DE69729378T2 - Frei radikalisch polymerisierbare zusammensetzungen, die parahalogenierte anilin derivate enthalten - Google Patents

Frei radikalisch polymerisierbare zusammensetzungen, die parahalogenierte anilin derivate enthalten Download PDF

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J4/00Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf polymerisierbare Zusammensetzungen und im besonderen auf frei radikalisch polymerisierbare Zusammensetzungen, die ausgehärtet werden unter Einsatz von Redox-Katalysatoren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Redox-Katalysatorsysteme werden in großem Rahmen eingesetzt, um die Polymerisation ungesättigter Zusammensetzungen in verschiedenen Anwendungen zu beschleunigen. Redox-Katalysatorsysteme umfassen allgemein ein Oxidationsmittel und ein Reduktionsmittel (auch als Beschleuniger bezeichnet), die co-reaktiv sind bei Raumtemperatur, um freie Radikale zu erzeugen, um zusätzliche Polymerisationsreaktionen einzuleiten. Bei einem beispielhaften Redox-System ist das Oxidationsmittel ein organisches Peroxid und das Reduktionsmittel ein tertiäres Amin. Beispielhafte tertiäre Amine, die kommerziell verfügbar sind, umfassen N,N-Diethanol-p-toluidin, N,N-Dimethylanilin und N,N-Dimethyl-p-toluidin.
  • Ein übliches Problem, welches mit der Polymerisation ungesättigter Bestandteile zusammenhängt, wie etwa acrylischen Klebern, wird als "Luftinhibition" bezeichnet. Atmosphärischer Sauerstoff ist ein kraftvoller Inhibitor für frei radikalische Reaktionen. Bei vielen Anwendungen ist es Praxis, einen leichten Überschuss an Kleber einzusetzen um sicherzustellen, dass die gesamte zu bindende Fläche vollständig abgedeckt ist. Dies kann dazu führen, dass ein Teil des Klebers aus der gebundenen Fläche herausgequetscht wird und somit Luft ausgesetzt ist, was zu einer Schicht von unreagiertem Monomeren führt, welches an der Oberfläche verbleibt.
  • Dies kann aus einer Reihe von Gründen problematisch sein. Die Kante der Bindung kann geschwächt sein, so dass die Bindefestigkeit der Anordnung reduziert wird, wenn angelegte Belastungen auf die Kanten der gebundenen Fläche konzentriert werden. Die nicht ausgehärtete Kleberoberfläche kann es auch freien Monomeren gestatten, in die Atmosphäre zu entkommen, was dazu beiträgt, dass Gerüche derartiger Kleber empfunden werden. Darüber hinaus kann eine nicht ausgehärtete Oberfläche dazu führen, dass Kleber auf andere Teile der Anordnung übertragen werden und Reinigungskosten ansteigen. Diese Probleme können sich verschlimmern, wenn das Aushärten während eines Zeitraumes erhöhter Temperatur und/oder hoher relativer Feuchtigkeit eintritt.
  • US-PS 3 321 351 lehrt die Beigabe geringer Mengen an wachsigen Materialien, wie etwa Paraffin, Montanwachs, Bienenwachs, Ceresinwachs, Walratöl und ähnliches, zu Kleberzusammensetzungen auf acrylischer Basis. Die Beigabe dieser wachsigen Materialien kann die Topfzeit der Kleber erhöhen (d. h. die Zeitdauer, während welcher der Kleber auf eine Oberfläche aufgebracht werden kann) und kann auch zu einigen Verbesserungen bei der Oberflächenaushärtung führen. Obwohl der Einsatz derartiger wachsiger Materialien Vorteile bei der Oberflächenhärtung bereitstellen kann, verbleibt die Luftinhibition für acrylische Kleber als Problem.
  • US-PS 4 421 879 (Eimers et al.) sowie ihr entsprechender europäischer Fall EP-74 564 sind gerichtet auf den Einsatz von 3,4-disubstitiuiertem Anilin als Beschleuniger zum Aushärten ungesättigter Polyesterharze, welche als Füllverbindungen eingesetzt werden. Das Anilin ist substituiert mit zwei Radikalen R3 und R4, wobei eines hiervon C1-C4-Alkylradikal oder ein C5-C6-Cycloalkylradikal repräsentiert, während das andere ein Halogenatom repräsentiert. Von den halogenierten Anilinbeschleunigern wird berichtet, dass sie eine gute Bearbeitbarkeit, lange Lagerdauer und ein Verhindern der Entfärbung von Polyesterharzen bereitstellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt Zusammensetzungen sowie einen Mehrpackungskleber gemäß den Ansprüchen bereit, die mindestens eine frei radikalisch polymerisierbare Verbindung sowie einen Redox-Kopplungskatalysator enthalten. Der Redox-Katalysator umfasst mindestens ein Oxidationsmittel und mindestens ein Reduktionsmittel (oder Beschleuniger), die miteinander co-reaktiv sind zur Erzeugung freier Radikale und zum Einleiten und Fortführen der Polymerisation der polymerisierbaren Verbindung.
  • Bei der Erfindung kommen p-halogenierte Anilinderivate zum Einsatz als Reduktionsmittel, um das Problem der Luftinhibition anzusprechen. Die Reduktionsmittel gemäß der Erfindung besitzen den folgenden allgemeinen Aufbau gemäß der Formel (I):
    Figure 00030001
    wobei R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus linearem oder verzweigtem, gesättigtem oder ungesättigtem C1-C10-Alkyl und linearem oder verzweigtem, gesättigtem oder ungesättigtem C1-C10-Hydroxyalkyl; jeweils R3 und R4 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und C1-C10-Alkyl und wobei X ein Halogen ist. Beispielhafte Beschleuniger in Übereinstimmung mit der Formel (I) umfassen N,N-bis-(β-Hydroxyisopropyl)-p-chloranilin, N,N-bis-(β-Hydroxyisopropyl)-p-bromanilin, N,N-bis-(β-Hydroxyisopropyl)-p-brom-m-methylanilin; N,N-Dimethyl-p-chloranilin; N,N-Dimethyl-p-bromanilin; N,N-Diethyl-p-chloranilin und N,N-Diethyl-p-bromanilin.
