DE102006015728B4 - Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen, die auf einem Linearsystem montierbar und mit Verbindungsabschnitten (30), Halteabschnitten (40) sowie Distanzabschnitten (60) versehen ist:
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Verbindungsabschnitte (30) an beiden Endflächen (21) der reihenartig befindlichen Rollen (20) angeordnet sind;
– dass die Halteabschnitte (40) paarweise senkrecht zu den jeweils zugeordneten Verbindungsabschnitten (30) angeordnet sind; und
– dass die Distanzabschnitte (60) an dem oberen und dem unteren Ende zweier Halteabschnitte (40) angebracht sind, wobei die Distanzabschnitte (60) paarweise zwischen den beiden Rollen (20) angeordnet sind, und wobei jeder der Distanzabschnitte (60) einen Andrückabschnitt (61) aufweist, der linienartig auf der Rollfläche (22) der Rollen (20) zur Auflage kommt, und wobei an der Verbindungsstelle zwischen dem Distanzabschnitt (60) und dem Halteabschnitt (40) eine Aussparung (50) ausgebildet ist, während die beiden Distanzabschnitte (60) und die beiden Halteabschnitte (40) einen rechteckigen und ringförmigen Hohlraum abgrenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen im Linearsystem.
  • Herkömmliche Abstandshalter von Rollen in der Linearführung können in drei Typen eingeteilt werden:
    • 1. Wie aus 1 ersichtlich, ist ein erster Rollenabstandshalter an beiden Endflächen der Rollen 10 mit einer je Haltekette 12 versehen. Abstandsstücke 11 der Haltekette 12 sind derart hergestellt, dass die Rollen 10 als Kern der Form angesehen sind. Zunächst werden die Rollen 10 in eine Vaterform und eine Mutterform eingesetzt, woraufhin die Oberfläche der Rollen 10 aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Dieser Rollenabstandshalter, wie aus US 6,626,572 B2 bekannt, weist aber die folgenden Nachteile auf:
    • 1.1 Bei den Abstandsstücken 11 der herkömmlichen Haltekette 12 sind die Rollen 10 als Formkern eingesetzt und dadurch zwischen den Rollen 10 ausgebildet. Das Herstellungsverfahren ist sehr kompliziert. Außerdem müssen die Abmessungen der Form je nach Baugröße variieren. Das heißt, dass desto mehr Rollen 10 eingesetzt werden müssen, je länger die Haltekette 12 ist. Hierdurch ergibt sich die Steigerung der Herstellungsdauer sowie der Herstellungsschwierigkeiten. Daher wird das Produkt mit größerem Kostenaufwand hergestellt.
    • 1.2 Bei den Abstandsstücken 11 sind die Rollen 10 als Formkern eingesetzt und unmittelbar zwischen den Rollen 10 ausgebildet. Daher muss das Entformungsmittel auf den Bereich zwischen den Abstandsstücken 11 und den Rollen 10 aufgetragen werden, bevor die Abstandsstücke 11 ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich ein kompliziertes Herstellungsverfahren, was zur Erhöhung von Herstellungskosten führt.
    • 1.3 Die Haltekette 12 umfasst die Abstandsstücke 11, in deren konkaven Flächen sich Rollen 10 befinden. Außerdem entspricht der Krümmungsradius der beiden konkaven Flächen dem Radius der Rollen 10. Hierdurch ergibt sich eine vollflächige Berührung zwischen den Abstandsstücken 11 und den Rollen 10, was zur erheblichen Erhöhung des Reibungswiderstands zwischen den Abstandsstücken 11 und den Rollen 10 führt.
