DE102017011293B4 - Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn - Google Patents

Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn Download PDF

Info

Publication number
DE102017011293B4
DE102017011293B4 DE102017011293.2A DE102017011293A DE102017011293B4 DE 102017011293 B4 DE102017011293 B4 DE 102017011293B4 DE 102017011293 A DE102017011293 A DE 102017011293A DE 102017011293 B4 DE102017011293 B4 DE 102017011293B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
conveyor
running
guide
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017011293.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017011293A1 (de
Inventor
Jonas Steffen
Siegmund Dudek
Helmut Maiwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interroll Holding AG
Original Assignee
Interroll Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interroll Holding AG filed Critical Interroll Holding AG
Priority to DE102017011293.2A priority Critical patent/DE102017011293B4/de
Priority to PCT/EP2018/082320 priority patent/WO2019110323A1/de
Publication of DE102017011293A1 publication Critical patent/DE102017011293A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017011293B4 publication Critical patent/DE102017011293B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/16Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors for conveyors having endless load-carriers movable in curved paths
    • B65G21/18Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors for conveyors having endless load-carriers movable in curved paths in three-dimensionally curved paths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/02Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
    • B65G21/06Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements constructed to facilitate rapid assembly or dismantling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/22Rails or the like engaging sliding elements or rollers attached to load-carriers or traction elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Abstract

Laufbahn (170) für eine Fördereinrichtung (100; 200), mit
- einer im Wesentlichen horizontal angeordneten Laufoberfläche (171) zum Abstützen von relativ zur Laufbahn (170) bewegten Elementen (30; 1; 150) der Fördereinrichtung (100; 200);
- einer der Laufoberfläche (171) abgewandten Laufbahnunterseite (172) und
- einer an der Laufbahnunterseite (172) angeordneten Befestigungsvorrichtung (173), welche dazu ausgebildet und konfiguriert ist, die Laufbahn (170) auf einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung (91) der Fördereinrichtung (100; 200) zu befestigen; wobei die Laufbahn (170) im Wesentlichen senkrecht zu einer Förderrichtung der Fördereinrichtung (100; 200) flexibel verformbar ausgebildet ist, so dass die Laufbahn (170) flexibel an Kurvenverläufe der Fördereinrichtung (100; 200) mit unterschiedlichen Kurvenradien anpassbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laufbahn, eine Fördereinrichtung und ein Verfahren zur Montage einer Laufbahn.
  • Fördereinrichtungen wie z.B. Plattenförderer dienen zum Transport von Fördergut auf einer Transportoberfläche, welche bereitgestellt wird durch eine Mehrzahl von Transportplatten. Die Transportplatten können mittels eines Zugmittels wie einem Seilzug und/oder einer Förderkette angetrieben werden. Bei der Führung des angetriebenen Zugmittels ergeben sich insbesondere in der Kurvenführung Probleme mit der Kraftableitung der hierbei auftretenden Kräfte. Eine der hierbei auftretenden Kräfte ist eine Einschnürkraft, die mittels der Euler-Eytelwein-Formel beschrieben werden kann. Gegenüber dieser Einschnürkraft sollte das angetriebene Zugmittel in Richtung zum Kurvenmittelpunkt möglichst reibungsfrei abgestützt werden.
  • Zusätzlich zum Abstützen der Einschnürkräfte ist die Gewichtskraft der Transportplatten und/oder des Zugmittels abzustützen, sowie ggf. auch die Gewichtskraft des geförderten Transportguts. Dazu ist eine sichere, statische Auflage erforderlich, z.B. eine Förderbahn, auf der das Zugmittel und/oder daran befestigte Transportaufsätze aufliegt bzw. aufliegen.
  • Das Dokument DE 20 2004 017 986 U1 betrifft einen Spiralförderer zur Beförderung von Waren mittels eines schraubenförmigen Förderbandes von einer in Schwerkraftrichtung liegenden unteren Aufgabeposition in eine in Schwerkraftrichtung darüber liegenden Position oder umgekehrt. Dabei sind das Förderband bildende Einzellamellen an Kettengliedern einer endlos umlaufenden, spiralförmig geführten Förderkette positioniert. Es sind Mittel zur Verringerung der in das Spiralzentrum gerichteten Reibungskräfte vorgesehen. Eine die Förderkette mit den Transportlamellen begleitende, senkrecht zu den Rollachsen der Förderkette ausgerichtete Abstützwand ist von einer synchron mit der Förderkette mitlaufenden Stützkette gebildet. Die Einzellamellen werden über Gleitführungen geführt, welche auf Stützen angeordnet sind.
  • Das Dokument EP 3 127 839 A1 betrifft eine kurvenförmige Laufbahn, bei der zwei Abdeckprofile und auf eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete Basis aufgesetzt sind. Dabei liegen die Unterseiten der beiden Abdeckprofile und vollflächig auf einer im Wesentlichen horizontalen Stufenoberfläche der Basis auf.
  • Das Dokument EP 2 907 774 A1 betrifft eine kurvenförmige Laufbahn, bei der zwei Führungen auf einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Stützstruktur aufgesetzt sind. Dabei liegen die Unterseiten der beiden Führungen voll auf der im Wesentlichen horizontalen Stützstruktur auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und/oder sicheres Abstützen beweglicher Elemente einer Fördereinrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Aspekt betrifft eine Laufbahn für eine Fördereinrichtung mit einer im Wesentlichen horizontal angeordneten Laufoberfläche zum Abstützen von relativ zur Laufbahn bewegten Elementen der Fördereinrichtung. Die Laufbahn weist eine der Laufoberfläche abgewandte Laufbahnunterseite auf. Eine an der Laufbahnunterseite angeordnete Befestigungsvorrichtung ist dazu ausgebildet und konfiguriert, die Laufbahn auf einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung der Fördereinrichtung zu befestigen.
  • Die Laufbahn ist zur Verwendung in einer Fördereinrichtung ausgebildet, insbesondere für einen Plattenförderer der eingangs beschriebenen Art. Die Fördereinrichtung weist bewegte und statische Bauteile und/oder Elemente auf. Die Laufbahn ist als ein statisches Bauteil und Element der Fördereinrichtung ausgebildet. Ein bewegtes Element der Fördereinrichtung kann z.B. ein Zugmittel sein, welches zum Zweck der Förderung von Fördergut entlang einer Förderrichtung der Fördereinrichtung angetrieben ist. Das angetriebene Zugmodul kann zum Beispiel als angetriebene Förderkette ausgebildet sein, deren Kettenglieder ebenfalls bewegte Elemente der Fördereinrichtung ausbilden. Allgemein kann anstelle der Förderkette auch ein anderes Zugmittel verwendet werden, wie z.B. ein Stahlseil, eine Gummiblockkette, etc. An dem Zugmittel können Transportaufsätze befestigt werden, auf welchen die Fördergüter entlang der Förderrichtung gefördert werden können.
  • Auf dem Zugmittel der Fördereinrichtung kann eine Mehrzahl baugleicher oder ähnlicher Transportaufsätze angeordnet sein. Diese Mehrzahl der Transportaufsätze kann hintereinander auf dem angetriebenen Zugmittel angeordnet sein, insbesondere auf dieses aufgesetzt sein und/oder mit diesem verbunden sein, zum Beispiel formschlüssig. Hierbei können Transportoberflächen der Transportaufsätze so angeordnet sein, dass sie zusammen eine im Wesentlichen zusammenhängende, bewegte Förderoberfläche bilden, auf der das Fördergut entlang der Fördereinrichtung gefördert werden kann.
  • Die Fördereinrichtung kann zumindest eine (Wendel-)Kurve aufweisen, entlang welcher Fördergut transportiert werden kann. Die Förderrichtung der Fördereinrichtung folgt dem (Wendel-)Kurvenverlauf.
  • Das Zugmittel und/oder die daran befestigten Transportaufsätze werden entlang einer Förderbahn der Fördereinrichtung bewegt und bilden somit bewegte Elemente der Fördereinrichtung. Diese sind dabei insbesondere auch relativ zur Laufbahn bewegte Elemente der Fördereinrichtung. Die Förderbahn ist dazu ausgebildet, die bewegten Elemente der Fördereinrichtung abzustützen. Zusätzlich kann die Förderbahn zur Definition der Förderrichtung dienen, entlang welcher das Zugmittel über die Förderbahn bewegt wird.
  • Die Förderbahn wird zumindest teilweise von der einen Laufbahn gebildet, welche zum unmittelbaren und/oder mittelbaren Abstützen des Zugmittels, der daran befestigten Transportaufsätze und/oder der Fördergüter ausgebildet und vorgesehen ist. Die Förderbahn kann insbesondere auch von mehreren, im Wesentlichen baugleichen Laufbahnen gebildet werden, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und/oder sich entlang der Förderbahn erstrecken.
  • Die Laufbahn kann als eine Laufschiene ausgebildet sein, auf der z.B. (Trag-) Rollen der Transportaufsätze und/oder des Zugmittels abrollen. Hierbei sind die (Trag-) Rollen ebenfalls als bewegte Elemente der Fördereinrichtung ausgebildet. Allgemein kann die Laufbahn zum rollenden Abstützen und/oder Abtragen der Gewichtskräfte der bewegten Elemente der Förderbahn (einschließlich des Förderguts) ausgebildet und vorgesehen sein. Da die Förderbahn auch aus mehreren Laufbahnen ausgebildet sein kann, welche zusammen die anfallenden Gewichtskräfte abstützen, kann eine einzelne der Laufbahnen auch zum teilweisen Abstützen der Gewichtskräfte der bewegten Elemente der Fördereinrichtung (einschließlich des ggf. vorhandenen Förderguts) ausgebildet sein.