  • Die p-halogenierten Derivate von Anilin bieten verschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen tertiären Aminbeschleunigern. Beispielsweise können die halogenierten Verbindungen wirksam sein beim Reduzieren der Luftinhibition der polymerisierbaren Zusammensetzungen auch unter Bedingungen einer hohen Feuchtigkeit und Temperatur. Dies kann zu einer verbesserten Oberflächenaushärtung, verbeserter Bindungsfestigkeit der Anordnung sowie einem Absenken des empfundenen Geruches der Zusammensetzungen führen. Außerdem können die halogenierten Verbindungen langsamer reagieren als herkömmliche tertiäre Amine, um somit eine bessere Topfzeit der Zusammensetzung bereitzustellen. Die vorliegende Erfindung umfasst auch Verfahren zum Binden der Zusammensetzungen gemäß der Erfindung auf die Oberfläche eines Substrats.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Wie zuvor ausgeführt, umfassen die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens eine frei radikalisch polymerisierbare Verbindung sowie einen Redox-Kopplungskatalysator. Der Redox-Katalysator umfasst mindestens ein Oxidationsmittel sowie mindestens ein Reduktionsmittel der obigen Formel (I), die miteinander co-reaktiv sind zur Erzeugung freier Radikale und zum Einleiten und Fortführen der Polymerisation der polymerisierbaren Verbindung.
  • Die Reduktionsmittel der vorliegenden Erfindung besitzen die folgende Formel (I):
    Figure 00040001
    wobei jeweils R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus linearem oder verzweigtem, gesättigtem oder ungesättigtem C1-C10-Alkyl und linearem oder verzweigtem, gesättigtem oder ungesättigtem C1-C10-Hydroxyalkyl (z. B. Alkyl substituiert durch -OH);
    jeweils R3 und R4 sind unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und linearem oder verzweigtem, gesättigtem oder ungesättigtem C1-C10-Alkyl und
    X ist ein Halogen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jeweils R1 und R2 unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C1-C4-Alkyl und C1-C4-Hydroxyalkyl und besonders bevorzugt sind jeweils R1 und R2 gleich und sind Methyl oder β-Hydroxyisopropanol, jeweils R3 und R4 sind Wasserstoff und X ist Fluor, Chlor, Brom oder Iod und besonders bevorzugt Chlor oder Brom. Beispielhafte Reduzierungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, N,N-bis-(β-Hydroxyisopropyl)-p-chloranilin, N,N-bis-(β-Hydroxyisopropyl)-p-bromanilin, N,N-bis-(β-Hydroxyisopropyl)-p-brom-m-methylanilin, N,N-Dimethyl-p-chloranilin, N,N-Dimethyl-p-bromanilin, N,N-Diethyl-p-chloranilin und N,N-Diethyl-p-bromanilin. Die Reduzierungsmittel der Formel (I) sind typischerweise anwesend in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 6 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die Reduzierungsmittel der Formel (I), die oben beschrieben wurde, können zum Einsatz kommen in Verbindung mit jedem im Stand der Technik bekannten Oxidationsmittel, welches geeignet ist als Komponente eines Redox-Katalysatorssystems. Beispielhafte Oxidationsmittel, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen ohne hierauf beschränkt zu sein, organische Peroxide, wie Wasserstoffperoxid; Ketonperoxide, wie Acetylacetonperoxid, Methylethylketonperoxid, Cyclohexanonperoxid und Methylisobutylketonperoxid; Diacylperoxide, wie etwa Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, Isobutyrylperoxid Acetylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid, Succinsäureperoxid, Decanoylperoxid, Diisononanoylperoxid; Hydroperoxide, wie etwa Cumenhydroperoxid; Perester, wie etwa tert.-Butylperoxid-2-ethylhexanoat, β-Butylperoxybenzoat; Perketale, wie etwa 1,1-ditert.-Butylperoxy-3,3,5-trimethylcyclohexan und Dialkylperoxid, wie etwa 1,3-bis-(tert.-Butylperoxyisopropyl)benzol. Die Diacylperoxide und im besonderen Benzoylperoxid sind bevorzugte Initiatoren. Das Oxidationsmittel kann anwesend sein in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 50 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht des Reduktionsmittels.
