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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine strahlungsempfindliche Harzmischung
und insbesondere eine strahlungsempfindliche Harzmischung, die vorteilhaft
als chemisch verstärkter
Photoresist verwendet werden kann, der bei der Mikrobearbeitung
unter Anwendung verschiedener Strahlungen, beispielsweise von ferner Ultraviolettstrahlung
wie z.B. der von einem KrF-Excimerlaser oder einem ArF-Excimerlaser
emittierten Strahlung, Röntgenstrahlen
wie z.B. Synchrotron-Strahlung, Strahlung aus geladenen Teilchen
wie z.B. Elektronenstrahlen usw., brauchbar ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Auf
dem Fachgebiet der Mikrobearbeitung, die durch die Fertigung von
Bauelementen für
integrierte Schaltungen verkörpert
wird, ist seit kurzem zur Verwirklichung eines höheren Integrationsgrades eine
lithographische Technik in der Entwicklung, die eine Mikrobearbeitung
in der Größenordnung
von weniger als einem halben Mikrometer (0,50 μm oder weniger) erlaubt, und
es wird erwartet, dass in der nahen Zukunft eine Mikrobearbeitung
in der Größenordnung
von weniger als einem viertel Mikrometer (0,25 μm oder weniger) erforderlich
sein wird.
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Bei
der herkömmlichen
lithographischen Bearbeitung werden als Strahlung nahe Ultraviolettstrahlung wie
z.B. Strahlung der i-Linie u.dgl. angewendet, jedoch soll die Verwirklichung
einer Mikrobearbeitung in der Größenordnung
von weniger als einem viertel Mikrometer mit naher Ultraviolettstrahlung äußerst schwierig sein.
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Um
eine Mikrobearbeitung in der Größenordnung
von weniger als einem viertel Mikrometer zu ermöglichen, wird deshalb die Anwendung
von Strahlungen mit kürzeren
Wellenlängen
in Betracht gezogen. Zu Strahlungen, die solche kürzeren Wellenlängen haben,
gehören
z.B. das helle Linienspektrum von Quecksilberdampflampen, ferne
Ultraviolettstrahlungen, die durch Strahlungen verkörpert werden,
die von Excimerlasern emittiert werden, Röntgenstrahlen, Elktronenstrahlen
usw. Von diesen Strahlungen erregt die von einem KrF-Excimerlaser
oder einem ArF-Excimerlaser emittierte Strahlung besondere Aufmerksamkeit.
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Als
strahlungsempfindliche Harzmischung, die für eine Bestrahlung mit Excimerlasern
geeignet ist, sind viele Mischungen (nachstehend als "chemisch verstärkte strahlungsempfindliche
Mischung" bezeichnet) vorgeschlagen
worden, bei denen von einer chemischen Verstärkungswirkung Gebrauch gemacht
wird, die durch eine Komponente, die eine durch Säure spaltbare
funktionelle Gruppe enthält,
und eine Komponente, die bei Bestrahlung mit einer Strahlung eine
Säure bildet,
(nachstehend als "Säurebildner" bezeichnet) bewirkt wird.
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Als
eine der chemisch verstärkten
strahlungsempfindlichen Mischungen ist beispielsweise in der Japanischen
Patentpublikation (Kokoku) Nr. 2-27660 eine Mischung offenbart,
die ein Polymer, das eine t-Butylestergruppe
einer Carbonsäure
oder eine t-Butylcarbonatgruppe eines Phenols hat, und einen Säurebildner umfasst.
Bei dieser Mischung wird von der Erscheinung Gebrauch gemacht, dass
die t-Butylestergruppe oder die t-Butylcarbonatgruppe, die in dem
Polymer vorhanden ist, durch die katalytische Wirkung einer durch
Bestrahlung gebildeten Säure
gespalten wird, so dass das Polymer schließlich eine saure Gruppe in
Form einer Carboxyl- oder Phenolgruppe hat, wodurch die bestrahlten
Bereiche der Photoresistschicht in alkalischer Entwicklungslösung leicht
löslich
werden.
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Die
meisten der bisher bekannten chemisch verstärkten strahlungsempfindlichen
Mischungen basieren auf einem Phenolharz. Das Phenolharz hat den
Nachteil, dass im Fall der Anwendung von ferner Ultraviolettstrahlung
als Strahlung die ferne Ultraviolettstrahlung durch aromatische
Ringe, die in dem Harz vorhanden sind, absorbiert wird, so dass
die ferne Ultraviolettstrahlung den in der Nähe des Substrats befindlichen unteren
Bereich der Photoresistschicht nicht in ausreichendem Maße erreichen
kann. Aus diesem Grund ist die Bestrahlungsdosis bei dem oberen
Bereich der Photoresistschicht grö ßer, während sie andererseits bei dem
unteren Bereich kleiner ist, was zu dem Problem führt, dass
die Photoresiststruktur nach der Entwicklung ein sich verjüngendes
Resistprofil bildet, d.h. die Breite ist bei dem oberen Bereich
kleiner und wird bei dem unteren Bereich größer. Dies bedeutet, dass keine
ausreichende Auflösung
erzielt werden kann. Wenn sich die entwickelte Photoresiststruktur
verjüngt,
gibt es auch das Problem, dass in anschließenden Schritten, d.h. in den
Schritten des Ätzens,
der Ionenimplation usw., die gewünschte
Maßhaltigkeit
nicht erreicht werden kann. Außerdem
nimmt in dem Fall, dass der Querschnitt des oberen Bereichs der
Photoresiststruktur nicht rechteckig ist, der Grad des Verlustes
an Photoresist, der durch Trockenätzen verursacht wird, zu, so
dass es schwierig ist, die Ätzbedingungen
einzustellen bzw. zu beherrschen.
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Die
Querschnittsform einer Photoresiststruktur kann verbessert werden,
indem die Strahlungsdurchlässigkeit
der Photoresistschicht erhöht
wird. (Meth)acrylatharze, für
die Polymethylmethacrylat typisch ist, zeigen beispielsweise eine
hohe Durchlässigkeit
in Bezug auf ferne Ultraviolettstrahlung, so dass sie unter dem Gesichtspunkt
der Strahlungsdurchlässigkeit
sehr vorteilhafte Harze sind. In der Japanischen Offengelegten Patentpublikation
(Kokai) Nr. 4-226461
ist beispielsweise eine chemisch verstärkte strahlungsempfindliche Harzmischung
offenbart, bei der ein Methacrylatharz verwendet wird. Obwohl diese
Mischung in Bezug auf das Verhalten bei der Mikrobearbeitung ausgezeichnet
ist, hat sie den Nachteil einer schlechten Beständigkeit gegen Trockenätzen, weil
sie keine aromatischen Ringe enthält. Ferner ist es in diesem
Fall schwierig, eine Ätzbehandlung
mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
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In
JP-A 5-297 591 ist ein strahlungsempfindlicher Positivresist zur
Verbesserung der Empfindlichkeit und der Ätzbeständigkeit offenbart, wobei der
Resist aus einer Mischung von Comonameren und einem Säurebildner,
der durch Strahlung eine Säure
bildet, besteht. Die Comonomere sind N-Cyclohexylmaleinimid und Bicyclo[2,2,1]hepta-5-en-2-carbonsäureester,
wobei die Zahl, in der beide Struktureinheiten wiederkehren, festgelegt
ist.
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In
WO-A 95/14048 sind Additionspolymere offenbart, die von Monomeren
mit Norbornenfunktion abgeleitet sind und am Ende der Polymerkette
eine von einem Kettenüberträger abgeleitete
Olefinkomponente haben. Die Additionspolymere werden unter Anwendung
eines Einkomponenten- oder Mehrkomponenten-Katalysatorsystems, das
eine Ausgangssubstanz für
Metallionen der Gruppe VIII enthält,
hergestellt. Die Katalysatorsysteme katalysieren die Einführung des
Kettenüberträgers ausschließlich am
Ende der Polymerkette.
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In
US-A 5 155 188 sind Oxid-Cokatalysatoren für die Ringöffnungspolymerisation von Polycycloolefinen,
die eine Norbornenkomponente enthalten, in Verbindung mit einem
Metathesekatalysator offenbart.
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In
JP-A 6-110 214 ist ein Verfahren zur Bildung einer Positiv- oder
Negativresiststruktur offenbart. Der Resist umfasst eine Schicht,
die ein Methyltetracyclododecen/Methylnorbornen-Copolymer enthält, das
einer Strukturierungsbelichtung in Gegenwart eines Photosäurebildners
unterzogen und entwickelt wird.
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WO
97/33198, ein Dokument gemäß Art. 54(3)(4)
EPÜ, betrifft
eine strahlungsempfindliche Photoresistmischung, die einen Photosäureinitiator
und ein polycyclisches Polymer mit Struktureinheiten, die säureempfindliche
Seitengruppen enthalten, umfasst. Zur Herstellung des polycyclischen
Polymers, das säureempfindliche
Seitengruppen hat, können
Norbornenmonomere verwendet werden. Der Photosäureinitiator bildet bei Belichtung
durch eine Bilderzeuqgungs-Strahlungsquelle eine Säure, die
die säureempfindlichen
Seitengruppen spaltet, wodurch in dem Polymer eine Änderung
der Polarität
bewirkt wird. Das Polymer wird in den Bereichen, die durch die Bilderzeugungs-Strahlungsquelle
belichtet worden sind, in einer wässrigen Base löslich gemacht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine strahlungsempfindliche
Harzmischung bereitzustellen, die als chemisch verstärkter Photoresist,
der gegenüber
aktivierten Strahlungen, beispielsweise gegenüber ferner Ultraviolettstrahlung,
die durch von einem KrF-Excimerlaser oder ArF-Excimerlaser emittierte
Strahlung verkörpert
wird, empfindlich ist, in Bezug auf Strahlungsdurchlässigkeit
und Beständigkeit
gegen Trockenätzen
besonders ausgezeichnet ist und eine Photoresiststruktur liefern
kann, die in Bezug auf Haftvermögen
an Substraten, Empfindlichkeit, Auflösung, Entwickelbarkeit usw.
ausgezeichnet ist.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird eine strahlungsempfindliche Harzmischung
mit (A) einem Harz, das in der Hauptkette ein alicyclisches Gerüst enthält, wie
es in Anspruch 1 definiert ist, und (B) einem strahlungsempfindlichen
Säurebildner,
der fähig
ist, bei Bestrahlung eine Säure
zu bilden, bereitgestellt.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden ferner ein Copolymer für die vorstehend
erwähnte
Harzmischung, ein Verfahren zu seiner Herstellung und die Verwendung
einer chemisch verstärkten
Photoresistmischung bei der Mikrobearbeitung unter Anwendung eines
ArF-Excimerlasers bereitgestellt.
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Die
strahlungsempfindliche Harzmischung der vorliegenden Erfindung ist
als chemisch verstärkter Photoresist
in Bezug auf Strahlungsdurchlässigkeit
und Beständigkeit
gegen Trockenätzen
besonders ausgezeichnet und kann eine Photoresiststruktur bilden,
die in Bezug auf Haftvermögen
an Substraten, Empfindlichkeit, Auflösung und Entwickelbarkeit ausgezeichnet
ist. Die Mischung kann sehr zweckmäßig bei der Fertigung von Halbleiterbauelementen,
deren Miniaturisierung in der Zukunft weiter fortschreiten wird,
verwendet werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgenden Ausdrücke
werden hierin allgemein mit der nachstehenden Bedeutung angewendet.
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Der
Ausdruck "(Cyclo)alkan" schließt Alkan
und Cycloalkan ein; "(Cyclo)alkyl" schließt Alkyl
und Cycloalkyl ein; "(Cyclo)alkoxy" schließt Alkoxy
und Cycloalkoxy ein, und "(Cyclo)acyl" schließt Acyl
und Cycloalkylcarbonyl ein.
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Der
Ausdruck "(Meth)acrylsäure" schließt Acrylsäure und
Methacrylsäure
ein, und "(Meth)acrylat" schließt Acrylat
und Methacrylat ein.
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Der
Ausdruck " (Co)
polymer" schließt Homopolymer
und Copolymer ein, und "(Co)polymerisation" schließt Homopolymerisation
und Copolymerisation ein.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlich beschrieben.
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Harz (A)
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Das
alicyclische Gerüst,
das in dem Harz, das in der Hauptkette ein alicyclisches Gerüst umfasst, [nachstehend
als "Harz (A)" bezeichnet] enthalten
ist, kann monocyclisch sein wie bei den Gerüsten, die von Cycloalkanen
abgeleitet sind, oder polycyclisch sein wie bei den Gerüsten, die
von Bicyclo[2.2.1]heptan, Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodecan o.dgl. abgeleitet sind. Das
Harz (A) kann eine oder mehr als eine Art von alicyclischen Gerüsten enthalten.
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Das
erwähnte
alicyclische Gerüst
enthält
an einer beliebigen Stelle davon mindestens eine Gruppe, die durch
eine Säure
gespalten wird, (nachstehend als "durch Säure spaltbare Gruppe" bezeichnet). Das
alicyclische Gerüst
kann wahlweise an einer beliebigen Stelle davon einen oder mehr
als einen anderen Substituenten als die durch Säure spaltbare Gruppe, z.B.
ein Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen oder eine einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, enthalten.
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Durch
die Verwendung des Harzes (A), das in der Hauptkette ein alicyclisches
Gerüst
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
ist es möglich
gewesen, eine strahlungsempfindliche Harzmischung bereitzustellen,
die als Photoresist in Bezug auf Strahlungsdurchlässigkeit
und Beständigkeit
gegen Trockenätzen
besonders ausgezeichnet ist und eine Photoresiststruktur liefern
kann, die in Bezug auf Haftvermögen
an Substraten, Empfindlichkeit, Auflösung, Entwickelbarkeit usw.
ausgezeichnet ist.
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Das
Harz (A), das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
ist vorzugsweise ein Harz, das an sich in Alkali unlöslich oder
schwer löslich
ist, das jedoch mindestens eine durch Säure spaltbare Gruppe hat, die
durch die katalytische Wirkung einer Säure zu spalten ist, so dass
es alkalilöslich
wird. Der Ausdruck "in
Alkali unlöslich
oder schwer löslich" bedeutet hierin,
dass das Harz in einer Entwicklungslösung in Form einer alkalischen
Lösung,
die zur Entwicklung der aus der strahlungsempfindlichen Harzmischung
der vorliegenden Erfindung gebildeten Photoresistschicht verwendet
wird, unlöslich
oder schwer löslich
ist. Die Löslichkeit
des Harzes (A) in Alkali kann durch den Gehalt an sauren funktionellen
Gruppen wie z.B. Carboxylgruppen reguliert werden.
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Die
alicyclischen Gerüste
in dem Harz (A) werden durch die folgende allgemeine Formel (1)
wiedergegeben:
wobei
in der allgemeinen Formel (1) n 0 oder 1 bezeichnet, A und B unabhängig ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine einwertige halogenierte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnen
und X und Y unabhängig
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine durch Säure spaltbare Gruppe bezeichnen,
wobei vorausgesetzt ist, dass mindestens eines von X und Y eine
durch Säure spaltbare
Gruppe bezeichnet, oder X und Y aneinander gebunden sind, so dass
sie eine zweiwertige Gruppe bilden, die durch die folgende Formel:
worin Z -O- oder -N(R
3)- bezeichnet, worin R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffato men
oder eine -SO
2R
4-Gruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bezeichnet, worin R
4 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bezeichnet, oder durch die Formel
-O- wiedergegeben wird, so dass X und Y zusammen mit den zwei Kohlenstoffatomen,
die einen Teil des alicyclischen Gerüstes bilden und an die X und
Y direkt gebunden sind, eine sauerstoffhaltige oder stickstoffhaltige
heterocyclische Struktur bilden, die die folgende Formel hat:
worin Z wie vorstehend angegeben
definiert ist.
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Die
durch Säure
spaltbare Gruppe von X und Y in der allgemeinen Formel (1) ist vorzugsweise
eine Gruppe: -(CH2)iCOOR1, -(CH2)iOCOR2 oder -(CH2)iCN, worin R1 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, eine halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Tetrahydrofuranylgruppe, eine
Tetrahydropyranylgruppe, eine Carbabutoxymethylgruppe, eine Carbabutoxyethylgruppe,
eine Carbobutoxypropylgruppe oder eine Trialkylsilylgruppe, deren
Alkylgruppen jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome haben, bezeichnet,
R2 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen oder eine halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnet und i eine ganze Zahl
von 0 bis 4 bezeichnet.
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Bei
den vorzuziehenden durch Säure
spaltbaren Gruppen von X und Y in der allgemeinen Formel (1) schließt die Gruppe
-(CH2)iCOOR1 beispielsweise (Cyclo)alkoxycarbonylgruppen
wie z.B. die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n-Propoxycarbonyl-,
Isopropoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonyl-,
2-Methylpropoxycarbonyl-, 1-Methylpropoxycarbonyl-, t-Butoxycarbonyl-,
n-Pentyloxycarbonyl-, n-Hexyloxycarbonyl-, n-Heptyloxycarbonyl-,
n-Octyloxycarbonyl-, n-Decyloxycarbonyl-, Cyclopentyloxycarbonyl-,
Cyclohexyloxycarbonyl-, 4-t-Butylcyclohexyloxycarbonyl-, Cycloheptyloxycarbonyl-
und Cyclooctyloxycarbonylgruppe; Aryloxycarbonylgruppen wie z.B.
die Phenoxycarbonyl-, 4-t-Butylphenoxycarbonyl-
und 1-Naphthyloxycarbonylgruppe; Aralkyloxycarbonylgruppen wie z.B.
die Benzyloxycarbonyl- und 4-t-Butylben zyloxycarbonylgruppe; (Cyclo)alkoxycarbonylmethylgruppen
wie z.B. die Methoxycarbonylmethyl-, Ethoxycarbonylmethyl-, n-Propoxycarbonylmethyl-,
Isopropoxycarbonylmethyl-, n-Butoxycarbonylmethyl-, 2-Methylpropoxycarbonylmethyl-,
1-Methylpropoxycarbonylmethyl-, t-Butoxycarbonylmethyl-, Cyclohexyloxycarbonylmethyl-
und 4-t-Butylcyclohexyloxycarbonylmethylgruppe; Aryloxycarbonylmethylgruppen
wie z.B. die Phenoxycarbonylmethyl- und 1-Naphthyloxycarbonylmethylgruppe;
Aralkyloxycarbonylmethylgruppen wie z.B. die Benzyloxycarbonylmethyl-
und 4-t-Butylbenzyloxycarbonylmethylgruppe; (Cyclo)alkoxycarbonylethylgruppen
wie z.B. die 2-Methoxycarbonylethyl-, 2-Ethoxycarbonylethyl-, 2-n-Propoxycarbonylethyl-,
2-Isopropoxycarbonylethyl-, 2-n-Butoxycarbonylethyl-, 2-(2-Methylpropoxy)-carbonylethyl-,
2-(1-Methylpropoxy)-carbonylethyl-, 2-t-Butoxycarbonylethyl-, 2-Cyclohexyloxycarbonylethyl-
und 2-(4-Butylcyclohexyloxycarbonyl)-ethylgruppe; 2 Aryloxycarbonylethylgruppen
wie z.B. die 2-Phenoxycarbonylethyl- und 2-(1-Naphthylcarbonyl)-ethylgruppe
und 2-Aralkyloxycarbonylethylgruppen wie z.B. die 2-Benzyloxycarbonylethyl- und 2-(4-t-Butylbenzyloxycarbonyl)-ethylgruppe
ein.
