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Die
Erfindung umfasst Systeme zum Datenaustausch zwischen mehreren elektronischen
Geräten,
wie zum Beispiel Geräte
der Unterhaltungselektronik, durch gegenseitige Verbindung, wie
beispielsweise digitale Datenbusse.
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HINTERGRUND
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Datenbusprotokolle,
wie zum Beispiel der Datenbus für
die Unterhaltungselektronik (Consumer Electronic Bus, oder auch
CEBus genannt), kann benutzt werden, um Geräte der UE-Elektronik, wie Fernsehgeräte, Bildwiedergabegeräte, Videorekorder
(VCR) und Satellitenempfänger
für Direktempfang
(DBS) untereinander zu verbinden. Ein Busprotokoll wie der CEBUS
stellt zur Verbindung beides zur Verfügung, nämlich Steuerungsinformationen
und Daten. CEBUS Steuerinformationen werden auf einem „Kontrollkanal" übermittelt und haben ein Protokoll,
das in der Spezifikation IS-60 der „Electronics Industries Association
(EIA) (Industrieelektronikverband) definiert ist. Steuerungsfunktionen
für spezielle
Anwendungen können
mit einer Form der Programmiersprache, die als CAL (Common Application
Language) bekannt ist, definiert werden.
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Geräte der UE-Elektronik
werden zunehmend komplexer und vielschichtiger und bieten eine immer grösser werdende
Zahl von Eigenschaften und Fähigkeiten.
Während
man diese komplexen Geräte über einen Datenbus
zusammenschalten möchte,
kann es notwendig werden, ein vollständiges Audio-Video (A/V)-System
bereit zu stellen und während
man dies in die Tat umsetzt, entstehen zahlreiche Probleme. Bestimmte
Eigenschaften eines Gerätes
können
zum Beispiel eine wechselseitige Kommunikation mit einem oder mehreren Geräten, die
mit dem Bus verbunden sind, erforderlich machen. Es kann erforderlich
werden, dass ein Gerät die
Fähigkeit
besitzt, einen bestimmten Arbeitsgang in einem anderen Gerät zu Ende
zu bringen, aber dabei können
auch Konflikte zwischen den Anforderungen an die verschiedenen Geräte entstehen.
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Ein
besonderes Beispiel für
ein Audio/Videosystems, das komplexe elektronische Geräte betrifft,
die über
einen Datenbus verbunden sind, ist ein System, das einen digitalen
Videorekorder im VHS-Format (DVHS) beinhaltet, wie den von Thomson
Consumer Electronics, Inc., in Indianapolis, Indiana entwickelten
Videorekorder und den DSS® Satellitenempfänger, hergestellt
von Thomson Consumer Electronics, Inc. Der DVHS Videorekorder kann
entweder analoge oder digitale Signale aufnehmen. Verschiedene Kontrollschritte
müssen stattfinden,
bevor eine Aufnahme erfolgen kann. Ist zum Beispiel der richtige
Bandtyp (analog oder digital) im Videorekorder eingelegt? Ist der
Benutzer berechtigt ein spezifisches Programm aufzunehmen: ist der
Urheberrechtsstatus derart, dass die Aufnahme erlaubt ist und hat
der Benutzer auch die erforderlichen Gebühren bezahlt? Ist der Tuner
in der Lage das gewünschte
Programm zur gewünschten
Aufnahmezeit zu empfangen. Empfängt
der DSS® – Empfänger den
gewünschten
Kanal? Zusätzlich
muss der Benutzer informiert werden, beispielsweise durch eine Mitteilung
in Form einer Bildschirmanzeige (OSD), in Bezug auf den Status jeden Gerätes und
welche Betriebsabläufe
in jedem Gerät
gerade ausführt
werden. Die Komplexität
jedes einzelnen Gerätes
und das damit verbundene Zusammenspiel schafft die Notwendigkeit
für ein
robustes System und Verfahren für
den Austausch von Informationen zwischen den miteinander verbundenen
Elektronikgeräten.
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Der
Patentantrag EP-A-0 574 892, am 22. Dezember 1993 veröffentlicht,
beschreibt einen Bandgerät, das
ein Videosignal mit einer Kopierfreischaltungsinformation generiert,
die in der vertikalen Austastlücke
untergebracht ist. Der Patentantrag EP- A-0 498 617, am 12. August 1993 veröffentlicht,
beschreibt ein Videobearbeitungsgerät, das ein Videosignal generiert
und eine Anzeige beinhaltet, die Auskunft gibt, wie oft das Signal
kopiert wurde. Der Patentantrag EP-A-0 580 367, am 26. Januar 1994
veröffentlicht,
bezieht sich auf ein Gerät
zur Nachbildung eines Videosignals einschliesslich eines Kopierschutz-Bit-Detektors.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung beruht zu einem Teil darauf, die beschriebenen Probleme
zu erkennen, zum anderen Teil darauf, ein System und Verfahren zur
Verfügung
zu stellen, diese Probleme zu lösen.
Die vorliegende Erfindung definiert hauptsächlich ein Verfahren Videobearbeitungssysteme
zu steuern, in denen ursprüngliche Urheberechtsinformationen
von einer ersten Quelle empfangen werden, die ursprünglichen
Urheberechtsinformationen gespeichert werden und dann die ursprünglichen
Urheberechtsinformationen, als Folge aktualisierter Urheberechtsinformationen,
wiederum aktualisiert werden.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen Betrachtungsweise der vorliegenden Erfindung wird
die erste Urheberechtsinformation durch die Wahl verfügbarer Programme
aus einer Liste, die in einem elektronischen Programmführer mit
den verfügbaren
Programme angeboten werden, empfangen, jedes der verfügbaren Programme
enthält
dazugehörige,
ursprüngliche
Urheberechtsinformationen. Das Verfahren umfasst weiterhin den Empfang
aktualisierter Urheberechtsinformationen zusammen mit dem gewählten Programm.
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In Übereinstimmung
mit noch einer anderen Betrachtungsweise der vorliegenden Erfindung,
schliesst das Verfahren auch ein, dass der Arbeitsmodus des Videoverarbeitungssystems
aus einem ersten Arbeitsmodus, als Folge auf die ursprünglichen Urheberechtsinformationen,
in einen zweiten Arbeitsmodus wechselt, als Folge auf die aktualisierten
Urheberechtsinformationen. Der erste Arbeitsmodus ist ein mit Verzögerung arbeitender
Modus, um das gewählte
Programm digital aufzunehmen und der zweite Modus ist ein Modus,
um eine analoge Aufnahme des gewählten
Programms zu machen.
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In Übereinstimmung
mit noch einer anderen Betrachtungsweise der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Videoverarbeitung definiert, bei dem der
Empfang verfügbarer
Programme aus der Liste eines elektronischen Programmführers stammt.
Jedes der verfügbaren
Programme beinhaltet dazugehörige,
ursprüngliche
Urheberechtsinformationen, speichert die ursprünglichen Urheberechtsinformationen
durch Wahl eines der verfügbaren
Programme und durch Empfang der aktualisierten Urheberechtsinformationen
zusammen mit dem gewählten
Programm und durch Aktualisierung der gespeicherten Urheberechtsinformationen als
Folge auf die aktualisierten Urheberechtsinformationen.
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In Übereinstimmung
mit noch einer anderen Betrachtungsweise der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Videoverarbeitung definiert, bei dem der
Empfang verfügbarer
Programme aus der Liste eines elektronischen Programmführers stammt.
Jedes der verfügbaren
Programme erhält
dazugehörige,
ursprüngliche
Urheberechtsinformationen durch Wahl eines der verfügbaren Programme,
durch Programmierung des Videoverarbeitungssystems für einen
ersten Arbeitsmodus als Folge der ursprünglichen Urheberechtsinformationen,
durch Empfang der aktualisierten Urheberechtsinformationen zusammen
mit dem gewählten
Programm und durch Umschaltung des Arbeitsmodus des Videoverarbeitungssystems
auf einen zweiten Arbeitsmodus als Folge auf die aktualisierten
Urheberechtsinformationen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung kann unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besser verstanden
werden, in der:
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1–3 in
Blockform mehrere Ausführungsbeispiele
von Systemen zeigen, die in Übereinstimmung
mit den Grundsätzen
der Erfindung stehen;
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4–7 in Blockform verschiedene Datenübertragungsvorgänge zeigen,
die zwischen den Geräten stattfinden,
die in den System der 1–3 enthalten
sind und
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8–16 in
Flussdiagrammform den Arbeitsablauf der Systeme aus den 1–3 zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
ein System, das mit mehreren elektronischen Geräten, einschliesslich eines
D-VHS Videorekorders VCR 100, eines Satellitenempfängers DSS 170,
eines Fernsehgerätes
TV 130, einem weiteren A/V-Gerät 150, einer Antenne 140 zum
Empfang von Sendersignalen, einer Fernbedienung 160, die
die Benutzerschnittstelle zur DSS Empfangseinheit 170,
zur Satellitenschüssel 190 für den Empfang
der DSS Signale und zu einem RF Radiofrequenzmodulator 120 darstellt.
Der Videorekorder besitzt einen Wiedergabe/Aufnahme-Schaltkreis 101,
der die Signale vom Helligkeits-/Farbprozessor 106 zur
Aufnahme empfängt.
Der Schaltkreis 101 gibt während der Wiedergabe zum Helligkeits-/Farbprozessor 103 Signale
aus. Der Prozessor 103 beinhaltet den Schalter 104 zur
Steuerung von Signalen während
dem Wiedergabemodus und während anderer
Modi, wie gezeigt. Der VCR 100 („VCR" wird im weiteren Verlauf für Videorekorder
benutzt) beinhaltet auch einen Tuner 113 zum Einstellen
eines gewünschten
Kanals aus dem Signal von der Antenne 140 und jeweils Direkteingänge 111 und 112 zum
Empfang von Fernsehmischsignalen (composite video) eines anderen
A/V-Gerätes 150 und
einen Direktausgang 171 für die DSS-Einheit 170.
Der Direktausgang 107 des VCR 100 liefert ein
Fernsehmischsignal (composite video) an den Direkteingang 132 des
TV 130 („TV" wird im weiteren
Verlauf für
ein Fernsehgerät
benutzt). Digital I/O (EIN/AUS) zum VCR 100 wird über die
digitale Schnittstelle 110 bereitgestellt. Bildschirmanzeige-Generator 105 („OSD" wird im weiteren
Verlauf für
Bildschirmanzeige benutzt) erzeugt Signale die Benutzerschnittstelleninformationen
auf dem Bildschirm abbilden, wie Mitteilungen und Informationen
zum Betriebszustand, die zur Anzeige mit dem TV 130 über den
Schalter 109 verbunden werden können. Die Schalter 102, 104, 109 und 114 sorgen
für die
Zuleitung von Signalen, wie sie für jeden der Arbeitsmodi des
VCR 100 benötigt
werden.
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Im
VCR 100 ist ebenfalls ein Mikroprozessor integriert (μP), der die
Funktionen über
einen internen Bus des VCR 100 (nicht in 1 gezeigt)innerhalb
des VCR steuert, wie den Tuner 113, Aufnahme/Wiedergabe-Einheit 101 und
die Helligkeits- und
Farbprozessoren. Der Kontrollmikroprozessor μP 108 steuert auch den
Datenaustausch der Steuerinformationen zur DSS Einheit 170 über einen
digitalen I/O Port 110. Digitale A/V-Daten werden ebenfalls
zwischen VCR 100 und dem digitalen Datenport 172 der
DSS-Einheit 170 ausgetauscht. Wenn zum Beispiel Programme
von der DSS-Einheit 170 empfangen werden, können diese
in digitaler Form als Folge eines Benutzerwunsches, z.B. eine digitale
Aufnahme über
die DSS-Einheit 170 zu machen, aufgenommen werden, wobei
die DSS-Einheit 170 digitale Daten an den VCR sendet. Die
Wiedergabe digitaler Aufnahmen von Programmen erfolgt während des
Wiedergabemodus des VCR 100, wobei die digital verarbeiteten
Daten aus dem VCR 100 an den Port 172 der DSS-Einheit 170 geleitet
werden, die dann die digitalen Daten verarbeitet und als ein zusammengesetztes
Fernsehsignal (composite television signal) an den TV 130 weiterleitet.
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Zusätzlich zu
den bereits beschriebenen Eigenschaften beinhaltet die DSS-Einheit 170 einen
Tuner 178 (Abstimmeinheit) mit dem man ein besonderes Signal,
das von der Satellitenantenne 190 geliefert wird, empfangen
kann. Der Tunerausgang 178 wird mit der Signalverarbeitungseinheit 174 verbunden,
die auf digitale Weise das Programmsignal verarbeitet und eine Vielfalt
von Fernsehsignalen produziert. Zuerst wird ein S-Video-Signal zur
Verfügung
gestellt und mit dem Direkteingang 133 des TV 130 verbunden.
Die DSS-Einheit liefert auch ein zusammengesetztes Fernsehsignal
(composite video), wie oben erwähnt,
das an den VCR 100 über
den Direktausgang 171 der DSS-Einheit 170 geleitet
wird. Der Fernbedienungsempfänger 176 empfängt die
Signale, wie Infrarotsignale oder Rundfunksignale (RF = radio frequency)
von der drahtlosen Fernbedienung 160. Die Fernbedienungssignale
stellen eine Benutzerschnittstelle dar und gestatten dem Benutzer
die DSS-Einheit 170 zu steuern. Obwohl in der 1 nicht
gezeigt, können
Benutzerschnittstellen, wie die Fernbedienung 160, auch
für den
VCR 100 oder den TV 130 zur Verfügung stehen.
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In
der DSS-Einheit 170 ist auch ein Kontroll-μP 175 inbegriffen,
der über
einen Kontrollbus zahlreiche Ausstattungsmerkmale der DSS-Einheit 170 verbindet.
Der Mikroprozessor 175 liefert auch Daten für die Bildschirmanzeige,
um sichtbare Anzeigen zur Benutzerschnittstelle und sonstige Informationen
auszugeben, ähnlich
mit denen vom OSD Generator 105 des VCR 100 kommenden
Anzeigen. Der Mikroprozessor 175 steuert auch Ausstattungseigenschaften
der DSS-Einheit 170 einschliesslich dem digitalen I/O-Port 172 auf ähnliche
Weise wie oben in Bezug auf den VCR 100 beschrieben wurde.
Insbesondere können
die Steuerinformationen, die zwischen VCR 100 und der DSS-Einheit 170 ausgetauscht
werden und wie später im
Einzelnen noch beschrieben werden wird, eine Benutzerschnittstelle
beinhalten, wie z.B. OSD-Daten (Bildschirmanzeigedaten) Informationen
bezüglich
der Vorprogrammierungen für
jedes Gerät
und die Verfügbarkeit
von Ressourcen.
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Der
Austausch dieser Informationen erlaubt beiden Geräten, dem
VCR 100 oder der DSS-Einheit, den Status des jeweils anderen
Gerätes
zu prüfen
und Informationen bezüglich
der Vorprogrammierungen im jeweils anderen Gerät zu erhalten, sowie eventuelle
Konflikte und Überschneidungen
der gespeicherten Vorprogrammierungen zwischen der DSS-Einheit 170 und
dem VCR 100 festzustellen (zum Beispiel: Betrachten eines
Programms ist in der DSS-Einheit geplant, während eine anderes Programm
im VCR 100 zur Aufnahme vorprogrammiert wurde und heraus
zu finden, ob Fehler im jeweils anderen Gerät bestehen (zum Beispiel: ein analoges
Band ist im VCR 100 eingelegt, während eine digitale Aufnahme
geplant wurde). Weil beide Geräte solche
Information vom jeweils anderen Gerät erhalten können, können beide
Geräte
Ausnahmenzustände feststellen
(z. B. Fehler oder Konflikte) und können ein Protokoll über Ausnahmebedingungen
verwalten, das für
ein Gerät
oder auch beide Geräte
gültig
ist. Dieses Protokoll kann dem Benutzer über eine Bildschirmanzeige
dargebracht werden, um den Benutzer beispielsweise über den
Status des Systems zu informieren.
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Zusätzlich kann
ein Gerät
einen vorprogrammierten Betrieb des anderen Gerätes verändern, das möglicherweise
einen Fehler oder Konflikt enthält,
mit dem Ziel, den ursprünglich
geplanten Betriebszustand herzustellen. Nehmen wir als Beispiel
an, der Benutzer möchte
eine digitale Aufnahme machen, lädt
aber den Videorekorder mit einem analogen Band anstelle eines digitalen
Bandes. Der Kontrollprozessor 108 im VCR 100 wird
den Fehler erkennen. Der Kontrollprozessor 175 in der DSS-Einheit 170 kann
aber auch den Status im VCR 100 prüfen, in dem er über die digitale
Busschnittstelle, die die digitale I/O Einheit 110 und 172 einschliesst,
entsprechende Befehle an den VCR 100 sendet. Die DSS-Einheit
würde dann
eine Statusinformation erhalten, kann die Information auswerten
und den Fehler entdecken und entsprechende Befehle an den VCR 100 senden,
um den digitalen Aufnahmebefehl in einen analogen Aufnahmebefehl
zu ändern.
Auf diese Weise wird der Benutzer keine digitale Aufnahme erhalten,
wie er gewünscht
hatte, aber letztendlich würde
er eine Aufnahme des gewünschten
Programms erhalten und somit nur einen Teil des ursprünglichen
Zieles erreichen. Eine Aufzeichnung all dieser Veränderungen
des Betriebs, die in einem oder beiden Geräten vorkommen, können in
einem Gerät
festgehalten werden und können
dem Benutzer zum Beispiel über
eine Bildschirmanzeige als Information von den Veränderungen
zugänglich
gemacht werden.
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2 und 3 zeigen
Varianten des in 1 gezeigten Systems. Mit weiteren
Einzelheiten zeigt die 2 die Art und Weise wie das
System zusammengeschaltet werden würde, falls das Fernsehgerät TV 130 nur
einen Direkteingang anstelle von zwei Eingängen hätte, so wie in 1 dargestellt.
In der 2 werden vielmehr Signale von der DSS-Einheit 170 direkt
zum Fernsehgerät
TV 130 über
den Direktausgang 173, wie in 1 dargestellt,
geleitet, während
das System in der 2 den Ausgang der DSS-Einheit 170 mit
dem Direkteingang 132 des Fernsehgerätes TV 130 über den
Direktausgang 171 der DSS-Einheit 170 und den
Direkteingang 111, Schalter 109 und Direktausgang 107 des
Fernsehgerätes
TV 130 verbindet. Andere Aspekte der 2 sind
im Wesentlichen die gleichen wie in 1 und werden
nicht noch einmal beschrieben.
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In 3 hat
das Fernsehgerät
TV 130 nur einen Antenneneingang und keinen Eingang für ein zusammengesetztes
Videosignal (composite video signal). Als Folge wird der Ausgang
der DSS-Einheit 170 in der 3 zum Antenneneingang
des Fernsehgerätes
TV 130 über
den Schalter 177 der DSS-Einheit 170 und dem RF-Modulator 120 umgeleitet.
Andere Aspekte des Systems in der 3 sind im
Wesentlichen die gleichen wie in 1 und 3 und
werden nicht noch einmal beschrieben.
