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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wälzkörperkette zur Anbringung in
einer linearen Wälzkörperführung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Eine
herkömmliche
lineare Wälzkörperführung besitzt
im allgemeinen einen Aufbau, bei dem ein beweglicher Block bewegbar
an einer Führungsschiene über eine
Anzahl von Wälzkörpern gelagert ist.
Die Führungseinrichtung
unter Verwendung von Wälzkörpern hat
den Vorteil hoher Steifigkeit und hoher Lastaufnahmefähigkeit,
verglichen mit einer Führungseinrichtung,
die mit Kugeln arbeitet. Der bewegliche Block enthält einen
Blockkörper
und Seitenabdeckungen, die an den beiden Endbereichen des Blockkörpers angebracht
sind. Der Blockkörper
ist mit einer Wälzkörperabrollfläche und
einem Wälzkörperrücklaufkanal
ausgestattet, um eine Reihe von Wälzkörpern (im Gegensatz zu Kugeln
im folgenden einfach mit „Rollen" bezeichnet) endlos
umlaufen zu lassen, während
die seitliche Abdeckung mit einem Richtungsänderungskanal ausgestattet
ist, der die Rollenabrollflächenseite
mit dem Rollenumkehrkanal verbindet.
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Beide
Seiten der Rollenabrollfläche
(im folgenden: Abrollfläche)
des beweglichen Elements sind mit einer Rollen-Stirnflächenführungswand
ausgestattet, um eine Stirnfläche
der jeweiligen Rolle zu führen,
und jeder Rollenrücklaufkanal
sowie Richtungsänderungskanal
ist ebenfalls mit einer Führungswand
versehen, die kontinuierlich angrenzend an die Rollen-Stirnflächenführungswand
ausgebildet sind, wodurch die Stirnflächen der jeweiligen Rolle im gesamten
Umlaufkanal so geführt
werden, daß die Rollen
ordnungsgemäß kreisen.
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Bezüglich der
Strukturelemente wie zum Beispiel bezüglich des Rollenumkehrkanals,
der seitlichen Abdeckung und der Rollen-Stirnflächenführungswand oder dergleichen,
wurde der Versuch unternommen, die Fertigungskosten dadurch zu senken,
daß man
als Strukturelemente Harzformteile einsetzte.
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Bei
den herkömmlichen
Rollenführungen
allerdings haben sich folgende Nachteile ergeben:
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1) Der Fertigungsprozeß ist kompliziert.
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Das
heißt,
jedes der Harzformteile ist ein geformtes Element, welches getrennt
von dem Blockkörper
gebildet wird, so daß der
Vorgang des Zusammenbaus der einzelnen Harzformteile erforderlich
ist, nachdem die einzelnen Teile separat hergestellt wurden.
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2) Es treten leicht Abrollfehler
an der Rolle im Bereich der Abrollfläche auf.
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Beim
Zusammenbau der Harzformteile kommt es leicht zu Unregelmäßigkeiten
im Verbindungsbereich zwischen dem Rollenrücklaufkanal und dem Richtungsänderungskanal,
ebenso im Verbindungsbereich zwischen der Abrollfläche und
dem Richtungsänderungskanal,
so daß es
zum Beispiel zu dem Problem kommt, daß ein glattes Abrollen der Rollen
verhindert wird und es zu der Entstehung von ungewöhnlichen
Geräuschen
kommt.
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3) Es kommt leicht zu
Abrollfehlern der Rolle an der Rollenstirnfläche.
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Insbesondere
bei Rollen ist es erforderlich, einen Schräglauf der Rolle zu vermeiden
(das heißt einen
Versatz einer Drehachse der Rolle). Um den Schräglauf zu verhindern, ist es
erforderlich, die Stirnfläche
der Rolle nicht nur im Bereich der belasteten Fläche der Abrollfläche zu führen, sondern auch
entlang dem endlosen Umlaufkanal, der von dem Richtungsänderungskanal
bis zum lastfreien Bereich des Rollenumkehrkanals reicht.
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15(a) zeigt den Zustand, in welchem die Rolle 100 ihre
Abrollrichtung aus einem unbelasteten Bereich α in einen belasteten Bereich β des Richtungsänderungskanals ändert. Zur
Zeit der Richtungsänderung
der Rolle 100 beispielsweise, wie dies schematisch in 15(b) und 15(c) dargestellt
ist, während
sich die Rolle 100 vom belasteten Bereich α wegbewegt
und anschließend
im schrägen Zustand
in den belasteten Bereich β eintritt,
kollidiert ein Endbereich der Rolle 100a der Rolle 100 zunächst mit
der Abrollfläche 101 im
belasteten Bereich, so daß eine
ruckfreie Bewegung der Rolle 100 beeinträchtigt wird.
Darüber
hinaus kann es an dem Endbereich 100a der in den belasteten
Bereich β eintretenden
Rolle 100 zu einer Randbelastung kommen, so daß die Rolle 100 per
se und auch die Abrollfläche 101 beschädigt werden,
was die Haltbarkeit der Führungsvorrichtung
verschlechtert. Außerdem kommt
es zu einer Vibration der Rolle und zu Änderungen im Rollwiderstand
während
des Umlaufs der Rollen, was ein glattes Umlaufen der Rollen verhindert.
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Um
diese Probleme zu vermeiden, wurde bislang die Stirnfläche der
Rolle so ausgebildet, daß sie
von der Rollen-Stirnflächenführungswand
an den beiden Seiten der Abrollfläche und Kanalwänden im Richtungsänderungskanal
und Rollenrücklaufkanal geleitet
wurden. Da allerdings das Führungssystem dadurch
gebildet wurde, daß man
die diskontinuierliche Rollen-Stirnflächenführungswand, den Richtungsänderungskanal
und den Rollenrücklaufkanal miteinander
verband, kam es leicht zu einem Festklemmen der Rolle aufgrund der
Ungleichförmigkeit der
Breite der einzelnen Kanäle
und aufgrund von Unregelmäßigkeiten
in den Verbindungsbereichen, was ebenfalls einem glatten Umlauf
der Rollen entgegenstand.
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4) Ein Herausfallen der
Rolle muß verhindert
werden.
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Um
andererseits bislang das Herausfallen der Rolle aus dem beweglichen
Block beim Lösen des
beweglichen Blocks von der Führungsschiene
zu verhindern, gab es eine bekannte Struktur, bei der ein abgefaster
Abschnitt am Endbereich der Rolle vorgesehen ist, wobei ein Eingriffsvorsprung,
mit dem der abgefaste Abschnitt zusammenwirkt, an der Rollen-Stirnflächenführungswand
entlang der Abrollfläche
vorgesehen ist.
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Im
Fall eines solchen Rollenhaltesystems jedoch wird ein glatter Umlauf
der Rolle verhindert, wenn der Eingriffsvorsprung mit der Rolle
kollidiert, während
diese umläuft.
Beim Zusammenbau der Führungsvorrichtung
ist es daher erforderlich, zwischen der Rolle und dem Eingriffsvorsprung
eine kleine Lücke
oder einen Spielraum vorzusehen, damit der Eingriffsvorsprung nicht
mit der Rolle kollidiert. Allerdings hat es sich als schwierig erwiesen,
den Eingriffsvorsprung in eine exakte Position zu bringen.
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Darüber hinaus
ist der abgefaste Abschnitt erforderlich, so daß eine effektive Lastaufnahmelänge in unvorteilhafter
Weise verkürzt
wird, entsprechend der Länge
des abgefasten Bereichs. Hierdurch wird die Lastaufnahmefähigkeit
verringert.
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Andererseits
gibt es außerdem
ein weiteres bekanntes Rollenhaltesystem, bei dem eine Anzahl von
Rollen in Form einer kette gehalten wird, wozu eine Kette vorgesehen
ist, die die Rollen zu einer Rollenkette oder Wälzkörperkette verbindet. Im Fall
des Haltens der Rollen in einer solchen Rollenkette ergibt sich
allerdings das Problem, daß beim
Umlauf der Rollen die Rollenkette ausläuft. Deshalb ist es notwendig,
die Rollenkette entlang der vorbestimmten Spur zu führen. Allerdings
war es bisher schwierig, die Rollenkette exakt zu führen.
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Gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 zeigt die DE-A-41 03 672 eine Rollenkette zur Unterbringung
in einer linearen Rollenführung,
wobei das Verbindungsglied der Rollenkette zwei beabstandete Endlosbänder besitzt,
die einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt besitzen.
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Rollenkette zur Anordnung
in einer linearen Rollenführung,
die es auf sichere Weise ermöglicht,
daß die Rollenkette
während
des Umlaufs der durch die Rollenkette verbundenen Rollen ausläuft.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird eine
Rollenkette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen.
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Die
Rollenkette wird auf der vorbestimmten Spur von den Rollenketten-Führungsabschnitten geführt, die
an dem Rollenrücklaufkanal
und dem Richtungsänderungskanal
ausgebildet sind, wobei die Rollen exakt von der Rollenkette geführt werden,
die ihrerseits von dem Rollenkettenführungsteil geführt wird.
Außerdem
läßt sich
ein Auslauf der Rollenkette von dem Rollenketten-Führungsteil
verhindern.
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Wenn
außerdem
das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement
zur Ausbildung des Rollenrücklaufkanals
und das Bildungselement für
den inneren Umfangsabschnitt des Richtungsänderungskanals zum Ausbilden
des inneren Umfangsbereichs des Richtungsänderungskanals, an welchem
die Rollenketten-Führungsabschnitte
angeformt sind, einstückig
mit dem Blockkörper
geformt werden, lassen sich die Rollenketten-Führungsabschnitte an exakten Stellen
der Spur ausbilden.
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Wenn
außerdem
das Bildungselement zur Ausbildung des inneren Umfangsabschnitts
des Richtungsänderungskanals
integral mit dem Blockkörper
ausgebildet ist, wird es möglich,
die Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die sonst an dem Verbindungsabschnitt zwischen der
Abrollfläche
und dem inneren Umfangsabschnitt des Richtungsänderungskanals auftreten. Wenn
außerdem
der Rollenrücklaufkanal
integral mit dem Blockkörper
ausgebildet ist, wird es ferner möglich, Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die ansonsten am Verbindungsbereich zwischen dem inneren
Umfangsbereich des Richtungsänderungskanals
und dem Rollenrücklaufkanal auftreten.
Im Ergebnis können
die Rollen noch glatter umlaufen und bewegt werden im Verein mit
der Führungsfunktion
der Rollenkette.
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Wenn
außerdem
die Rollenkette so ausgebildet ist, daß sie eine Endlosstruktur besitzt
und mit einem Herausfall-Sperrteil für die Rollen ausgestattet ist,
läßt sich
ein Herausfallen der Rollen durch die Rollenkette auch dann verhindern,
wenn der bewegliche Block von der Führungsschiene gelöst wird.
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Außerdem ist
die Rollenkette vorzugsweise mit einem Führungsvorsprungsteil ausgestattet,
der von der Stirnfläche
der Rolle in axialer Richtung der Rolle wegsteht, während der
Rollenrücklaufkanal und
der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
vorzugs weise mit Führungsnuten
ausgestattet sind, mit denen der Führungsvorsprungsabschnitt in
Eingriff steht. Darüber
hinaus ist mindestens eine Seite der an dem Blockkörper ausgebildeten
Abrollflächen
vorzugsweise mit einer Führungswand
ausgestattet, welche die Führungsnut
enthält,
die sich parallel zu der Abrollfläche erstreckt, um den Führungsvorsprungsabschnitt
parallel zur Abrollfläche
zu führen.
Was diese Führungswand
angeht, ist es außerdem
bevorzugt, die Führungswand
integral mit dem Blockkörper
unter Verwendung des sogenannten Insert-Molding-Verfahrens, das
ist ein Umspritzverfahren, auszubilden, um die Führungsnut kontinuierlich mit
dem Walzenrücklaufkanal,
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
und der Führungswand
auszubilden, damit die Führungsnut vollständig in
dem Endlosumlaufkanal entlangläuft.
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Wenn
bei dem oben beschriebenen Aufbau die Rollenkette umläuft und
bewegt wird, steht der Führungsvorsprungsabschnitt
in Eingriff mit der Führungsnut,
die in dem Rollenrücklaufkanal
und dem Innenumfangsabschnitt des Richtungsänderungskanals ausgebildet
ist, so daß das
Auslaufen der Rollenkette unterdrückt wird. Im Ergebnis können die Rollen
in einem ordnungsgemäß angeordneten
Zustand entlang dem gesamten Endlosumlaufkanal abrollen und bewegt
werden.
