DE2938152A1 - Dekorative frontplatte fuer eine uhr - Google Patents

Dekorative frontplatte fuer eine uhr

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DE2938152A1
DE2938152A1 DE19792938152 DE2938152A DE2938152A1 DE 2938152 A1 DE2938152 A1 DE 2938152A1 DE 19792938152 DE19792938152 DE 19792938152 DE 2938152 A DE2938152 A DE 2938152A DE 2938152 A1 DE2938152 A1 DE 2938152A1
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DE
Germany
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synthetic resin
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front panel
raised
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DE19792938152
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Tadao Enomoto
Hachiro Kushida
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Citizen Watch Co Ltd
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft Ziffernblätter und Abdeckplatten für Uhren, bei denen metallische Flächen und eine Kunstharzschicht dazu verwandt werden, ein Finish zu liefern, das dem von Edelsteinen ähnlich sieht.
Im folgenden wird unter dem Begriff eines Ziffernblattes ein übliches Uhrziffernblatt verstanden, das eine zentrale öffnung hat, durch die die Welle zum Antreiben der Zeitzeiger vorsteht, und das eine Vielzahl von Zeitanzeigemarkierungen auf seiner oberen Außenfläche hat, um die Zeit in Form der Stunden usw. anzuzeigen. Unter der Abdeckplatte ist die oberste Platte direkt unter dem Uhrglas einer Uhr mit Digitalanzeige zu verstehen. Diese Platte weist eine darin ausgebildete Öffnung auf, durch die die Digitalanzeige sichtbar ist, während die anderen Teile des Laufwerks der Uhr durch die Abdeckplatte abgedeckt sind. Unter dem im folgenden verwandten Begriff der dekorativen Frontplatte sind sowohl Ziffernblätter als auch Abdeckplatten zu verstehen. Um einer derartigen dekorativen Frontplatte ein attraktiveres Aussehen zu geben, wurden bisher verschiedene Verfahren verwandt. Es wurden beispielsweise Edelsteine an der Frontplatte angebracht, die Frontplatte wurde aus einer Aluminiumplatte gefertigt, der durch Eloxieren die gewünschte Colorierung gegeben wurde, die Frontplatte wurde mit Cloisonne* Email dekoriert usw.. Diese Verfahren haben verschiedene Nachteile. In manchen Fällen ist es notwendig, hinter der Frontplatte selbst eine Unterlegplatte anzubringen und Schenkel an die Unterlegplatte zu schweißen. Dadurch wird es schwierig, die Uhr sehr flach auszubilden. Derartige bekannte Frontplatten sind gewöhnlich sehr empfindlich gegenüber mechanischen Stößen, so daß es schwierig oder sogar unmöglich ist, die Anzeigeelemente beispielsweise die Zeitanzeigemarkierungen oder Beschriftungsplatten an dem Ziffernblatt mit einfachen mechanischen Verfahren, beispielsweise dadurch anzubringen, daß sie in Offnungen in der Frontplatte preßgepaßt werden. Bei Frontplatten,
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die durch das Anbringen von Edelsteinen oder durch Cloisonne* Email dekoriert werden, müssen komplizierte Verfahren angewandt werden, die sich nicht für die Massenherstellung von Uhren eignen. Derartige Frontplatten sind daher bei ihrer Herstellung mit extrem hohen Kosten verbunden. Gegenwärtig besteht ein zunehmender Bedarf an Uhren, die extrem flach sind, die jedoch mit dekorierten Frontplatten versehen sind, wie sie bisher unter Verwendung von Edelsteinen oder mittels einer Cloisonne-Technik hergestellt wurden. Dieser Bedarf kann durch die herkömmlichen Verfahren, wie sie oben beschrieben wurden, nicht befriedigt werden.