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Ein
weiterer Aspekt des Systems, wie in der 1 gezeigt,
schliesst Sicherheitsfragen ein, wie jene, bei denen es sich um
Vorgänge
handelt, wo ein Passwort erforderlich ist. Bevor zum Beispiel der
Kauf eines Pay-per-View Programms (kostenpflichtiges Programm erlaubt
wird, kann es notwendig sein zuerst ein Passwort einzugeben. Auf ähnliche
Art kann ein Passwort notwendig werden, bevor ein Programm mit bestimmten Tarifen
zugelassen wird. Normalerweise würde
man ein solches Passwort für
diesen Vorgang in die DSS-Einheit eingeben. Wenn man jedoch ein
kostenpflichtiges Programm aufnehmen möchte oder ein Programm aufnehmen
möchte,
welches einen Tarif mit Einschränkungen
besitzt, wird auch die Prüfung
des Passwortes notwendig werden. Dies ist der Fall, wenn der Benutzer
ein Programm aufzeichnen will, der Videorekorder VCR 100 sendet
dann eine Anfrage an die DSS-Einheit 170, um das richtige
Programm zur richtigen Zeit fest zu setzen. Die Anfrage veranlasst
die DSS-Einheit 170 die Zugangsberechtigung zu prüfen, ob
für den
jeweiligen Vorgang ein Passwort nötig ist.
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Wie
weiter unten in weiteren Einzelheiten erklärt werden wird, bietet das
in 1 gezeigte System eine Gültigkeitsprüfung des Passworts als Teil
einer Vorrichtung die versucht, Zugang auf die „instance variables" (IV) (Vorgangsvariable)
zu bekommen, z.B. versucht der Videorekorder VCR 100 in
der DSS-Einheit 170 eine Programmierung durchzuführen. Vorkehrungen
in bekannten Systemen, wie das Protokoll des CEBus Kontrollkanals,
unterstützen
nicht hinreichend jene Geräte
mit konfigurierbarer Sicherung oder Geräte, die den Benutzer auffordern
ein Passwort einzugeben, sobald Sicherungszugangsberechtigung erforderlich
ist. Das hier beschriebene System und Verfahren verstärkt die
Sicherheit, weil Passwörter
nicht über
einen Bus, wie den CEBus, übertragen
werden. Zusätzlich
brauchen viele Geräte,
wie der Videorekorder VCR 100 und die DSS-Einheit 170,
nicht das Passwort oder alle Passwörter zu kennen. Auch werden
Mehrfachpasswörter
mit unterschiedlichem Sicherheitsniveau für das jeweilige Passwort, unterstützt. Zeitgeber
werden in einem Gerät nicht
benötigt
und insbesondere ein Anfragegerät
kann sich so lange wie notwendig Zeit lassen ein Passwort zu erstellen
und unterstützt
dadurch vom Benutzer eingegebene Passwörter. Das beispielhafte Passwortprüfsystem
beinhaltet eine Besonderheit als Zugangsberechtigung, die bei Verwendung
des GE Verschlüsselung- und Authentifizierungsalgorithmus
Version II implementiert wird, wie in EIA IS-60.4 Teil 6 mit dem
Titel „Application
Layer Specification Appendix A" (Spezifikation
der Anwendungsebene Anhang A")
dokumentiert ist.
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Als
Beispiel für
die Prüfung
der Gültigkeit
des Passwortes betrachten wir einen Bus, wie z.B. der CEBus. Drei
Szenarien sind möglich,
um Arbeitsgänge
auszuführen,
die auf dem CEBus eine Prüfung
der Gültigkeit
des Passwortes erfordern könnten.
Das erst Szenario ist eine normale CEBus-Abfrage, z.B. Implicit_Invoke.
Explicit_Invoke. Conditional_Invoke oder Explicit_Retry. (Nicht
ausdrücklicher
Aufruf, ausdrücklicher
Aufruf, bedingter Aufruf oder ausdrückliche Wiederholung). Wie
in der 4 gezeigt, wird die normale
Abfrage von einem Knoten A zu einem Knoten B gesendet. Der Knoten
B bestimmt, dass keiner der Arbeitsgänge in der Abfrage ein Passwort
benötigt.
Daher wird der Knoten B die Abfrage ausführen.
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Das
zweite Szenario ist eine normale Anfrage Implicit_Invoke. Explicit_Invoke.
Conditional_Invoke oder Explicit_Retry, (Nicht ausdrücklicher
Aufruf, ausdrücklicher
Aufruf, bedingter Aufruf oder ausdrückliche Wiederholung), die ein
Passwort erfordert. Wie in 5 gezeigt,
wird eine normale Abfrage vom Knoten A zum Knoten B gesendet. Der
Knoten B bestimmt, dass ein Passwort erforderlich ist um einen Teil
der Abfrage auszuführen.
Der Knoten B sendet einen CAL Fehler zum Knoten A und zeigt an,
dass der Zugang zu einer „secure
instance variable (IV)" (Variable
für Sicherungsvorgang)
dem Knoten A verweigert wurde. Der Knoten A wird darauf den Benutzer
auffordern ein Passwort einzugeben, welches zum Beispiel zwischen
1 und 18 Zeichen(Bytes)hat. Jedes der 18 Zeichen (Bytes), das nicht
eingegeben wird, wird auf Null gesetzt. Der Knoten A sendet daraufhin
alle möglichen
Transaktionen zurück,
die für
ein „Authenticate
Invoke Paket" (Authentifizierungsaufruf
Paket) nötig
sind und benutzt dabei das oben erwähnte Authentifizierungsmerkmal.
In diesem Paket steht der Mitteilungstext für die erforderlichen Transaktionen,
der Authentifizierungsschlüssel
ist das Passwort, der Authentifizierungsschlüssel ID ist 0 und das Authentifizierungs-Algorithmus ID ist
3. Das Paket kann wahlweise auch verschlüsselt werden. Der Knoten A
sendet dann das Authenticate Invoke Paket(Authentifizierungsaufruf
Paket)zum Knoten B. Knoten B erhält
die Anfrage und prüft
die Gültigkeit
und benutzt dabei sein ihm bekanntes Passwort oder bekannten Passwörter als
Authentifizierungsschlüssel
zum Authentifizierungs-Algorithmus. Falls der Knoten B mehrere Sicherheitsstufen
hat, mit verschiedenen Passwörtern
für jede Stufe,
dann wird die Gültigkeitsprüfung mit
jedem Passwort durchgeführt
(beginnend mit der niedrigsten Sicherheitsstufe), bis die Gültigkeitsprüfung erfolgreich
war oder alle Passwörter
ausprobiert wurden. Die MT Ebene wird die Anwendungsebene wissen
lassen, welche Sicherheitsstufe erfolgreich war. Wenn das Authenticate
Invoke Paket (Authentifizierungsaufruf Paket) die Prüfung durchläuft, führt der
Knoten B die Transaktionen aus und die Anwendungsebene wird nun
prüfen,
ob die richtige Sicherheitsstufe erreicht ist. Wenn die Gültigkeitsprüfung erfolgreich
war, die Sicherheitsstufe aber nicht hoch genug ist, um die Transaktionen
auszuführen,
wird er Knoten B eine CAL Fehler zurücksenden, was bedeutet, dass
der Zugang zu einem gesicherten IV zurückgewiesen wurde. Wenn das
Authenticate Invoke Paket (Authentifizierungsaufruf Paket)die Prüfung aller
bekannten Passwörter
nicht besteht, sendet der Knoten B ein Rückweisungspaket mit einem Rückweisekode:
Failed_Authentication (33h) (Fehlgeschlagene Authentifizierung).
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Ein
drittes Szenario entsteht, wenn das CEBus Authentifizierungsaufruf-Paket (Authenticate_Imp_Invoke,
Authenticate_Exp_Inv, Authenticate_Cond_Inv, oder Authenticate_Exp_Retry) vom
Knoten A an den Knoten B gesendet wird, wie in der 6 gezeigt
wird. In diesem Szenario generiert der Knoten A ein Authentifizierungsaufruf-Paket
unter Benutzung des Authentifizierungsalgorithmus mit dem Authentifizierungsschlüssel, der
dem Passwort entspricht, der Authentifizierungsschlüssel ID
ist dabei 0 und der Authentifizierungsalgorithmus ID ist 3. Das
Paket kann wahlweise auch verschlüsselt werden. Knoten B erhält die Anfrage
und prüft
die Gültigkeit
und benutzt dabei sein ihm bekanntes Passwort oder bekannte Passwörter als
Authentifizierungsschlüssel
zum Authentifizierungs-Algorithmus. Falls der Knoten B mehrere Sicherheitsstufen
hat, mit verschiedenen Passwörtern
für jede
Stufe, dann wird die Gültigkeitsprüfung mit
jedem Passwort durchgeführt
(beginnend mit der niedrigsten Sicherheitsstufe), bis die Gültigkeitsprüfung erfolgreich war,
oder alle Passwörter
ausprobiert wurden. Die MT Ebene wird die Anwendungsebene wissen
lassen, welche Sicherheitsstufe erfolgreich war. Wenn die Abfrage
die Gültigkeitsprüfung durchläuft, wird
die Abfrage ausgeführt
und die Anwendungsebene wird nun prüfen, ob die richtige Sicherheitsstufe
erreicht ist. Wenn die Gültigkeitsprüfung erfolgreich
war, die Sicherheitsstufe aber nicht hoch genug ist, um die Transaktionen
auszuführen,
wird er Knoten B einen CAL Fehler zurücksenden, was bedeutet, dass
der Zugang zu einem gesicherten IV zurückgewiesen wurde. Wenn die
Abfrage die Gültigkeitsprüfung aller
bekannter Passwörter
nicht besteht, sendet der Knoten B an den Knoten A ein Rückweisungspaket
mit einem Rückweisekode: Failed_Authentication
(33h) (Fehlgeschlagene Authentifizierung).
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Wenn
in beiden Knoten kein Passwort vorhanden ist, wird ein Passwort
mit 18 Nullen verwendet. Der Knoten A kann entweder eine Benutzeraufforderung
zur Eingabe eines Passwortes ausgeben, oder ein gespeichertes Passwort
benutzen. Der Knoten B muss das Passwort gespeichert haben oder
das voreingestellte Passwort benutzen.
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Ein
besonderes Beispiel soll nun unter Bezug auf die Schnittstelle zwischen
dem Videorekorder VCR 100 und der DSS-Einheit 170 in den 1–3 erklärt werden.
Eine vereinfachte Version der Schnittstelle ist in der 7A bis 7E gezeigt.
In der 7A gibt der Benutzer eine zeitgesteuerte
Aufnahme (Vorprogrammierung) in den VCR 100 ein, was erfordert,
dass dasselbe Ereignis auch in der DSS-Einheit 170 besteht.
Der VCR 100 sendet ein Explicit Invoke (ausdrücklicher
Aufruf) an die DSS-Einheit 170 um in dieser DSS-Einheit ein Vorprogrammierung
(timer event) zu schaffen. Die DSS-Einheit 170 entscheidet,
dass die Vorprogrammierung ein Passwort erfordert, da das Ereignis
ein Ausgabenlimit für
den Kauf von Bezahlprogrammen überschreitet,
oder das Tarifniveau überschreitet,
oder das Ereignis liegt zu weit in der Zukunft. Wie in der 7B gezeigt wird, sendet die DSS-Einheit 170 ein
CAL Error Result (Fehlerergebnis) an den Videorekorder VCR 100 und
zeigt an, dass der Zugang zu einem gesicherten IV zurückgewiesen
wurde. Der VCR 100 fordert den Benutzer zur Eingabe eines
Passwortes auf und benutzt das eingegebene Passwort zur Erstellung
eines Authenticate Explicit Invoke Pakets (Authentifizierungspaket.
Der VCR 100 sendet dann das Authenticate Explicit Invoke
Paket zur DSS-Einheit 170, wie in 7C gezeigt.
Die DSS-Einheit 170 empfängt das Authenticate Explicit
Invoke Paket und wertet es unter Verwendung des Passworts oder der
Passwörter
der DSS-Einheit aus. Wenn der Authentication Invoke die Prüfung passiert
und die Sicherheitsstufe hoch genug ist, um die Transaktion durchzuführen, wird
die Vorprogrammierung erfolgreich in der DSS-Einheit 170 verarbeitet.
Wie in der Zeichnung 7D dargestellt, sendet die DSS-Einheit 170 ein
Bestätigungspaket
an den Videorekorder VCR 100 mit einem COMPLETED TOKEN
(FEh) (komplettierter Token). Wenn der Authenticate Invoke die Prüfung passiert
und die Sicherheitsstufe nicht hoch genug ist, um die Transaktion
auszuführen,
wird die Vorprogrammierung in der DSS-Einheit nicht vorgenommen. In diesem
Fall sendet die DSS-Einheit 170 ein Bestätigungspaket
an den Videorekorder VCR 100 mit einem ERROR TOKEN (FDh)
(Fehlertoken) und einen Fehlerkode, der anzeigt, dass der Zugang
zum einem gesicherten IV zurückgewiesen
wurde. Wenn die Authentifizierungsantwort die Gültigkeitsprüfung für alle Passwörter der
DSS-Einheit 170 nicht besteht, wird die Vorprogrammierung
in der DSS-Einheit 170 nicht durchgeführt und die DSS-Einheit sendet
ein Zurückweisungspaket
an den Videorekorder VCR 100 mit einem Rückweiskode
FAILED AUTHENTICATION (33h) (Fehlerhafte Authentifizierung), wie
in der 7E gezeigt.
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Eine
ausführliche
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das ein Schnittstellensystem beinhaltet, welches die oben beschriebenen
Eigenschaften besitzt, folgt. Zusätzlich zum erklärenden Text
liefert die folgende Beschreibung Anweisungen in der CAL-Sprache
(common application language), die einem Fachmann ein Ausführungsbeispiel
des oben beschriebenen Systems deutlich macht. Als weitere Hilfe,
die folgende Beschreibung zu verstehen, sind die Ablaufdiagramme
auf den 8 bis 16 gedacht,
die das unten beschriebene System und die Verfahren veranschaulichen.
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Der
DVHS-Videorekorder (DVHS-VCR), wie er von Thomson Consumer Electronics,
Inc. entwickelt wurde, besitzt einen Standard A/V-Eingang, A/V IN
und auch den vereinfachten digitalen A/V Bus, DAV. Dadurch wird
es möglich
mit dem DVHS-VCR Aufnahmen zu machen und diese wiederzugeben, entweder
im Analogstandard oder digitalen Standard für Video und Audio. Der DAV
Bus verwendet eine P1394 Bitübertragungsschicht
um den digitalen Datenstrom auszugeben. Der CEBus verwendet eine
Bitübertragungsschicht mit
unsymmetrischem gemeinsamen Kollektor und das IS 60 Kommunikationsprotokoll.
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Der
analoge Eingang, A/V IN ermöglicht
es dem Benutzer das DSS Video vom Videorekorder aus zu überwachen.
Diese Eigenschaft erlaubt es auch, dass man mit dem Videorekorder
analoge Video- und
Audiosignale aufnehmen kann. Der Videorekorder hat einen Standardaufnahmemodus,
der durch einen externen Schalter am DVHS Videorekorder voreingestellt
wird. Die vom Benutzer eingestellte Vorzugsstellung bestimmt den
Aufnahmemodus von Vorprogrammierung zu Vorprogrammierung.
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Die
Information aus der Aufnahme-Vorprogrammierung werden gemeinsam
zur Vorprogrammierung einer Aufnahme zwischen DSS und DVHS-VCR genutzt.
Dies schliesst unter anderem die Zeit, die Programmdauer, den Aufnahmemodus
(analog oder digital) und die Häufigkeit
der einzelnen Vorprogrammierungen ein.
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Die
DVHS-VCR Wiedergabe ist aufnahmeabhängig. VHS-Wiedergabe erfolgt mit einem Wiedergabesystem
das herkömmliches
VHS-Band verwendet. Digitale Wiedergabe macht eine Übertragung
eines digitalen Datenstroms zur DSS-Einheit für die Dekodierung und die Bildwiedergabe
notwendig. Es gibt 4 Möglichkeiten
DSS Audio und Video zum Fernsehgerät zu leiten. Ein S-Video Fernsehgerät wird direkt
an den S-Video Ausgang des DSS angeschlossen. Ein TV mit nur einem
A/V Eingang benutzt den DVHS-VCR Videoausgangsschalter, um DSS Video
zum DVHS VCR A/V Ausgang umzuleiten. Der Antenneneingang (RF Input) kann
das DSS RF Modulatorausgangssignal empfangen. Schliesslich kann
ein TV einen DAV Datenstrom empfangen und auch senden.
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Der
DVHS beinhaltet eine CEBus Anwendungsebene, die 7 CEBus Kontexte
umfassen. Alle CEBus-Geräte
müssen
den Universalkontext beinhalten. Der DVHS VCR enthält auch
einen Medientransport, einen Tuner, eine Benutzerschnittstelle,
einen A/V (Datenkanal), die Empfängersteuerung
und einen Zeitkontext.
-
Besondere
Betriebsregeln, die die Wiedergabe- und Aufnahmefunktionen der DSS-
und DVHS- Schnittstelle steuern werden zuerst beschrieben.
-
Der
nächste
Abschnitt beschreibt das Zusammenspiel, das zwischen DSS und VCR
notwendig ist, um eine Vorprogrammierung einer Aufnahme über die
VCR Benutzerschnittstelle vorzunehmen und diese auszuführen. Die
Vorprogrammierung einer Aufnahme erfordert 3 getrennte Funktionen:
(1) Prüfung
der Ressourcen; (2) Gültigkeitsüberprüfung des
Passwortes; (3) Kopierschutz; Fehler- oder Konfliktlösung; und
(5) das aufzunehmende Ereignis.
-
Für den Fall,
dass eine über
die DSS-Einheit vorgenommene Vorprogrammierung einer Aufnahme vom
Videorekorder erstellt werden soll, muss der Videorekorder das Ereignis
festhalten und warten, bis die DSS-Einheit die Aufnahme am Videorekorder
auslöst.
Der Videorekorder kann in der DSS-Einheit Vorprogrammierungen hinzufügen oder
auch löschen.
Der Videorekorder kann aus der Ferne keine DSS – Vorprogrammierung verändern. Die
DSS-Einheit aktualisiert den VCR, wenn über die DSS Benutzerschnittstelle
Vorprogrammierungen gelöscht
oder geändert
werden. Wenn die Vorprogrammierung über die die Benutzerschnittstelle
des Videorekorders gelöscht
wird, dann löscht
auch der Videorekorder die Vorprogrammierung in der DSS-Einheit. Der Videorekorder
kann die Vorprogrammierungen in der DSS-Einheit nicht verändern.
-
Die
DSS-Einheit ist für
den Aufnahmebeginn zuständig.
Die DSS-Einheit fragt nach der Verfügbarkeit des VCR, der Bandsorte,
schaltet den A/V-Eingang des VCR auf DSS Video und fragt nach dem
DAV Bus (für digitale
Aufnahmen. Die Funktion zur Fehler- und Konfliktlösung umfasst das Auffinden
von Bandfehlanpassungen, VCR-Programmierüberschneidungen oder falls
der VCR nicht an den Bus angeschlossen sein sollte (keine Antwort.
