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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Laststeuervorrichtung zur Steuerung einer
Last, wie z. B. eines Elektromotors oder ähnlichem, der in einem Elektrowerkzeug
verwendet wird, und insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte
Laststeuervorrichtung, welche zur Korrektur eines Stromflusswinkels
eines Schaltelements geeignet ist, das durch Phasensteuerung in Übereinstimmung
mit einer Variation einer Spannungsversorgungsfrequenz gesteuert
wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In 16 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer herkömmlichen Motorsteuerschaltung
gezeigt, welche zur Steuerung der Geschwindigkeit eines in Elektrowerkzeugen
verwendeten Wechselstrommotors verwendet wird. Ein Wechselstrommotor
M und ein Thyristor SCR zur Steuerung der Motorgeschwindigkeit sind
in Reihe über
eine Wechselstromversorgung "e" geschaltet. Über der
Wechselstromversorgung "e" ist eine Reihenschaltung
aus einem variablen Widerstand VR und einem Kondensator C geschaltet,
um eine Phasensteuerschaltung für
eine Halbwelle des Thyristors SCR herzustellen.
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Über den
Kondensator C ist ein Gate und eine Kathode des Thyristors SCR mittels
einer Diode D geschaltet. Ein An- und Ausschalter SW ist über den
Thyristor SCR geschaltet, um ihn kurzzuschließen, so dass die gesamte Spannung
einer Wechselspannungsversorgung an den Wechselstrommotor M für die volle
Rotationsgeschwindigkeit angelegt wird.
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Wenn
eine positive Halbzyklusspannung 121 von der Wechselspannungsversorgung "e" angelegt wird, variiert die Span nung,
die in dem Kondensator C geladen wird, gemäß einer Zeitkonstante mit dem variablen
Widerstand VR, wie in der Kurve 122 gezeigt ist. wenn die
Ladespannung des Kondensators C die Gate-Auslösespannung Vg des Thyristor
SCR erreicht hat, wird der Thyristor SCR angeschaltet und danach
wird die Leistung, die in dem schraffierten Bereich des positiven
Halbzyklus dargestellt ist, dem Motor M für Rotationen zugeführt.
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Wenn
der variable Widerstand VR variiert wird, um den Widerstand zu erhöhen oder
zu erniedrigen, variiert die Zeitkonstante, so dass sich die Ladekurve 122 des
Kondensators C nach unten oder nach oben neigt und ein Stromflusswinkel
des Stroms, der durch den Thyristor SCR fließt, abnimmt oder zunimmt (eine
Variation zur Abnahme oder Zunahme des schraffierten Bereichs in
dem positiven Halbzyklus), wodurch die Rotationsgeschwindigkeit des
Wechselstrommotors gesteuert wird.
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Die
oben beschriebene herkömmliche
Motorsteuerschaltung, welche die Phasensteuerschaltung mit dem variablen
Widerstand VR und dem Kondensator C verwendet, hat den Nachteil,
dass bei Variationen der Netzfrequenz der Wechselspannungsversorgung "e" zwischen 50 Hz und 60 Hz die Ladecharakteristik
(Zeitkonstante) des Kondensators C sich nicht verändert, dass
jedoch der Stromflusswinkel des Thyristors SCR in Abhängigkeit
von den Variationen der Netzfrequenz variiert, so dass man keine stabile
Motorgeschwindigkeitssteuerung erwarten kann.
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Wie
in 18(a) gezeigt ist, bleibt die Ladekurve 133 des
Kondensators C in den entsprechenden positiven Halbzyklen der Spannungswellenform 131 der
Netzfrequenz 60 Hz und der Spannungswellenform 132 der
Netzfrequenz 50 Hz konstant unabhängig von den Netzfrequenzen,
wobei jedoch der Stromflusswinkel des Thyristors SCR variiert. Wenn die
Ladespannung in dem Kondensator C die Gate-Auslösespannung Vg des Thyristors SCR
erreicht, wird der Stromflussbereich des Thyristors SCR bei 50 Hz
(in 18(c) gezeigt) größer als
bei 60 Hz (in 18(b) gezeigt).
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Demzufolge
wird die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors bei 50
Hz größer als bei
60 Hz, wenn die gleichgroße
Manipulation für
die Veränderung
des Widerstands des variablen Widerstands VR vorgenommen wird. Beim
Betrieb ist es nachteilig, dass das gleiche Elektrowerkzeug mit dem
Wechsel der Netzfrequenzen variiert. Wenn beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors M durch die kontinuierliche Veränderung des Widerstands des
variablen Widerstands VR in Abhängigkeit
von der Hubmanipulation eines in dem Elektrowerkzeug verwendeten
Schalters verändert
wird, ist der Zusammenhang zwischen dem Hub des Schalters und der
Rotationsgeschwindigkeit des Motors für die Netzfrequenzen von 60
Hz und 50 Hz in 19 gezeigt.
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Man
erkennt einen großen
Unterschied zwischen den Geschwindigkeitsveränderungsbereichen der Netzfrequenzen
bei 60 Hz und 50 Hz, so dass die Hubmanipulation des Schalters in
Abhängigkeit
von den Netzfrequenzen verändert
werden muss, was zu umständlicher
Bedienung des Elektrowerkzeugs führt.
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EP-A-0
232 542 offenbart eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Obergriffes
des Anspruchs 1.
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WESEN DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Laststeuervorrichtung bereitzustellen, mit der ein Stromflusswinkel eines
Schaltelements korrigiert werden kann, das eine Leitung durch eine
Last in Übereinstimmung
mit den Variationen der Stromversorgungsfrequenzen steuert, um eine
stabile Spannungsversorgung mit einer regulie renden Beeinflussung
der Variationen der Netzversorgungsfrequenzen zu schaffen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
zur Steuerung eines Stroms in einer Last geschaffen, welche mit
einer Wechselspannungsversorgung über ein Schaltelement verbunden
ist, umfassend eine Negativladeschaltung zur Ladung einer Negativhalbzyklusspannung
der Wechselspannungsversorgung in negativer Richtung für jeden
Zyklus zur Auslösung des
Schaltelements in einer Positivhalbzyklusperiode der Wechselspannungsversorgung
sowie eine Positivladeschaltung zur Ladung einer Positivhalbzyklusspannung
der Wechselspannungsversorgung in positiver Richtung ab dem Ende
des negativen Halbzyklus mit der Negativladeschaltung für jeden
Zyklus zur Auslösung
des Elements, wenn die Ladespannung eine Auslösespannung des Schaltelements
erreicht.
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Gemäß diesem
Aspekt lädt
die Negativladeschaltung die Negativhalbzyklusspannung der Wechselspannungsversorgung
in der negativen Richtung für
jeden Zyklus und die Positivladeschaltung lädt die Positivhalbzyklusspannung
der Wechselspannungsversorgung in positiver Richtung ab dem Ende
des negativen Halbzyklus mit der Negativladeschaltung für jeden
Zyklus, um das Schaltelement auszulösen, wenn die Ladespannung
die Gate-Auslösespannung des
Elements erreicht, wodurch der Stromflusswinkel des Schaltelements
in Abhängigkeit
von den Variationen der Netzfrequenzen korrigiert werden kann und die Änderungen
der zugeführten
Leistung durch die Variationen von Netzfrequenzen reguliert werden können. Wenn
die Last ein Elektromotor ist, kann die Steuerung einer stabiler
Drehzahl erwartet werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt dieser Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt geschaffen, bei der die Negativladeschaltung eine Begrenzerschaltung
zur Begrenzung der geladenen Negativspannung enthält.
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Gemäß diesem
Aspekt wird jede Ladung mit einer Negativspannung, welche eine Spannungsbegrenzung
der Negativladeschaltung überschreitet, vermieden,
wodurch die Negativladeschaltung gegen Zerstörung geschützt wird und die Kapazität der Schaltung
minimiert werden kann.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
gemäß dem ersten
oder dem zweiten Aspekt geschaffen, wobei die Positivladeschaltung
eine Konstantspannungsschaltung zur Konstanthaltung des Stroms umfasst,
den die Positivladeschaltung in einer positiven Richtung lädt, wenn
die Spannung der Wechselspannungsversorgung abfällt.
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Gemäß diesem
Aspekt wird die Spannung, welche der Last zugeführt wird, stabilisiert, selbst wenn
die Versorgungsspannung variiert und abfällt. Wenn die Last ein Wechselstrommotor
ist, wird seine Rotationsgeschwindigkeit stabil gesteuert, und zwar ohne
Auswirkungen durch Spannungsvariationen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
gemäß dem ersten
oder dem dritten Aspekt geschaffen, in der die Positivladeschaltung
einen veränderlichen Widerstand
umfasst.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
gemäß dem ersten
oder dem vierten Aspekt nach Anspruch 1 oder 4 geschaffen, in der
die Positivladeschaltung eine Schaltung enthält, welche einen Widerstandswert,
denselben des veränderlichen
Widerstands eingeschlossen, logarithmisch ändert.
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Gemäß dem vierten
oder fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Antriebseigenschaften
der Last nicht li near sein. Falls die Last beispielsweise ein Wechselstrommotor
ist, weist die Rotationsgeschwindigkeit des Motors eine nach unten gebogene
Kurve auf, in der der Geschwindigkeitsanstieg beim Anlassen des
Motors klein sein kann und die Handhabung seiner Elektrowerkzeuge
verbessert werden kann.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt geschaffen, bei der das Schaltelement aus einem Hauptschaltelement
zum Schalten einer Spannungsversorgungsschaltung der Last und einem
Hilfsschaltelement zum Einschalten des Hauptschaltelements aufgebaut
ist.