Es ist das Ziel der Erfindung, die oben beschriebenen Mängel zu beseitigen und es zu ermöglichen, dekorative Frontplatten für Uhren in einer Weise herzustellen, die sich für die Massenherstellung eignet, indem eine Grundplatte verwandt wird, auf der ein Muster in einem Relief ausgebildet wird, auf dem mittels eines galvanischen Verfahrens eine Metallschicht ausgebildet wird. Anschließend wird über der galvanisierten Metallfläche eine Schicht aus einem transparenten oder halbtransparenten Kunstharzmaterial vorgesehen. Die Kunstharzschicht kann erforderlichenfalls gefärbt sein. In dieser Weise kann eine Frontplatte in einfacher und wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, die das Aussehen einer Platte mit eingelegten Edelsteinen hat.
Durch die Erfindung wird eine dekorative Frontplatte für eine Uhr geliefert, die eine Grundplatte mit einem in Form eines Reliefs ausgebildeten Muster und mit einem daran ausgebildeten erhöhten Teil, wobei der erhöhte Teil fortlaufend längs des Randes einer öffnung in der Grundplatte vorgesehen ist, und eine Schicht aus einem Kunstharzmaterial aufweist/ die über der Grundplatte vorgesehen ist, wobei die Kunstharzschicht eine obere Außenfläche aufweist, die poliert ist und in derselben Ebene wie die polierte obere Außenfläche des erhöhten Teils der Grundplatte liegt, wobei das Kunstharzmaterial wenigstens teilweise transparent ist.
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Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einer dekorativen Frontplatte für eine Uhr, beispielsweise in einem Ziffernblatt oder einer Abdeckplatte, die aus einer Grundplatte,in der in Form eines Reliefs ein Muster durch Prägen oder durch eine spanabhebende Bearbeitung vorgesehen ist,und aus einer Schicht aus einem transparenten Kunstharzmaterial gebildet ist, die gefärbt sein kann. Die oberen Aussenflächen von erhöhten vorstehenden Teilen auf der Grundplatte können koplanar mit der oberen polierten Außenfläche der Kunstharzschicht ausgebildet sein, um dadurch Zeitanzeigemarkierungen im Falle eines Ziffernblattes vorzusehen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert;
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Grundplatte für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes.
Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Ziffernblattes in Figur 1 längs der Linie A-A*.
Figur 3 zeigt in einer Teilquerschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes die Kunstharz schicht, die die Grundplatte überdeckt.
Figur 4 zeigt in einer Teilquerschnittsansicht den Arbeitsschritt bei der Herstellung des in Figur 3 dargestellten Ziffernblattes, bei dem das Kunstharzmaterial gehärtet wird.
Figur 5 zeigt in einer Teilquerschnittsansicht des in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ziffernblattes das Aussehen des Ziffernblattes nach dem Polieren der Harzfläche und nach dem Galvanisieren der Grundplatte mit einer Metallbeschichtung.
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Figur 6 zeigt in einer Teilquerschnittsansicht einen erhöhten vorstehenden Teil der Grundplatte.
Figur 7 zeigt in einer Teilquerschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes einen eingesenkten Bereich in der freiliegenden Fläche eines erhöhten vorstehenden Teils, der als Zeitanzeigemarkierung dient.
Figur 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes im fertiggestellten Zustand.
Figur 9A und Figur 9B zeigen in Draufsichten Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Ziffernblättern mit verschiedenen Mustern.
Figur 10 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte.
Figur 11 zeigt in einer Teilquerschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes eine Befestigungsöffnung zum Anbringen eines Zeitanzeigeelementes.
Figur 12 zeigt eine Querschnittsansicht eines Ziffernblattes, bei dem die Zeitanzeigeelemente dadurch angebracht sind, daß sie mit den Befestigungsöffnungen der in Figur 11 dargestellten Art in Eingriff gebracht sind.