-
Der
VCR hält
die Vorprogrammierung bis sie abläuft oder durch eine andere
Aufnahmeprogrammierung vorweggenommen wird. Die für eine Vorprogrammierung
notwendigen Schritte zur Einstellung der Programmierung mit der
DSS-Einheit vom DVHS-VCR sind wie folgt:
-
Schritt 1: Anfrage nach
der DSS Verfügbarkeit
-
Der
VCR prüft
ob es eine verfügbare
Vorprogrammierung gibt. Stehen keine Vorprogrammierungen zur Verfügung, dann
erzeugt der VCR eine Bildschirmanzeige, die informiert, dass der
Speicher für
Vorprogrammierungen voll ist.
-
Der
VCR sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung an alle Datenspeicher
(16) im DSS Zeitkontext (05) mit der Abfrage „If current_satus = not programmed
then getValue timer_object-id"m" (6D). Die DSS-Einheit sendet
einen komplettierten Token „FE" (Token = Ringbitmuster)plus
timer_object_id IV Wert „m" für jene Vorprogrammierungsplätze, die
nicht benutzt werden („C" = 0). Alle Vorprogrammierungsplätze melden
FC zurück.
Der VCR wird die erste verfügbare
Vorprogrammierung verwenden.
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom VCR zur DSS-Einheit gesendet:
„05 00
16 56 43 E8 0 F7 43 6D F8"
-
Der
Befehl lautet: =<for
time context (05), any (00) event timer class object (16)> >if(56) <current
status "C" (43) equals (56)
zero (30)> <Begin (F7)< >getValue (43) timer_object-id"m" (6D)> <END (F8)
-
Beispiel:
Weil Timer Context (05h) Program Even Timer objects (03h)–(0Ah),
assume object (04h) and (07h) nicht in Gebrauch sind, ist die Antwort
von der DSS-Einheit:
FC FE 34 FC FC FE 37 FC FC FC
-
In
diesem Fall wird der Befehl mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Priority: High
-
Wenn
keine Zeitfenster verfügbar
sind dann meldet die DSS-Einheit zurück:
„FC FC FC FC FC FC FC FC"
-
Der
Videorekorder bringt eine entsprechende Bildschirminformation die
ausdrückt,
dass der VCR, DSS, oder beide, keine zusätzlichen Vorprogrammierungsplätze zur
Verfügung
haben.
-
Schritt 2: Einstellen
einer Vorprogrammierung
-
Der
VCR sendet event_data, instant variable „e" an die Vorprogrammiereinrichtung mit
dem received timer-object_id, IV Wert, LL. Das Symbol LL ist die
erhaltene Vorprogrammierung timer_object-id Wert. Es ist eine Hexadezimalvariable.
-
Der
VCR sendet eine Eplicit_Invoke Information an die Vorprogrammiereinrichtung
(LL) im DSS Zeitkontext (05): „05
LL 46 65 F5 F4 31 32 F6 DnnnLnTnRIAM", wobei „DnnnLnTnRIAM" die Datenbytes darstellen.
Das LL Feld ist der Hexadezimalwert der verfügbaren DSS Vorprogrammierungseinrichtungen timer_object-id
IV, die vom DSS im Schritt 1 zurückgesendet
wurden.
-
Der
Befehl lautet wie folgt: =<for
time context (05), Program Timer Event object (LL)> <setArray (46) <event_data IV (65) <delimiter (F5)(offset = 0)> <delimiter (F5)> <DATA
Token (F4)> <number of bytes
12 (31 32)> <Escape Token (F6)> DnnnLnTnRIAM>
-
Der
Empfangsknoten, DSS, sendet den komplettierten Token zurück, "FE". Der komplette Token
zeigt an, dass das setArray Verfahren bei der event_dataIV ausgeführt wurde.
-
Der
Befehl wird mit dem Protokolldienst gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode:Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Fehlersituation: Event_Data
nicht akzeptiert, setArray Verfahren nicht ausgeführt.
-
Der
DSS sendet den Fehler-Token FD und entsprechenden Fehler-/Rücksendekode
zurück.
Der VCR versucht einen neuen verfügbaren Vorprogrammierungsplatz
zu ermitteln. Wenn der VCR einen neuen Speicherplatz findet, setzt
er die Vorprogrammierung in den Speicher ein. Andernfalls generiert
der VCR eine Fehlermeldung, dass keine Vorprogrammierungsplätze im DSS
verfügbar
sind.
-
Fehlersituation: Vorbedingung
nicht erfüllt.
-
Der
DSS sendet FD 31 38 zurück.
Dies zeigt an, dass das Vorprogrammierungsereignis (event_data) nicht
aktualisiert wurde, da eine Vorbedingung nicht erfüllt war
(das zu programmierende Ereignis ist bereits programmiert. Der VCR
muss nun einen neuen verfügbaren
Vorprogrammierungsplatz ausfindig machen. Falls es keine verfügbaren Vorprogrammierplätze gibt,
generiert der VCR eine Bildschirmanzeige.
-
Fehlersituation: Passwort
erforderlich
-
Der
VCR sendet FE FD zurück.
Der Rückmeldekode
zeigt an, dass die Variable geschützt ist und ein Passwort erfordert.
Der VCR fordert den Benutzer auf ein DSS Passwort einzugeben. Das
aus vier Zeichen bestehende Passwort wird benutzt, um das Vorprogrammierereignis
(timer_event IV Wert) zu verschlüsseln. Die
Daten für
die Vorprogrammierung (timer_event IV data) werden an den DSS als
verschlüsselte
Daten gesendet.
-
Schritt 3: Prüfung der
Gültigkeit
des Passworts
-
Der
DSS prüft
die erhaltenen Datenwerte für
die Vorprogrammierungen (event_data Wert) und entscheidet, ob das
gewählte
Programm ein Passwort erfordert. Wenn eine Prüfung der Gültigkeit des Passworts erforderlich
ist, sendet der DSS eine Authentifizierungsfehler-/-Rückweisungsinformation
zum VCR. Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige und fragt nach
einem DSS Passwort. Das DSS Passwort wird benutzt um eine Authentifizierungsmitteilung
aufzubauen. Der VCR sendet ein Authentifizierungsdatenpaket zum
DSS. Der DSS prüft,
ob die angefragte Programm- und Passwortstufe miteinander übereinstimmen.
Wenn sie übereinstimmen
sendet der DSS einen komplettierten Token „FE" zurück.
Andernfalls sendet der DSS die Authentifizierungsfehler-/-Rückweisungsinformation
wieder zurück.
-
Schritt 4: Authentifizierung
des Urheberrechtsschutzes
-
Wenn
ein Termin angenommen wurde, bezieht der DSS die Information zur
Urheberechtsstufe aus der Benutzerführung und setzt es in den Speicherplatz
im Vorprogrammierungsspeicher. (copy_protection p (70) instant variable.
Im Ausgangszustand ist die copy_protection IV des VCR auf UNBEKANNT
(UNKNOWN) gesetzt. Der VCR muss vom DSS die Urheberrechtsinformation
vor Beginn der Aufnahme erhalten. Der VCR sendet eine Explicit_Invoke
Mitteilung an den DSS Zeitkontext (05), an die Vorprogrammierungsspeicherplätze (LL)
mit der Anfrage „getValue
of copy_protection IV, „p" (70). Der DSS sendet
einen komplettierten Token „FE" plus den copy protection
IV Wert zurück.
Der folgende CAL Befehl wird vom VCR an den DSS gesendet:
„05 LL
43 70"
-
Der
Befehl lautet: =< for
time context (05), any timer event object (LL)> <getValue
(43) copy protection IV "p" (70)>
-
Der
Empfangsknoten, DSS, sendet den komplettierten Token zurück, "FE" plus den aktuellen
Wert von "p". Der komplette Token
zeigt an, dass das getValue Verfahren ausgeführt wurde bei der event_data
IV. Der VCR muss prüfen,
ob er das Programm aufnehmen kann und ob die Aufnahmemittel, digital
oder analog, mit dem copy_protect IV Wert in Übereinstimmung stehen. Die
copy_protect IV Werte sind wie folgt:
30h = Kopie erlaubt
31h
= analoge Kopie erlaubt
32h = 1 analoge Kopie erlaubt
33h
= 1 digitale Kopie erlaubt
43h = keine Kopien erlaubt
35h
= unbekannt
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Diensteebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Fehlersituation: Copy_Protection
IV auf UNBEKANNT (UNKNOWN) gesetzt.
-
Diese
Situation zeigt an, dass die Urheberrechtsbeschränkungen wegen eines Fehlers
im DSS Programmführer
nicht bekannt sind, oder die Vorprogrammierung ist ausserhalb der
Grenzen des Programmführers
gemacht worden. Der DSS wird den Urheberrechtsschutz in den Vorprogrammierungsspeichern
des VCR aktualisieren (program timer copy_protection IV), sobald
auf einen bekannten Zustand geschaltet wird. Der VCR kann eventuell
die Vorprogrammierung nicht beibehalten wenn copy_protection IV
zum Zeitpunkt des Ereignisses auf UNBEKANNT (UNKNOWN) gesetzt ist.
Der VCR muss den Benutzer warnen, dass der Urheberechtsschutzstatus
nicht bekannt ist und dass die Aufnahme eventuell nicht stattfinden
kann.
-
Fehlersituation: Copy_Protection
IV stimmt nicht mit dem gewünschten
Aufnahmemodus überein.
-
Dies
geschieht, wenn der gewünschte
Aufnahmemodus nicht mit der copy_protection Ebene übereinstimmt.
Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige die zeigt, dass die gewünschte Aufnahmeart
nicht erlaubt ist und zeigt alternative Verfahren an. Wenn digitale
Aufnahmen nicht erlaubt sind, aber analoge Aufnahmen erlaubt sind,
dann fordert der VCR den Benutzer auf, die analoge Lösung anzunehmen.
Falls der Benutzer die analoge Lösung
nicht wählt,
wird der Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher zurückgesetzt
und das Ereignis vom VCR im DSS gelöscht.
-
Schritt 5: Überschneidungen
bei der Vorprogrammierung.
-
Der
VCR prüft
auf Konflikte in der Vorprogrammierung zwischen den geplanten Ereignissen,
sowohl in dem fernbedienten Gerät,
als auch im VCR. Es wird auch geprüft, ob die Konflikte einmalig
sind. Der VCR sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung zum DSS Zeitkontext
(05), den Vorprogrammierspeicherplätzen (LL), „getValue of event_conflict
IV, „t" (74). Der folgende
CAL Befehl wird vom VCR an das fernbediente Gerät geschickt, (DSS): „05 LL
43 74". Der Befehl
lautet: =< for
time context (05), any program timer event object (LL)> <getValue (43) event_conflict IV „t" (74)>.
-
Der
DSS sendet einen komplettierten Token (FE) plus den event_conflict
Wert zurück.
-
Beispiel:
Weil Zeitkontext (05) gleichzeitige Vorprogrammierungen (03h)–(0Ah),
Objektführung
(02h) und (0Ah) im fernbedienten Gerät, DSS, mit dem Objekt (04)
in Konflikt stehen, sendet der VCR den CAL Befehl: „00 04
43 74". Der DSS
sendet den komplettierten TOKEN „FE" zurück
und die numerischen Werte für die
Objekte 02 und 0A: „FE
30 32 31 30". Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Diensteebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Es
gibt einen notwendigen Schritt um eine Vorprogrammierung vom DVHS-VCR
aus im DSS zu löschen.
Der VCR sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung in Abhängigkeit
des event_data instant variable Wertes an alle DSS Zeitkontexte
(05) Speicherdatenobjekte (16). Falls die event_data instant Variable
mit dem eingehenden Ereignis übereinstimmt,
dann wird clear_event auf 00h gesetzt. Das Empfangsgerät, DSS,
löscht
dann das clear_event=01h. Der folgende CAL Befehl geht dann vom
VCR zum DSS:
„05
00 16 56 65 E8 F4 31 32 F6 DnnnLnTnRIAM F7 41 63 F8", wobei „DnnnLnTnRIAM" die Datenbytes darstellen.
-
Der
Befehl liest sich wie folgt: =<for
time context (05), any (00) Data Memory class object (16)> <if(56) >current status „e" (65) equals (E8) <DATA Token (F4)> <number
of bytes (31 32)> <Escape Token (F6)>< DnnnLnTnRIRM><Begin
(F7)> <setOff (41) "c" (63)> <END (F8)>
-
Der
Empfangsknoten wird einen komplettierten Token (FE) für die Objekte,
die den passenden event_data IV Wert beinhalten zurücksenden
und alle Vorprogrammierungen werden gelöscht. Die DSS Vorprogrammierungen
werden auf ihren Standardwert gesetzt. Falls der Empfangsknoten
einen Token mit falscher Auswertung (FC) zurücksendet, nimmt der VCR an,
dass die Vorprogrammierung bereits gelöscht wurde oder nicht gefunden
wurde. Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige die informiert,
dass die Vorprogrammierung nicht in der Box (Speicherbereich) gefunden
wurde, der auf die Mitteilung geantwortet hat.
-
Beispiel:
Für Zeitkontext
(05), gleichzeitige Vorprogrammierungen (03h)–(0Ah), Objektführung (04h) hält das Objekt
die Vorprogrammierung. Die Antwort vom DSS lautet:
FC FE FC
FC FC FC FC FC.
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Es
werden nun bekannte Fehlerzustände
beschrieben, die sich aus dem Versuch heraus, eine Vorprogrammierung
im VCR durchzuführen,
entwickeln.
-
Fehlerzustand: VCR Vorprogrammierung
nicht möglich
-
Wenn
alle VCR Vorprogrammierungsspeicher belegt sind, fügt der VCR
keine neue Vorprogrammierung hinzu und versucht auch nicht die Vorprogrammierung
eines fernbedienten Geräts
hinzuzufügen.
-
Aktion:
Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige die bedeutet, dass die
Vorprogrammierungsplätze belegt
sind. Die Vorprogrammierung wird weder den Speicherplatzlisten der
DSS-Einheit noch
denen des VCR hinzugefügt.
-
Benutzeraktion:
Der Benutzer muss zuerst eine VCR Vorprogrammierung löschen, bevor
weiter fortgefahren werden kann.
-
Fehlerzustand: DSS Vorprogrammierung
nicht möglich
-
Wenn
alle DSS Vorprogrammierungsspeicher belegt sind, meldet der DSS
eine Falschauswertung für alle
acht Vorprogrammierungsplätze
zurück.
-
Aktion:
Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige die bedeutet, dass der
Vorprogrammierungsspeicher des DSS voll ist. Die hinzugefügte Vorprogrammierung
wird aus der Liste für
die Vorprogrammierungen gelöscht.
-
Benutzeraktion:
Der Benutzer kann eine Vorprogrammierung des DSS, die auf dem VCR
abgelegt ist, löschen
oder zur DSS Benutzerschnittstelle wechseln und dort eine Vorprogrammierung
löschen.
-
Fehlerzustand: Passwort
nicht geprüft
-
Wenn
der VCR versucht ein Programm vorzuprogrammieren und wenn das Programm
ein Passwort verlangt, sendet der DSS eine unbestätigte Fehlermeldung
zurück.
-
Aktion:
Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige, dass die Programmwahl
das DSS-Passwort verlangt. Der VCR benutzt das bereitgestellte Passwort,
um eine Verschlüsselung
zu generieren.
-
Der
VCR sendet dann die Daten und die Verschlüsselung an den entsprechenden
Vorprogrammierungsplatz im DSS.
-
Fehlerzustand: Überschneidungen
in der Vorprogrammierung
-
Wenn
der VCR im DSS eine Vorprogrammierung plant und es entsteht ein
Konflikt entweder im VCR oder DSS, wird die Vorprogrammierung in
beiden Geräten,
dem VCR und dem DSS, eingelesen. Der DSS sendet die Nummer(n) des
Vorprogrammierungsplatzes um anzuzeigen, dass es einen Konflikt
mit den Vorprogrammierungen gibt. Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige
die mitteilt, welche Vorprogrammierungsplätze miteinander in Konflikt
stehen.
-
Aktion:
Der DSS teilt mit, dass es eine Überschneidung
der Vorprogrammierung gibt und welche Plätze betroffen sind. Der VCR
muss die sich überschneidenden
Vorprogrammierungsplätze
mit ihrer Nummer anzeigen.
-
Benutzeraktion:
Die VCR Benutzerschnittstelle erlaubt dem Benutzer entweder die Überschneidung zu
ignorieren, oder das neu programmierte Ereignis zu löschen.
-
Die
Notwendigkeit des Zusammenspiels zwischen DSS und VCR, um eine Vorprogrammierung
vorzunehmen und auch Vorprogrammierungen von einer fernbedienten
Benutzerschnittstelle (DSS) aus durchzuführen, wird nachfolgend beschrieben.
-
Eine
Vorprogrammierung im VCR kann eingeleitet, gelöscht oder aus der Ferne verändert werden.
Die Aufnahme mit einer Vorprogrammierung erfordert 3 Funktionen:
(1) Überprüfung der
Quelle; (2) Kopierschutzprüfung
(3) Lösung
von Fehlern oder Konflikten: und (4) das Aufnahmeereignis.
-
Der
DSS fragt nach Informationen, um die Verfügbarkeit des VCR festzustellen,
damit eine Aufnahme durchgeführt
werden kann.
-
Die
Prüfung
des Kopierschutzes erfordert von dem fernbedienten Gerät und dem
VCR die Entscheidung, ob ein Programm legal kopiert werden kann.
Die Funktionen zur Lösung
von Fehlern und Konflikten schliessen die Erkennung von Überschneidungen
in der Vorprogrammierung, nicht sachgemässen VCR-Einstellungen und
fehlendem Ansprechen ein. Die Aufnahmemakrofunktion schliesst die
Einrichtung des VCR-Eingangs ein, entweder analoge oder DAV Eingänge, die
Anweisung an den VCR mit der Aufnahme zu beginnen, Überprüfung, ob
der VCR in Aufnahmebereitschaft ist und der DSS auf den richtigen
Kanal eingestellt ist (und Kaufen eines Programms, falls notwendig).
-
Der
DSS wird beim VCR eine Ressourcenüberprüfung vornehmen, um die Verfügbarkeit
und Bandsorte festzustellen. Der DSS wird auch den A/V Schalter
auf DSS Video umschalten. Die Funktion zur Fehler- und Konfliktlösung beinhaltet
die Erkennung von nicht passenden Bandsorten, VCR Betriebsbereitschaft
oder VCR nicht am Bus angeschlossen (keine Antwort). Die Funktion
der Aufnahmeprogrammierung beinhaltet Einstellen des VCR Eingangs
auf entweder analog oder DAV Eingänge, Anweisung an den VCR die
Aufnahme zu starten und die Überprüfung, ob
der VCR in Aufnahmestellung ist.
-
Die
notwendigen Schritte zur Einstellung, z.B. zum Hinzufügen einer
Vorprogrammierung mit dem DVHS-VCR von der DSS-Einheit werden unten beschrieben.
-
Schritt
1: Der DSS überprüft, ob eine
Vorprogrammierung vorhanden ist. Falls keine Vorprogrammierungen
vorhanden sind, generiert der DSS eine Bildschirmanzeige die sagt,
dass die Vorprogrammierungsspeicherplätze belegt sind.
-
Wenn
eine Vorprogrammierung einmal angenommen wurde, bezieht der DSS
die Urheberechtsinformation aus der Benutzerführung und setzt sie in einen
Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
(copy_protection
p(70) instant variable). Im Ursprungszustand ist die copy_protection
IV auf „UNBEKANNT" (UNKNOWN) gesetzt.