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Wenn
außerdem
die Rollenkette streifenförmig
ausgebildet ist und an ihren beiden Enden keinen Verbindungsabschnitt
aufweist, so tritt, wenn der bewegliche Block von der Führungsschiene
gelöst
wird, der Führungsvorsprungsabschnitt
mit der Führungsnut
in Eingriff und ermöglicht
somit, zu verhindern, daß ein
Endbereich der Rollenkette durchhängt oder lose ist. Auch wenn
die Rollenkette eine Endlosstruktur besitzt, läßt sich ein Durchhängen oder
Lose-Werden eines Zwischenbereichs der Rollenkette verhindern.
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Erfindungsgemäß enthält die Rollenkette Distanzglieder,
die sich zwischen benachbarten Rollen verbinden, und Verbindungsabschnitte,
um die benachbarten Distanzglieder miteinander zu verbinden, wobei
der Führungsvorsprungsabschnitt
an dem Verbindungsabschnitt vorgesehen ist.
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Dementsprechend
ist jede der Rollen in einem Zustand angeordnet und wird in einem
Zustand umgewälzt,
in welchem die Rollen von den Distanzstücken gehalten werden, die in
Anordnungsrichtung vorne und hinten ausgebildet sind.
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Wenn
außerdem
ein Herausfall-Sperrteil für die
Rolle an dem Distanzglied vorhanden ist, um ein Herausfallen der
Rolle auf der Vorderseite oder Hinterseite der Rolle zu verhindern,
so wird es überflüssig, den
Endabschnitt der Rolle abzufasen, so daß eine effektive Länge der
Rolle zur Lastaufnahme erhöht
werden kann.
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Da
sich außerdem
lediglich das Distanzglied zwischen den einander benachbarten Rollen
befindet, kann ein Mittenabstand der Rollen möglichst klein gemacht werden,
mit der Folge, daß eine
Anzahl von pro Längeneinheit
unterzubringenden Rollen zur Lastaufnahme möglichst weit gesteigert werden
kann, was die Lastaufnahmefähigkeit
für die
Rolle verbessert.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung sind das Verbindungsglied und
das Distanzglied zwischen den benachbarten Rollen als Harzformkörper ausgebildet,
die Rolle ist so ausgebildet, daß sie einen hohlen Bereich
besitzt, und gehalten wird die Rolle dadurch, daß ein Harzbereich in den Hohlbereich
der Rolle eingefügt
wird.
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Durch
den oben beschriebenen Aufbau läßt sich
ein Herausfallen der Rolle sicher verhindern, das Ausmaß der Parallelität zwischen
benachbarten Rollen läßt sich
exakt beibehalten.
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Darüber hinaus
kann die Rolle in der Weise gehalten werden, daß ein vertiefter Abschnitt
an den beiden Stirnbereichen der Rolle ausgebildet wird und der
Harzbereich in diesen vertieften Bereich eingefügt wird, oder derart, daß ein nutenförmiger Bereich im
mittleren Umfangsbereich der Rolle ausgebildet wird, in den der
Harzabschnitt eingepaßt
wird.
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Wenn
sich die Rollenkette in einem Bereich zwischen den Abrollflächen und
dem unbelasteten Abrollkanal bewegt, nimmt die Rollenkette eine
geradlinige Form an. Wenn hinge gen die Rollenkette im Richtungsänderungskanal
bewegt wird, wird sie von der geradlinigen Form in eine gekrümmte Form
verformt. Im Ergebnis wird die Rollenkette abhängig von der Bewegung des beweglichen
Blocks wiederholt verformt.
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Im
Hinblick auf diesen Gesichtspunkt ist es bevorzugt, die Rollenkette
dadurch zu verstärken, daß man einen
Draht oder eine dünne
Platte in das Verbindungsglied einsetzt.
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In
der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung
ist die Anzahl der Rollen sowie deren Anordnung optional. Allerdings
sind folgende Ausgestaltungen besonders effektiv:
Die Führungsvorrichtung
kann einen Aufbau mit vier Reihen von Rollen insgesamt haben, wobei
ein Paar linker und rechter Rollenreihen abrollbar zwischen der
Oberseite der Führungsschiene
und eine Unterseite eines horizontalen Abschnitts des Blockkörpers ausgebildet
sind, und eine Rollenreihe sich zwischen der rechten und der linken
Seitenfläche
der Führungsschiene
sowie inneren Flächen
eines herabhängenden
Teils des Blockkörpers
befindet.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, wenn eine Kontaktwinkellinie, gebildet
durch eine Linie, die zwei Kontaktpunkte der Rolle zwischen den
entsprechenden Abrollflächen
an der Oberseite der Führungsschiene
und dem horizontalen Abschnitt des Blockkörpers verbindet, so eingestellt
ist, daß sie
sich in vertikaler Richtung mit einem Neigungswinkel von etwa 90° gegenüber einer
horizontalen Linie erstreckt, während
eine Kontaktwinkellinie der Rolle zwischen den entsprechenden Abrollflächen an
der rechten und der linken Seitenfläche der Führungsschiene und den Innenflächen des
herabhängenden Abschnitts
des Blockkörpers
so eingestellt ist, daß sie
schräg
nach unten verläuft,
und so ausgebildet ist, daß sie
sich mit einem Neigungswinkel von 30° gegenüber einer horizontalen Linie
neigt.
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Darüber hinaus
kann die Führungsvorrichtung
eine solche Struktur besitzen, daß vier Rollenreihen insgesamt
vorhanden sind, von denen zwei Rollenreihen vertikal an oberen und
unteren Abschnitten angeordnet sind, um abrollbar zu sein zwischen
einer rechten Seitenfläche
der Führungsschiene
und einer rechten Innenfläche
des herabhängenden
Abschnitts des Blockkörpers,
und vertikal angeordnet sind, um abrollbar zu sein zwischen einer
linken Seitenfläche
der Führungsschiene
und einer linken Innenfläche
des herabhängenden
Abschnitts des Blockkörpers.
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Von
den beiden Rollenreihen, die vertikal angeordnet sind, ist vorzugsweise
die obere Rollenreihe derart ausgebildet, daß eine Kontaktwinkellinie der
Rolle so eingestellt ist, daß sie
sich schräg
nach oben von einer Seite der Führungsschiene
zu den Seiten des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts des Blockkörpers erstreckt,
und so gebildet ist, daß sie
sich unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° gegenüber einer horizontalen Linie
neigt, während
die untere Rollenreihe so ausgebildet ist, daß eine Kontaktwinkellinie der
Rolle so eingestellt ist, daß sie
sich schräg
nach unten erstreckt, und so ausgebildet ist, daß sie sich unter einem Winkel
von nahezu 45° neigt,
oder die obere Rollenreihe derart ausgebildet ist, daß eine Kontaktwinkellinie
der Rolle so eingestellt ist, daß sie sich schräg nach unten
von einer Seite der Führungsschiene
zu Seiten des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts des Blockkörpers erstreckt,
und so geformt ist, daß sie sich
unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° gegenüber einer horizontalen Linie
erstreckt, während die
untere Rollenreihe so gebildet ist, daß eine Kontaktwinkellinie der
Rolle so eingerichtet ist, daß sie sich
schräg
nach unten erstreckt, und so ausgebildet ist, daß sie sich unter einem Neigungswinkel
von etwa 45° neigt.
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Insbesondere
beim Insert-Molding läßt sich der
Blockkörper
in effektiver Weise innerhalb der Form positionieren, wenn ein Blockabstützteil entsprechend
der Abrollfläche
des Blockkörpers
an einem Innenumfang einer Form vorgesehen ist, und die Abrollfläche mit
dem Blockabstützteil
in Berührung
steht.
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Bei
einem solchen Aufbau berührt
ein Paar rechter und linker Abrollnuten (-flächen) des Blockkörpers den
Blockabstütz-
oder Blockhalteteil. Im Ergebnis wird der Blockkörper von den paarweisen rechten
und linken Blockhalteteilen derart abgestützt, daß der Blockkörper von
sämtlichen
vier Richtungen eingeklemmt und an vier Punkten abgestützt wird. Selbst
wenn also ein Einspritzdruck eines Formwerkstoffs aus allen Richtungen
auf den Blockkörper
einwirkt, kann dieser unbeweglich gehalten werden, und es kommt
zu keiner Verzerrung in einem Bereich zwischen den Abrollflächen und
dem Blockhalteteil.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht einer linearen Rollenführungseinrichtung
(im folgenden als lineare Rollenführung oder einfach als Rollenführung bezeichnet).
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2 ist ebenfalls eine Ansicht einer Einrichtung,
die im Rahmen der Erfindung verwendet werden kann.
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3 ist eine Ansicht verschiedener Modifikationen
der Rollen-Stirnflächenführungswände und Rollenhaltestrukturen
für die
in 1 gezeigte lineare Rollenführung.
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4 ist eine anschauliche Darstellung eines
Formverfahrens für
einen beweglichen Block für die
in 1 gezeigte lineare Rollenführung.
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5 ist
eine Ansicht einer Modifizierung des in 1 gezeigten
Rollenrücklaufkanal-Bildungselements.
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6 ist
eine Ansicht einer weiteren Rollenkontaktwinkelstruktur der linearen
Rollenführung.
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7 ist eine Ansicht noch weiterer Rollenkontaktwinkelstrukturen,
von denen 7(a) eine Querschnittansicht
der linearen Rollenführung
ist und 7(b) eine Querschnittansicht
ist, die einen Richtungsänderungskanal
veranschaulicht.
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8 ist eine Ansicht einer linearen Rollenführung, die
von der vorliegenden Erfindung Gebrauch macht, bei der eine Rollenkette
eingesetzt wird.
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9 ist eine Ansicht von Strukturen von Kettenführungsteilen
und Rollenketten gemäß 8.
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10 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der in 9 gezeigten Rollenkette.
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11 ist eine Ansicht einer Modifizierung der
Rollen-Stirnflächenführungswand
für die
in 8 gezeigte lineare Rollenführung und
einer weiteren Struktur des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements.
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12 ist eine Ansicht eines Formverfahrens
für den
in 8 gezeigten beweglichen Block.
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13 ist
eine Ansicht einer weiteren Rollenkontaktwinkelstruktur der Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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14 ist eine Ansicht einer weiteren Rollenkontaktwinkelstruktur
der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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15 ist eine anschauliche Darstellung eines
Zustands, in welchem in einer herkömmlichen linearen Rollenführung ein
Rollen-Schräglauf
stattfindet.
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BESTER WEG
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird ein Beispiel zum Erläutern einer linearen Rollenführung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
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1 und 2 sind
Ansichten einer Ausführungsform
einer linearen Rollenführung.
Die lineare Rollenführung 1 enthält eine
Führungsschiene 2,
vier Reihen von Rollen 3, von denen zwei Rollenreihen an einer
oberen Seitenfläche
der Führungsschiene 2 und
eine Rollenreihe an der rechten und der linken Seitenfläche der
Führungsschiene 2 angeordnet sind,
und einen beweglichen Block 4, der beweglich an den vier
Rollenreihen 3 angebracht ist.
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Die
Führungsschiene 2 ist
ein längliches Bauteil
mit einer im Querschnitt rechteckigen Form, wobei ein oberer Abschnitt
der beiden Seitenflächen der
Führungsschiene
mit sich verjüngenden
Flächen ausgebildet
ist, die sich in Richtung nach oben allmählich aufweiten, und sowohl
die rechte als auch die linke verjüngte Fläche mit einer reihenförmigen Abrollfläche 5 ausgestattet
ist. Darüber
hinaus ist die Oberseite der Führungsschiene 2 als
ebene Fläche ausgebildet,
von der sowohl der rechte als auch der linke Endabschnitt mit einer
reihenförmigen
Abrollfläche 6 ausgestattet
ist, das heißt
mit zwei Abrollflächen 6 insgesamt.
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Der
bewegliche Block 4 enthält
einen Blockkörper 40 aus
Metall, außerdem
Seitenabdeckungen 11, die an den beiden Stirnflächen des
Blockkörpers 40 anzubringen
sind.