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Von
diesen Gruppen werden Gruppen bevorzugt, die der Gruppe -COOR1 entsprechen, wobei insbesondere (Cyclo)alkoxycarbonylgruppen
und vor allem die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonyl-,
t-Butoxycarbonyl- und Cyclohexyloxycarbonylgruppe bevorzugt werden.
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Die
Gruppe -(CH2)iOCOR2 schließt
beispielsweise eine (Cyclo)acyloxygruppe wie z.B. die Acetyloxy-, Propionyloxy-,
Butyryloxy-, Valeryloxy-, Caproyloxy-, Heptanoyloxy-, Octanoyloxy-,
Nonanoyloxy-, Decanoyloxy-, Undecanoyloxy-, Cyclohexylcarbonyloxy-
und 4-t-Butyl-cyclohexylcarbonyloxygruppe;
eine Arylcarbonyloxygruppe wie z.B. die Benzoyloxy-, 4-t-Butylbenzoyloxy-
und 1-Naphthoyloxygruppe; eine Aralkylcarbonyloxygruppe wie z.B.
die Benzylcarbonyloxy- und 4-t-Butylbenzylcarbonyloxygruppe;
eine (Cyclo)acyloxymethylgruppe wie z.B. die Acetyloxycarbonylmethyl-,
Propionyloxycarbonylmethyl-, Butyryloxycarbonylmethyl-, Cyclohexylcarbonyloxymethyl-
und 4-t-Butylcyclohexylcarbonyloxymethylgruppe; eine Arylcarbonyloxymethylgruppe
wie z.B. die Benzoyloxymethyl- und 1-Naphthoyloxymethylgruppe; eine
Aralkylcarbonyloxymethylgruppe wie z.B. die Benzylcarbonyloxymethyl-
und 4-t-Butylbenzylcarbonyloxymethylgruppe; eine 2-(Cyclo) acyloxyethylgruppe
wie z.B. die 2-Acetyloxyethyl-, 2-Propionyloxyethyl-, 2-Butyryloxyethyl-,
2-Cyclohexylcarbonyloxyethyl- und 2-(4-t-Butylcyclohexylcarbonyloxy)-ethylgruppe;
eine 2-Arylcarbonyloxyethylgruppe wie z.B. die 2-Benzoyloxyethyl-
und 2-(1-Naphthoyloxy)-ethylgruppe
und eine 2-Aralkylcarbonyloxyethylgruppe wie z.B. die 2-Benzylcarbonyloxyethyl-
und 2-(4-t-Butylbenzylcarbonyloxy)-ethylgruppe ein.
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Die
Gruppe -(CH2)iCN
schließt
beispielsweise die Cyano-, Cyanomethyl-, 2-Cyanoethyl-, 2-Cyanopropyl-,
3-Cyanopropyl- und 4-Cyanobutylgruppe ein.
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Ferner
schließt
das Halogenatom von A, B, X und Y in der allgemeinen Formel (1)
beispielsweise F, Cl, Br und I ein. Die einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen von A, B, X und Y schließt beispielsweise
eine (Cyclo)alkylgruppe wie z.B. die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, 2-Methylpropyl-, 1-Methylpropyl-, t-Butyl-,
n-Hexyl-, n-Octyl-, n-Decyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und
Cyclooctylgruppe; eine Aryl-gruppe
wie z.B. die Phenyl-, 4-t-Butylphenyl- und 1-Naphthylgruppe und
eine Aralkylgruppe wie z.B. die Benzyl- und 4-t-Butylbenzylgruppe
ein. Die einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen von A, B, X und Y schließt beispielsweise halogenierte
Derivate der erwähnten
einwertigen Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
ein.
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Das
Harz (A), das in der Hauptkette ein alicyclisches Gerüst enthält, das
durch die allgemeine Formel (1) wiedergegeben wird, [nachstehend
als "Harz (AI)" bezeichnet] kann
beispielsweise durch die folgenden Verfahren (a) bis (e) hergestellt
werden:
- (a) ein Verfahren, das den Schritt
der Ringöffnungspolymerisation
der -copolymerisation mindestens eines Norbornenderivats, das durch
die folgende allgemeine Formel (III) wiedergegeben wird, [nachstehend
als "Norbornenderivat
(a)" bezeichnet]
und wahlweise mindestens einer anderem unter Ringöffnung copolymerisierbaren
ungesättigten
alicyclischen Verbindung umfasst: wobei
in der allgemeinen Formel (III) n, A, B, X und Y jeweils dieselbe
Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (1) und der allgemeinen
Formel (2) haben;
- (b) ein Verfahren, bei dem mindestens ein Norbornenderivat (a)
und mindestens eine copolymerisierbare ungesättigte Verbindung wie z.B.
Ethylen oder Maleinsäureanhydrid
radikalisch copolymerisiert werden;
- (c) ein Verfahren, bei dem ein Harz, das durch das erwähnte Verfahren
(a) oder (b) erhalten worden ist, gemäß einer herkömmlichen
Arbeitsweise partiell hydrolysiert und/oder durch Solvolyse aufgespalten
wird;
- (d) ein Verfahren, bei dem in das Harz, das durch das erwähnte Verfahren
(c) erhalten worden ist, durch mindestens partielle Veresterung
der Carboxylgruppen oder Hydroxylgruppen, die in dem erwähnten Harz enthalten
sind, eine Gruppe -COOR1 oder -OCOR2 (wobei diese Gruppen nachstehend allgemein
zusammen als "durch
Säure spaltbare
Estergruppe" bezeichnet
werden) gemäß einer
herkömmlichen
Arbeitsweise neu eingeführt
wird; und
- (e) ein Verfahren, das den Schritt der Ringöffnungs(co)polymerisation oder
der radikalischen Copolymerisation mindestens eines Norbornenderivats,
das durch die folgende allgemeine Formel (III') wiedergegeben wird, [nachstehend als "Norbornenderivat
(b)" bezeichnet]
und eine mindestens partielle Veresterung der Carboxylgruppen oder
Hydroxylgruppen, die in dem resultierenden (Co)polymer enthalten
sind, gemäß einer
herkömmlichen
Arbeitsweise zur Einführung
einer durch Säure
spaltbaren Estergruppe in das (Co)polymer umfasst; wobei
in der allgemeinen Formel (III')
n, A und B jeweils dieselbe Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (1)
haben und C und D unab hängig
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, -(CH2)iCOOH oder -(CH2)iOH, worin i dieselbe Bedeutung hat wie das
i in der durch Säure
spaltbaren Gruppe, die in der allgemeinen Formel (1) definiert ist,
bezeichnen, wobei vorausgesetzt ist, dass mindestens eines von C
und D -(CH2)iCOOH
oder -(CH2)iOH bezeichnet.
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Das
Harz, das durch das erwähnte
Verfahren (c), (d) oder (e) erhalten worden ist, kann zusätzlich beispielsweise
durch das folgende Verfahren (f) modifiziert werden:
- (f) ein Verfahren, bei dem durch weitere Veresterung oder Veretherung
einer Carboxylgruppe oder Hydroxylgruppe, die in dem erwähnten Harz
enthalten ist, eine andere durch Säure spaltbare Gruppe in das
Harz eingeführt
wird.
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Die
Verfahren (a) bis (f) werden nun der Reihe nach beschrieben.
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Von
den Norbornenderivaten (a) schließen bestimmte Beispiele für die Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (III), worin n 0 bezeichnet, wiedergegeben
wird, 5 Methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Ethoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-n-Propoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Isopropoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-n-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-(2-Methylpropoxy)-carbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-(1-Methylpropoxy)-carbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Cyclohexyloxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-(4'-t-Butylcyclohexyloxy)-carbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Phenoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Tetrahydrofuranyloxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Tetrahydropyranyloxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Acetyloxybicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Cyanobicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-ethoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-n-propoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-isopropoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-n-butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-(2-methylpropoxy)-carbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-(1-methylpropoxy)-carbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Me thyl-5-t-butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-cyclohexyloxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-(4'-t-butylcyclohexyloxy)-carbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-phenoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-tetrahydrofuranyloxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-tetrahydropyranyloxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-acetyloxybicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5-Methyl-5-cyanobicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5,6-Di-(methoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5,6-Di-(ethoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5,6-Di-(n-propoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-an, 5,6-Di-(isopropoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5,6-Di-(n-butoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5,6-Di-(t-butoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5,6-Di-(phenoxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en, 5,6-Di-(tetrahydrofuranyloxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5,6-Di-(tetrahydropyranyloxycarbonyl)-bicyclo[2.2.1]hept-2-en und
Bicyclo[2.2.1]hept-2-en-5,6-dicarbonsäureanhydrid ein.
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Von
den Norbornenderivaten (a) schließen bestimmte Beispiele für die Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (III), worin n 1 bezeichnet, wiedergegeben
wird, 8-Methoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Ethoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-n-Propoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Isopropoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-n-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-(2-Methylpropoxy)-carbonyltetracyc-lo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-(1-Methylpropoxy)-carbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-t-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Cyclohexyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-(4'-t-Butylcyclohexyloxy)-carbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Phenoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Tetrahydrofuranyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Tetrahydropyranyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Acetyloxytetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Cyanotetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Methyl-8-ethoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-n-propoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Methyl-8-isopropoxycycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-n-butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10] dodec-3-en, 8-Methyl-8-(2-methylpropoxy)-carbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-(1-methylpropoxy)-carbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Methyl-8-t-butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-cyclohexyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Methyl-8-(4'-t-butylcyclohexyloxy)-carbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-phenoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-tetrahydrofuranyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-tetrahydropyranyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Methyl-8-acetyloxytetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Methyl-8-cyanotetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Di-(methoxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,9-Di-(ethoxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Di-(n-propoxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,9-Di-(isopropoxycarbonyl)-tetracyc-lo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Di-(n-butoxycarbonyl)-tetracyc-lo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,9-Di-(t-butoxycarbonyl)-tetracyc-lo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Di-(cyclohexyloxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,9-Di-(phenoxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Di-(tetrahydrofuranyloxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Di-(tetrahydropyranyloxycarbonyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en
und Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en-8,9-dicarbonsäureanhydrid
ein.
-
Wenn
im Rahmen der vorliegenden Erfindung für die Verwendung zwei oder
mehr der erwähnten
Norbornenderivate (a) vermischt werden, wird es bevorzugt, dass
die Verbindung, die durch die allgemeine Formel (III), worin n 0
bezeichnet, wiedergegeben wird, und die Verbindung, die durch dieselbe
Formel, worin n 1 bezeichnet, wiedergegeben wird, in Kombination
verwendet werden.
-
Bestimmte
Beispiele für
die anderen ungesättigten
alicyclischen Verbindungen, die zur Ringöffnungscopolymerisation mit
den Norbornenderivaten (a) fähig
sind, schließen
Bicyclo[2.2.1]hept-2-en, Bicyclo[2.2.1]hept-2-en-5-carbonsäure, 5-Mathylbicyclo[2.2.1]hept-2-en-5-carbonsäure, 5-Methylbicyclo[2.2.1]hept-2-en,
5-Ethylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, Tetracyc-lo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en-8-carbonsäure, 8-Methyltetracyclo [4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en-8-carbonsäure, 8-Methyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Ethyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Fluortetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Fluormethyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Difluormethyltetracyc-lo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Trifluormethyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Pentafluorethyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,8-Difluortetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,9-Difluortetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,8-Bis(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Bis(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8-Methyl-8-trifluormethyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3en, 8,8,9-Trifluortetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,8,9-Tris(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,8,9,9-Tetrafluortetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,8,9,9-Tetrakis(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,8-Difluor-9,9-bis(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Difluor-8,9-bis(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,8,9-Trifluor-9-trifluormthyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,8,9-Trifluor-9-trifluormethoxytetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,8,9-Trifluor-9-pentafluorpropoxytetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Fluor-8-pentafluorethyl-9,9-bis(trifluormethyl)tetracyclo
[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8,9-Difluor-8-heptafluorisopropyl-9-trifluormethyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-Chlor-8,9,9-trifluortetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 8,9-Dichlor-8,9-bis(trifluormethyl)tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
8-(2,2,2-Trifluorcarboxyethyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]diodec-3-en,
8-Methyl-8-(2,2,2-trifluorcarboxyethyl)-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
Cyclobuten, Cyclopenten, Cycloocten, 1,5-Cyclooctadien, 1,5,9-Cyclododecatrien,
Norbornen, 5-Ethylidennorbornen, 5-Methylnorbornen, Dicyclopentadien,
Tricyclo[5.2.1.02,6]dec-8-en, Tricyclo[5.2.1.02,6]dec-3-en, Tricyc-lo[4.4.0.12,5]undec-3-en,
Tricyclo[6.2.1.01,8]undec-9-en, Tricyclo[6.2.1.01,8]undec-4-en, Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10.01,6]dodec-3-en, 8-Methyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,1001,6]dodec-3-en, 8-Ethylidentetracyclo[4.4.0.12,5.17,12]dodec-3-en,
8-Ethylidentetracyclo[4.4.0.12,5.17,10.01,6]dodec-3-en,
Pentacyclo[6.5.1.13,6.02,7.09,13]pentadec-4-en und Pentacyclo[7.4.0.12,519,1208,13]pentadec-3-en ein.
-
In
dem Harz (AI) beträgt
der Gehalt der Struktureinheiten, die von der erwähnten anderen
ungesättigten
alicyclischen Verbindung abgeleitet sind, im Allgemeinen 50 Mol%
oder weniger, vorzugsweise 40 Mol% oder weniger und insbesondere
30 Mol% oder weniger, auf die gesamten Struktureinheiten bezogen,
die in dem Harz (AI) enthalten sind. Wenn der Gehalt der Struktureinheiten,
die von der anderen ungesättigten
alicyclischen Verbindung abgeleitet sind, mehr als 50 Mol% beträgt, kann
dies eine Verminderung der Beständigkeit
gegen Trockenätzen
zur Folge haben.
-
Die
Ringöffnungs(co)polymerisation
bei dem Verfahren (a) kann beispielsweise unter Anwendung eines
Metathesekatalysators in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden.
-
Der
Metathesekatalysator besteht im Allgemeinen aus einer Kombination
von mindestens einer Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus W-, Mo- und Re-Verbindungen besteht, (nachstehend als "spezifizierte Übergangsmetallverbindung" bezeichnet) mit
mindestens einer Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus den Verbindungen der Metalle der Gruppen IA, IIA, IIIA,
IVA und IVB des Periodensystems (Bezeichnung nach Deming), wobei
die Verbindungen eine Metall-Kohlenstoff-Bindung und/oder eine Metall
Wasserstoff-Bindung haben, besteht (nachstehend als "spezifizierte metallorganische
Verbindung" bezeichnet).
-
Die
spezifizierte Übergangsmetallverbindung
schließt
z.B. Halogenide, Oxidhalogenide, Alkoxidhalogenide, Alkoxide, Carbonsäuresalze,
(Oxid)acetylacetonate, Carbonylkomplexe, Acetonitrilkomplexe, Hydridkomplexe
und ihre Derivate ein. Von diesen Verbindungen werden unter dem
Gesichtspunkt der Polymerisationswirkung, der praktischen Anwendung
usw. W Verbindungen oder Mo-Verbindungen und insbesondere Halogenide,
Oxidhalogenide oder Alkoxidhalogenide von W oder von Mo bevorzugt.
-
Die
spezifizierte Übergangsmetallverbindung
kann eine Verbindung sein, die mit einem geeigneten Komplexbildner
wie z.B. Triphenylphosphin [P(C6H5)3] und Pyridin
(NC5H5) koordiniert
ist.
-
Bestimmte
Beispiele für
die spezifizierte Übergangsmetallverbindung
schließen
WCl6, WCl5, WCl4, WBr6, WF6, WI6, MoCl5, MoCl4, MoCl3, ReCl3, WOCl4, WOCl3, WOBr3, MoOCl3, MoOBr3, ReOCl3, ReOBr3, WCl2(OC2H5)4,
W(OC2H5)6, MoCl3(OC2H5)2,
Mo(OC2H5)5, WO2(acac)2, worin acac einen Acetylacetonatrest bezeichnet,
MoO2(acac)2, W(OCOR)5, worin OCOR einen Carbonsäurerest
bezeichnet, Mo(OCOR)5, W(CO)6, Mo(CO)6, Re2(CO)10, WCl5·P(C6H5)3,
MoCl5·P(C6H5)3,
ReOBr3·P(C6H5)3,
WCl6·NC5H5, W(CO)5·P(C6H5)3 und W(CO)3·(CH3CN)3 ein.
-
Von
ihnen werden WCl6, MoCl5,
WCl2(OC2H5)4 und MoCl3(OC2H5)2 besonders bevorzugt.
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Die
erwähnte
spezifizierte Übergangsmetallverbindung
kann einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr davon
verwendet werden.
-
Die
spezifizierte Übergangsmetallverbindungskomponente,
die einen Metathesekatalysator bildet, kann auch als Mischung von
zwei oder mehr Verbindungen, die in einem Polymerisationsystem unter
Bildung der spezifizierten Übergangsmetallverbindung
reagieren, verwendet werden.
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Bestimmte
Beispiele für
die spezifizierte metallorganische Verbindung schließen n-C4H9Li, n-C5H11Na, n-C6H5Na, CH3MgI, C2H5MgBr, CH3MgBr, n-C3H7MgCl, t-C4H9MgCl, CH2=CHCH2MgCl, (C2H5)2Zn,
(C2H5)2Cd, CaZn(C2H5)4,
(CH3)3B, (C2H5)3B,
(n-C4H9)3B, (CH3)3Al, (CH3)2AlCl, CH3AlCl2, (CH3)3Al2Cl3, (C2H5)3Al, (C2H5)3Al2Cl3, (C2H5)2Al·O(C2H5)2,
(C2H5)2AlCl,
C2H5AlCl2, (C2H5)2AlH, (C2H5)2AlOC2H5, (C2H5)2AlCN, LiAl(C2H5)2, (n-C3H7)3Al,
(i-C4H9)3Al, (i-C4H9)2AlH, (n-C6H13)3Al,
(n-C8H17)3Al, (C6H5)3Al,
(CH3)4Ga, (CH3)4Sn, (n-C2H9)4Sn,
(C2H5)3SnH,
LiH, NaH, B2H6,
NaBH4, AlH3, LiAlH4 und TiH4 ein.