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Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung wird der Gate-Strom des Schaltelements minimiert
und ein Strom, der durch die Positivladeschaltung verbraucht wird,
wird vermindert, um die Wärme
in der Schaltung zu reduzieren.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
gemäß dem sechsten
Aspekt geschaffen, bei der ein Auslöseelement verwendet wird, welches
durch die Ladespannung der Positivladeschaltung geführt wird, um
das Schaltelement auszulösen.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der Gate-Strom des Schaltelements minimiert und der
Strom, der durch die Positivladeschaltung verbraucht wird, wird vermindert,
was zu einer Verminderung der Wärme der
Schaltung führt.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Laststeuervorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt geschaffen, welche ferner einen Kondensator zum Anlegen einer
Leitungs-Referenzspannung an das Schaltelement enthält, wobei die
Negativladeschaltung eine Diode enthält, welche in einer Richtung
angeschlossen ist, dass der Kondensator mit einer negativen Spannung
geladen wird, und die Positivladeschaltung eine Diode enthält, die
in einer Richtung angeschlossen ist, dass der Kondensator mit einer
positiven Spannung geladen wird, sowie einen Transistor, dessen
Basisanschluss mit einem Gate-Anschluss des Schaltelements verbunden
ist.
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Gemäß diesem
Aspekt wird die stabile Spannungsversorgung, welche der Last bereitgestellt
wird und die durch die Variationen der Netzspannungsfrequenzen sehr
wenig beeinflusst wird, mit einem vereinfachten Schaltungsaufbau
durchgeführt.
Wenn die Last ein Elektromotor ist, wird die Steuerung einer stabilen
Rotationsgeschwindigkeit ermöglicht.
Eine Positivhalbzyklusspannung der Wechselspannungsversorgung wird
in einer positiven Richtung geladen, nachdem eine Negativhalbzyklusspannung
der Wechselspannungsversorgung durch die Negativladeschaltung geladen
ist, um das Schaltelement basierend auf der positiven Ladespannung
auszulösen. Umgekehrt
kann die negative Spannung der Spannungsversorgung in die negative
Richtung geladen werden, nachdem die positive Spannung der Spannungsversorgung
in die positive Richtung geladen wurde, um das Schaltelement basierend
auf der negativen Ladespannung auszulösen.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Motorsteuervorrichtung
zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit eines Wechselstrommotors
geschaffen, der mit einer Wechselspannungsversorgung über ein
bidirektionales Schaltelement verbunden ist, umfassend eine erste
Positivladeschaltung zur Ladung in einer positiven Richtung in einem
positiven Halbzyklus der Wechselspannungsversorgung für jeden
Zyklus, eine erste Negativladeschaltung zum Laden in einer negativen
Richtung in einem negativen Halbzyklus der Wechselspannungsversorgung
ab dem Ende des Ladens des positiven Halbzyklus durch die erste
Positivladeschaltung für
jeden Zyklus, um das bidirektionale Schaltelement auszulösen, wenn
die Ladespannung eine Gate-Auslösespannung
des bidirektiona len Schaltelements erreicht, eine zweite Negativladeschaltung
zur Ladung in einer negativen Richtung in einem negativen Halbzyklus
der Wechselspannungsversorgung für
jeden Zyklus und eine zweite Positivladeschaltung zur Ladung in
eine positiven Richtung in dem positiven Halbzyklus der Wechselspannungsversorgung
ab dem Ende des Ladens in dem negativen Halbzyklus durch die zweite
Negativladeschaltung für
jeden Zyklus, um das bidirektionale Schaltelement auszulösen, wenn
die Ladespannung die Gate-Auslösespannung
des bidirektionalen Schaltelements erreicht, wodurch das bidirektionale
Schaltelement in den positiven und negativen Halbzyklen der Wechselspannungsversorgung
ausgelöst
wird.
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Gemäß diesem
Aspekt lädt
die erste Negativladeschaltung in einer negativen Richtung in einem negativen
Halbzyklus der Wechselspannungsversorgung ab dem Ende des Ladens
des positiven Halbzyklus durch die erste Positivladeschaltung für jeden Zyklus
und die zweite Positivladeschaltung lädt in positiver Richtung in
dem positiven Halbzyklus der Wechselspannungsversorgung ab dem Ende
des Ladens in dem negativen Halbzyklus durch die zweite Negativladeschaltung,
welche in einer negativen Richtung in einem negativen Halbzyklus
der Wechselspannungsversorgung lädt,
und das bidirektionale Schaltelement wird synchron mit den positiven
und den negativen Halbzykluswellenformen bei einem Stromflusswinkel
ausgelöst,
wenn die Ladespannungen die Gate-Auslösespannungen des bidirektionalen
Schaltelements erreichen, wodurch der Stromflusswinkel des bidirektionalen
Schaltelements in Abhängigkeit
von den Variationen der Netzspannungsfrequenzen variiert und eine
stabile Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors durchgeführt wird,
ohne dass die Netzfrequenzen die Rotationsgeschwindigkeit beeinflussen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren
ersichtlich, von denen
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1 ein
erstes Schaltungsblockdiagramm einer Laststeuervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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2 in
den Diagrammen (a) bis (c) Wellenformen
an verschiedenen Stellen der Vorrichtung der 1 zeigt,
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3 den
Zusammenhang zwischen einem Hub und einer Rotationsgeschwindigkeit
eines Elektromotors, der durch die Steuervorrichtung gesteuert wird,
zeigt,
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4 ein
Schaltungsblockdiagramm einer Laststeuervorrichtung einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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5 in
den Diagrammen (a) bis (e) Wellenformen
an verschiedenen Stellen der Vorrichtung der 4 zeigt,
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6 ein
Schaltungsblockdiagramm einer Laststeuervorrichtung einer dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist,
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7 in
den Diagrammen (a) und (b) das Verhältnis zwischen
einem variablen Widerstand und einer Rotationsgeschwindigkeit eines
Elektromotors, der durch die Steuervorrichtung der 6 gesteuert wird,
zeigt,
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8 ein
Schaltungsblockdiagramm einer Laststeuervorrichtung einer vierten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist,
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9 ein
Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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10 in
den Diagrammen (a) bis (e) Wellenformen
an verschiedenen Stellen der Motorsteuervorrichtung der 9 zeigt,
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11 das
Verhältnis
zwischen einem Hub und einer Rotationsgeschwindigkeit eines Elektromotors,
der durch die Motorsteuervorrichtung der 9 gesteuert
wird, zeigt,
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12 ein
Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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13 das
Verhältnis
zwischen einem variablen Widerstand und einer Rotationsgeschwindigkeit
eines Elektromotors, der durch die Motorsteuervorrichtung der 12 gesteuert
wird, zeigt,
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14 ein
Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung einer siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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15 in
den Diagrammen (a) bis (e) Wellenformen
an verschiedenen Stellen der Motorsteuervorrichtung der 14 zeigt,
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16 ein
Schaltungsblockdiagramm einer herkömmlichen Motorsteuervorrichtung
zum Steuern einer Rotationsgeschwindigkeit eines Wechselstrommotors,
der in Elektrowerkzeugen verwendet wird, ist,
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17 eine
Wellenform, welche den Betrieb in der herkömmlichen Motorsteuervorrichtung
erklärt, zeigt,
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18 in
den Diagrammen (a) bis (c) Wellenformen
an verschiedenen Stellen der Motorsteuervorrichtung der 16 zeigt,
und
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19 den
Zusammenhang zwischen einem Hub und einer Rotationsgeschwindigkeit
eines Elektromotors, der durch die herkömmliche Motorsteuervorrichtung
der 16 gesteuert wird, zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Schaltungsblockdiagramm einer Laststeuervorrichtung einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der eine Wechselspannungsversorgung 1 mit
einem Wechselstrommotor 3, der eine Last der Vorrichtung
darstellt, über
einen Thyristor 2, der ein Schaltelement für eine Rotationsgeschwindigkeitssteuerung
darstellt, verbunden ist.
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Zwischen
einer Anode und einer Kathode des Thyristors 2 sind parallel
eine Negativladeschaltung 5 über einen Kondensator 4 zur
Ladung des Kondensators 4 in Rückwärtsrichtung mit einer Negativspannung
der Wechselspannungsversorgung 1 für jeden Zyklus und eine Positivladeschaltung 6 über den
Kondensator 4 zur Ladung des Kondensators 4 in
einer positiven Richtung mit einer positiven Spannung der Spannungsversorgung 1 geschaltet.
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Die
Negativladeschaltung 5 besteht aus einer Reihenschaltung
eines Widerstands R1 und einer Diode D1. Die Positivladeschaltung 6 besteht
aus einer Reihenschaltung aus einem variablen Widerstand R2 und
einer Diode D2, und ein PNP-Transistor Tr1
ist an seinem Emitter und Kollektor zwischen dem Widerstand R2 und
dem Kondensator 4 geschaltet. Eine Basis des Transistors
Tr1 ist mit dem Gate des Thyristors 2 verbunden und ein
Widerstand R3 ist zwischen dem Gate und der Kathode des Thyristors 2 geschaltet.
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Wenn
die Motorsteuervorrichtung den Motor 3 durch Anlegen einer
Netzspannungsfrequenz von 50 Hz in der Wechselspannungsversorgung 1 steuert,
wird eine Spannungswellenform der Spannungsversorgung 1 durch
eine sinusförmige
Wellenform wiedergegeben, welche durch eine durchgezogene Linie
in 2(a) gezeigt ist. Wenn eine Versorgungsspannung
V1 in einem negativen Halbzyklus (zwischen den Zeitpunkten T0 und
T2) ist, leitet die Diode D1 der Negativladeschaltung 5 und
ein Ladestrom "ia" fließt in der
Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Kondensator 4 → Widerstand
R1 → Diode
D1 → Wechselstrommotor 3 → Wechselspannungsversorgung 1.
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Der
Kondensator 4 wird über
den Ladestrom "ia" in negativer Richtung
aufgeladen, wie in einer Ladekurve 21 gezeigt ist, die
durch eine durchgezogene Linie in 2(b) wiedergegeben
ist, jedoch wird der Wechselstrommotor 3 durch den Ladestrom "ia" nicht gedreht.
