit einem Farbfilter, das auf einer Vorderseite der Solarzelle
angeordnet ist und Licht mit einer Wellenlänge in einem Gebiet, das zur
Energieerzeugung der Solarzelle beiträgt, transmittieren kann, und
mit einer Streuschicht, die zwischen der Solarzelle und dem Farbfilter
angeordnet ist und einen Teil des durch das Farbfilter transmittierten Lichts
transmittieren kann, während
sie den Rest des Lichts in alle Richtungen streut.
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Als diese Streuschicht wurde eine
weiße
Diffusionsplatte verwendet, wobei vorgeschlagen wurde, als die weiße Diffusionsplatte
beispielsweise eine milchweiße
Akrylplatte, einen Halbspiegel, der mit einem matten Klarlack beschichtet
ist, ein Glas, dessen eine Seite durch Sandstrahlen aufgeraut ist,
oder eine weiße
Diffusionsplatte mit einem Spiegel, der beispielsweise aus Aluminium
in einem Streifen- oder
Netzmuster auf einer dem Kunststoff gegenüberliegenden Seite gebildet
ist, zu verwenden.
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Obgleich die milchweiße Acrylplatte
als die Streuschicht verwendet wird, kann aber in diesem Stand der
Technik kein Metallton erhalten werden, der in einem Ziffernblatt
der Armbanduhr bevorzugt ist und ein Erscheinungsbild hervorragender
Qualität
vermitteln kann. Außerdem
erscheinen zum Zeitpunkt der Bearbeitung Grate, wodurch entgratet
werden muß.
Dementsprechend ist das Verfahren kompliziert und die Kosten sind erhöht. In Bezug
auf den Halbspiegel, der mit einem matten Klarlack beschichtet ist,
sind die Halbspiegelbehandlung und -beschichtung erforderlich, wodurch
das Verfahren verkompliziert wird. Außerdem wird die Filmdicke je
nach Beschichtungsoperation wahrscheinlich ungleichförmig, was
eine Varianz des Transmissionsfaktors bewirkt, mit dem Ergebnis,
daß eine
Marmorierung auftritt. Außerdem
sind in Bezug auf das Glas, dessen eine Seite durch Sandstrahlen
aufgerauht ist, oder in Bezug auf die weiße Diffusionsplatte mit einem
Spiegel, der beispielsweise aus Aluminium in Streifen- oder Netzform
auf einer dem Kunststoff gegenüberliegenden Seite
gebildet ist, eine Sandstrahl- und Spiegelbehandlung erforderlich,
wodurch das Verfahren verkompliziert wird. Außerdem wird in Abhängigkeit
von diesen Behandlungen das Problem festgestellt, daß die Filmdicke und
der Unregelmäßigkeitsgrad
ungleichförmig
werden, was zu einer Varianz des Transmissionsfaktors und zu einer
Marmorierung führt.
Nochmals weiter besitzen alle obigen Materia lien ein Problem, daß ihre Erscheinungsqualität als Armbanduhr-Ziffernscheibe
schlecht ist.
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Auf jeden Fall erfordert das Dazwischenlegen
der obigen Streuschicht zwischen das Farbfilter und die Solarzelle
unzweckmäßig ein
kompliziertes Verfahren, während
es eine Varianz des Transmissionsfaktors heraufbeschwört, die
zu einer Verschlechterung der Energieerzeugungsleistung und zu einem
Auftreten von Marmorierung führt.
Ferner führt
es zu einer Verschlechterung der Erscheinungsqualität wegen
der Eigenschaft des Materials an sich.
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Obgleich in Bezug auf das Metallziffernblatt
zur Verwendung in der Ziffernblattstruktur der herkömmlichen
Zeituhr eine Entwurfsmannigfaltigkeit beispielsweise durch ihre
besondere Metallfarbe erhalten werden kann und in diesem Fall außerdem verschiedene
Modelle davon mit dem Erscheinungsbild hoher Qualität und hoher
Wertigkeit vorgeschlagen worden sind, kann das Metallziffernblatt
außerdem
nicht in der Solararmbanduhr verwendet werden, da die Verwendung
des Metallziffernblatts das Licht unterbricht und dadurch die Energieerzeugung
durch die Solarzelle sperrt. Somit kann kein Erscheinungsbild hervorragender
Qualität,
das der Metallfarbe eigen ist, und keine beträchtliche Entwurfsmannigfaltigkeit
an der Solararmbanduhr realisiert werden.
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Weiterentwicklungen in Verbindung
mit Zeituhren sind in den Druckschriften EP-A-0872783, JP-A-57/126665,
JP-A-09/269382,
JP-A-07/333355 und EP-A-0697636 beschrieben. Die Druckschriften EP-A-0872783
ist lediglich ein Stand der Technik für die Zwecke der Neuheit gemäß Artikel
54(3) EPC.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts
der obigen Probleme durchgeführt.
Somit besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
eines Ziffernblatts für
eine Zeituhr, durch das die Isolierband-Kreuzlinien und die unter
dem Ziffernblatt angeordnete Solarzelle nicht sichtbar sind. Außerdem kann das
Ziffernblatt der vorliegenden Erfindung mit einer Metallfarbe versehen
sein, die dem Metall eigen ist und den gleichen Entwurfsausdruck
ermöglicht,
wie er durch das herkömmliche
Metallziffernblatt erreicht wird. Nochmals weiter werden gemäß dem Ziffernblatt
der vorliegenden Erfindung eine Entwurfsmannigfaltigkeit, die einen
Ton (einen zarten Farbton) und ein Muster mit dem Erscheinungsbild
hervorragender Qualität
umfaßt,
umfassend erhöht,
wodurch eine ausgezeichnete Erscheinungsqualität bewirkt wird, um dadurch
einen verbesserten Handelswert sicherzustellen.
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick darauf gemacht, die vorstehenden Probleme des Standes der
Technik zu lösen
sowie die obige Aufgabe zu lösen.
Dementsprechend ist das Ziffernblatt für eine Zeituhr gemäß der Erfindung
ein Ziffernblatt für
eine Zeituhr, das an einer Vorderoberflächenseite einer Solarzelle in
einer Zeituhr aufgenommen ist, wobei
das Uhrziffernblatt ein
Harzsubstrat ausweist, durch das Licht transmittiert werden kann
und einen metallischen Dünnfilmschichtbelag,
der auf der Vorderseite gebildet ist, d. h. der Lichteinfallseite,
des Harzsubstrats durch Trockenplattieren,
wobei das Uhrziffernblatt
nicht nur geeignet ist, eine Sicht auf die Solarzelle von außerhalb
durch das Uhrziffernblatt zu verhindern, sondern auch eine Lichttransmission
aufweist, die zumindest ausreichend ist, damit die unter bzw. hinter
dem Uhrziffernblatt aufgenommene Solarzelle Energie erzeugt.
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Bei dieser Konstruktion verhindert
der metallische Dünnfilmschichtbelag,
daß dadurch
die Solarzelle und die Kreuzlinien, die unter dem Uhrziffernblatt
angeordnet sind, sichtbar sind. Durch den metallischen Dünnfilmschichtbelag
wird etwas Licht transmittiert, wobei die Lichttransmission so groß ist, daß sie zu
der Energieerzeugung der Solarzelle beiträgt. Somit wird die Funktion
der Solarzeituhr an sich nicht behindert. Außerdem kann durch die dem Metall
eigene metallische Farbe, die der metallische Dünnfilmschichtbelag besitzt, eine
Färbung
hergestellt werden, wodurch eine Entwurfsmannigfaltigkeit umfassend
erhöht
werden kann.
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Obgleich die Dicke des metallischen
Dünnfilmschichtbelags
bei dieser Konstruktion unter Berücksichtigung der Lichttransmission
usw. geeignet eingestellt werden kann, besitzt der metallische Dünnfilmschichtbelag
bevorzugt eine Dicke von 100 bis 500 Å (10 bis 50 nm). Der Grund
ist, daß die
Solarzelle und andere unter dem Ziffernblatt angeordnete Einzelheiten
dadurch nicht sichtbar sind, während
etwas Licht transmittiert wird, um dadurch eine Lichttransmission
zu zeigen, die so groß ist,
daß sie
zu der Energieerzeugung der Solarzelle beiträgt, mit dem Ergebnis, daß die Funktion
der Solarzeituhr an sich nicht behindert wird. Außerdem können, selbst
wenn der gleiche metallische Dünnfilmschichtbelag
verwendet wird, verschiedene metallische Farben erhalten werden,
während
die Lichttransmission durch Ändern
der Dicke des metallischen Dünnfilmschichtbelags
in dem vorstehenden Bereich geändert
werden kann.
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Der metallische Dünnfilmschichtbelag kann aus
einer einzelnen metallischen Dünnfilmschicht
bestehen oder kann ein Vielschichtbelag sein, der aus wenigstens
zwei metallischen Dünnfilmschichten
besteht. Die Verwendung des Vielschichtbelags, der aus wenigstens
zwei metallischen Dünnfilmschichten
besteht, ermöglicht
die Entwicklung einer zarten metallischen Farbe, die durch die Verwendung
einer einzelnen metallischen Dünnfilmschicht
nicht hergestellt werden kann.
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Ferner wird bevorzugt, daß der metallische
Dünnfilmschichtbelag
einen durch Maskieren oder Ätzen zum
Teil ausgeschnittenen Abschnitt aufweist. Bei dieser Konstruktion
können
verschiedene Muster gebildet sein, um dadurch eine Entwurfsmannigfaltigkeit
zu ermöglichen.
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Der metallische Dünnfilmschichtbelag kann aus
einem Metall bestehen, das ausgewählt ist aus einer Gruppe mit
Au, Ag, Al, Cu, Co, Cr, Fe, In, Ni, Pd, Pt, Rh, Sn und Ti oder einer
Legierung aus zumindest zwei aus der vorstehenden Gruppe ausgewählten Metallen.
Außerdem
kann der metallische Dünnfilmschichtbelag aus
einem Film aus entweder einem Nitrid, einem Oxyd oder einem Carbid
des vorstehenden Metalls oder der Legierung bestehen, oder aus einem
Verbund solcher Filme bestehen.
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Nochmals weiter wird bevorzugt, daß das Harzsubstrat
zumindest eine Seite hat, die zumindest teilweise mit einem unregelmäßigen Muster
versehen ist. Diese Konstruktion ermöglicht den gleichen Entwurfsausdruck,
wie er durch das herkömmliche
Ziffernblatt realisiert wird, erhöht beträchtlich eine Entwurfsmannigfaltigkeit
einschließlich
eines Tons und Musters mit dem Erscheinungsbild hervorragender Qualität und ermöglicht die
Entwicklung eines zarten Farbtons.
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Andererseits kann das Harzsubstrat
aus einem durchsichtigen Harz oder aus einem farbigen Harz bestehen.
Das Material des Harzsubstrats ist nicht besonders beschränkt, wobei beispielsweise
ein Polycarbonat-Harz, ein Acryl-Harz, ein Polyacetal-Harz, ein
ABS-Harz, ein Polyethylen-Harz, ein Polypropylen-Harz, ein Polystyrol-Harz
oder ein Polyethylen-Terephthalat-Harz verwendet werden können. Wenn
das Harzsubstrat aus einem gefärbten
Harz besteht, kann eine Entwurfsmannigfaltigkeit einschließlich des
Tons erhöht
werden, wobei beispielsweise durch die Verwendung des Harzes mit
der gleichen Farbe wie der des metallischen Dünnfilmschichtbelags eine Strukturverbesserung
erreicht werden kann.
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Ferner kann das Harzsubstrat aus
einem Gemisch verschiedener Arten von Harzen, die als Polymerlegierung
bekannt sind, beispielsweise aus einer Polymerlegierung, die aus
einer Kombination von zumindest zwei Harzen zusammengesetzt ist,
die ausgewählt
sind aus einem Polycarbonat-Harz, einem Acryl-Harz, einem Polyacetal-Harz,
einem ABS-Harz, einem Polyethylen-Harz, einem Polypropylen-Harz,
einem Polystyrol-Harz und einem Polyethylen-Terephthalat-Harz bestehen.
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Die Verwendung der obigen Polymerlegierung
ermöglicht
die Verbesserung der Haftung an dem metallischen Dünnfilmschichtbelag,
der Oberflächenbehandelbarkeit,
der Formbarkeit und der hygroskopischen Eigenschaft des Harzsubstrats.
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Es wird bevorzugt, daß der metallische
Dünnfilmschichtbelag
an dessen oberer Oberfläche
mit einer Oberflächenschutzschicht
abgedeckt ist. Als die Oberflächenschutzschicht
kann beispielsweise ein Farbbelag, ein Abstufungsbelag oder ein
Schichtstoffilm verwendet werden. Die Oberflächenschutzschicht ermöglicht nicht
nur den Schutz des metallischen Dünnfilmschichtbelags vor Oxydation
usw., sondern bewirkt auch beispielsweise eine Tonänderung
und erhöht
dadurch eine Entwurfsmannigfaltigkeit.
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Insbesondere, wenn der metallische
Dünnfilmschichtbelag,
der auf dem Harzsubstrat vorgesehen ist, aus Ag oder Cu besteht,
leidet die metallische Dünnfilmschicht
an Verfärbung,
Rost usw., wenn auf der Oberfläche
des metallischen Dünnfilmschichtbelags
keine Oberflächenschutzschicht
vorhanden ist. Somit ist die Bildung der Oberflächenschutzschicht erforderlich.
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Diese Oberflächenschutzschicht kann eine
sein, die aus einer kunstharzbasierten Farbe oder Tinte bereitet
ist. Diese Tinte oder Farbe kann auf einem Acryl-Harz, einem Urethan-Harz, einem Alkyd-Harz,
einem Epoxid-Harz oder einer Mischung davon basieren.
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Ferner kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem synthetischen Harzfilm wie etwa aus einem Polyethylen-Film
oder aus einem Polyester-Film bestehen.
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Nochmals weiter kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem Metalloxydbelagsfilm bestehen. Dieser Metalloxydbelagsfilm
kann beispielsweise durch Vakuumdeposition eines Metalloxyds wie
etwa MgO, TiO2, SiO2,
SiO, ZrO2 oder Al2O3 gebildet sein. Die Bildung des Metalloxydbelagsfilms
auf der Oberfläche
des Harzsubstrats kann nicht nur unter Verwendung der obigen Vakuumdepositionstechnik,
sondern auch durch eine andere Trockenplattierungstechnik wie etwa
durch die Ionenplattierungs- oder die Sputter-Technik ausgeführt werden.
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Nochmals weiter kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem chromierten bzw. verchromten Schutzfilm bestehen, wie
er durch die Behandlung des metallischen Dünnfilmschichtbelags mit einer
Lösung, die
Chromsäure
und ein Chromsalz enthält,
erhalten wird, um dadurch auf der Plattierung einen Chro matbelag zu
bilden. Das Harzsubstrat kann gewalzt bzw. gestanzt sein, um dadurch
Oberflächenvorsprünge zu schaffen, die
Zeitsymbole oder dergleichen bilden. Außerdem kann auf der oberen
Oberfläche
des Uhrziffernblatts ein Druckerzeugnis gebildet sein. Außerdem kann
das Zeitsymbol oder ein anderes Hinweiselement an die obere Oberfläche des
Uhrziffernblatts gebunden sein.
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Außerdem wird bevorzugt, daß das Uhrziffernblatt
mit Mitteln zum Anbringen des Uhrziffernblatts auf einem Uhrrahmen
ausgestattet ist. Das Anbringungsmittel können beispielsweise an dem
Umfang des Ziffernblatts vorgesehene Einschnitte, an dem Umfang
des Ziffernblatts vorgesehene Vorsprünge, an dem Umfang des Ziffernblatts
vorgesehene Löcher
oder auf der Rückseite
des Ziffernblatts vorgesehene Vorsprünge sein.
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Bei allen vorstehenden Konstruktionen
wird bevorzugt, daß die
Lichttransmission des Uhrziffernblatts in dem Bereich von 10 bis
50% liegt, damit nicht die Fähigkeit
der Energieerzeugung der unter dem Uhrziffernblatt angeordneten
Solarzelle behindert wird.