-
Von
diesen Verbindungen werden (CH3)3Al, (CH3)2AlCl, CH3AlCl2, (CH3)3Al2Cl3, (C2H5)3Al, (C2H5)2AlCl, C2H5AlCl2,
(C2H5)3Al2Cl3, (C2H5)2AlH, (C2H5)2AlOC2H5, (C2H5)2AlCn, (n-C3H7)3Al,
(i-C4H9)3Al, (i-C2H9)2AlH, (n-C6H13)3Al,
(n-C8H17)3Al und (C6H5)3Al bevorzugt.
-
Die
erwähnte
spezifizierte metallorganische Verbindung kann einzeln oder in einer
Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
-
Was
die Mengenbeziehung zwischen der spezifizierten Übergangsmetallverbindung und
der spezifizierten metallorganischen Verbindung anbetrifft, so liegt
das Metallatomverhältnis
spezifizierte Übergangsmetallverbindung/spezifizierte
metallorganische Verbindung allgemein im Bereich von 1/1 bis 1/100
und vorzugsweise von 1/2 bis 1/50.
-
Um
die katalytische Wirkung zu verbessern, kann dem erwähnten Katalysator,
der aus einer Komibination der erwähnten spezifizierten Übergangsmetallverbindung
und der erwähnten
spezifizierten metallorganischen Verbindung besteht, eines oder
mehr als eines der folgenden Aktivierungsmittel ➀ bis ➈ zugesetzt werden.
-
Aktivierungsmittel ➀:
-
- Borverbindungen wie z.B. B, BF3,
BCl3, B(O-n-C4H9)3, BF3·O(CH3)2, BF3·O(C2H5)2,
BF3·O(n-C4H9)2, BF3·2C6H5OH, BF3·2CH3COOH, BF3·CO(NH2)2, BF3·N(C2H4OH)3,
BF3·Piperidin,
BF3·NH2C2H5,
B2O3 und H3BO3 und Siliciumverbindungen
wie z.B. Si(OC2H5)4 und SiCl4.
-
Aktivierungsmittel ➁:
-
- Alkohole, Hydroperoxide, Dialkylperoxide und
Diacylperoxids.
-
Aktivierungsmittel ➂:
-
-
Aktivierungsmittel ➃:
-
-
Aktivierungsmittel ➄:
-
- Carbonylverbindungen wie z.B. Aldehyde und
Ketone und ihre Oligomere oder Polymere.
-
Aktivierungsmittel ➅:
-
- Cyclische Ether wie z.B. Ethylenoxid, Epichlorhydrin
und Oxetan.
-
Aktivierungsmittel ➆:
-
- Amide wie z.B. N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid;
Amine wie z.B. Anilin, Morpholin und Piperidin und Azoverbindungen
wie z.B. Azobenzol.
-
Aktivierungsmittel ➇:
-
- N-Nitrosoverbindungen wie z.B. N-Nitrosodimethylamin
und N-Nitrosodiphenylamin.
-
Aktivierungsmittel ➈:
-
- Verbindungen mit Stickstoff-Chlor-Bindung oder
Schwefel-Chlor-Bindung wie z.B. Trichlormelamin, N-Chlorsuccinimid
und Phenylsulfenylchlorid.
-
Die
Mengenbeziehung zwischen diesen Aktivierungsmitteln und der spezifizierten Übergangsmetallverbindung
kann nicht uneingeschränkt
festgelegt werden, da sich die Beziehung in Abhängigkeit von der Art des zu
verwendenden Aktivierungsmittels in einem sehr weiten Rahmen verändert. Das
Molverhältnis
Aktivierungsmittel/spezifizierte Übergangsmetallverbindung liegt
jedoch in vielen Fällen
allgemein im Bereich von 0,005/1 bis 10/1 und vorzugsweise von 0,05/1
bis 3,0/1.
-
Die
mittlere Molmasse des Harzes (AI), das durch die Ringöffnungs(co)polymerisation
bei dem Verfahren (a) erhalten wird, kann eingestellt werden, indem
die Reaktionsbedingungen wie z.B. die Art und die Konzentration
des Metathesekatalysators, die Polymerisationstemperatur, die Art
und die Menge eines Lösungsmittels
und die Konzentration eines Monomers verändert werden. Es wird jedoch
bevorzugt, dass die mittlere Molmasse eingestellt wird, indem dem
Reaktionssystem ein geeignetes Molmassenmodifikationsmittel in einer
geeigneten Menge zugesetzt wird.
-
Das
erwähnte
Molmassenmodifikationsmittel schließt beispielsweise α-Olefine wie z.B.
Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Nonen und 1-Decen; α,ω-Diolefine
wie z.B. 1,3-Butadien
und 1,4-Pentadien; vinylaroamatische Verbindungen wie z.B. Styrol
und α-Methylstyrol;
Acetylene und polare Allylverbindungen wie z.B. Allylchlorid, Allylacetat
und Trimethylallyloxysilan ein.
-
Diese
Molmassenmodifikationsmittel können
einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Die
Menge des verwendeten Molmassenmodifikationsmittels beträgt allgemein
0,005 bis 2 mol, vorzugsweise 0,02 bis 1,0 mol und insbesondere
0,03 bis 0,7 mol je mol des gesamten Monomers.
-
Ferner
schließt
das Lösungsmittel,
das bei dem Verfahren (a) verwendet wird, beispielsweise Alkane wie
z.B. n-Pentan, n-Hexan, n-Heptan, n-Octan, n-Nonan und n-Decan;
Cycloalkane wie z.B. Cyclohexan, Cycloheptan, Cyclooctan, Decalin
und Norbornan; aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Benzol, Toluol,
Xylol, Ethylbenzol und Cumol; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
z.B. Chlorbutan, Bromhexan, Dichlorethan, Hexamethylendibromid und
Chlorbenzol und gesättigte
Carbonsäureester
wie z.B. Ethylacetat, n-Butylacetat, i-Butylacetat und Methylpropionat
ein.
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Diese
Lösungsmittel
können
einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Die
radikalische Copolymerisation bei dem Verfahren (b) kann beispielsweise
unter Anwendung eines Radikalpolymerisationskatalysators wie z.B.
Hydroperoxiden, Dialkylperoxiden, Diacylperoxiden und Azoverbindungen
in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden.
-
Das
Lösungsmittel,
das bei dem Verfahren (b) verwendet wird, schließt beispielsweise diejenigen,
die bei dem erwähnten
Verfahren (a) angegeben werden, und zusätzlich dazu Tetrahydrofuran
u.dgl. ein. Diese Lösungsmittel
können
einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Der
Grad der Hydrolyse bei dem erwähnten
Verfahren (c) beträgt
im Allgemeinen 10 bis 100 Mol% und vorzugsweise 20 bis 95 Mol%.
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Der
Grad der Einführung
der durch Säure
spaltbaren Estergruppe gemäß dem erwähnten Verfahren (d)
beträgt
im Allgemeinen 10 bis 70 Mol% und vorzugsweise 20 bis 60 Mol%.
-
Bei
dem Verfahren (e) schließen
das Halogenatom, die einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen und die einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen von C und D in der allgemeinen Formel
(III') beispielsweise
dieselben Gruppen ein wie diejenigen, die für die erwähnte allgemeine Formel (1)
und allgemeine Formel (2) angegeben werden.
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Die
Norbornenderivate (b) schließen
die Verbindungen ein, die für
die erwähnten
Norbornenderivate (a) angegeben werden, bei denen die darin vorhandene
Estergruppe in eine Carboxylgruppe oder eine Hydroxylgruppe umgewandelt
worden ist.
-
Wenn
im Rahmen der vorliegenden Erfindung für die Verwendung zwei oder
mehr der erwähnten
Norbornenderivate (b) vermischt werden, wird es auch bevorzugt,
dass die Verbindung, die durch die allgemeine Formel (III'), worin n 0 bezeichnet,
wiedergegeben wird, und die Verbindung, die durch dieselbe Formel,
worin n 1 bezeichnet, wiedergegeben wird, in Kombination verwendet
werden.
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Das
(Co)polymer, das bei dem Verfahren (e) verwendet wird, kann erhalten
werden, indem das Harz (AI), das durch das erwähnte Verfahren (a) oder (b)
erhalten worden ist, hydrolysiert wird, oder kann durch ein anderes
Verfahren synthetisiert werden.
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Der
Grad der Einführung
der durch Säure
spaltbaren Estergruppe gemäß dem erwähnten Verfahren (e)
beträgt
im Allgemeinen 10 bis 70 Mol% und vorzugsweise 20 bis 60 Mol%.
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Bei
dem erwähnten
Verfahren (f) schließt
die andere durch Säure
spaltbare Gruppe beispielsweise eine lineare Acetalgruppe wie z.B.
die Methoxymethyloxy-, Ethoxymethyloxy-, n-Propoxymethyloxy-, Isopropoxymethyloxy-,
n-Butoxymethyloxy-, t-Butoxymethyloxy-, Phenoxymethyloxy- und Trichlorethoxymethyloxygruppe;
eine cyclische Acetalgruppe wie z.B. die Tetrahydrofuranyloxy- und
Tetrahydropyranyloxygruppe; eine Carbonatgruppe wie z.B. die Isopropoxycarbonyloxy-,
2-Butenyloxycarbonyloxy-,
t-Butoxycarbonyloxy-, 1-Methyl-2-propenyloxycarbonyloxy-, Cyclohexyloxycarbonyloxy-
und 2-Cyclohexenyloxycarbonyloxygruppe; eine Orthocarbonatgruppe
wie z.B. die Trimeth oxymethyloxy-, Triethoxymethyloxy-, Tri-n-propoxymethyloxy-
und Methoxydiethoxymethyloxygruppe; eine (Cyclo)alkylethergruppe
wie z.B. die Methylether-, Ethylether-, n-Propylether-, Isopropylether-,
n-Butylether-, 2-Methylpropylether-,
1-Methylpropylether-, t-Butylether-, Cyclohexylether- und t-Butylcyclohexylethergruppe;
eine Alkenylethergruppe wie z.B. die Allylether-, 2-Butenylether-, 2-Cyclohexenylether-
und 1-Methyl-2-propenylethergruppe; eine Aralkylethergruppe wie
z.B. die Benzylether- und t-Butylbenzylethergruppe und eine Enolethergruppe
wie z.B. die Vinylether-, 1-Propenylether-, 1-Butenylether-, 1,3-Butadienylether-
und Phenylvinylethergruppe ein.
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Beispiele
für die
Reaktion zur Einführung
der anderen durch Säure
spaltbaren Gruppe gemäß dem Verfahren
(f) schließen
die folgenden ein:
- (f-1) eine Veresterungsreaktion,
die auf der Additionsreaktion der Carboxylgruppe, die in jedem Harz
enthalten ist, mit 2,3-Dihydro-4H-pyran
basiert,
- (f-2) eine Veretherungsreaktion, die auf der Additionsreaktion
der Hydroxylgruppe, die in jedem Harz enthalten ist, mit 2,3-Dihydro-4H-pyran basiert,
und
- (f-3) eine Veresterungsreaktion, die auf der Reaktion der Hydroxylgruppe,
die in jedem Harz enthalten ist, mit einem Dialkyldicarbonat basiert.
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Der
Grad der Einführung
der anderen durch Säure
spaltbaren Gruppe gemäß dem erwähnten Verfahren
(f) beträgt
im Allgemeinen 10 bis 70 Mol% und vorzugsweise 20 bis 60 Mol%.
-
Das
Harz (A) enthält
im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Gesichtspunkt der
Strahlungsdurchlässigkeit
vorzugsweise eine geringe Menge ungesättigter Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen.
Ein derartiges Harz (A) kann beispielsweise erhalten werden, indem
entweder in einem geeigneten Schritt bei dem Ringöffnungs(co)polymerisationsverfahren
gemäß dem erwähnten Verfahren
(a) oder dem erwähnten
Verfahren (e) oder nach dem Verfahren (a) oder (e) eine Additionsreaktion
wie z.B. Hydrierung, Hydratisierung (Wasseranlagerung), Addition
eines Halogens oder Addition eines Halogenwasserstoffs bewirkt wird.
Das Harz (AI), das erhalten wird, indem eine Hydrie rungsreaktion
bewirkt wird, wird besonders bevorzugt. Das Harz (AI), das durch
das erwähnte
Verfahren (b) oder durch das Radikal(co)polymerisationverfahren
gemäß dem erwähnten Verfahren
(e) erhalten wird, hat im wesentlichen keine ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung.
-
Der
Hydrierungsgrad bei dem hydrierten Harz (AI) beträgt vorzugsweise
70% oder mehr, insbesondere 90% oder mehr und vor allem 100%.
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Die
Katalysatoren, die bei der erwähnten
Hydrierungsreaktion angewendet werden, schließen diejenigen ein, die bei
der herkömmlichen
Hydrierungsreaktion olefinischer Verbindungen angewendet worden
sind.
-
Von
diesen Hydrierungskatalysatoren schließen heterogene Katalysatoren
beispielsweise einen festen Katalysator ein, der ein Edelmetall
wie z.B. Pd, Pt, Ni, Rh und Ru umfasst, das auf einer Trägersubstanz wie
z.B. Kohlenstoff, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Titandioxid
getragen wird. Diese heterogenen Katalysatoren können einzeln oder in einer
Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
-
Andererseits
schließen
homogene Katalysatoren ein Nickelnaphthenat/Triethylaluminium-System,
ein Nickelacetylaoetonat/Triethylaluminium-System, ein Cobaltoctenoat/n-Butyllithium-System,
a Titanocendichlorid/Diethylaluminiummonochlorid-System und ein
Rhodiumsystem wie z.B. Rhodiumacetat und Chlorotris(triphenylphosphin)rhodium
ein. Diese homogenen Katalysatoren können einzeln oder in einer
Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Von
den erwähnten
Hydrierungskatalysatoren werden die heterogenen Katalysatoren (Kontaktkatalysatoren)
unter dem Gesichtspunkt ihrer hohen Reaktionsaktivität, ihrer
einfachen Entfernung nach der Reaktion und eines ausgezeichneten
Farbtones des resultierenden Harzes (AI) bevorzugt.
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Die
Hydrierungsreaktion kann im Allgemeinen bei 0 bis 200°C und vorzugsweise
bei 20 bis 180°C
in einer Wasserstoffgasatmosphäre,
die im Allgemeinen Normaldruck bis 300 atm und vorzugsweise 3 bis
200 atm hat, durchgeführt
werden.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung schließt das vorzuziehende Harz (AI)
insbesondere die folgenden Harze (AII), (AIII) und (AIV) ein.
-
Das
Harz (AII) ist ein Harz, das eine Struktureinheit umfasst, die durch
die folgende allgemeine Formel (3) wiedergegeben wird:
wobei in der allgemeinen
Formel (3) n 0 oder 1 bezeichnet, A ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder eine einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnet und X eine durch Säure spaltbare
Gruppe bezeichnet.
-
In
der allgemeinen Formel (3) schließen das Halogenatom, die einwertige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder die
einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
von A und die durch Säure
spaltbare Gruppe von X beispielsweise dieselben Gruppen ein wie
diejenigen, die für
die erwähnte
allgemeine Formel (1) angegeben werden.
-
Das
Harz (AII) enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X vorzugsweise die Gruppe -(CH2)iCOOR1, die in der
allgemeinen Formel (1) als die durch Säure spaltbare Gruppe beschrieben
wird, enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X insbesondere die Gruppe -COOR1 und
enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X vor allem eine (Cyclo)alkoxycarbonylgruppe
wie z.B. die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n-Propoxycarbonyl-,
Isopropoxycarbouyl-, n-Butoxycarbonyl-, 2-Methylpropoxycarbonyl-, 1-Methylpropoxycarbonyl-,
t-Butoxycarbonyl-,
n-Pentyloxycarbonyl-, n-Hexyloxycarbonyl-, n-Heptyloxycarbonyl-,
n-Octyloxycarbonyl-, n-Decyloxycarbonyl-, Cyclopentyloxycarbonyl-,
Cyclohexyloxycarbonyl-, 4-t-Butylcyclohexyloxycarbonyl-, Cycloheptyloxycarbonyl-
und Cyclooctyloxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe wie
z.B. die Phenoxycarbonyl-, 4-t-Butylphenoxycarbonyl- und 1-Naphthyloxycarbonylgruppe
und eine Aral kyloxycarbonylgruppe wie z.B. die Benzyloxycarbonyl-
und 4-t-Butyl-benzyloxycarbonylgruppe.
-
Ein
spezielleres typisches Beispiel für die Struktureinheit der allgemeinen
Formel (3) wird durch die Formel (3-1) wiedergegeben
worin n 0 oder 1 bezeichnet
und R
1 wie vorstehend definiert ist.
-
In
dem erwähnten
Harz (AII) kann eine oder mehr als eine Art der durch die allgemeine
Formel (3) wiedergegebenen Struktureinheiten vorhanden sein.
-
Das
Harz (AIII) ist ein statistisches Copolymer, das eine Struktureinheit,
die durch die folgende allgemeine Formel (3) wiedergegeben wird,
und eine Struktureinheit, die durch die folgende allgemeine Formel
(4) wiedergegeben wird, umfasst:
wobei
in der allgemeinen Formel (3) und der allgemeinen Formel (4) n und
m unabhängig
0 oder 1 bezeichnen, A und B unabhängig ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen oder eine einwertige haloge nierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnen und X eine durch Säure spaltbare
Gruppe bezeichnet.
-
In
der allgemeinen Formel (3) und der allgemeinen Formel (4) schlie-ßen das Halogenatom, die einwertige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder die
einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
von A und B und die durch Säure
spaltbare Gruppe von X beispielsweise dieselben Gruppen ein wie
diejenigen, die für
die erwähnte
allgemeine Formel (1) angegeben werden.
-
Das
Harz (AIII) enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X vorzugsweise die Gruppe -(CH2)iCOOR1, die in der
allgemeinen Formel (1) als die durch Säure spaltbare Gruppe beschrieben
wird, enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X insbesondere die Gruppe -COOR1 und
enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X vor allem eine (Cyclo)alkoxycarbonylgruppe
wie z.B. die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n-Propoxycarbonyl-,
Isopropoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonyl-, 2-Methylpropoxycarbonyl-, 1-Methylpropoxycarbonyl-,
t-Butoxycarbonyl-,
n-Pentyloxycarbonyl-, n-Hexyloxycarbonyl-, n-Heptyloxycarbonyl-,
n-Octyloxycarbonyl-, n-Decyloxycarbonyl-, Cyclopentyloxycarbonyl-,
Cyclohexyloxycarbonyl-, 4-t-Butylcyclohexyloxycarbonyl-, Cycloheptyloxycarbonyl-
und Cyclooctyloxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe wie
z.B. die Phenoxycarbonyl-, 4-t-Butylphenoxycarbonyl- und 1-Naphthyloxycarbonylgruppe
und eine Aralkyloxycarbonylgruppe wie z.B. die Benzyloxycarbonyl-
und 4-t-Butyl-benzyloxycarbonylgruppe.