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Wenn
die Versorgungsspannung V1 sich in einem Positivhalbzyklus (zwischen
Zeitpunkten T2 und T6) befindet, leiten die Diode D2 der Positivladeschaltung 6 und
der Transistor Tr1 und ein Ladestrom "ib" fließt in der
Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Wechselstrommotor 3 → Diode D2 → Widerstand
R2 → Transistor
Tr1 → Kondensator 4 → Wechselspannungsversorgung 1.
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Der
Kondensator 4 wird über
den Ladestrom "ib" in positiver Richtung
ausgehend von der maximalen Ladespannung (Zeitpunkt T2) geladen,
wie in der Ladekurve 22 gezeigt ist, die durch eine durchgezogene
Linie in 2(b) wiedergegeben ist, wobei
ein Basisstrom durch den Widerstand R3 aus dem Transistor Tr1 fließt, der
jedoch zu klein ist, um das Gate des Thyristors 2 auszulösen. Der
Wechselstrommotor 3 wird durch den Ladestrom "ib" nicht gedreht.
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Wenn
eine Ladespannung V2 des Kondensators 4 in positiver Richtung
in dem Positivhalbzyklus ansteigt und eine Gate-Auslösespannung
Vg des Thyristors 2 erreicht (Zeitpunkt T4), wird der Thyristor angeschaltet
und versorgt den Wechselstrommotor 3 mit einer Positivhalbzyklusspannung
ab dem Zeitpunkt T4 bis zu dem Zeitpunkt T6. Der Wechselstrommotor 3 wird
mit einer Spannung V3 versorgt, welche eine Wellenform 23 aufweist,
welche durch eine durchgezogene Linie in 2(c) wiedergegeben
ist, und der Motor wird mit einer Geschwindigkeit gedreht, die dem
in der Wellenform 23 gezeigten Stromflusswinkelbereich
entspricht.
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Wenn
der variable Widerstand R2 der Positivladeschaltung 6 zur
Verminderung des Widerstandswerts manipuliert wird, wird die Zeitkonstante in
dem Positivhalbzyklus der Versorgungsspannung V1 herabgesetzt, so
dass die Ladezeit des Kondensators 4 bis zum Erreichen
der Gate-Auslösespannung
Vg des Thyristors 2 verkürzt wird und die Ladekurve 22 in
die durch einen Pfeil markierte Richtung ansteigt. Als Folge wird
der Stromflusswinkel eines Stroms, der durch den Thyristor 2 fließt, heraufgesetzt.
Das heißt,
der Anschaltpunkt des Thyristors 2 bewegt sich von T4 nach
T2, so dass die Winkelgeschwindigkeit des Motors 3 aufgrund
der Zunahme des Stromflusswinkelbereichs zunimmt.
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Wenn
der variable Widerstand R2 zur Erhöhung seines Widerstandswerts
manipuliert wird, wird die Zeitkonstante in dem Positivhalbzyklus
der Spannungsversorgung V1 erhöht,
so dass die Ladezeit des Kondensators 4 bis zum Erreichen
der Gate-Auslösespannung
Vg des Thyristors 2 lang wird und die Ladekurve 22 nach
unten in die entgegengesetzte Richtung der Pfeilmarkierung abfällt. Folglich
wird der Stromflusswinkel eines Stroms, der durch den Thyristor 2 fließt, herabgesetzt.
Das bedeutet, dass der Anschaltpunkt des Thyristors 2 sich
von T4 hin zu T6 bewegt, so dass die Rotationsgeschwindigkeit des
Motors 3 gemäß der Abnahme
des Stromflusswinkelbereichs abnimmt.
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Wenn
die Motorsteuervorrichtung den Motor 3 durch Anlegen einer
Netzspannungsfrequenz von 60 Hz steuert, wird die Spannungswellenform
der Spannungsversorgung 1 durch eine Sinuswellenform dargestellt,
die durch eine gestrichelte Linie in 2(a) wiedergegeben
ist. Wenn eine Versorgungsspannung V1 in einer Negativhalbwelle
(zwischen den Zeitpunkten T0 und T1) ist, leitet die Diode D1 der
Negativladeschaltung 5 und ein Ladestrom "ia" fließt in der
Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Kondensator 4 → Widerstand
R1 → Diode
D1 → Wechselstrommotor 3 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der Kondensator 4 wird durch den Ladestrom "ia" in einer negativen
Richtung aufgeladen, wie in einer Ladekurve 24 gezeigt
ist, welche durch eine gestrichelte Linie in 2(b) dargestellt
ist, jedoch wird der Wechselstrommotor 3 durch den Ladestrom "ia" nicht gedreht. Die
Negativladezeit (negativer Halbzyklus) ist bei 60 Hz kürzer und
die negative maximale Ladespannung flacher im Vergleich zu denjenigen
bei 50 Hz.
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Wenn
die Versorgungsspannung V1 in einem Positivhalbzyklus (zwischen
den Zeitpunkten T1 und T5) ist, leiten die Diode D2 der Positivladeschaltung 6 und
der Transistor Tr1, und ein Ladestrom "ib" fließt in der
Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Wechselstrommotor 3 → Diode D2 → Widerstand
R2 → Transistor
Tr1 → Kondensator 4 → Wechselstromversorgung 1.
Der Kondensator 4 wird durch den Ladestrom "ib" in positiver Richtung
von der maximalen Ladespannung aus (Zeitpunkt T1) geladen, wie in
einer Ladekurve 25 gezeigt ist, die durch eine gestrichelte
Linie in 2(b) wiedergegeben ist, wobei
ein Basisstrom durch den Widerstand R3 aus dem Transistor Tr1 fließt, der
jedoch zu klein ist, um das Gate des Thyristors 2 auszulösen. Der
Wechselstrommotor 3 wird durch den Ladestrom "ib" nicht gedreht.
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Wenn
die Ladespannung V2 des Kondensators 4 in eine positive
Richtung in dem positiven Halbzyklus ansteigt und eine Gate-Auslösespannung
Vg (Zeitpunkt T3) erreicht, wird der Thyristor 2 angeschaltet,
wodurch dem Wechselstrommotor 3 die Positivhalbzyklusspannung
ab dem Zeitpunkt T3 bis zu dem Zeitpunkt T5, an dem der Positivhalbzyklus
endet, zugeführt
wird. Die Zeit bis zum Erreichen der Gate-Auslösespannung Vg ist kurz, da
die negative maximale Spannung flach ist.
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Der
Wechselstrommotor 3 wird durch eine Spannung V3 versorgt,
welche eine Wellenform 26 aufweist, die durch eine gestrichelte
Linie in 2(c) wiedergegeben ist, und
der Motor wird mit einer Geschwindigkeit gedreht, welche der Leistung
des in der Wellenform 26 gezeigten Stromflusswinkelbereichs entspricht.
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Wenn
der variable Widerstand R2 der Positivladeschaltung 6 zur
Verminderung des Widerstands manipuliert wird, wird die Zeitkonstante
im Positivhalbzyklus der Versorgungsspannung V1 herabgesetzt, so
dass die Ladezeit des Kondensators 4 bis zum Erreichen
der Gate-Auslösespannung
Vg des Thyristors 2 verkürzt wird und die Ladekurve 25 in
die durch den Pfeil markierte Richtung ansteigt. Folglich wird der
Stromflusswinkel eines Stroms, der durch den Thyristor 2 fließt, heraufgesetzt.
Das bedeutet, dass der Anschaltpunkt des Thyristors 2 sich
von T3 nach T1 bewegt, so dass die Rotationsgeschwindigkeit des
Motors 3 gemäß dem Anstieg
des Stromflusswinkelbereichs ansteigt.
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Wenn
der variable Widerstand R2 zur Erhöhung seines Widerstandswerts
manipuliert wird, wird die Zeitkonstante im Positivhalbzyklus der
Versorgungsspannung V1 heraufgesetzt, so dass die Ladezeit des Kondensators 4 bis
zum Erreichen der Gate-Auslösespannung
Vg des Thyristors 2 lang wird und die Ladekurve 25 nach
unten in eine Richtung abfällt,
die entgegengesetzt zur Pfeilmarkierung ist. Folglich wird der Stromflusswinkel
des Stroms, der durch den Thyristor 2 fließt, herabgesetzt.
Das bedeutet, dass der Anschaltpunkt des Thyristors 2 sich von
T3 hin zu T5 bewegt, so dass die Rotati onsgeschwindigkeit des Motors 3 gemäß der Abnahme
des Stromflusswinkelbereichs abnimmt.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann der Stromflusswinkel des Thyristors 2 gemäß den Variationen
der Netzspannungs- oder
der Versorgungsfrequenzen korrigiert werden, indem die Negativ-
und Positivladeschaltung 5 und 6 mit der Phasensteuerschaltung
des Thyristors 2 verbunden wird. Somit bleibt der Stromflusswinkel
des Thyristors 2 ungefähr im
Bereich der Spannungsversorgungsfrequenzen von 50 Hz und 60 Hz.
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Wenn
die Motorsteuervorrichtung dieser Ausführungsform für eine Motorsteuerschaltung
eines Elektrowerkzeugs zum Schrauben oder ähnlichem verwendet wird und
der Widerstandswert des variablen Widerstands R2 mit einer Hubbewegung eines
Schalters variiert wird, wobei der Schalter in dem Elektrowerkzeug
zur Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit eines Motors dient, wird
der Zusammenhang zwischen dem Hub des Schalters und der Rotationsgeschwindigkeit
des Motors in Bezug auf die Spannungsversorgungsfrequenzen von 50
Hz und 60 Hz in 3 dargestellt, wobei die Bereiche variabler
Geschwindigkeit bei 50 Hz und 60 Hz ungefähr gleich sind. Demzufolge
braucht die Manipulation des Schalters mittels des Hubs nicht in
Abhängigkeit
der Spannungsversorgungsfrequenzen verändert werden und die Betriebsfähigkeit
des Elektrowerkzeugs wird verbessert.