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Der
Blockkörper 40 besitzt
einen U-förmigen Querschnitt
und hohe Steifigkeit, er enthält
einen horizontalen Abschnitt 41, der der Oberseite der
Führungsschiene 2 gegenüberliegt,
ein Paar herabhängender
Abschnitte 42, 42, die vom rechten bzw. linken
Endabschnitt des horizontalen Abschnitts 41 herabhängen, um
die rechte bzw. die linke Seitenfläche der Führungsschiene 2 zwischen
sich aufzunehmen. Eine Unterseite des horizontalen Abschnitts 41 ist
mit einem Paar Rollenlaufflächen 7, 7 entsprechend
den paarweisen Rollenlaufflächen 6, 6 an
der Oberseite der Führungsschiene 2 ausgestattet,
während
jede innere Seitenfläche
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 42, 42 mit
einer Rollenlauffläche 8 entsprechend
der zugehörigen
Rollenabrollfläche 5 ausgestattet
ist, die auf der rechten bzw. der linken Oberfläche der Führungsschiene 2 ausgebildet
sind.
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Zwischen
vier Paaren von Rollenabrollflächen 5, 8; 6, 7 befindet
sich eine Anzahl von Rollen 3, wobei die Abrollflächen an
einander gegenüberliegenden
Oberflächen
zwischen der Führungsschiene 2 und
dem beweglichen Block 4 ausgebildet sind, so daß Rollenrei
hen zu Lastaufnahme an Abschnitten zwischen der Führungsschiene 2 und
dem beweglichen Block 4 bei Zusammenbau zustande kommen. Auf
die betreffenden Rollen 3 ist eine vorbestimmte Vorspannung
aufgebracht. Eine Rolle 3 ist als zylindrische Rolle oder
zylindrischer Wälzkörper ausgebildet.
Wie allerdings in 3(d) gezeigt ist, kann als Rolle 3 auch
eine tonnenförmige
Rolle mit einem kreisbogenförmigen
Querschnitt in axialer Richtung eingesetzt werden.
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Jede
der Rollen 3 bildet einen linienförmigen Kontakt mit den Rollenabrollflächen 5, 8; 6, 7.
Eine Kontaktwinkellinie L1, gebildet durch eine Linie, welche Kontaktbereiche
der Rolle zwischen den entsprechenden Rollenabrollflächen 5, 8; 6, 7 an
der Oberseite der Führungsschiene 2 und
dem horizontalen Abschnitt 41 des Blockkörpers 40 verbindet,
ist so eingerichtet, daß sie
sich vertikal mit einem Neigungswinkel von etwa 90° bezüglich einer
horizontalen Linie erstreckt, die durch die Mitte der Rolle 3 verläuft, während eine
Kontaktwinkellinie der Rolle 3 zwischen den entsprechenden
Rollenabrollflächen an
der rechten und der linken Seite der Führungsschiene 2 und
den Innenflächen
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 42, 42 des
Blockkörpers 40 so
eingestellt ist, daß sie
sich schräg
in Richtung eines Zentrums der Führungsschiene 2 erstreckt,
und so ausgebildet ist, daß sie
sich unter einem vorbestimmten Winkel α gegenüber einer horizontalen Linie
H, die durch die Mitte der Rolle 3 verläuft, nach oben geneigt ist,
um eine Struktur zu bilden, bei der sowohl der rechte als auch der
linke Eckabschnitt 22, 22 des oberen Teils der
Führungsschiene 2 von
den beiden Reihen von Rollen 3, 3 auf der rechten
und der linken Seite der Führungsschiene 2 und
von den zwei Reihen von Rollen 3, 3 an der Oberseite
der Führungsschiene 2 eingefaßt werden. Bei
der in der Figur dargestellten Ausführungsform ist der Winkel α auf einen
Wert von etwa 30° eingestellt.
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Der
Blockkörper 40 ist
mit vier Reihen von Rollenrücklaufkanälen 9 zum
Zirkulieren und Führen der
vier Rollenreihen der Rollen 3 ausgestattet. Der Rollenrücklaufkanal 9 erstreckt
sich linear parallel zu den jeweiligen Rollenabrollflächen 5, 6 an
dem Rollenkörper 4.
Zwei Reihen der Rollenrücklaufkanäle 9 befinden
sich in dem horizontalen Teil 41, während zwei Reihen der Rollenrücklaufkanäle 9 an
dem rechten bzw. dem linken herabhängenden Abschnitt des Blockkörpers 40 ausgebildet
sind. Der Rollenrücklaufkanal 9 wird
durch ein Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 91 aus
Harzmaterial gebildet. Das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 91 ist
einstückig
an einem Innenumfangsabschnitt einer Durchgangsbohrung 43 angebracht,
die den horizontalen Abschnitt 41 und den herabhängenden
Abschnitt 42 des Blockkörpers 40 durchsetzt.
Eine Außenumfangsform
des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 91 ist
derart gestaltet, daß sie
eine zylindrische Form annimmt, übereinstimmend
mit der Innenumfangsform der Durchgangsbohrung 43. Der
Innenumfang des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 91 ist
mit einem Rollenrücklaufkanal 9 rechteckigen Querschnitts
zum Führen
der Rollen 3 ausgestattet.
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Der
Rollenrücklaufkanal 9 enthält ein Paar Führungsflächen 9a, 9b für unbelastete
Rollen, die sich parallel zueinander erstrecken, um eine zylindrische
Außenumfangsfläche der
Rollen 3 zu führen, außerdem ein
Paar Stirnflächen-Führungsflächen 9c, 9c für unbelastete
Rollen, die sich parallel zueinander zum Führen der Stirnflächen der
Rollen 3 erstrecken.
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Eine
Lücke oder
ein Spielraum zwischen den paarweisen Führungsflächen 9a, 9b für unbelastete Rollen
ist etwas größer gewählt als
der Durchmesser der Rollen 3, so daß dazwischen eine kleine Lücke entsteht,
während
eine Lücke
oder ein Spielraum zwischen den paarweisen Stirnflächen-Führungsflächen 9c, 9c für unbelastete
Rollen so eingestellt ist, daß der
Wert etwas größer ist
als die Länge
einer Rolle 3, so daß dazwischen
eine kleine Lücke
entsteht, was insgesamt zu einer Struktur führt, die eine ruckfreie Bewegung
der Rollen 3 ermöglicht
(siehe 3(e)).
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 92 zur Ausbildung
an dem herabhängenden
Abschnitt 42 des Blockkörpers 40.
Das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 92 ist
einstückig
verbunden mit einem vertieften Abschnitt 44, der an einem
unteren Endbereich des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 42 des
Blockkörpers 40 ausgebildet
ist. Der Rollenrücklaufkanal-Bildungsteil 91 ist
einstückig mit
einem dritten Stirnflächen-Führungswand-Bildungselement 143 für belastete
Rollen verbunden, welches an der Innenumfangsseite des herabhängenden
Abschnitts 42 vorgesehen ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur muß der
Blockkörper 40 mit
nur zwei Durchgangsbohrungen 43 ausgestattet werden, die
sich in dem horizontalen Abschnitt 41 befinden, wodurch
die Fertigung der Vorrichtung vereinfacht wird.
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Darüber hinaus
sind gemäß den 1(b), (c) und 2 beide Endabschnitte des Blockkörpers 40 mit
Seitenabdeckungen 11 versehen, die einen Richtungsänderungskanal 10 zum Ändern der
Rollrichtung der Rollen 3 an dem Rollenrücklaufkanal 9 bilden,
wobei die Rollen 3 zwischen den Rollenabrollflächen 5, 8; 6, 7 für belastete
Rollen an der Führungsschiene 2 und
dem Blockkörper 40 angeordnet
sind.
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Der
Richtungsänderungskanal 10 ist
als Rohrkörper
mit U-Form ausgebildet. Die Seitenabdeckung 11 ist mit
nur einem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10a des
Richtungsänderungskanals 10 ausgestattet,
während
ein Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 12 integral
mit den beiden Endabschnitten des Blockkörpers 40 verbunden
ist.
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Dieser
Richtungsänderungskanal 10 besitzt einen
rechteckigen Querschnitt, und beide Seitenabschnitte des Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitts 10a und
des Innenumfangsabschnitts 10b zum Führen des Außenumfangs der Rollen 3 sind
mit Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswänden 10c, 10c ausgestattet,
um die Stirnflächen
der Rollen 3 zu führen.
Diese Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswände 10c sind zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b an
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 12 ausgebildet.
Wenn die Seitenabdeckung 11 mit dem darin ausgebildeten
Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitt 10a an
der Stirnfläche
des Blockkörpers 40 angesetzt
wird, der mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b und
den Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswänden 10c ausgestattet
ist, wird der eine U-förmige
Rohrform aufweisende Richtungsänderungskanal 10 gebildet.
-
In
diesem Zusammenhang können
die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswände 10c, 10c zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitt 10a an
der Seitenabdeckung 11 ausgebildet sein. Andererseits kann
ein Richtungsänderungs-Walzenstirnflächen-Führungswandelement 10c zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b an
der Seite des Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 10 vorgesehen
sein, während
die übrigen
Richtungsänderungs-Walzenstirnflächen-Führungswände 10c zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitt 10a an
der Seitenabdeckung 11 vorgesehen sind.
-
In
noch anderer Weise wird die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c aufgeteilt
in zwei Abschnitte, nämlich
einen Innenumfangs-Seitenabschnitt und einen Außenumfangs-Seitenabschnitt,
und dann kann der Außenumfangs-Seitenabschnitt
an der Seitenabdeckung 11 ausgebildet werden, während der
Innenumfangs-Seitenabschnitt an dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 12 vorgesehen
wird.
-
Wie
in 1(a) gezeigt ist, verläuft entlang den
jeweiligen vier Reihen von Rollenabrollflächen 7, 7 des
Blockkörpers 40 eine
Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen, um die Stirnflächen
der Rollen im belasteten Bereich zu führen. Um die Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen auszubilden, enthält
der Blockkörper 40 ein erstes
Stirnflächenführungswand-Bildungselement 141 zur
integrierten Anbringung an einer Unterseite des horizontalen Abschnitts 40,
ein rechtes und ein linkes zweites Stirnflächen-Führungswand-Bildungselement 142 zur
integralen Anbringung an vertieften Eckabschnitten zwischen dem
horizontalen Abschnitt 41 und dem rechten und dem linken
herabhängenden
Abschnitt 42, und ein rechtes und ein linkes drittes Stirnflächen-Führungswand-Bildungselement 143 zur
integralen Anbringung an einem unteren Abschnitt der Innenseitenflächen des
rechten und des linken herabhängenden
Abschnitts 42.
-
Die
beiden Endabschnitte des ersten Stirnflächen-Führungswand-Bildungselements 141 und ein
oberer Endabschnitt des zweiten Stirnflächen-Führungswand-Bildungselements 142 sind
mit Rollenstirnflächen-Führungswänden 13, 13 für belastete
Rollen versehen, um die Stirnflächen
der Rollen 3 zu führen,
die an den Abrollflächen 7, 7 abrollen, welche
an der Unterseite des horizontalen Abschnitts 41 des Blockkörpers 40 ausgebildet
sind.
-
Darüber hinaus
sind die unteren Endbereiche des rechten und des linken Stirnflächenführungswand-Bildungselements 142 und
ein oberer Endbereich der dritten Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 143 mit
Rollenstirnflächen-Führungswänden 13, 13; 13, 13 für belastete
Rollen ausgestattet, um die Stirnflächen der Rollen 3 zu
führen,
die auf den Abrollflächen 8, 8 an
dem herabhängenden
Abschnitt 42 des Blockkörpers 40 ausgebildet
sind.
-
Eine
Lücke oder
ein Spielraum zwischen den paarweisen Rollenstirnflächen-Führungswänden 13, 13 für belastete
Rollen ist so eingestellt, daß sie
etwas größer ist
als die Länge
einer Rolle 3, so daß eine
kleine Lücke
zwischen der Stirnfläche
der Rolle 3 und der Führungswand 13 entsteht.