  • Die Reduktionsmittel gemäß der Erfindung können eingeschlossen sein in verschiedenen frei radikalisch polymerisierbaren oder aushärtbaren Zusammensetzungen wie sie etwa beschrieben sind in den US-PS Nrn. 2 981 650, 3 321 351, 4 223 115, 4 293 665, 4 467 071, 4 452 944 und 4 769 419. Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung umfassen mindestens eine frei radikalisch polymerisierbare Verbindung. Die frei radikalisch polymerisierbaren Verbindungen, die gemäß der Erfindung geeignet sind, umfassen olefinische Monomere, die gekennzeichnet sind durch die Anwesenheit einer -C=C-Gruppe, z. B. ein olefinisch ungesättigtes Monomer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus substituierter oder unsubstituierter Acrylsäure und deren Amiden, Estern, Salzen und entsprechenden Nitrilen, wie auch substituierten und unsubstituierten Styrolen und ähnlichem. Repräsentative Monomere umfassen ohne hierauf beschränkt zu sein Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Methylacrylat, Butylacrylat, Cyclohexylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat, Ethylacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Dicyclopentadienyloxyethylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Tetrahydrofurylmethacrylat, Methacrylsäure, Acrylsäure, Acrylnitril, Methacrylnitril, Styrol, Vinylstyrol, Vinylacetat, Chlorstyrol, Glycidylmethacrylat, Itaconsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Vinylidenchlorid, 2,3-Dichlor-1,3-butadien, 2-Chlor-1,3-butadien, Methylstyrol, p-tert.-Butylstyrol, Fumarester und Maleinsäure, die in der Lage sind zur frei radikalischen Polymerisation und Mischungen hieraus. Gegenwärtig bevorzugte Monomere umfassen Methylmethacrylat und Styrol. Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung umfassen typischerweise mindestens eine frei radikalisch polymerisierbare Verbindung in einer Menge von etwa 10 bis 90, vorzugsweise etwa 20 bis 70 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung umfassen vorteilhaft außerdem mindestens ein polymeres Material, welches als Verstärkungsmittel wirkt, um eine verbesserte Schlag- und Bruchfestigkeit auf die sich ergebenden Kleber zu übertragen und deren Brüchigkeit zu vermindern. Das polymere Material kann, muss aber nicht einen olefinisch ungesättigten Aufbau besitzen, welcher in der Lage ist, per se polymerisiert zu werden oder copolymerisiert mit mindestens einem der frei radikalisch polymerisierbaren Monomeren, die oben beschrieben wurden. Das polymere Material kann beispielsweise Neopren sein, wie es beschrieben wird in US-PS 2 981 650 , auf welche oben Bezug genommen wird; ein Polymer-in-Monomer-Sirup, wie er beschrieben wird in den US-PS Nrn. 2 981 650, 3 321 351 und 4 223 115, auf die oben Bezug genommen wurde (die ebenfalls Neopren einschließen können); verschiedene feste und flüssige elastomere polymere Materialien und insbesondere flüssige olefinisch terminierte Elastomere (z. B. Elastomere auf Butadienbasis und Urethan-modifizierte Elastomere auf Butadienbasis, wie sie beschrieben sind in den US-PS Nrn. 4 223 115, 4 452 944 und 4 769 419, auf die oben Bezug genommen wurde); Chlor-sulfonierte Polyethylenkautschuke, wie sie beispielsweise beschrieben werden in US-PS 4 223 115 ; olefinische Urethanreaktionsprodukte eines Isocyanat-funktionalen Prepolymeren und eines Hydroxy-funktionalen Monomeren, wie es beschrieben wird in den US-PS Nrn. 4 223 115, 4 452 944, 4 467 071 und 4 769 419, auf die oben Bezug genommen wird und ähnliches.
  • Polymer-in-Monomer-Sirupe sind, sowohl was ihre Zusammensetzung als auch ihre Herstellung betrifft, im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Repräsentative Sirupe umfassen flüssige Monomervorläuferverbindungen, die mindestens eine olefinisch ungesättigte Gruppe enthalten und deren Herstellung in den US-PS Nrn. 3 333 025, 3 725 504 sowie 3 873 640 beschrieben werden.
  • Repräsentative flüssige olefinisch terminierte Elastomere umfassen Homopolymere von Butadien; Copolymere von Butadien und mindestens ein Monomeres copolymerisierbar hiermit, z. B. Styrol, Acrylnitril, Methacrylnitril (z. B. Poly(butadien-(meth)acrylnitril) oder Poly(butadien-(meth)acrylnitril-styrol) und Mischungen hieraus, wie auch modifizierte elastomere polymere Materialien, wie etwa Butadienhomopolymere und Copolymere, wie oben erwähnt, modifiziert durch Copolymerisiation hiermit von Spurenmengen bis hinauf zu etwa 5 Gew.-% des elastomeren Materials mindestens eines funktionalen Monomeren (wie etwa Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinanhydrid, Fumarsäure, Styrol und Methacrylat, um beispielsweise Methacrylat-terminierte Polybutadienhomopolymere und/oder Copolymere von Butadien zu ergeben).
  • Wie beschrieben in der US-PS 4 769 419 , die oben erwähnt wurde, kann die zweite Hydroxylgruppe der flüssigen Elastomere auf Butadienbasis reagiert werden mit einem Isocyanat zur Bildung eines flüssigen Urethan-modifizierten Butadienelastomers. Repräsentative Urethan-modifizierte elastomere polymere Verbindungen auf Butadienbasis und das Verfahren zur Herstellung derselben werden beschrieben in der US-PS 4 769 419 .
  • Derartige flüssige Olefin-terminierte Elastomere können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen anwesend sein in Mengen von etwa 10 bis etwa 80, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 50 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Beispielhafte Chlor-sulfonierte Polyethylenkautschuke werden beschrieben in der US-PS 4 223 115 und umfassen Chlor-sulfoniertes Polyethylen und eine Mischung aus Sulfonylchlorid mit chloriniertem Polyethylen. Diese Zusammensetzungen können einen Chlorgehalt im Bereich von etwa 25 bis etwa 67 Gew.-% und von etwa 3 bis etwa 160 mMole Sulfonylchloridanteil pro 100 g des Polymeren enthalten. Darüber hinaus besitzt das Polyethylen, aus welchem das Chlor-sulfonierte Polyethylen vorzugsweise hergestellt wird, einen Schmelzindex im Bereich von etwa 4 bis etwa 500.