  • Die Laufbahn weist dabei die im Wesentlichen horizontal angeordnete Laufoberfläche auf. Die Laufoberfläche wird durch eine im Wesentlichen vertikal nach oben weisende Oberfläche der Laufbahn bereitgestellt, welche zum Abstützen der bewegten Elemente der Fördereinrichtung dient. Dies bedeutet, dass eine Normale auf die Laufoberfläche in der Betriebsposition im Wesentlichen vertikal angeordnet ist. Die Laufoberfläche weist hierbei eine Laufoberflächenlänge auf, welche sich im Wesentlichen entlang der Förderbahn und/oder der Förderrichtung erstreckt und/oder parallel dazu ausgebildet ist. Weiterhin weist die Laufoberfläche eine Laufoberflächenbreite auf, welche parallel zur Bahnbreite der Förderbahn angeordnet ist und/oder quer zur der Förderrichtung ausgebildet ist. Die Laufoberflächenlänge und die Laufoberflächenbreite stellen dabei die Ebenenrichtungen der Laufoberfläche bereit. Hierbei ist die Laufoberflächenlänge um ein Mehrfaches größer als die Laufoberflächenbreite, z.B. mindestens 5 mal so groß, bevorzugt mindestens 10 mal so groß, besonders bevorzugt zumindest 100 mal so groß.
  • In der Betriebsposition der Laufbahn zeigt die Laufoberfläche im Bezugssystem der Erde im Wesentlichen nach oben. An einer Position der Fördereinrichtung, an der die Förderbahn keine (positive oder negative) Steigung aufweist, ist die gesamte Laufoberfläche im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet. An einer Steigung kann zumindest die Laufoberflächenlänge aus der horizontalen Ebene heraustreten, wobei sie der Steigung folgt. Hierbei können Abweichungen von der Horizontalen von maximal etwa 45° auftreten, bevorzugt um maximal etwa 25°, besonders bevorzugt maximal im einstelligen Gradbereich. Hierbei kann jedoch zumindest die Laufoberflächenbreite an jeder Position entlang der Laufbahn in einer etwa horizontalen Ebene angeordnet sein.
  • Mit anderen Worten bezieht sich die Ausrichtung der Laufoberfläche in der Horizontalen auf eine Betriebsposition der Laufbahn, und weiterhin zumindest auf die Laufoberflächenbreite entlang der Laufbahn. In der Betriebsposition ist die Laufbahn an der Förderbahn als ein statisches Element und/oder Bauteil angeordnet und die nach oben weisende Laufoberfläche kann zum Abstützen der bewegten Elemente der Fördereinrichtung verwendet werden.
  • Die Laufbahnunterseite wird von der Unterseite der Laufbahn bereitgestellt. Die Fläche der Laufbahnunterseite kann im Wesentlichen parallel zur Laufoberfläche ausgebildet sein. Deswegen kann auch die Laufbahnunterseite im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet sein. Die Laufbahnunterseite kann zum Abstützen der Laufbahn auf der Bahnführung ausgebildet sein.
  • An der Laufbahnunterseite ist die Befestigungsvorrichtung angeordnet. Die Befestigungsvorrichtung kann als Bestandteil der Laufbahn einstückig mit dieser ausgebildet sein. In einer alternativen Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung als ein separates Bauteil der Laufbahn ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung ist dazu ausgebildet und vorgesehen, die Laufbahn in ihrer Betriebsposition an der Fördereinrichtung zu fixieren. Mittels der Befestigungsvorrichtung kann die Laufbahn eine formschlüssige, kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung mit der Bahnführung eingehen. Da die Laufbahn in der Betriebsposition auf der Bahnführung aufliegt, kann mitunter bereits eine der genannten Verbindungsarten eine ausreichend sichere Befestigung ermöglichen.
  • Durch die Befestigung der Laufbahn an und auf der Bahnführung wird die Laufbahn genau in Ihrer Betriebsposition angeordnet und ausgerichtet. Die Bahnführung ist in der Betriebsposition unterhalb der Laufbahn, genauer unterhalb der Laufbahnunterseite, angeordnet und gibt der Laufbahn statischen Halt. Die Bahnführung dient somit zum Abstützen der Laufbahn, welche wiederum die bewegten Elemente der Fördereinrichtung stützt.
  • Die Bahnführung ist im Wesentlichen vertikal angeordnet. Dies bedeutet, dass die Bahnführung zumindest teilweise flächig ausgebildet ist, z.B. als ein längliches Flacheisen und/oder als Flacheisenschiene. Die Fläche und/oder der flächige Bereich der Bahnführung ist in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene angeordnet. In eine erste etwa horizontale Richtung ist die Bahnführung lang ausgedehnt. Diese erste etwa horizontale Richtung ist parallel zur Förderrichtung angeordnet. In eine zweite horizontale Richtung, welche etwa senkrecht zur ersten horizontalen Richtung (also auch etwa senkrecht zur der Förderrichtung) angeordnet ist, weist die Bahnführung zumindest abschnittsweise ihre geringste Ausdehnung auf. Diese geringste Ausdehnung der Bahnführung kann z.B. höchstens 1/4 der zweitkleinsten Raumausdehnung der Bahnführung betragen, bevorzugt höchstens 1/10 der zweitkleinsten Raumausdehnung der Bahnführung. Mit anderen Worten ist die Ausdehnung der Bahnführung in dieser zweiten horizontalen Richtung vernachlässigbar im Vergleich zu den anderen beiden Ausdehnungsrichtungen, weswegen die Bahnführung als flächig bezeichnet wird.
  • Die mittelgroße Ausdehnungsrichtung der Bahnführung ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. An einem oberen Ende, z.B. einer oberen Kante, der Bahnführung liegt die Laufbahn auf der Bahnführung auf. Die Laufbahn und die Bahnführung zusammen geben der Förderbahn der Fördereinrichtung ausreichend statischen Halt. Hierbei stellt die Laufbahn eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Auflagefläche für die bewegten Elemente der Fördereinrichtung bereit, während die Bahnführung mit ihrer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Fläche zusätzliche statische Sicherheit bereitstellt.
  • Jede Laufbahn der Fördereinrichtung kann auf einer eigenen Bahnführung montiert werden. Entlang einer der Bahnführungen können mehrere Laufbahnen hintereinander montiert werden, die zusammen eine zusammenhängende Gesamtlaufbahn ausbilden.
  • Durch das Zusammenspiel der Bahnführung mit der erfindungsgemäßen Laufbahn wird somit eine sichere Statik bereitgestellt. Zudem ist die zumindest eine Bahnführung einfacher an eine Kurve und/oder Wendelkurve der Fördereinrichtung anpassbar als eine große im Wesentlichen horizontale Fläche, die sich über die gesamte Bahnbreite erstreckt. So ist eine z.B. metallische Förderbahn, welche die gesamte Bahnbreite der Fördereinrichtung ausfüllt, entlang einer Wendelkurve nur umständlich und schwierig herzustellen und/oder zu verlegen. Dies liegt daran, dass die Fläche der Förderbahn entlang einer Wendelkurve kaum oder nur sehr umständlich ins Zweidimensionale übertragbar ist. Deswegen kann die Fläche einer solchen wendelförmigen Förderbahn eigentlich nicht aus einem Flachblech herausgeschnitten und/oder bereitgestellt werden.
  • Eine vertikal ausgerichtete, flächige Bahnführung kann jedoch vergleichsweise einfach entlang der Förderrichtung einer Wendelkurvenbahn (und auch entlang einer normalen Kurve) ausgerichtet und montiert werden. Auf dieser so montierten Bahnführung kann dann die Laufbahn so montiert werden, dass der Verlauf ihrer Laufoberfläche der Bahnführung und somit auch der Förderrichtung folgt.