-
Ein
spezielleres typisches Beispiel für das Harz (AIII) besteht aus
einer Struktureinheit der vorstehend angegebenen Formel (3-1) und
einer Struktureinheit, die durch die Formel (4-1) wiedergegeben
wird:
worin m 0 oder 1 bezeichnet.
-
In
dem Harz (AIII) beträgt
das Molverhältnis
der Struktureinheit, die durch die allgemeine Formel (3) wiedergegeben
wird, zu der Struktureinheit, die durch die allgemeine Formel (4)
wiedergegeben wird, im Allgemeinen 20/80 bis 95/5 und vorzugsweise
30/70 bis 90/10.
-
In
dem Harz (AIII) können
eine oder mehr als eine Art der Struktureinheiten, die durch die
allgemeine Formel (3) wiedergegeben werden, und eine oder mehr als
eine Art der Struktureinheiten, die durch die allgemeine Formel
(4) wiedergegeben werden, vorhanden sein.
-
Das
Harz (AIV) ist ein statistisches Copolymer, das eine Struktureinheit,
die durch die folgende allgemeine Formel (5) wiedergegeben wird,
und eine Struktureinheit, die durch die folgende allgemeine Formel
(6) wiedergegeben wird, enthält:
wobei in der allgemeinen
Formel (5) und der allgemenen Formel (6) A und B unabhängig ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine einwertige halogenierte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bezeichnen
und X und Y unabhängig
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine durch Säure spaltbare Gruppe bezeichnen,
wobei vorausgesetzt ist, dass mindestens eines von X und Y eine durch
Säure spaltbare
Gruppe bezeichnet.
-
In
der allgemeinen Formel (5) und der allgemeinen Formel (6) schlie-ßen das Halogenatom, die einwertige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder die
einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
von A, B, X und Y und die durch Säure spaltbare Gruppe von X und
Y beispielsweise dieselben Gruppen ein wie diejenigen, die für die erwähnte allgemeine
Formel (1) angegeben werden.
-
Das
Harz (AIV) enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X und Y vorzugsweise die Gruppe -(CH2)iCOOR1,
die in der allgemeinen Formel (1) als die durch Säure spaltbare
Gruppe beschrieben wird, enthält
als die durch Säure
spaltbare Gruppe von X und Y insbesondere die Gruppe -COOR1 und enthält als die durch Säure spaltbare
Gruppe von X und Y vor allem eine (Cyclo)alkoxycarbonylgruppe wie
z.B. die Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, n-Propoxycarbonyl-,
Isopropoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonyl-, 2-Methylpropoxycarbonyl-,
1-Methylpropoxycarbonyl-, t-Butoxycarbonyl-, n-Pentyloxycarbonyl-,
n-Hexyloxycarbonyl-, n-Heptyloxycarbonyl-, n-Octyloxycarbonyl-,
n-Decyloxycarbonyl-, Cyclopentyloxycarbonyl-, Cyclohexyloxycarbonyl-, 4-t-Butylcyclohexyloxycarbonyl-,
Cycloheptyloxycarbonyl- und Cyclooctyloxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe
wie z.B. die Phenoxycarbonyl-, 4-t-Butylphenoxycarbonyl- und 1-Naphthyloxycarbonylgruppe und
eine Aralkyloxycarbonylgruppe wie z.B. die Benzyloxycarbonyl- und
4-t-Butylbenzyloxycarbonylgruppe.
-
Ein
spezielleres typisches Beispiel für das Harz (AN) besteht aus
einer Struktureinheit, die durch Formel (5-1) wiedergegeben wird,
und einer Struktureinheit, die durch Formel (6-1) wiedergegeben
wird:
wobei
in der allgemeinen Formel (5-1) und der allgemeinen Formel (6-1)
R
1 unabhängig
wie vorstehend definiert ist.
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In
dem Harz (AIV) beträgt
das Molverhältnis
der Struktureinheit, die durch die allgemeine Formel (5) wiedergegeben
wird, zu der Struktureinheit, die durch die allgemeine Formel (6)
wiedergegeben wird, im Allgemeinen 5/95 bis 95/5 und vorzugsweise
10/90 bis 90/10.
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In
dem Harz (AIV) können
eine oder mehr als eine Art der Struktureinheiten, die durch die
allgemeine Formel (5) wiedergegeben werden, und eine oder mehr als
eine Art der Struktureinheiten, die durch die allgemeine Formel
(6) wiedergegeben werden, vorhanden sein.
-
Besonders
bevorzugte Copolymere für
die strahlungsempfindliche Harzmischung der vorliegenden Erfindung
sind durch die Formeln (I) und (II) wiedergegeben, wie sie in Anspruch
18 bzw. 19 definiert sind.
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Das
Harz (A) im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat eine durch Gel-Permeationschromatographie (GPC)
gemessene, auf Polystyrol umgerechnete massegemittelte Molmasse
(nachstehend als "Mw-Wert" bezeichnet) von
im Allgemeinen 5000 bis 300.000, vorzugsweise 5000 bis 200.000 und
insbesondere 10.000 bis 100.000. Wenn der Mw-Wert des Harzes weniger
als 5000 beträgt,
kann die Tendenz bestehen, dass die Wärmebeständigkeit als Photoresist abnimmt.
Wenn der Mw-Wert mehr als 300.000 beträgt, kann dies eine Verschlechterung
der Entwickelbarkeit als Photoresist zur Folge haben.
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Das
Harz (A) im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat eine Glasumwandlungstemaperatur
im Bereich von vorzugsweise 80 bis 180°C und insbesondere 90 bis 170°C. Wenn die
Glasumwandlungstemperatur des Harzes (A) im Bereich von 80 bis 180°C liegt,
hat dies zur Folge, dass eine strahlungsempfindliche Harzmischung
erhalten wird, die als Photoresist in Bezug auf Wärmebeständigkeit,
Emfindlichkeit usw. besonders ausgezeichnet ist.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das Harz (A) einzeln oder
in einer Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird es ferner bevorzugt, dass
das Harz (A), vorzugsweise das Harz (AI) und insbesondere das Harz
(AII), das Harz (AIII) und das Harz (AIV) eine möglichst geringe Menge von Verunreinigungen
enthalten. Die Verunreinigungen resultieren hauptsächlich aus
einem Katalysator, der bei der Herstellung der Harze verwendet wird.
Beispiele für
die Verunreinigungen, die insbesondere unter dem Gesichtspunkt eines
Photoresists zu berücksichtigen
sind, schließen
Halogene wie z.B. Fluor, Chlor und Brom und die Metalle der Gruppen
IV, V, VI, VII und VIII des Periodensystems (Bezeichnung nach Deming)
ein.
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Es
wird bevorzugt, dass die Menge des restlichen Halogens, das in dem
Harz enthalten ist, 3 ppm (ppm = Teile/106 Teile)
oder weniger und insbesondere 2 ppm oder weniger beträgt und dass
die Menge des enthaltenen restlichen Metalls 300 ppb (ppb = Teile/109 Teile) oder weniger und insbesondere 100
ppb oder weniger beträgt.
Die Einstellung der Mengen der enthaltenen Verunreinigungen auf
die erwähnten
Werte oder darunter führt
zu einer weiteren Verbesserung der Ausbeute, wenn unter Verwendung
der strahlungsempfindlichen Harzmischung der vorliegenden Erfindung
ein Halbleiter(bauelement) hergestellt wird, sowie zu einer weiteren
Verbesserung von Empfindlichkeit, Auflösung und Verfahrensstabilität als Photoresist.
-
Verfahren
zur Verminderung der Menge der in dem Harz enthaltenen Verunreinigungen
schließen
im Fall des restlichen Halogens beispielsweise die folgenden Verfahren
ein: (a) Waschen oder Flüssig-Flüssig-Extraktion
einer Harzlösung
mit reinem Wasser, (b) eine Kombination von Waschen oder Flüssig-Flüssig-Extraktion
einer Harzlösung
mit reinem Wasser und einem physikalischen Reinigungsverfahren wie
z.B. Ultrafiltration oder Trennung mit einer Zentrifuge und (c)
ein Verfahren, bei dem in den vorstehend erwähnten Verfahren anstelle von
reinem Wasser eine alkalische wässrige
Lösung
oder eine saure wässrige
Lösung
verwendet wird. Im Fall des restlichen Metalls gibt es zusätzlich zu
denselben Verfahren wie den erwähnten
Verfahren (a) bis (c) ein Verfahren (d), bei dem ein Harz durch
Oxidation, Reduktion, Ligandenaustausch, Ionenpaaraustausch o.dgl.
behandelt wird, um die Löslichkeit
des restlichen Metalls, das in dem Harz enthalten ist, in einem
Lösungsmittel
oder in Wasser beträchtlich
zu erhöhen,
worauf eine Behandlung gemäß den erwähnten Verfahren (a)
bis (c) folgt.
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Die
Behandlung zur Verminderung der Menge der Verunreinigungen kann
in jedem Schritt nach dem Polymerisationsschritt zur Herstellung
des Harzes durchgeführt
werden.
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(B) Säurebildner
-
Der
strahlungsempfindliche Säurebildner
[nachstehend als "Säurebildner
(B)" bezeichnet],
der bei Bestrahlung mit einer Strahlung (nachstehend als "Belichtung" bezeichnet) eine
Säure bildet
und im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat die
Funktion, eine durch Säure
spaltbare Gruppe, die in dem Harz (A) und/oder in einem durch Säure spaltbaren
Zusatzstoff, der später
beschrieben wird, vorhanden ist, durch die Wirkung einer Säure, die
durch die Belichtung gebildet wird, zu spalten, wodurch der belichtete
Bereich einer Photoresistschicht in einer alkalischen Entwicklungslösung leicht
löslich
wird und eine Positivphotoresiststruktur gebildet wird.
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Der
Säurebildner
(B) schließt ➀ Oniumsalze, ➁ halogenhaltige
Verbindungen, ➂ Diazoketonverbindungen, ➃ Sulfonverbindungen
und Sulfonsäureverbindungen
ein.
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Beispiele
für diese
Säurebildner
(B) schließen
die folgenden ein.
-
➀ Oniumsalze:
-
Oniumsalze
schließen
beispielsweise Iodoniumsalze, Sulfoniumsalze, Phosphoniumsalze,
Diazoniumsalze und Pyridiniumsalze ein.
-
Bestimmte
Beispiele für
vorzuziehende Oniumsalze schließen
Diphenyliodoniumtriflat, Diphenyliodoniumpyrensulfonat, Diphenyliodoniumdodecylbenzolsulfonat,
Bis(4-t-butylphenyl)iodoniumtriflat, Bis (4-tbutylphenyl)iodoniumdodecylbenzolsulfonat,
Bis (4-t-butylphenyl)iodoniumnaphthalinsulfonat, Bis(4-t-butylphenyl)iodoniumhexafluoroantimonat,
Triphenylsulfoniumtriflat, Triphenylsulfoniumhexafluoroantimonat,
Triphenylsulfoniumpaphthalinsulfonat, (Hydroxyphenyl)-benzylmethylsulfoniumtoluolsulfonat,
1-(Naphthylacetomethyl)-tetrahydrothiopheniumtriflat, Cyclohexylmethyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfonium triflat,
Dicyclohexyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfoniumtriflat, Dimethyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfoniumtriflat,
Dimethyl-(4-hydroxynaphthyl)-sul-foniumtriflat,
Dimethyl-(4-hydroxynaphthyl)-sulfoniumtosylat, Dimethyl-(4-hydroxynaphthyl)-sulfoniumdodecylbenzolsulfonat,
Dimethyl-(4-hydroxynaphthyl)-sulfoniumnaphthalinsulfonat,
Diphenyliodoniumhexafluoroantimonat, Triphenylsulfoniumcamphersulfonat
und (4-Hydroxyphenyl)-benzylmethylsulfoniumtoluolsulfonat ein.
-
➁ Halogenhaltige
Verbindungen:
-
Halogenhaltige
Verbindungen schließen
beispielsweise halogenalkylgruppenhaltige Kohlenwasserstoffverbindungen
und halogenalkylgruppenhaltige heterocyclische Verbindungen ein.
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Bestimmte
Beispiele für
vorzuziehende halogenhaltige Verbindungen schließen (Trichlozmethyl)-s-triazinderivate
wie z.B. Phenylbis(trichloxmethyl)-s-triazin, Methoxyphenylbis(trichlormethyl)-s-triazin
und Naphthylbis(trichlormethyl)-s-triazin und 1,1-Bis(4-chlorphenyl)-2,2,2-trichlorethan
ein.
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➂ Diazoketonverbindungen:
-
Diazoketonverbindungen
schließen
beispielsweise 1,3-Diketo-2-diazoverbindungen,
Diazobenzochinonverbindungen und Diazonaphthochinonverbindungen
ein.
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Bestimmte
Beispiele für
vorzuziehende Diazoketone schließen 1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfonylchlorid,
1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonylchlorid,
1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfonsäureester oder 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonsäureester
von 2,3,4,4'-Tetrahydrobenzophenon
und 1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfonsäureester oder 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonsäureester
von 1,1,1-Tris(hydroxyphenyl)ethan ein.
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➃ Sulfonverbindungen:
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Sulfonverbindungen
schließen
beispielsweise β-Ketosulfone, β-Sulfonylsulfone
und ihre α-Diazoverbindungen
ein.
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Bestimmte
Beispiele für
vorzuziehende Sulfonverbindungen schließen beispielsweise 4-Trisphenacylsulfon,
Mesitylphenacylsulfon und Bis(phenylsulfonyl)methan ein.
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➄ Sulfonsäureverbindungen:
-
Sulfonsäureverbindungen
schließen
beispielsweise Alkylsulfonsäureester,
Alkylsulfonsäureimide,
Halogenalkylsulfonsäureester,
Arylsulfonsäureester
und Iminosulfonate ein.
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Bestimmte
Beispiele für
vorzuziehende Sulfonsäureverbindungen
schließen
Benzointosylat, Triflat von Pyrogallol, Nitrobenzyl-9,10-diethoxyanthracen-2-sulfonat,
Trifluormethansulfonylbicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarbodiimid,
N-Hydroxysuccinimidtriflat und 1,8-Naphthalindicarbonsäureimidtriflat ein.
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Von
diesen Säurebildnern
(B) werden Diphenyliodniumtriflat, Bis(4-t-butylphenyl)iodoniumtriflat, Triphenylsulfoniumtriflat,
Cyclohexylmethyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfoniumtriflat, Dicyclohexyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfoniumtriflat,
Dimethyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfoniumtriflat, 1-(Naphthylacetomethyl)-tetrahydrothiopheniumtriflat,
Dimethyl-(4-hydroxynaphthyl)-sulfoniumtriflat, Trifluormethansulfonylbicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarbodiimid,
N-Hydroxysuccinimidtriflat und 1,8-Naphthalindicarbonsäureimidtriflat
besonders bevorzugt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Säurebildner (B) einzeln oder
in einer Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Die
Menge des verwendeten Säurebildners
(B) beträgt
unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung von
Empfindlichkeit und Entwickelbarkeit als Photoresist im Allgemeinen
0,1 bis 10 Masseteile und vorzugsweise 0,5 bis 7 Masseteile je 100
Masseteile des Harzes (A). Wenn die Menge des verwendeten Säurebildners (B)
weniger als 0,1 Masseteile beträgt,
können
Empfindlichkeit und Entwickelbarkeit vermindert werden. Wenn die
Menge mehr als 10 Masseteile beträgt, nimmt die Strahlungsdurchlässigkeit
ab, was zur Folge hat, dass es schwierig sein kann, eine Photoresiststruktur
mit rechteckigem Querschnitt zu erhalten.
-
In
dem Fall, dass das Harz (A) eine durch Säure spaltbare Gruppe enthält wie das
Harz (AI), das Harz (AII), das Harz (AIII) und das Harz (AIV), kann
der Kontrast als chemisch verstärkter
Positivphotoresist durch den Zusatz einer Verbindung, die eine durch
die Wirkung einer Säure
spaltbare Gruppe hat, (nachstehend als "durch Säure spaltbarer Zusatzstoff" bezeichnet) zur
Erhöhung
der Affinität
des Harzes zu einer alkalischen Entwicklungslösung weiter verbessert werden.
In dem Fall, dass das Harz (A), das in einer strahlungsempfindlichen
Harzmischung verwendet wird, keine durch Säure spaltbare Gruppe enthält, ist
es notwendig, dass der Mischung ein durch Säure spaltbarer Zusatzstoff
zugesetzt wird, damit die Mischung als chemisch verstärkter Positivphotoresist
verwendet werden kann.
-
Der
durch Säure
spaltbare Zusatzstoff schließt
beispielsweise polymere Verbindungen oder niedermolekulare Verbindungen
ein, die mindestens eine durch Säure
spaltbare Gruppe wie z.B. eine Hydroxylgruppe und/oder Carboxylgruppe,
die durch eine t-Butylgruppe geschützt ist, eine Hydroxylgruppe
und/oder Carboxylgruppe, die durch eine Tetrahydropyranylgruppe
geschützt
ist, eine Carboxylgruppe, die durch eine 3-Oxocyclohexylgruppe geschützt ist,
eine Carboxylgruppe, die durch eine Isobornylgruppe geschützt ist,
eine Hydroxylgruppe, die durch eine t-Butoxycarbonylgruppe geschützt ist,
u.dgl. haben.
-
Von
den durch Säure
spaltbaren Zusatzstoffen schließen
die polymeren Verbindungen beispielsweise Polymere und Copolymere
ein, die mindestens eine Struktureinheit enthalten, die aus der
Gruppe ausgewählt ist,
die aus der t-Butyl(meth)acrylateinheit, der Tetrahydropyranyl(meth)acrylateinheit,
der 3-Oxocyclohexyl(meth)acrylateinheit und der Isobornyl(meth)acrylateinheit
besteht.