    • 2. Wie aus 2 ersichtlich, sind Rollen 10 bei einem zweiten Rollenabstandshalter ebenfalls als Formkern eingesetzt. Zwischen je zwei Rollen 10 sind Abstandsstücke 13 im Spritzgussverfahren ausgebildet. Jedes der Abstandsstücke 13 ist an einer den Rollen 10 entsprechenden Kontaktrollfläche mit im Spritzgussverfahren ausgebildeten, vorspringenden Verbindungsabschnitten 131 versehen. Diese Konstruktion ist aus US 6,390,678 B1 bekannt. Die Gestaltung gemäß 2 entspricht in technischer Hinsicht im Wesentlichen derjenigen gemäß 1, jedoch mit dem Unterschied, dass die vorspringenden Verbindungsabschnitte 131 an unterschiedlichen Stellen im Spritzgussverfahren ausgebildet sind. Daher weist der Rollenabstandshalter ebenfalls die folgenden Nachteile auf:
    • 2.1 Bei den Abstandsstücken 13 der herkömmlichen vorspringenden Verbindungsabschnitte 131 sind die Rollen 10 als Formkern eingesetzt und dadurch zwischen den Rollen 10 ausgebildet. Das Herstellungsverfahren ist ebenfalls kompliziert. Außerdem müssen die Abmessungen der Form je nach Abmessungen der Kette variieren. Das heißt, dass desto größer die Maschine ist, je länger die Abmessungen sind. Hierdurch ergibt sich die Steigerung der Herstellungsschwierigkeiten. Daher wird das Produkt mit größerem Kostenaufwand hergestellt.
    • 2.2 Bei den Abstandsstücken 13 sind die Rollen 10 als Formkern eingesetzt und unmittelbar zwischen den Rollen 10 ausgebildet. Daher muss das Entformungsmittel auf den Bereich zwischen den Abstandsstücken 11 und den Rollen 10 aufgetragen werden, bevor die Abstandsstücke 11 ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich ein kompliziertes Herstellungsverfahren, was zur Erhöhung von Herstellungskosten führt.
    • 2.3 Die vorspringenden Verbindungsabschnitte 131 sind in der Mitte einer Seite der Kontaktrollfläche der Rolle 10 vorgesehen, wobei das Gleitstück an einer dem Rollenkontaktbereich entsprechenden Stelle im Inneren der Rollenrille mit einer Führungsrille versehen ist. Die schwierige Verarbeitung der Führungsrille führt jedoch zur Erhöhung von Herstellungskosten. Außerdem wird die rollende Leichtgängigkeit von den vorspringenden Verbindungsabschnitten 131 beeinträchtigt.
    • 2.4 Bei dem zweiten Rollenabstandshalter wird jede Rolle 10 in zwei konkaven Flächen des Abstandsstücks 13 aufgenommen. So entspricht der Krümmungsradius der beiden konkaven Flächen dem Radius der Rollen 10. Hierdurch ergibt sich eine vollflächige Berührung zwischen den Abstandsstücken 13 und den Rollen 10, was zur erheblichen Erhöhung des Reibungswiderstands zwischen den Abstandsstücken 13 und den Rollen 10 führt.
    • 2.5 Die Rollen 10 werden in radialer Richtung am meistens belastet. Die vorspringenden Verbindungsabschnitte 131 befinden sich in radialer Richtung der Rollen 10, was zur erheblichen Verringerung der Kontaktrollfläche zwischen den Rollen und der Gleitstückrille führt. Hierdurch werden das Belastungsvermögen sowie die Steifheit der Linearführung in großem Maße reduziert.
    • 3. In 3 ist ein dritter Rollenabstandshalter dargestellt. Die Rollen 10 sind endseitig an ihren Kontaktseiten mit zwei parallel verlaufenden Verbindungsabschnitten 15 versehen, wobei mehrere Schräghalteabschnitte 14 schräg zur Innenseite der beiden Verbindungsabschnitte 15 angeordnet sind. An einem anderen Ende der paarweise angeordneten Schräghalteabschnitte 14 ist ein Abstandsstück 16 angebracht, das auf einer anderen Rollkontaktseite der Rolle 10 zur Auflage kommt. Diese Konfiguration ist aus US 2005/0152625 A1 bekannt, wobei sie die folgenden Nachteile aufweist:
    • 3.1 Die beiden Verbindungsabschnitte 15 sind an den beiden Kontaktseiten der Rollen 10 angebracht. Außerdem fluchten die beiden Verbindungsabschnitte 15 und die Kontaktflächen der Rollen 10. Daher wird der Betrieb an beiden Kontaktbereichen der Rollen 10 von den Verbindungsabschnitten 15 beeinträchtigt. Hierdurch ergibt sich großer Rollwiderstand, wenn die Rollen 10 die Rollbewegung durchführen. In anderen Worten kommt eine Kontaktreibung leicht zustande.