  • Somit kann die Laufbahn auch die Montage der Fördereinrichtung vereinfachen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet, die Laufbahn auf einem im Wesentlichen vertikal angeordnetem Flacheisen als Bahnführung zu befestigen. Hierbei ist die Bahnführung als Flacheisen ausgebildet, dessen beide einander gegenüberliegenden flache Seiten und Oberflächen im Wesentlichen vertikal angeordnet sind. Die längste Ausdehnung des Flacheisens ist dabei im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung angeordnet. Flacheisen sind sehr stabile, Standardmetallbauteile, welche einfach und in verschiedenen Größen und Stärken erhältlich sind. Dadurch wird die Laufbahn stabil gestützt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung zum Ausbilden einer (z.B. ausschließlich) kraftschlüssigen Verbindung mit der Bahnführung ausgebildet. Ein Form- oder Stoffschluss ist hierbei nicht erforderlich, da die Laufbahn auf der Bahnführung aufliegt und von dieser unterstützt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung zwei voneinander beabstandete Klemmfortsätze auf, die dazu ausgebildet sind, die Bahnführung zwischen den beiden Klemmfortsätzen in einem Klemmsitz aufzunehmen. Die beiden voneinander beabstandeten Klemmfortsätze sind an der Laufbahnunterseite ausgebildet und können aus dieser nach unten hervorstehen. Der Abstand der Klemmfortsätze ist dabei so dimensioniert, dass er auf die Stärke (also kleinste Ausdehnung) der Bahnführung abgestimmt ist. Die Klemmfortsätze können die Bahnführung an einander bezüglich der Stärke der Bahnführung gegenüberliegenden Seiten in einen Klemmsitz aufnehmen. Die beiden Klemmfortsätze können sich dabei entlang der gesamten Laufbahn erstrecken. Hierdurch wird ein sehr stabiler Klemmsitz ermöglicht. Alternativ können entlang der Laufbahn mehrere Paare solcher Klemmfortsätze ausgebildet sein. Hierdurch kann Material und/oder Gewicht eingespart werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Laufbahn genau eine Befestigungsvorrichtung auf, welche in einem Querschnitt durch die Laufbahn etwa mittig unter der Laufbahnunterseite ausgebildet ist. Der Querschnitt ist hierbei etwa senkrecht zur Förderrichtung ausgebildet. Durch die mittige Anordnung kann die Laufbahn besonders sicher von der Bahnführung unterstützt und getragen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Laufbahn mitsamt der Laufoberfläche, der Laufbahnunterseite und der Befestigungsvorrichtung einstückig ausgebildet. Die einstückige Laufbahn kann besonders einfach hergestellt und/oder montiert werden, da keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind. Bei der Montage wird lediglich die Laufbahn auf der Bahnführung aufgesetzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Laufbahn aus einem Kunststoff ausgebildet, insbesondere als ein thermoplastisches Profil. Die Laufbahn kann als ein extrudiertes, thermoplastisches Profil ausgebildet sein, also z.B. aus einem Standardkunststoff, einem technischen Kunststoff, oder einem Hochleistungskunststoff. Aus preislicher Sicht sind besonders Hart PVC oder Hart PE Werkstoffe geeignet. Allerdings eignen sich auch technische Kunststoffe mit z.B. hinsichtlich Tribologie, Schlagzähigkeit, Entflammbarkeit, Abriebsfestigkeit, Formbeständigkeit, etc. verbesserter Eigenschaft. Kunststoffe stehen mit vielen unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung, weswegen entsprechend geeignete Kunststoffe ausgewählt werden können. Kunststoff ist zudem leichter als Metall und verformbar, also einfach an die Verlaufsrichtung der Bahnführung entlang der Förderrichtung anpassbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Laufbahn im Wesentlichen senkrecht zu einer Förderrichtung der Fördereinrichtung flexibel verformbar ausgebildet, so dass die Laufbahn flexibel an Kurvenverläufe der Fördereinrichtung mit unterschiedlichen Kurvenradien anpassbar ist. Eine Erstreckungsrichtung der Laufbahn kann hierbei parallel zur Förderrichtung angeordnet werden. Die Laufbahn kann dafür elastisch verformbar ausgebildet sein, also z.B. aus einem elastisch verformbaren Kunststoff. Die Laufbahn kann zum Beispiel im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sein, solange keine Kräfte auf sie wirken.
  • Eine im Wesentlichen geradlinig ausgebildete Laufbahn kann zum Abstützen entlang sowohl einer Linkskurve als auch einer Rechtskurve eingesetzt werden und ist somit vielseitig einsetzbar. In einer alternativen Ausführungsform kann die Laufbahn eine vorbestimmte Biegung aufweisen, die entweder an Rechtskurven oder an Linkskurven der Fördereinrichtung angepasst ist.
  • Bevorzugt ist die Laufbahn im Wesentlichen geradlinig länglich ausgebildet. Bei der Montage der Laufbahn an und/oder entlang einer Kurve bzw. Wendelkurve der Fördereinrichtung wird die Laufbahn flexibel verformt. Hierbei wird die Laufbahn vornehmlich in eine im Wesentlichen horizontale Richtung gebogen.
  • Die Laufbahn ist quer zur Förderrichtung verformbar. Hierbei bedeutet „quer zur Förderrichtung“, dass die Laufbahn in eine Richtung quer zu ihrer längsten Ausdehnung verformbar ist, so dass sich ihre längliche Ausdehnung an die Förderrichtung der Fördereinrichtung anpasst. Die Angabe bezieht sich auf eine Betriebsposition der Laufbahn, in der die Laufbahn entlang der Förderrichtung und somit entlang der Förderbahn der Fördereinrichtung ausgebildet und angeordnet ist.
  • Die Verformbarkeit der Laufbahn ermöglicht es hierbei, die Laufbahn an unterschiedliche Kurvenverläufe entlang der Fördereinrichtung anzupassen. So kann die Laufbahn flexibel an Kurvenverläufe mit unterschiedlichen Kurvenradien angepasst werden. Somit ist die Laufbahn vielseitig bei unterschiedlichen Kurvenverläufen von unterschiedlichen Fördereinrichtungen einsetzbar.
  • Die Laufbahn weist weiterhin den Vorteil auf, dass die Laufbahn nicht umständlich mit einer vorbestimmten Biegung hergestellt werden muss. Die Laufbahn kann vielmehr im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sein und erst beim Montieren an die Fördereinrichtung verbogen und/oder verformt werden. Die flexible Verformbarkeit der Laufbahn ermöglicht zudem ein passgenaues Anpassen der Laufoberfläche an die Kurve und/oder Wendelkurve der Fördereinrichtung, ohne dass zum Beispiel ein ungewolltes Spiel auftritt und/oder eine Abweichung der Biegungen der Laufbahn von der Biegung der (Wendel-)Kurve der Fördereinrichtung auftritt. Somit kann die Laufbahn sehr genau an die (Wendel-)Kurve angepasst werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Laufbahnoberfläche eine Laufbahnbreite quer zur Förderrichtung der Fördereinrichtung auf, welche höchstens etwa 20% einer Förderbahnbreite der Fördereinrichtung beträgt, bevorzugt höchstens etwa 10% der Förderbahnbreite. Insbesondere bei der Nutzung von (Trag-)Rollen zum Abstützen der bewegten Elemente bewegen sich diese entlang vorbestimmter Bahnen entlang der Förderbahn. Deswegen ist es nicht notwendig, die Förderbahn entlang der gesamten Bahnbreite abzustützen, welche der Förderbahnbreite entspricht. Es ist vielmehr ausreichend, erfindungsgemäße Laufbahnen entlang jeder Rollbahn der Tragrollen der Fördereinrichtung anzuordnen. Dies ermöglicht eine Materialersparnis und eine vereinfachte Montage der Laufbahnen.
  • Ein Aspekt betrifft ein Stützsystem mit einer Laufbahn gemäß dem vorgehenden Aspekt, welche auf einer Bahnführung befestigt ist. Hierbei sind die Laufbahn und die Bahnführung Bestandteil des Stützsystems und in Betriebsposition im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung angeordnet.
  • Ein Aspekt betrifft eine Fördereinrichtung, insbesondere einen Plattenförderer mit einem Zugmittel, mit zumindest einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung, auf welcher eine Laufbahn nach dem vorangegangenen Aspekt so befestigt ist, dass die Laufoberfläche der Laufbahn im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Dabei ist die Bahnführung und die Laufbahn jeweils parallel zu einer Förderrichtung der Fördereinrichtung ausgerichtet und angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fördereinrichtung zumindest zwei voneinander beabstandete, vertikal angeordnete Bahnführungen auf, auf denen jeweils eine Laufbahn nach dem vorangegangenen Aspekt so befestigt ist, dass die jeweilige Laufoberfläche im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, wobei die Bahnführungen und die Laufbahnen jeweils voneinander beabstandet und parallel zu der Förderrichtung der Fördereinrichtung angeordnet sind. So kann z.B. eine rechte Laufbahn rechts vom Zugmittel der Fördereinrichtung angeordnet sein, und eine linke Laufbahn links vom Zugmittel. Sowohl die rechte als auch die linke Laufbahn sind hierbei so angeordnet, dass die jeweiligen Laufoberflächen im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung ausgerichtet sind und verlaufen. Die Förderbahn kann auch zumindest eine rechte und zumindest eine linke Laufbahn aufweisen, also insgesamt z.B. vier oder sechs Laufbahnen. Bevorzugt weist die Fördereinrichtung eine gerade Anzahl von Laufbahnen auf, nämlich genau so viele linke wie rechte Laufbahnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fördereinrichtung eine Kurve und/oder Wendelkurve auf. Die zumindest eine Laufbahn ist entlang der Kurve und/oder Wendelkurve angeordnet, entlang der die Laufbahn relativ zur Laufbahn bewegte Elemente, also z.B. (Trag-)Rollen, der Fördereinrichtung abstützt. Die zumindest eine Laufbahn folgt dabei der Förderbahn der Fördereinrichtung, stellt sozusagen deren Oberfläche für die bewegten Elemente der Fördereinrichtung bereit.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Fördereinrichtung Traversen zum Abstützen der zumindest einen Bahnführung auf, wobei die Traversen radial abstehend von einer Wendelsäule der Fördereinrichtung angeordnet sind. Die Traversen können z.B. (wie die Bahnführungen) als im Wesentlichen vertikal angeordnete statische Bauteile der Fördereinrichtung ausgebildet sein. Die Traversen stützen hierbei die Bahnführung statisch entlang einer Wendelkurvenbahn der Fördereinrichtung. Jede Traverse stellt hierbei zumindest eine etwa horizontal angeordnete Stützoberkante bereit, auf der die Bahnführung(en) aufliegt(aufliegen) und/oder befestigt ist(sind).
  • Ein Aspekt betrifft ein Verfahren zur Montage einer Laufbahn einer Fördereinrichtung, wobei eine Laufbahn derart auf einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung der Fördereinrichtung befestigt wird, dass eine Laufoberfläche der Laufbahn zum Abstützen von relativ zur Laufbahn bewegten Elementen der Fördereinrichtung in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung angeordnet wird, und eine Laufbahnunterseite der Laufbahn unterhalb der Laufoberfläche auf der Bahnführung angeordnet wird.
  • Das Verfahren kann insbesondere zur Montage einer Laufbahn gemäß des eingangs beschriebenen Aspekts durchgeführt werden. Deswegen betreffen sämtliche Ausführungen zu der Laufbahn gemäß des eingangs beschriebenen Aspekts auch das Verfahren und umgekehrt.
  • Im Rahmen dieser Erfindung können die Begriffe „im Wesentlichen“ und/oder „etwa“ so verwendet sein, dass sie eine Abweichung von bis zu 5% von einem auf den Begriff folgenden Zahlenwert beinhalten, eine Abweichung von bis zu 5° von einer auf den Begriff folgenden Richtung und/oder von einem auf den Begriff folgenden Winkel.