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4 zeigt
ein Schaltungsblockdiagramm einer Laststeuervorrichtung einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der ein Motor 3 eine Last
der Vorrichtung ist. Die Bauteile, welche den Bauteilen der 1 entsprechen,
werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und eine Erklärung von
deren Aufbau und Betriebsweise wird abgesehen von unterschiedlichen
Bauteilen weggelassen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Begrenzungsschaltung 7 parallel zum Kondensator 4 geschaltet,
umfasst eine Positivladeschaltung 6 eine Konstantspannungsschaltung 8,
ist ein Schaltelement, welches einen Hilfsthyristor 2a und
einen Hauptthyristor 2b enthält, welcher durch einen Einschaltvorgang
des Hilfsthyristors 2a angeschaltet wird, mit der Spannungsversorgungsschaltung
des Motors 3 verbunden.
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Die
Begrenzungsschaltung 7 umfasst eine Zenerdiode ZD1 mit
entgegengesetzt zu einer Spannung in einem Negativhalbzyklus angeordneten
Polen und eine Diode D3, welche umgekehrt in Reihe mit der Zenerdiode
ZD1 geschaltet ist, um eine Spannung, welche in dem Kondensator 4 in
eine entgegensetzte Richtung durch eine Negativhalbzyklusspannung
geladen wird, zu begrenzen, so dass die Ladespannung nicht die Spannungsfestigkeit
des Kondensators 4 überschreitet.
Die Diode D3 verhindert, dass die Zenerdiode ZD1 in Vorwärtsrichtung
leitet, wenn der Kondensator 4 in Vorwärtsrichtung geladen wird.
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Die
Konstantspannungsschaltung 8 umfasst einen Widerstand R5,
der zwischen einem variablen Widerstand R2 und einer Diode D2 der
Positivladeschaltung 6 geschaltet ist, sowie eine Zenerdiode ZD2,
welche zwischen einem Verbindungspunkt des Widerstands R5 und des
variablen Widerstands R2 und einer negativen Seite der Spannungsversorgung 1 über einen
Widerstand R4 geschaltet ist, um die Spannung, welche den Kondensator 4 in
eine positive Richtung auflädt,
wenn die Spannung der Wechselspannungsversorgung 1 abfällt, konstant
zu halten.
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Eine
Reihenschaltung der Widerstände
R3 und R6 ist zwischen einer Basis eines Transistors Tr1 und der
negativen Seite der Wechselspannungsversorgung 1 geschaltet,
die Kathode und das Gate des Hauptthyristor 2b sind über den
Widerstand R3 geschaltet und die Kathode und das Gate des Hilfsthyristors 2a sind über den
Widerstand R6 geschaltet.
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Wenn
der Widerstandswert des variablen Widerstands R2 zunimmt, flacht
die ansteigende Flanke einer Ladespannung V2 ab, welche in dem Kondensator 4 in
einer positiven Richtung durch eine positive Halbzyklusspannung
geladen wird, wodurch ein Stromflusswinkel des Hauptthyristors 2b einschließlich des
Hilfsthyristors 2a abnimmt, wobei die Anschlussspannung
V2 des Kondensators 4, selbst wenn der Stromflusswinkel
0 wird, nicht wieder positiv wird und in eine negative Richtung
zunimmt, wenn der Widerstandswert des Widerstands R2 zunimmt.
-
Wenn
die Anschlussspannung des Kondensators 4 in der negativen
Richtung größer wird
als die Zener-Spannung der Zenerdiode ZD1, leitet die Zenerdiode
ZD1 und entlädt
die Ladespannung des Kondensators 4 in der negativen Richtung über die Diode
D3 und die Zenerdiode ZD1. Demzufolge wird verhindert, dass der
Kondensator 4 eine negative Spannung speichert, die über seine
Spannungsfestigkeit hinausgeht, wodurch der Kondensator 4 gegen
eine Zerstörung
geschützt
wird, und wobei die Kapazität
des Kondensators vermindert werden kann, da der Kondensator 4 keine Überkapazität bereitstellen
muss.
-
Solange
die Positivladeschaltung 6 mit der Konstantspannungsschaltung 8 versehen
ist, nimmt die Neigung der Ladekurve 24 des Kondensators 4 in einer
negativen Richtung ab, und die Neigung der Ladekurve 25 in
der positiven Richtung nimmt auch ab, wenn die Versorgungsspannung
V1 der Spannungsversorgung 1 von der Kurve mit durchgezogener
Linie zu der Kurve mit gestrichelter Linie gemäß 5(a) abfällt, wobei
die Ladespannung V2 in der positiven Richtung die Gate-Auslösespannung
Vg des Thyristors zum gleichen Zeitpunkt T2 erreicht, wie in 5(b) gezeigt ist.
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Wenn
der Thyristor jedoch zum Zeitpunkt T2 anschaltet, zu dem die Versorgungsspannung
V1 gemäß der durchgezogenen
Line groß ist,
weist eine Spannung V3, welche dem Wechsel strommotor 3 zugeführt wird,
einen Stromflussbereich auf, der mit einer durchgezogenen Linie
in 5(c) gezeigt ist. Wenn die Versorgungsspannung
V1 niedrig ist, weist die Spannung V3 einen Stromflussbereich auf,
der mit einer gestrichelten Linie in 5(c) gezeigt
ist, und die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors 3 wird
niedriger als im Falle, wenn die Versorgungsspannung hoch ist.
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Falls
die Positivladeschaltung mit der Konstantspannungsschaltung 8 versehen
ist, wird im Falle, wenn die Versorgungsspannung abfällt, der
Kondensator 4 in einer positiven Richtung durch einen konstanten
Strom geladen, der durch die Zenerdiode ZD2 und die Widerstände R4 und
R5 definiert ist.
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Wie
in 5(d) gezeigt ist, entspricht die Neigung
der Ladekurve 25 des Kondensators 4 in einer positiven
Richtung im Falle, dass die Versorgungsspannung niedrig ist, der
Neigung der Ladekurve 22 des Kondensators 4 in
positiver Richtung im Falle, dass die Versorgungsspannung hoch ist,
während
der Zeitpunkt T1, zu dem die Ladespannung V2 in positiver Richtung
bei niedriger Versorgungsspannung die Gate-Auslösespannung Vg des Thyristors erreicht,
vor dem Zeitpunkt T2 liegt. Demzufolge ist der Stromleitungsbereich,
der in 5(e) mit einer gestrichelten
Linie für
eine niedrige Spannungsversorgung dargestellt ist, ungefähr gleich
einem Stromflussbereich, der in 5(e) mit
einer durchgezogenen Linie für
eine hohe Versorgungsspannung dargestellt ist. Folglich kann verhindert
werden, dass die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 3 abnimmt, wenn
die Versorgungsspannung zu niedrigen Werten hin abfällt.
-
In
dieser zweiten Ausführungsform
wird eine zweistufige Konstruktion des Hauptthyristors 2b,
der die Leistungsschaltung des Wechselstrommotors 3 schaltet,
und des Hilfsthy ristors 2a, der den Hauptthyristor 2b anschaltet,
verwendet, so dass der Gate-Strom des Thyristors klein ausgelegt
sein kann und der Strom, der durch den variablen Widerstand R2 und
den Transistor Tr1 verbraucht wird, klein sein kann, wodurch die
erzeugte Wärme
vermindert wird.
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In 6 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Bauteile, die den Bauteilen der 1 und 4 entsprechen, werden
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und einer Erklärung ihres
Aufbaus und ihrer Betriebsweise wird weggelassen, sofern es sich
nicht um unterschiedliche Bauteile handelt.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, zeichnet sich die dritte Ausführungsform
dadurch aus, dass ein Gate-Auslöseelement 9 für einen
Thyristor 2 einen DIAC verwendet und zwischen einem Gate
des Thyristors 2 und einer Basis eines Transistors Tr1,
der eine Positivladeschaltung 6 bereitstellt, geschaltet ist,
dass ein Paar von Dioden D4 und D5 in Reihe zwischen einem positiven
Anschluss eines Kondensators 4 und einer Verbindung der
Basis des Transistors Tr1 und des Gate-Auslöseelements 9 geschaltet ist
und dass ein Widerstand R8 parallel zu einem variablen Widerstand
R2 in der Positivladeschaltung 6 geschaltet ist, um eine
logarithmische Veränderung des
aus den beiden Widerständen
kombinierten Widerstands zu ermöglichen,
um eine Motorrotationsgeschwindigkeit mit nach unten gebogener Kurvenform
zu schaffen.
-
Falls
ein Steuerwiderstand in der Positivladeschaltung 6 nur
den variablen Widerstand R2 verwendet und der Widerstandswert des
Widerstands R2 linear variiert, variiert der Stromflusswinkel des Thyristors 2 linear,
jedoch weist die Rotationsgeschwindigkeit eines Wechselstrommotors 3 gegenüber einer
Widerstandsveränderung
des variablen Widerstands R2 ei ne nach oben gebogene Kurvenform auf,
wie in 7(a) gezeigt ist, und zwar
weil die Spannungsversorgung am Motor 3 eine Wechselspannungsversorgung
ist. Demzufolge ist der Anteil der Geschwindigkeitsänderung
groß,
wenn der Motor 3 startet, was bei der Anwendung auf ein
Elektrowerkzeug zum Schrauben unerwünscht ist.
-
Die
dritte Ausführungsform
weist jedoch einen solchen Aufbau auf, dass der variable Widerstand
R2 parallel zu dem Widerstand R8 geschaltet ist und der mit dem
Widerstand R8 kombinierte Widerstand sich logarithmisch verändert, wenn
sich der Widerstandswert des Widerstands R2 linear ändert, so
dass die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors 3 eine
nach unten gebogene Kurvenform aufweist, wie in 7(b) gezeigt
ist. Wenn der Motor 3 startet, ist somit der Anteil der
Geschwindigkeitsveränderung
klein und die Rotationsgeschwindigkeit nimmt langsam zu, was für ein Elektrowerkzeug
geeignet ist, mit dem ein Bolzen eingeschraubt wird und in einer
Position fixiert wird.