Figur 1 zeigt in einer Draufsicht eine Grundplatte für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes. Ein erhöhter Teil 10 ist fortlaufend längs des Umfangsrandes der Grundplatte vorgesehen, um zu verhindern, daß das Kunstharzmaterial nach außen fließt, wenn eine Schicht aus einem Kunstharzmaterial über der Grundplatte während der Herstellung
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des Ziffernblattes ausgebildet wird. Auf der Grundplatte ist ein erhöhter vorstehender Teil 12 vorgesehen, der einer von vielen derartigen vorstehenden Teilen ist, durch die Zeitanzeigemarkierungen auf dem Ziffernblatt gebildet werden, die die Zeitinformation in Stunden anzeigen. Ein zentraler erhöhter Teil 16 wird mit einer öffnung während der Herstellung versehen. Diese öffnung dient zur Aufnahme der Welle des Uhrlaufwerks, die die Zeiger der Uhr dreht. Ein Muster 18 ist in Form eines Reliefs in Bereichen der Grundplatte außerhalb der erhöhten Teile 12 und 16 vorgesehen. Eine derartige Grundplatte kann galvanisch, durch Stanzen oder durch andere Verfahren hergestellt werden. Das Muster 18 kann gleichzeitig mit den erhöhten Teilen 12 und 18 oder davon getrennt mittels eines spanabhebenden Verfahrens mit einem Schneidwerkzeug usw. ausgebildet werden. Das Muster 18 kann beispielsweise die Form eines Wellenmusters haben.
In Figur 2 ist eine Querschnittsansicht durch die Grundplatte in Figur 1 längs der Linie A-A'in Figur 1 dargestellt.
Figur 3 zeigt eine Grundplatte, die der in den Figuren 1 und dargestellten Platte ähnlich ist, die jedoch gleichfalls einen Beschriftungsplattenteil 14 aufweist, in einem Zustand nach Aufbringen einer Schicht aus einem transparenten oder halbtransparenten Kunstharzmaterial über der oberen Außenfläche der Grundplatte. Das Kunstharzmaterial kann beispielsweise ein Epoxyharz sein, das aus einem Hauptbestandteil und einem Härtungsmittel besteht. Erforderlichenfalls kann das Harz in einer gewünschten Weise, beispielsweise durch den Zusatz von Pigmenten gefärbt sein. Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine metallische Schicht 20 über der oberen Außenfläche der Grundplatte mittels eines galvanischen Verfahrens ausgebildet. Die Linie b-b1 gibt eine Ebene an, bis auf die das fertige Ziffernblatt endbearbeitet und poliert wird. Figur 4 zeigt den nächsten Schritt der Herstellung des in Figur 3 dargestellten Ziffernblattes. Während das Kunstharzmaterial noch flüssig ist, wird ein Gewicht 24 mit einer ebenen
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Unterfläche oben auf der Ziffernblatteinrichtung angeordnet, die auf einer starren ebenen Grundplatte 30 gehalten ist. Das hat zur Folge, daß der Kunstharzmaterialüberschuß über den äußeren erhöhten Teil 10 überfließt, was mit 26 bezeichnet ist.
Der nächste Schritt des Herstellungsverfahrens ist in Figur 5 dargestellt. Das Ziffernblatt wird bis auf die Höhe der durch die Linie b-b1 in Figur 3 angegebenen Ebene herabgeschliffen und poliert. Als Folge dieser Endbearbeitung ergibt sich eine Öffnung am erhöhten Teil 16 zur Aufnahme der Welle, die die Zeiger der Uhr antreibt, wird der äußere Umfangsteil des erhöhten Teils 10 entfernt und wird die obere Außenfläche jedes erhöhten Teils 12 freigelegt. Bevor ein Endpolieren erfolgt, wird eine Metallschicht 32 mittels eines galvanischen Verfahrens über der verbleibenden freiliegenden Oberfläche der Grundplatte und über der freiliegenden Oberfläche jedes erhöhten vorstehenden Teils 12 ausgebildet. Diese Metallschicht 32 hat eine andere Farbe als die Metallschicht 20, so daß die erhöhten vorstehenden Teile 12 deutlich sichtbar von dem Musterbereich 18 des Ziffernblattes unterschieden sind. Die obere Aussenf lache des Ziffernblattes wird anschließend in einem Endbearbeitungsschritt poliert. Figur 6 zeigt schematisch in einer Querschnittsansicht einen der erhöhten vorstehenden Teile 12,nachdem der Metallüberzug 32 aufgebracht ist.