  • Begriffe wie oben, unten, oberhalb, unterhalb, usw. beziehen sich - sofern nicht anders spezifiziert - auf das Bezugssystem der Erde in einer Betriebsposition des Gegenstands der Erfindung.
  • Der Begriff „lateral“ bezieht sich auf eine im Wesentlichen horizontale Richtung quer, d.h. im Wesentlichen senkrecht, zur Förderrichtung.
  • Der Begriff „Förderrichtung“ betrifft die Verlaufsrichtung und die Antriebsrichtung des angetriebenen Zugmittels entlang der Förderbahn durch die Fördereinrichtung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Hierbei können gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale der Ausführungsformen kennzeichnen. Einzelne in den Figuren gezeigte Merkmale können in anderen Ausführungsbeispielen implementiert sein. Es zeigen:
    • 1A in einer Seitenansicht einen ersten Plattenförderer zum Fördern von Fördergut entlang einer Wendelkurvenbahn;
    • 1B in einer perspektivischen Ansicht den ersten Plattenförderer zum Fördern von Fördergut entlang einer Wendelkurvenbahn;
    • 1C in einer Ansicht von oben den ersten Plattenförderer zum Fördern von Fördergut entlang einer Wendelkurvenbahn;
    • 1D in einer perspektivischen Ansicht ein unteres Bahnende des ersten Plattenförderers zum Fördern von Fördergut entlang einer Wendelkurvenbahn;
    • 2A in einer Ansicht von oben einen zweiten Plattenförderer mit einer Förderoberfläche, die entlang einer Kurve geführt ist;
    • 2B in einer Ansicht von unten den zweiten Plattenförderer mit einer Förderoberfläche, die entlang einer Kurve geführt ist;
    • 2C in einer Ansicht von unten einen Ausschnitt aus 2B, nämlich einen Ausschnitt der Unterseite des zweiten Plattenförderers in Kurvenführung;
    • 3 in einer perspektivischen Ansicht den zweiten Plattenförderer mit einer Förderoberfläche, die entlang einer Kurve geführt ist;
    • 4 in einer perspektivischen Ansicht ein vergrößertes Detail eines Plattenförderers ohne Förderkette;
    • 5 in einer perspektivischen Ansicht Elemente einer Förderbahn, die aus Laufbahnen zusammengesetzt ist; und
    • 6 einen Ausschnitt der in 5 gezeigten perspektivischen Ansicht.
  • 1A zeigt in einer Seitenansicht einen ersten Plattenförderer 100 als Fördereinrichtung zum Fördern von Fördergut entlang einer Wendelkurvenbahn 103. Der erste Plattenförderer 100 ist in den 1A, 1B, 1C und 1D nicht vollständig, sondern nur teilweise dargestellt. Insbesondere sind ein Zugmittel sowie Transportplatten des ersten Plattenförderers 100 nur teilweise gezeigt. Ein Großteil der Wendelkurvenbahn 103 ist vielmehr ohne Transportplatten, ohne Förderkette und auch ohne laterale Abstützrollen gezeigt.
  • Der erste Plattenförderer 100 weist einen Standfuß 110 auf, der zum Abstützen an einer Unterseite des Plattenförderers 100 ausgebildet ist.
  • 1B zeigt den ersten Plattenförderer 100 in einer perspektivischen Ansicht. In 1B sind lediglich schematisch einige Transportaufsätze 1 gezeigt, von denen jeder eine Transportplatte 50 aufweist. Die Transportaufsätze 1 können als Schlitten ausgebildet und an einer (nicht in 1 gezeigten) Förderkette als Zugmittel des Plattenförderers 100 befestigt, z.B. auf die Förderkette aufgesetzt.
  • Der Plattenförderer 100 weist ein unteres Bahnende 105 und ein oberes Bahnende 107 auf. Das untere Bahnende 105 ist mit dem oberen Bahnende 107 über die Wendelkurvenbahn 103 verbunden. Die Wendelkurvenbahn 103 führt schraubenförmig vom unteren Bahnende 105 um eine Wendelsäule 101 herum entlang eines schraubenförmigen Förderweges und/oder Förderbahn zum oberen Bahnende 107.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Plattenförderers 100 umläuft die Wendelkurvenbahn 103 die Wendelsäule 101 insgesamt fünfmal. In anderen Ausführungsformen kann die Wendelkurvenbahn 103 mehr oder weniger als fünf Umrundungen der Wendelsäule 101 umfassen. In einer Ausführungsform kann die Wendelkurvenbahn 103 die Wendelsäule 101 auch teilweise wie z.B. halb umrunden. Am oberen Bahnende 107 ist eine im Wesentlichen vertikal abfallende Rückführfläche 112 zurück zum unteren Bahnende 105 ausgebildet.
  • Der Plattenförderer 100 kann zum Beispiel als ein Wendellift ausgebildet sein, auf welchem Fördergut vom unteren Bahnende 105 entlang der Wendelkurvenbahn 103 zum oberen Bahnende 107 gefördert werden kann. Der Plattenförderer 100 kann auch in umgekehrter Richtung betrieben werden, also zum Fördern entlang der Wendelkurvenbahn 103 von oben nach unten.
  • Nicht in den 1A und 1B gezeigt ist eine angetriebene Förderkette des Plattenförderers 100, auf und an der die Transportaufsätze 1 befestigt sind. Die Förderkette ist als ein umlaufendes Zugmittel bereitgestellt und ist vom unteren Bahnende 105 entlang der Wendelkurvenbahn 103 zum oberen Bahnende 107 geführt und angetrieben. Die Rückführung der in sich geschlossenen Förderkette erfolgt vom oberen Bahnende 105 entlang der Rückführfläche 112 steil nach unten und von einem unteren Ende der Rückführfläche 112 an einer Unterseite des Plattenförderers 100 entlang zurück zum unteren Bahnende 105. Ein Antrieb der Förderkette kann, vorteilhaft an einem unteren oder oberen Bereich des Plattenförderers 100 ausgebildet sein. So kann z.B. eine obere und/oder untere Umlenkrolle des Plattenförderers 100 angetrieben ausgebildet sein, z.B. als angetriebene Rolle. Diese Umlenkrollen sind in den 1A und 1B von den Transportplatten verdeckt und deswegen nicht gezeigt. Eine untere Umlenkrolle 160 ist z.B. in 1D gezeigt, welche als angetriebene Rolle ausgebildet sein kann. Der Antrieb kann zumindest teilweise als ein außerhalb einer Umlenkrolle angeordneter Antrieb ausgebildet sein, wie beispielsweise als Getriebemotor, als zumindest eine Umlenkrolle mit innenliegendem Motoren, die beispielsweise als Trommelmotor ausgeführt sein kann.
  • Auf dem gezeigten Plattenförderer 100 kann Fördergut entlang der Wendelkurvenbahn 103 in einer vertikalen Richtung nach oben und/oder auch in einer vertikalen Richtung nach unten gefördert werden.
  • Entlang der Wendelkurvenbahn 103 umkreist die schraubenförmige Förderbahn und/oder Bahnfläche des Plattenförderers 100 eine in den 1A und 1B gekennzeichnete Wendelachse W des Plattenförderers 100, welche in etwa mit einer Zylinderachse der Wendelsäule 101 zusammenfällt. Die Wendelachse W stellt in einer Ansicht von oben einen Kurvenmittelpunkt dar, um den die Förderkette und damit auch die Transportaufsätze 1 geführt werden.
  • 1C zeigt in einer Ansicht von oben den Plattenförderer 100. Auch in 1C sind lediglich einige wenige der Transportaufsätze 1 mit den Transportplatten gezeigt, nämlich diejenigen am oberen Bahnende 107 und am unteren Bahnende 105. Entlang der Wendelkurvenbahn 103 sind die Transportaufsätze 1 mitsamt den Transportplatten nicht gezeigt sondern in der Darstellung weggelassen. Entlang der Wendelkurvenbahn 103 sind Schraublöcher zum Befestigen statischer, lateraler Abstützrollen ausgebildet.
  • 1D zeigt in einer perspektivischen Ansicht das untere Bahnende 105 des Plattenförderers 100 ohne Förderkette und ohne Transportaufsätze 1. In dem gezeigten Teilstück der Förderbahn sind zwei Schienen auf einer Bahnfläche 125 des Plattenförderers 100 angeordnet und ausgebildet. Die Schiene, die näher an der Wendelachse W angeordnet ist, ist als eine innenseitige Kettenführung 122 ausgebildet. Die andere Schiene, die weiter beabstandet von der Wendelachse W angeordnet ist, ist als eine außenseitige Kettenführung 121 ausgebildet.
  • Entlang des gezeigten geraden Teilstückes der Förderbahn wird die Förderkette zwischen den beiden als Schienen ausgebildeten Kettenführungen 121 und 122 geführt. In Kurvenstücken, insbesondere entlang der Wendelkurvenbahn 103, wird zur Reduzierung der Reibung und zum Aufnehmen der Einschnürkräfte die Förderkette nicht in solchen Schienen geführt, sondern an kurveninnenseitig der Förderkette angeordneten lateralen Abstützrollen 130.
  • In 1D ist lediglich eine einzige der lateralen Abstützrollen 130 in Verlängerung der innenseitigen Kettenführung 122 dargestellt. Die Drehachse der lateralen Abstützrollen 130 ist dabei im Wesentlichen senkrecht zur Bahnfläche 125 ausgebildet. Damit sind die Drehachsen der lateralen Abstützrollen im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Richtung angeordnet, genauer um die Steigung der Bahnfläche 125 zur vertikalen Richtung versetzt.