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Wenn
der DIAC für
das Gate-Auslöseelement 9 zum
Auslösen
des Thyristors 2 in dieser Ausführungsform verwendet wird,
leitet das Gate-Auslöseelement 9 und
sein negativer Widerstand ermöglicht
den Fluss eines Impulsstromes in dem Gate des Thyristors 2,
um den Thyristor anzuschalten, wenn die Ladespannung des Kondensators 4 in
positiver Richtung die Schaltspannung des Gate-Auslöseelements 9 erreicht.
Somit wird ein Strom, der durch den Widerstand R5, den variablen
Widerstand R2 und den Transistor Tr1 in der Positivladeschaltung
verbraucht wird, vermindert und ebenso die hierdurch erzeugte Wärme, wodurch
ein Spitzenstrom am Gate des Thyristors beibehalten wird.
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In 8 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer Motorlaststeuervorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Bauteile, die den Bauteilen
der 1 entsprechen, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In 8 ist eine Phasensteuereinheit 90 vorgesehen,
um eine Phase eines Thyristors 2 zu steuern, der als Geschwindigkeitssteuerschaltelement
für einen
Wechselstrommotor 3 dient, wobei die Einheit Operationsverstärker OP1
und OP2 umfasst. Die Operationsverstärker und ihre zugeordneten Bauteile
umfassend Widerstände
R10 bis R13, eine Zenerdiode ZD, einen Kondensator C1, Dioden D10 und
D11 und ähnliche
stellen die in 1 gezeigten Negativ- und Positivladeschaltungen
dar. In dieser Ausführungsform
können
die Bauteile der Phasensteuereinheit, ausgenommen des Thyristors 1,
Kondensators 4 und eines variablen Widerstands VR, als integrierte
Schaltung ausgestaltet sein.
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Falls
die Thyristoren 2, 2a und 2b mit der Spannungsversorgung
in entgegengesetzter Polarität
in 1, 4 und 6 verbunden
werden, sollten die Dioden D1 bis D5 und die Zenerdioden ZD1 und
ZD2 in den Zeichnungen jeweils mit entgegengesetzter Polarität geschaltet
sein, und der Transistor Tr1 sollte ein NPN-Transistor sein. Falls
erforderlich, können
die Schaltelemente in den vorangegangenen Ausführungsformen sich von Thyristoren unterscheidende
Halbleiterelemente, wie z. B. MOS-Transistoren sein.
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Nachfolgend
werden die gleichen Bezugszeichen oder Symbole wie in den vorangegangenen Ausführungsformen
für einige
Bauteile der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen, welche nicht
den Bauteilen der vorangegangen Ausführungsformen entsprechen, verwendet.
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9 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, umfassend eine Wechselspannungsversorgung 1,
ein bidirektionales Schaltelement (TRIAC) 2 für eine Geschwindig keitssteuerung,
einen Wechselstrommotor 3, einen ersten und einen zweiten
Kondensator 4 bzw. 5 zur Umkehrung einer Ladespannung,
um das bidirektionale Schaltelement 2 in den negativen
und positiven Halbzyklen der Spannungsversorgung 1 auszulösen, eine
Ganzwellen-Phasensteuerschaltung, welche eine erste Positivladeschaltung 6,
eine erste Negativladeschaltung 7, eine zweite Negativladeschaltung 8 und
eine zweite Positivladeschaltung 9 aufweist.
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Die
Wechselspannungsversorgung 1 ist mit dem Wechselstrommotor 3 über das
bidirektionale Schaltelement 2 verbunden. Der erste Kondensator 4 ist über die
Spannungsversorgung 1 mit einer Diode D1 und einem Widerstand
R2 geschaltet. Der erste Kondensator 4, die Diode D1 und
der Widerstand R2 bilden die erste Positivschaltung 6,
welche den ersten Kondensator in einem positiven Halbzyklus der Spannungsversorgung 1 in
positiver Richtung für
jeden Zyklus auflädt.
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Die
erste Negativladeschaltung 7 mit einer Reihenschaltung
umfassend einen NPN-Transistor Q1, eine Diode D3 und einen variablen
Widerstand VR lädt
den ersten Kondensator 4 in einer negativen Richtung (Rückwärtsrichtung)
in einem negativen Halbzyklus der Spannungsversorgung 1 ab
dem Ende des Ladens in dem positiven Halbzyklus durch die erste
Positivladeschaltung 6 und sie löst das bidirektionale Schaltelement 2 aus,
wenn die Ladespannung die Gate-Auslösespannung des Elements 2 erreicht.
Die erste Negativladeschaltung 7 ist zwischen einer Verbindung
des ersten Kondensators 4 und der Diode D1 in der ersten
Positivladeschaltung 6 und einer Anode des Schaltelements 2 geschaltet.
-
Die
zweite Kapazität 5 ist über die
Wechselspannungsversorgung 1 mittels einer Diode D2 und des
Widerstands R2 geschaltet. Der zweite Kondensator 5, die
Diode D2 und der Widerstand R2 bilden die zweite Negativschaltung 8,
welche den zweiten Kondensator 5 in einem negativen Halbzyklus
der Spannungsversorgung 1 in einer negativen Richtung für jeden
Zyklus auflädt.
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Die
zweite Positivladeschaltung 9 umfassend eine Reihenschaltung
mit einem PNP-Transistor Q2, einer Diode D4 und einem variablen
Widerstand VR lädt
den zweiten Kondensator 5 in einer positiven (Rückwärts-) Richtung
in einem positiven Halbzyklus der Spannungsversorgung 1 ab
dem Ende des Ladens in dem negativen Halbzyklus durch die zweite
Negativladeschaltung 8 auf und löst das bidirektionale Schaltelement 2 aus,
wenn die Ladespannung die Gate-Auslösespannung des Elements 2 erreicht.
Die zweite Positivladeschaltung 9 ist zwischen einer Verbindung
des zweiten Kondensators 5 und der Diode D2 in der zweiten
Negativladeschaltung 8 und einer Anode des Schaltelements 2 geschaltet.
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Das
Gate des bidirektionalen Schaltelements 2 ist mit der Basis
des Transistors Q1 und der Basis des Transistors Q2 verbunden. Der
Schutzkondensator C1 und der Widerstand R1 sind parallel zwischen
dem Gate und der Anode des bidirektionalen Schaltelements 2 geschaltet.
-
Wenn
eine derartig aufgebaute Motorsteuervorrichtung den Motor 3 durch
Anlegen einer Netzspannungsfrequenz von 50 Hz in der Wechselspannungsversorgung 1 steuert,
ist eine Spannungswellenform der Versorgung 1 durch eine
sinusförmige Wellenform
wiedergegeben, welche als durchgezogene Linie in 10(a) gezeigt
ist. Wenn sich eine Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung an einem
Punkt P der 9 in einem positiven Halbzyklus
(zwischen den Zeitpunkten T0 und T4 in 10) befindet,
leitet die Diode D1 der ersten Positivladeschaltung 6 und
ein Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Widerstand R2 → Diode D1 → Kondensator 4 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der Kondensa tor 4 wird durch diesen Ladestrom in positiver
Richtung geladen, wie in einer Ladekurve 21 gezeigt ist,
welche als durchgezogene Linie in 10(b) wiedergegeben
ist.
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Wenn
die Versorgungsspannung V1 an dem Punkt P der 9 in
einem negativen Halbzyklus ist (zwischen den Zeitpunkten T4 und
T8 der 10) leiten die Diode D3 und
der Transistor Q1 der ersten Negativladeschaltung 7 und
ein Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Kondensator 4 → Transistor
Q1 → Diode
D3 → variabler
Widerstand VR → Wechselstrommotor 3 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der erste Kondensator 4 wird rückwärts in einer negativen Richtung ausgehend
von der maximalen Ladespannung durch den Ladestrom geladen, wie
durch eine Ladekurve 22 gezeigt ist, welche durch eine
durchgezogene Linie in 10(b) dargestellt
ist, wobei ein Basisstrom durch den Transistor Q1 fließt, der
jedoch zu klein ist, um das Gate des bidirektionalen Schaltelements 2 auszulösen. Der
Wechselstrommotor 3 wird durch den Ladestrom nicht gedreht.
-
Wenn
der erste Kondensator 4 in einer Rückwärtsrichtung durch die negative
Halbzyklusspannung aufgeladen wird und die Ladespannung V2 langsam
gemäß einer
Zeitkonstanten abfällt,
welche durch den Widerstandswert des variablen Widerstands VR definiert
ist, und in einen negativen Bereich übergeht und die Gate-Auslösespannung –Vg des
bidirektionalen Schaltelements 2 (Zeitpunkt T6) erreicht,
wird das Schaltelement 2 durch das Anlegen einer negativen
Auslösespannung,
welche als durchgezogene Linie in 10(d) ersichtlich
ist, an das Gate des Schaltelements 2 geschaltet. Demzufolge wird
dem Wechselstrommotor 3 ab dem Zeitpunkt T6 bis zu dem
Zeitpunkt T8, an dem der negative Halbzyklus beendet ist, ein Strom
der Wellenform 23 zugeführt,
der als durchgezogene Linie in 10(e) gezeigt
ist.
-
Wenn
die Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung an einem Punkt P
der 9 in einem positiven Halbzyklus (zwischen den
Zeitpunkten T0 und T4 in 10) ist,
leiten die Diode D4 und der Transistor Q2 der zweiten Negativladeschaltung 9 und
ein Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Wechselstrommotor 3 → variabler
Widerstand VR → Transistor
Q2 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der zweite Kondensator 5 wird in eine positive Richtung
durch diesen Ladestrom geladen, wie in einer Ladekurve 24 gezeigt
ist, die als durchgezogene Linie in 10(c) wiedergegeben
ist. Es fließt
dann ein Basisstrom in dem Transistor Q2, der jedoch zu klein ist,
um das Gate des bidirektionalen Schaltelements 2 auszulösen. Der Wechselstrommotor 3 wird
auch nicht durch den Ladestrom gedreht.