    • 3.2 Die Schräghalteabschnitte 14 verlaufen schräg nach oben. Daher kommt ein kürzeres Abstandsstück 16 mit dem Mittelbereich der Rolle 10 in Berührung. Durch die einseitige Stützkraft werden die Abstandsstücke 16 im Zusammenwirken mit den Schräghalteabschnitten 14 im Betrieb erschüttert, was zur ungleichmäßigen Kraftverteilung führen kann.
  • Aus der US 4,208,078 A ist ein zylindrisches Rollenlager bekannt. Das Rollenlager hat innere und äußere Ringe, zylindrische Rollen, und eine Halteaufnahme mit einem Paar ringförmiger Glieder, die nahe zu und entlang gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Rollen verteilt in einer kreisförmigen Anordnung innerhalb des ringförmigen Freiraums zwischen dem inneren und dem äußeren Ring verteilt sind. Die ringförmigen Glieder sind mit Trägervorsprüngen versehen, die jeweils in einer radial äußeren Position des jeweiligen Freiraums zwischen benachbarten Rollen angeordnet sind. Die Trägervorsprünge dienen dazu, die Rollen in dem Lager zu halten.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen geschaffen, die eine einfache und schnelle Massenproduktion gestattet. Erfindungsgemäß sind Distanzabschnitte paarweise senkrecht zu Verbindungsabschnitten angeordnet. Außerdem sind Aussparungen an Verbindungsstellen zwischen den Distanzabschnitten und Halteabschnitten ausgebildet. Hierdurch ergibt sich ein leichtes Spritzgussverfahren und Entformen der Halteabschnitte sowie der Verbindungsabschnitte. Darüber hinaus entspricht die Länge der Distanzabschnitte derjenigen der Rollen. So ist es nicht nötig, dass die Rollen als Kern im Spritzgussverfahren dienen. Auf diese Weise werden die Herstellungskosten erheblich reduziert.
  • Außerdem wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen geschaffen, die eine gleichmäßige und stabile Übertragung bewirkt. Die Distanzabschnitte sind paarweise zwischen den beiden Rollen vorgesehen. Jeder der Distanzabschnitte weist einen Andrückabschnitt auf, der linienartig auf der Kontaktrollfläche der Rollen zur Auflage kommt. Die Andrückabschnitte der gegenüberliegenden Distanzabschnitte sind der Achse der Rollen entsprechend angeordnet und befinden sich nicht auf den beiden Seiten der Rollfläche. So wird eine leichtgängige Bewegung der Linearführung gewährleistet. Mit den Andrückabschnitten der oberen und der unteren Distanzabschnitte wird vermieden, dass unerwünschte Wirkungen durch Schiefgehen, Reibung, Stoß und Schwankungen auftreten, wenn die Rollen ihre Rollbewegung durchführen.
  • Ferner wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen geschaffen, die die Speicherung von Schmiermittel ermöglicht. Die beiden Distanzabschnitte und die beiden Halteabschnitte grenzen einen rechteckigen und ringförmigen Hohlraum ab. So ergeben sich Abstände von den Rollen. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Rollfläche der Rollen berührungslose ist. Außerdem wird die praktische Ölspeicherung sichergestellt.
  • Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Konfiguration nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Konfiguration nach dem Stand der Technik;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer dritten Konfiguration nach dem Stand der Technik;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in die mehrere Rollen eingesetzt sind;
  • 6 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 7 einen Schnitt durch die Spritzgussform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 4 bis 6 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen 20 eingesetzt, wobei sich diese Vorrichtung in einer Rollenbahn eines Linearsystems bewegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen umfasst Verbindungsabschnitte 30, Halteabschnitte 40 und Distanzabschnitte 60.