  • Die lateralen Abstützflächen der an der Förderkette befestigten Transportaufsätze 1 liegen an den lateralen Abstützrollen 130 an und werden an ihnen kurvenaußenseitig vorbei geführt. Die statisch fixierten lateralen Abstützrollen 130 können hierbei zur Aufnahme der Kurvenkräfte an lateralen Abstützflächen der Transportaufsätze 1 abrollen.
  • Die lateralen Abstützrollen 130 können als horizontale Kugellager ausgebildet sein, welche die Einschnürungskräfte auffangen und diese rollend abtragen. Dadurch werden negative Einflüsse der entstehenden und abzutragenden Kräfte auf die Bauteile des Plattenförderers 100 und 200 verringert.
  • An einer (z.B. kurvenaußenseitigen) lateralen Seitenwange der Bahnfläche 125 ist eine länglich ausgebildete Seitenführung 120 z.B. als eine Schiene ausgebildet, unter der die Transportaufsätze 1 hindurchgeführt werden. Durch diese Seitenführung 120 kann ein Anheben der Transportaufsätze 1 verhindert und/oder reduziert werden. Auf einer (kurveninnenseitigen) Gegenseite, die in der 1D dargestellten Perspektive verdeckt ist, kann ebenfalls eine solche Seitenführung 120 angeordnet sein. Die Seitenführungen 120 können entlang der gesamten Bahnfläche 125 als Eingriffsschutz zwischen der lateralen Seitenwange und den Transportaufsätzen 1 und/oder als Abhebeschutz ausgebildet sein. Die Seitenführungen 120 können zum Beispiel als ein Hohlprofil ausgebildet sein. An den Seitenführungen 120 ist die laterale Breite der Förderbahn oberhalb der Bahnfläche 125 so weit reduziert, dass die lateralen, also z.B. die innenseitigen und außenseitigen, Plattenenden der Transportaufsätze 1 unterhalb der Seitenführungen 120 angeordnet sind.
  • 2A zeigt in einer Ansicht von oben einen zweiten Plattenförderer 200 als Fördereinrichtung mit einer Förderoberfläche 140, die entlang einer Rechtskurve ausgebildet und/oder geführt ist. Der zweite Plattenförderer 200 ist hierbei nicht vollständig, sondern lediglich teilweise gezeigt. In 2A dargestellt sind eine Mehrzahl von Transportaufsätzen 1, welche an einer angetriebenen Förderkette 150 als Zugmittel befestigt sind. Jeder Transportaufsatz 1 weist eine Transportplatte mit einer Transportoberfläche 10 auf. Die Transportoberflächen 10 aller Transportaufsätze 1 zusammen bilden die Förderoberfläche 140. Hierbei sind die Transportoberflächen 10 der in Vorwärtsrichtung angetriebenen Transportaufsätze 1 im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet, wobei sich aufeinanderfolgende Transportoberflächen 10 teilweise überlappen können. Die Transportoberflächen 10 derjenigen Transportaufsätze 1, die gerade zurückgeführt werden und daher über Kopf angeordnet sein können (nicht in 2A gezeigt), können anders als in der Ebene der Förderfläche 140 angeordnet sein.
  • In dem in 2A gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Förderkette 150 zunächst entlang eines geradlinigen Teilstücks der Förderbahn angetrieben, woraufhin die Förderkette 150 entlang einer Kurve geführt ist, welche im Ausführungsbeispiel als Rechtskurve ausgebildet ist und in deren Verlauf sich die Förderrichtung etwa um 180° ändert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel des Plattenförderers 200 erfolgt die Förderung von Fördergütern im Wesentlichen in derselben Ebene, nämlich einer im Wesentlichen horizontalen Ebene die von den zur Förderung in Vorwärtsrichtung ausgerichteten Transportoberflächen 10 aufgespannt wird. Die Förderung in einer horizontalen Ebene erfolgt auf ähnliche Art und Weise wie die Förderung entlang der Wendelkurvenbahn 103 des in den 1A bis 1D gezeigten ersten Plattenförderers 100.
  • Jeder Transportaufsatz 1 stellt eine Transportoberfläche 10 bereit, die in einer Richtung im Wesentlichen quer (also lateral) zur Förderrichtung größer ausgedehnt ist als in Förderrichtung. Die Förderrichtung eines Plattenförderers entspricht dabei dem Verlauf und der Antriebsrichtung der angetriebenen Förderkette 150. Die Förderkette 150 sowie die Transportaufsätze 1 sind bewegliche und/oder bewegte Bestandteile des Plattenförderers 200, d.h. sie werden relativ zu statisch fixierten Bestandteilen des Plattenförderers 200 angetrieben und/oder bewegt. Zu den statisch fixierten Bestandteilen des Plattenförderers 200 gehören die lateralen Abstützrollen 130 welche entlang der Kurve angeordnet sind, und um die die Förderkette 150 geführt ist. Die lateralen Abstützrollen 130 sind so angeordnet, dass ihre Drehachse im Wesentlichen in vertikaler Richtung angeordnet ist. Die lateralen Abstützrollen 130 dienen zusammen mit lateralen Abstützflächen der Transportaufsätze 1 zur Aufnahme und/oder zum Abrollen der Kurvenkräfte, die bei Kurvenführung der angetriebenen Förderkette 150 aufgenommen werden müssen.
  • Lateral zur Förderrichtung stehen die Transportoberflächen 10 soweit über die Förderkette 150 über, dass durch die laterale Breite der Transportoberflächen 10 eine Bahnbreite B der Förderoberfläche definiert wird. Die Bahnbreite B ist abhängig von der lateralen Ausdehnung der Transportplatten 50 der Transportaufsätze 1. Entlang der Plattenförderer 100 und 200 weisen alle verwendeten Transportaufsätze 1 jeweils die gleiche laterale Ausdehnung auf, welche der jeweiligen Bahnbreite B entspricht.
  • 2B zeigt in einer Ansicht von unten den zweiten Plattenförderer 200. Die lateralen Abstützrollen 130, die an einer in 2B nicht gezeigten Bahnfläche 125 befestigt sind, sind lediglich entlang der Kurvenführung ausgebildet, nicht aber entlang der geradlinigen Streckenverläufe der Förderbahn des Plattenförderers 200. Dadurch kann gegenüber herkömmlichen Plattenförderern die Anzahl der benötigten Abstützrollen reduziert werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform des zweiten Plattenförderers 200 sind die lateralen Abstützrollen 130 entlang eines Halbkreisumfangs angeordnet, so dass sich eine Kurvenführung mit einer Richtungsänderung der Förderrichtung von etwa 180° ergibt. Die Transportplatten 50 der Transportaufsätze 1 weisen eine Unterseite 20 auf, welche in 2B gezeigt ist. An der Unterseite 20 jedes Transportaufsatzes 1 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs lateral voneinander beabstandete Abstützplätze 31 ausgebildet, an denen Tragrollen 30 angeordnet werden können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf jeder Unterseite 20 jedes Transportaufsatzes 1 genau zwei Tragrollen 30 angeordnet, und zwar an jedem Flügel jeweils eine Tragrolle 30. Dies bedeutet, dass sowohl an einem kurveninnenseitigen Flügel jeweils eine Tragrolle 30 angeordnet ist als auch an einem kurvenaußenseitigen Flügel jeweils eine Tragrolle 30. Jeder Flügel weist benachbart zu einem Mittelbereich der Transportplatte 50 und/oder der Förderkette 150 einen Abstützplatz 31 für eine enge Spurbreite, an einem lateralen Plattenende einen Abstützplatz 31 für eine breite Spurbreite und dazwischen einen Abstützplatz 31 für eine mittlere Spurbreite auf. An jedem dieser Abstützplätze 31 kann eine Tragrolle 30 angeordnet sein und/oder werden.
  • Die Tragrolle 30 kann zum Beispiel an dem mittleren Abstützplatz 31 des jeweiligen Flügels ausgebildet sein, oder an einem der lateral außen angeordneten Abstützplätze 31 des jeweiligen Flügels. Die Anordnung der Tragrollen 30 unter den Flügeln kann zum Beispiel für den gesamten Plattenförderer 200 gleich sein, von Transportplatte zu Transportplatte 50 variieren, oder zumindest teilweise variieren. In der gezeigten Ausführungsform sind unterschiedliche Abstützplätze 31 mit einer Tragrolle 30 besetzt.
  • In anderen Ausführungsformen können zum Beispiel zwei Tragrollen 30 pro Flügel vorgesehen sein oder auch drei Tragrollen 30 pro Flügel, so dass zum Beispiel auch Plattenförderer realisiert werden können, bei denen jeder Transportaufsatz 1 mit insgesamt sechs Tragrollen 30 versehen ist. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn eine hohe Förderlast erwartet wird. Das Anbringen mehrerer Tragrollen 30 kann auch ermöglichen, dass eine relativ weite Bahnbreite B realisiert werden kann.
  • Ein mit einem „A“ gekennzeichneter Ausschnitt an der Unterseite des Plattenförderers 200 ist nachfolgend vergrößert dargestellt.
  • 2C zeigt den Ausschnitt A an der Unterseite des Plattenförderers 200 in vergrößerter Darstellung. Gezeigt ist ein Ausschnitt mit mehreren aufeinanderfolgenden Kettengliedern der Förderkette 150, die in Verbindungseinrichtungen 40 eingebracht und daran befestigt ist. Die Verbindungseinrichtungen 40 sind an der Unterseite der Transportaufsätze 1 ausgebildet und angebracht. Jeder Transportaufsatz 1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel genau eine solche Verbindungseinrichtung 40 auf, die an zumindest einem Kettenglied der Förderkette 150 befestigt ist. Hierbei weisen die Verbindungseinrichtungen 40 eine größere laterale Ausdehnung auf als die Kettenglieder der Förderkette 150.