Die DSS-Einheit entscheidet dann, ob das Programmmaterial legal
kopiert werden darf und sendet eine entsprechende Bildschirmanzeige
für den
Fall, dass das vorprogrammierte Programm möglicherweise nicht kopiert
werden darf. Sobald die DSS Aufnahmeverfahren und das Programmmaterial
miteinander in Einklang stehen, sucht der DSS eine Verbindung mit
dem VCR herzustellen.
-
Das
fernbediente Gerät
DSS sendet eine Explicit_Invoke Meldung an alle Datenspeicherplätze (16)
im VCR Zeitkontext (05) und fragt „If current_status=not programmed
then getValue timer_object-id „m" (6D). Der DSS sendet
einen komplettierten Token „FE" plus den timer_object-id
IV Wert „m" für jene Vorprogrammierungsplätze, die
nicht benutzt werden („C" = 0). Alle anderen
Vorprogrammierungsplätze
senden FC zurück. Das
fernbediente Gerät
DSS benutzt den ersten verfügbaren
Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
Der
folgende CAL Befehl wird von einem Abfrageknoten, dem DSS, zum VCR
gesendet: „05
00 16 56 43 E8 30 F7 43 6D F8"
-
Der
Befehl lautet: =< for
time context (05), any (00) Memory Data class object (16)> <if(56) <current status „C" (43) equals (56) zero (30)> <Begin (F7)> <getValue
(43) timer_object_id "m" (6D)> <END (F8)>
-
Der
VCR Knoten wird einen komplettierten Token (FE) und den timer_object_id
IV Wert für
alle Datenspeicher mit einem momentanen Status =0 und einem Falschauswertungs-Token
(FC) für
alle Datenspeicher mit momentanem Status =0 zurücksenden.
-
Beispiel:
Weil Zeitkontext (05h) gleichzeitige Vorprogrammierungen (03h)–(0Ah) Objektführung (04h) und
(07h) nicht benutzt werden, ist die Antwort vom VCR:
FC FE
34 FC FC FE 37 FC FC FC
-
Wenn
keine Zeitfenster vorhanden sind, sendet der DSS zurück:
„FC FC
FC FC FC FC FC FC"
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Wenn
keine Zeitfenster verfügbar
sind, wird der DSS eine entsprechende Bildschirmanzeige einblenden,
um anzuzeigen, dass entweder der VCR, DSS oder beide keine zusätzlichen
Vorprogrammierungsplätze mehr
zur Verfügung
haben.
-
Schritt 2: Einstellen
einer Vorprogrammierung
-
Das
fernbediente Geräte
DSS sendet event_data, instant variable „e", an den Vorprogrammierungsspeicher
mit dem erhaltenen timer_object_id Wert, LL. Das Symbol LL ist der erhaltene
Wert für
den Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
timer_object_id
value. Es ist eine hexadezimale Variable. Das fernbediente Gerät DSS sendet
eine Explicit_Invoke Mitteilung zum Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
(LL)
im VCR Zeitkontext (05):
05 LL 46 65 F5 F5 F4 31 32 F6 DnnnLnTnRIAM"
wobei "DnnnLnTnRIAM" die Datenbytes darstellen.
Das LL Feld ist der hexadezimal Wert der verfügbaren Vorprogrammierungsspeicherplätze timer_object_id
IV, der vom VCR zurückgesendet
wird im Schritt 1.
-
Der
Befehl lautet: =<for
time context (05), Program Timer Event object (LL)> <setArray (46) <event_data IV (65) <delimiter (F5)(offset = 0)> <delimiter (F5)> <DATA
Token (F4)> <number of bytes
= 12 (31 32)> <Escape Token (F6)> DnnnLnTnRIAM>
-
Der
VCR sendet den komplettierten Token "FE" zurück. Der
vollständige
Token zeigt an, dass das setArray Verfahren bei event_data IV ausgeführt wurde.
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Fehlersituation: Event_Data_setArray
nicht vollständig.
-
Der
VCR sendet den Fehler-Token FD zurück und einen passenden Fehler-/Rückkode.
Der VCR versucht eine neue, verfügbare
Vorprogrammierung ausfindig zu machen.
-
Fehlersituation: Voraussetzung
nicht erfüllt.
-
Der
VCR sendet FD 31 38 zurück.
Das bedeutet, dass die Vorprogrammierungsspeicherplätze nicht aktualisiert
worden sind, da eine Voraussetzung nicht erfüllt war (die Vorprogrammierung
war bereits erfolgt). Das fernbediente Gerät DSS muss eine neue verfügbare Vorprogrammierung
ausfindig machen. Wenn keine verfügbaren Vorprogrammierungen
vorhanden sind, generiert das fernbediente Gerät eine Bildschirmanzeige.
-
Schritt 3: Urheberrechtsbewilligung
-
Sobald
eine vorprogrammierte Aufnahme angenommen wurde, sendet das fernbediente
Gerät die
Urheberechtsinformation an den Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
copy_protect
p (70) instant variable. Im Ausgangszustand wird der Urheberrechtsschutz
des VCR auf UNBEKANNT gesetzt (copy_protection IV UNKNOWN). Der
VCR muss die Urheberrechtsinformation vom fernbedienten Gerät DSS erhalten,
ehe mit der Aufnahme begonnen wird.
-
Das
fernbediente Gerät
sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung zum DSS Zeitkontext (05),
Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
(LL) „setValue
of copy_protection IV, „p" (70). Der VCR sendet
einen komplettierten Token „FE" plus dem copy_protection
Wert.
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom VCR an den DSS gesendet:
„05 LL
45 70 F5 <numeric>"
-
Der
Befehl lautet: =<for
time context (05), any program timer event object (LL)> <setValue (45)> <copy_protection
IV „p" 870)> <delimiter (F5)> <numeric>.
-
Der
VCR sendet den komplettierten Token "FE" zurück. Der
komplette Token zeigt, dass das setValue Verfahren auf den Vorprogrammierungsspeicherplätzen benutzt
wurde. Der VCR muss nun prüfen,
ob das Programm aufgenommen werden kann und ob die Aufnahme digital
oder analog erfolgen soll und in Übereinstimmung mit dem copy_protect
Wert steht. Die copy_protect Werte sind wie folgt:
30h = Kopie
erlaubt
31h = analoge Kopie erlaubt
32h = 1 analoge Kopie
erlaubt
33h = 1 digitale Kopie erlaubt
34h = keine Kopien
erlaubt
35h = unbekannt
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Fehlersituation: Copy_Protection
IV auf UNBEKANNT (UNKNOWN) gesetzt.
-
Diese
Situation zeigt an, dass die Einschränkungen zum Urheberecht unbekannt
sind aufgrund eines Fehler im Programmführer des fernbedienten Geräts DSS,
oder es wurde das Programm ausserhalb der Grenzen des Programmführers vorprogrammiert.
Das fernbediente Gerät
DSS wird nun den Vorprogrammierungsspeicher des VCR aktualisieren
(copy_protection IV) sobald er auf einen bekannten Zustand gewechselt
wird. Der VCR kann eventuell die Vorprogrammierung nicht beibehalten,
wenn die copy_protection IV zum Zeitpunkt des Aufnahmebeginns auf
UNBEKANNT (UNKNOWN)gesetzt ist. Der VCR muss den Benutzer warnen,
dass die Urheberechtslage unbekannt (UNKNOWN) ist und dass die Aufnahme
eventuell nicht stattfinden kann.
-
Fehlersituation: Copy_Protection
IV (Kopierschutz) nicht vereinbar mit gewähltem Aufnahmemodus.
-
Dies
geschieht, wenn der gewünschte
Aufnahmemodus nicht mit der Kopierschutzebene übereinstimmt (copy_protection
IV level). Das fernbediente Gerät
DSS generiert eine Bildschirmanzeige, um zu informieren, dass der
gewählte
Aufnahmemodus nicht gestattet ist und zeigt ein alternatives Verfahren
an. Falls digitale Aufnahmen nicht erlaubt sind, jedoch analoge
Aufnahmen gestattet sind, fordert das fernbediente Gerät DSS den
Benutzer auf, die analoge Aufnahme zu wählen. Wenn der Benutzer die
analoge Option nicht wählt,
wird die Vorprogrammierung zurückgesetzt
und der Speicherplatz im VCR durch das fernbediente Gerät DSS gelöscht.
-
Schritt: Überschneidungen
in der Vorprogrammierung
-
Das
fernbediente Gerät
DSS prüft
auf Konflikte in der Vorprogrammierung zwischen den Vorprogrammierungen
bei beiden Geräten,
dem fernbedienten Gerät
und dem VCR. Es prüft
auch, ob die Konflikte einmaliger Natur sind. Das fernbediente Gerät DSS sendet
eine Explicit_Invoke Mitteilung an den Zeitkontext (05) des VCR,
Program Timer Event Object (LL), „getValue of event_copy IV, „t" (74).
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom fernbedienten Gerät DSS an den VCR gesendet:
„05 LL
43 74"
-
Der
Befehl lautet:=<for
time context (05), any program timer event_object (LL)> <getValue (43) event_conflict „t" (74)>
-
Der
VCR sendet einen komplettierten Token "FE" plus
den event_conflict IV Wert.
-
Beispiel:
Weil Zeitkontext (05h) Vorprogrammierungsspeicherplätze (03h)–(0Ah),
assume object (02h) und (0Ah) im fernbedienten Gerät DSS einen
Konflikt mit dem Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
(04)
zeigen, sendet das fernbediente Gerät DSS einen CAL Befehl: „00 04
43 74".
-
Der
VCR sendet den komplettierten Token „FE" und die numerischen Werte der Vorprogrammierungsspeicherplätze zurück 02 und
0A: „FE
30 32 31 30"
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Diensteebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Der
folgende Einzelschritt wird benutzt, um einen Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher
des VCR durch den DSS zu löschen.
-
Schritt 1: Bedingtes Löschen
-
Der
DSS sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung in Abhängigkeit
des event_data instant variable Wertes an alle VCR Zeitkontext (05)
Vorprogrammierungsspeicherplätze
(16). Wenn die event_date instant Variable mit der eingehenden Vorprogrammierung
zusammenpasst, dann wird clear_event auf 00h gesetzt und alle zur
Vorprogrammierung gehörenden
Daten werden aus dem Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher
gelöscht.
Nachdem die zum Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher gehörenden Daten
gelöscht sind,
setzt das empfangende Gerät
VCR den clear_event = 01h (Boolesche Richtigkeit) (Boolean True)
-
Der
folgende Befehl wird vom fernbedienten Gerät DSS an den VCR gesendet:
„05 00
16 56 65 E8 F4 31 32 F6 DnnnLnTnRIAM F7 41 63 F8"
wobei DnnnLnTnRIAM die Datenbytes
darstellen.
-
Der
Befehl lautet: =< for
time context (05), any (00) Memory Data class object (16)> <if(56) >current status "e" (65)
equals (56) >DATA
Token (F4)> <number of bytes
(31 32)> <Escape Token (F6)><DnnnLnTnRIAM><Begib
(F7)><setOff (41) "c" (63)><END (F8).
-
Der
VCR-Knoten wird einen komplettierten Token (FE)zurückschicken,
sobald die Bedingung erfüllt
ist und die Daten in die event_data instant variable eingelesen
wurden. Andernfalls sendet der empfangende Knoten einen Token mit
fehlerhafter Auswertung (FC) zurück.
Der VCR sendet einen komplettierten Token (FE) an den Speicherplatz
im Vorprogrammierungsspeicher, der den event_data IV Wert enthält und alle
Variablen der Speicherplätze
werden gelöscht.
Die Vorprogrammierungsspeicherplätze
des DSS werden auf ihre Standardwerte gesetzt. Falls der VCR einen
Token mit fehlerhafter Auswertung (FC) zurückschickt, dann vermutet das fernbediente
Gerät DSS,
dass die Vorprogrammierung bereits gelöscht ist oder nicht gefunden
wurde. Das DSS-Gerät
generiert dann eine Bildschirmanzeige, dass die Vorprogrammierung
nicht in der Rubrik gefunden wurde, die auf die Mitteilung geantwortet
hat.
-
Beispiel:
Weil Zeitkontext (05h), Vorprogrammierungsspeicherplätze (03h)–(0Ah),
assume object (04h) der Speicherplatz mit der Vorprogrammierung
ist, antwortet der VCR:
FC FE FC FC FC FC FC FC
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Diensteebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Die
folgenden drei Schritte sind notwendig, um eine Vorprogrammierung
im VCR über
den DSS zu verändern.
-
Schritt
1: Das fernbediente Gerät
DSS sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung, abhängig vom event_data instant
variable Wert an alle VCR Zeitkontext (05) Vorprogrammierungsspeicherplätze (16).
Wenn die event_data instant Variable mit der eingehenden Vorprogrammierung
in Einklang steht, dann sendet der VCR das komplettierte Ergebnis „FE" und seinen timer_object_id
IV, „m" Wert zurück. Alle
anderen Vorprogrammierungsspeicherplätze senden das Ergebnis „fehlerhafte
Auswertung" „FC" zurück.
-
Der
folgende CAL-Befehl wird vom DSS an den VCR geschickt:
„05 00
16 56 65 E8 F4 31 32 F6 DnnnLnTnRIAM F7 52 F8", wobei „DnnnLnTnRIAM „ die event_data
instant variable Daten darstellen.
-
Der
Befehl lautet: =< for
time context (05), any (00) Memory Data class object (16)> <if(56) <current status "e" (65)
equals (56) <DATA
Token (F4)> <number of bytes
(31 32)> <Escape Token (F6)><DnnnLnTnRIAM><Begin(F7)><getValue (43) timer_object_id"m" (6D)> <END (F8)>.
-
Der
Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher, der den gesendeten
event_data IV Wert enthält, sendet
einen komplettierten Token zurück
mit der Anzeige, dass die Bedingung erfüllt ist, „FE", und einen zweiten Abschluss-Token, „FE" und den timer_object_id
IV Wert. Jene Vorprogrammierungsspeicherplätze, die als nicht „TRUE" („WAHR") ausgewertet wurden,
senden den Falschauswertungs-Token zurück.
-
Beispiel:
Wenn VCR Zeitkontext (05) und Vorprogrammierungsspeicherplätze (03h)–(0Ah) und
der zu ändernde
Programmspeicherplatz sich im Speicherplatz (08h) befindet, dann
sendet der VCR zurück:
„FC FC
FC FC FC FE FE 38 FC FC".
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Schritt 2: Verändern einer
Vorprogrammierungsinformation (modifying event_data IV information)
-
Der
DSS sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung um die event_data instant
Variable zu verändern.
Der folgende CAL Befehl wird vom DSS an den VCR ausgegeben:
„05 (LL)
46 F5 F5 F4 31 32 F6 DnnnLnTnRIAM"
wobei „DnnnLnTnRIAM" die event_data Programmspeicherdateninformation
darstellt.
-
Der
Befehl lautet:=<for
time context (05), program event timer object (LL)> <setArray(46) <delimiter>(offset=0)<delimiter<<DATA
Token (F4)><number of bytes
= 12 (31 32)> <Escape Token (F6)> DnnnLnTnRIAM> Der VCR sendet einen
komplettierten Token (FE)zurück,
sobald die Daten im Vorprogrammierungsspeicher geladen sind. Andernfalls
sendet der Empfängerknoten
eine Fehler-Token „FD" zurück mit der
entsprechenden Fehler-/Rücksendemeldung.
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Schritt 3: Autorisierung
der Urheberechte (Copy Right Authorization)
-
Sobald
eine Vorprogrammierung angenommen wurde, sendet das fernbediente
Gerät DSS
die Information mit der Zugriffsberechtigungsprüfung an den entsprechenden
Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher (program timer event
object copy_protection p (70) instant variable). Der Urheberechtsschutz
im VCR muss über
das fernbediente Gerät
DSS aktualisiert werden, bevor eine Aufnahme beginnen kann.
-
Das
fernbediente Gerät
DSS sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung an den VCR Zeitkontext
(05), Program Timer Event Object (LL) „setValue of copy protection
IV."p" (70).
-
Der
VCR sendet einen komplettierten Token „FE" plus den copy_protection Wert.
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom VCR an den DSS geschickt:
„05 LL
45 70 F5 <numeric>"
-
Der
Befehl lautet:=<for
time context (05), any program event timer object (LL)> <setValue(45)><copy_protectionIV "p" (70)> <delimiter (F5)> <numeric>.
-
Der
VCR sendet den komplettierten Token "FE" zurück. Der
komplette Token bedeutet, dass das setValue-Verfahren im Vorprogrammierungsspeicher
(event_data IV)ausgeführt
wurde. Der VCR muss nun prüfen,
ob er die Aufnahme des Programms beginnen kann und ob die Aufnahmeart,
digital oder analog, mit dem copy_protect Wert in Einklang steht.
Die copy_protect Werte (Urheberrechtsschutzstufen) sind wie folgt:
30h
= Kopie erlaubt
31h = analoge Kopie erlaubt
32h = 1 analoge
Kopie erlaubt
33h = 1 digitale Kopie erlaubt
34h = keine
Kopien erlaubt
35h = unbekannt
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Fehlersituation: Copy_Protection
IV auf „UNKNOWN" gesetzt.
-
(Kopierschutz auf „UNBEKANNT
gesetzt).
-
Dieser
Zustand zeigt an, dass die Kopierschutzeinschränkungen aufgrund eines Mangels
(Fehlers) im Programmführer
des fernbedienten Gerät
DSS unbekannt sind, oder dass das Programm ausserhalb der Grenzen
des Programmführers vorprogrammiert
wurde. Das fernbediente Gerät
DSS wird den Kopierschutz für
die Vorprogrammierungsspeicherplätze
des VCR aktualisieren, sobald auf einen bekannten Status gewechselt
wird. Der VCR kann möglicherweise
die Vorprogrammierung verlieren, wenn der Kopierschutz (copy_protection
IV) zum Zeitpunkt des Aufnahmebeginns auf „UNKNOWN" („UNBEKANNT") gesetzt ist. Der VCR
muss den Benutzer warnen, dass die Kopierschutzebene unbekannt ist
und dass die Aufnahme möglicherweise
nicht stattfinden kann.
-
Fehlersituation: Copy_Protection
IV (Kopierschutz) ist nicht mit dem gewählten Aufnahmemodus vereinbar.
-
Dies
trifft zu, wenn der gewählte
Aufnahmemodus nicht mit der Kopierschutzebene (copy_protection level) übereinstimmt.
Das fernbediente Gerät
generiert dann eine Bildschirmanzeige, um zu informieren, dass der
gewünschte
Aufnahmemodus nicht erlaubt ist und zeigt alternative Verfahren
an.
-
Wenn
digitale Aufnahmen nicht erlaubt sind, dagegen aber analoge Aufnahmen,
fordert das fernbediente Gerät
den Benutzer auf, die analoge Option anzunehmen. Wenn der Benutzer
die analoge Option nicht wählen
sollte, wird der Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher zurückgesetzt
und die Vorprogrammierung wird durch das fernbediente Gerät im VCR
gelöscht.
-
Schritt 4: Konflikte bei
der Vorprogrammierung
-
Das
fernbediente Gerät
DSS prüft
auf Konflikte in der Vorprogrammierung zwischen beiden Geräten, dem
fernbedienten Gerät
und dem VCR. Es wird auch geprüft,
ob die Konflikte einmaliger Natur sind.