-
Wenn
der zweite Kondensator 5 in eine Vorwärtsrichtung durch die positive
Halbzyklusspannung geladen wird und die Ladespannung V2 langsam
gemäß einer
Zeitkonstanten anwächst,
die durch den Widerstandswert des variablen Widerstands VR definiert
ist, und in einen positiven Bereich übergeht und die Gate-Auslösespannung
Vg des bidirektionalen Schaltelements 2 (Zeitpunkt T2)
erreicht, wird das Schaltelement 2 durch das Anlegen einer
positiven Auslösespannung,
welche als durchgezogene Linie in 10(d) gezeigt
ist, an dem Gate des Schaltelements 2 ausgelöst. Demzufolge
wird der Wechselstrommotor 3 von dem Zeitpunkt T2 bis zu
dem Zeitpunkt T4, an dem der positive Halbzyklus beendet ist, mit
einem Strom einer Wellenform 26, welche als durchgezogene
Linie in 10(e) gezeigt ist, versorgt.
Somit wird der Wechselstrommotor 3 mit einer Geschwindigkeit
gedreht, welche der Leistung in den Stromflusswinkelbereichen beider
Wellenformen 26 und 23 entspricht.
-
Wenn
die Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung an einem Punkt P
der 9 in einem negativen Halbzyklus (zwischen Zeitpunkten
T4 und T8 in 10) ist, leitet die Diode D2
der zweiten Negativladeschaltung 8 und ein Ladestrom fließt in der
Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Kondensator 4 → Diode D1 → Widerstand
R1 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der zweite Kondensator 5 wird rückwärts in eine negative Richtung durch
diesen Ladestrom geladen, wie in einer Ladekurve 25 gezeigt
ist, die als durchgezogene Linie in 10(c) wiedergegeben
ist. Wenn sich die zweite Positivladeschaltung 9 in einem
positiven Halbzyklus befindet, arbeitet sie in der gleichen Weise
wie die oben beschriebenen Schaltungen.
-
Wenn
der Widerstand des variablen Widerstands VR durch eine variable
Manipulation in der ersten Negativladeschaltung 7 und der
zweiten Positivladeschaltung 9 vermindert wird, wird die
Zeitkonstante in einem positiven oder negativen Halbzyklus klein,
so dass eine Ladezeit in dem zweiten Kondensator 5 oder
dem ersten Kondensator 4 zum Erreichen der Gate-Auslösespannung
Vg oder –Vg
kurz wird und die Ladekurve 24 oder 22 in die
durch einen Pfeil markierte Richtung ansteigt. Als Folge nimmt der
Stromflusswinkel des Stroms in dem bidirektionalen Schaltelement
zu, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit erhöht wird.
-
Wenn
der Widerstand des variablen Widerstands VR durch eine variable
Manipulation erhöht wird,
wird die Zeitkonstante in einem positiven oder negativen Halbzyklus
der Versorgungsspannung V1 groß,
so dass eine Ladezeit in dem zweiten Kondensator 5 oder
dem ersten Kondensator 4 zum Erreichen der Gate-Auslösespannung
Vg oder –Vg
groß wird
und die Ladekurve 24 oder 22 in eine Richtung verschoben
wird, die umgekehrt zu der mit dem Pfeil markierten Richtung ist.
Als Folge wird der Stromflusswinkel des Stroms in dem bidirektionalen
Schaltelement vermindert, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit vermindert
wird.
-
Wenn
eine derartig aufgebaute Motorsteuervorrichtung den Motor 3 unter
Verwenden einer Netzspannungsfrequenz von 60 Hz in der Wechselspannungsversorgung 1 steuert,
wird schließlich
eine Spannungswellenform der Versorgung 1 durch eine Sinuswellenform,
die als gestrichelte Linie in 10(a) gezeigt
ist, wiedergegeben. Wenn eine Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung
an einen Punkt P der 9 in einem positiven Halbzyklus
(zwischen Zeitpunkten T0 und T3 in 10) ist, leitet
die Diode D1 der ersten Positivladeschaltung 6 und ein
Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Widerstand
R2 → Diode
D1 → Kondensator 4 → Wechselspannungsversorgung 4.
Der Kondensator 4 wird durch diesen Ladestrom in eine positive
Richtung geladen, wie in einer Ladekurve 27 gezeigt ist,
welche als gestrichelte Linie in 10(b) wiedergegeben
ist.
-
Wenn
die Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung an dem Punkt P der 9 in
einem negativen Halbzyklus (zwischen den Zeitpunkten T3 und T7 der 10)
ist, leiten die Diode D3 und der Transistor Q1 der ersten Negativladeschaltung 7 und ein
Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Kondensator 4 → Transistor
Q1 → Diode
D3 → variabler
Widerstand VR → Wechselstrommotor 3 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der erste Kondensator 4 wird durch den Ladestrom rückwärts in eine
negative Richtung ausgehend von der geladenen Maximalspannung geladen, wie
in der Ladekurve 28 gezeigt ist, welche als gestrichelte
Linie in 10(b) wiedergegeben ist,
wobei ein Basisstrom durch den Transistor Q1 fließt, der
jedoch zu klein ist, um das Gate des bidirektionalen Schaltelements 2 auszulösen. Der
Wechselstrommotor 3 wird durch den Ladestrom nicht gedreht.
-
Wenn
der erste Kondensator 4 in einer Rückwärtsrichtung durch die negative
Halbzyklusspannung geladen wird und die Ladespannung V2 langsam
gemäß der Zeitkonstanten
abfällt,
die durch den Widerstandswert des variablen Widerstands VR definiert
ist, und in den negativen Bereich übergeht und die Gate-Auslösespannung –Vg des
bidirektionalen Schaltelements 2 erreicht (Zeitpunkt T5),
wird das Schaltelement 2 durch das Anlegen einer negativen Auslösespannung,
welche als gestrichelte Linie in 10(d) gezeigt
ist, an das Gate des Schaltelements 2 angeschaltet. Demzufolge
wird der Wechselstrommotor 3 von dem Zeitpunkt T5 bis zu
dem Zeitpunkt T7, an dem der negative Halbzyklus beendet ist, mit
einen Strom einer Wellenform 29, welche als gestrichelte
Linie in 10(e) wiedergegeben ist, versorgt.
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Wenn
die Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung an einem Punkt P
der 9 in einem positiven Halbzyklus (zwischen den
Zeitpunkten T0 und T3 in 10) ist,
leiten die Diode D4 und der Transistor Q2 der zweiten Negativladeschaltung 9 und
ein Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Wechselstrommotor 3 → variabler
Widerstand VR → Transistor
Q2 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der zweite Kondensator 5 wird in eine positive Richtung
durch diesen Ladestrom aufgeladen, wie in einer Ladekurve 30 gezeigt ist,
welche als gestrichelte Linie in 10(c) gezeigt ist.
Es fließt
dann ein Basisstrom in dem Transistor Q2, der jedoch zu klein ist,
um das Gate des bidirektionalen Schaltelements 2 auszulösen. Der
Wechselstrommotor 3 wird auch nicht durch den Ladestrom gedreht.
-
Wenn
der zweite Kondensator 5 in einer Vorwärtsrichtung durch die positive
Halbzyklusspannung geladen ist und die La despannung V2 langsam gemäß einer
Zeitkonstanten anwächst,
welche durch den Widerstandswert des variablen Widerstands VR definiert
ist, und in einen positiven Bereich übergeht und die Gate-Auslösespannung
Vg des bidirektionalen Schaltelements 2 (Zeitpunkt T1)
erreicht, wird das Schaltelement 2 durch das Anlegen einer
positiven Auslösespannung,
welche als gestrichelte Linie in 10(d) wiedergegeben
ist, an das Gate des Schaltelements 2 angeschaltet. Demzufolge
wird der Wechselstrommotor 3 von dem Zeitpunkt T1 bis zu dem
Zeitpunkt T3, an dem der positive Halbzyklus beendet ist, mit einem
Strom einer Wellenform 32 versorgt, welche als gestrichelte
Linie in 10(e) wiedergegeben ist.
Somit wird der Wechselstrommotor 3 mit einer Geschwindigkeit
gedreht, welche der Leistung in den Stromflusswinkelbereichen von
beiden Wellenformen 32 und 29 entspricht.
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Wenn
eine Spannung V1 der Wechselspannungsversorgung an einem Punkt P
der 9 in einem negativen Halbzyklus (zwischen den
Zeitpunkten T3 und T7 in 10) ist,
leitet die Diode D2 der zweiten Negativladeschaltung 8 und
ein Ladestrom fließt
in der Flussrichtung: Wechselspannungsversorgung 1 → Kondensator 4 → Diode D1 → Widerstand
R1 → Wechselspannungsversorgung 1.
Der zweite Kondensator 5 wird durch diesen Ladestrom rückwärts in eine
negative Richtung aufgeladen, wie in einer Ladekurve 31 gezeigt
ist, die als gestrichelte Linie in 10(c) wiedergegeben
ist. Wenn die zweite Positivladeschaltung 9 in einem positiven
Halbzyklus ist, arbeitet sie in der gleichen Weise wie die oben
beschriebenen Schaltungen.
-
Wenn
der Widerstand des variablen Widerstands VR durch eine variable
Manipulation in der ersten Negativladeschaltung 7 und der
zweiten Positivladeschaltung 9 vermindert wird, wird die
Zeitkonstante in einem positiven oder negativen Halbzyklus klein,
so dass eine Ladezeit in dem zweiten Kon densator 5 oder
dem ersten Kondensator 4 zum Erreichen der Gate-Auslösespannung
Vg oder –Vg
kurz wird und die Ladekurve 30 oder 28 in eine
durch einen Pfeil markierte Richtung ansteigt. Als Folge wird der
Stromflusswinkel eines Stroms in dem bidirektionalen Schaltelement
erhöht,
wodurch die Rotationsgeschwindigkeit erhöht wird.