-
Bestimmte
Beispiele für
die polymeren Verbindungen schließen t-Butyl(meth)acrylat-Homopolymere, t-Butyl(ameth)acrylat/Methyl(meth)acrylat-Copolymere,
t-Butyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere, t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere, t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantyl(meth)acrylat-Copolymere,
t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantylmethyl(meth)acrylat-Copolymere,
t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Tetracyclodecanyl(meth)acrylat-Copolymere,
t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Tetrahydropyranyl(meth)acrylat-Copolymere,
t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat-Copolymere,
t-Butyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Isobornyl(meth)acrylat-Copolymere;
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat-Homoapolymere, Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat-Copolymere,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere, Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantyl(meth)acrylat-Copolymere,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantylmethyl(meth)acrylat-Copolymere,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acxylsäure/Tetracyclodecanyl(meth)acrylat-Copolymere,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/t-Butyl(meth)acrylat-Copolymsre,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat-Copolymere,
Tetrahydropyranyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Isobornyl(meth)acrylat-Copolymere; 3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat-Homopolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat-Copolymere, 3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantyl(meth)acrylat-Copolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantylmethyl(meth)acrylat-Copolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Tetracyclodecanyl(meth)acrylat-Copolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/t-Butyl(meth)acrylat-Copolymere,
3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Tetrahydropyranyl(meth)acrylat-Copolymere, 3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Isobornyl(meth)acrylat-Copolymere;
Isobornyl(meth)acrylat-Hamapolymere, Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure-Copolymere, Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/ (Meth)acrylsäure-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamtyl(meth)acrylat-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Adamantylmethyl(meth)acrylat-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Tetracyclodecanyl(meth)acrylat-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/t-Butyl(meth)acrylat-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/Tetrahydropyranyl(meth)acrylat-Copolymere,
Isobornyl(meth)acrylat/Methyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/3-Oxocyclohexyl(meth)acrylat-Copolymere
u.dgl. ein.
-
Diese
polymeren Verbindungen können
einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Von
den durch Säure
spaltbaren Zusatzstoffen schließen
bestimmte Beispiele für
die niedermolekularen Verbindungen t-Butyladamantancarboxylat, Tetrahydropyranyladamantancarboxylat,
3-Oxocyclohexyladamantancarboxylat, t-Butyladamantylacetat, Tetrahydropyranyladamantylacetat,
3-Oxocyclohexyladamantylacetat; t-Butyl-1-naphthylacetat, Tetrahydropyranyl-1-naphthylacetat,
3-Oxocyclohexyl-1-naphthylacetat, t-Butyl-2-naphthylacetat, Tetrahydropyranyl-2-naphthylacetat,
3-Oxocyclohexyl-2-naphthylacetat, 1-Naphthoesäure-t-butylester, 1-Naphthoesäuretetrahydropyranylester,
1-Naphthoesäure-3-oxocyclohexylester,
2-Naphthoesäure-t-butylester,
2-Naphthoesäuretetrahydropyranylester,
2-Naphthoesäure-3-oxocyclohexylester;
Cholinsäure-t-butylester,
Cholinsäuretetrahydropyranylester,
Cholinsäure-3-oxocyclohexylester;
1-t-Butoxycarbonyloxynaphthalin, 2-t-Butoxycarbonyloxynaphthalin,
1,5-Bis(t-butoxycarbonyloxy)naphthalin, 1-Carbo-t-butoxymethoxynaphthalin, 2-Carbo-t-butoxymethoxynaphthalin,
1,5-Bis(carbo-t-butoxymethoxy)naphthalin u.dgl. ein.
-
Diese
niedermolekularen Verbindungen können
einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung können die polymere Verbindung
und die niedermolekulare Verbindung in Kombination als durch Säure spaltbarer
Zusatzstoff verwendet werden.
-
Die
zuzusetzende Menge des durch Säure
spaltbaren Zusatzstoffs beträgt
normalerweise 200 Masseteile oder weniger und vorzugsweise 5 bis
150 Masseteile je 100 Masseteile des Harzes (A). Wenn die Menge
des durch Säure
spaltbaren Zusatzstoffs 200 Masseteile überschreitet, kann das Haftvermögen an einem Substrat
zur Abnahme neigen.
-
Bei
der als Positivresist wirksamen strahlungsempfindlichen Harzmischung
der vorliegenden Erfindung kann durch den Zusatz einer als Lewis-Base
wirkenden Verbindung (nachstehend als "Lewis-Base-Zusatzstoff" bezeichnet) zu einer
aus dem Säurebildner
(B) gebildeten Säure
die Rechtwinkligkeit der Seitenwände
des Querschnitts einer Photoresiststruktur wirksamer verbessert
werden.
-
Der
Lewis-Base-Zusatzstoff schließt
beispielsweise stickstoffhaltige basische Verbindungen und Salze
davon, Carbonsäuren,
Alkohole usw. ein. Die stickstoffhaltigen basischen Verbindungen
werden bevorzugt.
-
Bestimmte
Beispiele für
die stickstoffhaltigen basischen Verbindungen schließen Aminverbindungen wie
z.B. Triethylamin, Tri-n-propylamin, Triisopropylamin, Tri-n-butylamin,
Tri-n-hexylamin, Triethanolamin, Triphenylamin, Anilin, N,N-Dimethylanilin,
2-Methylanilin, 3-Methylanilin, 4-Methylanilin, 4-Nitroanilin, 1-Naphthylamin,
2-Naphthylamin,
Diphenylamin, Ethylendiamin, Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin,
Pyrrolidin, Piperidin usw.; Imidazolverbindungen wie z.B. Imidazol,
4-Methylimidazol, 4-Methyl-2-phenylimidazol, Thiabendazol usw.;
Pyridinverbindungen wie z.B. Pyridin, 2-Methylpyridin, 4-Ethylpyridin,
2-Hydroxypyridin, 4-Hydroxypyridin, 2-Phenylpyridin, 4-Phenylpyridin,
Nicotinsäure,
Nicotinsäureamid,
Chino-lin, Acridin
usw. und andere stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen wie
z.B. Purin, 1,3,5-Triazin, Triphenyl-1,3,5-triazin, 1,2,3-Triazol,
1,2,4-Triazol und Urazol ein.
-
Diese
stickstoffhaltigen basischen Verbindungen können einzeln oder als Mischung
von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Die
zuzusetzende Menge des Lewis-Base-Zusatzstoffs beträgt normalerweise
1 mol oder weniger und vorzugsweise 0,05 bis 1 mol je mol des Säurebildners
(B). Wenn die Menge des Lewis-Base-Zusatzstoffs 1 mol überschreitet,
kann die Empfindlichkeit der strahlungsempfindlichen Mischung als
Photoresist eine Tendenz zur Abnahme zeigen.
-
Der
strahlungsempfindlichen Harzmischung der vorliegenden Erfindung
können
wahlweise verschiedene andere Zusatzstoffe zugesetzt werden.
-
Die
Zusatzstoffe schließen
beispielsweise Tenside ein, die derart wirken, dass sie das Verhalten
beim Auftragen bzw. Beschichten, die Entwickelbarkeit usw. verbessern.
-
Die
Tenside schließen
beispielsweise nichtionogene Tenside wie z.B. Polyoxyethylenlaurylether,
Polyoxyethylenstearylether, Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethylenoctylphenylether,
Polyoxyethylennonylphenylether, Polyethylenglykoldilaurat und Polyethylenglykoldistearat
und die Produkte, die unter den Handelsnamen KP341 (Produkte von
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), Polyflow No. 75 und No. 95 (Produkte
von Kyoei-Sha Yushi Kagaku Kogyo K.K.), F-Top EF301, EF303 und EF352
(Produkte von To-chm Products K.K.), Megafacs F171 und F173 (Produkte
von Dainippon Ink & Chemicals,
Ins.), Fluorad FC430 und FC431 (Produkte von Sumitomto 3 M Co.,
Ltd. ) und Asahi Guard AG710, Surflon S-382, SC-101, SC-102, SC-103,
SC-104, SC-105 und SC-106 (Produkte von Asahi Glass Co., Ltd.) erhältlich sind,
ein.
-
Diese
Tenside können
einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Die
zuzusetzende Menge des Tensids beträgt normalerweise 2 Masseteile
oder weniger je 100 Masseteile der Gesamtmenge des Harzes (A), des
Säurebildners
(B) und des durch Säure
spaltbaren Zusatzstoffs.
-
Andere
Zusatzstoffe als die vorstehend beschriebenen schließen ein
Mittel zur Verhinderung von Halo- oder Lichthofbildung, ein Haftmittel,
einen Stabilisator, ein Schaumverhinderungsmittel usw. ein.
-
Die
strahlungsempfindliche Harzmischung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
als hauptsächliche
Komponenten das Harz (A) und den Säurebildner (B) und kann wahlweise
den durch Säure
spaltbaren Zusatzstoff, den Lewis-Base-Zusatzstoff oder andere Zusatzstoffe
ent halten. Die Mischung ist insbesondere als chemisch verstärkter Positivphotoresist
brauchbar.
-
In
dem erwähnten
chemisch verstärkten
Positivphotoresist bildet der Säurebildner
(B) bei Bestrahlung mit einer Strahlung (Belichtung) eine Säure, und
die durch Säure
spaltbare Gruppe, die in dem Harz (A) und/oder in dem durch Säure spaltbaren
Zusatzstoff enthalten ist, erfährt
durch die Wirkung der Säure
beispielsweise:
- (g) eine Reaktion, bei der
eine Alkoxycarbonylgruppe gespalten wird, so dass sie in eine Carboxylgruppe umgewandelt
wird,
- (h) eine Reaktion, bei der eine Alkylcarbonyloxygruppe gespalten
wird, so dass sie in eine Hydroxylgruppe umgewandelt wird,
- (i) eine Reaktion, bei der eine Cyanogruppe gespalten wird,
so dass sie in eine Carboxylgruppe umgewandelt wird,
- (j) eine Reaktion, bei der eine Säureanhydridgruppe gespalten
wird, so dass sie in Carboxylgruppen umgewandelt wird,
o.dgl.,
so dass die belichteten Bereiche des Photoresists in einer alkalischen
Entwicklungslösung
leicht löslich werden
und durch die alkalische Entwicklungslösung aufgelöst und entfernt werden, wodurch
eine Positivresiststruktur erhalten wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer chemisch
verstärkten
Photoresistmischung mit (A) einem Harz, das in seiner Hauptkette
ein alicyclisches Gerüst
enthält,
und (B) einem strahlungsempfindlichen Säurebildner, der fähig ist,
bei Bestrahlung mit einer Strahlung eine Säure zu bilden, bei der Mikrobearbeitung
unter Anwendung eines ArF-Excimerlasers. Bei dieser Mikrobearbeitung
wird vorzugsweise eine chemisch verstärkte Photoresistmischung verwendet,
die das alicyclische Gerüst
enthält,
das auf der Gruppe ausgewählt
ist, die aus dem alicyclischen Gerüst gemäß der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (1) und dem alicyclischen Gerüst der folgenden allgemeinen
Formel (I), wie sie in Anspruch 21 definiert ist, besteht:
-
-
Herstellung einer Mischungslösung
-
Vor
der Verwendung wird die strahlungsempfindliche Harzmischung gemäß der vorliegenden
Erfindung als Mischungslösung
hergestellt, indem die Komponenten derart in einem Lösungsmittel
gelöst
werden, dass der Gesamtgehalt aller Feststoffkomponenten beispielsweise
5 bis 50 Masse% beträgt,
und die resultierende Lösung
dann einer normalen Filtration mit einem Filter, das einen Porendurchmesser
von etwa 0,2 μm hat,
unterzogen wird.
-
Lösungsmittel,
die zur Herstellung der erwähnten
Mischungslösung
verwendet werden können,
schließen
beispielsweise n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol,
t-Butylalkohol, Cyclohexanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Ethylenglykolmono-n-propylether, Ethylenglykolmono-n-butylether,
Diethylenglykoldimethylether, Diethylenglykoldiethylether, Diethylenglykol-di-n-propylether, Diethylenglykoldi-n-butylether,
Ethylenglykolmonomethyletheracetat, Ethylenglykolmonoethyletheracetat, Ethylenglykolmono-n-propyletheracetat,
Propylenglykolmonomethyletheracetat, Propylenglykolmonoethyletheracetat,
Propylenglykolmono-n-propyletheracetat,
Toluol, Xylol, Methylethylketon, Methyl-n-propylketon, Isopropylketon,
Methyl-n-butylketon, Methylisobutylketon, 2-Heptanon, 3-Heptanon,
4-Heptanon, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Methyl-2-hydroxypropionat,
Ethyl-2-hydroxypropionat, Ethyl-2-hydroxy-2-methylpropionat, Ethylethoxyacetat,
Ethylhydroxyacetat, Methyl-2-hydroxy-3-methylbutyrat,
3-Methoxybutylacetat, 3-Methyl-3-methoxybutylacetat, 3-Methyl-3-methoxybutylpropionat,
3-Methyl-3-methoxybutylbutyrat, Ethylacetat, n-Propylacetat, n-Butylacetat,
Methylacetoacetat, Ethylacetat, Methyl-3-methoxypropionat, Ethyl-3-ethoxypropionat,
Methylpyruvat, Ethylpyruvat, N-Methylpyrrolidon, N,N-Dimethylformsmid,
N,N-Dimethylacetamid, Benzylethylether, Dihexyl ether, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether, Acetonylaceton, Isophoron, Caprinsäure, Caprylsäure, 1-Octanol,
1-Nonanol, Benzylalkohol, Benzylacetat, Ethylbenzoat, Diethyloxalat,
Diethylmaleat, γ-Butyrolacton,
Ethylencarbonat, Propylencarbonat usw. ein.
-
Diese
Lösungsmittel
können
einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Verfahren
zur Bildung einer Photoresiststruktur
-
Zur
Bildung einer Photoresiststruktur aus der strahlungsempfindlichen
Harzmischung der vorliegenden Erfindung wird die Mischungslösung, die
in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt worden ist, durch
ein geeignetes Auftragverfahren wie z.B. Schleuderauftrag, Flutauftrag,
Walzenauftrag o.dgl. auf ein Substrat wie z.B. einen Siliciumwafer,
einen mit Aluminium beschichteten Wafer o.dgl. aufgebracht, um eine Photoresistschicht
zu bilden, die dann wahlweise vorgehärtet bzw. vorgetrocknet wird,
und die Photoresistschicht wird danach einer Belichtung unterzogen,
damit eine vorgeschriebene Photoresiststruktur gebildet werden kann.
Als Strahlung, die zur Belichtung angewendet wird, können verschiedene
Strahlungen angewendet werden, beispielsweise ferne Ultraviolettstrahlung
wie z.B. Strahlung, die von einem KrF-Excimerlaser (Wellenlänge: 248
nm) oder einem ArF-Excimerlaser (Wellenlänge: 193 nm) emittiert wird,
Röntgenstrahlen
wie z.B. Synchrotron-Strahlung, Strahlung aus geladenen Teilchen
wie z.B. Elektronenstrahlen usw. Die Anwendung eines KrF-Excimerlasers
oder eines ArF-Excimerlasers wird besonders bevorzugt, und es wird
vor allem ein ArF-Excimerlaser bevorzugt.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt, dass nach der
Belichtung eine Wärmebehandlung
durchgeführt
wird (nachstehend als "Wärmebehandlung
nach Belichtung" bezeichnet).
Die Wärmebehandlung
nach Belichtung ermöglicht
einen gleichmäßigen Ablauf
der vorstehend beschriebenen Reaktionen (g) bis (j). Obwohl die
Bedingungen für
das Erwärmen
bzw. Erhitzen bei der Wärmebehandlung
nach Belichtung in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung der Harzmischung vari ieren, erfolgt das
Erwärmen
bzw. Erhitzen normalerweise bei 30 bis 200°C und vorzugsweise bei 50 bis
170°C.
-
Zur
Entfaltung der möglichen
Leistungsfähigkeit
der strahlungsempfindlichen Harzmischung der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
auf einem Substrat eine organische oder anorganische Antireflexschicht zu
bilden, wie es beispielsweise in der Japanischen Patentpublikation
(Kokoku) Nr. 6-12452 offenbart ist, oder auf einer Photoresistschicht
zur Verhinderung einer Beeinflussung durch basische Verunreinigungen
o.dgl., die in der Umgebungsatmosphäre enthalten sind, eine Schutzschicht
zu bilden, wie es beispielsweise in der Japanischen Offengelegten
Patentpublikation (Kokai) Nr. 5-188598 offenbart ist, oder diese
Verfahren zu kombinieren.
-
Die
belichtete Photoresistschicht wird anschließend entwickelt, wodurch eine
vorgeschriebene Photoresiststruktur gebildet wird.
-
Wenn
die strahlungsempfindliche Harzmischung der vorliegenden Erfindung
als chemisch verstärkter Positivphotoresist
verwendet wird, schließen
Entwicklungslösungen,
die vorzugsweise verwendet werden, beispielsweise alkalische wässrige Lösungen,
die mindestens eine alkalische Verbindung wie z.B. Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumicarbonat, Natriumsilicat, Natriummetasilicat,
wässriges
Ammoniak, Ethylamin, n-Propylamin, Diethylamin, Di-n-propylamin,
Triethylamin, Methyldiethylamin, Dimethylamin, Triethanolamin, Tetramethylammoniumhydroxid,
Pyrrol, Piperidin, Cholin, 1,8-Diazabicyc-lo[5.4.0]-7-undecen, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]-5-nonen
o.dgl. enthalten, ein. Die alkalischen wässrigen Lösungen haben normalerweise
eine Konzentration von 10 Masse% oder weniger. Wenn die Konzentration
10 Masse% überschreitet,
werden nachteiligerweise auch unbelichtete Bereiche aufgelöst.
-
Der
Entwicklungslösung
in Form der alkalischen wässrigen
Lösung
kann beispielsweise ein organisches Lösungsmittel zugesetzt werden.
-
Bestimmte
Beispiele für
das organische Lösungsmittel
schließen
Ketone wie z.B. Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclopentanon,
Cyclohexanon, 3-Methyl-2-cyclopentanon, 2,6-Dimethylcyc lohexanon
u.dgl.; Alkohole wie z.B. Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol,
n-Butylalkohol, t-Butylalkohol, Cyclopentanol, Cyclohexanol, 1,4-Hexandiol,
1,4-Hexandimethylol u.dgl.; Ether wie z.B. Tetrahydrofuran, Dioxane
u.dgl.; Ester wie z.B. Ethylacetat, Butylacetat, Isoamylacetat u.dgl.;
aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Toluol, Xylol u.dgl. und
Phenol, Acetonylaceton und Dimethylformamid ein.
-
Diese
organischen Lösungsmittel
können
einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr verwendet werden.
-
Die
auf das Volumen der alkalischen wässrigen Lösung bezogene Menge eines organischen
Lösungsmittels
beträgt
vorzugsweise 100 Volumen% oder weniger. Wenn die Menge des organischen
Lösungsmittels 100
Volumen% überschreitet,
wird nachteiligerweise die Entwickelbarkeit herabgesetzt und wird
bei entwickelten Bereichen in schwerwiegendem Maße unentwickelter Rückstand
erzeugt.