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Andererseits wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Ziffernblatts für eine Zeituhr
geschaffen, das an einer vorderen Oberflächenseite einer Solarzelle,
die m einer Zeituhr aufgenommen ist, anzuordnen ist, wobei das Uhrziffernblatt
ein Harzsubstrat aufweist, durch das Licht transmittiert werden
kann, und einen metallischen Dünnfilmschichtbelag,
der auf einer Vorderseite (Lichteinfallseite) gebildet ist, wobei
das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Durchführen eines Spritzgußverfahrens
eines Harzes, gefolgt von dem Stanzen bei Bedarf, um das Harzsubstrat
zu bereiten, und
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Bilden eines metallischen Dünnfilmschichtbelags
auf der Vorderseite, d. h. der Lichteinfallseite, des Harzsubstrats
durch Trockenplattieren.
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Bei diesem Verfahren kann das Trockenplattieren
durch eine Vakuumdepositions-, Ionenplattierungs- bzw. Ionplating- oder Sputter- bzw.
Bedampfungstechnik durchgeführt
werden. Es wird bevorzugt, daß die
Dicke des metallischen Dünnfilmschichtbelags,
der durch Trockenplattieren gebildet ist, von 100 bis 500 Å (10 bis
50 nm) reicht. Der Grund dafür
ist, daß die
Solarzelle und weitere Komponenten, die unter dem Ziffernblatt angeordnet
sind, dadurch nicht sichtbar sind, während etwas Licht transmittiert
wird, um dadurch eine Lichttransmission zu zeigen, die so groß ist, daß sie zu
der Energieerzeugung der Solarzelle beiträgt, mit dem Ergebnis, daß die Funktion
der Solarzeituhr an sich nicht behindert wird. Außerdem können selbst
dann, wenn der gleiche metallische Dünnfilmschichtbelag verwendet
wird, verschiedene metallische Farben erhalten werden, wobei die
Lichttransmission durch Ändern
der Dicke des metallischen Dünnfilmschichtbelags
in dem vorstehenden Bereich geändert
werden kann.
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Die Verwendung der obigen Trockenplattierung,
die ein physikalisches Verfahren ist, ermöglicht im Vergleich zur Naßplattierung
oder dergleichen die leichte Ausführung des Belagauftrags auf
ein Harz, das ein Nichtleiter ist, insbesondere lediglich auf eine
Seite davon. Außerdem
ermöglicht
es die Ausführung
einer Filmbildung, während
die Filmdicke überwacht
wird, so daß eine
Präzisionssteuerung
der Film dicke und eine Massenproduktion mit hoher Reproduzierbarkeit
realisiert werden können
Es wird bevorzugt, daß das
Spritzgussverfahren unter Verwendung einer Metallform durchgeführt wird,
die ein unregelmäßiges Muster
auf deren innerer Oberfläche
hat, so daß zumindest
eine Seite des Harzsubstrats zumindest teilweise mit dem unregelmäßigen Muster
versehen ist. Diese Metallform kann mit dem (als "Galvanoformungs"-Verfahren
bekannten) herkömmlichen
elektrischen Formungsverfahren hergestellt werden. Das mit diesem
Verfahren hergestellte Muster ist beispielsweise ein galvanisch
geformtes Strahlenmuster oder ein galvanisch geformtes Sandmuster. Das
auf diese Weise gebildete Verfahren ermöglicht den gleichen Entwurfsausdruck,
wie er bei dem herkömmlichen
Ziffernblatt realisiert wird, erhöht umfassend eine Entwurfsmannigfaltigkeit
einschließlich
eines Tons und eines Musters mit hervorragender Erscheinung und
ermöglicht
die Entwicklung eines zarten Farbtons.
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Außerdem wird, um die Haftung
zwischen dem metallischen Dünnfilmschichtbelag
und dem die Basis bildenden Harzsubstrat zu erhöhen und um die Erscheinungsqualität und die
Wetterbeständigkeit
des metallischen Dünnfilmschichtbelags
zu erhöhen,
bevorzugt das Reinigen des Harzsubstrats auf dessen Oberflächen vor
dem Schritt des Bildens des metallischen Dünnfilmschichtbelags durchgeführt.
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Diese Reinigung wird vorzugsweise
durch Reinigung beispielsweise unter Verwendung eines neutralen
Reinigungsmittels, um dadurch die Oberfläche des Harzsubstrats zu entfetten
oder Partikel oder Staub zu entfernen, oder durch das als Ionenbeschuß (Ionenbeschußverfahren)
bekannte Verfahren, bei dem durch das Auftreffen von Edelgasionen
Feuchtigkeit und Restgasmoleküle
wie etwa CO2, CO und H2 von
der Oberfläche des
Harzsubstrats entfernt werden, ausgeführt.
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Außerdem wird die obige Reinigung
vorzugsweise durch Erhitzen des Harzsubstrats ausgeführt, so daß Feuchtigkeit
und Restgasmoleküle
entfernt werden. Dieses Erhitzen wird vorzugsweise in einem Unterdruck
und noch bevorzugter im Vakuum ausgeführt.
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Nochmals weiter umfaßt der vorstehende
Schritt des Bildens des metallischen Dünnfilmschichtbelags vorzugsweise
das Maskieren und Ätzen,
die durchgeführt
werden, um eine metallische Dünnfilmschicht
mit einem teilweise ausgeschnittenen Abschnitt zu bilden. Genauer
kann ein Verfahren genutzt werden, bei dem der metallische Dünnfilmbelag
in Vielfachschichten gebildet wird, was vom Gesichtspunkt der Menge
des transmittierten Lichts zulässig
ist, wobei der Vielschichtbelag mit einer Maskierung beispielsweise
aus einem Photoresist versehen wird und wobei ein Oberschichtmaterial
durch Ätzen
teilweise entfernt wird. Außerdem
kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem demgegenüber zunächst die
Maskierung vorgesehen wird, nachfolgend der metallische Dünnfilmschichtbelag
gebildet wird und, anschließend
die oberste metallische Dünnfilmschicht
zusammen mit dem Maskierungsmaterial entfernt werden kann.
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Folglich kann durch eine Kombination
verschiedener Farben, d. h. durch eine Kombination der metallischen
Farbe der obersten metallischen Dünnfilmschicht, der metallischen
Farbe der darunterliegenden metallischen Dünnfilmschicht und, falls das
Harzsubstrat gefärbt
ist, der Farbe selbst eine Entwurfsmannigfaltigkeit erhöht werden.
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Bevorzugt umfaßt das Verfahren den Schritt
des Bedeckens der oberen Oberfläche
des metallischen Dünnfilmschichtbe lags
mit einer Oberflächenschutzschicht.
Als die Oberflächenschutzschicht
können
beispielsweise ein Farbbelag, ein Abstufungsbelag oder ein Schichtstoffilm
verwendet werden. Das Bedecken mit der Oberflächenschutzschicht ermöglicht nicht
nur den Schutz des metallischen Dünnfilmschichtbelags vor Oxydation
usw., sondern bewirkt auch beispielsweise eine Tonänderung
und erhöht
dadurch eine Entwurfsmannigfaltigkeit.
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Insbesondere, wenn der metallische
Dünnfilmschichtbelag,
der auf dem Harzsubstrat vorgesehen ist, aus Ag oder Cu besteht,
leidet der metallische Dünnfilmschichtbelag
an Ver- färbung,
Rost usw., wenn auf der Oberfläche
des metallischen Dünnfilmschichtbelags
keine Oberflächenschutzschicht
vorhanden ist. Somit ist die Bildung der Oberflächenschutzschicht erforderlich.
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Diese Oberflächenschutzschicht kann aus
einer kunstharzbasierten Farbe oder Tinte gebildet sein. Diese Farbe
oder Tinte kann auf einem Acryl-Harz, einem Urethan-Harz, einem
Alkyd-Harz, einem Epoxid-Harz oder einer Mischung davon basieren.
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Ferner kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem synthetischen Harzfilm wie etwa aus einem Polyethylen-Film
oder aus einem Polyester-Film bestehen.
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Nochmals weiter kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem Metalloxydbelagsfilm bestehen. Dieser Metalloxydbelagsfilm
kann beispielsweise durch die Vakuumdeposition eines Metalloxyds
wie etwa MgO, TiO2, SiO2,
SiO, ZrO2 oder Al2O3 gebildet werden. Die Bildung des Metalloxydbelagsfilms
auf der Oberfläche des
Harzsubstrats kann nicht nur unter die Verwendung der obigen Vakuumdepositionstechnik,
sondern auch durch eine andere Trockenplattierungstechnik wie etwa durch
die Ionenplattierungs- oder die Sputter-Technik ausgeführt werden.
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Nochmals weiter kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem chromierten bzw. verchromten Schutzfilm bestehen, wie
er durch Behandlung des metallischen Dünnfilmschichtbelags mit einer
Lösung,
die Chromsäure
enthält,
erhalten wird, um dadurch auf der Plattierung einen Chromatbelag
zu bilden.
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Das Verfahren kann den Schritt des
Walzens bzw. Stanzens des Harzsubstrats, so daß Oberflächenvorsprünge erzeugt werden, die Zeitsymbole
oder dergleichen bilden, vor dem Schritt des Bildens des metallischen
Dünnfilmschichtbelags
umfassen.
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Ferner umfaßt das Verfahren vorzugsweise
den letzten Schritt des Versehens der oberen Oberfläche des
Uhrziffernblatts mit einem Druckerzeugnis oder mit einem Hinweiselement
wie etwa einem Zeitsymbol durch Binden.
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Außerdem ist bevorzugt, daß das Uhrziffernblatt
bei dem Spritzgußverfahren
durch monolithisches Formen mit Mitteln zum Anbringen des Uhrziffernblattes
auf einem Zeituhrrahmen ausgestattet wird. Die Anbringungsmittel
können
beispielsweise an dem Umfang des Ziffernblatts vorgesehenen Einschnitte,
an dem Umfang des Ziffernblatts vorgesehene Vorsprünge, am
Umfang des Ziffernblatts vorgesehene Löcher oder auf der Rückseite
des Ziffernblatts vorgesehene Vorsprünge sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer Armbanduhr, die mit einem Uhrziffernblatt
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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2 zeigt
eine Schnittansicht einer Ziffernblattstruktur für eine Solarzeituhr, die mit
dem Uhrziffernblatt gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts I aus 2.
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4 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12(A) bis (C) zeigen Schnittansichten zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Versehen des metallischen Dünnfilmschichtbelags mit einem
ausgeschnittenen Abschnitt.
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13(A) bis (C) zeigen Schnittansichten zur Erläuterung
eines weiteren Verfahrens zum Versehen des metallischen Dünnfilmschichtbelags
mit einem ausgeschnittenen Abschnitt.
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14 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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17 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen der Wellenlänge und
dem Absorptionsvermögen
zeigt.
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19 zeigt
eine Draufsicht des Uhrziffernblatts gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
eine Schnittansicht zur Erläuterung
des Uhrziffernblatts gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das in einem befestigten Zustand angeordnet
ist.
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21 zeigt
eine Draufsicht einer weiteren Form des Befestigungsteils des Uhrziffernblatts
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt
eine Draufsicht einer nochmals weiteren Form des Befestigungsteils
des Uhrziffernblatts gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt
eine Draufsicht einer Armbanduhr, die mit einer herkömmlichen
Ziffernblattstruktur für eine
Solarzeituhr versehen ist.
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24 zeigt
eine Schnittansicht der herkömmlichen
Ziffernblattstruktur für
eine Solarzeituhr.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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Im folgenden werden mit Bezug auf
die Zeichnung Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer Armbanduhr, die mit einem Uhrziffernblatt
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist; 2 zeigt eine Schnittansicht einer Ziffernblattstruktur für eine Solarzeituhr,
die mit dem Uhrziffernblatt gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist; und 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht von Abschnitt
I aus 2.
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Wie in 1 gezeigt
ist, ist ein Modul 4 mittels eines Halterahmens 3 aus
einem Kunstharz befestigt, der in ein Innenteil eines Außenzylinders 2 eingebaut
ist. Die Ziffernblattstruktur für
eine Solarzeituhr A ist an einer Vor derseite des Moduls 4 vorgesehen.
In einer mittigen Bohrung A1, die in der Ziffernblattstruktur für die Solarzeituhr
A hergestellt ist, ist eine Zeigerwelle 5 mit einer an
dem Modul 4 vorgesehenen Doppelwellenkonstruktion angebracht.
An einer äußeren Welle 5a und
an einer inneren Welle 5b der Zeigerwelle 5 sind
ein Stundenzeiger 6 bzw. ein Minutenzeiger 7 angebracht.
Ferner ist über
eine wasserdichte Dichtung 8 an der Unterseite des äußeren Zylinders 2 ein
Rückdeckel 9 befestigt,
während über einen
wasserdichten Ring (Teflonharz) ein Frontscheibenglas 10 an
der Vorderseite des äußeren Zylinders 2 befestigt
ist, wodurch eine Armbanduhr 1 gebildet ist.
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Wie in 2 gezeigt
ist, besteht die Ziffernblattstructur für die Solarzeituhr A im wesentlichen
aus einer Solarzelle 11, die an einer Vorderseite des Moduls 4 befestigt
ist, und aus einem Ziffernblatt für eine Zeituhr B, das an der
Vorderseite der Solarzelle 11 angeordnet ist (dasselbe
wie in den folgenden Ausführungsformen).
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Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist das Uhrziffernblatt
B aus einem Harzsubstrat (Ziffernscheiben-Grundmaterial) 12,
das aus einem Harz besteht, durch das Licht transmittiert werden
kann, und aus einer metal fischen Dünnfilmschicht 13,
die auf der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 angeordnet
ist, konstruiert. Die Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 ist
durch Drucken, Binden eines Hinweiselements, Einbettungsabdichten
oder Anbringen auf andere Weise mit einem vorausgewählten Druck/Zeitsymbol 30 versehen
(wobei das Druck/Zeitsymbol 30, obgleich es in allen folgenden
Ausführungsformen
nicht besonders erwähnt
ist, ausnahmslos auf der obersten Schicht angeordnet ist). Wie in 23 für den Stand der Technik gezeigt
ist, besitzt die Solarzelle 11 einen fächerförmigen Grundriß, wobei
vier Solarzellen 11 mit dazwischenliegenden Isolierbändern angeordnet
sind.
-
Die Oberfläche der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des
Harzsubstrats 12 ist wenigstens teilweise mit einem Muster 12c mit
einer winzigen Unregelmäßigkeit
von etwa Dutzenden Nanometern bis etwa Hunderten Mikrometern versehen.
Dies ermöglicht
den gleichen Entwurfsausdruck, wie er durch das herkömmliche
Ziffernblatt realisiert ist, so daß ein Mustere mit einem hervorragenden
Erscheinungsbild gebildet werden kann. Das vorstehende Muster 12c ist
beispielsweise ein Strahlenmuster, ein Sandmuster, ein Naturmuschelmuster,
eine polierte besondere Oberfläche
oder eine Holographie.
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Die Bildung des obigen Musters kann
durch Herstellen einer Spritzguß-Metallform
mit einem unregelmäßigen Muster
wie etwa mit einem galvanisch geformten Strahlenmuster oder mit
einem galvanisch geformten Sandmuster, das durch das (als "Galvanoformungs"-Verfahren
bekannte) herkömmliche
elektrische Formungsverfahren an seiner inneren Oberfläche vorgesehen
ist, und Übertragen
dieses unregelmäßigen Musters
auf das Harzsubstrat durch ein Spritzgußverfahren ausgeführt werden.
Natürlich
kann die Bildung des Musters auch durch das herkömmliche Verfahren, wie etwa
durch mechanisches Körnen
oder Schmieden, ausgeführt
werden.
-
Das Harz zum Bilden des Harzsubstrats 12 ist
nicht besonders beschränkt,
wobei beispielsweise ein Polycarbonat-Harz, ein Acryl-Harz, ein Polyacetal-Harz,
ein ABS-Harz, ein Polyethylen-Harz, ein Polypropylen-Harz, ein Polystyrol-Harz
oder ein Polyethylen-Terephthalat-Harz verwendet werden können. Das
Harzsubstrat 12 kann durch Ausführen eines Spritzgußverfahrens
und eines Konturstanzens auf eine gegebene Abmessung, die der Größe der Armbanduhr
ent spricht, hergestellt werden. Die Dicke des Harzsubstrats 12 liegt
vorzugsweise im Bereich von 300 bis 500 μm.