Eine Abwandlung des obigen Ausführungsbeispiels ist in Figur 7 dargestellt, die im einzelnen eine Querschnittsansicht durch einen der erhöhten vorstehenden Teile 12 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein eingesenkter Bereich 34 in der oberen Außenfläche des vorstehenden Teils 12 vorgesehen. Dieser eingesenkte Flächenbereich 34 ist durch die Metallschicht 20 überdeckt, die das Muster 18 auf der Grundplatte überzieht, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Die den erhöhten vorstehenden Teil 12 umgebenden Flächen sind von einer Metallschicht 32 überzogen, die eine andere Farbgebung als die Metallschicht 20 hat, wie es oben beschrieben wurde. In dieser Weise kann die
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Oberfläche jedes zeitanzeigenden vorstehenden Teils 12 mit zwei verschiedenen Farben versehen werden, um für einen extremen Dnterscheidungseffekt und ein attraktives Aussehen des Ziffernblattes zu sorgen. Der eingesenkte Flächenbereich 34 ist mit einer Schicht aus einem Kunstharzmaterial 22 überzogen.
Figur 8 zeigt in einer Querschnittsansicht ein Ziffernblatt, das nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt ist. Es versteht sich, daß ein derartiges Ziffernblatt außerordentlich dünn ausgebildet werden kann. Aufgrund des hohen Reflektionsvermögens der metallischen Plattierungsschicht 20 in einer Kombination mit der Schicht aus einem transparenten oder halbtransparenten Kunstharzmaterial 22, das gefärbt sein kann, hat ersichtlich das Ziffernblatt ein edelsteinartiges Aussehen. Das hohe Reflektionsvermögen der metallischen Plattierungsschicht 20 bleibt darüberhinaus über eine lange Zeitdauer erhalten, da diese Metallschicht gegenüber einer Oxidation durch die Schicht aus dem Kunstharzmaterial 22 geschützt ist. Erfindungsgemäß kann daher ein extrem attraktiv aussehendes und dünnes Ziffernblatt mit Verfahren hergestellt werden, die sich außerordentlich gut für die Massenproduktion bei sehr mäßigen Kosten eignen. Das Aussehen des Ziffernblattes kann leicht dadurch verändert werden, daß das Muster 18 auf der Grundplatte und die Farben verändert werden, die für die Kunstharz schicht 22 verwandt werden.
Figur 9A zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des oben
beschriebenen Ziffernblattes. Die erhöhten Teile 36 sind auf der Grundplatte vorgesehen, um dadurch geschlossene Bereiche "-aus Kunstharzmaterial 40, 42, 44 und 46 zu bilden. Die erhöhten Teile 36 sollten eine Höhe in der Größenordnung des erhöhten Teils 10 in Figur 2 in der Anfangsphase der Herstellung haben. Obwohl die erhöhten Teile 36 in Figur 9A so dargestellt sind, daß sie die Form von geraden Linien haben, die sich _" " ' .: kreuzförmig schneiden, wodurch vier rechtwinklige Flächenbe-
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reiche der Ziffernblattoberflache begrenzt werden, ist es natürlich auch möglich, Flächenbereiche durch dieses Verfahren zu begrenzen, die verschiedene andere Formen haben. Jeder in dieser Weise genau begrenzte geschlossene Flächenbereich 40, 42, 44 und 46 ist mit Kunstharzmaterial in einer anderen Farbe gefüllt, wodurch sich ein unübliches attraktives Aussehen des Ziffernblattes ergibt.
Figur 9B zeigt ein anderes abgewandeltes Ausführungsbeispiel des oben beschriebenen Ziffernblattes. In diesem Fall sind aufeinanderfolgende Schichten aus Kunstharzmaterial in verschiedenen Farben auf die Grundplatte aufgebracht, wobei jede Schicht aushärten gelassen wird, bevor die nächste Schicht aufgebracht wird. Nach einer Endpolierung ergibt sich in dieser Weise ein extrem farbiges und neuartiges Ziffernblatt.