  • Repräsentative olefinische Urethanreaktionsprodukte von Isocyanat-funktionalen Prepolymeren und Hydroxy-funktionalen Monomeren mit mindestens einer Einheit einer polymerisierbaren Unsättigung, die gekennzeichnet sind durch die Anwesenheit von mindestens zwei Einheiten an Unsättigung und der substantiellen Abwesenheit von freien Isocyanatgruppen, sind ebenfalls hinlänglich bekannt. Typischerweise sind derartige Prepolymere Addukte oder Kondensationsprodukte von Polyisocyanatverbindungen mit mindestens zwei freien Isocyanatgruppen und monomere oder polymere Polyole mit mindestens zwei Hydroxygruppen einschließlich Mischungen derartiger Polyole. Die Reaktion zwischen dem Polyisocyanat und den Polyolen wird bewirkt durch den Einsatz einer Überschussmenge an Polyisocyanat, um sicherzustellen, dass das Reaktionsprodukt mindestens zwei freie unreagierte Isocyanatgruppen aufweist. Derartige olefinische Urethanreakti onsprodukte können in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung anwesend sein in Mengen von 0 bis etwa 40, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Vorteilhafterweise können die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine Phosphor-enthaltende Verbindung einschließen mit mindestens einer oder mehreren olefinischen Gruppen und nicht weniger als einer P-OH-Gruppe. Phosphor-enthaltende Verbindungen, von denen sich gezeigt hat, dass sie die Metalladhäsion verstärken, werden ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Derivaten von Phosphinsäure, Phosphonsäure und Phosphorsäure mit mindestens einer P-OH-Gruppe und mindestens einem organischen Anteil, gekennzeichnet durch die Anwesenheit einer olefinischen Gruppe, die vorzugsweise endlokalisiert ist. Eine Auflistung derartiger Phosphor-enthaltender Verbindungen findet sich in der oben erwähnten US-PS 4 223 115 . Derartige Phosphor-enthaltende Verbindungen können anwesend sein in den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Eine bevorzugte Gruppe der Phosphor-enthaltenden Verbindungen besitzt die Formel
    Figure 00090001
    worin R5 ausgewählt ist aus der Gruppe H, C1 bis C8, vorzugsweise C1 bis C4, Alkyl und H2C=CH-; R6 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, C1 bis C8, vorzugsweise C1 bis C4, Alkyl; A ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -R7O- und (R8O)n, worin R7 eine aliphatische oder cycloaliphatische C1 bis C9, vorzugsweise C2 bis C6 Alkylengruppe ist; R8 ist eine C1 bis C7, vorzugsweise C2 bis C4-Alkylengruppe; n ist eine ganze Zahl von 2 bis 10 und m ist 1 oder 2, vorzugsweise 1.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können wahlweise bis zu etwa 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung eines ungesättigten Dicarboxylsäureesters enthalten, der nicht polymerisierbar ist durch den frei radikalischen Reaktionsmechanismus zusätzlich zu irgendeinem der ungesättigten Dicarboxylsäureester frei radikalisch polymerisierbare Monomere, die oben erwähnt wurden. Ungesättigte Dicarboxylsäureester, die geeignet sind für diesen Einsatz, sind vorzugsweise Alkylester, wobei der Alkylanteil 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt, wobei Fumar- und Maleinsäureester besonders bevorzugt werden.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können auch wahlweise von 0 bis etwa 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung mindestens eines ungesättigten Polyesterharzes enthalten. Ungesättigte Polyesterharze, die für den Einsatz in Klebersystemen geeignet sind, wie sie hier beschrieben werden, sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Derartige Harzester werden abgeleitet von Polycarboxylsäuren und mehrwertigen Alkoholen, vorzugsweise Dicarboxylsäure und zweiwertige Alkohole, wobei mindestens eine der Säure- und Alkoholkomponenten ungesättigt ist. Vorzugsweise enthält die ungesättigte Polyesterharzkomponente eine relativ große Zahl von Doppelbindungen und wird abgeleitet von kurzkettigen aliphatischen mehrwertigen Polyolen, wie etwa Ethylenglykol und 1,3-Propylenglykol und kurzkettigen ungesättigten mehrbasigen Säuren, wie Fumarsäure und Maleinsäure. Derartige Harze können Mengen von längerkettigen Polyolen enthalten, wie 1,6-Hexandiol, wie auch höhere mehrbasige Säuren, wie Adipinsäure und Phthalsäure.
  • Des weiteren können die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung wahlweise von 0 bis etwa 50 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Kleberzusammensetzung mindestens eines Polyvinylalkylethers enthalten. Polyvinylalkylether sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Derartige Ether enthalten vorzugsweise 1 bis 8, stärker bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome in dem Alkylanteil des Ethers. In ähnlicher Weise sind Styrolacrylnitrilpolymere, die für den Einsatz gemäß der Erfindung geeignet sind, ebenfalls hinlänglich bekannt.
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können auch bis zu 60, vorzugsweise nicht mehr als 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung einer polymeren Komponente enthalten, zusätzlich zu den polymeren Materialien, die oben aufgelistet wurden mit einer immanenten Viskosität von 0,1 bis 1,3, welche man erhält durch die Polymerisation von mindestens einem Acryl-, Styrol-, substituierten Acryl- und Nichtacrylolefin-Monomeren. Beispielhafte polymere Materialien umfassen Poly(methylmethacrylat/n-butylacrylat/ethylacrylat) (90/5/5); Poly(n-butylmethacrylat/isobutylmethacrylat) (50/50); Poly(n-butylmethacrylat) und Poly(ethylmethacrylat).
  • Epoxyverbindungen können ebenfalls in die Kleberzusammensetzungen gemäß der Erfindung eingeschlossen sein in Mengen von 0 bis etwa 40, vorzugsweise 0 bis etwa 20 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die Beigabe einer Epoxyverbindung kann Wärmefestigkeit auf die Zusammensetzungen übertragen. Epoxyverbindungen, die für den Einsatz gemäß der Erfindung geeignet sind, werden beschrieben in der oben erwähnten US-PS 4 467 071 und es kann sich um jede monomere oder polymere Verbindung oder Mischungen von Verbindungen handeln mit einem Durchschnitt von mehr als einer 1,2-Epoxygruppe pro Molekül. Die polymeren Epoxyverbindungen können ein zahlenmäßig durchschnittliches Molekulargewicht besitzen von etwa 300 bis etwa 10.000. Epoxyverbindungen sind hinlänglich bekannt, beispielsweise aus den amerikanischen Patentschriften 2 467 171, 2 615 007, 2 716 123, 3 030 336 und 3 053 855. Geeignete Epoxyverbindungen umfassen die Polyglycidylether von mehrwertigen Alkoholen, wie etwa Ethylenglykol, Triethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,5-Pentandiol, 1,2,6-Hexantriol, Glycerol und 2,2-bis(4-Hydroxycyclohexyl)propan; Dipolyglycidylester von aliphatischen oder aromatischen Polycarboxylsäuren, wie etwa Oxalsäure, Succinsäure, Glutarsäure und Terephthalsäure, 2,6-Naphthalendicarboxylsäure und dimerisierte Linolsäure; und die Polyglycidylether von Polyphenolen, wie etwa Bisphenol A, 1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)ethan, 1,1-bis(Hydroxyphenyl)isobutan, 2,2-bis(4-Hydroxy-t-butylphenyl)propan, 1,5-Dihydroxynaphthalen und Novolakharze.