-
Ferner kann das Harzsubstrat 12 aus
einem Gemisch verschiedener Arten von Harzen, das als Polymerlegierung
bekannt ist, beispielsweise einer Polymerlegierung, die aus einer
Kombination von wenigstens zwei Harzen zusammengesetzt ist, die
ausgewählt
sind aus einem Polycarbonat-Harz,
einem Acryl-Harz, einem Polyacetal-Harz, einem ABS-Harz, einem Polyethylen-Harz,
einem Polypropylen-Harz, einem Polystyrol-Harz und einem Polyethylen-Terephthalat-Harz, bestehen.
-
Das Harzmischungsverhältnis kann
unter Berücksichtigung
der Formfähigkeit,
der Oberflächenbehandelbarkeit
mit Metallplattierung oder dergleichen, der Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit
usw. geeignet geändert werden
und ist nicht besonders beschränkt.
Beispielsweise beträgt
das ABS-Harzverhältnis, wenn
ein Polycarbonat-Harz als Hauptkomponentenharz und ein ABS-Harz
als Hilfsharz verwendet wird, beispielsweise auf der Grundlage des
Gewichts des Hauptkomponentenharzes wegen der Ausübung der
Oberflächenbehandelbarkeit
und der Formbarkeit des ABS-Harzes 20 Gewichtsprozent, was aber
geeignet geändert
werden kann. Als die Polymerlegierung kann beispielsweise das von
Mitsubishi Rayon Co., Ltd., hergestellte "Diaalloy (Handelsname)"
verwendet werden. Auch bei Verwendung dieses Harzes kann das Harzsubstrat
durch Ausführen
eines Spritzgußverfahrens
und eines Konturstanzens auf eine gegebene Abmessung, die der Größe der Armbanduhr
entspricht, hergestellt werden. Die Dicke des Harzsubstrats liegt
vorzugsweise im Bereich von 300 bis 500 μm.
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Die Verwendung der obigen Polymerlegierung
ermöglicht
die, Verbesserung der Haftung mit der metallischen Dünnfilm schicht
13, die Oberflächenbehandelbarkeit,
die Formfähigkeit,
die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit
usw. des Harzsubstrats.
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Es wird bevorzugt, daß auf die
Oberfläche 12b des
Harzsubstrats 12 auf ihrer Seite der Solarzelle 11 beispielsweise
durch Schwabbeln ein Spiegelpolieren (ein Spiegelschleifen) angewendet
wird. Der Grund ist, zu verhindern, daß durch das Harzsubstrat 12 transmittiertes
auffallendes Licht, das zu der Solarzelle geleitet wird, einer unregelmäßigen Reflexion
an der Oberfläche
des Harzsubstrats 12 und der Solarzelle unterliegt und
dadurch eine solche Diffusion bewirkt, daß die Energieerzeugungsfähigkeit
der Solarzelle verschlechtert wird.
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Die metallische Dünnfilmschicht 13 wird
auf dem Harzsubstrat 12 vorzugsweise durch Trockenplattieren
gebildet. Beim Trockenplattieren können entweder Vakuumdepositions- oder Ionenplattierungs-
oder Sputter-Techniken verwendet werden. Die Anwendung des obigen
Trockenplattierens, das ein physikalisches Verfahren ist, ermöglicht im
Vergleich zu dem Nassplattieren oder dergleichen die leichte Ausführung des
Belagauftrags auf ein Harz, das ein Nichtleiter ist, insbesondere
lediglich auf eine Seite davon. Außerdem ermöglicht es das Ausführen einer
Filmbildung, während
die Filmdicke überwacht
wird, so daß eine
Präzisionssteuerung der
Filmdicke und eine Massenproduktion mit hoher Wiederholbärkeit realisiert
werden können.
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Obgleich die Dicke der metallischen
Dünnfilmschicht 13 unter
Berücksichtigung
der Lichttransmission usw. geeignet eingestellt werden kann, wird
bevorzugt, daß die
metallische Dünnfilmschicht 13 eine
Dicke von 100 bis 500 Å (10
bis 50 nm) besitzt. Der Grund dafür ist, daß die Solarzelle 11 und
andere unter dem Ziffernblatt gelegene Einzelheiten dadurch nicht
sichtbar sind, während
etwas Licht transmittiert wird, um dadurch eine Lichttransmission
zu zeigen, die so groß ist,
daß sie
zu der Energieerzeugung der Solarzelle beiträgt, mit dem Ergebnis, daß die Funktion
der Solarzeituhr an sich nicht behindert werden. Das heißt, wenn
die Dicke der metallischen Dünnfilmschicht 13 kleiner
als 100 Å (10
nm) ist, sind die Solarzelle und andere Einzelheiten durch das Ziffernblatt
sichtbar. Wenn die Dicke andererseits größer als 500 Å (50 nm)
ist, ist die Lichttransmission so niedrig, daß das Erregen der Solarzelle
erschwert wird. Selbst wenn die gleiche metallische Dünnfilmschicht
verwendet wird, können
verschiedene metallische Farben erhalten werden, wobei die Lichttransmission
durch Ändern
der Dicke der metallischen Dünnfilmschicht
innerhalb des obigen Bereichs verändert werden kann. Beispielsweise
tritt bei der Verwendung von Gold in Übereinstimmung mit der Zunahme
der Dicke der metallischen Dünnfilmschicht
eine Änderung
von einer rötlich
goldenen Farbe zu einem Goldgelb auf.
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Wie aus den folgenden Tabellen 1
und 2 hervorgeht, erhöhen
oder verringern sich die Dicke und die Lichttransmission der metallischen
Dünnfilmschicht
13 unabhängig von
der Art des Metalls in einer exponentiellen Beziehung. Das heißt, je kleiner
die Dicke des Belagsfilms ist, desto größer ist die Lichttransmission, und
je größer die
Dicke des Belagsfilms ist, desto kleiner ist die Lichttransmission.
Außerdem
ist die Lichttransmission selbst bei der gleichen Dicke für jede Art
von Material eigen. Obgleich die Tabellen 1 und 2 zeigen, daß die Lichttransmissionen
von Gold (Au) und Silber (Ag) miteinander vergleichbar sind, ist
beispielsweise der Absorptionsfaktor von Silber bei 350 bis 500
nm in dem Wellenlängenbereich,
der das Erregen der Solarzelle bewirkt, wie aus dem Graphen aus
18 hervorgeht, der die Beziehung
zwischen der Wellenlänge
und dem Absorptions faktor zeigt, tatsächlich niedriger als der von
Gold. Das heißt,
die Lichttransmission von Silber ist größer als die von Gold, so daß die große Oberflächenreflexion
von Silber ausgeglichen wird.
Tabelle
1
Lichttransmission/Dicke eines Goldvakuumdepositionsbelags
und Solarzellensichtbarkeit/Erscheinungsbild
Anmerkung:
X; Kreuzlinien der darunterliegenden
Solarzelle sichtbar; unbrauchbar
Δ: Kreuzlinien nicht sichtbar;
für die
meisten Muster geeignet; für
bestimmte Muster nicht geeignet, da die Sichtbarkeit der Zelle vom
Winkel abhängt.
❍: Solarzelle
unauffällig;
für alle
Muster geeignet.
⦾:
Solarzelle nicht sichtbar; Ton des Metalls an sich gezeigt.
Tabelle
2
Lichttransmission/Dicke des Silbervakuumdepositionsbelags
und Solarzellensichtbarkeit/Erscheinungsbild
Anmerkung:
X: Kreuzlinien der darunterliegenden
Solarzelle sichtbar; unbrauchbar
Δ: Kreuzlinien nicht sichtbar;
für die
meisten Muster geeignet; für
bestimmte Muster nicht geeignet, da die Sichtbarkeit der Zelle vom
Winkel abhängt.
❍: Solarzelle
unauffällig;
für alle
Muster geeignet.
⦾:
Solarzelle nicht sichtbar; Ton des Metalls an sich gezeigt.
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Die metallische Dünnfilmschicht 13 kann aus einem
Metall bestehen, das ausgewählt
ist aus einer Gruppe mit Au, Ag, Al, Cu, Co, Cr, Fe, In, Ni, Pd,
Pt, Rh, Sn und Ti oder aus einer Legierung wenigstens zweier Metalle,
die aus der obigen Gruppe ausgewählt
sind. Beispielsweise können
Au-Ag, Au-Cu, Au-Ni, Ag-Pd, Au-Al, Cu-Al, Au-Cr, Au-Co, Au-In oder
Pd-Ni als binäre
Legierung verwendet werden, während
Au-Cu- Pd, Au-Ag-Cu oder Au-In-Co als ternäre Legierung verwendet werden
können.
Die Verwendung dieser binären oder
ternären
Legierung ermöglicht
die Herstellung verschiedener metallischer Farben, die von einem
einzelnen Metall nicht gezeigt werden können, wodurch eine Entwurfsmannigfaltigkeit
erhöht
wird. Beispielsweise zeigt eine Au-Ag-Legierung eine goldgelbe Farbe,
während
eine Au-Cu-Legierung eine rotgoldene Farbe zeigt.
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Insbesondere dann, wenn die metallische
Dünnfilmschicht 13,
die auf dem Harzsubstrat 12 vorgesehen ist, aus Ag oder
Cu besteht, leidet die metallische Dünnfilmschicht 13 an
Verfärbung,
Rost usw., wenn auf der Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 keine
Oberflächenschutzschicht
vorhanden ist. Somit ist die Bildung der Oberflächenschutzschicht erforderlich.
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Diese Oberflächenschutzschicht kann aus
einer kunstharzbasierten Farbe oder Tinte bereitet werden. Diese
Farbe oder Tinte kann auf einem Acryl-Harz, einem Urethan-Harz,
einem Alkyd-Harz, einem Epoxid-Harz oder einer Mischung davon basieren.
Die Bildung der Oberflächenschutzschicht
aus der obigen Farbe oder Tinte kann beispielsweise durch Siebdruck,
Tampondruck oder Beschichten ausgeführt werden. Vom Gesichtspunkt
der Oberflächenschutzfähigkeit
für die
metallische Dünnfilmschicht 13 und
der Lichttransmission usw. wird bevorzugt, daß ihre Dicke im Bereich von
5 bis 15 μm,
insbesondere 10 μm,
liegt.
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Ferner kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem Kunstharzfilm wie etwa aus einem Polyethylen-Film oder
aus einem Polyester-Film bereitet sein.
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Die Bildung der Kunstharzfilmschicht
auf der oberen Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 kann
durch Anbringen der Kunstharzfilmschicht auf der oberen Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 13 mittels
eines Klebemittels, wie etwa eines Acryl-Harzes, oder durch Schmelzpressen
eines Harzes wie etwa Polyethylen oder Polyester auf der oberen
Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 ausgeführt werden, um
dadurch eine Schichtung auszuführen.
Vom Gesichtspunkt der Oberflächenschutzfähigkeit
für die
metallische Dünnfilmschicht 13 und
der Lichttransmission usw. wird bevorzugt, daß die Dicke der Kunstharzfilmschicht
im Bereich von 10 bis 200 μm,
insbesondere von 30 bis 60 μm,
liegt.
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Nochmals weiter kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem Metalloxydbelagsfilm bestehen. Dieser Metalloxydbelagsfilm
kann beispielsweise durch Vakuumdeposition eines Metalloxyds wie
etwa MgO, TiO2, SiO2,
SiO, ZrO2 oder Al2O3 gebildet werden. Bei der Vakuumdeposition
wird bevorzugt, daß der
Druck in der Kammer der Vakuumdepositionsvorrichtung im Bereich
von 1·10-6 bis 5·10-5 Torr
(1,33·10-4 bis 6,65·10-3 pa)
beträgt.
Vom Gesichtspunkt der Lichttransmission, der Schutzfähigkeit
als Schutzfilm, der mechanisehen Festigkeit usw. wird bevorzugt,
daß die
Dicke des Metalloxydbelagsfilms im Bereich von 500 bis 10.000 Å (50 bis 1000
nm), insbesondere von 1000 bis 5000 Å (100 bis 500 nm), liegt.
Das heißt,
wenn die Dicke kleiner als 500 Å (50
nm) ist, ist die Schutzfähigkeit
als Schutzfilm unzu reichend. Wenn die Dicke andererseits größer als 10.000 Å (1000
nm) ist, wird der Belagsfilm brüchig
und die mechanische Festigkeit schlecht.
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Die Bildung des Metalloxydbelagsfilms
auf der Oberfläche
des Harzsubstrats 12 kann nicht nur durch die Verwendung
der obigen Vakuumdepositionstechnik, sondern auch durch eine andere
Trockenplattierungstechnik wie etwa die Ionenplattierungs- oder
Sputter-Technik ausgeführt
werden.
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Nochmals weiter kann die Oberflächenschutzschicht
aus einem verchromten Belagsfilm bestehen, wie er durch Behandlung
der metallischen Dünnfilmschicht
mit einer Lösung
erhalten wird, die Chromsäure
und ein Chromsalz enthält,
um dadurch eine Chromatbeschichtung auf der Plattierung zu bilden.
Wenn beispielsweise die metallische Dünnfilmschicht aus Aluminium
besteht, wird ein Belag aus einem Oxyd, das Chrom-III-Chromat enthält, gebildet,
um dadurch eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Haftung zu realisieren.
Außerdem
kann das Verchromen auf der metallischen Dünnfilmschicht, die aus Kupfer,
Ag usw. besteht, ausgeführt
werden, um dadurch die gleiche Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
zu erhalten, wie sie auf der metallischen Dünnfilmschicht aus Aluminium
bewirkt wird.
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Das obige Verchromen kann durch Tauchen
bei Normaltemperatur in einer 1- bis 3%-igen Lösung, wie sie durch Hinzufügen von
Schwefelsäure
oder Salpetersäure
zu einem Chromat wie etwa K2Cr2O7 oder Na2Cr2O7 und zu Chromsäure wie
etwa Cr2O3 erhalten
wird, während
10 bis 60 s ausgeführt
werden, um dadurch einen Chromatbelag zu bilden.
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Es wird bevorzugt, daß die Lichttransmission
des so konstruierten Uhrziffernblatts im Bereich von 10 bis 50 liegt.
Wenn die Lichttransmission, die zu der Energieer zeugung der Solarzelle
beiträgt,
in diesen Bereich fällt,
wird die Energieerzeugung der Solarzelle nicht behindert, mit dem
Ergebnis, daß die
Zeituhr ununterbrochen ohne anzuhalten arbeitet.
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Die Lichttransmission wird allgemein
aus der Menge der Leistung bestimmt, die durch die Solarzelle aus
dem Licht erzeugt wird, das durch die Ziffernscheibe für die Solarzellenuhr
transmittiert wird. Das heißt, die
Solarzelle, die in einem gegebenen Abstand von einer Lichtquelle
in einer Vorrichtung angeordnet ist, die so konstxuiert ist, daß sie das
Durchdringen des Außenlichts
verhindert, wird mit Licht bestrahlt, um Lichtenergie in Elektroenergie
umzuwandeln und dadurch den mit A0 bezeichneten
elektrischen Strom zu erhalten. Die Ziffernscheibe für die Solarzellenzeituhr
wird über
der Solarzelle angebracht und die gleiche Messung ausgeführt, wodurch
der mit A1 bezeichnete elektrische Strom
erhalten wird. Die Lichttransmission wird als ein Prozentsatz von
A1 zu A0 ausgedrückt (das
Gleiche in den folgenden Ausführungsformen).
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Wie in 19 gezeigt
ist, ist das Uhrziffernblatt B bevorzugt mit Mitteln zum Anbringen
und Befestigen des Uhrziffernblatts B an einem Uhrrahmen ausgestattet.
Das heißt,
an symmetrischen Stellen des Umfangs des Uhrziffernblatts B sind
im wesentlichen rechteckige Vorsprünge 12A bis 12D gebildet.
Diese Vorsprünge 12A bis 12D sind
in Aussparungen 3A eingepaßt, die, wie in 20 gezeigt ist, in einem
Oberteil des Halterahmens 3 vorgesehen sind, so daß die gewünschte Befestigung
erreicht wird. In diesem Fall liegen die obere Oberfläche des
Uhrziffernblatts B und die untere Oberfläche des Halterahmens 3 etwa
in der gleichen Ebene. In dieser Ausführungsform ist der vordere
Rand des Vorsprungs 12A als einer der Vorsprünge 12A bis 12D mit einer
Kerbe 12E zur Positionierung versehen. Diese Kerbe 12E ist an
den vorspringenden Teil 3B für die Positionierung angepaßt, der
in einer der Aussparungen 3A des Halterahmens 3 vorgesehen
ist, so daß die
Positionierung erzielt wird.