-
Das
fernbediente Gerät
DSS sendet einen Explicit_Invoke Befehl an den Zeitkontext (05),
die Vorprogrammierungsspeicherplätze
(LL) und „getValue
of event_conflict IV „t" (74) (Werte für die Konflikte).
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom fernbdedienten Gerät DSS an den VCR geschickt:
„05 LL
43 74"
-
Der
Befehl lautet: =<for
time context(05), any program timer event object (LL)> <getValue (43) event_conflict IV „t§ (74)>
-
Der
VCR sendet einen komplettierten Token "FE" plus
den event_conflict IV Wert zurück.
-
Beispiel:
Da Zeitkontext (05h), die Vorprogrammierungsspeicherplätze (03h)–(0Ah),
assume objects (05h) und 0Ah) im fernbedienten Gerät DSS und
die VCR- Ziele (03h), (06h) und (07h) in Konflikt mit der neuen Vorprogrammierung
im VCR – Ziel
(04) stehen, obwohl die Vorprogrammierung im VCR Vorprogrammierungsspeicher
(06h) den selben Kode remote_ua und remote_hc wie die neue Vorprogrammierung
(04h) im VCR hat, sendet das fernbediente Gerät DSS einen CAL Befehl: „00 04
43 74".
-
Der
VCR sendet einen komplettierten Token und die Werte für den numeric
timer_number IV (Programmspeicherplatz) für die Ziele 03 und 07: „FE 30
31 30 35".
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Der
DSS generiert eine Bildschirmanzeige um zu informieren, dass die
Vorprogrammierungsspeicherplätze
3 und 8 und Vorprogrammierungsspeicherplätze 1 und 5 des VCR in Konflikt
miteinander stehen. Der VCR Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher
4, der im Ziel (04h) gespeichert ist, wird nicht angezeigt, da im
DSS bereits ein Duplikat existiert.
-
Der
nächste
Abschnitt beschreibt bekannte Fehlersituationen, die bei dem Versuch
entstehen, eine Vorprogrammierung vom DSS aus durchzuführen.
-
Fehlersituation: DSS Vorprogrammierung
nicht verfügbar.
-
Wenn
alle Vorprogrammierungsspeicherplätze im DSS belegt sind, dann
kann man keine neuen Vorprogrammierungen vornehmen.
-
Aktion:
Der DSS generiert eine Bildschirmanzeige die aussagt, dass die Vorprogrammierungsspeicherplätze belegt
sind und auch nicht zu den Vorprogrammierungsspeicherplätzen des
VCR hinzugefügt
werden können.
-
Benutzeraktion:
Der Benutzer muss einen Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher
frei machen, bevor er weiterfahren kann.
-
Fehlersituation: VCR Vorprogrammierung
nicht verfügbar.
-
Wenn
alle VCR Vorprogrammierungsspeicherplätze benutzt werden, sendet
der VCR keine Speicherplatznummer eines verfügbaren Speicherplatzes zurück.
-
Aktion:
Der DSS generiert eine Bildschirmanzeige, die informiert, dass die
VCR Vorprogrammierungsspeicherplätze
belegt sind. Die hinzukommende Vorprogrammierung wird aus der DSS
Vorprogrammierungsliste gelöscht.
-
Benutzeraktion:
Der Benutzer kann eine DSS Vorprogrammierung, welche auf dem VCR
geplant ist, löschen,
oder zur VCR Schnittstelle wechseln und eine Vorprogrammierung löschen. Fehlersituation:
Vorprogrammierungskonflikte (Überschneidungen)
-
Wenn
der DSS im VCR eine Vorprogrammierung durchführt und es besteht in beiden
Geräten,
dem DSS oder VCR, ein Konflikt, wird die Vorprogrammierung in beiden
Geräten
vorgenommen. Der VCR sendet eine Überschneidungsmeldung des Programms/der
Programme um anzuzeigen, dass es einen Programmier-Konflikt gibt.
Der DSS generiert eine Bildschirmanzeige, die informiert, welche
Programme sich überschneiden.
-
Aktion:
der VCR teilt mit, dass es Überschneidungen
gibt und auch welche Programmplätze
betroffen sind.
-
Benutzeraktion:
Die VCR Benutzerschnittstelle erlaubt es zu entscheiden, ob die Überschneidung
einfach ignoriert wird, oder ob die eben im DSS geplante Vorprogrammierung
gelöscht
werden soll.
-
Fehlersituation: Vorprogrammierungskonflikte
(Überschneidungen)
-
Wenn
der VCR im DSS eine Vorprogrammierung durchführt und es besteht in beiden
Geräten,
dem VCR oder DSS, ein Konflikt, wird die Vorprogrammierung in beiden
Geräten
vorgenommen. Der DSS sendet eine Überschneidungsmeldung des Programms/der
Programme um anzuzeigen, dass es einen Programmier-Konflikt gibt.
Der VCR generiert eine Bildschirmanzeige, die informiert, welche
Programme sich überschneiden.
-
Aktion:
der DSS teilt mit, dass es Überschneidungen
gibt und auch welche Programmplätze
betroffen sind.
-
Benutzeraktion:
Die VCR Benutzerschnittstelle erlaubt es zu entscheiden, ob die Überschneidung
einfach ignoriert wird, oder ob die eben im DSS geplante Vorprogrammierung
gelöscht
werden soll.
-
Das
Wechselspiel zwischen DSS und VCR, um eine Vorprogrammierung durchzuführen, wird
als Nächstes
beschrieben.
-
Für eine digitale
im DSS vorprogrammierte Aufnahme fordert der DSS Informationen an,
um zu entscheiden, ob es einen VCR gibt, um diese Aufnahme auszuführen. Die
Fehler- und Konfliktlösungsfunktion schliesst
die Erkennung von Vorprogrammierungsüberschneidungen, Betriebszustand
des VCR und DSS und die Bandverfügbarkeit
ein. Die Befehlszusammenfassung schliesst Wahl des VCR-Eingangs
auf entweder analog oder DAV Eingang, Anweisung an den VCR, mit
der Aufnahme zu beginnen, Überprüfung der
Aufnahmestellung des VCR und der korrekten Einstellung des geeigneten
Kanals (Kauf eines Programms, wenn nötig).
-
Der
DSS fragt nach Verfügbarkeit
des VCR und der Bandsorte. Der DSS wird den A/V Schalter auf DSS
Video schalten und den VCR so einrichten, dass er einen digitalen
Bitstrom empfangen kann. Die Fehlerbearbeitung prüft auf unpassendes
Bandmaterial, auf VCR Betriebsbereitschaft und ob der VCR an den
Bus angeschlossen ist oder nicht (keine Antwort).
-
Die
Bereitschaft des VCR und DSS die vorprogrammierte Zeit einzuhalten,
wird während
einer Zeitspanne vor der Aufnahmezeit geprüft. Dies ermöglicht ein
eventuelles Einschreiten des Benutzers, um Konflikte mit dem VCR
und DSS zu behandeln. Während
des eigentlichen programmierten Aufnahmereignisses werden beide,
VCR und DSS, abgeschaltet. Mehrere Minuten vor der programmierten
Zeit im DSS wird ein Befehl I gesendet.
-
Die
Schritte beim DSS, um eine vorprogrammierte Aufnahme mit dem DVHS-VCR
zu starten, sind die folgenden:
-
Schritt 1 Befehl: Bestimmung
der Verfügbarkeit
des VCR
-
Der
DSS bestimmt die Verfügbarkeit
des VCR vor der vorprogrammierten Zeit. Der DSS sendet ein Explicit_Invoke
getValue Verfahren an den VCR Universalkontext (00h), das Knotenkontrollziel
(01h), Stromzustandsvariable „w" (77h(und dem Mediatransportkontext)
(11h), Transportmechanikobjekt (03h) Vorgangsvariable „C" (43h) (motion_mode), „I" (6Ch) (medium_load). „m" (6Dh)(medium), „w" (77)(write_protected),
Diasplaykontext (13h) Ausgangsschalterobjekt (02h) Vorgangsvariable „C".
!00 01 43
77 F9 11 03 43 43 FB 43 6C FB 43 6D FB 43 77 F9 13 02 43 43"
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Wenn
der VCR richtig eingestellt ist, meldet er folgende Werte zurück: „00 F5
30 F5 01 F5 31 30 F5 00 F5 30"
-
Dies
zeigt an, dass der VCR sich im „AUS" („OFF") Zustand befindet,
der VCR ist im STOP-Modus, ein Band ist eingelegt, ein digitales
Band ist eingelegt m = „ 31
30 32", das Band
ist nicht schreibgeschützt
und der VCR Video-Ausgangsquellenschalter ist auf = AVR 1 (DSS).
-
Auf
Besonderheiten in der Bedienung im Schritt 1 wird im Folgenden eingegangen.
-
Band nicht eingelegt
-
Wenn
der DSS eingeschaltet ist, gibt der DSS eine Bildschirmanzeige aus,
die informiert, dass der DSS bald eine Vorprogrammierung ausführen wird
und dass kein Band eingelegt ist. Der Benutzer wird auch aufgefordert,
ein digitales Band einzulegen. Wenn kein Band in dem VCR eingelegt
ist, dann löscht
der DSS die Vorprogrammierung und schickt eine Mitteilung in den
DSS Briefkasten. Wenn der VCR eingeschaltet ist und der Video Ausgangsschalter
nicht auf AVR 1 steht, dann zeigt der VCR auf dem Bildschirm an,
dass bald eine DSS Vorprogrammierung ausgeführt werden wird und dass kein
Band in den VCR eingelegt wurde.
-
Analoges Band eingelegt
-
Wenn
der DSS eingeschaltet ist, dann gibt der DSS eine Bildschirmanzeige
aus, die informiert, dass eine digitale Aufnahme aus der DSS Vorprogrammierung
bald stattfinden wird und dass im VCR nur ein analoges Band eingelegt
ist. Der DSS wartet bis der Benutzer reagiert und anzeigt, dass
er ein digitales Band eingelegt hat, oder eine analoge Aufnahme
machen will. Dazu gibt es 4 mögliche
Ergebnisse:
- 1) Wenn der Benutzer antwortet,
dass die Aufnahme mit dem analogen Band stattfinden soll, dann wechselt der
DSS die Vorprogrammierung in eine analoge Aufnahme. Diese Information
wird vom DSS an den VCR geschickt.
- 2) Wenn der Benutzer antwortet, dass er die Aufnahme rückgängig machen
möchte,
dann löscht
der DSS die Vorprogrammierungsliste in beiden Geräten, dem
VCR und DSS.
- 3) Wenn keine Antwort vom Benutzer kommt, dann unterstellt der
DSS, dass der Benutzer eine analoge Aufnahme haben möchte. Zur
Aufnahmezeit fragt der DSS nach der Bandsorte, die in den VCR eingelegt werden
soll und macht daraufhin die richtige Aufnahme (analog oder digital)
-
Wenn
der VCR angeschaltet wird und der DSS Video-Ausgangsschalter nicht auf AVR1 steht,
muss der VCR die Bildschirmanzeige aktivieren, damit entschieden
wird, ob die Aufnahme als analoge Aufnahme durchgeführt werden
soll oder ob sie gelöscht
werden soll. Dabei gibt es 3 mögliche
Ergebnisse:
- 1) Wenn der Benutzer antwortet,
dass die Aufnahme mit einem analogen Band durchgeführt werden
soll, dann schaltet der VCR auf eine analoge Vorprogrammierung um.
Diese Information wird vom VCR an den DSS geschickt.
- 2) Wenn der Benutzer antwortet, dass die Vorprogrammierung gelöscht werden
soll, dann löscht
der DSS in beiden Geräten
diese Vorprogrammierung.
- 3) Wenn keine Antwort vom Benutzer gegeben wird, dann unterstellt
der VCR, dass der Benutzer eine analoge Aufnahme haben möchte. Zur
vorprogrammierten Zeit fragt der VCR nach dem einzulegenden Bandtyp
und macht daraufhin die richtige Aufnahme (digital oder analog).
-
Nur Band für Wiedergabe
eingelegt
-
Wenn
der DSS eingeschaltet ist, dann gibt der DSS eine Bildschirmanzeige
aus, die informiert, dass bald eine Aufnahme aus der DSS Vorprogrammierung
stattfinden wird und nur ein Band für Wiedergabe eingelegt ist.
Der Benutzer muss angeben, ob die Vorprogrammierung gelöscht werden
kann oder aufrechterhalten werden soll. Wenn der Benutzer antwortet,
dass die Aufnahme aufrechterhalten werden soll, dann sendet der
DSS einen Befehl and den VCR, um ihn zu veranlassen, das Band, das
nur für
Wiedergabe geeignet ist, auszuwerfen. Wenn an den DSS keine Antwort
gegeben wird, dann wird die Vorprogrammierung gelöscht.
-
Wenn
der VCR angeschaltet wird und der DSS Video-Ausgangsschalter nicht auf AVR1 steht,
muss der VCR die Bildschirmanzeige aktivieren, um anzuzeigen, dass
bald eine vorprogrammierte Aufnahme stattfinden wird, aber nur ein
Band für
Wiedergabe eingelegt ist. Der Benutzer kann entscheiden, ob die
Vorprogrammierung gelöscht
werden soll, oder aufrechterhalten werden soll. Wenn der Benutzer
entscheidet, dass die Vorprogrammierung aufrechterhalten werden
soll, dann wird das Band ausgeworfen. Falls es keine Antwort vom
Benutzer gibt, dann wird die Vorprogrammierung gelöscht.
-
VCR Schalter für Bildanzeigeausgang <> AVR 1
-
Wenn
der Bildanzeigeschalter der einzige Fehler ist, setzt der DSS den
Schalter für
den Bildanzeigeausgang auf AVR1 und fährt mit Schritt 2 weiter.
-
Wenn
weitere Einstellungsfehler vorliegen, dann ist der VCR verantwortlich,
dies dem Benutzer über die
Bildschirmanzeige mitzuteilen und über die Umstände zu informieren:
Band nicht eingelegt, Nur Band für Wiedergabe
eingelegt und Bandlaufstatus <> STOP.
-
Besonderheiten bei den
Bandlauffunktionen (motion_mode)
-
Der
DSS bestimmt, ob eine Vorprogrammierung den laufenden VCR-Status überschreiben
soll.
-
Wenn
der Bandlauf (motion_mode) = STOP ist, generiert der DSS eine Bildschirmanzeige
und fragt, ob die Vorprogrammierung aufrechterhalten werden soll.
Wenn der Benutzer „Nein" („NO") eingibt, dann löscht der
DSS die Vorprogrammierung in beiden Geräten, im VCR und DSS. Bei einer
Nicht-Antwort wird auf einen Standardwert „JA" („YES") geschaltet.
-
Wenn
der VCR-Videoausgangsschalter nicht auf AVR1 gesetzt ist, muss der
VCR auch eine Bildschirmanzeige ausgeben, um den Benutzer zu fragen,
ob die Vorprogrammierung beibehalten werden soll. Wenn der Benutzer
dann „NEIN" („NO") eingibt, wird der
VCR die Vorprogrammierung im DSS und VCR löschen. Bei einer Nicht-Antwort wird auf
einen Standardwert „JA" („YES") geschaltet.
-
Wenn
der Betriebszustand des VCR „AUFNAHME" ist(tape motion_mode=RECORD),
entscheidet der DSS, ob der VCR eine vor kurzem vorprogrammierte
Sendung aufnimmt. Wenn dann eine vor kurzem vorprogrammierte Sendung
aufgenommen werden soll, wird der DSS die Aufnahme zu vorprogrammierten
Zeit ausführen.
Der DSS sendet einen Explcit invoke Befehl an alle Vorprogrammierungsspeicherplätze (16)
im Zeitkontext (05) und fordert den „getValue of current_status „C" Wert an und den
Medium Transportkontext (11), Mechanischen Bandantrieb (Transport
Mechanism Object) (03) und Betriebsart („motion_mode", „C" (43) IV).
-
Alle
Vorprogrammierungsspeicherplätze
senden „FE" zurück und den
Wert ihres momentanen Status. Der Mediumtransportkontext sendet
einen komplettierten Token „FE" und die Betriebsart
(motion mode IV) zurück.
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom VCR an den DSS geschickt:
„05 00
16 43 43 F9 11 03 43 43"
-
Der
Befehl lautet wie folgt: =<for
time context (05), any (00) event timer class object (16)> <getValue (43) <current status „C" (43) End_of Cmd (F9)> <getValue (43) motion_mode, „C" (43)>
-
Beispiel;
Da Timer Context (05h) Program Even Timer objects (03h)–(oAh),
assume object (04h) eine Vorprogrammierung vornimmt, ist die Antwort
vom DSS:
FE30 FE32 FE30 FE30 FE30 FE30 FE30 FE30 FE31
-
In
diesem Fall wird der Befehl mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Wenn
im DSS keine Zeitfenster mehr frei sind, dann sendet der DSS zurück: „FC FC
FC FC FC FC FC FC".
-
Der
VCR wird eine entsprechende Bildschirmanzeige bringen, die anzeigt,
dass beide Geräte,
VCR und DSS, keine zusätzlichen
Vorprogrammierungsspeicherplätze
mehr zur Verfügung
haben.
-
Wenn
der VCR eine Vorprogrammierung ausführt, dann setzt der DSS die
Bandmechanik auf „STOP" (motion_mode=STOP)
und löscht die
Vorprogrammierung im VCR. Dann führt
der DSS den Schritt 2 aus.
-
Wenn
die Bandmechanik auf „WIEDERGABE" (motion_tape=PLAY)
steht, dann löscht
der DSS die Vorprogrammierung und entfernt sie auch aus dem VCR.
-
Wenn
die Bandmechanik auf „ANDERE" (tape Motion_=Other)
steht, dann löscht
der DSS die Vorprogrammierung und entfernt sie auch aus dem VCR.
-
Schritt 2: DSS fordert
DAV-Busdaten an
-
Zum
Zeitpunkt der geplanten Aufnahmezeit einer Vorprogrammierung überprüft das fernbediente
Gerät DSS
nochmals, ob der VCR die geplante Aufnahme ausführen kann. Nach Erhalt des
Rückpaketes
vom DSS stimmt dieser auf den geeigneten Empfangskanal ab, überprüft die Kopierschutzlage
und fragt nach dem DAV-Buskanal und setzt die Kopierschutzvariablen.
-
Stufe 2.a VCR Betriebsbereitschaft
-
Das
fernbediente Gerät
DSS fragt den VCR zu entscheiden, ob die Bereitschaft zur Durchführung einer
Vorprogrammierung gegeben ist. Der DSS sendet ein Explicit_Invoke
getValue Verfahren an den VCR Universalkontext (00h), Knotenkontrollgerät (01h)
power instance variable „w" (77h) und Mediatransportkontext (11h)
Bandlaufmechanikobjekt (Transport Mechanism Object)(03h), instance
Variable „c" (43h) (motion mode), „I" (6Ch)(medium_load. „m" (6Dh)(medium), „w (77)(writ_rotected),
Display context (13h) Output Source Switch object (02h) instance
variable „C".
"00 01 43 77 F9 11
03 43 43 FB 43 6C FB 43 6D FB 43 77 F9 13 02 43 43"
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Wenn
der VCR richtig eingestellt ist, sendet er folgende Werte zurück:
„00F5 30
F5 01 F5 31 30 32 F5 00 F5 39"
-
Dies
zeigt an, dass der VCR in „AUS"- Stellung („OFF") ist, der VCR im
STOP-Modus ist, ein Band eingelegt ist, ein digitales Band eingelegt
ist (m – 31
30 32"), das Band
ist nicht schreibgeschützt
und der Ausgangvideoquellenschalter auf AVR1 (DSS) steht.