  • Eine weitere wahlweise Komponente ist etwa 0,01 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung von tertiären Aminen mit der Formel:
    Figure 00120001
    worin ist Z Methylen; Y ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoffhydroxyamin, C1 bis C8, vorzugsweise C1 bis C4-Alkyl und C1 bis C8, vorzugsweise C1 bis C4, Alkoxy; a ist 0 oder 1 und b ist 1 oder 2. Dieses tertiäre Amin ist vorteilhaft bei der Beschleunigung der Aushärtung derartiger Zusammensetzungen, die die ungesättigten Organphosphorverbindungen enthalten, die oben beschrieben wurden. Besonders bevorzugt der tertiären Amine sind N,N-Dimethylanilin und N,N-Dimethylaminomethylphenol.
  • Die Umgebungsfestigkeit der Zusammensetzungen gemäß der Erfindung kann verbessert werden durch die wahlweise Beigabe von etwa 0,005 bis etwa 15, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung einer Mischung eines Metallmolybdat, wie etwa Zinkmolybdat, Calciummolybdat, Bariummolybdat, Stronthiummolybdat und Mischungen hieraus, sowie einem inerten Füllmittel, wie etwa Zinkphosphat, Calciumphosphat, Magnesiumsulfat, Calciumcarbonat und Mischungen hieraus, wobei das Metallmolybdat anwesend ist auf eine Volumenkonzentrationsbasis von etwa 0,5 bis etwa 3 Teilen pro Teil des inerten Füllmittels. Derartige Mischungen einschließlich ihrer Herstellung werden eingehender beschrieben in der US-PS 4 017 315 .
  • Die Zusammensetzungen können auch wahlweise mehrbasische Bleisalze von Phosphorsäure und gesättigte und ungesättigte organische Bicarboxylsäuren und Säureanhydride, insbesondere zweibasisches Bleiphthalat, monohydrisches tribasisches Bleimaleat, tetrabasisches Bleifumarat, zweibasisches Bleiphosphit und Mischungen hieraus enthalten sowie Zinkoxid in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 15, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% basierend auf dem Gesamt gewicht der Zusammensetzung. Diese Verbindungen können wirksam sein bei der Verbesserung der Umgebungsfestigkeit.
  • Kleine Mengen von verschiedenen wachsigen Materialien, wie sie in der oben erwähnten US-PS 3 321 351 beschrieben werden, sind außerdem vorteilhafterweise anwesend in den Kleberzusammensetzungen gemäß der Erfindung. Derartige Materialien umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Paraffin, Montanwachs, Bienenwachs, Ceresinwachs, Walradwachs (natürliches und synthetisches) und ähnliches. Die bevorzugte Menge derartiger Wachsmaterialien liegt bei etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können auch andere Additive enthalten, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, wie z. B. Färbemittel, Füllmittel, Pigmente, wie etwa Titandioxid und Rußstreckmittel, wie etwa Calciumcarbonat, Wollastonit und Talkum, viskositätssteuernde Mittel und ähnliches.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung gemäß der Erfindung ist eine bei Umgebungstemperatur aushärtbare Kleberzusammensetzung, die folgendes umfasst:
    • (a) etwa 10 bis etwa 90, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 70 Gew.-% mindestens eines frei radikalisch polymerisierbaren Monomeren, wie dies oben beschrieben wird;
    • (b) etwa 10 bis etwa 80, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 50 Gew.-% mindestens eines polymeren Materials, wie dies oben beschrieben wird;
    • (c) etwa 0 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% einer Phosphor-enthaltenden Verbindung mit einer oder mehreren Olefingruppen und nicht weniger als einer P-OH-Gruppe, wie dies oben beschrieben wird;
    • (d) etwa 0,05 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 6 Gew.-% eines Reduzierungsmittels gemäß der Formel (I) sowie
    • (e) mindestens ein Oxidationsmittel, welches co-reaktiv ist mit dem Reduzierungsmittel in einer Menge, die wirksam ist, um freie Radikale zu erzeugen und die Polymerisation des mindestens einen frei radikalisch polymerisierbaren Monomeren einzuleiten und fortzuführen, wobei die Gew.-% basieren auf dem Gesamtgewicht der Komponenten (a) bis (e).
  • Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung werden normalerweise bereitgestellt als Zweipackungsklebesysteme, wobei die Packungen zur Zeit des Einsatzes miteinander vermischt werden, um einen frei radikalisch aushärtbaren Kleber bereitzustellen. Typischerweise enthält die erste Packung mindestens eine frei radikalisch polymerisierbare Verbindung und mindestens ein Reduktionsmittel.
  • Die zweite Packung umfasst mindestens ein Oxidationsmittel und wird bezeichnet im allgemeinen im Stand der Technik als Klebebeschleunigungspackung. Die Kleberaktivatoren, die in den Klebesystemen gemäß der Erfindung eingesetzt werden, umfassen vorteilhafterweise (1) von etwa 0,5 bis etwa 50 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht des Kleberaktivators mindestens eines oben beschriebenen Oxidationsmittels und (2) von etwa 30 bis 99,5 Gew.-% basierend auf dem Gesamtgewicht des Kleberbeschleunigers eines Trägervehikels.