-
Weiterhin
ist ein erstes Dichtungselement 15 zum Abdichten des zwischen
dem horizontalen Abschnitts 41 des Blockkörpers 40 und
der Oberseite der Führungsschiene 2 gebildeten
Spalts an dem ersten Stirnflächenführungswand-Bildungselement 141 ausgebildet,
während
ein zweites Dichtungselement 16 zum Abdichten des Spalts
zwischen dem herabhängenden
Abschnitt 42 des Blockkörpers 40 und den
rechten und linken Seitenflächen
der Führungsschiene 2 an
dem dritten Stirnflächenführungswand-Bildungselement 143 ausgebildet.
-
Bei
dieser Ausführungsform
bestehen die Rollenstirnflächen-Führungswände 13 für belastete Rollen,
die die beiden Stirnflächen
der Rollen 3 führen,
gebildet durch die ersten bis dritten Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 141 bis 143,
sämtlich
aus Harzmaterial.
-
Wie
in 3(a) gezeigt ist, können allerdings die
Rollenstirnflächen-Führungswände 13 für belastete
Rollen zum Führen
der einen Stirnfläche
der Rollen 3 durch den Blockkörper 40 selbst ausgebildet sein,
während
die Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen zum Führen
der anderen Stirnfläche
der Rollen 3 von dem Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselement 14 gebildet sein
kann. Andererseits können
gemäß 3(f) beide Seiten der Rollenstirnflächen-Führungswände 13 für belastete
Rollen durch den Blockkörper 40 gebildet
sein.
-
Bei
dieser ersten Ausführungsform
sind das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 91,
die Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselemente 141 bis 143 und
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 12 sämtlich durch integrales
Formen mit dem beweglichen Block ausgebildet.
-
Dementsprechend
können
die Rollenführungsflächen 9a, 9b für unbelastete
Rollen des Rollenrücklaufkanals 9 und
beide Innen- und Außenumfangsabschnitte 10a und 10b des
Richtungsänderungskanals
kontinuierlich und integriert geformt werden. Außerdem können auch der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b und
die Abrollflächen 7, 8 im
belasteten Bereich integriert geformt werden.
-
Darüber hinaus
sind die Rollenstirnflächen-Führungswand 9c des
Rollenrücklaufkanals 9, die
Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c des
Richtungsänderungskanals 10 und
die Lastbereichs-Rollenstirnflächen-Führungswand 13 kontinuierlich
durch integriertes Formen ausgebildet, so daß die Rollenstirnflächen-Führungswand
kontinuierlich über
den gesamten Endlos-Umlaufkanal ausgebildet werden kann.
-
Bei
der linearen Rollenführung
dieses Beispiels ist ein Zusammenbau des für belastete Rollen vorgesehenen
Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselements 14,
des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 91 und
des Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselements 12 nicht
erforderlich, so daß man
den Zusammenbau der Teile entfallen lassen kann.
-
Darüber hinaus
können
die Rollenstirnflächen-Führungswand 13,
der Rollenrücklaufkanal 9 und
der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b an
exakten Stellen in bezug auf den Blockkörper 40 angeordnet
werden.
-
Hieraus
ergibt sich, daß,
nachdem die Rollen 3 von einem Startende aus bis zum Abschlußende der
Abrollflächen 7, 8 im
belasteten Bereich des Blockkörpers 40 abgerollt
sind, die Rollen durch den Richtungsänderungskanal 10 zu
dem Rollenrücklaufkanal 9 bewegt
werden, sich dann entlang dem Rollenrücklaufkanal 9 bewegen
und anschließend
dem Anfangsende der Abrollflächen 7, 8 über den
Richtungsänderungskanal 10 am
anderen Ende der Abrollflächen 7, 8 zugeleitet
werden.
-
Wenn
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 12 integral
mit dem Blockkörper 40 ausgebildet
ist, besteht die Möglichkeit,
Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die ansonsten im Verbindungsabschnitt zwischen den
Rollenabrollflächen 7, 8 und
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b entstehen.
Darüber
hinaus ist es auch durch das integrierte Ausbilden des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 91 mit dem
Blockkörper 40 möglich, Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die ansonsten am Verbindungsbereich zwischen dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b und
dem Rollenrücklaufkanal 9 entstehen.
-
Wenn
außerdem
das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 91 und
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement 12 mit
der Rollenstirnflächen-Führungswand 9c für unbelastete
Rollen und der Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c zum Führen der
Stirnfläche
der Rollen ausgestattet sind, so sind die Führungswände durchgängig mit der Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen ausgebildet, und diese Rollenstirnflächen-Führungswände sind einstückig mit
dem Blockkörper 40 ausgebildet,
so daß die
Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen, die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c und
die Rollenstirnflächen-Führungswand 9c für unbelastete Rollen
kontinuierlich entlang dem gesamten Zirkulationskanal geformt werden
können,
ohne daß es
dabei zu Unregelmäßigkeiten an
den Verbindungsbereichen der Führungswände kommt.
Hierdurch kann sich die jeweilige Stirnfläche der Rollen glatt bewegen.
-
Darüber hinaus
können
die Lücken
oder Spielräume
zwischen der Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen, der Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c, der Rollenstirnflächen-Führungswand 9c für unbelastete Rollen
und den Rollenstirnflächen
exakt auf konstanten Werten gehalten werden, so daß die Lücken oder Spielräume auf
einen kleinen Wert begrenzbar sind und demzufolge der Schräglauf der
Rollen 3 sicher verhindert werden kann.
-
Wie
aus den 3(b) und 3(c) hervorgeht,
kann die Vorrichtung außerdem
eine Struktur aufweisen, bei der ein abgefaster Abschnitt 3a an
zumindest einem Endbereich der Rolle 3 vorgesehen ist,
während
ein Eingriffsvorsprung 13a, mit welchem der abgefaste Abschnitt 3a der
Rolle 3 zusammenarbeitet, an der Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen integriert mit dem Blockkörper 40 ausgeformt
ist, um zu verhindern, daß die
Rolle 3 herausfällt,
wenn der bewegliche Block 4 von der Führungsschiene 2 gelöst wird.
Eine kleine Lücke
ist zwischen dem Eingriffsvorsprung 13a und der Rolle 3 gebildet,
so daß der
Eingriffsvorsprung 13a nicht mit der Rolle 3 kollidiert,
wenn diese zwischen den Abrollflächen 6, 7; 5, 8 abrollt.
-
Wenn
der Eingriffsvorsprung 13a an der Rollenstirnflächen-Führungswand 13 einstückig mit
dem Blockkörper 40 ausgeformt
ist, so kann, wie oben erläutert
wurde, der Eingriffsvorsprung 13a exakt in bezug auf den
Blockkörper 40 positioniert
werden, und die Lücke
zwischen dem Eingriffsvorsprung 13a und dem abgefasten
Abschnitt 3a der Rolle 3 läßt sich exakt auf einem konstanten
Wert halten, so daß nicht zu
befürchten
steht, daß es
zu einer Kollision zwischen dem Eingriffsvorsprung 13a und
der Rolle während
des Umlaufs der Rollen 3 kommt.
-
Das
einstückige
Formen des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 91,
des Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselements 12 und
der Rollenstirnflächen-Führungswand 13 für belastete
Rollen mit dem Blockkörper 40 wird durch
Insert- Molding,
das heißt
Umspritztechnik, ausgebildet, umfassend die Schritte des Anordnens des
Blockkörpers 40 in
einem Formkörper 15 auf
der Grundlage der Abrollflächen 7, 8,
die an dem Blockkörper 40 ausgebildet
sind, das Ausbilden von Hohlräumen
entsprechend den Harzformabschnitten zwischen der Innenwand des
Formkörpers 15 und
dem Blockkörper 40,
und das Einspritzen von Formwerkstoff in die jeweiligen Hohlräume, um
die Harzformteile auszubilden.
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4 ist eine schematische Ansicht, die den Blockkörper 40 sowie
Zustände
zeigt, in denen die Formkörper 15 zusammengeführt oder
geöffnet
sind im Zuge des Insert-Molding.
Eine ortsfeste Form 15a ist mit Blockabstützteilen 15b versehen,
an die die Abrollflächen 7, 7; 8, 8 zur
Positionierung angepaßt ist,
während
eine bewegliche Formhälfte 15c mit
Stiften 15d ausgestattet ist, um den Rollenrücklaufkanal zu
bilden.
-
Die
Blockabstützteile 15b haben
glatte Formen entsprechend den Rollenabrollflächen 7, 7; 8, 8 und
erstrecken sich linear parallel zueinander. Hier zeigen 4(b) und 4(c) nur
einen Umfang des Rollenrücklaufkanals 9 einer
Seite des herabhängenden
Abschnitts 42.
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Hohlräume 15e zur
Ausbildung des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 91 befinden
sich im Inneren von Durchgangsbohrungen 43 im horizontalen
Abschnitt 41 und im herabhängenden Abschnitt 42 des
Blockkörpers 40.
Weiterhin befinden sich Hohlräume 15f bis 15h zur
Ausbildung des ersten bis dritten Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselements 141–143 an
den Innenumfangsabschnitten des horizontalen Abschnitts 41 und
des herabhängenden
Abschnitts 42. Außerdem
befinden sich Hohlräume 15i zur
Bildung der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselemente 12 am
vorderen und hinteren Endabschnitt des Blockkörpers 40.
-
Bei
dieser Ausführungsform
werden die paarweise rechten und linken Abrollflächen 7, 7; 8, 8 des
Blockkörpers 40 an
vier Punkten von den Blockabstützteilen 15b der
Form 15 abgestützt.
Im Ergebnis kann der Blockkörper 40 unbewegt
von den Blockabstützteilen 15b auch
dann gehalten werden, wenn ein Einspritzdruck des Formmaterials
aus sämtli chen
Richtungen auf den Blockkörper 40 einwirkt.
Hierdurch können
der Rollenrücklaufkanal 9, der
Richtungsänderungs-Innenumfangsabschnitt 10b und
die erste bis dritte Rollenstirnflächen-Führungswand 131–133 für belastete
Rollen an vorbestimmten Stellen exakt ausgeformt werden.
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Da
weiterhin der Blockkörper 40 stabil
in der Form 15 positioniert ist, entstehen keine Grate
an den Bereichen zwischen den Rollenabrollflächen 7, 7; 8, 8.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Blockabstützteile 15b in enger
Berührung
mit den Abrollflächen 7, 8 stehen.
Selbst wenn aber die Blockabstützteile 15b und
die Abrollflächen 7, 7 um
eine geringe Strecke bewegt werden, bedingt durch eine zwischen
ihnen vorhandene kleine Lücke,
so kann eine solche kleine Lücke
solange zugelassen werden, wie die Abmessungsgenauigkeit innerhalb
eines zulässigen
Bereichs liegt und das Harzmaterial nicht durch die Lücke dringt.
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[Modifikationen der Rollenkontaktwinkel]
-
Obschon
die obige Beschreibung anhand eines Beispiels erfolgte, bei dem
insgesamt vier Rollenreihen zwischen einander entsprechenden Bereichen
angeordnet sind, das heißt
rechts und links befindliche zwei Rollenreihen zwischen der Oberseite der
Führungsschiene 2 und
der Unterseite des horizontalen Abschnitts 41 des Blockkörpers 40,
während
eine Rollenreihe sich zwischen der rechten und der linken Seitenfläche der
Führungsschiene 2 einerseits
und den inneren Seitenflächen
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 42 andererseits
befinden, so ist die Anzahl ebenso wie die Anordnung der Rollenreihen
optional.
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Wie
zum Beispiel in den 6 und 7 zu
sehen ist, kann die Vorrichtung eine Struktur haben, bei der vier
Rollenreihen insgesamt vorhanden sind, von denen rechts und links
zwei Rollenreihen zwischen den rechten und linken Seitenflächen der
Führungsschiene 2 und
den inneren Seitenflächen
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 42 des Blockkörpers 40 vorhanden
sind.
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6 zeigt
ein Beispiel für
eine Struktur, bei der die obere Reihe von Rollen 3 von
den beiden vertikal angeordneten Rollenreihen der Rollen 3 derart ausgebildet
ist, daß eine
Kontaktwinkellinie L1 der Rollen 3 so eingestellt ist,
daß sie
sich von einer Seite der Führungsschiene 2 schräg nach oben
zu dem rechten und dem linken herabhängenden Abschnitt 42 des
Blockkörpers 40 erstreckt,
und so ausgebildet ist, daß sie
unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° gegenüber der horizontalen Linie
H geneigt ist. Die untere Reihe von Rollen 3 ist derart
geformt, daß eine
Kontaktwinkellinie L2 der Rollen 2 schräg nach unten verläuft, und
ist so ausgebildet, daß sie
sich unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° neigt.