-
Schritt 2b:Prüfung der
Kopierschutzebene.
-
Falls
erforderlich sendet das fernbediente Gerät DSS den copy_protect Wert
an den entsprechenden Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher.
-
Stufe 2e. Anfrage nach
DAV-Bus
-
Das
fernbediente Gerät
DSS fragt nach dem Bus, um zu entscheiden, ob es den Bus steuern
kann. Der VCR beendet die Kontrolle über den Bus, es sei denn er
befindet sich im Wiedergabemodus. Zu diesem Zeitpunkt wird die Quelle
als gesperrt betrachtet. Die Sperre wird aufgehoben wenn der VCR
den Wiedergabemodus verlässt.
-
Der
DSS hält
die Buskontrolle an, es sei denn, dass er einen Bitstrom an den
VCR liefert, der sich im Aufnahmemodus befindet. Unter diesem Umstand
wird der Kanal als gesperrt betrachtet. Die Sperre wird aufgehoben,
wenn sich der VCR nicht mehr im Aufnahmemodus befindet.
-
Befehl:
Der DSS überträgt die Kopierschutzwerte
in den VCR und fragt nach dem DRV-Bus-Datenkanal.
-
Schritt 2: Ausnahmebedienung
-
Wenn
der DSS ohne Erfolg versucht Zugriff auf den DAV-Bus zu gewinnen,
fällt die
DSS-Vorprogrammierung in die Analogaufnahme-Standardstellung zurück.
-
Schritt 3:Der DSS beginnt
eine digitale Aufnahme.
-
Befehl:
Der DSS sendet ein Explicit_Invoke setValue Verfahren an den VCR
Universal context (00h) Node Control Object (Kontrollknotenobjekt)
(01h) instant variable „w" (77h) = =N (Strom
EIN) und Media Transport Context (11h) Source Switch (02) instance
variable „C" (43h) =DAV), Transport
Mechanism Object (03h) instance variables "C" (43h)=
01h (motion_mode=record), Display context (13h Source Switch object
(02h) instance variable „C"=09h (display = AVR1)
und setzt den VCR DAV-Busempfänger auf
EIN („ON").
„00 01
42 77 F9 11 02 45 46 01 FB 03 45 43 01 F9 13 02 45 43 09
(add
DAV Bus receiver ON Tokens)"(füge die DAV-Busempfänger ON-Token hinzu).
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Diensteebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Der
VCR sollte zurückmelden: "FE FE FE FE FE"
-
Nach
Erhalt der VCR Rückmeldung
stellt der DSS den richtigen Kanal ein und schaltet seinen DAV Bustreiber
ein und sendet ihn zum VCR.
-
Schritt 3 Ausnahmebedienung:
-
Der
DSS wird eine analoge Aufnahme des Programms fertig stellen. Um
eine analoge Aufnahme zu machen, fragt der DSS nach Informationen
zur Verfügbarkeit
des VCR und seine Aufnahmebereitschaft. Die Funktion für Fehler-
und Konfliktlösung
schliesst die Prüfung
auf Überschneidungen
in der Vorprogrammierung, die aktuellen Betriebszustände von
DSS und VCR und die Bandverfügbarkeit
ein. Die Aufnahmefunktion schliesst die Einrichtung des VCR-Eingangs
auf entweder analog oder DAV-Eingang ein, Erteilung der Anweisung
an den VCR, die Aufnahme zu beginnen, Überprüfung, ob der VCR im Aufnahmemodus
ist und Einstellen des richtigen Kanals am DSS ( Durchführen eines
eventuellen Programmkaufes)
-
Des
DSS fragt nach der Verfügbarkeit
des VCR und nach der Bandart. Der DSS wird den A/V Schalter auf
DSS Video stellen und im VCR die Vorbereitung zum Empfang eines
Bitstromes treffen. Die Fehlersuchfunktion überprüft auf eventuell unpassendes
Bandmaterial, auf VCR „in
Betrieb", oder VCR „nicht
auf dem Bus" (keine
Antwort)
-
Die
Bereitschaft des VCR und DSS die vorprogrammierte Zeit einzuhalten,
wird innerhalb einer Zeitspanne von 5 Minuten vor der Aufnahmezeit
geprüft.
Dies ermöglicht
ein eventuelles Einschreiten des Benutzers, um Konflikte mit dem
VCR und DSS zu behandeln. Während
der eigentlichen vorprogrammierten Aufnahme werden beide, VCR und
DSS abgeschaltet. Fünf
Minuten vor der programmierten Zeit wird im DSS ein Befehl I zur
Prüfung
der Vorprogrammierung gesendet.
-
Für eine digitale
Aufnahme meldet der VCR folgende Werte zurück: „00 f5 00 f5 01 f5 31 30 31
f5 39" (hexadezimale
Werte). Für
eine analoge Aufnahme kann der VCR entweder: „00 f5 00 f5 01 f5 31 30 31
f5 39" (hexadezimale
Werte) zurückmelden,
oder „00
f5 00 f5 01 f5 31 30 31 f5 39" (hexadezimale
Werte). Dies zeigt die instant variables (00h)(01h) w=ON, (11h)(03)C
= 0,1=, m = 101 (analog) oder m = 102 (analog oder digital und (13h)(02)
C = 9 (AUDIO/VIDEO 1) an. Der VCR wird aufgefordert dem DSS sein
Universal (00) Context, Node Control (01) Object, instant variable „w" Wert bei jedem Wechsel
zu senden. Während
des Zeitabschnittes, der auf die Ausführung des Makro 1 folgt, möchte der
DSS prüfen,
um festzustellen, ob der VCR vom „AUS" („OFF") in den „EIN" („ON") Zustand gewechselt
hat.
-
Nach
Ausführung
der Vorprogrammierung fragt der DSS um Zugang auf den DAV-Bus. Nach
erfolgreichem Zugriff auf den DAV-Bus sendet der DSS den Befehl 2: Aufnahmebeginn-Befehl.
Wenn der DAV-Bus nicht verfügbar
ist, wird der DSS versuchen eine analoge Aufnahme des gewünschten
Programms zu machen.
-
Der
DSS sollte zurückmelden:
FE FE FE FE. Nach Erhalt der VCR-Rückmeldung wird sich der DSS auf
die entsprechende Mitteilung einstellen und sie über den DAV-Bus absetzen.
-
Mitteilungen
die vom DSS zum Starten der Aufnahme gesendet werden sind wie folgt:
-
Befehl
1: DSS Prüfung
der Aufnahmebereitschaft. Der folgen CAL-Befehl wird vom DSS zum VCR gesendet:
00
01 43 77 F9 11 03 43 43 FB 43 6C FB 43 6D F9 13 02 43 43.
-
Ein
Explicit_Invoke getValue Verfahren zum VCR Universal Context (00h)
Node Control Object (01h) power instance variable „w" (77h) und Media
Transport Context (11h) Transport Mechanism Object (03h) instance
variables „C" (43h) (motion_mode), „I" (6Ch)(medium_load. „m" (6Dh) (medium),
Display context (13h) Source Switch object (02h) instance variable „C".
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Befehl
2: Start einer Digitalaufnahme
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom DSS an den VCR gesendet:
„ 00 01
42 77 F9 11 02 45 46 01 FB 03 45 01 F9 13 02 45 43 09"
-
Ein
Explicit_Invoke setValue Verfahren zum VCR Universal context (00h)
Node Control Object (01h) instant variable "w" (77h)
= ON (power ON) und Media Transport context (11h) Source Switch
(02) instance variable "C" (43h) = "31h 38h (DAV), Transport
Mechanism Object (03h) instance variables "C" (43h)
= 01h (motion_mode=record), Display context (13h) Source Switch
object (02h) instance variable "C" = 09h (display =
AV1).
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Befehl 3: Befehl für eine Analogaufnahme
-
Der
folgende CAL Befehl wird vom DSS an den VCR gesendet:
„00 01
42 77 F9 11 02 45 43 09 FB 03 45 43 01 F9 13 02 45 43 09"
-
Ein
Explicit_Invoke setValue Verfahren zum VCR Universal context (00h)
Node Control Object (01h) instant variable "w" (77h)
= ON (power ON) und Media Transport context (11h) Source Switch
(02) instance variable "C" (43h) = „09h (AVR1)
Transport Mechanism Object (03h) instance variables "C" (43h) = 01h (motion_mode=record), Display
context (13h) Source Switch object (02h) instance variable "C" = 09h (display = AV1).
-
Der
Befehl wird mit den Protokolldiensten gesendet:
MT
Service Level | MT
Diensteebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Explicit_Invoke | APDU
Type: deutlicher Anruf |
NL
Service Level | NK
Diensteebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: Not Used | Erlaubte
Medien: nicht benutzt |
BR1:
Not Used | BR1:
nicht benutzt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Dienstebene |
Service_class:
Basic | Dienstebene:
einfach |
DLL
service: Acknowledged | DLL
Dienst: bestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: Yes | Quelle
einbeziehen: Ja |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Fehlerzustände bei
Vorprogrammierungen, z.B. Fehlerzustände, die während einer DSS-Aufnahme entstehen
können,
werden als Nächstes
beschrieben.
-
Fehlerzustand: DAV für Aufnahme
nicht verfügbar.
-
Wenn
der DSS nach dem DAV-Bus fragt und dieser nicht zur Verfügung steht,
wird der DSS eine analoge Aufnahme einleiten. In diesem Fall sendet
der DSS den Befehl 3, Analogaufnahmebeginn an den VCR.
-
Fehlersituation: VCR eingeschaltet,
aber nimmt nicht auf.
-
Wenn
der VCR eingeschaltet ist, aber nicht aufnimmt und fünf Minuten
vor Beginn der Vorprogrammierung VCR Video anzeigt, informiert der
VCR über
eine Bildschirmanzeige, dass bald eine Vorprogrammierung ausgeführt werden
soll und nennt die Videoquelle (DSS). Wenn der Direkteingang auf
den DSS geschaltet ist, wird der DSS eine Bildschirmanzeige generieren,
die informiert, dass es eine unausgeführte Vorprogrammierung gibt
und dem Benutzer erlaubt eventuell auf die Aufnahme zu verzichten.
Im Falle, dass der Benutzer keine Eingabe vornimmt, wird die Vorprogrammierung
ausgeführt.
-
Aktion
(1): Fünf
Minuten vor einer DSS-Vorprogrammierung fragt der DSS, ob der VCR
ein- oder ausgeschaltet ist und welche Stellung der Ausgangsvideoschalter
hat.
- (a) Wenn der DSS oder der VCR eingeschaltet
sind und DSS Video angezeigt wird, dann informiert die Bildschirmanzeige über das
Bestehen einer unausgeführten
Vorprogrammierung.
- (b) Wenn der Benutzer auf die Aufnahme verzichtet, löscht der
DSS die Vorprogrammierung in beiden Geräten, dem DSS und dem VCR.
- (c) Wenn der Benutzer entscheidet, dass die Vorprogrammierung
stattfinden soll, dann wird sie ohne weiteres Zutun des Benutzers
ausgeführt.
- (d) Für
den Fall, dass keine Antwort gegeben wird, nimmt der DSS an, dass
die Aufnahme gemäß der Vorprogrammierung
durchgeführt
werden soll.
-
Aktion
(2): Wenn der VCR Videoschalterstatus mit VCR Video angezeigt wird,
wird der VCR fünf
Minuten vor Aufnahmebeginn den DSS Ein/AUS-Status abfragen.
- (a) Falls weder der VCR noch der DSS eingeschaltet
sein sollte, dann zeigt der VCR über
die Bildschirmanzeige an, dass eine nicht ausgeführte Vorprogrammierung vorhanden
ist.
- (b) Wenn der Benutzer angibt, dass die Vorprogrammierung stattfinden
soll, dann wird sie ohne weiteres Zutun des Benutzers ausgeführt.
- (c) Wenn keine Antwort gegeben wird, dann nimmt der VCR an,
dass die Aufnahme gemäß der Vorprogrammierung
durchgeführt
werden soll.
- (d) Wenn der Benutzer auf die Aufnahme verzichtet, löscht der
VCR die Vorprogrammierung in beiden Geräten, dem DSS und dem VCR.
- (e) Für
den Fall, dass keine Antwort gegeben wird, nimmt der VCR an, dass
die Aufnahme durchgeführt werden
soll.
-
Aktion
(3) Wenn der VCR oder der DSS innerhalb einer Zeitspanne von fünf Minuten
vor Aufnahmebeginn vom AUS in den EIN-Zustand wechselt, dann wiederholen
DSS und VCR die Schritte (1) und/oder (2), um zu entscheiden, ob
sie die Vorprogrammierung aufrechterhalten werden.
-
Benutzeraktion:
Der Benutzer kann auf die Aufnahme verzichten, in dem er auf die
Bildschirmaufforderung antwortet. Falls er das nicht tut, wird die
Aufnahme stattfinden können.
-
Fehlersituation: VCR ist
eingeschaltet und nimmt auf.
-
Wenn
der VCR eingeschaltet ist, aufnimmt und eine Vorprogrammierung stattfindet:
Aktion
(1)
- a) Falls es eine DSS-Vorprogrammierung
ist, entscheidet der DSS, ob die gerade stattfindende Aufnahme durch
eine VCR-Vorprogrammierung
ausgelöst
wurde.
- b) Wenn der Aufnahmestatus durch eine gerade stattfindende Vorprogrammierung
ausgelöst
wurde, wird der DSS die Aufnahme beibehalten und der VCR erlaubt
dem DSS, die entsprechenden momentanen Variablen des VCR zu wechseln.
Aktion
(2) Falls es eine VCR-Vorprogrammierung ist, dann erhält der VCR
die Aufnahme aufrecht.
Aktion (3) Falls der Aufnahmestatus
nicht durch eine Vorprogrammierung bedingt ist, dann hält der VCR
die Vorprogrammierung nicht ein.
-
Fehlersituation: Kein
Band eingelegt
-
Wenn
eine Vorprogrammierung vorgenommen wurde und wenn kein Band eingelegt
ist, dann gibt der VCR eine Statusmeldung an den Speicherplatz im
Vorprogrammierungsspeicher zurück
mit der Ansage, dass kein Band eingelegt ist und welches die richtige
Bandsorte wäre.
Der DSS generiert eine Bildschirmanzeige, die informiert, dass im
VCR kein Band eingelegt ist und zeigt auch an, welches die geeignete
Bandsorte für die
gewünschte
Aufnahme wäre.
-
Fehlerstatus: Eingelegter
Band nur für
Wiedergabe geeignet
-
Wenn
eine Vorprogrammierung vorgenommen wurde und nur ein Band, das für Wiedergabe
geeignet ist, in den VCR eingelegt wurde, dann gibt der VCR eine
Statusmeldung an den Speicherplatz im Vorprogrammierungsspeicher
zurück
mit der Ansage, dass das Band nur für Wiedergabe geeignet ist.
Der DSS generiert eine Bildschirmanzeige, die informiert, dass das
Band nur für
Wiedergabe geeignet ist.
-
Fehlerstatus: Falsche
Bandsorte im Aufnahmebetrieb
-
Wenn
eine digitale Aufnahme gemacht werden soll und ein VHS-Band ist im VCR eingelegt,
werden der DSS und der VCR eine analoge Aufnahme machen.
-
Für eine sofortige
digitale Aufnahme aus einer DSS-Quelle, stehen zwei Sofortaufnahmemöglichkeiten
zur Verfügung.
Im automatischen Modus ist die VCR-Aufnahmetaste mit einem Vorgabebitstromgenerator verbunden.
Wenn die Aufnahmefunktion des VCR angestossen wird und kein Bitstrom
vorhanden ist, dann trennt der VCR die Aufnahme zum fehlenden Gerät. Das fehlende
Gerät kann
irgendein Bitstrom-generierendes Gerät sein und wird über die
VCR Benutzerschnittstelle eingestellt. Im Kopiermodus kann der VCR
auch eine Aufnahme eines Bitstroms machen, der bereits auf dem DAV-Bus
vorhanden ist. Dies erlaubt Kopieren zwischen DVHS-Videorekordern
und Empfang anderer Bitströme.
Es gibt zwei Darstellungsmöglichkeiten.
Im ersten Fall, falls ein DSS-Gerät im System vorhanden ist,
kann der DSS veranlasst werden den DAV-Bitstrom über den AVR1 des VCR zu dekodieren
und wiederzugeben, obwohl er nicht der Ursprung des Bitstroms ist. Dies
erlaubt zwei Videorekorder an einen einzigen DSS anzuschliessen,
wobei die digitale Video-Wiedergabe über den
AV-Schalter des VCR geleitet wird.
-
Für eine automatische
Aufnahme muss ein digitales Band eingelegt sein, wenn der VCR-Aufnahmemodus
auf digital eingestellt wurde und wenn dann kein digitaler Bitstrom
auf dem Bus liegt, beginnt der VCR nach Erhalt eines Infrarotbefehls
oder Tastendrucks im Bedienfeld auf der Vorderseite des VCR eine
digitale Aufnahme.
-
Für Aufnahmen
aus DAV-Bitstrom-Quellen, startet der VCR eine digitale Aufnahme
mit dem Standardaufnahmegerät.
Der VCR weist das Standardgerät
an, den DAVbus mitzunehmen und mit der Aussendung des digitalen
Bitstroms zu beginnen. Der VCR fragt auch das Quellengerät wichtige
Angaben zum Kopierschutz zu liefern.
-
Schritt
1: Der VCR sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung und fordert das
Standardgerät,
DSS, auf, den DAVbus mitzunehmen, wenn der Kopierschutz die Aufnahme
zulässt.
Der Rückmeldewert
wird zur Anzeige benutzt, ob der DAVbus gesperrt war oder ob das
Programm kopiergeschützt
war. If (56)<copy
protect variables> <equal> <value> <>
-
Der
Befehl lautet wie folgt: =<for
DAV transceiver context (04), driver object (02)> <if
(56) <copy protect variables> (43) equals (E8)(value)> <Begin (F7)> <inherit
(54)> F5(delimiter)<data channel ( )><F5 (delimiter)><F4
31 F6 26> exit (52)
(return value) <else
getVAlue ( )><(copy protect variables) <END (F8).
-
Schritt
2: Das Standardgerät,
DSS, prüft
den Kopierschutzmodus des Video Bitstroms und entscheidet, ob es
gestattet ist eine Kopie zu machen. Falls digitale Kopien gestattet
sind, dann wird das Standardgerät den
DAVbus mitnehmen. Andernfalls wird der Befehl abgelehnt.
-
Das
Quellengerät
muss Aufzeichnungen von der Zahl der Empfänger speichern, die digitale
Kopien machen und den Bitstrom vor illegalen Kopien schützen. Wenn
die Kopierschutzinformation wechselt, muss das Quellengerät entscheiden,
ob der Bitstrom kopiert werden kann und muss veranlassen, dass illegalen
Kopien vorgebeugt wird.
-
Schritt
3: Das Standardgerät
DSS wendet sich dem DAVbus-Empfänger des
DVHS-Videorekorders zu und veranlasst den VCR in Aufnahmestellung
zu gehen.
-
Schritt
4: Der VCR prüft
den Kopierschutzmodus des Video Bitstroms um festzustellen, ob es
legal ist eine digitale Kopie zu machen. Alle fünf Minuten fragt der VCR nach Kopierschutzinformationen,
um sicher zu stellen, dass nur legale Kopien gemacht werden.