-
Der
Entwicklungslösung
in Form einer alkalischen wässrigen
Lösung
kann ein Tensid o.dgl. in einer geeigneten Menge zugesetzt werden.
-
Auf
die Entwicklung mit einer Entwicklungslösung in Form einer alkalischen
wässrigen
Lösung
folgen normalerweise Waschen mit Wasser und Trocknen.
-
BEISPIELE
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend durch Angabe von Beispielen ausführlicher
beschrieben. Die vorliegende Erfindung wird durch diese Beispiele
auf keinen Fall eingeschränkt.
-
In
den folgenden Beispielen mit Ausnahme von Beispiel 4 und in den
Vergleichsbeispielen wurden Messung und Bewertung in der folgenden
Weise durchgeführt.
-
Mw-Wert:
-
Der
Mw-Wert wurde durch Gel-Permeationschromatographie (GPC) mit monodispersen
Polystyrol-Standardproben unter Anwendung der von Tosoh Co., Ltd.
hergestellten GPC-Säulen
G2000HXL (zwei Säulen),
G3000HXL (eine Säule)
und G4000HXL. (eine Säule)
unter den folgenden Analysebedingungen gemessen: Durchflussmenge:
1,0 ml/Minute; Elutionslösungsmittel:
Tetrahydrofuran; Säulentemperatur:
40°C.
-
Strahlungsdurchlassgrad:
-
Bei
einer Resistschicht mit einer Trockenschichtdicke von 1,0 μm, die durch
Schleuderauftrag jeder Harzlösung
oder Mischungslösung
auf Quarzglas gebildet worden war, wurde der Strahlungsdurchlassgrad aus
dem Absorptionsgrad bei einer Wellenlänge von 248 nm oder bei einer
Wellenlänge
von 193 nm berechnet, und die erhaltenen Werte wurden als Maßstäbe für die Durchlässigkeit
im fernen Ultraviolettstrahlungsbereich angewendet.
-
Ätzgeschwindigkeit:
-
Jede
Harzschicht oder Resistschicht wurde zur Messung der Ätzgeschwindigkeit
einer Trockenätzbehandlung
unter Anwendung eines Trockenätzgeräts (DEM451,
hergestellt durch Nichiden Anelva Co.) unter den folgenden Bedingungen
unterzogen: Ätzgas:
CF4; Gasdurchflussmenge: 30 Ncm3/min;
Druck: 5 Pa; Ausgangsleistung: 100 W. Die Beständigkeit gegen Trockenätzen ist
um so besser, je niedriger die Ätzgeschwindigkeit
ist.
-
Haftvermögen an Substrat:
-
Nach
der Entwicklung wurden gereinigte Positivresist-Linienrasterstrukturen
[1L1S-Paare (L: Linie, S: Zwischenraum); jeweils 0,30 μm breit]
unter Anwendung eines Rasterelektronenmikroskops untersucht, um
zu beobachten, wie die Strukturen haften blieben. Der Fall, dass
keine Schwierigkeiten wie z.B. Ablösen oder Abheben von Strukturen
beobachtet werden, wird als "gut" und der Fall, dass
solche Schwierigkeiten beobachtet werden, als "schlecht" bewertet.
-
Empfindlichkeit:
-
Jede
Mischungslösung
wurde durch Schleuderauftrag auf Siliciumwafers aufgebracht, worauf
1-minütiges
Vorhärten
bzw. Vortrocknen auf einer bei 110°C gehaltenen Heizplatte folgte,
um eine Resistschicht mit einer Dicke von 0,6 μm zu bilden. Die so gebildete
Resistschicht wurde durch eine Maskenstruktur hindurch unter Anwendung
eines von Nikon Corporation hergestellten ArF-Excimerlaser-Belichtungsgeräts (Linsenöffnungszahl
bzw. numerische Apertur der Linse: 0,50; Belichtungswellenlänge: 193
nm) belichtet. Anschließend wurde
die auf diese Weise belichtete Resistschicht 1 Minute lang einer
Wärmebehandlung
nach Belichtung auf einer bei 90°C
gehaltenen Heizplatte unterzogen und danach 1 Minute lang bei 25°C mit einer
2,38%igen (Masse%) wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt, worauf Waschen mit Wasser
und dann Trocknen folgte, um eine Positivresiststruktur zu bilden.
Bei dieser Bearbeitung wurde die Belichtungsdosis, bei der Linie-Zwischenraum-Paare
(jeweils 0,35 μm
breit) mit einem Breitenverhältnis
von 1:1 gebildet wurden, als optimale Belichtungsdosis angesehen,
und diese optimale Belichtungsdosis wird als Empfindlichkeit angegeben.
-
Auflösung:
-
Die
Größe der minimalen
Positivresiststruktur, die im Fall der Belichtung mit der optimalen
Belichtungsdosis aufgelöst
wurde, wird als Auflösung
angegeben.
-
Entwickelbarkeit:
-
Positivresiststrukturen,
die in derselben Weise wie bei der Bewertung der Empfindlichkeit
gebildet worden waren, wurden unter Anwendung eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, um das Ausmaß von Schaum
bzw. Schlamm oder unentwickeltem Rückstand zu beobachten.
-
Synthesebeispiel 1
-
(1) Synthese von 8-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en:
-
In
einen Reaktionsbehälter
mit einem Innenvolumen von 50 Litern, der mit einem Rührer ausgestattet war
und bei einer Temperatur von 180°C
und einem Innenüberdruck
von 3,5 kg/cm2 gehalten wurde, wurden Methylmethacrylat,
Dicyclopentadien und 5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en
durch eine Pumpe mit konstantem Durchsatz kontinuierlich in einem
Molverhältnis
von 1 : 2,4 (auf die Cyclopentadieneinheit bezogen) : 2,4 eingeführt, während der
Gesamtdurchsatz bei 4 kg/Stunde gehalten wurde, so dass die Verweilzeit
der Reaktionsmaterialien in dem Reaktionsbehälter durchschnittlich 8 Stunden
betrug. Als Polymerisationsinhibitor wurde p-Methoxyphenol in Methylmethacrylat
gelöst,
und die erhaltene Lösung
wurde in einer Menge von 300 Masse-ppm, auf den Gesamtdurchsatz
der Reaktionsmaterialien bezogen, zugeführt.
-
Während der
Reaktion wurde das Reaktionsprodukt mit einem Durchsatz von 4 kg/Stunde
aus dem Reaktionsbehälter
abgezogen und kontinuierlich einer Entspannungs- bzw. Flash-Destillierkolonne,
die bei einem Druck von 300 Torr und einer Temperatur von 105°C gehalten
wurde, zugeführt,
um einen Teil der nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien abzutrennen.
-
Das
Destillat aus der Flash-Destillierkolonne wurde kontinuierlich einer
Destillierkolonne mit einem Kolonnendurahmesser von 3 inch, die
mit V.P.C.-Füllkörpern gefüllt war,
deren Füllhöhe bei der
Rektifikationszone 119 cm und bei der Rückgewinnungszone 102 cm betrug,
zugeführt,
um eine Destillation mit einem Kolonnenkopfdruck von 5 Torr und
einem Rücklaufverhältnis von
1 durchzuführen.
Auf diese Weise wurden die nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien,
die in der Flash-Destillierkolonne
nicht abtrennbar waren, aus dem Kolonnenkopf gewonnen und wurde
eine Lösung,
die 67 Masse% 8-Mthyl-8-methoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
das durch die folgende Formel (9) wiedergegeben wird, enthielt,
aus dem Kolonnensumpf gesammelt.
-
-
(2) Polymerisation:
-
Der
Innenraum eines zerlegbaren Kolbens mit einem Rührer, einem Rückflusskühler und
einem Dreiwegehahn wurde mit Stickstoff gefüllt, und in den Kolben wurden
100 Masseteile 8-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
33 Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel) und 200 Masseteile
Toluol eingebracht, worauf Erhitzen auf 80°C folgte. Anschließend wurden
0,17 Masseteile einer Toluollösung
von Triethylaluminium (Konzentration: 1,5 mol/Liter), das als Metathesekatalysator
diente, und 1,0 Masseteile einer Toluollösung von WCl6 (Konzentration:
0,05 mol/Liter) zugesetzt, worauf 3-stündiges Rühren bei 80°C folgte, um eine Polymerisation
zu bewirken, wobei eine Lösung
eines Harzes mit einer durch die folgende Formel wiedergegebenen
Struktureinheit erhalten wurde (Ausbeute: 67 Masse%). Dieses Harz
wird als Harz A-1 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrierung:
-
400
Masseteile des Harzes A-1 und 0,075 Masseteile Chlorohydrocarbonyltriphenylphosphinruthenium
als Hydrierungskatalysator wurden in einen Autoklaven hineingegeben,
worauf eine 4-stündige
Behandlung unter den Bedingungen eines Wasserstoffgas-Überdrucks
von 100 kg/cm2 und einer Temperatur von 165°C folgte,
um eine Hydrierungsreaktion durchzuführen.
-
Anschließend wurden
400 Masseteile der erhaltenen Reaktionslösung und 100 Masseteile Toluol
in einen anderen Reaktionsbehälter
eingebracht, und es wurden 0,71 Masseteile Milchsäure und
1,15 Masseteile Wasser dazugegeben. Die erhaltene Mischung wurde
30 Minuten lang bei 60°C
gerührt,
worauf Zusatz von 260 Masseteilen Methylalkohol folgte, und die
erhaltene Mischung wurde 1 Stunde lang weiter bei 60°C gerührt. Danach
wurde der Reaktionsbehälter
auf Raumtemperatur abgekühlt,
um seinen Inhalt in eine schlechte Lösungsmittelphase (Methylalkoholphase)
und eine gute Lösungsmittelphase
(Harzlösungsphase)
aufzutrennen, und dann wurde nur die schlechte Lösungsmittelphase abgezogen.
Danach wurden Methylalkohol in einer Menge, die 4,5 Masse% des abgezogenen
Methylalkohols entsprach, und Toluol in einer Menge, die 55 Masse%
desselben entsprach, in den Reaktionsbehälter hineingegeben, worauf
1-stündiges
Rühren
bei 60°C folgte.
Danach wurde der Reaktionsbehälter
wieder auf Raumtemperatur abgekühlt,
um seinen Inhalt in eine schlechte Lösungsmittelphase und eine gute
Lösungsmittelphase
aufzutrennen, und dann wurde nur die schlechte Lösungsmittelphase abgezogen.
Dieser Vorgang der Extraktion mit Methylalkohol wurde mehrmals wiederholt.
Dann wurde die gute Lösungsmittelphase
abgetrennt, und das Lösungsmittel
wurde von der guten Lösungsmittelphase
abgedampft, um das Harz zu gewinnen. Anschließend wurde das erhaltene Harz
wieder gelöst,
und zwar in Tetrahydrofuran, und es wurde danach mit einer großen Menge
von Methylalkohol wieder verfestigt. Das auf diese Weise verfestigte
Harz wurde unter vermidertem Druck getrocknet, wobei ein gereinigtes
Harz erhalten wurde.
-
Dieses
Harz hatte einen durch NMR-Spektroskopie gemessenen Hydrierungsgrad
von 100% und war ein statistisches Copolymer mit einer durch die
folgende Formel wiedergegebenen Struktureinheit und mit einem Mw-Wert
von 15.000. Dieses Harz wird als Harz AII-1 bezeichnet.
-
-
(4) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AII-1, 200 Masseteile Propylenglykolmonoethylether,
100 Masseteile destilliertes Wasser und 10 Masseteile Kaliumhydroxid
wurden in einen Kolben eingebracht, um unter Rückfluss in einer Stickstoffatmosphäre 36 Stunden
lang eine Hydrolyse durchzuführen.
Anschließend
wurde die Reaktionslösung
abgekühlt
und danach zum Verfestigen des Harzes tropfenweise in eine wässrige Lösung hineingegeben,
die durch Auflösen
von Oxalsäuredihydrat
in einer Menge, die 1,1-mal so groß war wie die dem Kaliumhydroxid äquivalente
Menge, hergestellt worden war.
-
Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Hydrolysegrad von 80% und war ein statistisches Copolymer mit durch
die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten. Dieses Harz
wird als Harz AIII-1 bezeichnet.
-
-
(5) Einführung einer
Schutzgruppe:
-
100
Masseteile des Harzes AIII-1, 200 Masseteile trockenes Tetrahydrofuran,
100 Masseteile Dihydropyran und 2 Masseteile Pyridinium-p-toluolsulfonat
wurden in einen Kolben eingebracht, worauf 36-stündiges Rühren bei Raumtemperatur in
einer Stickstoffatmosphäre
folgte. Anschließend
wurden 200 Masseteile Ethylacetat und 400 Masseteile destilliertes
Wasser dazugegeben. Die erhaltene Mischung wurde gerührt, worauf man
sie stehen ließ,
um die organische Schicht abzutrennen. Diese organische Schicht
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, und danach wurden das Tetrahydrofuran
und überschüssiges Dihydropyran
abgedampft, worauf Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein gereinigtes
Harz erhalten wurde.
-
Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranylestergruppe von 95%
und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln
(10-1), (10-2) und (10-3) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei
die Struktureinheiten in einem Molverhältnis von (10-1)/(10-2)/(10-3)
= 20/4/76 vorhanden waren; und es hatte einen Mw-Wert von 18.000.
Dieses Harz wird als Harz AIII-2 bezeichnet.
-
-
Synthesebeispiel 2
-
(1) Polymerisation:
-
In
einen zerlegbaren Kolben, wie er in dem Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 60 Masseteile
5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 40 Masseteile 8-Methyl-8-methoxycarbonlytetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
25 Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel), 400 Masseteile
1,2-Dichlorethan, 0,6 Masseteile einer Chlorbenzollösung von
Triethylaluminium (Konzentration: 1,5 mol/Liter), das als Metathesekatalysator
diente, und 4 Masseteile einer Chlorbenzollösung von Wolframhexachlorid
(Konzentration: 10,025 mol/Liter) eingebracht, um 3 Stunden lang
bei 80°C eine
Ringöffnungscopolymerisation
durchzuführen.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde der Polymerisationslösung eine
große
Menge von Methanol zugesetzt, um das Copolymer zu verfestigen, und
das verfestigte Copolymer wurde durch Filtrieren abgetrennt, worauf
Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein statistisches Copolymer mit
durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktur einheiten erhalten
wurde (Ausbeute: 92 Masse%). Dieses Copolymer wird als Harz A-2
bezeichnet.
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-
(2) Hydrierung:
-
100
Masseteile des Harzes A-2 und 10 Masseteile auf Aktivkohle getragenes
Rhodium (Rhodiumgehalt: 5 Masse%) als Hydrierungskatalysator wurden
in einen Autoklaven hineingegeben, und danach wurde die erhaltene
Mischung in 2000 Masseteilen Tetrahydrofuran gelöst, um unter 150°C 5 Stunden
lang unter einem auf 150 kg/cm2 eingestellten
Wasserstoffdruck eine Hydrierungsreaktion durchzuführen. Nach
Beendigung der Reaktion ließ man
das in dem Reaktionsbehälter
enthaltene Wasserstoffgas entweichen, und ferner wurde der Hydrierungskatalysator
von der Reaktionslösung
abfiltriert, worauf Zusatz von Methanol folgte, um das hydrierte
Harz zu verfestigen. Anschließend
wurde dieses Harz wieder in Tetrahydrofuran gelöst, worauf Zusatz von Methanol
folgte, um das Harz wieder zu verfestigen. Das auf diese Weise verfestigte
Harz wurde durch Filtrieren abgetrennt und dann im Vakuum getrocknet,
wobei ein gereinigtes Harz erhalten wurde.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie
gemessenen Hydrierungsgrad von 100% und war ein statistisches Copolymer
mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten.
Dieses Harz wird als Harz AIV-1 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AIV-1 wurden in einem Autoklaven in 300 Masseteilen
Tetrahydrofuran gelöst,
und ferner wurden 10 Masseteile Wasser und 10 Masseteile 85%iges
(Masse%) Kaliumhydroxid zugesetzt, um 8 Stunden lang bei 140°C eine Hydrolysereaktion
durchzuführen.
Anschließend
wurde die Reaktionslösung
abgekühlt,
und dann wurden 200 Masseteile einer wässrigen Lösung, die 10 Masse% Oxalsäuredihydrat
enthielt, zugesetzt, um die Lösung
zu neutralisieren, worauf Extraktion des Harzes mit 500 Masseteilen
Methylisobutylketon folgte. Danach wurde die erhaltene Harzlösungsschicht
zweimal mit Wasser gewaschen und dann in n-Hexan gegossen, um das
Harz zu verfestigen. Das auf diese Weise verfestigte Harz wurde
durch Filtrieren abgetrennt und dann im Vakuum getrocknet, wobei
ein gereinigtes Harz erhalten wurde.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen Hydrolysegrad
von 70% und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden
Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten. Dieses Harz wird als
Harz AIII-3 bezeichnet.
-
-
(4) Einführung einer
Schutzgruppe:
-
100
Masseteile des Harzes AIII-3 wurden in einem Kolben in 400 Masseteilen
Ethylacetat gelöst,
und es wurden 50 Masseteile 3,4-Dihydro-2H-pyran und als Reaktionskatalysator
3 Masseteile Pyridinium-p-to luolsulfonat zugesetzt, um 8 Stunden
lang bei 25°C
eine Reaktion durchzuführen.
Anschließend
wurde der Vorgang des Zusatzes von Wasser und der anschließenden Abtrennung
der wässrigen
Schicht dreimal wiederholt, um saure Komponenten zu entfernen. Die
erhaltene Harzlösung
wurde in n-Hexan gegossen, um das Harz zu verfestigen. Das auf diese
Weise verfestigte Harz wurde durch Filtrieren abgetrennt und dann
im Vakuum getrocknet, wobei ein gereinigtes Harz erhalten wurde.
-
Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranyloxycarbonylgruppe
von 85% und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgendes
Formeln (11-1) bis (11-6) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei
die Struktureinheiten in einem Molverhältnis von (11-1)/(11-2)/(11-3)/(11-4)/(11-5)/(11-6)
= 20/6/39/21/11/3 vorhanden waren; und es hatte einen Mw-Wert von
32.000. Dieses Harz wird als Harz AIII-4 bezeichnet.
-
-
Synthesebeispiel 3
-
(1) Polymerisation:
-
In
einen zerlegbaren Kolben, wie er in dem Schritt (1) in Synthesebeispiel
2 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 70 Masseteile
5-Methyl-5-butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 30 Masseteile Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en-8,9-dicarbonsäureanhydrid,
20 Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel), 400 Masseteile
1,2-Dichlorethan, 1,7 Masseteile einer n-Hexanlösung von Diethylaluminiumchlorid
(Konzentration: 10 Masse%), das als Metathesekatalysator diente,
1,8 Masseteile einer Chlorbenzollösung von Wolframhexachlorid
(Konzentration: 2 Masse%) und 0,1 Masseteile einer 1,2-Dichlorethanlösung von
Paraldehyd (Konzentration: 10 Masse%) eingebracht, um 7 Stunden
lang bei 60°C
eine Ringöffnungscopolymerisation
durchzuführen.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde der Polymerisationslösung eine große Menge
von Methanol zugesetzt, um das Copolymer zu verfestigen, und das
verfestigte Copolymer wurde durch Filtrieren abgetrennt, worauf
Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein statistisches Copolymer mit
durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten erhalten
wurde (Ausbeute: 94 Masse%). Dieses Copolymer wird als Harz A-3
bezeichnet.