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7 zeigt ein Beispiel für eine Struktur, bei der die
obere Reihe von Rollen 3 von den zwei Reihen von Rollen 3 vertikal
so ausgebildet ist, daß eine Kontaktwinkellinie
L1 der Rollen 3 von einer Seite der Führungsschiene schräg nach oben
zu Seiten des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 42, 42 des
Blockkörpers 40 verläuft, und
so ausgebildet ist, daß sie
unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° gegenüber einer horizontalen Linie
geneigt ist, während
die untere Reihe von Rollen 3 so geformt ist, daß eine Kontaktwinkellinie
L2 der Rollen 3 schräg
nach oben verläuft
und unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° geneigt ist.
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Im
Fall dieser Ausführungsform
sind die Richtungsänderungskanäle 10A, 10B von
vertikal angeordneten zwei Reihen von Rollen 3 an den beiden
Endbereichen des Blockkörpers 40 abwechselnd mit
einem vorbestimmten Abstand in axialer Richtung angeordnet, so daß sie einander
schneiden. In diesem Fall ist das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement 12 an
der Stirnfläche
des Blockkörpers 40 mit
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b des
Richtungsänderungskanals 10A einer
Seite nahe dem Blockkörper 40 ausgebildet,
und die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c,
der Innenumfangsabschnitt 10b und die Führungswand 10c sind
einstückig
mit dem Blockkörper 40 ausgeformt.
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Was
den Richtungsänderungskanal 10B entfernt
von dem Blockkörper 40 angeht,
so sind zumindest ein Abschnitt der Abrollflächen 7, 8 für belastete Rollen
einer Stirnflächenseite des
Blockkörpers 40, der
Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b eines
mit einem Endabschnitt des Rollenrücklaufkanals 9 verbundenen
Teils und die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 10c einstückig mit
dem Blockkörper 40 geformt. Während ein
rundes Stück 10C,
welches mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 10b ausgeformt
ist, an einem Teil entfernt von dem Richtungsänderungskanal 10A ausgebildet
ist, ist ein Innenumfang dieses runden Stücks 10C mit einem Teil
eines Außenumfangs-Führungsteils
des inneren Richtungsänderungskanals 10A ausgebildet.
Die Seitenabdeckung 11 ist mit Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitten 10a, 10a für beide Richtungsänderungskanäle 10A, 10B in
vertikaler Anordnung ausgebildet.
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Bei
dem oben beschriebenen Beispiel ist der Zusammenbau der Rollenstirnflächen-Führungswand, des Rollenrücklaufkanals
und des Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts
nicht erforderlich, so daß der
Zusammenbau für
diese Teile entfällt.
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Darüber hinaus
können
die Rollenstirnflächen-Führungswand,
der Rollenrücklaufkanal
und der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
an exakten Positionen in bezug auf den Blockkörper ausgebildet werden.
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Wenn
der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
integral mit dem Blockkörper
ausgebildet wird, besteht die Möglichkeit,
die Unregelmäßigkeiten
zu beseitigen, die sonst am Verbindungsbereich zwischen der Abrollfläche und
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt entstehen.
Darüber
hinaus ist es, wenn der Rollenrücklaufkanal
einstückig
mit dem Blockkörper
geformt wird, möglich,
die Unregelmäßigkeiten
auszuschalten, die ansonsten an dem Verbindungsbereich zwischen
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
und dem Rollenrücklaufkanal
entstehen.
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Wenn
weiterhin der Rollenrücklaufkanal
und der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
mit Führungswänden zum
Leiten der Stirnfläche
der Rollen versehen sind, wobei die Führungswand kontinuierlich an
die Rollenstirnflächen- Führungswand anschließt, und
der Rollenrücklaufkanal, die
Rollenstirnflächen-Führungswand zumindest einer
der paarweisen Rollenstirnflächen-Führungswände und
der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
integral mit dem Blockkörper
ausgebildet sind, so daß der
Rollenrücklaufkanal,
die Führungswände der
Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitte
und die Rollenstirnflächen-Führungswände kontinuierlich
geformt werden können, so
werden Unregelmäßigkeiten
an den Verbindungsbereichen vermieden, so daß die Stirnflächen der Rollen
glatt bewegt werden können.
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Darüber hinaus
können
die Führungswände für die Rollenstirnflächen integriert
in kontinuierlicher Weise entlang dem gesamten Endlos-Umlaufkanal ausgebildet
werden, wobei eine Lücke
zwischen der Führungswand
und der jeweiligen Stirnfläche
der Rollen mit hoher Genauigkeit eingestellt werden kann, so daß ein Schräglauf der
Rollen sicher unterbunden wird.
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Wenn
außerdem
der Eingriffsvorsprung zum Verhindern, daß die Rolle herausfällt, indem
er mit dem abgefasten Abschnitt der Rolle zusammenwirkt, an der
Rollenstirnflächen-Führungswand integriert mit dem
Blockkörper
ausgebildet ist, so kann der Eingriffsvorsprung exakt in bezug auf
den Blockkörper positioniert
werden mit der Folge, daß das
Herausfallen der Rolle sicher auch dann verhindert wird, wenn der
Lagerblock von der Führungsschiene
gelöst
wird. Darüber
hinaus steht nicht eine Kollision des Blockkörpers mit der Rolle selbst
während
des Rollenumlaufs zu befürchten.
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Im
Verlauf des Insert-Molding, wenn ein Blockabstützteil mit einer Form, die
durch Abschneiden des Außenumfangsabschnitts
der Rolle mit einem durch eine Mittelachse der Rolle laufenden Querschnitt
erhalten wird, sich an einem Innenumfang eines Formkörpers befindet,
um der Rollenabrollfläche des
Blockkörpers
zu entsprechen, und der Blockkörper
in dem Formkörper
dadurch positioniert wird, daß er
in Berührung
mit der Rollenabrollfläche
des Blockabstützteils
gebracht wird, so entsteht kein Grat an den Rollenabrollflächen.
-
Insbesondere
dann, wenn die paarweisen rechten und linken Abrollflächen des
Blockkörpers von
den Blockabstützteilen
des Formkörpers
gehaltert werden, wird der Blockkörper aus sämtlichen vier Richtungen eingeklemmt
und von den paarweisen rechten und linken Blockabstützteilen
an vier Stellen abgestützt.
Selbst wenn ein Einspritzdruck eines Formwerkstoffs aus sämtlichen
Richtungen auf den Blockkörper
einwirkt, wird dieser unbeweglich gehalten und kann sicher positioniert
bleiben.
-
[Die Erfindung]
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
-
8 und 9 zeigen
Ausführungsformen
von linearen Rollenführungen
gemäß der Erfindung.
-
Die
lineare Rollenführung 201 enthält eine Führungsschiene 202 und
einen beweglichen Block 204, der beweglich an einer Oberseite
der Führungsschiene 202 über vier
Reihen von Rollen 203 bewegbar ist, von denen zwei Rollenreihen
sich an einer Oberseite der Führungsschiene 202 befinden
und sich eine Rollenreihe an der rechten bzw. an der linken Seitenfläche der
Führungsschiene 202 befindet.
-
Jede
der vier Reihen von Rollen 203 läuft in einem Endlosumlaufkanal
um, der gebildet wird durch den belasteten Bereich zwischen den
Rollenabrollflächen 206, 207; 205, 208 des
Blockkörpers 2040 und
entsprechend der Führungsschiene 202, den
Richtungsänderungskanal 210 und
den Rollenrücklaufkanal 209.
In diesem Zusammenhang unterscheidet sich die erfindungsgemäße Ausführungsform
von dem oben beschriebenen Beispiel darin, daß die Rollen 203 miteinander über eine
Rollenkette 218 verbunden sind, die in den Endlosumlaufkanal beweglich
eingesetzt ist.
-
Bei
der Rollenkette 218 handelt es sich um ein Kunstharz-Formprodukt,
wie aus den 9(c)–(e) hervorgeht, und sie enthält Distanzglieder 218a zwischen
den benachbar ten Rollen 203 und Verbindungsbänder (Platten) 218b als
Verbindungsglieder zum Verbinden der jeweiligen Distanzglieder 218a,
wobei die Verbindungsbänder 218b flexibel sind
und eine dünne
Plattenform besitzen.
-
Beide
Seitenflächen
des Distanzteils 218 sind mit einer Haltevertiefung 218c ausgestattet,
die einen Ausfall-Sperrteil kreisbogenförmiger Ausbildung darstellt,
entsprechend einer Zylinderoberfläche der Rolle 203.
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Das
Distanzteil 218a ist ein Element mit rechtwinkliger Parallelepiped-Form
und vorbestimmter Dicke, um zwischen den Rollen 203 Platz
zu finden, es hat nahezu die gleiche Länge wie die Axialerstreckung
der Rollen 203 und eine Breite, die kürzer ist als der Durchmesser
der Rollen 203. Darüber
hinaus sind Seitenflächen
in Dickenrichtung des Distanzteils 218a, mit denen die
Rollen 203 in Berührung treten,
mit der Haltevertiefung 218c ausgebildet, die eine der
Form der Rollen 203 entsprechende Kreisbogenform besitzt.
-
Beide
seitliche Endbereiche in axialer Rollenrichtung des Verbindungsbands 218b der
Rollenkette 218 stehen von den Stirnflächen der Rolle in axialer Richtung
der Rolle vor und bilden dadurch Führungsvorsprünge 2181.
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Jede
der Rollen 203 wird gegen eine Vorwärts-Rückwärtsbewegung in Anordnungsrichtung durch
die einzelnen Distanzglieder 218a der Rollenkette 218 gehalten,
so daß keine
Notwendigkeit besteht, den abgefasten Bereich am Endbereich der Rolle
auszubilden. Im Ergebnis läßt sich
eine Last über
die gesamte Länge
der jeweiligen Rolle 203 aufnehmen, wodurch die effektive
Länge der
Rolle 203 für
die Lastaufnahme gesteigert werden kann.
-
Da
außerdem
nur das Distanzteil 218a sich zwischen benachbarten Rollen 203 befindet,
läßt sich
ein Mittenabstand der Rollen 203 möglichst klein gestalten, demzufolge
die Anzahl der Rollen 203, die pro Längeneinheit für die Lastaufnahme
bereitstehen, stark erhöht
werden kann, was die Lastaufnahmefähigkeit der Rollen 203 steigert.
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10(a) zeigt ein Beispiel für die Rollenkette 218,
bei dem die Rolle 2031 eine hohle Struktur mit einer Durchgangsbohrung 2032 besitzt.
Im Fall der Rolle 203 mit der Hohlstruktur läßt sich
in einfacher Weise eine Vorspannung aufbringen, verglichen mit einer
massiven Rolle 203, wodurch sich Vorteile ergeben.
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Ein
in die Durchgangsbohrung 2032 einzubringender Wellenabschnitt 218d ist
an der Rollenkette 218 ausgebildet. Hierdurch wird die
Rollenkette 218 mit den Rollen 203 integriert.
Durch den oben beschriebenen Aufbau läßt sich ein Herausfallen der Rollen 203 sicher
verhindern und der Grat der Parallelführung zwischen den einzelnen
Rollen 203 läßt sich
exakt aufrecht erhalten.
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10(b) zeigt ein Beispiel für die Rollenkette 218,
falls die Rolle 2034 eine Struktur mit Vertiefungen 2033 an
beiden Enden aufweist.
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Die
Rollenkette 218 ist mit konvexen Abschnitten 218e ausgestattet,
die drehbar in die Vertiefungen 2033 an den beiden Enden
der Rolle 203 eingreifen. Bei diesem Aufbau wird ein Herausfallen
der Rollen 2034 sicher verhindert, und das Ausmaß der Parallelführungen
zwischen den jeweiligen Rollen 2034 läßt sich exakt aufrecht erhalten.
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10(c) zeigt ein Beispiel für die Rollenkette 218,
bei dem die Rolle 2036 einen Aufbau mit einer kreisförmigen Nut 2035 in
der Mitte des Außenumfangs
der Rolle 2036 besitzt.
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Die
Rolle 203 wird dadurch gehalten, daß ein Ringelement 218f an
der Rollenkette 218 in die Ringnut 2035 der Rollenkette 218 eingreift.