-
Zum
Einstellen des Standard Bitstrom Quellengeräts und während der ersten Einrichtung,
nimmt der VCR den Bus mit um zu entscheiden, welche Geräte als Bitstromquelle
auf dem DAV-Medium
dienen können. Anfänglich benutzt
der VCR das erste DAV-Bitstrom Quellengerät, welches er als Standard
ausmacht. Die Liste der DAV-Bitstrom Quellengeräte wird im Vorprogrammierungsführer benutzt.
-
Die
VCR Benutzerschnittstelle wird für
die Entscheidung gebraucht, welches Produkt das Standardprodukt
ist. Die VCR Benutzerschnittstelle kann die Liste aktualisieren,
indem sie den VCR zwingt, die DAV Bitstrominformationen erneut anzufordern.
Während
des Vorganges der erneuten Anforderung wird der Standard nicht gewechselt,
es sei denn, das Standardgerät
wurde nicht gefunden. Wird das alte Standardgerät nicht gefunden, wird das
erste entdeckte DAV Bitstrom Quellengerät zum Standard.
-
Zum
Kopieren (Aufnahme bei vorhandenem Bitstrom)wird der VCR eine digitale
Kopie starten, sobald er einen Infrarotbefehl erhält, wenn
sich der VCR im digitalen Aufnahmemodus befindet und ein digitaler
Bitstrom auf dem DAVbus schon vorhanden ist, sowie ein digitales
Band eingelegt ist.
-
Vor
der Aufnahme will der VCR das Quellengerät auf dem DAVbus erkennen und
fordert Kopierschutzinformationen an. Alle fünf Minuten fragt der VCR auch
nach einer Aktualisierung der Kopierschutzinformationen.
-
Das
Quellengerät
muss die Anzahl der aufzuzeichnenden Kopien verfolgen und den Bitstrom
vor illegalen Kopien schützen.
Wenn es erlaubt ist den Bitstrom zu kopieren, veranlasst das Quellengerät den VCR seinen
DAV-Empfänger
einzuschalten und in den Aufnahmemodus zu gehen. Andernfalls veranlasst
es den anfragenden VCR seine DAV-Empfänger abzuschalten und die Aufnahme
zu beenden.
-
Die
Zustände
der Fehler- und Ausnahmenbearbeitung sind wie folgt:
Fehlerzustand:
DAVbus nicht verfügbar
Fehlerzustand:
Digitaler Video-Bitstrom wird nicht über den VCR wiedergegeben.
Fehlerzustand:
Kopiergeschützter
Bitstrom.
Fehlerzustand: Kein Band eingelegt.
-
Wenn
ein digitaler VCR Aufnahmebefehl empfangen wird und im VCR kein
Band eingelegt ist, zeigt der DSS über eine Bildschirmanzeige,
dass kein Band eingelegt ist. Der VCR ist für die Anzeige des fehlenden Bandes
verantwortlich, wenn eine analoge Aufnahme gewünscht wurde.
-
Aktion:
VCR zeigt dem DSS an, dass kein Band eingelegt ist. Fehlerzustand:
Nur Band für
Wiedergabe eingelegt.
-
Wenn
ein Aufnahmebefehl empfangen wird und nur ein Band für Wiedergabe
eingelegt wurde, wird der Befehl zurück gewiesen und der DSS generiert
eine Bildschirmanzeige, die informiert, dass das Band nur für Wiedergabe
geeignet ist.
-
Aktion:
Der VCR zeigt dem DSS an, dass nur ein Band für Wiedergabe eingelegt ist.
-
Falsche Bandsorte im Aufnahmebetrieb
-
Wenn
ein VHS-Band eingelegt ist und der VCR Standard-Aufnahmemodus auf digital eingestellt
ist und ein Aufnahmebefehl gesendet wurde, dann wird der VCR den
DSS informieren, dass er im Aufnahmemodus ist und dass ein analoges
Band eingelegt wurde und die Aufnahmestellung digital ist. Der DSS
wird dann eine Bildschirmanzeige ausgeben, dass eine falsche Bandsorte
eingelegt wurde und fragt dann den Benutzer, ob mit einer analogen
Aufnahme fortgefahren werden soll. Lehnt der Benutzer dies ab, dann
zeigt der DSS über
den Bildschirm an, welche Bandsorte in den VCR eingelegt werden
soll. Andernfalls sendet der DSS an den VCR einen Aufnahmebefehl
und setzt den Aufnahmemodus auf analog. Aktion: VCR informiert den
DSS über
die Bandsorte und den Standard Aufnahmemodus. Der DSS zeigt eine
entsprechende Anzeige auf dem Bildschirm und macht auf Veranlassung
des Benutzers eine analoge Aufnahme.
-
Für eine sofortige
analoge Aufnahme mit anhängendem
DAVbus wird der VCR eine analoge Aufnahme nach Erhalt eines Infrarot-Aufnahmebefehls starten.
-
Für eine CEBus
gesteuerte automatische Aufnahme im analogen Aufnahmemodus und eingelegtem Band,
beginnt der VCR eine analoge Aufnahme nach Erhalt eines Infrarot-
oder Gerätetasten-Befehls
zur Aufnahme.
-
Für die Aufnahme
von einer DSS-Quelle startet der VCR eine analoge Aufnahme mit dem
Standardaufnahmegerät.
Der VCR befiehlt dem Standardgerät
den DAVbus mitzunehmen und mit dem Senden seines digitalen Bitstroms
zu beginnen. Der VCR fragt auch das Quellengerät eine entsprechende Information
zum Kopierschutz zu senden.
-
Schritt
1: Der VCR sendet eine Explicit_Invoke Mitteilung um das Standardgerät DSS zu
veranlassen den DAV Datenbus mitzunehmen, falls der Kopierschutz
Aufnahmen zulässt.
Der Rückmeldewert
wird benutzt, um anzuzeigen, ob der DAVbus gesperrt, oder das Programm
kopiergeschützt
war.
-
If
(56)<copy protect
variables><equal><value><>
-
Der
Befehl lautet wie folgt: =<for
DAV transceiver context (04), driver object (02)> <if
(56) <copy protect variables> (43) equals (E8)(value)> <Begin (F7)> <inherit
(54)> F5(delimiter)<data channel ( )><F5 (delimiter)><F4
31 F6 26> exit (52)
(return value) <else
getVAlue ( )><(copy protect varables) <END (F8)>.
-
Schritt
2: Das Standardgerät
DSS prüft
den Kopierschutzmodus des Video Bitstroms und bestimmt, ob es zulässig ist,
eine Kopie zu machen. Falls digitale Kopien gestattet sind, dann
wird das Standardgerät
den DAVbus mitnehmen. Andernfalls wird der Befehl abgelehnt.
-
Das
Quellengerät
muss die Anzahl der aufzuzeichnenden Kopien verfolgen und den Bitstrom
vor illegalen Kopien schützen.
Wenn die Kopierschutzinformation wechselt, muss das Quellengerät entscheiden,
ob der Bitstrom kopiert werden kann und muss veranlassen, dass illegalen
Kopien vorgebeugt wird.
-
Schritt
3: Das Standardgerät
DSS schaltet den DAVbus des DVHS-VCR
Empfängers
ein und befiehlt dem VCR in Aufnahmestellung zu gehen.
-
Schritt
4: Der VCR prüft
den Kopierschutzmodus des Video Bitstroms um festzustellen, ob es
legal ist eine digitale Kopie zu machen. Alle fünf Minuten fragt der VCR nach
Informationen zum Kopierschutz, um sicher zu stellen, dass nur legale
Kopien gemacht werden.
-
Zum
Einstellen des Standard Bitstrom Quellengeräts und während der ersten Einrichtung,
nimmt der VCR den Bus mit um zu entscheiden, welche Geräte als Bitstromquelle
auf dem DAV-Medium
dienen können. Anfänglich benutzt
der VCR das erste DAV-Bitstrom Quellengerät, welches er als Standard
ausmacht. Die Liste der DAV-Bitstrom Quellengeräte wird im Vorprogrammierungsführer benutzt.
-
Die
VCR Benutzerschnittstelle wird zur Entscheidung gebraucht, welches
Produkt das Standardprodukt ist. Die VCR Benutzerschnittstelle kann
die Liste aktualisieren, indem sie den VCR zwingt, die DAV Bitstrominformationen
erneut anzufordern. Während
des Vorganges der erneuten Anforderung wird der Standard nicht gewechselt,
es sei denn, das Standardgerät
wurde nicht gefunden. Wird das alte Standardgerät nicht gefunden, wird das
erste entdeckte DAV Bitstrom Quellengerät zum Standard.
-
Zum
Kopieren (Aufnahme bei vorhandenem Bitstrom)wird der VCR eine digitale
Kopie starten, sobald er einen Infrarotbefehl erhält, wenn
sich der VCR im digitalen Aufnahmemodus befindet und ein digitaler
Bitstrom auf dem DAVbus schon vorhanden ist, sowie ein digitales
Band eingelegt ist.
-
Vor
der Aufnahme will der VCR das Quellengerät auf dem DAVbus erkennen und
fordert Informationen zum Kopierschutz an. Alle fünf Minuten
fragt der VCR auch nach einer Aktualisierung der Kopierschutzinformationen.
-
Das
Quellengerät
muss die Anzahl der aufzuzeichnenden Kopien verfolgen und den Bitstrom
vor illegalen Kopien schützen.
Wenn es erlaubt ist den Bitstrom zu kopieren, veranlasst das Quellengerät den VCR seinen
DAV-Empfänger
einzuschalten und in den Aufnahmemodus zu gehen. Andernfalls veranlasst
es den anfragenden VCR seine DAV-Empfänger abzuschalten und die Aufnahme
zu beenden.
-
Die
Zustände
der Fehler- und Ausnahmenbearbeitung sind wie folgt:
Fehlerzustand:
Kopiergeschützter
Bitstrom
Fehlerzustand: Kein Band eingelegt
-
Wenn
ein digitaler VCR Aufnahmebefehl empfangen wird und im VCR kein
Band eingelegt ist, zeigt der DSS über eine Bildschirmanzeige,
dass kein Band eingelegt ist. Der VCR ist für die Anzeige des fehlenden Bandes
verantwortlich, wenn eine analoge Aufnahme gewünscht wurde.
-
Aktion:
VCR zeigt dem DSS an, dass kein Band eingelegt ist.
-
Fehlerzustand: Nur Band
für Wiedergabe
eingelegt
-
Wenn
ein Aufnahmebefehl empfangen wird und nur ein Band für Wiedergabe
eingelegt wurde, wird der Befehl zurück gewiesen und der DSS generiert
eine Bildschirmanzeige, die informiert, dass das Band nur für Wiedergabe
geeignet ist.
-
Aktion:
Der VCR zeigt dem DSS an, dass nur ein Band für Wiedergabe eingelegt ist.
-
Für eine sofortige
Wiedergabeanfrage wird der VCR nach Erhalt eines Wiedergabe-Befehls
eine Wiedergabe mit digitalem Band beginnen, falls in den DVHS-Videorekorder
ein digitales Band eingelegt wurde. Nach dem Wiedergabe-Befehl wird
der VCR prüfen,
ob ein digitales Band eingelegt wurde und den digitalen DSS-Port
zum Empfang des VCR-Eingangs umschalten. Sollte der DSS ausgeschaltet
sein, dann schaltet der VCR ihn ein.
-
Aktion:
Der VCR schaltet den DSS ein und setzt den digitalen Eingangsport
auf Datenempfang.
-
Fehlerstatus:
DSS befindet sich in einem früher
geplanten Aufnahmemodus.
-
Wenn
der DSS zugeschaltet ist, um eine Aufnahme durchzuführen, sendet
der DSS eine Fehlermeldung zurück.
-
Aktion:
Der DSS sendet eine Fehlermeldung zurück, dass er nicht der VCR-Aktion
entsprechen kann.
-
Als
Nächstes
werden allgemeine Regeln zur Aktualisierung der Uhr, z.B. besondere
Betriebsregeln, die die Aktualisierungsfunktionen der Uhr und der
Zeit der DSS-DVHS-Schnittstelle
umfassen, beschrieben.
-
Initialisierung der Uhreinstellung
-
Nach
dem Einschalten und der Bus-Initialisierung, sucht der VCR die beste
Zeitquelle und fragt nach augenblicklichen Zeit- und Datumsvariablen.
-
Der
VCR führt
eine Aussendung durch: explicit invoke Unacknowledged Service:
If
Time Context (05) Real Time Object (02) time source device class
=DBS then getArray current time "C". Das Rückmeldeergebnis
wird FC von Nicht-DBS-Quellen sein. Jede Zeit aus einer vom DSS
abgeleiteten Zeitquelle meldet zurück: FE <Data element>.
-
Wenn
keine Rückmeldungen
vorhanden sind, dann versucht der VCR eine alternative CEBus Uhrquelle
zu ermitteln, indem er einen Explicit Invoke Unacknowledged Dienst
aussendet: Time Context (05) Clock class Object (1D) If time_source <>0 then getValue current_time:
Aktion:
der VCR fordert eine Rückmeldung
der Adresse der DSS Geräte
auf dem CEBus und fragt nach den DSS time context clock object instance
Variablen und current_time, current_date Zeichenfolge und Tag.
-
Bei
automatischer Zeit- und Datumseinstellung wird der VCR die time
context clock object (02 Real Time) instance Variablen „C" (current_time), „e" (current date Zeichenfolge)
und „d" (Tag) nach Überprüfung, ob
ein Stromausfall eingetreten war, aktualisieren.
-
Der
VCR wird auch die time context clock object (02 Real Time) instance
Variablen "C" (current_time), "e" (current date Zeichenfolge) und "d" (Tag) nach erfolgreicher Terminplanung
einer Vorprogrammierung und Erhalt eines Einschaltbefehls, entweder
vom Infrarot-, Gerätetastenfeld-
oder dem CEBus Kontrollkanal, aktualisieren.
-
Für vom Benutzer
ausgelöste
Zeit- und Datumsaktualisierung, wird der VCR, auf Anforderung des
Benutzers über
das VCR-Einrichtungsmenue,
den DSS auffordern, den Wert aller unterstützten time context clock objects
2 (Real Time) instance Variablen zurückspielen. Auch der Benutzer
kann auf ein besonderes CEBus Zeitelement hinweisen, von dem er
möchte,
dass die VCR-Uhr gesteuert werden soll.
-
Als
Nächstes
wird die Bus-Initialisierung nach dem Einschalten beschrieben, insbesondere
aber der Vorgang der CEBus-Initialisierung, um eine einfache Installation,
wie beschrieben, zu ermöglichen.
-
Die
Zuordnung von Adressen ist eine hervorstechende Funktion von CAL.
Die Knotenkontrolle des Universalkontextes ist für die Steuerung der drei Gattungen
von Adressen des CEBus-Netzwerks verantwortlich, MAC-Adressen, System-Adressen
oder Heimkodes und Gruppenadressen. Der DSS 3 bestimmt seine MAC-Adresse
und seinen Heimkode entweder statisch oder dynamisch. In einem dynamischen
Gerät wird
der Heimkode dadurch bestimmt, dass die anderen im Heim befindlichen
Geräte
nach ihrer Adresse gefragt werden und die MAC-Adresse wird durch
Wahl einer Adresse, die gegenwärtig
nicht benutzt wird, bestimmt. In einem statischen Gerät werden
die Adressen nicht durch wechselseitige Kommunikation innerhalb
des Heimnetzwerkes bestimmt, sondern durch andere Mittel, wie vom
Benutzer definierte Mittel oder Fabrikvoreinstellungen.
-
Dieser
Abschnitt beinhaltet statische Hauskode- und Adresseneinrichtung
und beschreibt den Standardhauskode und die Adressenerfassung, die
benutzt werden, um eine einfache Installation zwischen dem VHS und
anderen CEBus-Geräten
sicher zu stellen.
-
Der
VCR muss in der Lage sein, seine Mitteilungen an alle Geräte auf den
DAV-Datenträgern
(vereinfachter digitaler A/V Anschluss)zu übertragen. Dies wird erfüllt, indem
man MAC-Adressen
mit 0000 zusammen mit der Hauskodeadresse des Systems benutzt. Alle
Geräte
müssen
in der Lage sein, auf die übertragene MAC-Adresse
0000 zu antworten. Alle nicht konfigurierten Geräte müssen eine MAC-Adresse beziehen.
Wenn die Adresse einmal bezogen wurde, darf sie bei Stromausfall
nicht verloren gehen.
-
Der
Hausstandardwert (gesetzter Fabrikstandard) wird zur Zonenadresse
hinzugesetzt. Diese Adresse wird im EPROM-Speicher gespeichert und muss bei einer
Stromunterbrechung gehalten werden.
-
Zur
Standardadressenerstellung nach dem ersten Einschalten ist der VCR
unkonfiguriert. Der VCR muss eine Geräteadresse durch Anfragen beziehen
und andere Geräte
von seiner Existenz in Kenntnis setzen. Wenn die Adresse einmal
beschafft ist, wird sie im EPROM-Speicher abgelegt. Die Adresse
muss während
eines Stromausfalles bestehen bleiben. Die Geräteadresse wird über das
Anfrageverfahren bezogen.
-
Vom
Benutzer eingegebene Hauskode und Adressengenerierung ist ebenfalls
möglich.
Der Benutzer kann den gewünschten
Hauskode aus dem Einrichtungsmenü heraus
eingeben. Nach dem Einrichten des Hauskodes kann das Gerät entweder
eine Gruppenadresse erfragen, oder es kann eine Gruppenadresse zugewiesen
werden. Falls eine Adresse zugewiesen wurde, muss zur Sicherstellung
dennoch abgefragt werden, ob es eine einmalige Adresse ist.
-
Der
Benutzer kann auch eine Zurückstellung
auf den von der Fabrik voreingestellten Hauskode einleiten und so
eine Adressengenerierung beginnen. Das bedeutet, dass der Benutzer
den VCR zwingt, den Hauskode auf 0001h zurück zu setzen und somit erneut
eine neue Gruppenadresse anfordert.
-
Dynamische
Einrichtungsbedingungen beinhalten, dass der VCR in der Lage ist
eine Hauszonenadresse zu erfragen (dieser Bezug besteht auch zum
Hauskode) und eine einmalige Gruppenadresse.
-
Der
VCR muss als programmierbarer Knoten fungieren, wenn er einen Hauskode
anfordert. Um einen Hauskode anzufordern, versetzt der Benutzer
den VCR im Einrichtungsmenü in
einen programmierbaren Knotenstatus. Währenddessen erfragt der VCR
in diesem Betriebszustand eine vorübergehende Gruppenadresse und
fragt dann in der Hauptkonfigurationsstelle an, seinen Hauskode
zu senden. Wenn kein Hauskode ausgegeben wird, wird der Benutzer
informiert, dass die Hauptkonfigurationsstelle den Hauskode nicht
gesendet hat und er wird darauf hingewiesen, den Konfigurationsprozess
erneut in Gang zu setzen. Das Generieren einer Gruppenadresse entsteht
dann, wenn der VCR einen gültigen
Hauskode erhalten hat. Es wird das Anfrageverfahren zum Empfang
einer einmaligen Gruppenadresse benutzt.