In Figur 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte für eine digitale elektronische Uhr dargestellt. Eine öffnung oder ein Fenster, durch die oder das die Digitalanzeige sichtbar ist, wird mittels eines erhöhten Teils 16 in genau derselben Weise begrenzt, wie es bei der mittleren öffnung bei dem Ausführungsbeispiel des Ziffernblattes in Figur 2 und Figur 3 der Fall ist. Es versteht sich, daß ein derartiges Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte in nahezu der identischen Weise hergestellt werden kann, wie es im obigen für das Ausführungsbeispiel eines Ziffernblattes beschrieben wurde. Eine derartige Abdeckplatte hat den Vorteil eines außerordentlich attraktiven edelsteinartigen Aussehens, während sie gleichzeitig extrem dünn ausgebildet werden kann. Dieser zuletzt genannte Vorteil ist für eine Abdeckplatte für eine digitale Uhr wichtig. Eine in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildete Abdeckplatte kann 200 bis 300 um dünn ausgebildet werden.
In den Figuren 11 und 12 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ziffernblattes dargestellt, bei dem getrennte Zeitanzeigeelemente zum Anzeigen der Stunden usw.
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einzeln an dem Ziffernblatt angebracht sind. Figur 11 zeigt, in welcher Weise eine Befestigungsöffnung 48 durch die Kunstharzschicht 22 und die Grundplatte 10 eines Ziffernblattes vorgesehen ist, das im wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt wurde, wie es in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 beschrieben wurde. Figur 12 zeigt in einer Querschnittsansicht dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ziffernblattes in fertiggestelltem Zustand. Ein Zeitanzeigeelement 50, das eines einer Vielzahl derartiger Elemente ist, ist zwangsweise in Befestigungsöffnungen 48 eingesetzt und dadurch an dem Ziffernblatt mit Hilfe von Vorsprüngen am Zeitanzeigeelement 50 befestigt, die in die öffnungen 48 eingreifen. Eine öffnung 16 dient dazu, eine Achse aufzunehmen, die die Zeiger der Uhr antreibt. Die Harzschicht 22 dient dazu, Stöße zu absorbieren, die an der Grundplatte liegen, wenn die Befestigungsöffnungen 48 gestanzt oder gebohrt werden, um jede Beschädigung der Grundplatte zu diesem Zeitpunkt zu verhindern. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die obere Außenfläche der Kunstharzschicht 22 poliert, so daß das Ziffernblatt ein edelsteinartiges Aussehen zeigt.
Aus der Beschreibung der obigen Ausführungsbeispiele der Erfindung ist es ersichtlich, daß es erfindungsgemäß möglich ist, Ziffernblätter oder Abdeckplatten für Uhren herzustellen, die extrem gut und attraktiv aussehen, da sie ein edelsteinartiges Aussehen haben,und die dennoch extrem dünn oder flach sind, wobei die Ziffernblätter oder Abdeckplatten leicht mittels Verfahren hergestellt werden können, die sich außerordentlich gut für die Massenherstellung eignen. Durch die Erfindung ist es daher möglich, attraktive und neuartige Ziffernblätter und Abdeckplatten mit geringeren Kosten herzustellen, als es mittels vergleichbarer herkömmlicher Verfahren möglich war.