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Anstelle der obigen Vorsprünge 12A bis 12D kann
die Befestigung des Uhrziffernblatts B an dem Ziffernblattrahmen
durch eine Konstruktion ausgeführt
werden, daß,
wie in 21 gezeigt ist,
an symmetrischen Stellen am Umfang des Uhrziffernblatts B im wesentlichen
halbkreisförmige
Kerben 12'A bis 12'D gebildet sind, die an (nicht
gezeigten) vorspringenden Teilen angebracht sind, die in entsprechender
Beziehung, so daß die
gewünschte
Befestigung erzielt wird, an dem Halterahmen 3 vorgesehen
sind. Ferner kann die Befestigung des Uhrziffernblatts B an dem
Uhrrahmen durch eine solche Konstruktion ausgeführt werden, daß, wie in 22 gezeigt ist, an symmetrischen
Stellen in der Nähe
des Umfangs des Uhrziffernblatts B im wesentlichen kreisförmige Löcher 12''A bis 12''D gebildet
sind, die an (nicht gezeigten) vorspringenden Teilen angebracht sind,
die in entsprechender Beziehung, so daß die gewünschte Befestigung erzielt
wird, an der Vorderseite des Moduls 4 vorgesehen sind.
Obgleich dies nicht gezeigt ist, kann die Befestigung des Uhrziffernblatts
B an dem Uhrrahmen nochmals weiter dadurch vorgesehen sein, daß die Rückseite
des Uhrziffernblatts B durch monolithisches Formen mit kleinen säulenförmigen Vorsprüngen versehen
ist, die in (nicht gezeigten) Aussparungen angebracht sind, die
in entsprechender Beziehung, so daß die gewünschte Befestigung erzielt
wird, an der Vorderseite des Moduls 4 vorgesehen sind.
Obgleich in dieser Ausführungsform
lediglich eines unter dem Vorsprung, der Kerbe und dem Loch ausgewählt ist
und verwendet wird, können
aus diesen wenigstens zwei ausgewählt und verwendet werden. Obgleich
an symmetrischen Stellen vier Vorsprünge, Kerben oder Löcher vorgesehen
sind, kann in der vorliegenden Erfindung deren Anzahl außerdem wenigstens
zwei betra gen. In diesem Fall können
die Vorsprünge,
Kerben oder Löcher
an unsymmetrischen Stellen angeordnet sein.
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Diese Anbringungselemente werden
in den folgenden Ausführungsformen ähnlich verwendet.
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Im folgenden wird das praktische
Verfahren zur Herstellung des Uhrziffernblatts B dieser Ausführungsform
1 beschrieben.
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Durch das Galvanoformungsverfahren
wird eine Spritzguß-Metallform hergestellt,
an deren innerer Oberfläche
ein unregelmäßiges Muster
wie etwa ein galvanisch geformtes Sandmuster vorgesehen ist. Unter Verwendung
dieser Spritzgruß-Metallform wird ein
Spritzgußverfahren
eines Harzes wie et- wa eines Polycarbonats ausgeführt, um
dadurch ein Harzsubstrat 12 mit einer Oberfläche herzustellen,
auf die das Muster 12c der Unregelmäßigkeit von etwa einigen zig
Nanometern bis etwa Hunderten Mikrometern übertragen worden ist. Gemäß dem verwendeten
Entwurf wird ein Umrißstanzen
ausgeführt,
um dadurch das Harzsubstrat 12 zu erhalten.
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Anschließend wird die Oberfläche des
Harzsubstrats 12 gereinigt, um die Haftung zwischen der
metallischen Dünnfilmschicht 13 und
dem die Basis bildenden Harzsubstrat 12 zu erhöhen und
die Erscheinungsqualität
und die Wetterbeständigkeit
der metallischen Dünnfilmschicht
zu verbessern.
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Diese Reinigung wird beispielsweise
unter Verwendung eines neutralen Reinigungsmittels ausgeführt, um
dadurch die Oberfläche
des Harzsubstrats zu entfetten oder Partikel oder Staub davon zu
entfernen.
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Je nach Notwendigkeit kann die als
Ionenbeschuß (Ionenbeschußverfahren)
bekannte Reinigung ausgeführt
werden, in der Feuchtigkeit und Restgasmoleküle wie etwa CO2,
CO und H2 durch den Aufprall von Edelgasionen von der Oberfläche des
Harzsubstrats entfernt werden. Dieser Ionenbeschuß kann beispielsweise
dadurch ausgeführt
werden, daß das
Harzsubstrat 12 als Kathode zusammen mit einer geeigneten
Gegenelektrode in einer Kammer angeordnet wird, die Kammer auf einen
Unterdruck von 10-3 bis 10-1 Torr
(0,133 bis 13,3 Pa) ausgepumpt wird, eine Spannung von Hunderten
bis Tausenden Volt angelegt wird und Luft oder Ar-Gas eingeleitet
wird.
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Außerdem wird das Harzsubstrat
für den
gleichen Zweck vorzugsweise erhitzt, um dadurch Feuchtigkeit und
Restgasmoleküle
zu entfernen. Dieses Erhitzen wird vorzugsweise in einem Unterdruck,
noch bevorzugt in einem Vakuum, ausgeführt. Bevorzugt wird das Erhitzen
bei einer Temperatur in der Nähe
der oberen Grenztemperatur der Wärmebeständigkeit
des Polycarbonats, die 130 °C
beträgt,
genauer im Bereich von 80 bis 100 °C, was aber von der Art des
Harzes des Harzsubstrats abhängt,
in einem Vakuum von 10-3 bis 10-5 Torr
(0,133 bis 0,0013 Pa) ausgeführt.
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Nachfolgend wird das Harzsubstrat 12 zur
Bildung der metallischen Dünnfilmschicht 13 auf
der Oberfläche 12a des
Harzsubstrats 12 in einer Vakuumdepositionsvorrichtung
angeordnet und die Vakuumdeposition als ein Trockenplattieren ausgeführt. Bei
der Vakuumdeposition wird bevorzugt, daß der Druck in der Kammer der
Vakuumdepositionsvorrichtung im Bereich von 1·10-6 bis
5·10-5 Torr (1,33·10-4 bis
6,65·10-3 Pa) liegt. Die Dicke der metallischen
Dünnfilmschicht 12 kann
unter Berücksichtigung
der metallischen Farbe, die im Entwurf erforderlich ist, und der
Menge des transmittierten Lichts, die für das Erregen der Solarzelle
erforderlich ist, im Bereich von 100 bis 500 Å (10 bis 50 nm) beliebig eingestellt
werden. Die Bildung der metallischen Dünnfilmschicht 13 auf
der Oberfläche
des Harzsub sträts 12 kann
nicht nur mit der obigen Vakuumdepositionstechnik, sondern auch
durch eine andere Trockenplattierungstechnik wie etwa durch die
Ionenplattierungs- oder Sputter-Technik ausgeführt werden.
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In dieser Ausführungsform wird ein Spritzgußverfahren
eines Harzes unter Verwendung einer Spritzguß-Metallform mit einem unregelmäßigen Muster
wie etwa einem galvanisch geformten Sandmuster, das an ihrer inneren
Oberfläche
vorgesehen ist, ausgeführt.
Durch dieses Spritzgußverfahren
wird das unregelmäßige Muster 12c auf
die Oberfläche
des Harzsubstrats 12 übertragen.
Anstatt die Oberfläche
des Harzsubstrats 12 bei dem Spritzgußverfahren mit dem Muster 12c zu
versehen, kann allerdings die folgende mechanische oder physikalische
Bearbeitung verwendet werden, die allerdings wegen der Zunahme der
Anzahl der Verarbeitungsschritte, die zu einer Kostenzunahme führt und
die Qualität
der metallischen Dünnfilmschicht
instabil macht, nicht sehr praktisch ist. Das heißt, es ist
natürlich
möglich,
auf die Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13,
die durch Vakuumdeposition vorgesehen wird, während sie sehr dünn ist,
eine mechanische Bearbeitung wie etwa eine Strukturierung unter
Verwendung beispielsweise einer Bürste aus einem Metall oder
Harz anzuwenden. Außerdem
ist es natürlich
möglich,
auf die Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 eine
physikalische Bearbeitung anzuwenden, wie sie etwa als "Flüssighonen"
bekannt ist, in der ein Schleifpulver wie etwa Aluminiumoxyd in
einer Flüssigkeit
verteilt wird, die durch Luftdruck gesprüht wird, so daß die Metalloberfläche mit
einer Unregelmäßigkeit
versehen und eine Glanzregulierung durchgeführt wird, um dadurch eine Strukturänderung
zu erhalten.
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Grundsätzlich wird in den folgenden
Ausführungsformen
das gleiche Verfahren zur Herstellung eines Uhrziffernblatts, wie
es oben beschrieben wurde, verwendet. Genauer wurde die Herstellung
des Uhrziffernblatts beispielsweise wie folgt ausgeführt.
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Durch das Galvanoformungsverfahren
wurde eine Spritzguß-Metallform mit einem
auf seiner inneren Oberfläche
vorgesehenen galvanisch geformten Sandmuster bereitgestellt. Unter
Verwendung dieser Spritzguß-Metallform
wurde ein Spritzgußverfahren
eines Polycarbonats ausgeführt,
um dadurch ein Harzsubstrat mit einer Oberfläche vorzubereiten, auf die
das galvanisch geformte Sandmuster übertragen wurde. Die Oberfläche dieses
Harzsubstrats wurde gereinigt (Reinigung durch Oberflächenentfettung,
Reinigung unter Verwendung eines neutralen Reinigungsmittels oder,
je nach Bedarf, Reinigen durch Ionenbeschuss (Ionenbeschussverfahren))
(das Gleiche in den folgenden Ausführungsformen). Das sich ergebende
Harzsubstrat wurde unter einem Druck von 5·10-6 Torr
(6,65·10-4 Pa) erhitzt und die Vakuumdeposition von
Gold ausgeführt.
Somit wurden fünf
Sorten von Uhrziffernblättern
erhalten, die die jeweiligen Lichttransmissionen (Dicken) von 50%
(135 Å (13,5
nm)), 35% (215 Å (21,5
nm)) , 25% (295 Å (29,5
nm)) , 15% (410 Å (41
nm)) und 10% (500 Å (50
nm)) zeigten.
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Die fünf Sorten von Uhrziffernblättern wurden
in Solar- zeituhren integriert. Ihr Ton usw. war wie folgt.
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In Bezug auf das Uhrziffernblatt,
dessen Lichttransmission und Dicke 50% bzw. 135 Å (13,5 nm) betrug, war sein
Ton rötlich,
konnten die Kreuzlinien der Solarzelle nicht wahr genommen werden
und lag die Solarzellenton-Sichtbarkeit in einem praktischen Bereich.
In Bezug auf das Uhrziffernblatt, dessen Lichttransmission bzw.
Dicke 35% bzw. 215 Å (21,5
nm) betrug, war sein Ton leicht rötlich, war der Ton der Solarzelle
unauffällig
und konnte es für
nahezu alle Muster verwendet werden. In Bezug auf das Uhrziffernblatt,
dessen Lichttransmission und Dicke 25% bzw. 295 Å (29,5 nm) betrug, war sein
Ton leicht rötlich,
war die Solarzelle vollständig
unsichtbar, war das Erscheinungsbild optimal und war es für das Erregen
der Solarzelle bestens geeignet. In Bezug auf das Uhrziffernblatt,
dessen Lichttransmission und Dicke 15% bzw. 410 Å (41 nm) betrug, war sein
Ton vollständig
golden, war die Solarzelle vollständig unsichtbar, war sein Erscheinungsbild
optimal und war es für
das Erregen der Solarzelle bestens geeignet. In Bezug auf das Uhrziffernblatt,
dessen Lichttransmission und Dicke 10% bzw. 500 Å (50 nm) betrug, war sein
Ton vollständig
golden, war die Solarzelle vollständig unsichtbar und war es
für das
Erregen der Solarzelle geeignet.
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Ausführungsform 2
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4 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Dadurch, daß auf der Oberfläche der
Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und dadurch, daß die
Oberfläche
der Oberseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das
Gleiche wie beispielsweise das der Ausführungsform 1. Allerdings unterscheidet
sich das Uhrziffernblau B dieser Ausführungsform von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß in
dem Harzsubstrat 12 ein Gemisch verschiedener Arten von
Harzen verwendet wird, das als Polymerlegierung bekannt ist. Somit
werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in der Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
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In dem Harzsubstrat 12 kann
ein Gemisch verschiedener Arten von Harzen, das als Polymerlegierung bekannt
ist, beispielsweise eine Polymerlegierung, die aus einer Kombination
wenigstens zweier Harze besteht, die ausgewählt sind aus einem Polycarbonat-Harz,
einem Acryl-Harz, einem Polyacetal-Harz, einem ABS-Harz, einem Polyethylen-Harz,
einem Polypropylen-Harz, einem Polystyrol-Harz und einem Polyethylen-Terephthalat-Harz,
verwendet werden.
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Das Harzmischungsverhältnis kann
geeignet dadurch geändert
werden, daß die
Schmelzfähigkeit,
die Oberflächenbehandelbarkeit
mit Metallplattierung oder dergleichen, die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit
usw. berücksichtigt
werden und ist nicht besonders beschränkt. Wenn beispielsweise ein
Polycarbonat-Harz als Hauptkomponentenharz verwendet wird, während ein
ABS-Harz als Hilfsharz verwendet wird, beträgt das ABS-Harz-Verhältnis wegen
der Ausübung
der Oberflächenbehandelbarkeit
und der Formbarkeit des ABS-Harzes auf der Grundlage des Gewichts
des Hauptkomponentenharzes beispielsweise 20 Gewichtsprozent, was
aber geeignet geändert
werden kann. Als die Polymerlegierung kann beispielsweise das von
Mitsubishi Rayon Co., Ltd., hergestellte "Diaalloy (Handelsname)"
verwendet werden.
-
Bei Verwendung dieses Harzes kann
das Harzsubstrat durch Ausführen
eines Spritzgußverfahrens und
eines Umrißstanzens
zu gegebenen Abmessungen, die der Größe der Armbanduhr entsprechen,
hergestellt werden. Die Dicke des Harzsubstrats liegt vorzugsweise
im Bereich von 300 bis 500 μm.
-
Die Verwendung der obigen Polymerlegierung
ermöglicht
die Verbesserung der Haftung mit der metallischen Dünnfilmschicht 13,
der Oberflächenbehandelbarkeit,
der Formbarkeit, der Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit usw. des Harzsubstrats.
-
Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
-
Ein Polycarbonat-Harz wurde mit einem
ABS-Harz in einem Gewichtsprozentverhältnis von 1 : 1 gemischt und
pelletiert. Die erhaltenen Pellets wurden zu dem Harzsubstrat 12 der
Polymerlegierung spritzgegossen, das auf die gleiche Weise wie in
der Ausführungsform
1 mit einem galvanisch geformten Sandmuster versehen wurde. Die
Lichttransmission dieses Harzsubstrats 12 betrug 70%. Anschließend wurde
die Oberfläche
des Harzsubstrats gereinigt und die gleiche Vakuumdeposition wie
in der Ausführungsform
1 ausgeführt, so
daß die
Oberfläche
der Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag
aus Au mit einer Dicke von 250 Å (25
nm) versehen wurde (Lichttransmission, die gezeigt wurde, wenn die
Vakuumdeposition auf der Oberfläche
eines durchsichtigen Harzsubstrats ausgeführt wurde: 21,5%). Somit wurde
die metallische Dünnf
lmschicht 13 gebildet, wodurch ein Uhrziffernblatt erhalten wurde.