  • Die Trägervehikel, die geeignet sind für den Einsatz in den Bindeaktivatoren gemäß der vorliegenden Erfindung können ein einfaches inertes Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel sein, wie etwa Methylchlorid oder Butylbenzylphthalat einschließlich Mischungen derartiger Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel. Das Trägervehikel sollte nicht mehr als 5 Gew.-% eines Anteils enthalten, welcher reaktiv ist mit dem Oxidationsmittel bei Raumtemperatur. Das Trägervehikel kann eine stärker komplexe Mischung sein einschließlich mindestens eines Filmbildungsbindemittels zusätzlich zu dem inerten Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel. In diesem Fall ist das filmbildende Bindungsmittel vorzugsweise im wesentlichen inert in Bezug auf das Oxidationsmittel, welches in der Beschleunigerzusammensetzung vorhanden ist. Ein besonders bevorzugtes Trägervehikel, wel ches mindestens ein filmbildendes Bindemittel enthält, ist eine Beimischung mit von etwa 0,05 bis etwa 50 Gew.-% von (1) mindestens einem gesättigten organischen polymeren filmbildenden Bindungsmittel mit einer Glasübergangstemperatur im Bereich von etwa 0°C bis etwa 150°C oder (2) mindestens ein Polymer-in-Monomer-Sirup, wie oben beschrieben, und von etwa 40 bis etwa 99 Gew.-% mindestens eines organischen Lösungsmittels, welches in der Lage ist, das filmbildende Bindungsmittel zu halten, eine Phosphor-enthaltende Verbindung, wenn sie in die Bindungsaktivatorzusammensetzung eingeschlossen ist, und ein Oxidationsmittel als stabile Lösung oder Dispersion. Unter den polymeren filmbildenden Bindungsmaterialien, die in dem Trägervehikel eingesetzt werden können, sind ohne hierauf beschränkt zu sein, Polyalkylacrylate und Methacrylate und deren Copolymere, Polystyrol und dessen Copolymere, Vinylpolymere und Copolymere, Polyester, Polyketone, Polysulfone, Phenolharze, Polyvinylacetale und Butyrale und Polycarbonate. Das Trägervehikel kann, zusätzlich zu dem Lösungsmittel oder Lösungsmittel und filmbildenden Bindemittel, Additive enthalten, wie etwa externe Plastifizierungsmittel, Flexibilisierungsmittel, Suspensionsmittel und Stabilisatoren, unter der Voraussetzung, dass derartige Additive die Stabilität der Aktivatorzusammensetzungen nicht inakzeptabel nachteilig beeinflussen.
  • Ein beispielhaftes Zweipackungssystem gemäß der Erfindung umfasst folgendes:
    • (I) eine erste Packung enthält:
    • (a) etwa 10 bis etwa 90, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 70 Gew.-% mindestens eines frei radikalisch polymerisierbaren Monomeren, wie dies oben beschrieben wurde;
    • (b) etwa 10 bis etwa 80, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 50 Gew.-% mindestens eines polymeren Materials, wie dies oben beschrieben wurde,
    • (c) etwa 0 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% einer Phosphor-enthaltenden Verbindung mit einer oder mehreren olefinischen Gruppen und nicht weniger als einer P-OH-Gruppe, wie dies oben beschrieben wurde und
    • (d) etwa 0,05 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 6 Gew.-% eines Reduktionsmittels gemäß der Formel (I), welches co-reaktiv ist mit einem Oxidationsmittel zur Erzeugung freier Radikale, die in der Lage sind, freie radikalische Polymerisationsreaktionen einzuleiten und fortzuführen und
    • (II) eine zweite Packung enthält: einen Bindungsaktivator enthaltend ein Oxidationsmittel eines Redox-Kopplungskatalysatorsystems, wobei das Oxidationsmittel reaktiv ist bei Raumtemperatur mit dem Mittel (d), wenn die erste und die zweite Packung miteinander vermischt werden zur Erzeugung von freien Radikalen, die in der Lage sind, freie radikalische Polymerisationen einzuleiten und weiterzu führen, wobei die Menge des Oxidationsmittels, die ausreicht mit dem Mittel (d) zu reagieren, bei vorzugsweise 0,5 bis etwa 50 Gew.-% des Reduktionsmittels liegt, wobei die Gew.-%-Zahlen auf dem Gesamtgewicht der ersten Packung basieren.
  • Im allgemeinen schließen die Zusammensetzungssysteme eine erste und eine zweite Packung in herkömmlichen Mengen ein, beispielsweise in einem Volumenverhältnis von etwa 24 : 1 zu etwa 1 : 1, vorzugsweise etwa 10 : 1 bis etwa 1 : 1 Verhältnis der ersten Packung: zweite Packung. Obwohl die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung normalerweise als Zweipackungsklebersysteme bereitgestellt werden, sind die Zusammensetzungen auch bei anderen Typen von Systemen geeignet.
  • Es ist erforderlich, die Epoxyverbindungen getrennt von den Verbindungen zu halten, die saure Anteile aufweisen, wie etwa die ungesättigte Organphosphorverbindung und die Methacrylsäure, um eine verfrühte Reaktion zwischen diesen Komponenten zu unterbinden. Dementsprechend enthält in solchen Fällen vor dem Einsatz der Zusammensetzung eine Packung den ungesättigten Organphosphorpartialester und die andere Packung enthält das Expoxyharz. Vorzugsweise ist das Epoxyharz in den Bindungsbeschleuniger eingeschlossen, welcher das Oxidationsmittel des Redox-Kopplungskatalysatorsystems enthält, wobei die Organ phosphorverbindung in die Packung eingeschlossen ist, die die polymerisierbare Kleberzusammensetzung enthält. Während andere Mehrpacksysteme verfügbar sind, so kann z. B. der Bindungsbeschleuniger das Reduktionsmittel des Redox-Kopplungskatalysatorsystems enthalten und das Epoxyharz mit dem Oxidationsmittel und den Polymerisationsinhibitoren eingeschlossen in die Packung, welche die polymerisierbare Klebermasse enthält, sind diese weniger bevorzugt im Hinblick auf die Lagerfestigkeit.