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Andererseits
zeigt 10(d) ein Beispiel für die Rollenkette 218,
bei dem die Verbindungsplatte 218b der Rollenkette 218 verstärkt ist.
Die Rolle 218 wird in dem Endlos-Umlaufkanal mit einer Führungsstruktur
entsprechend der Bewegung des beweglichen Blocks 204 bewegt,
und die Rollenkette 218 wird wiederholt Verformungen zwischen geradliniger Form
und gekrümmter
Form unterworfen, so daß es erforderlich
ist, die Ermüdungsfestigkeit
der Rollenkette 218 zu steigern.
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Im
Hinblick auf diesen Umstand ist es bevorzugt, die Verbindungsplatte 218b zum
Verbinden der Rollen 203 dadurch zu verstärken, daß man Verstärkungsglieder 218g,
beispielsweise in Form eines Drahts, einer dünnen Platte oder dergleichen,
in die Verbindungsplatte 218b einfügt.
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Die
Führungsschiene 202 ist
ein längliches Element
mit einem rechteckigen Querschnitt, wobei ein oberer Abschnitt der
beiden Seitenflächen
der Führungsschiene
mit sich verjüngenden
Flächen ausgestattet
ist, die sich in Richtung nach oben allmählich nach außen aufweiten,
und wobei sowohl die rechte als auch die linke verjüngende Fläche mit
einer Reihe eine Rollenabrollfläche 205 ausgestattet ist.
Darüber
hinaus ist die Oberseite der Führungsschiene 202 als
ebene Fläche
ausgebildet, deren rechter und linker Endbereich mit einer Rollenabrollfläche 206 versehen
ist, das heißt,
es gibt insgesamt zwei Reihen von Abrollflächen 206.
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Der
bewegliche Block 204 enthält einen Blockkörper 2040 aus
Metall sowie Seitenabdeckungen 211 zur Anbringung an den
beiden Stirnflächen des
Blockkörpers 2040.
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Der
Blockkörper 2040 besitzt
eine U-förmigen
Querschnitt hoher Festigkeit und umfaßt einen horizontalen Abschnitts 2041,
der der Oberseite der Führungsschiene 202 gegenübersteht,
ein Paar herabhängender
Abschnitte 2042, 2042, die von dem rechten bzw.
dem linken Endabschnitt des horizontalen Abschnitts 2041 herabhängen, um
die rechte und die linke Seitenfläche der Führungsschiene 202 zwischen
sich einzufassen. Eine Unterseite des horizontalen Abschnitts 2041 ist
mit einem paar von Rollenabrollflächen 207, 207 ausgestattet,
die den paarweisen Abrollflächen 206, 206 an
der Oberseite der Führungsschiene 202 entsprechen,
während
jede der Innenflächen
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 2042, 2042 mit
Abrollflächen 208, 208 ausgestattet
ist, die den zugehörigen
Abrollflächen 205, 205 entsprechen,
die an der rechten und der linken Seitenfläche der Führungsschiene 202 ausgebildet
sind.
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Eine
Anzahl von Rollen 203 befindet sich zwischen vier Paaren
von Abrollflächen 205, 208; 206, 207,
die einander entsprechen und an einander gegenüberliegenden Flächen zwischen
der Führungsschiene 202 und
dem beweglichen Block 204 gebildet sind, wodurch Rollenreihen
zur Lastaufnahme in den Bereichen zwischen der Führungsschiene 202 und
dem beweglichen Block 204 montiert werden können. Auf
die einzelnen Rollen 203 wird eine bestimmte Vorspannung
aufgebracht.
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Jede
der Rollen 203 bildet einen Linienkontakt mit den Abrollflächen 205, 208; 206, 207.
Eine Kontaktwinkellinie L1, gebildet durch eine Linie, welche zwei
Kontaktbereiche der Rollen zwischen den einander entsprechenden
Abrollflächen 205, 208; 206, 207 an
der Oberseite der Führungsschiene 20 und
dem horizontalen Abschnitt 2041 des Blockkörpers 2040 verbindet,
erstreckt sich vertikal unter einem Neigungswinkel von etwa 90° gegenüber der Horizontalen,
die durch die Mitte der Rollen 203 verläuft, während eine Kontaktwinkellinie
der Rollen 203 zwischen einander entsprechenden Abrollflächen an der
rechten und der linken Seitenfläche
der Führungsschiene 202 und
den Innenflächen
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 2042, 2042 des
Blockkörpers 2040 sich
schräg
nach unten zu der Mitte der Führungsschiene 202 erstreckt
und so ausgebildet ist, daß sie
sich unter einem vorbestimmten Winkel α gegenüber einer horizontalen Linie
H durch die Mitte der Rollen 203 nach oben erstreckt, um
dadurch eine Struktur zu bilden, bei der sowohl der rechte als auch
der linke Eckenabschnitt 2022, 2022 des oberen
Teils der Führungsschiene 202 von
den beiden Reihen von Rollen 203, 203 an der rechten
und der linken Seite der Führungsschiene 202 und
durch die beiden Reihen von Rollen 203, 203 an
der Oberseite der Führungsschiene 202 eingefaßt werden.
Bei der in der Figur dargestellten Ausführungsform ist der Neigungswinkel α auf etwa
30° eingestellt.
-
Der
Blockkörper 2040 ist
mit vier Reihen von Rollenrücklaufkanälen 209 ausgebildet,
um die vier Reihen von Rollen 203 umlaufen zu lassen und
zu führen.
Der Rollenrücklaufkanal 209 erstreckt
sich geradlinig parallel zu den einzelnen Abrollflächen 205, 206 am
Blockkörper 2040.
Die Reihen von Rollenrücklaufkanälen 209 sind
mit einem horizontalen Abschnitt 2041 ausgestattet, während zwei
Reihen von Rollenrücklaufkanälen 209 für den rechten
und den linken herabhängenden
Abschnitt 2042 des Blockkörpers 2040 vor gesehen
sind. Der Rollenrücklaufkanal 209 ist
mit einem aus Kunstharz bestehenden Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 2091 ausgestaltet.
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Das
Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 2091 ist
einstückig
mit einem inneren Umfangsbereich einer Durchgangsbohrung 2043 verbunden, welche
den horizontalen Abschnitt 2041 und den herabhängenden
Abschnitt 2042 des Blockkörpers 2040 durchsetzt.
Eine äußere Umfangsform
des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 2091 ist
so ausgebildet, daß sie
zylindrisch ist, übereinstimmend
mit der Innenumfangsform der Durchgangsbohrung 2041. Der
Innenumfang des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 2091 ist
mit einem Rollenrücklaufkanal 209 rechteckigen
Querschnitts zum Führen
der Rollen 203 versehen.
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Der
Rollenrücklaufkanal 209 enthält paarweise
Rollenführungsflächen 209a, 209b für unbelastete
Rollen, die sich parallel zueinander erstrecken, um eine zylindrische
Außenumfangsfläche der Rollen 203 zu
führen,
außerdem
ein Paar Rollenstirnflächen-Führungsflächen 209c, 209c für unbelastete Rollen,
die sich parallel zueinander erstrecken, um die Stirnflächen der
Rollen 203 zu führen.
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Eine
Lücke oder
ein Spielraum zwischen den paarweisen Rollenführungsflächen 209a, 209b ist
etwas größer eingestellt
als der Durchmesser der Rollen 209, so daß zwischen
den Teilen eine kleine Lücke
gebildet wird, während
eine Lücke
oder ein Spielraum zwischen den paarweisen Rollenstirnflächen-Führungswänden 209c, 209c auf
einen Wert eingestellt ist, der etwas größer ist als die Länge der Rollen 203,
um zwischen den Teilen eine kleine Lücke zu erhalten, was zu einer
Struktur führt,
die ein ruckfreies Bewegen der Rollen 3 ermöglicht.
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Die
Rollenstirnflächen-Führungswände 209c, 209c für unbelastete
Rollen sind mit Führungsnuten 209d ausgebildet,
mit denen die Führungsvorsprünge 2181 der
Rollenkette 218 zusammenwirken.
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 2092 zur
Ausbildung an dem herabhängenden
Abschnitt 2042 des Blockkörpers 2040. Das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 2092 ist
einstückig
verbunden mit einer Vertiefung 2044 am unteren Endbereich
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 2042 des
Blockkörpers 2040.
Das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 2091 ist
integral mit einem dritten Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselement 2143 für belastete
Rollen verbunden, welches an der Innenumfangsseite des herabhängenden
Abschnitts 2042 ausgebildet ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau muß der Blockkörper 2040 mit
nur zwei Durchgangsbohrungen 2043 versehen werden, die
in dem horizontalen Abschnitt 2041 vorhanden sind, was
die Fertigung der Vorrichtung vereinfacht.
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Darüber hinaus
sind, wie in den 8, 9(a) und 9(b) zu
sehen ist, beide Endbereiche des Blockkörpers 2040 mit Seitenabdeckungen 211 versehen,
die einen Richtungsänderungskanal 210 zum Ändern der
Laufrichtung der Rollen 203 hin zu den Rollenrücklaufkanälen 209 bilden,
wobei die Rollen 203 sich zwischen den Abrollflächen 205, 208; 206, 207 für belastete
Rollen befinden, die an der Führungsschiene 202 und
dem Blockkörper 2040 ausgebildet
sind.
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Der
Richtungsänderungskanal 210 ist
wie ein Rohrteil mit U-Form ausgebildet. Die Seitenabdeckung 211 ist
mit nur einem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210a des
Richtungsänderungskanals 210 ausgebildet,
während
ein Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungsteil 212 einstückig mit
den beiden Endbereichen des Blockkörpers 2040 verbunden
ist.
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Dieser
Richtungsänderungskanal 210 hat
einen rechteckigen Querschnitt, und die beiden Seitenbereiche des
Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitts 210a und
des Innenumfangsabschnitts 210b zum Führen der Außenumfangsfläche der
Rollen 203 sind mit Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswänden 210c, 210c ausgestattet,
um die Stirnflächen
der Rollen 203 zu führen.
Diese Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen- Führungswände 210c sind zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b an
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabsehnitts-Bildungselement 212 ausgebildet.
Wenn die Seitenabdeckung 210 mit dem Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitt 210a an
die Stirnfläche
des Blockkörpers 2040 angesetzt
wird, der mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b und
den Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswänden 210c ausgestattet
ist, wird der Richtungsänderungskanal 210 in
Form eines U-Rohrs vervollständigt.
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Die
Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswände 210c, 210c sind
mit Führungsnuten 210d versehen,
mit denen die Führungsvorsprünge 2181 der
Rollenkette 218 zusammenwirken.
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Dazu
können
die Richtungsänderungs-Walzenstirnflächen-Führungswände 210c, 210c zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitt 210a an
der Seitenabdeckung 211 vorgesehen sein. Andererseits kann
eine Richtungsänderungs-Walzenstirnflächen-Führungswand 210c zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b auf
der Seite des Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselements 212 vorgesehen
sein, während
die anderen Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswände 210c zusammen
mit dem Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitt 210a an
der Seitenabdeckung 211 vorgesehen sein können.
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In
noch anderer Weise wird die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 210c aufgeteilt
in zwei Abschnitte, nämlich
einen Innenumfangs-Seitenabschnitt und einen Außenumfangs-Seitenabschnitt,
und anschließend
kann der Außenumfangs-Seitenabschnitt an
der Seitenabdeckung 211 ausgebildet werden, während der
Innenumfangs-Seitenabschnitt an dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement 212 ausgebildet
wird.
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Wie
in 8(a) dargestellt ist, ist außerdem entlang
den jeweiligen vier Reihen der Abrollflächen 207, 208 des
Blockkörpers 240 eine
Rollenstirnflächen-Führungswand 213 für belastete
Rollen vorgesehen, um die Stirnflächen der Rollen im Belastungsbereich
zu führen.