  • Die Verbindungsabschnitte 30 sind an beiden Endflächen 21 der Rollen 20 angeordnet. Die beiden Verbindungsabschnitte 30 haben im Wesentlichen gleichen Abstand von zwei Kontaktbereichen 221 der Rollfläche 22 der Rollen 20. In der Praxis werden die Verbindungsabschnitte 30 im Bereich der Kontaktbereiche 221 der Rollfläche 22 der Rollen 20 gehalten.
  • Die Halteabschnitte 40 sind paarweise senkrecht zu den jeweils zugeordneten Verbindungsabschnitten 30 angeordnet.
  • Die Distanzabschnitte 60 sind an dem oberen und dem unteren Ende zweier Halteabschnitte 40 angebracht. Die Distanzabschnitte 60 sind paarweise zwischen den beiden Rollen 20 angeordnet. Jeder der Distanzabschnitte 60 weist einen Andrückabschnitt 61 auf, der auf der Rollfläche 22 der Rollen 20 zur Auflage kommt. Die Andrückabschnitte 61 der gegenüberliegenden Distanzabschnitte 60 sind der Achse der Rollen 20 entsprechend angeordnet. Außerdem befinden sich der obere und der untere Distanzabschnitt 60 an den beiden Seiten der Kontaktbereiche 221. An der Verbindungsstelle zwischen dem Distanzabschnitt 60 und dem Halteabschnitt 40 ist eine Aussparung 50 ausgebildet. Die beiden Distanzabschnitte 60 und die beiden Halteabschnitte 40 grenzen einen rechteckigen und ringförmigen Hohlraum ab, der die Positionierung der Rollfläche 22 der Rollen 20 sowie die Ölspeicherung ermöglicht.
  • Unter Bezug auf 5 und 6 wird die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die Distanzabschnitte 60 befinden sich an dem oberen und dem unteren Ende der beiden Halteabschnitte 40, wobei die oben und unten angeordneten Distanzabschnitte 60 paarweise zwischen den beiden Rollen 20 vorgesehen sind. Auf diese Weise wird ein stabiler Betrieb der Rollen 20 gewährleistet.
  • Außerdem ist jeder der Distanzabschnitte 60 beidseitig mit je einem Andrückabschnitt 61 versehen, der einen linienartigen Kontakt zur Rollfläche 22 der Rollen 20 bewirkt. Darüber hinaus sind die Andrückabschnitte 61 der gegenüberliegenden Distanzabschnitte 60 der Achse der Rollen 20 entsprechend angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein geringerer, kontaktartiger Reibungswiderstand zwischen dem Distanzabschnitt 60 und den beidseitig befindlichen Rollen 20.
  • Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass die an den beiden Seiten der oberen und der unteren Kontaktbereiche 221 der Rollen 20 angeordneten Distanzabschnitte 60 eine effektive Stabilisierung der Bewegung der Rollen 20 bewirken. Auf diese Weise ist eine leichtgängige und stabile Bewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen gewährleistet. Außerdem wird vermieden, dass die einander benachbarten Rollen 20 aufeinander stoßen. Die rechteckige und ringförmige Ausbildung gestattet eine praktische Ölspeicherung. Des Weiteren kann eine Verformung der beiden Halteabschnitte 40 und der oben und unten befindlichen Distanzabschnitte 60 ausgeschlossen werden. Damit wird vermieden, dass die Schwankung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Betrieb auftritt. So kann die Vibration, der Widerstand sowie die Lärmemission erheblich verringert werden.
  • Aus 7 ist ersichtlich, dass an der Verbindungsstelle zwischen dem Distanzabschnitt 60 und dem Halteabschnitt 40 eine Aussparung 50 ausgebildet ist, und dass die Verbindungsabschnitte 30, die Halteabschnitte 40 und die Distanzabschnitte 60 in waagrechter sowie senkrechter Richtung gleichförmige Konfiguration aufweisen. Unter Verwendung der Aussparung 50 ist ein einfaches Hindurchführen einer Form A möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist hohle, stabile Rollen 20 auf. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei der die Rollen 20 vorher zur Ausbildung des Hohlraums eingebettet werden müssen, erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu nur ein Gleitstück B auf der Form A.