-
Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. Der Ton war rötlich und es wurde das Sandmuster
beobachtet. Die Solarzeituhr besaß vollständig ein Erscheinungsbild hervorragender
Qualität. Die
braune oder dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien
waren durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransm ssion
des Uhrziffernblatts betrug 20%, was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
-
Ausführungsform 3
-
5 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite 12a) des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das
Gleiche wie beispielsweise das der Ausführungsform 1. Allerdings unterscheidet
sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform von dem der Ausführungsform
1 in Bezug darauf, daß das
Harzsubstrat 12 durch Hinzufügen eines Färbmittels wie etwa eines Pigments
oder eines Farbstoffs gefärbt
ist. Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in den
Ausführungsformen
1 und 2 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
-
Wenn die metallische Dünnfilmschicht 13 beispielsweise
aus Silber besteht, kann der Weißgehalt des Silbertons durch
Hinzunahme eines weißen
Pigments wie etwa Titanoxyd zu dem Harzsubstrat erhöht werden. Somit
kann der Ton der metallschen Farbe mannigfaltiger gestaltet werden.
-
Das Harzsubstrat 12, das
ein Pigment oder einen Farbstoff enthält, kann dadurch bereitet werden,
daß ein
Farbstoff oder ein Pigment in ein durchsichtiges Harz wie etwa in
ein Acryl-Harz oder in ein Polycarbonat-Harz (Polycarbonester-Harz) gemischt wird,
das Gemisch pelletiert wird und ein Spritzgußverfahren der Pellets auf
eine gegebene Abmessung, beispielsweise auf eine Dicke von 300 bis
500 μm,
durchgeführt
wird. Obgleich das Verhältnis
des gemischten Farbstoffs oder Pigments je nach dem Ton und der
Lichttransmis sion beliebig eingestellt werden kann, verringert die
Verwendung von zu viel Farbstoff oder Pigment unzweckmäßig die
Lichttransmission, so daß bevorzugt
wird, daß der
Farbstoff oder das Pigment in einem Betrag von 0,001 bis 1,0 Gewichtsprozent,
insbesondere von 0,005 bis 0,5 Gewichtsprozent und noch spezieller
von 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent, auf der Grundlage des durchsichtigen
Harzes verwendet wird. In Bezug auf die Art des verwendeten Farbstoffs
oder Pigments kann das geeignete aus jenen mit dem gewünschten
Ton ausgewählt werden.
Beispielsweise kann eine geeignete Auswahl aus Titanoxyd, Zinkoxyd
usw. als Weißton-Pigmentkomponente,
Rouge (Eisenoxyd) als Rottonkomponente, einem Chromoxyd, das ein
Pigment oder einen Farbstoff als Grüntonkomponente enthält, und
ferner blauen, roten, orangefarbenen, gelben, grünen, purpurfarbenen, hellbraunen
und grauen anorganischen oder organischen Pigmenten oder Farbstoffen
getroffen werden.
-
Somit kann eine Tonänderung
dadurch verstärkt
werden, daß nicht
nur die Art des Pigments oder Farbstoffs ausgewählt wird, der in dem Harzsubstrat 12 enthalten
sein soll, sondern in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform
1 auch die Art des Metalls der metallischen Dünnfilmschicht 13 ausgewählt wird
und eine verschiedene Kombination von diesen bewirkt wird.
-
Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
-
Ein weißes Pigment aus Titanoxyd wurde
in einem Betrag von 0,05 Gewichtsprozent auf der Grundlage des Polycarbonat-Harzes in ein durchsichtiges
Harz aus Polycarbonat gemischt und pelletiert. Die erhaltenen Pellets
wurden zu einem Harzsubstrat 12 aus Polycarbonat spritzgegossen
und auf die gleiche Weise wie in der Ausführungsform 1 mit einem galva nisch
geformten Sandmuster versehen. Die Lichttransmission dieses Harzsubstrats 12 betrug
70%. Anschließend
wurde die Oberfläche
des Harzsubstrats gereinigt und die gleiche Vakuumdeposition wie
in der Ausführungsform
1 ausgeführt,
so daß die
Oberfläche
der Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag
aus Silber mit einer Dicke von 250 Å (25 nm) versehen wurde (Lichttransmission,
die gezeigt wurde, wenn die Vakuumdeposition auf der Oberfläche eines
durchsichtigen Harzsubstrats ausgeführt wurde: 27,5%). Somit wurde
die metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
und dadurch ein Uhrziffernblatt erhalten.
-
Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. Der Ton war silberweiß, d. h.
weißer
als die dem Silber eigene Farbe, und es wurde das Sandmuster beobachtet.
Die Solarzeituhr besaß vollständig ein
Erscheinungsbild hervorragender Qualität. Die braune oder dunkelblaue
Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren durch das Ziffernblatt
nicht sichtbar. Die Lichttransmission des Uhrziffernblatts betrug 20%,
was für
das Erregen der Solarzelle ausreichend war.
-
Ausführungsform 4
-
6 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Grundsätzlich ist das Uhrziffernblatt
B dieser Ausführungsform
beispielsweise in Bezug darauf, daß auf der Oberfläche der
Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, das Gleiche wie in der Ausführungsform
1. Allerdings unterscheidet sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß die
obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
einer metallischen Dünnfilmschicht 14 aus
einem anderen Metall versehen ist, um dadurch einen Vielschichtstoff
aus metallischen Dünnfilmschichten
zu bilden. Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in
der Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
-
Beispielsweise zeigt ein Film aus
Gold, wenn er so dünn
wie 100 bis 150 Å (10
bis 15 nm) ist, nicht die dem Gold eigene Farbe, sondern ist rötlich golden.
Allerdings kann dieses Problem der Unfähigkeit, unter Verwendung einer
dünnen
metallischen Dünnfilmschicht,
die lediglich aus Gold besteht, die dem Gold eigene Farbe zu zeigen, überwunden
werden. Das heißt,
es kann dadurch, daß zunächst auf
der Oberfläche
der Vorderseite des Harzsubstrats 12 beispielsweise durch
Vakuumdeposition eine metallische Dünnfilmschicht 13 aus Silber
gebildet wird und anschließend
auf der oberen Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 aus
Silber beispielsweise durch die Vakuumdeposition eine metallische
Dünnfilmschicht 14 aus
Gold gebildet wird, um dadurch einen Schichtstoff zu bilden, nicht
nur dem Uhrziffernblatt B die dem Gold eigene Farbe verliehen werden,
sondern dadurch auch die Verringerung von dessen Lichttransmission
verhindert werden. Im Ergebnis wird das Silberweiß der darunterliegenden
metallischen Dünnfilmschicht 13 aus
Silber mit der rötlich
goldenen Farbe der darüberliegenden
metallischen Dünnfilmschicht 14 aus
Gold kombiniert.
-
Obgleich in dieser Ausführungsform
zwei metallische Dünnfilmschichten 13,
14 aufeinander geschichtet sind, ist es natürlich möglich, in dieser Ausführungsform
wenigstens drei metallische Dünnfilmsehichten
zu einem Vielschichtstoff zu formen. Unter Berücksichtigung der Lichttransmis sion
ist es erforderlich, daß die
Gesamtdicke der metallischen Dünnfilmschichten
im Bereich von 100 bis 500 Å (10
bis 50 nm) liegt.
-
Die metallischen Dünnfilmschichten 13,
14 wie in der Ausführungsform
1 können
aus einem Metall bestehen, das ausgewählt ist aus einer Gruppe mit
Au, Ag, Al, Cu, Co, Cr, Fe, In, Ni, Pd, Pt, Rh, Sn und Ti oder aus
einer Legierung aus zumindest zwei ausgewählten Metallen aus der obigen
Gruppe. Beispielsweise können
Au-Ag, Au-Cu, Au-Ni, Ag-Pd, Au-Al, Cu-Al, Au-Cr, Au-Co, Au-In oder
Pd-Ni als binäre
Legierung verwendet werden und Au-Cu-Pd, Au-Ag-Cu oder Au-In-Co
als ternäre
Legierung verwendet werden. Somit können Uhrziffernblätter mit
verschiedenen metallischen Farben, die unter Verwendung einer einzelnen
metallischen Dünnfilmschicht
nicht realisiert werden, dadurch hergestellt werden, daß jede der
verschiedenen Kombinationen dieser Metalle zu einem Vielschichtstoff
gebildet wird, so daß eine
Entwurfsmannigfaltigkeit beträchtlich erhöht werden
kann.
-
Wie in der Ausführungsform 3 ist es in dieser
Ausführungsform
natürlich
möglich,
das Harzsubstrat 12 durch Hinzufügen eines Färbungsmittels wie etwa eines
Pigments oder eines Farbstoffs zu ihm zu färben und dadurch eine Tonmannigfaltigkeit
zu erhöhen.
-
Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
-
Das Harzsubstrat 12 aus
Polycarbonat, das mit einem galvanisch geformten Sandmuster versehen
ist, wurde auf die gleiche Weise wie in der Ausführungsform 1 hergestellt. Die
Oberfläche
des Harzsubstrats wurde gereinigt und die gleiche Vakuumdeposition
wie in der Ausführungsform
1 ausgeführt,
so daß die
Oberfläche der
Vorderseite des Harzsub strats mit einem Vakuumdepositionsbelag aus
Silber mit einer Dicke von 115 Å (11,5
nm) (Lichttransmission: 50%) versehen wurde, wodurch die metallische
Dünnfilmschicht 13 geschaffen wurde.
Anschließend
wurde die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 durch
die Vakuumdeposition mit einer Beschichtung aus Gold mit einer Dicke
von 90 Å (9
nm) (Lichttransmission: 60%) versehen und dadurch die metallische
Dünnfilmschicht 14 geschaffen.
Somit wurde ein Uhrziffernblatt erhalten.
-
Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Bolarzeituhr eingebaut. Es zeigte die dem Gold eigene Farbe
und es wurde das Sandmuster beobachtet. Die Solarzeituhr besaß vollständig ein
Erscheinungsbild hervorragender Qualität. Die braune oder dunkelblaue
Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien
waren durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission
des Uhrziffernblatts betrug 30%, was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
-
Ausführungsform 5
-
7 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
Beispielsweise in Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite 12a) des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das
Gleiche wie das der Ausführungsform
1. Allerdings unterscheidet sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß ferner
die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
der Belags filmschicht 15 versehen ist, die außerdem als
Oberflächenschutzschicht
wirkt. Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in der
Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
-
In dieser Konstruktion kann die Belagsfilmschicht 15 durch
Auftragen eines klaren Harzes (gefärbte Tinte), wie etwa eines
Acryl-Harzes, eines Urethan-Harzes, eines Alkyl-Harzes oder eines Epoxid-Harzes auf die
Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 durch
Siebdruck oder durch Tampondruck oder durch Beschichten der Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
einer farbigen Farbe geschaffen werden. Ferner kann ein Abstufungsbelag
(Schattierungsbelag) dadurch ausgeführt werden, daß die gefärbte Farbe beispielsweise
unter Verwendung eines Sprays auf die Oberfläche der metallischen Dünnfilmschicht 13 gesprüht wird.
Diese Belagsfilmschicht 15 kann auf der gesamten Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 13 oder
auf einem Teil von ihr vorgesehen sein. Außerdem bewirkt diese Belagsfilmschicht 15,
daß die
Verschlechterung der metallischen Dünnfilmschicht 13 beispielsweise
wegen Oxydation verhindert wird. Je nach Notwendigkeit kann ein
Polieren wie etwa ein Läpp-Polieren
oder ein Schwabbel-Polieren ausgeführt werden, um dadurch die
Oberfläche
der Oberflächenschutzschicht
glatt und glänzend
zu machen, so daß die
Erscheinungsqualität
des Ziffernblatts verbessert wird.
-
Insbesondere dann, wenn die auf dem
Harzsubstrat vorgesehene metallische Dünnfilmschicht aus Ag oder Cu
besteht, leidet die metallische Dünnfilmschicht an Verfärbung, Rost
usw., wenn auf der Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschickt
keine Oberflächenschutzschicht
vorhanden ist. Somit wird die Bildung der Oberflächenschutzschicht bevorzugt.
-
In dieser Konstruktion wird die metallische
Farbe der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
der Farbe der Belagsfilmschicht 15 kombiniert, um dadurch
eine mannigfaltigere Gestaltung des Entwurfs des Uhrziffernblatts
zu ermöglichen.
-
Natürlich kann der Oberflächenschutz
durch die Verwendung eines durchsichtigen Harzes (einer durchsichtigen
Tinte) wie etwa eines Acryl-Harzes, eines Urethan-Harzes, eines
Alkyd-Harzes oder eines Epoxid-Harzes bewirkt werden.
-
Natürlich ist es in dieser Ausführungsform
wie in der Ausführungsform
3 möglich,
das Harzsubstrat 12 durch Hinzufügen eines Färbungsmittels wie etwa eines
Pigments oder eines Farbstoffs zu färben, wodurch eine Tonmannigfaltigkeit
erhöht
wird.
-
Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
-
Das Harzsubstrat aus Polycarbonat,
das mit dem galvanisch geformten Sandmuster versehen wurde, wurde
auf die gleiche Weise wie in der Ausführungsform 1 hergestellt. Die
Oberfläche
des Harzsubstrats wurde gereinigt und die gleiche Vakuumdeposition
wie in der Ausführungsform
1 ausgeführt,
so daß die
Oberfläche der
Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag aus
Gold mit einer Dicke von 400 Å (40 nm)
(Lichtdurchlässigkeit:
16%) versehen wurde, wodurch die metallische Dünnfilmschicht 13 geschaffen
wurde. Anschließend
wurde die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
einer blauen Farbe beschichtet, so daß die Belagdicke etwa 10 μm betrug,
wodurch ein Uhrziffernblatt erhalten wurde (Lichttransmission, die
gezeigt wurde, wenn der Belag auf der Oberfläche eines durchsichtigen Harzsubstrats
ausgeführt wurde:
63%).
-
Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. Anstatt der dem Gold eigenen Farbe
wurde die leicht grünlich-goldene
Farbe gezeigt und es wurde das Sandmuster beobachtet. Die Solarzeituhr besaß vollständig das
Erscheinungsbild hervorragender Qualität. Die braune oder dunkelblaue
Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren durch das Ziffernblatt
nicht sichtbar. Die Lichttransmission des Uhrziffernblatts betrug
10%, was für
das Erregen der Solarzelle ausreichend war.
-
Ausführungsform 6
-
8 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das
Gleiche wie beispielsweise das der Ausführungsform 1. Allerdings unterscheidet
sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß ferner
die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
der Filmschicht 16 versehen ist, die ebenfalls als Oberflächenschutzschicht
wirkt. Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in der
Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
-
In dieser Konstruktion ist die Filmschicht 16 nicht
besonders beschränkt,
wobei darin beispielsweise ein Polyethy len-Film oder ein Polyester-Film
verwendet werden kann. Un- ter dem Gesichtspunkt der Oberflächenschutzfähigkeit
für die
metallische Dünnfilmschicht 13 wird
bevorzugt, daß die
Filmdicke im Bereich von 10 bis 200 μm, insbesondere von 30 bis 60 μm, liegt.
Die Bildung dieser Filmschicht 16 auf der oberen Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 13 kann
dadurch ausgeführt
werden, daß auf
der oberen Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 13 mittels
eines Klebemittels wie etwa eines Acryl-Harzes oder durch Schmelzziehen
eines Harzes wie etwa Polyethylen oder Polyester auf der oberen
Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 die
Filmschicht 16 angebracht wird, um dadurch eine Schichtung
auszuführen.
Außerdem kann
der Film an sich mit dem obigen Pigment oder Farbstoff beschickt
werden, wodurch die Mannigfaltigkeit des Tons des Uhrziffernblatts
erhöht
wird.
-
Diese Filmschicht 16 wirkt
als Oberflächenschutzschicht.
Insbesondere dann, wenn die auf dem Harzsubstrat vorgesehene metallische
Dünnfilmschicht
aus Ag oder Cu besteht, leidet die metallische Dünnfilmschicht an Verfärbung, Rost
usw., wenn auf der Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht
keine Oberflächenschutzschicht
vorhanden ist. Somit wird die Bildung der aus dieser Filmschicht 16 bestehenden
Oberflächenschutzschicht
bevorzugt.
-
Diese Filmschicht 16 kann
auf der gesamten Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 oder
auf einem Teil von ihr vorgesehen sein.