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Leerseite

Claims (11)

  1. OATtNTAHWAUX A. GRÜNECKER
    H. KINKEUDEY
    OR ING
    W. STOCKMAIR
    OR-»*» ArflCAtTECH
    K. SCHUMANN
    OR REA NAT WL PHYS
    P. H. JAKOB G. BEZOUD
    Oft HER MAT OR,-OCM
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTFTASSE 43
    21. Sept- 1979 P 14 303
    Citizen Watch Company Limited
    No. 1-1, 2-chome, Nishishinjuku, Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
    Dekorative Frontplatte für eine Uhr
    PATENTANSPRÜCHE
    '\L Dekorative Frontplatte für eine Uhr, gekennzeichnet durch eine Grundplatte mit einem in Form eines Reliefs ausgebildeten Muster (18) und einem erhöhten Teil (16) , wobei der erhöhte Teil (16) fortlaufend entlang des Randes einer öffnung in der Grundplatte vorgesehen ist,und durch eine Schicht aus einem Kunstharzmaterial, die über der Grundplatte vorgesehen ist, v/obei die Schicht aus dem KunstharzmateriaL eine obere Außenfläche hat, die poliert ist und in der gleichen Ebene wLe elLe polierte obere Außenfläche des erhöhten Teils (16) der Grundplatte liegt und wobei das Kunstharzmaterial wenigsten:; teilweise transparent ist.
    0300U/0816
    TBLtFON (OS9) 93 3869 TELEX Οβ-ad Hü TfLEQRAMME MONiPXf TeiE^>;0lE
    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t , daß das Muster (18) auf der Grundplatte einen Beschriftungsplattenteil (14) enthält.
  3. 3. Frontplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren erhöhten Teil (10), der fortlaufend um den Umfang der Grundplatte herum angeordnet und in einem Stück damit ausgebildet ist, um ein überfließen des Kunstharzmaterials während der Herstellung der Frontplatte zu verhindern.
  4. 4. Frontplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl erhöhter vorstehender Teile (12) auf der Grundplatte zum Anzeigen der Zeitinformation, wobei jeder der erhöhten vorstehenden Teile (12) eine obere Außenfläche aufweist, die poliert ist und in der gleichen Ebene wie die polierte Oberfläche der Schicht aus dem Kunstharzmaterial liegt.
  5. 5. Frontplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Metallschicht (22), die durch ein galvanisches Verfahren auf der Grundplatte ausgebildet ist.
  6. 6. Frontplatte nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine weitere Metallschicht (32) , die auf der oberen Außenfläche jedes erhöhten vorstehenden Teils (12) durch ein galvanisches Verfahren ausgebildet 1st, wobei die weitere Metallschicht (32) eine andere Farbgebung als die Metallschicht (20) auf der Grundplatte liefert.
  7. 7. Frontplutte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunsthnrzmaterial gefärbt ist.
  8. 8. Frontpiatte nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen eingesenkten Bereich (34), der in der oberen Außenfläche jedes erhöhten vorstehenden Teils (12) aus-
    0 J 0 0 4U / η rt 1 6 - 3 -
    gebildet ist, wobei der eingesenkte Bereich (34) eine Metallschicht (20) aufweist, die durch ein galvanisches Verfahren darauf ausgebildet ist, um eine andere Farbgebung im eingesenkten Bereich (34) als am umgebenden polierten Flächenbereich des erhöhten vorstehenden Teils (12) zu liefern.
  9. 9. Frontplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl weiterer erhöhter Teile (36) der Grundplatte, die eine Vielzahl eingeschlossener Bereiche (40,42, 44,46) aus Kunstharzmaterial bilden.
  10. 10. Frontplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschlossenen Bereiche (40,42, 44,46) aus Kunstharzmaterial Kunstharzmaterial in voneinander verschiedener Farbe enthalten.
  11. 11. Frontplatte nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Befestigungsöffnungen (48) , die durch die Grundplatte und die Kunstharzschicht vorgesehen sind,und durch eine Vielzahl von Zeitanzeigeelementen (50 ), von denen jedes einen in einem Stück damit ausgebildeten Teil aufweist, wobei die vorstehenden Teile jedes Zeitanzeigeelementes (50) mit der entsprechenden Befestigungsöffnung (48) in Eingriff stehen, um dadurch die Zeitanzeigeelemente (50) an der polierten Oberfläche der Schicht aus Kunstharzmaterial zu befestigen.
    0300U/0816 ORIGINAL INSPECTED
DE19792938152 1978-09-21 1979-09-21 Dekorative frontplatte fuer eine uhr Withdrawn DE2938152A1 (de)

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