-
Als
Reaktion auf eine Anfrage zur Zeitaktualisierung von anderen Knoten
wird der VCR seine Uhrenwerte, die im Time Context(05) Real Time
Object (02) current timer instant Variable, abgelegt sind, auf Anfrage an
ein Gerät
senden. C(43)* current_time R/W numerisch
-
Die
Current_time instant Variable enthält die Ortszeit im VCR Real
time Object. Der Datenblock ist 18 Byte numerisch: yy_mm_dd_mm_ss_w
(Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde, Wochentag). Anstossverfahren
zur Einleitung der Zeitdatenaktualisierung sind wie folgt:
getValue
(43h) o: Nach Erhalt des getValue sendet der VCR den ASCII-Wert,
der der momentanen Zeit entspricht, zurück.
-
Setvalue
(45h) o: Wenn run_edit IV auf Null gesetzt wird und das setValue
Verfahren und ein gültiger numerischer
Wert empfangen werden, dann setzt der VCR die laufende Position
(current_position IV) auf den aktualisierten Wert. Falls der Wert
nicht erlaubt ist, wird eine Fehlermeldung erzeugt.
-
Alle
anderen Verfahren werden ignoriert und es wird eine Fehlermeldung
ausgegeben.
-
Der
nächste
Abschnitt beschreibt Betrachtungsweisen für vom DVHS-Videorekorder eingeleitete
Aufnahmen und Wiedergaben.
-
Zunächst wird
die Wiedergabeeinrichtung, das heisst das Verbinden der VCR-Wiedergabefunktion
mit einem digitalen Bitstrom-Dekoder oder Aufnahmegerät, beschrieben.
-
Um
ein Standard-Wiedergabegerät
zu erstellen, wird der Standardwert (Fabrikeinstellung) auf die
Zonenadresse 0001 gesetzt. Diese Adresse wird im EPROM-Speicher
abgelegt und muss auch bei Stromausfall bestehen bleiben.
-
Nach
dem ersten Einschalten wird der VCR konfiguriert. Dann muss der
VCR die Prüfung
als Standardwiedergabegerät
bestehen, das heisst, Überprüfung, ob
das Standardwiedergabegerät
in der Lage ist, den digitalen Bitstrom des DAVbuses zu dekodieren.
Der VCR strahlt an alle DAVbus-fähigen
Geräte
aus.
-
Eine
andere Möglichkeit
für den
Benutzer besteht, dass er das gewünschte Standard-Wiedergabeziel-Gerät selbst
eingibt.
-
Der
Benutzer kann aber auch den VCR zwingen, das Standard-Wiedergabegerät auf die
Fabrikwerte zurück
zu setzen.
-
Dynamisches
Einrichten beinhaltet folgendes: Der VCR muss in der Lage sein,
ein Wiedergabegerät anzufordern,
er muss bestimmen können,
welche Geräte
DAV-tauglich sind, DAV-taugliche Adressen und Tauglichkeitsinformationen
anzufordern, beste Wiedergabegeräte
und beste Synchronisationsgeräte
zu bestimmen.
-
Als
Nächstes
wird die Aufnahmeeinstellung beschrieben, das sind die Mittel, die
die VCR-Aufnahmefunktion mit einem Gerät vernetzen, das einen digitalen
Bitstrom liefert.
-
Die
Standard-Fabrikeinstellung wird auf die Zonenadresse 0001 gesetzt.
Das Standardgerät
ist ein DSS-Gerät
mit einer Adresse aus XXXX. Diese Adresse wird im ROM des VCR gespeichert
als Standardwert und beim ersten Einschalten, wenn das Gerät zurückgesetzt
wurde, in den EPROM-Speicher hochgeladen.
-
Die
Prüfung
als Standard-Aufnahmegerät
ist notwendig. Nach dem ersten Einschalten wird der VCR konfiguriert.
Der VCR muss prüfen,
ob das Standard-Dekoder-Gerät
vorhanden ist und in der Lage ist, den digitalen DAV-Bus-Bitstrom
zu dekodieren. Der VCR strahlt an alle DAV-fähigen Geräte aus.
-
Die
Einrichtung des Wiedergabegeräts
durch den Benutzer ist erfüllt,
wenn der Benutzer das gewünschte
Aufnahmegerät
eingegeben hat.
-
Der
Benutzer kann den VCR zwingen, das Aufnahmegerät auf Fabrikwerte zurück zu setzen.
-
Als
Teil der dynamischen Ersteinrichtung muss der VCR in der Lage sein,
ein Aufnahmegerät
anzufordern und bestimmen zu können,
welches DAV-tauglich ist, DAV-taugliche Adressen und Tauglichkeitsinformationen
anzufordern und geeignete Bitstromquellen-Geräte zu bestimmen.
-
RF
(Rundfunkfrequenz) Schaltsteuerung wir nun als Nächstes beschrieben zuerst mit
einer DSS Aufnahme, insbesondere werden die Mittel, den VCR und
die DSS RF-Schalterfunktionen zur Anzeige eines DSS-Programmes zu
vernetzen, beschrieben.
-
Zur
Bereitstellung eines Standardaufnahme-Geräts wird der Standardwert (Fabrikeinstellung)
auf die Zonenadresse 0001 gesetzt. Das Standardgerät ist ein
DSS-Gerät
mit einer Adresse aus XXXX. Diese Adresse wird als Standardwert
beim ersten Einschalten und beim Rücksetzen des VCR-Gerätes im ROM-Speicher des
VCR abgelegt und in den EPROM-Speicher hochgeladen.
-
Als
Nächstes
werden die Mittel zur Vernetzung der VCR-Aufnahmefunktion mit einem Gerät, das einen digitalen
Bitstrom liefert, beschrieben.
-
Die
Standard-Fabrikeinstellung wird auf die Zonenadresse 0001 gesetzt.
Das Standardgerät
ist ein DSS-Gerät
mit einer Adresse aus XXXX. Diese Adresse wird im ROM des VCR als
Standardwert und beim ersten Einschalten, wenn das Gerät zurückgesetzt
wurde, gespeichert und in den EPROM-Speicher hochgeladen.
-
Als
Nächstes
wird die Steuerung für
die Anzeigeschalter beschrieben. Zuerst die Mittel zur Vernetzung von
VCR Analogaufnahme- und Bildschirmanzeigefunktionen mit dem DDS,
wie beschrieben, als Teil der Bildschirmanzeige für analoge
Aufnahmen über
den VCR.
-
Zur
Standardwert-Erzeugung der Bildschirmanzeige für digitale Aufnahmen wird der
Standardwert (Fabrikeinstellung) auf die Zonenadresse 0001 gesetzt.
Das Standardgerät
ist ein DSS mit einer Adresse aus XXXX. Diese Adresse wird im ROM
des VCR als Standardwert und beim ersten Einschalten, wenn das Gerät zurückgesetzt
wurde, gespeichert und in den EPROM-Speicher hochgeladen.
-
Ein
anderer Gesichtspunkt des Systems, der nun beschrieben wird, ist
die Ressourcenbeschaffung.
-
„Beschaffung" (hailing)ist ein
Programm, mit dem ein Gerät
Zugang zu Netzwerkressourcen gewinnt, so wie Datenkanäle oder
eben seine eigene MAC-Adresse. Wird dieses Programm benutzt, dann
fragt ein Gerät
die anderen Geräte
im Netzwerk festzustellen, ob eine bestimmte Ressource gerade benutzt
wird.
-
In
Normalfall ist bei der „Ressourcenbeschaffung" die Benutzung des „WENN"-Verfahrens angezeigt, um
festzustellen, ob ein oder mehrere andere Knoten im Netzwerk gerade
eine bestimmte Ressource benutzen. Das „WENN"-Verfahren prüft, ob ein IV in einem oder
mehreren anderen Knoten die gewünschte
Quelle beinhaltet. Falls dies der Fall ist, sendet/senden der andere/die
anderen Knoten ein Ergebnis zurück
mit einem Ergebniskode von 8 (Ressource wird gerade benutzt).
-
Ein
typisches Beispiel für
eine erforderliche „Beschaffung,
ist das Anfordern eines Datenkanals. Um den DAV-Datenkanal anzufordern,
wird ein Knoten das Netzwerk abfragen, ob der DAVbus gerade benutzt wird.
Um DAV zu beschaffen, wird folgender CAL-Befehl benutzt:
04
2F 56 43 E8 F4 31 F6 01 F7 52 38 F8
-
In
the Data Channel Context (04) teh DAV transmitter Object (2F9 if
(„C" EQ1)BEGIN exit 8
END
-
Dieser
Befehl wird an den Data Channel Context (04), Data Channel Transmitter
object class (2F9, unter Benutzung des Hauskodes und Aussenden der
Geräteadresse
(0000). Der Befehl soll mit den folgenden Protokolldiensten gesendet
werden:
MT
Service Level | MT
Dienstebene |
APDU
Mode: Basic Fixed | APDU
Modus: feste Basis |
APDU
Type: Conditional_Invoke | APDU
Type: bedingter Anruf |
NL
Service Level | NL
Dienstebene |
NPDU
Type: non-extended service | NPDU
Type: nicht erweiterter Dienst |
Routing:
Directory | Leitweg:
Verzeichnis |
Allowed
Media: All | Erlaubte
Medien: Alle |
BR1:
As required | BR1:
wie verlangt |
BR2:
Not Used | BR2:
nicht benutzt |
DLL
Service Level | DLL
Diensteebene |
Service_class:
Basic | Diensteebene:
einfach |
DLL
service: Unacknowledged | DLL
Dienst: unbestätigt |
Addressed
service: As required | Angesprochener
Dienst: wie verlangt |
Include
source: No | Quelle
einbeziehen: Nein |
Priority:
High | Dringlichkeit:
Hoch |
-
Wenn
einer der Empfangsknoten momentan den DAVbus benutzt, wird das „exit"-Verfahren ausgeführt und
es wird eine komplettierte Antwort mit dem Argument 8 generieren,
das dem verursachenden Gerät anzeigt,
dass das gewählte
Band nicht verfügbar
ist. Die Antwort (FE38) wird mit einer MT_RESULT Anfrage Primitive
von CAL an das Mitteilungs-Transfer-Element generiert. Anfragen
zur Ressourcenbeschaffung wie diese, an die Verteileradressen geschickt,
sollten wiederholt werden, wenn eine Antwort nicht innerhalb einer Sekunde
empfangen wird (die im schlimmsten Fall auftretende Umlaufverzögerung im
Netzwerk).
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Wird
im zweiten Versuch keine Antwort empfangen, auch nicht nach einer
Sekunde Verzögerung, kann
angenommen werden, dass die Ressource verfügbar ist.
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Diese
Technik kann auch zur Beschaffung einer Geräteadresse, eines Hauskodes,
einer Gruppenadresse, oder jedem anderen Wert im Netzwerk, angewendet
werden. Wenn eine Geräteadresse
beschafft werden soll, kann eine abgekürzte Version dieser Beschaffungstechnik
angewendet werden, da die zu beschaffende Adresse im Zieladressenfeld
des Beschaffungspakets verwendet werden kann. Zum Beispiel: um eine Geräteadresse
mit 0037 zu beschaffen ist lediglich ein CAL-Befehl notwendig: 00
01 52 38. Dieser Befehl wird an den lokalen Hauskode geschickt,
Geräteadresse
0037, an das Knotenkontrollobjekt (01) im Universal Context (00),
um das „exit"-Verfahren (52) mit
einem Argument 8 auszuführen.
Wenn ein Knoten innerhalb des verwendeten Hauskodes die Geräteadresse
0037 hat, wird er die Mitteilung ausführen und eine Antwortmitteilung (FE
38) zurückgeben.
Die verwendeten Protokolldienste sollten die selben wie das vorherige
Beispiel sein, ausser dass eine APDU-Form des Explicit_Invoke benutzt
werden sollte.
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Die
nächste
Sektion ist eine Auflistung und Definition der Kontexte in Verbindung
mit dem beschriebenen System. Universalkontext 00
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(01h) Knotenkontrollobjekt
(Node Control Object)
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Dieser
Knoten beinhaltet das Knotenkontrollobjekt und ist in allen CEBus-kompatiblen
Geräten
vorhanden.
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(02) Kontextkontrollobjekt
(Context Control Object)
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Dieser
Kontext enthält
das Knotenkontrollobjekt und ist in allen CEBus-kompatiblen Produkten
vorhanden.
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Medium
Transport Context 11h Medien
Transport Kontext 11h (01h)
Context Control: Context Control Object 02 (01h)
Kontextkontrolle: Kontextkontrollobjekt 02
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(02h)
Source Switch: Multi_position Switch Object 09 (02h)
Quellenschalter: Vielfachpositionsschalterobjekt 09
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03
Transport Mechanism: Medium Transport Object 11h Transport
Mechanik (Bandlauf): Medientransportobjekt 11h
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(05h)
Transport Speed: Multi_position Switch Object 09 (06h)
Bandgeschwindigkeit; Mehrfachpositionsschalterobjekt 09
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(09) Zähler Objekt: Zählerkontrollobjekt
(Counter Control Object)
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Ein
Allzweck Zähler-
oder Zeitgeberobjekt. Wird gebraucht, um einen Auf- und Abwärtszähler zu
gestalten, Zähler
voreinstellbar mit Zähler
aus und ein. Wird zur Zählung
von Vorprogrammierungen benutzt (count UOM), Sekunden (verstrichene
Zeit), usw. Auch benutzt für
einen Zeitgeber, der in Abhängigkeit
der Anwendung, Zeiteinheiten (normalerweise Sekunden) auf- und abwärts zählt.
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Anti-dubbing
object Kopierschutzobjekt
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Tuner
Context 12h Tunerkontext
12h NTSC
Tuner on DVHS-VCR NTSC
Tuner im DVHS-Videorekorder (01h)
Context Control: Context Control Object 02 (01h)
Kontextkontrolle: Kontextkontrollobjekt 02
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Channel
Tuning: Multi_position Switch Object 09 Kanaleinstellung:
Mehrfachpositionsschalterobjekt 09
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Band
Switch: Multi_position Switch Object 09 Bandschalter:
Mehrfachpositionsschalterobjekt 09
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(06h)
Mode Switch Object: Multi_position Switch Object 09 (06h)
Betriebsartenschalterobjekt: Mehrfachpositionsschalterobjekt 09
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(07h)
Receive Mode Object: Multi_State Sensor (0Ah) (07h)
Empfangsartobjekt: Mehrfachstatussensor (0Ah)
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Video
Display Context 13h Videoanzeigekontext
13h 01
Context Control: Context Control Object 02 Kontextkontrolle:
Kontextkontrollobjekt 02
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02
Source Switch Multi_position Switch Object 09 02
Quellenschalter Mehrfachpositionsschalterobjekt 09
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Zeitkontext 05 (Time Context)
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Der
Zeitkontext sorgt für
die allgemeine Einhaltung der Zeit- und der Warnfunktionen. Kann
eine Mitteilung senden, falls eine Warnung erfolgt. Sorgt auch für eine allgemeine
Programmierfähigkeit,
die an die Zeit gebunden ist, um zeitgesteuerte Vorprogrammierungen
einzuhalten.
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Kontextkontrollobjekt
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Das
Kontextkontrollobjekt für
den Zeitkontext zeigt an, dass das Echtzeitobjekt (02) vorhanden
ist und 8 Speicher für
die Vorprogrammierung (03). Die 8 Speicher für die Vorprogrammierung haben
Objektnummern (A0h bis A7h). Die Objektlistenvariable wird im Hexadezimalformat
ausgegeben, wobei „h" das Ende eine Bytes
anzeigt.
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Echtzeitobjekt
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Das
Echtzeitobjekt hält
die Zeit der Speicher für
die Vorprogrammierung im VCR.
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Die
laufende Zeitvariable „C" hält das gegenwärtige Jahr,
Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekunde, sowie den Wochentag fest.
Es ist eine Zusammensetzung der hh_mm_ss, dd_mm_yy und day_of_week
Ivs wie im EIA 600 Uhrobjekt (1Dh) zu finden ist. Das letzte Zeichen
der current_time (Wochentag) wird als eine Bitfolge behandelt: Bit
26 bedeutet Sonntag, 25 Montag
---- Bit 2° Samstag.
Alle anderen Eingaben sind in ASCII.
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Der
gegenwärtige
jahreswert wird auf 4 Bits erweitert um Werte nach dem Jahr 2000
zu ermöglichen.
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Beispiel:
Mittwoch, 21. Dezember 2011, um 13:22:03 Uhr wird folgendermassen
dargestellt:
„32h,
30h, 31h, 31h
31h, 32h,
32h, 31h,
31h, 33h,
31h,
32h
30h, 33h,
08h"
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Die
run_edit instant Variable steuert den Lauf der Uhr und die Editierfunktionen:
Binärwert für den Uhr
läuft (=1)
oder angehalten/stellen. Die Uhr kann nur bearbeitet werden wenn
run edit=0 ist.
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Vorprogrammierungsspeicherobjekte
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Es
gibt 8 Vorprogrammierungsspeicherobjekte im VCR.
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Die
current_status_Variable wird gebraucht, um den Status einen Vorprogrammierungsspeicherobjektes
zu bestimmen. Wenn eine Vorprogrammierung vorgenommen wird benutzt
der Anfrageknoten das IF-Verfahren zusammen mit dem 00h Platzhalter,
um zu bestimmen, welcher Vorprogrammierungsspeicherobjekt den aktuellen
Status =0, (30h) hat. Das event_data (Ereignisdatum) wird bedingt
durch TRUE Auswertung des momentanen Status =0. Die remote_hc und
remote_ua instant Variablen enthalten den Hauskode und die Anlagenadresse
des Anfrageknotens. Sie können
getrennt eingestellt werden, werden aber im allgemeinen vom Quelladressfeld
des empfangenen Pakets bezogen.
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Das
event_data (Ereignisdatum) enthält
alle wichtigen Informationen, um eine Vorprogrammierung durchführen zu
können.
Das Ereignisdatum kann gelöscht
werden durch Verwendung der clear_instant Variablen „c" (63h)
Anmerkung:
event_conflict IV (Überschneidungen):
Dieser IV enthält
die Vorprogrammierungsspsicherplatznummern, die mit den event_data
Werten in Konflikt stehen und die im Objekt gespeichert sind und
nicht die selben remote_ua und remote_hc Werte haben. Das Objekt
unterstellt, dass die Vorprogrammierungsspeicherobjekte mit den
selben remote_ua und remote_hc Werten vom selben fernbedienten Gerät stammen
und dass das fernbediente Gerät
selbst seine eigenen Konflikte aufspüren kann.
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Datenkanal
(DAV-Bus)-Kontext (04h) 01
Kontextkontrolle: Kontextkontrollobjekt (02h)
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2E
Dave Data Channel Receiver: Data Channel Receiver (03h) 2E
Dave Datenkanalempfänger:
Datenkanalempfänger
(03h)
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2F Dave Datenkanalsender:
Datenkanalsender (04h)
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Das
Datenkanalsenderobjekt stellt eine Sendeverbindung zu einem Datenkanal
(Datenkanäle)
auf einem besonderen Medium her. Das Medium für den Sender ist durch das
Produkt festgelegt für
einen besonderen Vorgang dieses Objekts. Der Sender erhält Erlaubnis
um auf den gewünschten
Kanal oder Band zu senden. Ein Fehlerstatus wird zurückgeschickt,
wenn das Objekt nicht in der Lege ist den angefragten Kanal zu benutzen
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