-
In dieser Konstruktion ermöglicht die
Filmschicht 16, die Verschlechterung der metallischen Dünnfilmschicht 13 beispielsweise
durch Oxydation zu verhindern. Wenn die Filmschicht 16 an
sich mit einem Pigment oder Farbstoff beschickt wird, wird die metallische
Farbe der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
der Farbe des Farbstoffs oder Pig ments der Filmschicht 16 kombiniert,
um dadurch ein mannigfaltigeres Gestalten des Entwurfs des Uhrziffernblatts
zu ermöglichen.
-
Wie in der Ausführungsform 2 ist es in dieser
Ausführungsform
natürlich
möglich,
das Harzsubstrat 12 durch die Hinzufügung eines Färbungsmittels
wie etwa eines Pigments oder eines Farbstoffs zu färben und dadurch
eine Tonmannigfaltigkeit zu erhöhen.
-
Genauer wurde beispielsweise die
Herstellung des Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform wie folgt ausgeführt.
-
Das Harzsubstrat aus Polycarbonat,
das mit einem galvanisch geformten Sandmuster versehen wurde, wurde
auf die gleiche Weise wie in der Ausführungsform 1 hergestellt. Die
Oberfläche
des Harzsubstrats wurde gereinigt und die gleiche Vakuumdeposition
wie in der Ausführungsform
1 ausgeführt,
so daß die
Oberfläche
der Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag
aus Gold mit einer Dicke von 200 Å (20 nm) (Lichttransmission:
37,5%) versehen wurde, wodurch die metallische Dünnfilmschicht 13 geschaffen wurde.
Anschließend
wurde auf der oberen Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 ein
Polyethylen-Harz schmelzgezogen, das auf der Grundlage des Gewichts
des Polyethylen-Harzes
einen Betrag von 0,002 Gewichtsprozent weißes Pigment aus Titanoxyd enthielt,
um dadurch eine Beschichtung zu ermöglichen, so daß die Filmdicke
50 μm betrug
(Lichttransmission: 60%). Somit wurde ein Uhrziffernblatt erhalten. Das
erhaltene Uhrziffernblatt wurde in eine Solarzeituhr eingebaut.
Anstelle der dem Gold eigenen Farbe wurde die leicht milchig-goldene
Farbe gezeigt und das Sandmuster beobachtet. Die Solarzeituhr besaß vollständig das
Erscheinungsbild hervorragender Qualität. Die braune oder dunkelblaue
Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren durch das Ziffernblatt
nicht sichtbar. Die Lichttransmission des Uhrziffernblatts betrug 22,5%,
was für
das Erregen der Solarzelle ausreichend war.
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Ausführungsform 7
-
9 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
dem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das
Gleiche wie beispielsweise das der Ausführungsform 1. Allerdings unterscheidet
sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß ferner
die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
der Metalloxydbelag-Filmschicht 16' versehen
ist, die außerdem
als Oberflächenschutzschicht
wirkt. Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in der
Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
-
Insbesondere dann, wenn die auf dem
Harzsubstrat 12 vorgesehene metallische Dünnfilmschicht 13 aus
Ag oder Cu besteht, leidet die metallische Dünnfilmschicht 13 an
Verfärbung,
Rost usw., wenn auf der Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht
keine Oberflächenschutzschicht
vorhanden ist. Somit ist die Bildung dieser Oberflächenschutzschicht
erforderlich.
-
Für
den vorstehenden Zweck kann die Oberflächenschutzschicht aus einem
Metalloxydbe lagsfilm bestehen. Dieser Metalloxydbelagsfilm
wird vorzugsweise beispielsweise durch die Vakuumdeposition eines
Metalloxyds wie etwa MgO, TiO2, SiO2, SiO, ZrO2, oder
Al2O3 gebildet.
-
Bei der Vakuumdeposition wird bevorzugt,
daß der
Druck in der Kammer der Vakuumdepositionsvorrichtung im Bereich
von 1·10-6 bis 5·10-5 Torr
(1,33·10-4 bis 6,65·10-3 Pa)
liegt. Vom Gesichtspunkt der Lichttransmission, der Schutzfähigkeit
als Schutzfilm und der mechanischen Festigkeit usw. wird bevorzugt,
daß die Dicke
des Metalloxydbelagsfilms im Bereich von 500 bis 10.000 Å (50 bis
1000 nm), insbesondere von 1000 bis 5000 Å (100 bis 500 nm), liegt.
Und zwar ist die Schutzfähigkeit
als ein Schutzfilm nicht ausreichend, wenn die Dicke kleiner als
500 Å (50
nm) ist. Andererseits wird der Belagsfilm brüchig und die mechanische Festigkeit
schlecht, wenn die Dicke größer als
10.000 Å (1000
nm) ist.
-
Die Bildung des Metalloxydbelagsfilms 16' auf
der Oberfläche
des Harzsubstrats 12 kann nicht nur durch die Verwendung
der obigen Vakuumdepositionstechnik, sondern auch durch eine andere
Trockenplattierungstechnik wie etwa durch die Ionenplattierungs-
oder die Sputter-Technik ausgeführt
werden.
-
Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
-
In der gleichen Weise wie in der
Ausführungsform
1 wurde durch das Galvanoformungsverfahren eine Spritzguß-Metallform
mit einem auf seiner inneren Oberfläche vorgesehenen galvanisch
geformten Sandmuster hergestellt. Unter Verwendung dieser Spritzguß-Metallform
wurde das Spritz gußverfahren
eines Polycarbonats ausgeführt,
um dadurch ein Harzsubstrat mit einer Oberfläche vorzubereiten, auf die
das galvanisch geformte Sandmuster übertragen wurde. Die Oberfläche dieses
Harzsubstrats wurde gereinigt (Reinigen durch Oberflächenentfettung,
Reinigen unter Verwendung eines neutralen Reinigungsmittels oder
bei Bedarf Reinigen durch Innenbeschuss (Ionenbeschussverfahren)).
Das sich ergebende Harzsubstrat wurde unter einem Druck von 5·10-6 Torr (6,65·10-4 Pa)
in der Kammer einer Vakuumdepositionsvorrichtung erhitzt und die Vakuumdeposition
von Silber ausgeführt,
so daß das
Harzsubstrat mit einem Vakuumdepositionsbelag aus Silber mit einer
Dicke von 250 Å (25
nm) (Lichttransmission, die gezeigt wurde, wenn die Vakuumdeposition
auf der Oberfläche
eines durchsichtigen Harzsubstrats ausgeführt wurde: 27,5%) versehen
wurde. Somit wurde die metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet.
-
Anschließend wurde unter den gleichen
Bedingungen in der gleichen Vakuumdepositionsvorrichtung die Vakuumdeposition
von SiO2 ausgeführt, so daß die obere Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
einem Vakuumdepositionsbelag aus SrO2 mit
einer Dicke von 1500 Å (150
nm) versehen wurde, wodurch die metallische Dünnfilmschicht 16' geschaffen
wurde. Somit wurde ein Uhrziffernblatt erhalten.
-
Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. Der Ton war silberweiß, was weißer als
die dem Silber eigene Farbe war, und es wurde das Sandmuster beobachtet.
Die Solarzeituhr besaß vollständig ein
Erscheinungsbild hervorragender Qualität. Die braune oder dunkelblaue
Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren durch das Ziffernblatt
nicht sichtbar. Die Lichttransmission des Uhrziffernblatts betrug
30%, was für
das Erregen der Solarzelle ausreichend war.
-
Ausführungsform 8
-
10 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 17 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das
Gleiche wie beispielsweise das der Ausführungsform 1. Allerdings unterscheidet
sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß die
metallische Dünnfilmschicht 17 aus
einem Schwarzton-Dünnfilm
aus einem Metallnitrid besteht. Somit werden in Bezug auf die gleichen
Merkmale wie in der Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
-
Das Metallnitrid, das die metallische
Dünnfilmschicht 17 bildet,
kann aus Au, Ag, Al, Cu, Co, Cr, Fe, Ni, Pd, Rh, Ti oder aus einer
Ti-Legierung bereitet werden. Die Bildung der metallischen Dünnfilmschicht 17 auf
der Oberfläche
des Harzsubstrats 12 kann unter Verwendung der Ionenplattierungstechnik,
die eine der Trockenplattierungstechniken ist, ausgeführt werden.
In Bezug auf die Bedingungen der Ionenplattierung, kann die Ionenplattierung
durch Auspumpen der Kammer auf ein Vakuum von 5·10-5 bis
5·10-1 Torr (6,65·10-3 bis
66,5 Pa), Anlegen einer Spannung von Hunderten bis Tausenden Volt
und Einleiten eines Gemischs aus Stickstoffgas und Ar-Gas, das Sauerstoff
und Kohlendioxyd enthält,
ausgeführt
werden.
-
In dieser Konstruktion ermöglicht der
schwarze Ton der metallischen Dünnfilmschicht 17 die
Realisierung eines Erscheinungsbilds hervorragender Qualität wie der
eines Edelsteins, während
er die mannigfaltigere Gestaltung des Entwurfs des Uhrziffernblatts
ermöglicht.
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Wie in der Ausführungsform 2 ist es in dieser
Ausführungsform
natürlich
möglich,
das Harzsubstrat 12 durch die Hinzufügung eines Färbungsmittels
wie etwa eines Pigments oder eines Farbstoffs zu färben und dadurch
eine Tonmannigfaltigkeit zu erhöhen.
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Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
-
In der gleichen Weise wie in der
Ausführungsform
1 wurde ein Harzsubstrat aus Polycarbonat hergestellt, das mit einem
galvanisch geformten Strahlenmuster versehen war. Die Oberfläche des
Harzsubstrats wurde gereinigt und das gereinigte Harzsubstrat an
einem Grundflächenhalter
befestigt. In die Kammer wurde ein Mischgas aus Stickstoff und Argon,
das 3 Gewichtsprozent Sauerstoff und 2 Gewichtsprozent Kohlendioxyd
enthält,
eingeleitet, wobei der Druck in der Kammer durch Regeln der Mengen
des verbrauchten und des zugeführten
Gases auf 5·10-3 Torr (6,65·10-1 Pa)
gehalten wurde.
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Metallisches Titan wurde mit Elektronenstrahlen
mit einer Beschleunigungsspannung von 10 kV und mit einem Strom
von 0,3 A beschossen, so daß das
Titan auf 1600 °C
erhitzt und vergast wurde. Anschließend wurde 5 min lang ein Ionenstrom
von 50 V Gleichspannung und 10 A zwischen der metallischen Titandampfquelle
als positive Elektrode und der Grundfläche als negative Elektrode
geschickt, so daß auf
dem Harzsub strat ein Dünnfilm
aus Titannitrid mit einer Dicke von etwa 450 Å (45 nm) gebildet wurde.
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Das auf diese Weise erhaltene Uhrziffernblatt
wurde in eine Solarzeituhr eingebaut. Es wurden ein schwarzer Ton
und ein Glanz wie der eines Edelsteins gezeigt und es wurde das
Strahlenmuster beobachtet. Die Solarzeituhr besaß vollständig ein Erscheinungsbild hervorragender
Qualität.
Die braune oder dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren
durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission des
Uhrziffernblatts betrug 10%, was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
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Ausführungsform 9
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11 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, in Bezug darauf, daß die
obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
der metallischen Dünnfilmschicht 14 aus
einem anderen Metall versehen ist, und in Bezug darauf, daß die Oberfläche der
Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, ist das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform grundsätzlich das Gleiche
wie beispielsweise das der Ausführungsform
4. Allerdings unterscheidet sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
von dem der Ausführungsform
4 dadurch, daß ferner
die metallische Dünnfilmschicht
14 mit einem zum Teil ausgeschnittenen Abschnitt 18 vorgesehen
ist. Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in der
Ausführungsform
4 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
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Beispielsweise zeigt ein Film aus
Gold, wenn er so dünn
wie 100 bis 150 Å (10
bis 15 nm) ist, nicht die dem Gold eigene Farbe, sondern ist rötlich golden.
Allerdings kann dieses Problem der Unfähigkeit, bei Verwendung einer
dünnen
metallischen Dünnfilmschicht,
die lediglich aus Gold besteht, die dem Gold eigene Farbe zu zeigen, überwunden
werden. Und zwar kann dadurch, daß auf der Oberfläche der
Vorderseite des Harzsubstrats 12 zunächst beispielsweise durch die
Vakuumdeposition eine metallische Dünnfilmschicht 13 aus Silber
gebildet wird und anschließend
auf der oberen Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 aus
Silber beispielsweise durch die Vakuumdeposition eine metallische
Dünnfilmschicht 14 aus
Gold gebildet wird, um dadurch einen Schichtstoff zu bilden, nicht
nur das Uhrziffernblatt B mit der dem Gold eigene Farbe versehen
werden, sondern auch seine Verringerung der Lichttransmission verhindert
werden. Im Ergebnis wird das Silberweiß der darunterliegenden metallischen
Dünnfilmschicht 13 aus
Silber mit der rötlich
goldenen Farbe der darüberliegenden
metallischen Dünnfilmschicht 14 aus
Gold kombiniert.
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An dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 der
metallischen Dünnfilmschicht 14 ist
das Muster so beschaffen, daß das
helle Silberweiß der
darunterliegenden metallischen Dünnfilmschicht 13 aus
Silber erscheint, so daß eine
Entwurfsmannigfaltigkeit erhöht
werden kann.
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Die metallische Dünnfilmschicht 14 kann
durch das folgende Verfahren mit dem ausgeschnittenen Abschnitt
versehen werden. Wie in 12(A) gezeigt
ist, wird zunächst
auf der Oberfläche
der Vorderseite 12a des Harzsubstrats 12 durch
das Trockenplattieren wie etwa durch die Vakuumdeposition die metallische
Dünnfilmschicht 13 gebildet.
Nachfolgend wird unter Verwendung eines Photoresists oder einer
Mas kiertinte in einem Teil, der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht,
auf die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 eine
Maskierung 19 als Abhebematerial aufgetragen. Wie nun in 12(B) gezeigt ist, wird auf ihrer gesamten
Oberfläche
beispielsweise durch die Vakuumdeposition die metallische Dünnfilmschicht 14 gebildet.
Wie in 12(C) gezeigt ist, wird anschließend derjenige
Teil der metallischen Dünnfilmschicht 14,
der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht, beispielsweise
durch Auflösen
der Maskierung 19 zusammen mit der Maskierung 19,
entfernt (Abheben), wodurch das Uhrziffernblatt mit der Struktur
aus 11 erhalten wird.
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Alternativ kann die metallische Dünnfilmschicht 14 durch
das folgende Verfahren mit dem ausgeschnittenen Abschnitt versehen
werden. Wie in 13(A) gezeigt ist,
wird zunächst
auf der Oberfläche
der Vorderseite 12a des Harzsubstrats 12 durch
das Trockenplattieren wie etwa durch Vakuumdeposition die metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet.
Wie in 13(B) gezeigt ist, wird nachfolgend
auf ihrer gesamten Oberfläche, beispielsweise
durch die Vakuumdeposition, die metallische Dünnfilmschicht 14 gebildet.
Wie in 13(C) gezeigt ist, wird anschließend auf
die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 14 in
einem Teil, der verschieden ist von dem, der dem ausgeschnittenen
Abschnitt 18 entspricht, unter Verwendung von Photoresist
eine Maskierung 19' aufgetragen. Derjenige Teil der metallischen
Dünnfilmschicht 14,
der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht, wird
weggeätzt
und die Maskierung 19', die in dem Teil angeordnet ist,
der verschieden ist von dem, der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht,
entfernt, um dadurch das Uhrziffernblatt mit der Struktur aus 11 zu erhalten.
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Obgleich in dieser Ausführungsform
zwei metallische Dünnfilmschichten 13,
14 aufeinander geschichtet sind, können natürlich wenigstens drei metallische
Dünnfilmschichten
zu einem Vielschichtstoff gebildet werden. Unter Berücksichtigung
der Lichttransmission ist es erforderlich, daß die Gesamtdicke der metallischen
Dünnfilmschichten
im Bereich von 100 bis 500 Å (10
bis 50 nm) liegt.