  • Im Rahmen der Erfindung wird mit lateraler Ausdehnung immer die Ausdehnung quer und/oder senkrecht zur Förderrichtung bezeichnet, also eine Richtung senkrecht zur angetriebenen Führungsrichtung der angetriebenen Förderkette 150. Zugleich ist die laterale Richtung eine im Wesentlichen horizontale Richtung.
  • Jede der Verbindungseinrichtungen 40 weist zumindest kurveninnenseitig eine laterale Abstützfläche 41 auf. Die lateralen Abstützflächen 41 der Transportaufsätze 1 stellen zusammen eine Abrollfläche für die statisch fixierten lateralen Abstützrollen 130 bereit. Wie in 2C gezeigt, rollen die statischen lateralen Abstützrollen 130 nicht unmittelbar auf der Förderkette 150 ab und verschleißen somit nicht unmittelbar die Förderkette 150. Vielmehr verschleißen wenn dann die lateralen Abstützflächen 41, welche einfacher als die Förderkette 150 austauschbar sind, z.B. durch Abnahme und/oder Austausch des Transportaufsatzes 1. Ein Austauschen des Transportaufsatzes 1 ist zudem einfacher als ein Austauschen eines oder mehrerer Kettenglieder der Förderkette 150, da beim Austausch eines der Transportaufsätze 1 die Förderkette 150 nicht geöffnet werden muss.
  • In Kurvenführung stellen die lateralen Abstützflächen 41 eine unter der Transportplatte 50 angeordnete, zusammenhängende, nach dem kurveninnenseitigen Plattenende hin gerichtete Abrollfläche bereit. An den lateralen Abstützflächen 41, insbesondere an den Enden der Abstützfläche 41 in und gegen die Förderrichtung, können Vorsprünge und/oder Aussparungen ausgebildet sein, die zu einem teilweise Überlappen benachbarter lateraler Abstützflächen 41 führen. Dies ist nachfolgend insbesondere im Zusammenhang mit den 6A bis 6E näher beschrieben.
  • Die lateralen Abstützflächen 41 benachbarter Verbindungseinrichtungen 40 können so dicht hintereinander entlang der Förderkette 150 angeordnet sein, dass sie sich zumindest in Kurvenführung an der Kurveninnenseite berühren und/oder überlappen. Dadurch wird eine zumindest in Kurvenführung dem Kurvenmittelpunkt bzw. der Wendelachse W zugewandte, zusammenhängende Abrollfläche für die statisch fixierten lateralen Abstützrollen 130 bereitgestellt, die im Wesentliche spaltfrei ausgebildet ist.
  • Diese Abrollfläche, die von den lateralen Abstützflächen 41 der einzelnen Transportaufsätze 1 bereitgestellt wird, ist im Wesentlichen entlang der Förderrichtung ausgebildet - allerdings leicht versetzt zum Kurvenmittelpunkt hin - sowie entlang einer vertikalen Richtung.
  • Ebenfalls in 2C gezeigt sind einige der freien Abstützplätze 31 sowie ein besetzter Abstützplatz 31, an dem eine Tragrolle 30 angeordnet ist.
  • 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht Teile des zweiten Plattenförderers 200. Die 3 zeigt einen ähnlichen Ausschnitt wie zum Beispiel 2A, lediglich in einer perspektivischen Darstellung. An einem Ende des geradlinigen Verlaufs des Plattenförderers 200 ist gezeigt, wie die Transportaufsätze 1 nach unten weggeklappt werden zum Zurückführen der Förderkette 150 unterhalb der Förderfläche 140. Wie in den 2A und 2B sind auch in 3 Bahnbegrenzungen, Seitenführungen und/oder Bahnflächen etc. nicht dargestellt. Diese Elemente des zweiten Plattenförderers 200 können ähnlich oder identisch zu denjenigen des in den 1A bis 1D gezeigten ersten Plattenförderers 100 ausgebildet sein.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Ausschnitt des zweiten Plattenförderers 200 ohne angetriebene Förderkette 150, jedoch mit einigen Elementen der Bahnfläche 125, oberhalb derer die angetriebene Förderkette 150 geführt wird. So ist insbesondere ein Teil der Bahnfläche 125 gezeigt, welche in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist. Die Bahnfläche 125 ist im Wesentlichen parallel zur Förderfläche 140 unterhalb dieser angeordnet und in etwa gleich groß ausgebildet. Die Bahnfläche 125 definiert die Förderbahn des Plattenförderers 100 bzw. 200 und kann zum Abrollen und zum Abstützen der Tragrollen 30 dienen, die auf der Unterseite 20 der Transportaufsätze 1 angeordnet sind und die Gewichtskraft der Transportaufsätze 1, der schwebend geführten Förderkette 150 und/oder der geförderten Fördergüter tragen.
  • In etwa mittig unter einer Transportplatte 50 der Transportaufsätze 1 ist die Verbindungseinrichtung 40 gezeigt, welche die laterale Abstützfläche 41 aufweist als Abrollfläche für die lateralen Abstützrollen 130. Die lateralen Abstützrollen 130 können an und/oder auf der Bahnfläche 125 befestigt sein, z.B. mittels einer Schraub- und/oder Schweißverbindung.
  • Die Förderkette 150 ist in 4 nicht gezeigt, was eine Ansicht auf einen inneren Hohlraum in der Verbindungseinrichtung 40 ermöglicht. Dieser Hohlraum kann als eine Zugmittelaufnahme für die Förderkette 150 ausgebildet sein. Im Inneren der Verbindungseinrichtung 40 ist zumindest ein Befestigungsmittel 42 vorgesehen, welches zum Beispiel als ein Clips ausgebildet sein kann zum Anclipsen an die Förderkette 150, insbesondere an ein Kettenglied der Förderkette 150. Eine Clipsverbindung ermöglicht eine einfach herzustellende und einfach zu lösende formschlüssige Verbindung des Transportaufsatzes 1 mit der Förderkette 150.
  • Anstelle einer Förderkette 150 kann ein anderes Zugmedium wie z.B. ein Stahlseil und/oder eine Gummiblockkette verwendet werden.
  • Die Mittelachse der Förderkette 150 kann in Betriebsposition tiefer angeordnet sein als der Mittelpunkt der statisch fixierten lateralen Abstützrollen 130. Dadurch kann ein Kippmoment und somit ein Anpressdruck der Transportaufsätze 1 samt Zugmittel in Richtung der Bahnfläche 125 erzeugt werden und somit ein ungewolltes Abheben der Transportaufsätze 1 verhindert werden.
  • Die Transportoberflächen 10 sind in Betriebsposition unterhalb der Seitenführungen 120 angeordnet, welche ein Abheben der Transportaufsätze 1 von der Bahnfläche 125 unter Einwirkung einer einseitigen äußeren Kraft, die beispielsweise durch eine einseitig auf der Transportoberfläche 10 positioniertes Fördergut oder Fremdkörper verhindern und/oder reduzieren. Die Transportoberflächen 10 sind in Betriebsposition derart unterhalb der Seitenführungen 120 angeordnet und/oder davon beabstandet, dass ohne Einwirkung einer einseitigen äußeren Kraft auf die Transportoberfläche 10 die Seitenführungen 120 im Wesentlichen nicht berührt werden, um Reibung, Verschleiß und Geräuschentwicklung möglichst gering zu halten. Damit tragen sie zur schwebenden Führung der Förderkette 150 bei. Die Bahnfläche 125, die Seitenführungen 120 und die lateralen Abstützrollen 130 stellen statisch fixierte Elemente des Plattenförderers 100 bzw. 200 dar.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht Elemente einer (statischen) Förderbahn der Fördereinrichtung.
  • Die in den 5 und 6 gezeigte Fördereinrichtung kann zum Beispiel als der in den 1 bis 4 gezeigte Plattenförderer 100 oder der Plattenförderer 200 ausgebildet sein. In den 5 und 6 sind einige statische, also unbewegliche, Elemente der Förderbahn gezeigt. Als Stütze der Förderbahn weist der Plattenförderer 100 oder 200 mehrere Traversen 90 auf, welche an einer Wendelsäule 101 befestigt sein können (vgl. 1A und 1B).
  • Im Gegensatz zu den in den 1, 2 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen weist diese Fördereinrichtung keine wendelförmige Wendelkurvenbahn 103 mit einer durchgehenden Bahnfläche 125 auf. Dies unterscheidet die in den 5 und 6 gezeigte Fördereinrichtung von den voranstehend beschriebenen Fördereinrichtungen.
  • Die gezeigte Fördereinrichtung weist auf den statisch fixierten Traversen 90 angeordnete Bahnführungen 91 auf. Die Traversen 90 sind als im Wesentlichen horizontal angeordnete Träger ausgebildet, welche von der Wendelsäule 101 und der Wendelachse W im Wesentlichen senkrecht radial nach außen abstehen. Die Traversen 90 sind an der Wendelsäule 101 befestigt und/oder dienen zur Stabilisation und/oder zum Tragen der Wendelkurvenbahn 103 (ohne durchgehende Bahnfläche 125). Während die Wendelkurvenbahn 103 des in den 1A und 1B gezeigten Ausführungsbeispiels als eine über die gesamte Bahnbreite durchgehende Fläche ausgebildet ist, ist die in den 5 und 6 gezeigte Wendelkurvenbahn 103 nicht durchgehend, sondern quer und/oder lateral zur Förderrichtung unterbrochen ausgebildet.