  • Nach dem Vermischen der individuellen Teile wird eine oder werden beide Oberflächen, die miteinander zu verbinden sind, mit dem vermischten Klebersystem überzogen, und die Oberflächen werden in Kontakt miteinander gebracht. Die Klebersysteme gemäß der Erfindung können eingesetzt werden, um Metalloberflächen, wie etwa Stahl, Aluminium und Kupfer, mit einer Vielzahl von Substraten zu verbinden einschließlich Metalle, Kunststoffe und andere Polymere, verstärkte Kunststoffe, Fasern, Glas, Keramik, Holz und ähnliches. Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die hier beschriebenen Kleberzusammensetzungen zum Einsatz kommen können, um Metallsubstrate, wie Stahl, Aluminium und Kupfer, mit, wenn überhaupt, geringer Vorbehandlung der Metalloberfläche vor dem Aufbringen des Klebers zu binden. Somit kann eine Bindung bewirkt werden auch bei öligen Metalloberflächen, die ansonsten sauber sind, ohne eine teure Vorbehandlung, wie dies normalerweise erforderlich ist bei der großen Mehrheit gegenwärtig verfügbarer Grundierungsmittel und Kleber. Darüber hinaus können die Klebesysteme gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam binden bei Raumtemperatur, so dass Wärme nicht erforderlich ist, weder zum Auftragen der Klebesysteme auf die Substrate noch für die Aushärtung. Es können auch poröse Substrate zum Einsatz kommen im Gegensatz zu den anaeroben Klebern, die das Ausschließen von Luft erfordern und dementsprechend nicht zum Einsatz kommen können auf Oberflächen, die Luft in den Poren enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung soll nun näher erläutert werden durch die nachfolgenden nicht einschränkenden Beispiele.
  • BEISPIEL 1
  • Die folgende Zusammensetzung wurde gemäß der Erfindung hergestellt:
  • Figure 00180001
  • Der methacrylierte Polybutadienkautschuk ist ein Methacrylat-terminierter Acrylnitrilbutadienkautschuk, wie er in der US-PS 4 769 419 , die oben erwähnt wurde, beschrieben wird und wird beigegeben als Verstärkungsmittel für den Acrylkleber, um dessen Brüchigkeit zu vermindern. Wollastonitpigment, 325 Mesh, verfügbar von Nyco Corporation, ist ein bekanntes Streckmittelpigment, welches beigegeben wird, um eine strukturelle Verstärkung für den Kleber bereitzustellen und um die Kosten abzusenken. Gerauchtes Siliciumdioxid, welches verfügbar ist von Cabot Corporation als Cabot HS-5, wurde beigegeben als Viskositätssteuerungsmittel. Synthetisches Walratwachs, welches von Witco verfügbar ist, wird, obwohl es nicht erforderlich ist, beigegeben, um die Luftinhibition abzusenken, wie dies beschrieben ist in der US-PS 3 321 351 .
  • Diese Zusammensetzung wurde gemischt in einem 4 : 1-Vol-Verhältnis mit dem Beschleuniger 19, einem Benzoylperoxidinitiator in einem Träger handelsüblich verfügbar von Lord Corporation. Der Kleber wurde auf eine Oberfläche von 0,063'' × 1'' × 4'' kaltgewalzten Stahlabschnitten (Q-Panel Company, Chargenzahl RS-14) aufgebracht und die Abschnitte wurden sich überlappend aufgebracht, um einen Abstand von 1/2''.
  • Nach einem Aushärten bei Raumtemperatur über Nacht wurden Überlappungsschertests ausgeführt an den Anordnungen gemäß ASTM 1002-94. Der Überlappungsschertest bestimmt die Spannung (gemessen in Pfund/Quadratzoll oder psi), die erforderlich ist, um die Klebebindung zu zerreißen. Fünf Proben kamen zum Einsatz, und von den Ergebnissen wurde der Durchschnitt gebildet.
  • Die Kleberzusammensetzung gemäß Beispiel 1 ergab eine Festigkeit von 2400 psi (Pfund/Quadratzoll) gegenüber 1610 psi für eine Kontrolle unter Einsatz von N,N-Diisopropanol-p-toluidin in identischer Konzentration zu N,N-Diisopropanol-p-chloranilin.
  • Beide Kleberzusammensetzungen wurden auf einen Aluminiumabschnitt aufgebracht in einer Stärke von 50 Mil unter Einsatz einer Achtwegesinkgeschwindigkeitsklinge, um das "Ausquetschen" des Klebers zu simulieren, welches typischerweise zu sehen ist beim Einsatz von Acrylklebern bei Fabrikationsanwendungen, und um die Oberflächenaushärtung der Zusammensetzungen auszuwerten. Die Proben ließ man aushärten bei Raumtemperatur 2 h lang und wurden dann mit der scharfen Kante einer hölzernen Zungenklinge, die halb durchgebrochen war, abgeschabt. Die ausgehärtete Probe mit N,N-Diisopropanol-p-toluidin wies eine ungehärtete Schicht von etwa 25 Mil Dicke an der Oberfläche auf. Die ausgehärtete Probe mit N,N-Diisopropanol-p-chloranilin wies eine ungehärtete Schicht mit einer Dicke von 2–3 Mil Dicke auf.
  • BEISPIEL 2
  • Eine Zusammensetzung, die dem Beispiel 1 ähnlich war, wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass N,N-Diisopropanol-p-bromanilin anstelle von N,N-Diisopropanol-p-chloranilin eingesetzt wurde. Die Bindefestigkeit und die Oberflächenaushärtung dieser Zusammensetzung wurden ausgewertet, wie dies im Bespiel 1 beschrieben wird. Die Überlappungsscherfestigkeit betrug 2120 psi, und die Probe wies eine ungehärtete Schicht von 8–10 Mil Dicke auf.