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Die
Rollenstirnflächen-Führungswände 213 für belastete
Rollen sind mit Führungsnuten 213a ausgebildet,
mit denen die Führungsvorsprünge 2181 der
Rollenkette 218 zusammenwirken. Um die Rollenstirnflächen-Führungswand 213 für belastete Rollen
zu bilden, enthält
der Blockkörper 240 ein
erstes Stirnflächenführungswand-Bildungselement 2141 zur
integralen Verbindung mit der Unterseite des horizontalen Abschnitts 240,
ein rechtes und ein linkes zweites Stirnflächenführungswand-Bildungselement 2142 zur
integralen Verbindung mit den vertieften Eckenabschnitten zwischen
dem horizontalen Abschnitt 2041 und dem rechten und dem
linken herabhängenden
Abschnitt 2042, und rechte und linke dritte Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 2143 zur
integralen Verbindung mit einem unteren Bereich der inneren Seitenfläche des
rechten und des linken herabhängenden
Abschnitts 2042.
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Beide
Endbereiche des ersten Stirnflächenführungswand-Bildungselements 2141 und
ein oberer Endbereich der zweiten Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 2142 sind
mit Rollenstirnflächen-Führungswänden 213, 213; 213, 213 für belastete
Rollen versehen, um die Stirnflächen
der Rollen 203 zu führen,
die entlang den Abrollflächen 207, 207 abrollen,
die an der Unterseite des horizontalen Abschnitts 2041 des
Blockkörpers 2040 gebildet
sind.
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Darüber hinaus
sind die unteren Endbereiche der rechten und linken zweiten Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 2142 und
ein oberer Endbereich der dritten Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 2143 sind
mit Rollenstirnflächen-Führungswänden 213, 213; 213, 213 für belastete
Rollen ausgestattet, um die Stirnflächen der Rollen 203 zu
führen,
die entlang den Abrollflächen 208, 208 rollen,
die an dem herabhängenden
Abschnitt 2042 des Blockkörpers 2040 gebildet
sind.
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Ein
Spalt oder ein Spielraum zwischen den paarweisen Rollenstirnflächen-Führungswänden 213, 213 für belastete
Rollen ist so eingestellt, daß er etwas
größer ist als
die Länge
der Rollen 203, um eine kleine Lücke zwischen der Stirnfläche der
Rollen 203 und der Seitenwand 213 zu bilden.
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Weiterhin
ist ein erstes Dichtungselement 216 zum Abdichten der Lücke zwischen
dem horizontalen Abschnitt 2041 des Blockkörpers 2040 und
der Oberseite der Führungsschiene 202 an
dem ersten Stirnflächenführungswand-Bildungselement 2141 befestigt,
während
ein zweites Dichtungselement 217 zum Abdichten der Lücke zwischen
dem herabhängenden
Abschnitt 2042 des Blockkörpers 2040 und der
rechten und der linken Seitenfläche
der Führungsschiene 202 an
dem dritten Stirnflächenführungswand-Bildungselement 2143 befestigt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Rollenstirnflächen-Führungswände 213 für belastete
Rollen zum Leiten der beiden Stirnflächen der Rollen 203 durch
die ersten bis dritten Stirnflächenführungswand-Bildungselemente 2141–2143 sämtlich aus Kunstharz
gebildet.
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Wie
in 11(a) gezeigt ist, können allerdings
die Rollenstirnflächen-Führungswände 213 für belastete
Rollen, die eine Stirnfläche
der Rollen 203 führen,
von dem Blockkörper 2040 selbst
gebildet sein, während
die Rollenstirnflächen-Führungswand 213 zum
Leiten der anderen Stirnfläche
der Rollen 203 durch das Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselement 214 für belastete
Rollen gebildet sein kann. In diesem Fall können die für belastete Rollen vorgesehenen
Rollenstirnwand-Führungswände 213 mit
Führungsnuten
versehen sein, mit deren Hilfe die Führungsvorsprünge 2181 der
Rollenkette 218 zusammenwirken. Andererseits kann gemäß 11(b) auch ein Ausschnitt 213b anstelle
der Führungsnuten
vorhanden sein.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
sind das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 2091,
die Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselemente 2141–2143 und
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt-Bildungselement 212 sämtlich durch
einstückiges
Formen mit dem beweglichen Block 2040 gebildet.
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Dementsprechend
können
die für
unbelastete Rollen vorgesehenen Führungsflächen 209a, 209b des
Rollenrücklaufkanals 209 und
Innen- und Außenumfangsteile 210a, 210b des
Richtungsänderungskanals
kontinuierlich und integral ausgeformt werden. Der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b und
die Abrollflächen 207, 208 im
belasteten Bereich können
ebenfalls einstückig ausgeformt
werden.
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Darüber hinaus
sind die Rollenstirnflächen-Führungswand 209c des
Rollenrücklaufkanals 209,
die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 210c des
Richtungsänderungskanals 210 und
die Rollenstirnflächen-Führungswand 213 für belastete
Rollen kontinuierlich durch integrales Formen ausgebildet, so daß die Rollenstirnflächen-Führungswand kontinuierlich über den
Endlos-Umlaufkanal ausgebildet sein können. Darüber hinaus läßt sich
die Führungsnut
zum Zusammenwirken mit dem Führungsvorsprung 2181 der
Rollenkette 218 kontinuierlich über den gesamten Endlos-Umlaufkanal
ausformen.
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Bei
der linearen Rollenführung
gemäß der Erfindung
sind das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement 2091 und
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement 212 nicht erforderlich,
so daß man
den Zusammenbau dieser Teile weglassen kann. Darüber hinaus können der Rollenrücklaufkanal 209 und
der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210a an
exakten Stellen in bezug auf den Blockkörper 2040 angeordnet
werden.
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Wenn
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement 212 einstückig mit
dem Blockkörper 2040 ausgebildet
wird, besteht die Möglichkeit,
Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die ansonsten am Verbindungsbereich zwischen den Abrollflächen 207, 208 und
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b entstehen. Darüber hinaus
wird es, wenn das Element 91 einstückig mit dem Blockkörper 2040 in
Verbindung mit dem Rollenrücklaufkanal 209 ausgebildet
wird, möglich,
Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die ansonsten in dem Verbindungsbereich zwischen dem
Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b und
der Rollenführungsfläche 209b des
Rollenrücklaufkanals 209 entstehen.
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Andererseits
können
die Rollen 203 glatt von dem Rollenrücklaufkanal 209 in
den unbelasteten Bereich und dem Richtungsänderungskanal 210 in den
belasteten Bereich zwischen den Abrollflächen 206, 207; 205, 208 bewegt
werden, während
sie in einem Zustand sind, in welchem die Mittelachsen der einzelnen
Rollen 203 parallel zueinander verbleiben und die Abstände benachbarter
Rollen 203 von der Rollenkette 218 auf einem bestimmten
Wert gehalten werden.
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Insbesondere
dann, wenn die Rollenkette 218 umlaufend bewegt wird, werden
die Führungsvorsprünge 218a,
die an der Rollenkette 218 ausgebildet sind, durch den
gesamten Umlaufkanal mit Hilfe der Führungsnuten 209d, 210d und 213a,
die an den Führungswänden 213 an
beiden Seiten des Rollenrücklaufkanals 209,
dem Richtungsänderungs-Innenumfangsabschnitt 210b und
den Abrollflächen 207, 208 ausgebildet
sind, geleitet, so daß ein
Auslaufen der Rollenkette 218 während des Umlaufs entlang dem
gesamten Umlaufkanal unterdrückt
werden kann. Die Rollenkette 218 kann entlang einer vorbestimmten
Spur über
den gesamten Endlos-Umlaufkanal umlaufen und bewegt werden, so daß im Ergebnis
die Rollen 203 exakt abrollen und sich bewegen und damit
verhindern, daß es
zu einem Schräglauf der
Rollen 203 kommt.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
die Lücken
zwischen den Führungswänden 213,
der Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 210c im
belasteten Bereich und die Rollenstirnflächen-Führungswand 209c im
unbelasteten Bereich und die Rollenstirnflächen auf einem exakt vorbestimmten
Wert gehalten werden, so daß die
Lücke auf
einem ausreichend kleinen Wert reduziert werden kann. Im Ergebnis
läßt sich
ein Schräglauf
der Rollen 203 im Verein mit der Haltefunktion der Rollenkette 218 sicher
vermeiden.
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Wenn
außerdem
der bewegliche Block 204 von der Führungsschiene 202 gelöst wird,
werden die Rollen 203 von der Rollenkette 218 gehalten.
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Das
integrale Formen des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 219,
des Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselements 212 und
der Rollenstirnflächen- Führungswand 213 für belastete
Rollen mit dem Blockkörper 2040 erfolgt nach
Maßgabe
eines Umspritzverfahrens (Insert-Molding), welches folgende Schritte
umfaßt:
Anordnen des Blockkörpers 2040 in
einer Form 215 auf der Basis der Abrollflächen 207, 208,
die an dem Blockkörper 2040 ausgebildet
sind, Ausbilden von Hohlräumen
entsprechend den jeweiligen Harzformbereichen, die zwischen einer
Innenwand der Form 215 und dem Blockkörper 2040 zu bilden
sind, und Einspritzen eines Formwerkstoffs in die Hohlräume, um
die Harzformteile zu erhalten.
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12 ist eine schematische Ansicht des Blockkörpers 2040 sowie
der Zustände,
in denen die Form 215 geschlossen oder geöffnet ist,
wenn der Umspritzvorgang abläuft.
Eine fixierte Formhälfte 215a ist
mit Blockabstützteilen 215b ausgestattet,
an denen die Abrollflächen 207, 207; 208, 208 zur
Positionierung angebracht sind, während eine bewegliche Formhälfte 215c mit
Stiften 2154 ausgestattet ist, um den Rollenrücklaufkanal
zu bilden. Die Blockabstützteile 215b und
die Stifte 215d sind mit Vorsprüngen 215b1, 215d1 entsprechend
dem Führungsvorsprung 2181 der
Rollenkette 218 ausgebildet.
-
Die
Blockabstützteile 215b haben
glatte Form entsprechend den Abrollflächen 207, 207; 208, 208 und
erstrecken sich linear parallel zueinander. Diesbezüglich zeigen
die 12(b) und 12(c) nur
einen Umfang des Rollenrücklaufkanals 209 einer
Seite des herabhängenden
Abschnitts 2042.
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Hohlräume 215d zur
Ausbildung des Rollenrücklaufkanal-Bildungselements 2091 sind
im Inneren der Durchgangsbohrungen 2043 in dem horizontalen
Abschnitt 2041 und dem herabhängenden Abschnitt 2042 des
Blockkörpers 2040 ausgebildet.
Außerdem
sind Hohlräume 215e zum
Ausbilden erster bis dritter Rollenstirnflächen-Führungswand-Bildungselemente 213 für belastete
Rollen an den Innenumfangsabschnitten des horizontalen Bereichs 2041 und
des herabhängenden
Abschnitts 2042 ausgebildet. Außerdem sind Hohlräume 215f zur
Bildung der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselemente 212 sowohl
in der vorderen als auch der hinteren Endseite des Blockkörpers 2040 vorgesehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die paarweisen rechten und linken Rollenabrollflächen 207, 207; 208, 208 des
Blockkörpers 2040 an
vier Punkten von den Blockabstützteilen 215b der
Form 215 gehalten. Im Ergebnis kann der Blockkörper 2040 von
den Blockabstützteilen 215b unbeweglich auch
dann gehalten werden, wenn der Einspritzdruck des Formwerkstoffs
von sämtlichen
Richtungen auf den Blockkörper 2040 einwirkt,
so daß der
Rollenrücklaufkanal 209,
der Richtungsänderungs-Innenumfangsabschnitt 210b und
die erste bis dritte Rollenstirnflächen-Führungswände 2131–2133 exakt
an vorbestimmten Stellen ausgebildet werden können.
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Da
außerdem
der Blockkörper 2040 stabil
in der Form 215 positioniert ist, werden an den Bereichen
zwischen den Abrollflächen 207, 207; 208, 208 keine
Grate gebildet.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Blockabstützteile 215b in enger
Berührung
mit den Abrollflächen 207, 208 stehen.
Aber selbst dann, wenn die Blockabstützteile 215b und die
Abrollflächen 207, 208 aufgrund
einer kleinen Lücke
zwischen diesen Teilen in geringem Abstand bewegt werden, so kann
die kleine Lücke
mit einer Abmessungsgenauigkeit innerhalb eines zulässigen Bereichs
möglichst
klein gemacht werden, so daß das
Harzmaterial nicht durch die Lücke
hindurchdringen kann.