-
-
(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-3 wurde in derselben Weise wie im Schritt (2) von Synthesebeispiel
2 hydriert und gereinigt.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie
gemessenen Hydrierungsgrad von 100% und war ein statistisches Copolymer
mit durch die folgenden Formeln (12-1) und (12-2) wiedergegebenen
Struktureinheiten, wobei die Struktureinheiten in einem Molverhältnis von
(12-1)/(12-2) = 72/28 vorhanden waren; und es hatte einen Mw-Wert
von 29.000. Dieses Harz wird als Harz AII-2 bezeichnet.
-
-
Synthesebeispiel 4
-
(1) Polymerisation:
-
Die
Verfahrensweise des Schrittes (1) in Synthesebeispiel 2 wurde wiederholt,
außer
dass als Monomere 70 Masseteile 5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en
und 30 Masseteile Tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en-8,9-dicarbonsäureanhydrid
und als Molmassenmodifikationsmittel 20 Masseteile 1-Hexen verwendet
wurden. Auf diese Weise wurde ein statistisches Copolymer mit durch
die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten erhalten
(Ausbeute: 90 Masse%). Dieses Copolymer wird als Harz A-4 bezeichnet.
-
-
(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-4 wurde in derselben Weise wie im Schritt (2) von Synthesebeispiel
2 hydriert und gereinigt.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie
gemessenen Hydrierungsgrad von 100% und war ein statistisches Copolymer
mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten;
und es hatte einen Mw-Wert von 27.000. Dieses Harz wird als Harz
AII-3 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AII-3 wurden in einem Kolben in 200 Masseteilen
Tetrahydrofuran gelöst, und
ferner wurden 100 Masseteile Wasser zugesetzt, um unter Rückfluss
12 Stunden lang eine Hydrolysereaktion durchzuführen. Anschließend wurden
das Tetrahydrofuran und Wasser von der Reaktionslösung abgedampft,
wobei ein Harz erhalten wurde.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen Hydrolysegrad
von 100% und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden
Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten. Dieses Harz wird als
Harz A-5 bezeichnet.
-
-
(4) Einführung einer
Schutzgruppe:
-
100
Masseteile des Harzes A-5 wurden in einem Kolben in 100 Masseteilen
Ethylacetat gelöst,
und es wurden 50 Masseteile 3,4-Dihydro-2H-pyran und als Reaktionskatalysator
2,5 Masseteile Pyridinium-p-toluolsulfonat
zugesetzt, um 14 Stunden lang bei 25°C eine Reaktion durchzuführen. Anschließend wurde
der Vorgang des Zusatzes von Wasser und der anschließenden Abtrennung
der wässrigen
Schicht dreimal wiederholt, um saure Komponenten zu entfernen. Die
erhaltene Harzlösung
wurde in n-Hexan gegossen, um das Harz zu verfestigen. Das auf diese
Weise verfestigte Harz wurde durch Filtrieren abgetrennt und dann
im Vakuum getrocknet, wobei ein gereinigtes Harz erhalten wurde.
-
Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranyloxycarbonylgruppe
von 100% und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden
Formeln (13-1) und (13-2) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei
die Struktureinheiten in einem Molverhältnis von (13-1)/(13-2) = 22/78
vorhanden waren; und es hatte einen Mw-Wert von 25.000. Dieses Harz wird
als Harz AII-4 bezeichnet.
-
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Synthesebeispiel 5
-
(1) Polymerisation:
-
Die
Verfahrensweise des Schrittes (1) in Synthesebeispiel 2 wurde wiederholt,
außer
dass als Monomere 70 Masseteile 8-Methyl-8-t-butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en
und 30 Masseteile 5-Methyl-5-phenoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en
und als Molmassenmodifikationsmittel 18 Masseteile 1-Hexen verwendet
wurden. Auf diese Weise wurde ein statistisches Copolymer mit durch
die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten erhalten
(Ausbeute: 95 Masse%). Dieses Copolymer wird als Harz A-6 bezeichnet.
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(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-6 wurde in derselben Weise wie im Schritt (2) von Synthesebeispiel
2 hydriert und gereinigt.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie
gemessenen Hydrierungsgrad von 100% und war ein statistisches Copolymer
mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten;
und es hatte einen Mw-Wert von 27.000. Dieses Harz wird als Harz
AIV-2 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AIV-2 wurden in einem Kolben in 200 Masseteilen
Tetrahydrofuran gelöst, und
ferner wurden 50 Masseteile einer 2,38%igen (Masse%) wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid zugesetzt, um unter Rückfluss
12 Stunden lang eine Hydrolysereaktion durchzuführen. Anschließend wurde
die Reaktionslösung
abgekühlt,
und dann wurden 15 Masseteile einer wässrigen Lösung, die 10 Masse% Oxalsäuredihydrat
enthielt, zugesetzt, um die Lösung
zu neutralisieren, worauf das Harz mit 400 Masseteilen Ethylacetat
extrahiert wurde. Danach wurde die erhaltene Harzlösungsschicht
dreimal mit Wasser gewaschen und dann in n-Hexan gegossen, um das
Harz zu verfestigen. Das auf diese Weise verfestigte Harz wurde
durch Filtrieren abgetrennt und dann im Vakuum getrocknet, wobei
ein gereinigtes Harz erhalten wurde.
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Durch
NMR-Spektroskopie wurde bestätigt,
dass die Phenoxycarbonylgruppen dieses Harzes quantitativ hydrolysiert
worden waren, und es war ein statistisches Copolymer mit durch die
folgenden Formeln (14-1) und (14-2) wiedergegebenen Struktureinheiten,
wobei die Struktureinheiten in einem Molverhältnis von (14-1)/(14-2) = 18/82
vorhanden waren; und es hatte einen Mw-Wert von 31.000. Dieses Harz
wird als Harz AIII-5 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 6
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(1) Polymerisation:
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In
einen zerlegbaren Kolben, wie er in dem Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 70 Masseteile
5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 30 Masseteile 8-Ethylidentetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
15 Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel), 400 Masseteile
1,2-Dichlorethan, 0,6 Masseteile einer Chlorbenzollösung von
Triethylaluminium (Konzentration: 1,5 mol/Liter), das als Metathesekatalysator
diente, und 4 Masseteile einer Chlorbenzollösung von Wolframhexachlorid
(Konzentration: 10,025 mol/Liter) eingebracht, um 3 Stunden lang
bei 80°C
eine Ringöffnungscopolymerisation
durchzuführen.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde der Polymerisationslösung eine
große
Menge von Methanol zugesetzt, um das Copolymer zu verfestigen, und
das verfestigte Copolymer wurde durch Filtrieren abgetrennt, worauf Trocknen
im Vakuum folgte, wobei ein statistisches Copolymer mit durch die
folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten erhalten wurde
(Ausbeute: 87 Masse%). Dieses Copolymer wird als Harz A-7 bezeichnet.
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(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-7 wurde in derselben Weise wie im Schritt (2) von Synthesebeispiel
2 hydriert und gereinigt.
-
Dieses
Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie
gemessenen Hydrierungsgrad von 100% und war ein statistisches Copolymer
mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten.
Dieses Harz wird als Harz AII-5 bezeichnet.
-
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(3) Hydrolyse und Einführung einer
Schutzgruppe:
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Das
Harz AII-5 wurde in derselben Weise wie im Schritt (3) von Synthesebeispiel
2 hydrolysiert und dann in derselben Weise wie im Schritt (4) von
Synthesebeispiel 2 verestert.
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Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranylgruppe von 70% und
war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln (15-1)
bis (15-4) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei die Struktureinheiten
in einem Molverhältnis
von (15-1)/(15-2)/(15-3)/(15-4) = 21/19/45/15 vorhanden waren; und
es hatte einen Mw-Wert von 33.000. Dieses Harz wird als Harz AIII-6
bezeichnet.
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Synthesebeispiel 7
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(1) Polymerisation:
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In
einen zerlegbaren Kolben, wie er in dem Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 216 Masseteile
8-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en, 98 Masseteile Maleinsäureanhydrid,
16,4 Masseteile Azobisisobutyronitril und 157 Masseteile Tetrahydrofuran eingebracht,
um 18 Stunden lang bei 80°C
eine Polymerisation durchzuführen.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde die erhaltene Reaktionslösung in
eine große
Menge von Methanol gegossen, um das Copolymer zu verfestigen. Anschließend wurde
das verfestigte Copolymer wieder in Tetrahydrofuran gelöst und dann in
eine große
Menge von n-Hexan gegossen, um das Copolymer wieder zu verfestigen.
Das verfestigte Copolymer wurde durch Filtrieren abgetrennt, worauf
Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein alternierendes Copolymer mit
einer durch die folgende Formel wiedergegebenen Struktureinheit
erhalten wurde (Ausbeute: 55 Masse%), das einen Mw-Wert von 4500
hatte. Dieses Copolymer wird als Harz AII-a bezeichnet.
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(2) Solvolyse:
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100
Masseteile des Harzes AII-a wurden in einem Kolben in 500 Masseteilen
trockenem t-Butylalkohol gelöst.
Danach wurde unter Rückfluss
12 Stunden lang in einer Stickstoffatmosphäre eine Reaktion durchgeführt, um
die in dem Harz enthaltenen Anhydridgruppen durch Solvolyse aufzuspalten
und das Harz dadurch in einen Halbester umzuwandeln, wobei ein alternierendes
Copolymer mit einer durch die folgende Formel wiedergegebenen Struktureinheit
erhalten wurde, das einen Mw-Wert von
-
-
Dieses
Harz wurde durch Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie gemessen,
wobei bestätigt wurde,
dass die Halbveresterungsreaktion im wesentlichen quantitativ abgelaufen
war. Dieses Harz wird als Harz AII-b bezeichnet.
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Synthesebeispiel 8
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(1) Synthese von 5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en
und 8-t-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en:
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In
einen Autoklaven mit einem Innenvolumen von 2 Litern wurden 256,3
g t-Butylacrylat, 264,4 g Dicyclopentadien und 1040 g Toluol eingebracht,
und die Reaktion wurde 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 170°C oder darüber durchgeführt. Anschließend wurde
das Reaktionsprodukt abgezogen, und das Toluol wurde abgedampft,
worauf Destillation unter Anwendung einer Destillierkolonne bei
8,0 Torr und 87°C
folgte, wobei 250 g 5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en mit einer Reinheit
von 99,9 Masse% erhalten wurden. Das Produkt wurde unter Anwendung
derselben Destillierkolonne bei 0,07 Torr und 97 bis 102°C destilliert,
wobei 100 g 8-t-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en mit einer Reinheit von 99,9
Masse% erhalten wurden.
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(2) Polymerisation:
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In
einen zerlegbaren Kolben, wie er in dem Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 40 Masseteile
5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 26 Masseteile 1-Hexen (als
Molmassenmodifikationsmittel) und 80 Masseteile Toluol eingebracht,
worauf Erhitzen auf 80°C
folgte. Anschließend
wurden 5,14 Masseteile einer Toluollösung von Triethylaluminium
(Konzentration: 0,123 mol/Liter), das als Metathesekatalysator diente,
und 3,4 Masseteile einer Toluollösung
von WCl6 (Konzentration: 0,025 mol/Liter)
zugesetzt, worauf 3-stündiges
Rühren
bei 80°C
folgte, um eine Polymerisation zu bewirken, wobei eine Lösung eines
Harzes mit einer durch die folgende Formel wiedergegebenen Struktureinheit
erhalten wurde (Ausbeute: 60 Masse%). Dieses Harz wird als Harz
A-10 bezeichnet.
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(3) Hydrierung:
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Das
Harz A-10 wurde in derselben Weise wie im Schritt (3) von Synthesebeispiel
1 hydriert und gereinigt, wobei ein Harz mit einem durch NMR-Spektroskopie
gemessenen Hydrierungsgrad von 100% und mit einer durch die folgende
Formel wiedergegebenen Struktureinheit erhalten wurde, das einen
Mw-Wert von 42.000 hatte. Dieses Harz wird als Harz AII-6 bezeichnet.
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(4) Verminderung der Menge
von Verunreinigungen:
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Eine
Toluollösung
des Harzes AII-6 wurde mit einer wässrigen Lösung von 5 Masse% Triethanolamin vermischt.
Die erhaltene Mischung wurde 12 Stunden lang bei 70°C gerührt, und
dann ließ man
sie stehen, um eine Trennung zur Entfernung der wässrigen
Schicht zu bewirken. Dieser Vorgang wurde 10-mal wiederholt, worauf
dreimaliges Waschen mit Wasser folgte. Anschließend wurde das Harz mit Methylalkohol
wieder verfestigt, und das verfestigte Harz wurde filtriert und
dann getrocknet. Dieses Harz wird als Harz AII-6a bezeichnet.
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Das
Harz AII-6a hatte restliches Wolfram, restliches Aluminium und restliches
Ruthenium mit einem Gehalt von jeweils nicht mehr als 250 ppb und
restliches Chlor mit einem Gehalt von nicht mehr als 50 ppb. Andererseits
hatte das Harz AII-6 restliches Wolfram mit einem Gehalt von 6 ppm
und restliches Chlor mit einem Gehalt von 10 ppm.
-
Zur
Ermittlung des Gehalts an restlichen Metallen in dem Harz AII-6a
und dem Harz AII-6 wurde jedes Harz unter Anwendung eines Muffelofens
hitzebehandelt, um eine Veraschung zu bewirken, und dann wurden die
Metalle unter Anwendung eines induktiv gekoppelten Plasmaemissions-Spektralanalysators
(SPS7700, hergestellt durch Seiko Denshi Kpgyo K.K. ) ermittelt.
Zur Ermittlung des Gehalts an restlichem Chlor wurde auf einer Aluminiumplatte
eine Schicht auf jedem Harz gebildet, und das Chlor wurde unter
Anwendung eines Röntgenfluoreszenzanalysators
(Model PW1404, hergestellt durch Philips Co.) ermittelt.
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(5) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AII-6a, 200 Masseteile Propylenglykolmonoethylether
und 10 Masseteile 20%ige (Masse%) Schwefelsäure wurden in einen Kolben
eingebracht, um unter Rückfluss
in einer Stickstoffatmosphäre
8 Stunden lang eine Hydrolyse durchzuführen. An schließend wurde
die Reaktionslösung
abgekühlt,
und danach wurden 200 Masseteile Wasser und 200 Masseteile Ethylacetat
zugesetzt, um eine Extraktionsbehandlung durchzuführen. Danach
wurde die erhaltene Harzschicht dreimal mit Wasser gewaschen und dann
tropfenweise in eine große
Menge von n-Hexan hineingegeben, um das Harz wieder zu verfestigen.
Das verfestigte Harz wurde unter Druck getrocknet.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Harz wurde durch Infrarotspektroskopie
gemessen, wobei bestätigt wurde,
dass die Hydrolysereaktion quantitativ abgelaufen war, und es war
ein Harz mit einer durch die folgende Formel wiedergegebenen Struktureinheit.
Dieses Harz wird als Harz A-11 bezeichnet.
-
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(6) Einführung einer
Schutzgruppe:
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100
Masseteile des Harzes A-11, 200 Masseteile trockenes Tetrahydrofuran,
100 Masseteile Dihydropyran und 2 Masseteile Pyridinium-p-toluolsulfonat
wurden in einen Kolben eingebracht, worauf 36-stündiges Rühren bei Raumtemperatur in
einer Stickstoffatmosphäre
folgte. Anschließend
wurden 200 Masseteile Ethylacetat und 400 Masseteile destilliertes
Wasser dazugegeben. Die erhaltene Mischung wurde gerührt, worauf man
sie stehen ließ,
um die organische Schicht abzutrennen. Diese organische Schicht
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, und danach wurden das Tetrahydrofuran
und überschüssiges Dihydropyran
abgedampft, worauf Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein gereinigtes
Harz erhalten wurde.
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Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranylestergruppe von 98%
und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln
(16-1) und (16-2) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei die Struktureinheiten
in einem Molverhältnis von
(16-1)/(16-2) = 2/98 vorhanden waren; und es hatte einen Mw-Wert
von 25.000 und eine Glas umwandlungstemperatur von 95°C. Dieses
Harz wird als Harz AIII-7 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 9
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(1) Polymerisation:
-
In
einen zerlegbaren Kolben, wie er im Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 60 Masseteile
5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en und 20 Masseteile 8-t-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
die im Schritt (1) in Synthesebeispiel 8 erhalten worden waren, 12
Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel) und 160 Masseteile
Toluol eingebracht, worauf Erhitzen auf 80°C folgte. Anschließend wurden
15 Masseteile einer Toluollösung
von Triethylaluminium (Konzentration: 0,123 mol/Liter), das als
Metathesekatalysator diente, und 9,3 Masseteile einer Toluollösung von
WCl6 (Konzentration: 0,025 mol/Liter) zugesetzt,
worauf 3-stündiges
Rühren
bei 80°C
folgte, um eine Polymerisation zu bewirken, wobei eine Lösung eines
statistischen Copolymers mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen
Struktureinheiten erhalten wurde (Ausbeute: 50 Masse%). Dieses Harz
wird als Harz A-12 bezeichnet.
-
-
(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-12 wurde in derselben Weise wie im Schritt (3) von Synthesebeispiel
1 hydriert und gereinigt, wobei ein statistisches Copolymer mit
einem durch NMR-Spektroskopie gemessenen Hydrierungsgrad von 100%
und mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten
erhalten wurde, das einen Mw-Wert von 34.000 hatte. Dieses Harz
wird als Harz AIV-3 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AIV-3, 200 Masseteile Propylenglykolmonoethylether
und 10 Masseteile 20%ige (Masse%) Schwefelsäure wurden in einen Kolben
eingebracht, um unter Rückfluss
in einer Stickstoffatmosphäre
8 Stunden lang eine Hydrolyse durchzuführen. Anschließend wurde
die Reaktionslösung
abgekühlt,
und danach wurden 200 Masseteile Wasser und 200 Masseteile Ethylacetat
zugesetzt, um eine Extraktion durchzuführen. Danach wurde die erhaltene
Harzschicht dreimal mit Wasser gewaschen und dann tropfenweise in
eine große
Menge von n-Hexan hineingegeben, um das Harz wieder zu verfestigen.