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Somit können dadurch, daß jede der
verschiedenen Kombinationen dieser Metalle zu einem Vielschichtstoff
gebildet wird, Uhrziffernblätter
mit verschiedenen metallischen Farben hergestellt werden, die durch
die Verwendung einer einzelnen metallischen Dünnfilmschicht nicht realisiert
worden sind. Außerdem ermöglicht der
ausgeschnittene Abschnitt der metallischen Dünnfilmschicht das Erzeugen
von Mustern, die durch verschiedene metallische Töne der obersten
metallischen Dünnfilmschicht,
der mittleren metallischen Dünnfilmschicht
und der darunterliegenden metallischen Dünnfilmschickt formuliert sind,
so daß eine
Entwurfsmannigfaltigkeit beträchtlich
erhöht
werden kann.
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Wie in der Ausführungsform 3 ist es in dieser
Ausführungsform
natrlich möglich,
das Harzsubstrat 12 durch die Hinzufügung eines Färbungsmittels
wie etwa eines Pigments oder eines Farbstoffs zu färben, wodurch
die Tonmannigfaltigkeit erhöht
wird.
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Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
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Das Harzsubstrat 12 aus
Polycarbonat, das mit dem galvanisch geformten Sandmuster versehen
ist, wurde in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform 1 hergestellt. Die
Oberfläche
des Harzsubstrats wurde gereinigt und in der gleichen Weise wie
in der Ausführungsform
1 die Vakuumdepo sition von Chrom ausgeführt, so daß die Oberfläche der
Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag aus Chrom
mit einer Dicke von 150 Å (15
nm) (Lichttransmission: 40%) versehen wurde. Somit wurde die metallische
Dünnfilmschicht 13 gebildet.
Anschließend
wurde unter Verwendung eines Photoresists, der beispielsweise in
einem Lösungsmittel
lösbar
ist, auf die obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 in
einem Teil, der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht,
die Maskierung 19 als Abhebematerial aufgetragen. Daraufhin
wurde die Vakuumdeposition von Gold ausgeführt, so daß die gesamte Oberfläche mit
einem Vakuumdepositionsbelag aus Gold mit einer Dicke von 150 Å (15 nm)
versehen wurde (Lichttransmission, die gezeigt wurde, wenn die Vakuumdeposition
auf der Oberfläche
eines durchsichtigen Harzsubstrats ausgeführt wurde: 47%), wodurch die
metallische Dünnfilmschicht 14 geschaffen
wurde. Der Teil der metallischen Dünnfilmschicht 14,
der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht, wurde
zusammen mit der Maskierung 19 durch Herauslösen des
lösungsmittellöslichen
Resists als das Maskierungsmaterial unter ausschließlicher
Verwendung eines organischen Lösungsmittels
wie etwa Xylol, Toluol oder Aceton entfernt. Somit wurde ein Uhrziffernblatt
erhalten.
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Das auf diese Weise erhaltene Uhrziffernblatt
wurde in eine Solarzeituhr eingebaut. An dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 der
metallischen Dünnfilmschicht 14 wurde
das Muster des metallischen, Grau der darunterliegenden metallischen
Dünnfilmschicht 13,
die aus Chrom besteht, beobachtet, während in dem anderen Teil die
dem Gold eigene Farbe gezeigt wurde. Aufgrund des zarten Ton- und
Sandmusters wurde ein kennzeichnender Entwurf realisiert, der der
Solarzeituhr vollständig
ein Erscheinungsbild hervorragender Qualität verlieh. Die braune oder
dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren durch
das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission des Uhrziffernblatts
betrug 23% (Lichttransmission für
die Gesamtheit einschließlich
des ausgeschnittenen Abschnitts) (Fläche der Einzelschicht aus Chrom:
20%) , was für
das Erregen der Solarzelle ausreichend war.
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Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in der Ausführungsform
1 ein Harzsubstrat 12 aus Polycarbonat hergestellt, das
mit einem galvanisch geformten Strahlenmuster versehen war. Die
Oberfläche
des Harzsubstrats wurde gereinigt und die Vakuumdeposition von Aluminium
in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform 1 ausgeführt, so
daß die
Oberfläche
der Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag
aus Aluminium mit einer Dicke von 100 Å (10 nm) (Lichttransmission:
50%) versehen wurde. Somit wurde die metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet.
Anschließend
wurde die Vakuumdeposition von Kupfer ausgeführt, so daß die gesamte Oberfläche mit
einem Vakuumdepositionsbelag aus Kupfer mit einer Dicke von 130 Å (13,5
nm) (Lichttransmission, die gezeigt wurde, wenn die Vakuumdeposition
auf der Oberfläche
eines durchsichtigen Harzsubstrats ausgeführt wurde: 50%) versehen wurde,
wodurch die metallische Dünnfilmschicht l4 geschaffen
wurde. Daraufhin wurde unter Verwendung eines Photoresist, der auf
PVA (Polyvinylalkohol)/Ammon umbichromat basiert, auf die obere
Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 14 in
einem Teil, der von dem, der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht,
verschieden ist, die Maskierung 19' aufgetragen. Derjenige
Teil der metallischen Dünnfilmschicht 14,
der dem ausgeschnittenen Abschnitt 18 entspricht, wurde
unter Verwendung einer wäßrigen Eisenchloridlösung von
40° Baume
(erhitzt auf 40–60°C) weggeätzt. Die
Maskierung 19' wurde unter Verwendung eines organischen
Lösungsmittels
wie etwa Aceton entfernt. Anschließend wurde in gleicher Weise
die Vakuumdeposition von Gold ausgeführt, so daß die obere Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 14 mit einem
Vakuumdepositionsbelag aus Gold mit einer Dicke von 150 Å (15 nm)
(Lichttransmission: 47%) versehen wurde, um dadurch eine metallische
Dünnfilmschicht
in der Weise zu schaffen, daß durch
Maskierung (wobei die Maskierung ebenfalls auf dem ausgeschnittenen
Abschnitt 18 durchgeführt
wurde, wo das Aluminium sichtbar war) auf der oberen Oberfläche der
metallischen Dünnfilmschicht 14 der
teilweise ausgeschnittene Abschnitt vorgesehen wurde. Somit wurde
ein Uhrziffernblatt erhalten.
-
Das auf diese Weise erhaltene Uhrziffernblatt
wurde in eine Solarzeituhr eingebaut. Dort, wo die oberste metallische
Dünnfilmschicht
aus Gold, die mittlere metallische Dünnfilmschicht 14 aus
Kupfer und die unterste metallische Dünnfilmschicht 13 aus
Aluminium aufeinander gestapelt waren, wurde der dem Gold eigene
goldene Ton gezeigt. Dort, wo die oberste metallische Dünnfilmschicht
aus Gold ausgeschnitten war, wurde ein leicht violettes Pink gezeigt.
Dort, wo die mittlere metallische Dünnfilmschicht 14 und
die oberste metallische Dünnfilmschicht
aus Gold ausgeschnitten waren, wurde das Muster der metallischen
Silberfarbe des darunterliegenden Aluminiums beobachtet. Aufgrund
des zarten Tons und des Strahlenmusters wurde ein charakteristischer
Entwurf realisiert, der der Solarzeituhr vollständig ein Erscheinungsbild hervorragender
Qualität verlieh.
Die bräune
oder dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren
durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission des
Uhrziffernblatts betrug 17,5% (Lichttransmission für die Gesamtheit einschließlich des
ausgeschnittenen Abschnitts) (Fläche
des Dreischichtabschnitts: 80%, Fläche des Doppelschichtabschnitts
10% und Fläche
des Einschichtabschnitts: 10%), was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
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Ausführungsform 10
-
14 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In Bezug darauf, daß auf der
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, und in Bezug darauf, daß das
Harzsubstrat 12 durch Hinzufügen eines Färbungsmittels wie etwa eines
Pigments oder eines Farbstoffs gefärbt ist, ist das Uhrziffernblau
B dieser Ausführungsform
grundsätzlich
das Gleiche wie beispielsweise das der Ausführungsform 3. Allerdings unterscheidet
sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform von dem der Ausführungsform
3 dadurch, daß die
metallische Dünnfilmschicht 13 mit
dem zum Teil ausgeschnittenen Abschnitt 20 versehen ist.
Somit werden in Bezug auf die gleichen Merkmale wie in der Ausführungsform
3 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
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Das Versehen der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
dem ausgeschnittenen Abschnitt 20 kann wie in der Ausführungsform
7 durch Maskierung unter Verwendung von Photoresist oder Maskiertinte
ausgeführt werden.
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In dieser Konstruktion kann nicht
nur in dem ausgeschnittenen Abschnitt 20 der metallischen
Dünnfilmschicht 13 ein
Muster erzeugt werden, das die verschiedenen Töne oder die Durchsichtigkeit
des Harzsubstrats 12 zum Teil am besten nutzt, sondern
kann auch dadurch, daß die
Art des Pigments oder Farbstoffs, der in dem Harzsubstrat 12 enthalten
sein soll, ausgewählt
wird, daß die
Art des Metalls der metallischen Dünnfilmschicht 13 wie
in der Ausführungsform
1 aus gewählt
wird und daß verschiedene
Kombinationen davon ausgeführt
werden, eine Mannigfaltigkeit des metallischen Tons in dem nicht
ausgeschnittenen Abschnitt erhöht werden.
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Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
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Ein weißes Pigment aus Titanoxyd wurde
in einer Menge von 0,05 Gewichtsprozent auf der Grundlage des Polycarbonat-Harzes in ein durchsichtiges
Harz aus Polycarbonat gemischt und pelletiert. Die erhaltenen Pellets
wurden in der Bleichen Weise wie in Ausführungsform 1 zu dem Harzsubstrat 12 aus
Polycarbonat spritzgegossen, das mit dem galvanisch geformten Sandmuster
versehen ist. Die Lichttransmission dieses Harzsubstrats 12 betrug
70%. Anschließend
wurde die Oberfläche
des Harzsubstrats gereinigt und die gleiche Vakuumdeposition wie
in Ausführungsform
1 ausgeführt,
so daß die
Oberfläche
der Vorderseite des Harzsubstrats mit einem Vakuumdepositionsbelag
aus Gold mit einer Dicke von 200 Å (20 nm) versehen wurde (Lichttransmission,
die gezeigt wurde, wenn die Vakuumdeposition an der Oberfläche eines
durchsichtigen Harzsubstrats ausgeführt wurde: 37,5%). Somit wurde
die metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet.
Daraufhin wurde durch Drucken einer Maskiertinte, die aus einem
Epoxid-Harz besteht, in einen Teil, der von dem verschieden ist,
der dem ausgeschnittenen Abschnitt 20 entspricht, auf die
obere Oberfläche
der metallischen Dünnfilmschicht 13 eine
Maskierung aufgetragen. Der Teil der metallischen Dünnfilmschicht 13,
der dem ausgeschnittenen Abschnitt entspricht, wurde unter Verwendung
von Königswasser
weggeätzt.
Die Maskierung wurde unter Verwendung eines Ablösemittels, das MEK (Methylethylketon)
und hierzu hinzugefügt
eine starke Säure wie
etwa Ameisensäure
enthält,
entfernt. Somit wurde ein Uhrziffernblatt erhalten.
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Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. In dem Abschnitt der metallischen Dünnfilmschicht 13 wurde
die dem Gold eigene Farbe gezeigt. Der ausgeschnittene Abschnitt 20 (Fläche des ausgeschnittenen
Abschnitts; 10%) der metallischen Dünnfilmschicht 13 war
weiß und
vermittelte ein Gefühl der
Durchsichtigkeit. Das Sandmuster wurde in der Gesamtheit beobachtet
und die Solarzeituhr besaß vollständig ein
Erscheinungsbild hervorragender Qualität. Die braune oder dunkelblaue
Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren durch das Ziffernblatt
nicht sichtbar. Die Lichttransmission des Uhrziffernblatts betrug 30%,
was für
das Erregen der Solarzelle ausreichend war.
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Ausführungsform 11
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15 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In dem Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
ist die Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
dem zum Teil ausgeschnittenen Abschnitt 21 versehen. Außerdem ist
die Rückseite 12b (Solarzellenseite)
des Harzsubstrats 12 an der Stelle, die dem ausgeschnittenen
Abschnitt entspricht, mit der metallischen Dünnfilmschicht 22 versehen.
Diese metallische Dünnfilmschicht 22 besitzt
den ausgeschnittenen Abschnitt 23, der der oberen metallischen
Dünnfilmschicht 13 entspricht.
In dieser Ausführungsform
ist im Unterschied zu den obigen Ausführungsformen 1 bis 8 die Oberfläche der
Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 nicht
mit dem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen,
während
die Oberfläche
der Rückseite 12b (Solarzellenseite)
des Harzsubstrats 12 mit dem winzigen unregelmäßigen Muster 12d versehen
ist. Die Einzelheiten der metallischen Dünnfilmsehichten 13 und 22,
des Harzsubstrats 12 und des Musters 12d sind
die gleichen wie in der Ausführungsform 1,
so daß ihre
Beschreibungen unten weggelassen werden.
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Das Versehen der metallischen Dünnfilmschicht 13 mit
dem ausgeschnittenen Abschnitt 21 und das Versehen der
metallischen Dünnfilmschicht 22 mit
dem ausgeschnittenen Abschnitt 23 kann durch ein Maskieren
ausgeführt
werden, in dem wie in Ausführungsform
7 unter Verwendung von Photoresist oder Maskiertinte ein Drucken
durchgeführt
wird.
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In dieser Konstruktion wird die Durchsichtigkeit
des Harzsubstrats 12 in dem ausgeschnittenen Abschnitt 21 der
metallischen Dünnfilmschicht 13 teilweise
an die metallische Farbe der darunterliegenden metallischen Dünnfilmschicht 22 vermittelt,
so daß das
Muster 12d einen dreidimensional tiefen Ausdruck vermittelt.
Andererseits wird in dem Abschnitt der metallischen Dünnfilmschicht 13 ihre
metallische Farbe durch das Muster 12d vertieft, wodurch
eine Entwurfsmannigfaltigkeit erhöht wird.
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Wie in der Ausführungsform 3 ist es natürlich auch
in dieser Ausführungsform
möglich,
das Harzsubstrat 12 durch Hinzufügen eines Färbungsmittels wie etwa eines
Pigments oder eines Farbstoffs zu färben und dadurch eine Tonmannigfaltigkeit
zu erhöhen.
Genauer wurde beispielsweise die Herstellung des Uhrziffernblatts
dieser Ausführungsform
wie folgt ausgeführt.
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In der gleichen Weise wie in Ausführungsform
1 wurde ein Polycarbonat-Harz zu dem Harzsubstrat 12 aus
Polycarbonat spritzgegossen, das mit dem galvanisch geformten Sandmuster
versehen ist. Nachfolgend wurde die Oberfläche dieses Harzsubstrats gereinigt,
wobei die nicht mit dem Muster 12d versehene Oberfläche des
Harzsubstrats, die als Vorderseite verwendet wurde, der Vakuumdeposit
on von Gold ausgesetzt wurde, in der wie in der Ausführungsform
8 die Maskierung durchgeführt
wurde, so daß die
Oberfläche
mit einem Goldbelag mit einer Dicke von 295 Å (29,5 nm) (Lichttransmission:
25%) versehen wurde. Somit wurde die metallische Dünnfilmschicht 13 mit
dem ausgeschnittenen Abschnitt 21 geschaffen. Anschließend wurde
die Oberfläche
der Musterseite 12d des Harzsubstrats 12, die
als Rückseite
(Solarzellense te) verwendet wurde, der Vakuumdeposition von Silber
ausgesetzt, in der die Maskierung in gleicher Weise durchgeführt wurde,
so daß die
Oberfläche
mit einem Silberbelag mit einer Dicke von 265 Å (26,5 nm) (Lichttransmission:
25%) versehen wurde. Somit wurde die metallische Dünnfilmschicht 22 mit
dem ausgeschnittenen Abschnitt 23 geschaffen, der der oberen
metallischen Dünnfilmschicht 13 entspricht,
wodurch ein Uhrziffernblatt erhalten wurde.