  • Daher kann man das Spritzgussverfahren sehr leicht durchführen, wobei die Form einfach herstellbar ist. Außerdem bereitet die Konfiguration bei der Herstellung keine Schwierigkeiten. Außerdem können die Verbindungsabschnitte 30 und die Halteabschnitte 40 einfach im Spritzgussverfahren hergestellt sowie leicht entformt werden. Darüber hinaus entspricht die Länge der Distanzabschnitte 60 derjenigen der Rollen 20, wobei es nicht notwendig ist, dass die Rollen 20 als Kern für das Spritzgussverfahren dienen. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung integral ausgebildet sein, wobei eine schnelle Massenproduktion gewährleistet ist.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Verbindungsabschnitte 30 an den beiden Endflächen 21 der Rollen 20 angeordnet sind, wobei die beiden Verbindungsabschnitte 30 haben im Wesentlichen gleichen Abstand von zwei Kontaktbereichen 221 der Rollfläche 22 der Rollen 20. Außerdem können sich die Verbindungsabschnitte 30 zwischen den beiden Kontaktbereichen 221 der Rollfläche 22 der Rollen 20 befinden. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei der die zur Aufnahme der Verbindungsabschnitte dienende Führungsrille in der Aussparung der Rollen befindet, ist es daher nicht nötig, dass die Rollfläche der Rollen ausgespart wird. Hingegen wird die Verarbeitung an einer am einfachsten verarbeitbaren Rollenrandstelle durchgeführt, wo sich die Aussparung 50 befindet. Auf diese Weise erübrigt sich die komplizierte Verarbeitung an der erfindungsgemäßen Form, wodurch die Herstellung und Verarbeitung erheblich erleichtert werden kann.
  • 10
    Rolle
    11
    Abstandsstück
    12
    Kette
    13
    Abstandsstück
    131
    Verbindungsabschnitt
    141
    Schräghalteabschnitt
    15
    Verbindungsabschnitt
    16
    Abstandsstück
    20
    Rolle
    21
    Endfläche
    22
    Rollfläche
    221
    Kontaktbereich
    30
    Verbindungsabschnitt
    40
    Halteabschnitt
    50
    Aussparung
    60
    Distanzabschnitt
    61
    Andrückabschnitt
    A
    Form
    B
    Gleitstück

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Verbinden sowie Halten von Rollen, die auf einem Linearsystem montierbar und mit Verbindungsabschnitten (30), Halteabschnitten (40) sowie Distanzabschnitten (60) versehen ist: dadurch gekennzeichnet, – dass die Verbindungsabschnitte (30) an beiden Endflächen (21) der reihenartig befindlichen Rollen (20) angeordnet sind; – dass die Halteabschnitte (40) paarweise senkrecht zu den jeweils zugeordneten Verbindungsabschnitten (30) angeordnet sind; und – dass die Distanzabschnitte (60) an dem oberen und dem unteren Ende zweier Halteabschnitte (40) angebracht sind, wobei die Distanzabschnitte (60) paarweise zwischen den beiden Rollen (20) angeordnet sind, und wobei jeder der Distanzabschnitte (60) einen Andrückabschnitt (61) aufweist, der linienartig auf der Rollfläche (22) der Rollen (20) zur Auflage kommt, und wobei an der Verbindungsstelle zwischen dem Distanzabschnitt (60) und dem Halteabschnitt (40) eine Aussparung (50) ausgebildet ist, während die beiden Distanzabschnitte (60) und die beiden Halteabschnitte (40) einen rechteckigen und ringförmigen Hohlraum abgrenzen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungsabschnitte (30) zwischen den beiden Kontaktbereichen (221) der Rollfläche (22) der Rollen (20) befinden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückabschnitte (61) der gegenüberliegenden Distanzabschnitte (60) der Achse der Rollen (20) entsprechend angeordnet sind, wobei sich der obere und der untere Distanzabschnitt (60) an den beiden Seiten der Kontaktbereiche (221) befinden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungsabschnitte (30) den gleichen Abstand von zwei Kontaktbereichen (221) der Rollfläche (22) der Rollen (20) haben.
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8364 No opposition during term of opposition
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