Das verfestigte Harz wurde unter Druck getrocknet.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Harz wurde durch Infrarotspektroskopie
gemessen, wobei bestätigt wurde,
dass die Hydrolysereaktion quantitativ abgelaufen war, und es war
ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen
Struktureinheiten. Dieses Harz wird als Harz A-13 bezeichnet.
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(4) Einführung einer
Schutzgruppe:
-
100
Masseteile des Harzes A-13, 200 Masseteile trockenes Tetrahydrofuran,
100 Masseteile Dihydropyran und 2 Masseteile Pyridinium-p-toluolsulfonat
wurden in einen Kolben eingebracht, worauf 48-stündiges Rühren bei 30°C in einer Stickstoffatmosphäre folgte.
Anschlie-ßend wurden
200 Masseteile Ethylacetat und 400 Masseteile destilliertes Wasser
dazugegeben. Die erhaltene Mischung wurde gerührt, worauf man sie stehen
ließ,
um die organische Schicht abzutrennen. Diese organische Schicht
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, und danach wurden das Tetrahydrofuran
und überschüssiges Dihydropyran
abgedampft, worauf Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein gereinigtes
Harz erhalten wurde.
-
Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranylestergruppe von 97%
und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln
(17-1) bis (17-4) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei die Struktureinheiten
in einem Molverhältnis von
(17-1)/(17-2)/(17-3)/(17-4) = 1/2/81/16 vorhanden waren; und es
hatte einen Mw-Wert von 32.000. Dieses Harz wird als Harz AIII-8
bezeichnet.
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Synthesebeispiel 10
-
(1) Polymerisation:
-
In
einen zerlegbaren Kolben, wie er im Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 34,3 Masseteile
5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en und 45,7 Masseteile 8-t-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
die in dem Schritt (1) in Synthesebeispiel 8 erhalten worden waren,
22 Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel) und 160
Masseteile Toluol eingebracht, worauf Erhitzen auf 80°C folgte.
Anschließend
wurden 4 Masseteile einer Toluollösung von Triethylaluminium (Konzentration:
0,575 mol/Liter), das als Metathesekatalysator diente, und 11,4
Masseteile einer Toluollösung von
WCl6 (Konzentration: 0,025 mol/Liter) zugesetzt,
worauf 3-stündiges
Rühren
bei 80°C
folgte, um eine Polymerisation zu bewirken, wobei eine Lösung eines
statistischen Copolymers mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen
Struktureinheiten erhalten wurde (Ausbeute: 65 Masse%). Dieses Harz
wird als Harz A-14 bezeichnet.
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(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-14 wurde in derselben Weise wie im Schritt (3) von Synthesebeispiel
1 hydriert und gereinigt, wobei ein statistisches Copolymer mit
einem durch NMR-Spektroskopie gemessenen Hydrierungsgrad von 100%
und mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten
erhalten wurde, das einen Mw-Wert von 28.000 hatte. Dieses Harz
wird als Harz AIV-4 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AIV-4, 200 Masseteile Propylenglykolmonoethylether
und 10 Masseteile 20%ige (Masse%) Schwefelsäure wurden in einen Kolben
eingebracht, um unter Rückfluss
in einer Stickstoffatmosphäre
8 Stunden lang eine Hydrolyse durchzuführen. Anschließend wurde
die Reaktionslösung
abgekühlt,
und danach wurden 200 Masseteile Wasser und 200 Masseteile Ethylacetat
zugesetzt, um eine Extraktion durchzuführen. Danach wurde die erhaltene
Harzschicht dreimal mit Wasser gewaschen und dann tropfenweise in
eine große
Menge von n-Hexan hineingegeben, um das Harz wieder zu verfestigen.
Das verfestigte Harz wurde unter Druck getrocknet.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Harz wurde durch Infrarotspektroskopie
gemessen, wobei bestätigt wurde,
dass die Hydrolysereaktion quantitativ abgelaufen war, und es war
ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen
Struktureinheiten. Dieses Harz wird als Harz A-15 bezeichnet.
-
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(4) Einführung einer
Schutzgruppe:
-
100
Masseteile des Harzes A-15, 200 Masseteile trockenes Tetrahydrofuran,
100 Masseteile Dihydropyran und 2 Masseteile Pyridinium-p-toluolsulfonat
wurden in einen Kolben eingebracht, worauf 48-stündiges Rühren bei 30°C in einer Stickstoffatmosphäre folgte.
Anschlie-ßend wurden
200 Masseteile Ethylacetat und 400 Masseteile destilliertes Wasser
dazugegeben. Die erhaltene Mischung wurde gerührt, worauf man sie stehen
ließ,
um die organische Schicht abzutrennen. Diese organische Schicht
wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, und danach wurden das Tetrahydrofuran
und überschüssiges Dihydropyran
abgedampft, worauf Trocknen im Vakuum folgte, wobei ein gereinigtes
Harz erhalten wurde.
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Das
erhaltene Harz hatte einen durch Infrarotspektroskopie gemessenen
Grad der Veresterung mit der Tetrahydropyranylestergruppe von 98%
und war ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln
(18-1) bis (18-4) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei die Struktureinheiten
in einem Molverhältnis von
(18-1)/(18-2)/(18-3)/(18-4) = 1/1/49/49 vorhanden waren; und es
hatte einen Mw-Wert von 27.000. Dieses Harz wird als Harz AIII-9
bezeichnet.
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Synthesebeispiel 11
-
(1) Polymerisation:
-
In
einen zerlegbaren Kolben, wie er im Schritt (2) in Synthesebeispiel
1 angewendet wurde, wurden in einem Stickstoffstrom 40 Masseteile
5-t-Butoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en und 20 Masseteile 8-t-Butoxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]dodec-3-en,
die im Schritt (1) in Synthesebeispiel 8 erhalten worden waren, 20
Masseteile 5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, 24
Masseteile 1-Hexen (als Molmassenmodifikationsmittel) und 160 Masseteile
Toluol eingebracht, worauf Erhitzen auf 80°C folgte. Anschließend wurden
15 Masseteile einer Toluollösung
von Triethylaluminium (Konzentration: 0,123 mol/Liter), das als
Metathesekatalysator diente, und 9,3 Masseteile einer Toluollösung von
WCl6 (Konzentration: 0,025 mol/Liter) zugesetzt,
worauf 3-stündiges
Rühren
bei 80°C
folgte, um eine Polymerisation zu bewirken, wobei eine Lösung eines
statistischen Copolymers mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen
Struktureinheiten erhalten wurde (Ausbeute: 70 Masse%). Dieses Harz
wird als Harz A-16 bezeichnet.
-
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(2) Hydrierung:
-
Das
Harz A-16 wurde in derselben Weise wie im Schritt (3) von Synthesebeispiel
1 hydriert und gereinigt, wobei ein statistisches Copolymer mit
einem durch NMR-Spektroskopie gemessenen Hydrierungsgrad von 100%
und mit durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Struktureinheiten
erhalten wurde. Dieses Harz wird als Harz AIV-5 bezeichnet.
-
-
(3) Hydrolyse:
-
100
Masseteile des Harzes AIV-5, 200 Masseteile Propylenglykolmonoethylether
und 10 Masseteile 20%ige (Masse%) Schwefelsäure wurden in einen Kolben
eingebracht, um unter Rückfluss
in einer Stickstoffatmosphäre
8 Stunden lang eine Hydrolyse durchzuführen. Anschließend wurde
die Reaktionslösung
abgekühlt,
und danach wurden 200 Masseteile Wasser und 200 Masseteile Ethylacetat
zugesetzt, um eine Extraktion durchzuführen. Danach wurde die erhaltene
Harzschicht dreimal mit Wasser gewaschen und dann tropfenweise in
eine große
Menge von n-Hexan hineingegeben, um das Harz wieder zu verfestigen.
Das verfestigte Harz wurde unter Druck getrocknet.
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Das
auf diese Weise erhaltene Harz wurde durch Infrarotspektroskopie
gemessen, wobei bestätigt wurde,
dass die Hydrolysereaktion quantitativ abgelaufen war, und es war
ein statistisches Copolymer mit durch die folgenden Formeln (19-1)
bis (19-3) wiedergegebenen Struktureinheiten, wobei die Struktureinheiten in
einem Molverhältnis
von (19-1)/(19-2)/(19-3) = 33/52/15 vorhanden waren; und es hatte
einen Mw-Wert von 32.000. Dieses Harz wird als Harz AIII-10 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 12 (Durch
Säure spaltbarer
Zusatzstoff)
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10
Masseteile 1,5-Dihydronaphthalin, 23,2 Masseteile Di-t-butyldicarbonat,
13,9 Masseteile Triethylamin und 100 Masseteile Dioxan wurden in
einen Reaktionsbehälter
eingebracht, und sie wurden auf 70°C erhitzt, um 5 Stunden zu reagieren.
Nach Beendigung der Reaktion wurde Dioxan abdestilliert, und dann
wurde der Rückstand
in Ethylacetat gelöst,
mit 5%iger (Masse%) wässriger
Kaliumhydroxidlösung
gewaschen und ferner zweimal mit Wasser gewaschen. Die resultierende
Ethylacetatlösung
wurde mit Magnesiumsulfat entwässert.
Aus der auf diese Weise entwässerten
Lösung
wurde 1,5-Bis(t-butoxycarbonyloxy)naphthalin mit der nachstehend
gezeigten Strukturformel in einem weißen kristallinen Zustand gewonnen.
Die Verbindung wird als C-2 bezeichnet.
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Beispiel 1
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Eine
Harzschicht, die unter Verwendung einer Tetrahydrofuranlösung des
in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Harzes AII-1 gebildet worden war,
wurde untersucht, indem ihr Strahlungsdurchlassgrad und ihre Ätzgeschwindigkeit
gemessen wurden. Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 2
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Eine
Harzschicht, die unter Verwendung einer Tetrahydrofuranlösung des
in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Harzes AIII-2 gebildet worden war,
wurde untersucht, indem ihr Strahlungsdurchlassgrad und ihre Ätzgeschwindigkeit
gemessen wurden. Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 3
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t-Butylmethacrylat,
Methylmethacrylat und Methacrylsäure
wurden unter Verwendung von Azoisobutyronitril als Polymerisationsinitiator
und t-Dodecylmercaptan als Kettenüberträger polymerisiert, wobei ein
Copolymer mit einem Zusammensetzungsverhältnis t-Butylmethacrylat/Methylmethacrylat/Methacrylsäure von 40/50/10
und einem Mw-Wert von 25.000 erhalten wurde. Dieses Copolymer wird
als durch Säure
spaltbarer Zusatzstoff C1 bezeichnet.
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Anschließend wurden
50 Masseteile des Harzes AIII-2, 50 Masseteile des durch Säure spaltbaren
Zusatzstoffs C1 und 5 Masseteile Triphenylsulfoniumtriflat (Säurebildner
B1) in einer Lösungsmittelmischung
aus 2-Heptanon und Ethyl-2-hydroxypropionat (Masseverhältnis =
80:20) gelöst,
um eine Mischungslösung
herzustellen. Diese Lösung
wird als Mischungslösung α bezeichnet.
-
Eine
Resistschicht, die unter Verwendung der Mischungslösung α gebildet
worden war, wurde untersucht, indem ihr Strahlungsdurchlassgrad
und ihre Ätzgeschwindigkeit
gemessen wurden. Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Eine
Harzschicht, die unter Verwendung einer durch Auflösen des
in Beispiel 3 erhaltenen durch Säure spaltbaren
Zusatzstoffs C1 in Ethyl-2-hydroxypropionat hergestellten Lösung gebildet
worden war, wurde untersucht, indem ihre Ätzgeschwindigkeit gemessen
wurde. Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
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100
Masseteile Kresolnovolakharz mit einem Mw-Wert von 5000 und 25 Masseteile
des 1,2-Chinondiazido-5-sulfonats von 2,3,4,4'-Tetrahydroxybenzophenon (Säurebildner
B2) wurden in Ethyl-2-hydroxypropionat gelöst, um eine Mischungslösung herzustellen.
Diese Lösung
wird als Mischungslösung β1 bezeichnet.
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Eine
Resistschicht, die unter Verwendung der Mischungslösung β1 gebildet
worden war, wurde untersucht, indem ihr Strahlungsdurchlassgrad
gemessen wurde. Ergebnisse der Messung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 4
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10
g der in Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Mischungslösung β1 wurden
weiter mit 20 g Ethyl-2-hydroxypropionat verdünnt, um eine Mischungslösung herzustellen,
die als Mischungslösung β2 bezeichnet
wird. Die erhaltene Lösung
wurde auf ein Siliciumsubstrat aufgetragen, worauf eine Hitzebehandlung
bei einer Temperatur von 300°C
folgte, um eine Schicht mit einer Schichtdicke von 0,1 μm zu bilden.
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Auf
die so gebildete Schicht wurde die in Beispiel 3 erhaltene Mischungslösung α aufgetragen,
worauf eine Hitzebehandlung folgte, um eine Resistschicht mit einer
Schichtdicke von 0,6 μm
zu bilden. Danach wurde auf diese Resistschicht eine wässrige Lösung von
Polyacrylsäure
aufgetragen, um eine obere Schicht zu bilden.
-
Anschließend wurde
die auf diese Weise erhaltene dreischichtige Schicht unter Anwendung
eines KrF-Excimerlaser-Wafersteppers (NSR-2005 EX8A, hergestellt durch Nikon Corporation;
numerische Apertur: 0,50) belichtet, worauf Wärmebehandlung nach Belichtung
folgte. Danach wurde die belichtete Schicht unter Verwendung einer
2,38%igen (Masse%) wässrigen
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid entwickelt, worauf Waschen mit reinem
Wasser und dann Trocknen folgte. Als Ergebnis wurde eine Positivresist-Linienrasterstruktur
mit einer Linienbreite von 0,3 μm
und einer guten rechteckigen (Querschnitts)form erhalten.
-
Beispiele 5 bis 11
-
Das
Harz AIII-4, AII-2, AII-4, AIII-5, AIII-6 oder AII-b, das in einem
der Synthesebeispiele 2 bis 7 erhalten worden war, wurde mit einem
der folgenden Säurebildner
8, Lewis-Base-Zusatzstoffe und Lösungsmittel vermischt,
um eine gleichamäßige Lösung zu
bilden, worauf Filtrieren mit einem Membranfilter folgte, das einen
Porendurchmesser von 0,2 μm
hatte. Auf diese Weise wurden Mischungslösungen hergestellt, wie sie
in Tabelle 2 gezeigt sind [wobei in der Tabelle "Teil(e)" die Bedeutung "Masseteil(e)" hat].
-
Unter
Verwendung der jeweiligen auf diese Weise erhaltenen Mischungslösungen wurden
unter den Entwicklungsbedingungen einer Entwicklungszeit von 1 Minute
unter Verwendung einer 2,38%igen (Masse%) wässrigen Tetramethylammoniumhydroxidlösung [Entwicklungsbedingung
(i)] oder einer Entwicklungszeit von 1 Minute unter Verwendung einer
0,238%igen (Masse%) wässrigen
Tetramethylammoniumhydroxidlösung [Entwicklungsbedingung
(ii)] Positivresiststrukturen gebildet, und dann wurde jede Bewertung
durchgeführt. Ergebnisse
der Bewertung sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Säurebildner B
-
- B3: Cyclohexylmethyl-(2-oxocyclohexyl)-sulfoniumtriflat
- B4: 4-Hydroxynaphthyldimethylsulfoniumtriflat
- B5: Trifluormethansulfonylbicyclo[2.2.1]hept-5-ein-2,3-dicarboxyimid
-
Lewis-Base-Zusatzstoff
-
- D1: Tri-n-butylamin
- D2: 2-Hydroxypyridin
-
Lösungsmittel
-
- E1: Ethyl-2-hydroxypropionat
- E2: n-Butylacetat
- E3: 2-Heptanon
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Beispiele 12 bis 18
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Das
Harz AIII-7, A-11, AIII-8, A-13, AIII-9, AIII-10 oder AII-6a, das
in einem der Synthesebeispiele 8 bis 11 erhalten worden war, wurde
allein oder zusammen mit einem anderen davon mit dem Säurebildner
B4, dem Lewis-Base-Zusatzstoff D1 und dem Lösungsmittel E3, die vorstehend
erwähnt
wurden, vermischt, um eine gleichmäßige Lösung zu bilden, worauf Filtrieren
mit einem Membranfilter folgte, das einen Porendurchmesser von 0,2 μm hatte.
Auf diese Weise wurden Mischungslösungen hergestellt, wie sie
in Tabelle 4 gezeigt sind [wobei in der Tabelle "Teil(e)" die Bedeutung "Masseteil(e)" hat].
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Unter
Verwendung der jeweiligen auf diese Weise erhaltenen Mischungslösungen wurden
in derselben Weise wie in Beispiel 4, außer dass ein KrF-Excimerlaser-Belichtungsgerät (hergestellt
von Nikon Corporation; Linsenöffnungszahl
bzw. numerische Apertur der Linse: 0,55) angewendet wurde, Positivresiststrukturen
gebildet, und dann wurde jede Bewertung durchgeführt. Ergebnisse der Bewertung
sind in Tabelle 5 gezeigt. Die in Beispiel 12 erhaltene Resiststruktur
wurde auf einer Heizplatte auf 90°C
erhitzt, um zu untersuchen, ob sich die Struktur verformte. Als
Ergebnis wurde überhaupt
keine Veränderung
beobachtet, so dass auch eine gute Wärmebeständigkeit gezeigt wurde.
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Beispiel 19
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80
Masseteile des in Synthesebeispiel 2(3) erhaltenen Harzes (AIII-3), 20 Masseteile
des in Synthesebeispiel 12 erhaltenen durch Säure spaltbaren Zusatzstoffs
(C-2), 1,5 Masseteile (B-4) und 1,5 Masseteile (B-3) als Säurebildner,
0,02 Masseteile des Lewis-Base-Zusatzstoffs (D-1) und 500 Masseteile
des Lösungsmittels
(E1) wurden vermischt, um eine gleichmäßige Lösung herzustellen, worauf Filtrieren
mit einem Membranfilter, das einen Porendurchmesser von 0,2 μm hatte,
folgte. Auf diese Weise wurde eine Mischungslösung hergestellt.
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Unter
Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Mischungslösung wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 5, außer dass ein ArF-Excimerlaser-Belichtungsgerät (hergestellt
von Nikon K.K.; Linsenöffnungszahl bzw.
numerische Apertur der Linse: 0,55) angewendet wurde, eine Positivresiststruktur
gebildet, und dann wurde jede Bewertung durchgeführt. Ergebnisse der Bewertung
sind in Tabelle 6 gezeigt.
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