-
Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. In dem Abschnitt der metallischen Dünnfilmschicht 13 wurde
die dem Gold eigene Farbe gezeigt, wobei die metallische Farbe durch
das Sandmuster vertieft wurde. Andererseits wurde in dem ausgeschnittenen
Abschnitt 21 der metallischen Dünnfilmschicht 13 die
Durchsichtigkeit des Harzsubstrats 12 teilweise an die
silberweiße
Farbe der darunterliegenden metallischen Dünnfilmschicht 22 vermittelt, so daß das
Muster 12d einen dreidimensional tiefen Ausdruck zeigte
und ein charakteristischer Entwurf realisiert wurde, um der Solarzeituhr
vollständig
ein Erscheinungsbild hervorragender Qualität zu verleihen. Die braune
oder dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien waren
durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission des
Uhrziffernblatts betrug 25%, was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
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In allen obigen Ausführungsformen
9 bis 11 wurde die Bildung des ausgeschnittenen Abschnitts entweder
durch das Verfahren, in dem auf die Maskierung das chemische Ätzen folgte,
oder durch das Verfahren, in dem nach der Maskierung auf der Oberfläche eine
metallische Dünnfilmschicht
gebildet und anschließend der
darüberliegende
metallische Dünnfilm
gleichzeitig mit dem Herauslösen
der Maske mit einem organischen Lösungsmittel entfernt wurde,
ausgeführt.
Es braucht nicht gesagt zu werden, daß beide Verfahren die Bildung des
ausgeschnittenen Abschnitts in dieser Ausführungsform bewirken.
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Ausführungsform 12
-
16 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In dem Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
ist die Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
einem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
und auf dessen Vorderseite die Belagsfilmschicht 15 angeordnet.
Ferner ist die Rückseite 12b (Solarzellenseite)
des Harzsubstrats 12 mit der metallischen Dünnfilmschicht 24 versehen.
Somit ist die metallische Dünnfilmschicht 24 die
gleiche wie in der Ausführungsform
1, so daß ihre,
Beschreibungen unten weggelassen werden.
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In dieser Konstruktion kann die Belagsfilmschicht 15 durch
Auftragen eines durchsichtigen Harzes (einschließlich eines klaren Harzes)
wie etwa eines Acryl-Harzes, eines Urethan-Harzes, eines Alkyd-Harzes oder eines
Epoxid-Harzes auf die Oberfläche
des Musters 12c mittels Beschichten oder Siebdruck geschaffen werden.
Diese Belagsfilmschicht 15 kann auf der gesamten Oberfläche des
Musters 12c oder auf einem Teil davon vorgesehen sein.
Je nach Bedarf kann ein Polieren wie etwa ein Läpp-Polierert oder ein Schwabbel-Polieren
ausgeführt
werden, um dadurch die Oberfläche
der Belagsfilmschicht 15 glatt und glänzend zu machen, so daß die Erscheinungsqualität des Ziffernblatts
erhöht
wird.
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Natürlich kann die Rückseite
des Harzsubstrats 12 wie in der Ausführungsform 4 mit einem Vielschichtstoff
metallischer Dünnfilmschichten
versehen werden, kann sie wie in der Ausführungsform 5 dem Beschichten
und abgestuften Beschichten ausgesetzt werden und kann sie wie in
den Ausführungsformen
9 und 10 durch Maskieren teilweise mit einem ausgeschnittenen Abschnitt
aus einer metallischen Dünnfilmschicht versehen
werden.
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Diese Konstruktion ermöglicht die
beste Ausnutzung des Musters 12c des Harzsubstrats 12,
bei dem seine Durchsichtigkeit erhalten bleibt. Ferner sind die
metallische Dünnfilmschicht 24 und
das Muster 12c soweit wie die Dicke des Harzsubstrats 12 beabstandet,
so daß dieses
Muster wie bei dem sogenannten Dickbeschichtungspolieren einen dreidimensional
tiefen Ausdruck des durchsichtigen Harzsubstrats 12 ermöglicht, um
dadurch den Entwurf des Uhrziffernblatts mannigfaltiger zu gestalten.
-
Genauer wurde beispielsweise die
Herstellung des Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform wie folgt ausgeführt.
-
Das Harzsubstrat aus Polycarbonat,
das mit dem galvanisch geformten Sandmuster versehen war, wurde
in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform 1 hergestellt. Nachfolgend
wurde die Oberfläche
dieses Harzsubstrats gereinigt, wobei die Oberfläche der Rückseite (der nicht mit dem
Muster versehenen Seite) des Harzsubstrats der gleichen Vakuumdeposition
wie in Ausführungsform
1 ausgesetzt wurde, so daß die Oberfläche mit
einem Goldbelag mit einer Dicke von 410 Å (41 nm) versehen wurde. Somit
wurde die metallische Dünnfilmschicht 24 geschaffen.
Anschließend
wurde die Oberfläche
der Musterseite des Harzsubstrats mit einer durchsichtigen Farbe
beschichtet, die aus einem Acryl-Harz bestand. Somit wurde ein Uhrziffernblatt erhalten.
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Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. Es wurde die dem Gold eigene Farbe
gezeigt und das Sandmuster erhielt wie bei dem sogenannten Dickbeschichtungspolieren
einen dreidimensional tiefen Ausdruck, um dadurch der Solarzeituhr
vollständig
ein Erscheinungsbild hervorragender Qualität zu verleihen. Die braune
oder die dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzleitungen waren
durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission des
Uhrziffernblatts betrug etwa 15%, was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
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Ausführungsform 13
-
17 zeigt
eine Schnittansicht des Uhrziffernblatts gemäß der dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
ist in Bezug darauf, daß auf
der Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 die
metallische Dünnfilmschicht 13 gebildet
ist, und in Bezug darauf, daß die
Oberfläche
der Vorderseite (Lichtauffallseite) 12a des Harzsubstrats 12 mit
dem winzigen unregelmäßigen Muster 12c versehen
ist, grundsätzlich
das Gleiche wie das der Ausführungsform
1. Allerdings unterscheidet sich das Uhrziffernblatt B dieser Ausführungsform
von dem der Ausführungsform
1 dadurch, daß durch
Stanzen der Oberflächenvorsprung 25 vorgesehen
ist, der beispielsweise ein Zeitsymbol bildet.
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Somit werden in Bezug auf die gleichen
Merkmale wie in der Ausführungsform
1 ihre Beschreibungen unten weggelassen.
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Somit kann die Bildung des Oberflächenvorsprungs 25 auf
dem Harzsubstrat 12 in dieser Konstruktion durch Stanzen
unter Verwendung eine Paares von Formstanz-Werkzeugen ausgeführt werden.
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Auf der oberen Oberfläche des
Oberflächenvorsprungs 25 kann
eine Behandlung 26 beispielsweise mit einer Farbtinte,
einer farbigen Farbe oder eine Leuchtfarbe ausgeführt werden.
Außerdem
kann der Oberflächenvorsprung 25 mit
einer metallischen Dünnfilmschicht
versehen werden, die aus einem Metall besteht, das verschieden von
dem der metallischen Dünnfilmschicht 13 ist.
Diese Konstruktion ermöglicht,
daß das Harzsubstrat 12 an
sich mittels des Oberflächenvorsprungs 25 ein
Zeitsymbol oder dergleichen bildet, so daß das Verfahren vereinfacht
werden kann und die Kosten gesenkt werden können. Außerdem kann der Entwurf des
Zeitsymbols an sich durch Auftragen einer Farbtinte, einer farbigen
Farbe, einer Leuchtfarbe oder einer metallischen Dünnfilmschicht
auf die obere Oberfläche
des Oberflächenvorsprungs 25 erweitert
werden. Im Ergebnis kann der Entwurf des Uhrziffernblatts mannigfaltiger
gestaltet werden.
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Genauer wurde die Herstellung des
Uhrziffernblatts dieser Ausführungsform
beispielsweise wie folgt ausgeführt.
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In der gleichen Weise wie in der
Ausführungsform
1 wurde ein Harzsubstrat aus Polycarbonat hergestellt, das mit einem
galvanisch geformten Sandmuster versehen ist. Nachfolgend wurde
dieses Harzsubstrat 12 unter Verwendung eines Paars von
Formstanz-Werkzeugen gestanzt, um dadurch den Oberflächenvorsprung 25 zu
schaffen. Anschließend
wurde die Oberfläche
des Harzsubstrats gereinigt und die gereinigte Oberfläche der
gleichen Vakuumdeposition wie in der Ausführungsform 1 ausgesetzt, so
daß die
Oberfläche mit
einer Silberbeschichtung mit einer Dicke von 135 Å (13,5
nm) versehen wurde. Somit wurde die metallische Dünnfilmschicht 13 geschaffen.
Vor der Vakuumdeposition wurde die obere Oberfläche des Oberflächenvorsprungs 25 unter
Verwendung einer Maskiertinte maskiert. Nach der Vakuumdeposition
wurde die Maskiertinte von der oberen Oberfläche des Oberflächenvorsprungs 25 des
Harzsubstrats 12 entfernt, und darauf eine selbstleuchtende
Farbe aus Promethium oder eine Lichtspeicherfarbe, beispielsweise
Zinksulfid, aufgetragen. Somit wurde ein Uhrziffernblatt erhalten.
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Das erhaltene Uhrziffernblatt wurde
in eine Solarzeituhr eingebaut. Es wurde die dem Silber eigene Farbe
gezeigt, und der Oberflächenvorsprung
war in der Nacht hell, um dadurch das Lesen des Zeitsymbols zu ermöglichen.
Die braune oder dunkelblaue Solarzelle und die Isolierband-Kreuzlinien
waren durch das Ziffernblatt nicht sichtbar. Die Lichttransmission
des Uhrziffernblatts betrug etwa 45%, was für das Erregen der Solarzelle
ausreichend war.
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Die vorstehenden Ausführungsformen
1 bis 13 sind lediglich Arbeitsbeispiele, wobei die vorliegende Erfindung
in keiner Weise dadurch beschränkt
ist. Natürlich
können
verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden, wobei beispielsweise
die Rückseite
des Harzsubstrats 12 mit dem Muster 12d versehen
werden kann, anstatt die Vorderseite des Harzsubstrats 12 mit
dem Muster 12c zu versehen. Obgleich das Uhrziffernblatt
der vorliegenden Erfindung als eines zur Verwendung in der durch
die Solarzelle angetriebenen Solarzeituhr beschrieben wurde, kann
es außerdem
natürlich
in üblichen
Zeituhren verwendet werden.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Das Ziffernblatt für eine Zeituhr
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein Harzsubstrat, durch das Licht transmittiert werden kann, und
einen metallischen Dünnfilmschichtbelag,
der durch Trockenplattieren wenigstens auf einer Seite des Harzsubstrats
gebildet ist, wobei dieses Uhrziffernblatt nicht nur die Sichtbarkeit der
Solarzelle durch das Uhrziffernblatt von außen verhindern kann, sondern
auch eine Lichttransmission besitzt, die wenigstens ausreichend
ist, um zu bewirken, daß die
unter dem Uhrziffernblatt untergebrachte Solarzelle Leistung erzeugt.
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Somit sind aufgrund des metallischen
Dünnfilmschichtbelags
die Solarzelle, die Kreuzlinien und andere unter dem Ziffernblatt
angeordnete Einzelheiten hierdurch nicht sichtbar. Durch den metallischen
Dünnfilmschichtbelag
wird etwas Licht transmittiert, so daß die Lichttransmission so
groß ist,
daß sie
zu der Leistungserzeugung der Solarzelle beiträgt, mit dem Ergebnis, daß die Funktion
der Solarzeituhr an sich nicht behindert wird. Außerdem kann
durch die metallische Farbe, die dem Material des metallischen Dünnfilmschichtbelags eigen
ist, eine Färbung
vorgenommen werden, die es dadurch ermöglicht, eine Entwurfsmannigfaltigkeit
beträchtlich
zu erhöhen.
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Außerdem können selbst dann, wenn der
gleiche metallische Dünnfilmschichtbelag
verwendet wird, verschiedene metallische Farben erhalten werden,
während
durch Ändern
der Dicke des metallischen Dünnfilmschichtbelags
die Lichttransmission geändert
werden kann.
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Wenigstens ein Teil des Harzsubstrats
ist wenigstens teilweise mit einem unregelmäßigen Muster wie etwa mit einem
Sandmuster oder mit einem Strahlenmuster versehen, so daß der gleiche
Entwurfsausdruck ausgeführt
werden kann, wie er durch das herkömmliche Ziffernblatt realisiert
wird. Im Ergebnis wird eine Entwurfsmannigfaltigkeit, die einen
Ton und ein Muster mit einem Erscheinungsbild hervorragender Qualität enthält, außerordentlich
erhöht,
wobei ein zarter Farbton hergestellt werden kann.
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Zusammenfassend besitzt das durch
die vorliegende Erfindung geschaffene Uhrziffernblatt die folgenden
Eigenschaften. Die Solarzelle, die Isolierband-Kreuzlinien und andere
unter dem Ziffernblatt angeordnete Einzelheiten sind durch das Ziffernblatt
nicht sichtbar. Das Ziffernblatt kann durch die dem Metall eigene
metallische Farbe gefärbt
werden, wobei der gleiche Entwurfsausdruck ausgeführt werden
kann, wie er durch das herkömmliche
metallische Ziffernblatt realisiert wird. Dies erhöht außerordentlich
eine Entwurfsmannigfaltigkeit, die einen Ton (zarten Farbton) und
ein Muster mit dem Erscheinungsbild hervorragender Qualität umfaßt, und
ermöglicht,
dem Ziffernblatt eine ausgezeichnete Erscheinungsqualität und einen
erhöhten
Handelswert zu geben.
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In dem Verfahren zur Herstellung
eines Uhrziffernblatts gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Trockenplattieren durch die Vakuumdepositions-,
Ionenplattierungs- oder Sputter-Technik als physikalisches Verfahren
verwendet. Dies ermöglicht
das leichte Ausführen
des Beschichtungsauftrags auf ein Harz, das ein Nichtleiter ist,
insbesondere im Vergleich zu dem Naßplattieren oder dergleichen
auf nur eine Seite davon. Außerdem
ermöglicht
dies die Ausführung
einer Filmbildung, während
die Filmdicke überwacht
wird, so daß eine Präzisionssteuerung
der Filmdicke und eine Massenproduktion mit hoher Reproduzierbarkeit
realisiert werden können.
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In dem Harzsubstrat kann ein Gemisch
verschiedener Arten von Harzen, das als Polymerlegierung bekannt
ist, verwendet werden, beispielsweise eine Polymerlegierung, die
aus einer Kombination von zumindest zwei Harzen zusammengesetzt
ist, die ausgewählt
sind aus einem Polycarbonat-Harz, einem Acryl-Harz, einem Polyacetal-Harz,
einem ABS-Harz, einem Polyethylen-Harz, einem Polypropylen-Harz,
einem Polystyrol-Harz und einem Polyethylen-Terephthalat-Harz. Die
Verwendung der obigen Polymerlegierung ermöglicht die Verbesserung der
Haftung mit der metallischen Dünnfilmschicht,
der Oberflächenbehandelbarkeit,
der Formbarkeit, der Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit usw. des Harzsubstrats.
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Außerdem wird in dem Verfahren
zur Herstellung eines Uhrziffernblatts gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Spritzgußverfahren
mittels einer Spritzguß-Metallform
mit einem an seiner inneren Oberfläche gebildeten unregelmäßigen Muster
durchgeführt,
so daß wenigstens
eine Seite des geformten Harzsubstrats wenigstens teilweise mit
dem unregelmäßigen Muster
versehen ist. An dieser Metallform kann durch das herkömmliche
galvanische Formungsverfahren der gleiche Entwurfsausdruck wie etwa
ein galvanisch geformtes Strahlenmuster oder ein galvanisch geformtes
Sandmuster, wie es durch das herkömmliche Ziffernblatt realisiert
wird, ausgeführt
werden. Somit kann eine Entwurfsmannigfaltigkeit, die einen Ton
und ein Muster mit dem Erscheinungsbild hervorragender Qualität enthält, umfassend
erhöht
werden und ein zarter Farbton erzeugt werden. Außerdem kann das Muster zur
Zeit des Spritzgußverfahrens
gebildet werden, so daß eine
ununterbrochene Massenproduktion realisiert werden kann, um dadurch
zu ermöglichen,
daß eine
Kostensenkung erhalten, wird.
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In allen Formen des Uhrziffernblatts
der vorliegenden Erfindung wird etwas Licht durch dieses transmittiert,
wobei seine Lichttransmission im Bereich von 10 bis 50% liegt und
dadurch zu der Leistungserzeugung der Solarzelle beiträgt. Somit
wird die Funktion der Solarzeituhr an sich nicht behindert, wobei
die Solarzeituhr ständig
arbeitet, ohne anzuhalten.