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[Modifikationen der Rollenkontaktwinkel]
-
Obschon
die obige Erläuterung
unter Berücksichtigung
eines Beispiels erfolgte, bei dem insgesamt vier Rollenreihen zwischen
entsprechenden Bereichen vorgesehen sind, das heißt, die
rechten und linken zwei Reihen von Rollen zwischen der Oberseite
der Führungsschiene 202 und
der Unterseite des horizontalen Abschnitts 2041 des Blockkörpers 2040 vorgesehen
sind, während
eine Reihe von Rollen zwischen der rechten und der linken Seitenfläche der
Führungsschiene 202 und
den inneren Seitenflächen
des rechten bzw. des linken herabhängenden Abschnitts 2042 gebildet
sind, so sind doch Anzahl und Anordnung der Rollenreihen optional.
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Wie
zum Beispiel in den 13 und 14 gezeigt
ist, kann die Vorrichtung eine Struktur mit vier Rollenreihen insgesamt
haben, von denen rechte und linke Rollenreihen zwischen der rechten
und der linken Seitenfläche
der Führungsschiene 202 und den
inneren Seitenflächen
des rechten und des linken herabhängenden Abschnitts 2042 des
Blockkörpers 2040 vorgesehen
sind.
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13 zeigt
ein Beispiel für
eine Struktur, in der die obere Reihe von Rollen 203 unter
den beiden vertikal angeordneten Rollenreihen derart ausgebildet
ist, daß die
Kontaktwinkellinie der Rollen 203 so eingerichtet ist,
daß sie
sich von einer Seite der Führungsschiene 202 schräg nach oben
zu dem rechten und dem linken herabhängenden Abschnitt 2042 des Blockkörpers 2040 erstreckt,
und so ausgebildet ist, daß sie
sich unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° gegenüber einer horizontalen Linie
neigt, während
die untere Reihe von Rollen 203 so ausgebildet ist, daß die Kontaktwinkellinie
der Rollen 203 schräg nach
unten verläuft
und so ausgebildet ist, daß sie unter
einem Neigungswinkel von nahezu 45° geneigt ist.
-
14 zeigt ein Beispiel für eine Struktur,
in der die obere Reihe von Rollen 203 von den beiden vertikal
orientierten Rollenreihen so ausgebildet ist, daß eine Kontaktwinkellinie L1
der Rollen 203 sich von einer Seite der Führungsschiene
schräg
nach unten zu Seiten des rechten und des linken herabhängenden
Abschnitts 2042, 2042 des Blockkörpers 2040 erstreckt,
und so ausgebildet ist, daß sie
sich unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° gegenüber einer Horizontallinie H
neigt, während
die untere Reihe von Rollen 203 so ausgebildet ist, daß eine Kontaktwinkellinie
L2 der Rollen 203 schräg
nach oben verläuft,
und so ausgebildet ist, daß sie
sich unter einem Neigungswinkel von nahezu 45° neigt.
-
Im
Fall dieser Ausführungsform
sind die beiden an den beiden Endbereichen des Blockkörpers 2040 vorgesehenen
Richtungsänderungskanäle 210A, 210B von
vertikal angeordneten Rollenreihen abwechselnd mit einem vorbestimmten
Abstand in axialer Richtung angeordnet, so daß sie einander schneiden. In
diesem Fall ist das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement 212 an
der Stirnfläche
des Blockkörpers 2040 mit
dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b des
Richtungsänderungskanals 210A einer
Seite nahe dem Block 2040 und der Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 210c ausgebildet,
während
der Innenumfangsabschnitt 210b und die Führungswand 210c einstückig mit dem
Blockkörper 2040 ausgeformt
sind.
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Was
den Richtungsänderungskanal 210B entfernt
von dem Block 2040 angeht, so ist zumindest ein Abschnitt
der Abrollflächen 207, 208 für belastete Rollen
an einer Stirnseite des Blockkörpers 2040,
der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b eines
Teils, der mit einem Endbereich des Rollenrücklaufkanals 209 verbunden
ist, ebenso wie die Richtungsänderungs-Rollenstirnflächen-Führungswand 210c einstückig mit
dem Blockkörper 2040 gebildet.
Ein rundes Stück 210C ist
mit dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt 210b an
einem Teil entfernt von dem Richtungsänderungskanal 210A angebracht.
Der Innenumfang dieses runden Stücks 210C besitzt
einen Teil eines Außenumfangs-Führungsabschnitts
des inneren Richtungsänderungskanals 210A.
Die Seitenabdeckung 211 ist mit Richtungsänderungskanal-Außenumfangsabschnitten 210a, 210a für beide
Richtungsänderungskanäle 210A, 210B ausgestattet,
die vertikal angeordnet sind.
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Gemäß der oben
beschriebenen Erfindung rollen die Rollen in einem Zustand ab, in
welchem die Mittenachse der einzelnen Rollen mit Hilfe der Rollenkette
parallel zueinander gehalten werden, da die Rollen in einem von
der Rollenkette gehaltenen Zustand umlaufen.
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Hierdurch
läßt sich
die Entstehung eines Schräglaufs
vermeiden, die Rollen können
ruckfrei abrollen und bewegt werden.
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Da
außerdem
die Rollenkette an einer vorbestimmten Bahn durch die Rollenketten-Führungsbereiche in dem Rollenrücklaufkanal
und dem Richtungsänderungskanal
geführt
wird, lassen sich die von der Rollenkette gehaltenen Rollen ebenfalls
exakt führen.
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Darüber hinaus
wird ein Auslaufen der Rollenkette durch die Rollenketten-Führungsteile
verhindert.
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Insbesondere
dann, wenn die Rollenrücklaufkanäle mit den
Rollenketten-Führungsteilen
ausgebildet sind, werden das Rollenrücklaufkanal-Bildungselement,
welches mit dem Richtungsänderungs-Innenumfangsabschnitt
und dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungsteil
einstückig
mit dem Blockkörper
geformt, so daß die
Rollenketten-Führungsteile
exakt auf der Spur ausgebildet sein können.
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Wenn
außerdem
das Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitts-Bildungselement
einstückig
mit dem Blockkörper
gebildet wird, ist es möglich,
Unregelmäßigkeiten
auszuschalten, die ansonsten an dem Verbindungsbereich zwischen
der Abrollfläche
und dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
entstehen. Was den Rollenrücklaufkanal
angeht, so wird es, wenn dieser einstückig mit dem Blockkörper geformt
wird, möglich,
die Unregelmäßigkeiten
zu vermeiden, die ansonsten in dem Verbindungsbereich zwischen dem
Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
und dem Rollenrücklaufkanal
entstehen, so daß die
Rollen ruckfrei umlaufen und bewegt werden können im Verein mit der Führungsfunktion
der Rollenkette.
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Wenn
weiterhin die Rollenkette mit einer Endlosstruktur ausgebildet und
mit einem Herausfall-Sperrteil für
die Walzen versehen ist, läßt sich
ein Herausfallen der Walzen mit Hilfe der Rollenkette auch dann
verhindern, wenn der bewegliche Block von der Führungsschiene gelöst wird.
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Außerdem ist
die Rollenkette mit einem Führungsvorsprung
versehen, während
der Rollenrücklaufkanal
und der Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
mit Führungsnuten
versehen ist. Darüber
hinaus ist eine Seite der Abrollfläche für den belasteten Bereich mit
einer Führungswand
ausgestattet, die eine Führungsnut
besitzt, und die Führungswand
ist einstückig
mit dem Blockkörper
durch Verwendung eines Umspritzverfahrens ausgebildet, so daß die Rollenkette
exakt über
den gesamten Umlaufkanal geführt
werden kann, so daß die
Rollen noch glatter umlaufen und bewegt werden.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Struktur, bei der die Rollenkette umläuft und
bewegt wird, befindet sich der Führungsvorsprung
in Eingriff mit der Führungsnut,
die in dem Rollenrücklaufkanal
und dem Richtungsänderungskanal-Innenumfangsabschnitt
ausgebildet ist, so daß ein
Auslaufen der Rollenkette während
des Umlaufs unterdrückt
wird. Im Ergebnis rollen die Rollen in ordnungsgemäßem Zustand über den
gesamten Endlos-Umlaufkanal
ab.
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Darüber hinaus
ist die Rollenkette in Form eines Streifens ohne Verbindungsbereich
an den beiden Enden ausgebildet, und wenn der bewegliche Block von
der Führungsschiene
abgenommen wird, arbeiten der Führungsvorsprung
und die Führungsnut
zusammen und ermöglichen,
daß ein
Endbereich der Rollenkette an einem Durchhängen oder Losewerden gehindert
sind. Auch im Fall einer Rollenkette mit einer Endlosstruktur läßt sich
ein Durchhängen oder
Losewerden des mittleren Bereichs der Rollenkette vermeiden.
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Wenn
die Rollenkette Distanzteile oder Distanzstücke zwischen benachbarten Rollen
enthält, außerdem Verbindungsglieder
zum Verbinden der einzelnen Distanzteile, so ist jede der Rollen
in einem Zustand angeordnet und wird in einem Zustand umgewälzt, in
welchem die Rollen durch die Distanzteile in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
ihrer Anordnung gehalten werden.
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Wenn
außerdem
ein Herausfall-Sperrteil für die
Rollen an dem Distanzteil vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die Rollen
auf der Vorderseite und der Hinterseite der Rollen herausfallen,
erübrigt
sich die Ausbildung einer Abfasung am Endbereich der Rolle, so daß die effektive
Länge der
Rolle zur Lastaufnahme gesteigert werden kann, so daß die Lastaufnahmefähigkeit
verbessert wird.
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Da
außerdem
nur die Distanzteile zwischen benachbarten Rollen liegen, kann der
Mittenabstand der Rollen weitestgehend klein gemacht werden, so daß die Anzahl
von Rollen pro Längeneinheit
zur Lastaufnahme weitestgehend gesteigert werden kann, was die Lastaufnahmefähigkeit
der Rollen zusätzlich
steigert.
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Wenn
außerdem
die Rollen so ausgebildet sind, daß sie eine Hohlstruktur besitzen
und eine solche Rolle gehalten wird durch Einfügen eines Harzbereichs in den
hohlen Teil der Rolle, läßt sich
ein Herausfallen der Rolle sicher verhindern, und das Ausmaß der Parallelführung zwischen
benachbarten Rollen läßt sich
exakt beibehalten.
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Als
Beispiel für
einen Fall, daß der
Hohlraum nicht durchgehend ausgebildet ist, kann die Rolle derart
gehalten werden, daß eine
Vertiefung in den beiden Endbereichen der Rolle ausgebildet ist,
in die ein Harzbereich eingreift, oder daß ein Nutenabschnitt an dem
mittleren Umfangsbereich der Rolle ausgebildet ist, in den ein Harzbereich
eingepaßt
ist.
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Wenn
außerdem
die Rollenkette verstärkt
ist durch Einlegen eines Drahts oder einer dünnen Platte in das Verbindungselement
zum Verbinden der Rollen, läßt sich
die Ermüdungsfestigkeit
ebenso wie die Lebensdauer der Rollenkette steigern.
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Während des
Umspritzvorgangs, bei welchem ein Blockabstützteil mit einer Form, die
erhalten wird durch Abschneiden eines Außenumfangsabschnitts der Rolle
mit einem durch eine Mittelachse der Rolle gehenden Querschnitt,
an einem Innenumfang einer Form vorgesehen ist, um der Abrollfläche des
Blockkörpers
zu entsprechen, und der Blockkörper
in der Form positioniert wird, indem die Abrollfläche mit
dem Blockabstützteil
in Berührung
gebracht wird, kommt es nicht zu Graten an den Abrollflächen.
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Insbesondere
dann, wenn paarweise rechte und linke Abrollflächen des Blockkörpers von
den Blockabstützteilen
der Form gehaltert werden, wird der Blockkörper von sämtlichen vier Richtungen eingeklemmt
und gehalten aufgrund der paarweisen rechten und linken Blockabstützteile
an vier Punkten. Selbst wenn daher ein Einspritzdruck eines Formwerkstoffs
von sämtlichen
Richtungen auf den Blockkörper
einwirkt, kann dieser unbewegt gehalten werden, so daß der Blockkörper exakt
positioniert wird.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße lineare Rollenführung in
großem
Umfang anwendbar bei linearen Führungsmechanismen für verschiedene
industrielle Anlagen, beispielsweise Werkzeugmaschinen, Roboteranlagen,
Meßgeräte und dergleichen.