-
Wenn
der Widerstand des variablen Widerstands VR durch eine variable
Manipulation erhöht wird,
wird die Zeitkonstante in einem positiven oder negativen Halbzyklus
groß,
so dass eine Ladezeit in dem zweiten Kondensator 5 oder
dem ersten Kondensator 4 zum Erreichen der Gate-Auslösespannung
Vg oder –Vg
groß wird
und die Ladekurve 30 oder 28 in eine Richtung
verschoben wird, die umgekehrt zu der mit dem Pfeil markierten Richtung
ist. Folglich wird der Stromflusswinkel eines Stroms in dem bidirektionalen
Schaltelement 2 vermindert, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit
des Wechselstrommotors 3 vermindert wird.
-
Somit
kann der Stromflusswinkel des bidirektionalen Schaltelements 2 in Übereinstimmung
mit den Variationen der Spannungsversorgungsfrequenz dadurch korrigiert
werden, dass die erste Positivladeschaltung 6, die erste
Negativladeschaltung 7, die zweite Negativladeschaltung 8 und
die zweite Positivladeschaltung 9 in der Ganzwellen-Phasensteuerschaltung
des Schaltelements 2 integriert wird. Das heißt, der
Stromflusswinkel des bidirektionalen Schaltelements 2 wird
nur wenig verändert,
selbst wenn die Spannungsversorgungsfrequenz 50 Hz oder 60 Hz beträgt.
-
Wenn
die Motorsteuerschaltung dieser Ausführungsform als Motorsteuerschaltung
eines Elektrowerkzeugs zum Einschrauben von Schraubbolzen verwendet
wird, wird ein Widerstandswert eines variablen Widerstands VR in
Verbindung mit einer Hubbewegung eines Schalters des Elektrowerkzeugs verändert, um
ei ne Rotationsgeschwindigkeit eines Motors des Werkzeugs zu steuern,
wobei das Verhältnis
zwischen dem Schalthub und der Rotationsgeschwindigkeit des Motors
für die
Spannungsversorgungsfrequenzen 50 Hz und 60 Hz in 11 gezeigt
ist. Wie in 11 gezeigt ist, sind die Bereiche variabler
Geschwindigkeit für
die Spannungsversorgungsfrequenzen 50 Hz und 60 Hz fast identisch,
so dass es fast nicht notwendig ist, die Hubmanipulation in Abhängigkeit
von den Spannungsversorgungsfrequenzen zu verändern, wodurch die Wirkungsweise des
Elektrowerkzeugs verbessert wird.
-
12 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Bauteile, welche den Bauteilen
der 9 entsprechen, die gleichen Bezugszeichen aufweisen
und wobei die Erklärung
ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise abgesehen von unterschiedlichen
Bauteilen weggelassen ist.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, ist diese sechste Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Begrenzungsschaltung 10 parallel
mit einem ersten Kondensator 4 in einer ersten Positivladeschaltung 6 geschaltet
ist, dass eine zweite Begrenzungsschaltung 11 parallel
mit einem zweiten Kondensator 5 in einer zweiten Negativladeschaltung 8 geschaltet
ist, dass ein bidirektionales Schaltelement 2 aus einem
bidirektionalen Hilfsschaltelement 2b, das durch einen
geringen Gatestrom ausgelöst wird,
und einem bidirektionalen Hauptschaltelement 2a, das durch
das Anschalten des bidirektionalen Hilfsschaltelements 2b angeschaltet
wird, gebildet wird, dass ein variabler Widerstand VR der ersten Negativladeschaltung 7 und
der zweiten Positivladeschaltung 9 parallel zu einem Widerstand
R3 geschaltet ist, so dass der hieraus kombinierte Widerstand logarithmisch
verändert
wird, um einen Wechselstrommotor 3 zu schaffen, der eine
nach unten gebogene Geschwindigkeitskurve aufweist.
-
Das
bidirektionale Hauptschaltelement 2a ist zwischen dem Motor 3 und
der Spannungsversorgung 1 angeordnet, und das bidirektionale
Hilfsschaltelement 2b ist zwischen einem Gate und einem
Endanschluss des bidirektionalen Hauptschaltelements 2a geschaltet.
Ein Kondensator C11 und ein Widerstand R11 sind parallel zwischen
dem anderen Endanschluss des Gates des Hauptelements 2a geschaltet
und ein Kondensator C12 und ein Widerstand R12 sind parallel zwischen
dem Gate des Elements 2a und einem Gate des Hilfsschaltelements 2b geschaltet.
-
Die
erste Begrenzungsschaltung 10 umfasst eine Zenerdiode ZD1,
welche in Gegenrichtung zu einer positiven Halbzyklusspannung geschaltet
ist, sowie eine Diode D5, welche in Gegenrichtung und in Reihe zu
der Zenerdiode ZD1 geschaltet ist, wobei die Begrenzungsschaltung
dazu ausgelegt ist, eine Spannung, die in einer Plus-Polaritätsrichtung
durch eine positive Halbzyklusspannung für jeden Zyklus in dem Kondensator 4 geladen
wird, derart zu begrenzen, dass sie unterhalb der Spannungsfestigkeit
des Kondensators liegt. Die Diode D5 verhindert, dass die Zenerdiode
ZD1 in Vorwärtsrichtung
leitet, wenn der erste Kondensator 4 in eine negative Richtung geladen
wird.
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Eine
zweite Begrenzungsschaltung 11 umfasst eine Zenerdiode
ZD2, welche in Gegenrichtung zu einer negativen Halbzyklusspannung
geschaltet ist, sowie eine Diode D6, welche in Gegenrichtung und
in Reihe zu der Zenerdiode ZD2 geschaltet ist, wobei die Begrenzungsschaltung
eine Spannung, die in dem zweiten Kondensator 5 durch eine
negative Halbzyklusspannung in einer Minus-Polaritätsrichtung
für jeden
Zyklus geladen wird, auf eine Spannungsfestigkeit des Kondensators 5 be grenzt.
Die Diode D6 verhindert, dass die Zenerdiode ZD2 in Vorwärtsrichtung
leitet, wenn der zweite Kondensator 5 in eine positive
Richtung geladen wird.
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Wenn
ein Widerstandswert des variablen Widerstands VR in der ersten Negativladeschaltung 7 erhöht wird,
wird eine abfallende Flanke einer Spannung V2, die in dem ersten
Kondensator 4 durch eine negative Halbzyklusspannung in
eine negative Richtung geladen wird, flach und ein Stromflusswinkel des
bidirektionalen Hauptschaltelements 2a, das das bidirektionale
Hilfsschaltelement 2b umfasst, wird klein. Wenn der Stromflusswinkel
null wird und der Widerstand des variablen Widerstands VR weiter
erhöht
wird, erreicht die Anschlussspannung V2 des ersten Kondensators 4 keine
negative Spannung, sondern sie wächst
in positiver Richtung an.
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Wenn
die Anschlussspannung in einer positiven Richtung des ersten Kondensators 4 größer wird
als die Zener-Spannung der Zenerdiode ZD1, leitet die Zenerdiode
ZD1 und die Spannung, die in dem Kondensator 4 in der positiven
Richtung geladen ist, wird durch die Diode D5 und die Zenerdiode ZD1
entladen. Folglich kann der erste Kondensator 4 nicht mit
einer positiven Spannung geladen werden, welche die Spannungsfestigkeit überschreitet
und zur Zerstörung
führt,
und die Kapazität
des Kondensators muss somit, keine Überkapazität aufweisen. Deshalb kann die
Kapazität
des ersten Kondensators 4 minimiert werden.
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Wenn
ein Widerstandswert des variablen Widerstands VR in der zweiten
Positivladeschaltung 9 erhöht wird, wird in analoger Weise
die ansteigende Flanke einer Spannung V2 flach, wobei die Spannung
V2 in dem zweiten Kondensator 5 durch eine positive Halbzyklusspannung
in eine positive Richtung geladen wird, und der Stromflusswinkel
des bidirektionalen Hauptschaltelements 2 einschließlich des
bidirektionalen Hilfs schaltelements 2bf nimmt ab. Wenn
der Stromflusswinkel null wird und der Widerstand des variablen
Widerstands VR weiter erhöht
wird, erreicht die Anschlussspannung V2 des zweiten Kondensators 5 keine
positive Spannung, sondern sie wächst
in eine negative Richtung an.
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Wenn
die Anschlussspannung in der negativen Richtung des zweiten Kondensators 5 größer wird
als die Zener-Spannung der Zenerdiode ZD2, leitet die Zenerdiode
ZD2 und die Spannung, die in dem Kondensator 5 in der negativen
Richtung geladen ist, wird durch die Diode D6 und die Zenerdiode ZD2
entladen. Folglich kann der zweite Kondensator 5 nicht
mit einer negativen Spannung geladen werden, welche seine Spannungsfestigkeit überschreitet und
zu seiner Zerstörung
führt,
und die Kapazität
des Kondensators muss keine Überkapazität aufweisen. Somit
kann die Kapazität
des zweiten Kondensators 5 minimiert werden.
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Falls
der variable Widerstand VR variabel manipuliert wird, variiert der
kombinierte Widerstand aus dem variablen Widerstand VR und dem Widerstand
R3 logarithmisch, wie in einer Kurve 51 der 13 gezeigt
ist. Aufgrund der Manipulation des variablen Widerstands VR weist
die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors somit eine nach
unten gebogene Form auf, wie durch eine Kurve 52 in 13 gezeigt
ist. Der Anstieg der Geschwindigkeit des Wechselstrommotors 3 ist
gering, wenn der Motor startet, und nimmt langsam zu. Somit ist
die Motorsteuereinrichtung dieser Ausführungsform geeignet zur Verwendung
in einem Elektrowerkzeug, mit dem Bolzen zur Fixierung ihrer Position festgeschraubt
werden.
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Die
Leistungsschaltung des Wechselstrommotors 3 wird durch
das bidirektionale Schaltelement 2 repräsentiert, welches einen zweistufigen
Aufbau mit dem bidirektionalen Hauptschaltelement 2a und dem
bidirektionalen Hilfsschaltelement 2b aufweist, um das
bidirektionale Hauptschaltelement 2a anzuschalten, so dass
der Gatestrom in dem bidirektionalen Schaltelement minimiert wird
und der Strom, der durch den Widerstand R3, den variablen Widerstand VR
und die Transistoren Q1 und Q2 in der Ladeschaltung verbraucht wird,
minimiert wird, wodurch die Wärmeentwicklung
vermindert wird.