  • Dadurch bleibt ein Großteil der (Bahn-)Fläche entlang der Wendelkurvenbahn 103 frei. In dem in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist entlang der Wendelkurvenbahn 103 im Wesentlichen mittig eine Mehrzahl von Abstützrollen 130 in Form von Kugellagern angeordnet, von denen jeweils eine Mehrzahl zu einem Kugellagermodul 80 zusammengefasst ist. Die Abstützrollen 130 können über jeweils einen Lagerzapfen 81 am Kugellagermodul 80 befestigt sein. Die Abstützrollen 130 der Kugellagermodule 80 dienen zum rollenden Abtragen der Scherkräfte, die beim Führen entlang einer Kurve und/oder entlang der Wendelkurvenbahn 103 auftreten.
  • Die Kugellagermodule 80 sind entlang der Wendelkurvenbahn 103 in etwa mittig angeordnet, genauer gesagt von der Bahnmitte der Wendelkurvenbahn 103 etwas zum Kurvenmittelpunkt und/oder zur Wendelachse W hin versetzt. Zu beiden lateralen Seiten des Kugellagermoduls 80 sind eine Mehrzahl von Laufbahnen 170 angeordnet.
  • Die Fördereinrichtung weist bevorzugt für jede Tragrolle 30 der Transportaufsätze 1 eine eigene, zugeordnete Laufbahn 170 auf. Da im gezeigten Ausführungsbeispiel pro Flügel des Transportaufsatzes 1 drei Tragrollen 30 vorgesehen sein können, sind sowohl lateral links als auch lateral rechts des Kugellagermoduls 80 jeweils drei Laufbahnen 170 vorgesehen und angeordnet. Somit weist die Wendelkurvenbahn 103 insgesamt sechs Laufbahnen 170 auf, von denen jede einzelne zum Abstützen einer Tragrolle 30 des Transportaufsatzes 1 ausgebildet und angeordnet ist.
  • Sowohl die Laufbahnen 170 als auch das Kugellagermodul 80 sind an jeweils zumindest einer Bahnführung 91 befestigt. Die Bahnführungen 91 können als Flacheisen ausgebildet sein. Die Bahnführungen 91 sind an den Traversen 90 befestigt und als statisches Bauteil der Fördereinrichtung 100; 200 ausgebildet. Sowohl die Traverse 90 als auch die Bahnführung 91 können aus einem Metall ausgebildet sein, insbesondere aus Stahl. Die Traversen 90 und/oder die Bahnführungen 91 können als im Wesentlichen flächige Strukturbauteile ausgebildet sein. Dabei ist die Fläche der besagten Strukturbauteile in einer vertikalen Ebene angeordnet. Die Flächen der Bahnführungen 91 stehen im Wesentlichen senkrecht auf den Flächen der Traversen 90, und zwar jeweils in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene.
  • Die Laufbahnen 170 und/oder die Kugellagermodule 80 können jeweils aus einem Kunststoff ausgebildet sein und/oder ein Kunststoffbauteil aufweisen. Hierbei ist der Kunststoff so ausgebildet, dass er sich flexibel verformen lässt. So können sowohl die Laufbahnen 170 und/oder die Kugellagermodule 80, die im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind, bevor sie in ihrer jeweiligen Betriebsposition montiert werden. Erst bei der Montage der Laufbahnen 170 (und z.B. auch der Kugellagermodule 80) wird die Laufbahn 170 so verformt, dass sie sich an die Biegung der Bahnführung 91 anpasst.
  • Die zum Beispiel als Flacheisen ausgebildeten Bahnführungen 91 sind so gebogen ausgebildet, dass sie sich entlang der Bahnkurve bzw. Wendelkurvenbahn 103 verlaufend der Förderrichtung der Fördereinrichtung anpassen. Die Bahnführungen 91 können im Wesentlichen als längliche Metallstreifen ausgebildet sein, deren Längsrichtung in Richtung der größten Ausdehnung ausgerichtet ist. Die Längsrichtung erstreckt sich entlang und/oder parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung. Die Breite der Bahnführungen 91 erstreckt sich im Wesentlichen in eine vertikale Richtung und steht im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung der Fördereinrichtung. Die Dicke der Bahnführungen 91 ist deren kleinste Ausdehnung. Die Dicke der Bahnführungen 91 ist in einer radialen Richtung angeordnet zum Kurvenmittelpunkt und/oder zur Wendelachse W hin. Die als längliche Streifen ausgebildeten Bahnführungen 91 sind so gebogen, dass sie um den Kurvenmittelpunkt und/oder die Wendelachse W herum gebogen sind, im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 100; 200.
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der in 5 gezeigten Elemente der Fördereinrichtung. Dabei ist insbesondere ein Ende der Wendelbahnkurve gezeigt, an welchem sowohl die Bahnführungen 91, die Laufbahnen 170, als auch die Kugellagermodule 80 enden können.
  • Die Laufbahnen 170 sind im Querschnitt im Wesentlichen T-förmig ausgebildet. Hierbei bildet eine Laufschiene 177 den oberen T-Balken aus, während eine nach unten weisende Befestigungsvorrichtung 173 das Standbein des ‚T‘s ausbildet.
  • Die Oberseite der Laufschienen 177 bilden eine Laufoberfläche 171 (von denen in 6 nur eine gekennzeichnet ist) aus, auf der die Tragrollen 30 der Transportaufsätze 1 abrollen können (vgl. z.B. 4). Die Unterseite der Laufschienen 177 bilden eine Laufbahnunterseite 172 aus, von denen in 6 nur eine gekennzeichnet ist.
  • Aus der Laufbahnunterseite 172 ragen etwa mittig jeweils zwei Klemmfortsätze heraus, nämlich ein erster Klemmfortsatz 174 und ein zweiter Klemmfortsatz 175. Die beiden Klemmfortsätze 174 und 175 sind beabstandet voneinander an der Laufbahnunterseite 172 ausgebildet als entlang der Förderrichtung ununterbrochene, durchgehende Bestandteile der Laufbahn 170. Die beiden Klemmfortsätze 174 und 175 bilden zusammen die Befestigungsvorrichtung 173 aus.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist der erste Klemmfortsatz 174 als kurveninnenseitiger Klemmfortsatz ausgebildet, während der zweite Klemmfortsatz 175 als kurvenaußenseitiger Klemmfortsatz ausgebildet ist. Zwischen den beiden Klemmfortsätzen 174 und 175 ist eine Aussparung ausgebildet, welche als Aufnahme für die Bahnführung 91 ausgebildet ist. Die im Wesentlichen vertikal angeordnete Bahnführung 91 ist unterhalb der Laufbahnunterseite 172 angeordnet und trägt die Laufbahn 170. Jede Laufbahn 170 wird durch genau eine ihr zugeordnete Bahnführung 91 getragen. Auf einer Bahnführung 91 können allerdings mehrere Laufbahnen 170 in Förderrichtung hintereinander angeordnet sein, die zusammen eine Gesamtlaufbahn ausbilden.
  • Die Klemmfortsätze 174 und 175 sind kraftschlüssig zumindest an der Bahnführung 91 befestigt, können zusätzlich auch noch formschlüssig an der Bahnführung 91 befestigt sein. Der Formschluss kann z.B. dadurch hergestellt werden, dass zumindest einer der Klemmfortsätze 174 und/oder 175 ein Rastelement und/oder einen Vorsprung aufweist, der die Bahnführung 91 umgreift, insbesondere an deren der Laufbahnunterseite 172 abgewandten Seite. Das, der und/oder die Rastelement(e) bzw. Vorsprung(Vorsprünge) kann(können) z.B. die Unterkante der Bahnführung 91 umgreifen.
  • Die Laufoberflächen 171 aller Laufbahnen 170, im gezeigten Ausführungsbeispiel also der sechs Laufbahnen 170, bilden zusammen die (in laterale Richtung unterbrochene) Bahnfläche der Förderbahn aus, die im Unterschied dazu in 4 als über die gesamte Bahnbreite B durchgehende Bahnfläche 125 gezeigt ist.
  • Bei der Montage der Fördereinrichtung werden zunächst die Bahnführungen 91 parallel zueinander auf den Traversen 90 befestigt. Danach können die Laufbahnen 170 (z.B. einzeln) auf jeweils eine Bahnführung 91 aufgesteckt werden. Dies ermöglicht eine sehr einfache und schnelle Montage.
  • Durch die Laufbahnen 170 werden leichte, stabile und einfach zu montierende Förderbahnen zum rollenden Abtragen der Gewichtskräfte der bewegten Elemente einer Fördereinrichtung ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportaufsatz
    10
    Transportoberfläche
    20
    Unterseite
    30
    Tragrolle
    31
    Abstützplatz
    40
    Verbindungseinrichtung
    41
    laterale Abstützfläche
    42
    Befestigungsmittel
    50
    Transportplatte
    80
    Kugellagermodul
    81
    Lagerzapfen
    90
    Traverse
    91
    Bahnführung (Flacheisen)
    100
    Plattenförderer; Fördereinrichtung
    101
    Wendelsäule
    103
    Wendelkurvenbahn
    105
    unteres Bahnende
    107
    oberes Bahnende
    110
    Standfuß
    112
    Rückführfläche
    120
    Seitenführung
    121
    außenseitige Kettenführung
    122
    innenseitige Kettenführung
    125
    Bahnfläche
    130
    Abstützrolle
    140
    Förderoberfläche
    150
    Förderkette; Zugmittel
    160
    Umlenkrolle
    170
    Laufbahn
    171
    Laufoberfläche
    172
    Laufbahnunterseite
    173
    Befestigungsvorrichtung
    174
    erster Klemmfortsatz
    175
    zweiter Klemmfortsatz
    177
    Laufschiene
    200
    Plattenförderer; Fördereinrichtung
    B
    Bahnbreite
    W
    Wendelachse

Claims (14)

  1. Laufbahn (170) für eine Fördereinrichtung (100; 200), mit - einer im Wesentlichen horizontal angeordneten Laufoberfläche (171) zum Abstützen von relativ zur Laufbahn (170) bewegten Elementen (30; 1; 150) der Fördereinrichtung (100; 200); - einer der Laufoberfläche (171) abgewandten Laufbahnunterseite (172) und - einer an der Laufbahnunterseite (172) angeordneten Befestigungsvorrichtung (173), welche dazu ausgebildet und konfiguriert ist, die Laufbahn (170) auf einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung (91) der Fördereinrichtung (100; 200) zu befestigen; wobei die Laufbahn (170) im Wesentlichen senkrecht zu einer Förderrichtung der Fördereinrichtung (100; 200) flexibel verformbar ausgebildet ist, so dass die Laufbahn (170) flexibel an Kurvenverläufe der Fördereinrichtung (100; 200) mit unterschiedlichen Kurvenradien anpassbar ist.