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14 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Bauteile, welche den Bauteilen
der 9 und 12 entsprechen, die gleichen
Bezugszeichen aufweisen und wobei die Erklärung des Aufbaus und der Betriebsweise
der Bauteile weggelassen wird, solange es nicht unterschiedliche
Bauteile sind.
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Wie
in 14 gezeigt ist, ist diese siebte Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und eine zweite Gate-Begrenzungsschaltung 12 und 13 verwendet
werden, um ein bidirektionales Schaltelement 2 auszulösen, und
dass eine gemeinsame Konstantspannungsschaltung 14 für die erste
Negativ- und die zweite Positivladeschaltung 7 und 9 vorgesehen
ist.
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Die
erste Gate-Auslöseschaltung 12 umfasst einen
NPN-Transistor TR1,
einen PNP-Transistor TR2, Kondensatoren C1 und C2, eine Diode D7
und eine Zenerdiode ZD5, wobei die Schaltung durch eine Spannung
gespeist wird, welche in einem ersten Kondensator 4 in
der ersten Negativladeschaltung 7 geladen wird, um das
bidirektionale Schaltelement 2 in einem negativen Halbzyklus
auszulösen.
Die zweite Gate-Auslöseschaltung 13 umfasst
einen PNP-Transistor TR3, einen NPN-Transistor TR4, Kondensatoren
C3 und C4, eine Diode D8 und eine Zenerdiode ZD6 und die Schaltung
wird durch eine Spannung gespeist, welche in einem zweiten Kondensator 5 in
der zweiten positiven Ladeschaltung 9 geladen ist, um das
bi direktionale Schaltelement 2 in einem positiven Halbzyklus
auszulösen.
Die Konstantspannungsschaltung 14 umfasst Zenerdioden ZD3
und ZD4, welche in Reihe mit entgegengesetzten Polaritäten geschaltet
sind, und sie ist zwischen einem Erdanschluss der Spannungsversorgung 1 und
einem Anschluss des variablen Widerstands RV über einen Widerstand R4 geschaltet,
der den ersten Kondensator 4 in eine positive Richtung
und den zweiten Kondensator 5 in eine negative Richtung
mit einer konstanten Spannung lädt,
wenn die Spannung der Spannungsversorgung 1 abfällt.
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Der
Betrieb der Konstantspannungsschaltung 14 wird nachfolgend
beschrieben. Solange keine Konstantspannungsschaltung 14 in
der zweiten Negativladeschaltung 8 und der zweiten Positivladeschaltung 9 vorgesehen
ist, wird eine Flanke der Ladekurve 31 des Kondensators 5 in
einer negativen Richtung flach und eine Ladekurve 30 wird
in eine positive Richtung auch flach, wenn die Spannung V1 der Spannungsversorgung 1 von
einer mit durchgezogener Linie gezeichneten Kurve auf eine mit gestrichelter
Linie gezeichneten Kurve abfällt,
wie in 15(a) gezeigt ist. Jedoch verändert sich
in diesem Fall der Zeitpunkt T2 nicht, an dem die Spannung V2, welche
in einer positiven Richtung geladen wird, eine Gate-Auslösespannung
V2 erreicht, selbst wenn die Spannung der Spannungsversorgung abfällt.
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Eine
Spannung V3, welche dem Wechselstrommotor 3 zugeführt wird,
liegt in einem Stromflussbereich, der durch eine durchgezogene Linie
in 15(c) dargestellt ist, wenn der
Thyristor zu dem Zeitpunkt T2 angeschaltet wird, an dem die Versorgungsspannung
hoch ist. Wenn die Versorgungsspannung niedrig ist, liegt die Spannung
V3 in dem kleinen Stromflussbereich, der durch die gestrichelte Linie
der 15(c) wiedergegeben ist. Folglich
wird die Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors bei niedriger
Versorgungsspannung niedriger als bei hoher Versorgungsspannung.
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Wenn
die Konstantspannungsschaltung 14 verwendet wird, wird
die Spannung, die in dem Kondensator 5 geladen wird, auf
einen konstanten Wert über
die Zenerdiode ZD3 und den Widerstand R4 reguliert, wobei der Kondensator 5 durch
eine konstante Spannung in einer positiven Richtung geladen wird,
selbst wenn die Versorgungsspannung abfällt. Folglich ist die Flanke
der Ladekurve 30 in einer positiven Richtung in dem Kondensator 5 bei
niedriger Versorgungsspannung identisch mit der Flanke der Ladekurve 25 in
der positiven Richtung in dem Kondensator 5, wenn die Versorgungsspannung
hoch ist, und der Zeitpunkt T1, wenn die Ladespannung V2 in der
positiven Richtung die Gate-Auslösespannung Vg
des bidirektionalen Schaltelements 2 bei niedriger Versorgungsspannung
erreicht, liegt vor dem Zeitpunkt T2. Folglich ist, wie in 15(d) gezeigt ist, der Stromleitungsbereich,
der bei niedriger Versorgungsspannung als gestrichelte Linie wiedergegeben
ist, der gleiche wie der Stromflussbereich, der als durchgezogene
Linie bei hoher Versorgungsspannung wiedergegeben ist. Demzufolge
wird ein Abfall der Rotationsgeschwindigkeit des Wechselstrommotors in
dieser Ausführungsform
vermieden, selbst wenn die Versorgungsspannung abfällt.
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Diese
Funktion der Konstantspannungsschaltung 14 wird in der
gleichen Weise in der ersten Positivladeschaltung 6 und
der ersten Negativladeschaltung 7 ausgeführt, und
eine Verminderung der Rotationsgeschwindigkeit des Motors wird verhindert,
selbst wenn die Versorgungsspannung in eine abfallende Richtung
variiert.
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Die
erste und die zweite Gate-Auslöseschaltung 12 und 13 sind
vorgesehen, um das bidirektionale Schaltelement 2 in positiven
und negativen Halbzyklen der Spannungsversorgung 1 auszulösen, so
dass der Gatestrom vermindert wird und der Strom, der durch die
Ladeschaltungen verbraucht wird, klein ist, um die Wärmeentwicklung
hierdurch zu vermindern.
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Das
bidirektionale Schaltelement dieser Erfindung ist nicht auf einen
TRIAC beschränkt,
sondern es kann auch ein Halbleiter, wie z. B. ein MOS-Transistor
oder ähnliches
verwendet werden. Somit lädt
gemäß der Erfindung
die negative Ladeschaltung die negative Halbzyklusspannung der Wechselspannungsversorgung
in die negative Richtung für
jeden Zyklus und die Positivladeschaltung lädt die positive Halbzyklusspannung
der Wechselspannungsversorgung in die positive Richtung ab dem Ende
des negativen Halbzyklus durch die Negativladeschaltung für jeden
Zyklus, um das Schaltelement auszulösen, wenn die Ladespannung
die Gate-Auslösespannung
des Schaltelements erreicht, wodurch der Stromflusswinkel des Schaltelements
in Abhängigkeit
von den Variationen der Spannungsversorgungsfrequenzen korrigiert
werden kann, so dass eine stabile Lastkontrolle erreicht wird, welche nur
gering durch Variationen in den Spannungsversorgungsfrequenzen beeinflusst
wird.
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Wenn
die Begrenzungsschaltung vorgesehen ist, um die negative Ladespannung
in der Negativladeschaltung zu begrenzen, wird vermieden, dass eine
negative Spannung, welche die Spannungsfestigkeit der Negativladeschaltung überschreitet,
geladen wird, wodurch die Negativladeschaltung gegenüber einer
Zerstörung
geschützt
wird und wodurch die Kapazität
der Schalter nur minimiert werden kann.
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Wenn
die Konstantspannungsschaltung vorgesehen ist, um den Strom konstant
zu halten, der die Positivladeschaltung in positiver Richtung auflädt, wenn
die Spannung der Wechselspannungsversorgung abfällt, kann die Spannung, die
der Last zugeführt
wird, stabil unabhängig
von den Variationen der Versorgungsspannung gesteuert werden, selbst wenn
die Versorgungsspannung in abnehmender Richtung variiert wird.
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Wenn
die Positivladeschaltung eine Schaltung umfasst, welche einen Widerstandswert,
denselben des veränderlichen
Widerstands eingeschlossen, logarithmisch ändert, kann das Ansteuerverhalten
der Last nicht linear sein. Falls die Last ein Wechselstrommotor
ist, weist die Rotationsgeschwindigkeit des Motors eine nach unten
gebogene Kurve auf, bei der der Geschwindigkeitsanstieg beim Hochfahren
des Motors minimiert werden kann und die Manipulation seiner Elektrowerkzeuge
verbessert werden kann.
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Wenn
das Schaltelement ein Hauptschaltelement zum Schalten einer Spannungsversorgungsschaltung
der Last und ein Hilfsschaltelement zum Anschalten des Hauptschaltelements
umfasst, wird der Gatestrom des Schaltelements minimiert und der Strom,
der durch die Positivladeschaltung verbraucht wird, vermindert,
um die Wärmeentwicklung
zu reduzieren.
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Wenn
das Gate-Auslöseelement,
das durch eine Ladespannung der Positivladeschaltung zur Leitung
geführt
wird, verwendet wird, um das Schaltelement auszulösen, wird
ein Gate-Spitzenstrom
des Schaltelements sichergestellt, und der Strom, der durch die
Positivladeschaltung verbraucht wird, wird minimiert, wodurch die
Wärmeentwicklung
vermindert wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf spezielle Ausführungsformen
beschrieben und gezeigt, welche zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
Nachdem ein Fachmann den Zweck der Erfindung verstanden hat, ist
es für
ihn ersichtlich, dass verschiedene andere Abwandlungen und Modifikationen
gemacht werden können,
ohne den Schutzbereich der Erfindung, der durch die Ansprüche definiert ist,
zu verlassen.