  2. Laufbahn (170) nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsvorrichtung (173) dazu ausgebildet ist, die Laufbahn (170) auf einem im Wesentlichen vertikal angeordneten Flacheisen als Bahnführung (91) zu befestigen.
  3. Laufbahn (170) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungsvorrichtung (173) zum Ausbilden einer kraftschlüssigen Verbindung mit der Bahnführung (91) ausgebildet ist.
  4. Laufbahn (170) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung (173) zwei voneinander beabstandete Klemmfortsätze (174, 175) aufweist, die dazu ausgebildet sind, die Bahnführung (91) zwischen den beiden Klemmfortsätzen (174, 175) in einem Klemmsitz aufzunehmen.
  5. Laufbahn (170) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Laufbahn (170) genau eine Befestigungsvorrichtung (173) aufweist, welche in einem Querschnitt durch die Laufbahn (170) etwa mittig unter der Laufbahnunterseite (172) ausgebildet ist.
  6. Laufbahn (170) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Laufbahn (170) mitsamt der Laufoberfläche (171), der Laufbahnunterseite (172) und der Befestigungsvorrichtung (173) einstückig ausgebildet ist.
  7. Laufbahn (170) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Laufbahn (170) aus einem Kunststoff ausgebildet ist, insbesondere als ein thermoplastisches Profil.
  8. Laufbahn (170) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Laufbahnoberfläche (171) eine Laufbahnbreite quer zur Förderrichtung der Fördereinrichtung (100; 200) aufweist, welche höchstens 20% einer Förderbahnbreite der Fördereinrichtung (100; 200) beträgt.
  9. Stützsystem mit einer Laufbahn (170) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, welche auf einer Bahnführung (91) befestigt ist.
  10. Fördereinrichtung (100; 200), insbesondere Plattenförderer (100; 200) mit einem Zugmittel (150) und mit zumindest einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung (91), auf welcher eine Laufbahn (170) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 so befestigt ist, dass die Laufoberfläche (171) der Laufbahn (170) im Wesentlichen horizontal angeordnet ist; wobei die Bahnführung (91) und die Laufbahn (170) jeweils parallel zu einer Förderrichtung der Fördereinrichtung (100; 200) ausgerichtet und angeordnet ist.
  11. Fördereinrichtung (100; 200) nach Anspruch 10, mit zumindest zwei voneinander beabstandeten, vertikal angeordneten Bahnführungen (91), auf denen jeweils eine Laufbahn (170) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 so befestigt ist, dass die jeweilige Laufoberfläche (171) im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, wobei die Bahnführungen (91) und die Laufbahnen (170) jeweils voneinander beabstandet und parallel zu der Förderrichtung der Fördereinrichtung (100; 200) angeordnet sind.
  12. Fördereinrichtung (100; 200) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Fördereinrichtung (100; 200) eine Kurve und/oder Wendelkurve aufweist, und die zumindest eine Laufbahn (170) entlang der Kurve und/oder Wendelkurve angeordnet ist, entlang der die Laufbahn (170) Rollen (30) von relativ zur Laufbahn bewegten Elementen (1; 150) der Fördereinrichtung (100; 200) abstützt.
  13. Fördereinrichtung (100; 200) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, mit Traversen (90) zum Abstützen der zumindest einen Bahnführung (91), wobei die Traversen (90) radial abstehend von einer Wendelsäule (101) der Fördereinrichtung (100; 200) angeordnet sind.
  14. Verfahren zur Montage einer Laufbahn (170) einer Fördereinrichtung (100; 200), wobei eine Laufbahn (170) derart auf einer im Wesentlichen vertikal angeordneten Bahnführung (91) der Fördereinrichtung (100; 200) befestigt wird, dass - eine Laufoberfläche (171) der Laufbahn (170) zum Abstützen von relativ zur Laufbahn bewegten Elementen (30; 1; 150) der Fördereinrichtung (100; 200) in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung angeordnet wird, - eine Laufbahnunterseite (172) der Laufbahn (170) unterhalb der Laufoberfläche (171) auf der Bahnführung (91) angeordnet wird, und - die Laufbahn (170) im Wesentlichen senkrecht zu einer Förderrichtung der Fördereinrichtung (100; 200) flexibel verformt wird, so dass die Laufbahn (170) flexibel an Kurvenverläufe der Fördereinrichtung (100; 200) mit unterschiedlichen Kurvenradien anpasst wird.
DE102017011293.2A 2017-12-07 2017-12-07 Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn Active DE102017011293B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017011293.2A DE102017011293B4 (de) 2017-12-07 2017-12-07 Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn
PCT/EP2018/082320 WO2019110323A1 (de) 2017-12-07 2018-11-23 Laufbahn, fördereinrichtung und verfahren zur montage einer laufbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017011293.2A DE102017011293B4 (de) 2017-12-07 2017-12-07 Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017011293A1 DE102017011293A1 (de) 2019-06-13
DE102017011293B4 true DE102017011293B4 (de) 2022-07-28

Family

ID=64457001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017011293.2A Active DE102017011293B4 (de) 2017-12-07 2017-12-07 Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102017011293B4 (de)
WO (1) WO2019110323A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20240025663A1 (en) * 2019-03-29 2024-01-25 Specialty Conveyor B.V. Accumulating conveyor

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10829309B1 (en) * 2019-10-25 2020-11-10 John Bean Technologiess AB Glide strips and guide blocks for conveyors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004017986U1 (de) 2004-11-19 2006-02-09 Storcon Gmbh Spiralförderer
EP2907774A1 (de) 2014-02-14 2015-08-19 Movex S.p.A. Führungsschiene für Plattengliederkette
EP3127839A1 (de) 2015-08-06 2017-02-08 System Plast S.r.l. Kurvenförmige führung für kettenförderer

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3706371A (en) * 1970-12-16 1972-12-19 Itaru Hirota A friction reduced conveying apparatus of helical chain conveyor type
JPS6054588B2 (ja) * 1981-03-16 1985-11-30 宏祐 小野寺 スパイラルコンベヤ型フリ−ザ
US6796418B1 (en) * 2003-06-26 2004-09-28 Kvp Corporation Addition of intermediate supports for spiral conveyors

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004017986U1 (de) 2004-11-19 2006-02-09 Storcon Gmbh Spiralförderer
EP2907774A1 (de) 2014-02-14 2015-08-19 Movex S.p.A. Führungsschiene für Plattengliederkette
EP3127839A1 (de) 2015-08-06 2017-02-08 System Plast S.r.l. Kurvenförmige führung für kettenförderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20240025663A1 (en) * 2019-03-29 2024-01-25 Specialty Conveyor B.V. Accumulating conveyor

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017011293A1 (de) 2019-06-13
WO2019110323A1 (de) 2019-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2200912B1 (de) Umlenkvorrichtung für ein fördersystem
DE4015870C2 (de) Schiebetür
DE602004000785T2 (de) Fördergerät mit Trägern
DE3148177C2 (de) Tragkettenförderer mit Staurollenförderketten
DE3304783C2 (de)
EP2643248B1 (de) Fördersystem, förderelement und führungsbahn
DE102017011293B4 (de) Laufbahn, Fördereinrichtung und Verfahren zur Montage einer Laufbahn
EP2314529A2 (de) Transporteinheit mit Stauröllchenketten
EP2921430A1 (de) Förderband, und damit ausgestattetes Fahrzeug
DE3136597C2 (de) Rollenbahn
DE102006053913B4 (de) Fördereinrichtung für Lastträger
EP1377509B1 (de) Vertikalforderer in form eines umlauf-c-forderers zum vertikalfordern von stuckgutartigen
EP2807714B1 (de) Führungseinrichtung
EP1832531A1 (de) Angetriebene Rollenbahnkurve und Förderbahn mit einer solchen Rollenbahnkurve
DE102017004820B3 (de) Transportaufsatz, Zugmittel, Plattenförderer und Verfahren
DE2018199C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mit flexiblen Folien kaschierten Hartschaumplatten insbesondere auf Polyurethanbasis
EP2878555A1 (de) Umlenkvorrichtung für ein Fördersystem, Herstellungsverfahren, Führungselement und Zentralkörper für eine Umlenkvorrichtung
DE3017353A1 (de) Mineral-gewinnungseinrichtung fuer den untertaegigen bergbau
EP0524538A1 (de) Tragholm für eine Staurollenförderkette
EP3759038B1 (de) Transportaufsatz, zugmittel, plattenförderer und verfahren
DE3347796C2 (de)
WO2019110350A1 (de) Kugellagermodul zum abstützen eines zugmittels einer fördereinrichtung
DD232730A5 (de) Fahrschiene fuer einschienenhaengebahn
WO2021160591A1 (de) Förderbandsegment eines plattenförderbandes, plattenförderband und verfahren zum herstellen eines förderbandsegments
AT513812B1 (de) Förderer mit mindestens einem endlos umlaufenden Zugmittel

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final