  • BEISPIEL 3
  • Eine Zusammensetzung, die dem Beispiel 1 ähnlich war, wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass N,N-Diisopropanol-p-brom-m-methylanilin anstelle von N,N-Diisopropanol-p-chloranilin eingesetzt wurde. Diese Zusammensetzungen ergaben eine Überlappungsscherfestigkeit von 2380 psi und eine ungehärtete Schichtdicke von 1–2 Mil.
  • BEISPIEL 4
  • Eine dem Beispiel 1 ähnliche Zusammensetzung wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass N,N-Dimethyl-p-bromanilin anstelle von N,N-Diisopropanol-p-chloranilin eingesetzt wurde. Diese Zusammensetzung ergab eine Überlappungsscherfestigkeit von 2480 psi und eine ungehärtete Schichtdicke von 0 bis 2 Mil.
  • BEISPIEL 5
  • Die Zusammensetzung von Beispiel 1 wurde auf einen 0,063'' × 1'' × 4'' 2024-T3-Aluminiumabschnitt aufgebracht (Q Panel Company, Chargenzahl AR-14) anstatt auf Stahlabschnitte. Die Bindefestigkeit des Aufbaues wurde ausgewertet, wie oben beschrieben, und es ergab sich eine Überlappungsscherfestigkeit von 2470 psi.
  • BEISPIEL 6
  • Eine dem Beispiel 1 ähnliche Zusammensetzung wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass 3% N,N-Diisopropanol-p-chloranilin eingesetzt wurde, wobei der Unterschied ausgeglichen wurde durch weniger Methylmetaacrylat. Diese Zusammensetzung ergab eine Überlappungsscherfestigkeit an Stahlabschnitten von 2480 psi.
  • BEISPIEL 7
  • Eine dem Beispiel 1 ähnliche Zusammensetzung wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass 0,2% N,N-Diisopropanol-p-chloranilin eingesetzt wurde, wobei der Unterschied ausgeglichen wurde mit mehr Methylmethacrylat. Diese Zusammensetzung ergab eine Überlappungsscherfestigkeit an Stahlabschnitten von 1950 psi.
  • BEISPIEL 8
  • Eine dem Beispiel 1 ähnliche Zusammensetzung wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass N,N-Diethyl-p-bromanilin eingesetzt wurde anstelle von N,N-Diisopropanol-p-chloranilin. Diese Zusammensetzung ergab eine Überlappungsscherfestigkeit von 2391 psi und eine ungehärtete Schicht von 35–40 Mil Dicke. Man geht davon aus, dass die schlechte Oberflächenaushärtung ein Ergebnis zumindest teilweise von Verunreinigungen des Amins ist, die unterstützt wird durch theoretische Betrachtungen. Nach dem allgemein akzeptierten Mechanismus der Redox-Initiierung wird das tertiäre Amin umgesetzt zu einem freien Radikal zentriert auf den Alkylkohlenstoff, welcher dem Stickstoffatom benachbart ist (über das Stickstoff zentrierte Radikalkation). Die Unterschiede zwischen den Radikalen, die erzeugt werden durch verschiedene R-Gruppen am Stickstoffatom, sollten relativ unbedeutend sein.
  • BEISPIEL 9
  • Die nachfolgende Zusammensetzung wurde hergestellt in Übereinstimmung mit der Lehre der oben erwähnten US-PS 2 981 650 durch Walzen der Bestandteile über Nacht in einer Kugelmühle mit der Ausnahme, dass N,N-Diisopropanol-p-chloranilin substituiert ist für N,N-Diethanol-p-toluidin:
  • Figure 00220001
  • Nach dem Abziehen auf einen Aluminiumabschnitt härtete diese Zusammensetzung aus zu einer klebfreien Oberfläche. Wenn fünf Überlappungsscherproben untersucht wurden, ergab sich eine durchschnittliche Festigkeit von 490 psi. Dies zeigt an, dass diese Amine wirksam sind bei der Aushärtung von Systemen, die andere Monomere enthalten als Acrylate.
  • BEISPIEL 10 – VERGLEICH
  • Eine dem Beispiel 1 ähnliche Zusammensetzung wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass N,N-Dimethyl-m-chloranilin anstelle von N,N,-Diisopropanol-p-chloranilin eingesetzt wurde. Diese Zusammensetzung ergab eine Überlappungsscherfestigkeit von 2202 psi und eine ungehärtete Schicht von 35–40 Mil Dicke.
  • BEISPIEL 11 – VERGLEICH
  • Eine dem Beispiel 1 ähnliche Zusammensetzung wurde hergestellt mit der Ausnahme, dass N,N-Diethanol-m-chloranilin ersetzt wurde durch N,N-Diisopropanol-p-chloranilin. Diese Zusammensetzung ergab eine Überlappungsscherfestigkeit von 2075 psi und eine ungehärtete Schicht von 50 Mil Dicke.
  • Die Vergleichsbeispiele 10 und 11 illustrieren, dass die Paraposition des Halogenatoms der Beschleuniger gemäß der Erfindung wichtig ist, um eine gute Oberflächenaushärtung zu ergeben. Wenn die Anilinverbindungen substituiert werden an der Metaposition, zeigt die sich ergebende Kleberzusammensetzung eine schlechte Luftinhibition, wie dies deutlich wird durch das hohe Niveau an unausgehärteten Monomeren, welches auf der Oberfläche verbleibt (35–50 Mil Dicke verglichen mit 10 Mil und weniger für die Beschleuniger gemäß der vorliegenden Erfindung).
  • BEISPIEL 12
  • Die Zusammensetzungen, die wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden waren, wurden ausgewählt im Hinblick auf die Auswertung des Amininitiators auf Salzsprühfestigkeit der sich ergebenden Acrylbindung gemäß ASTM B117-90. Die Zusammensetzungen wurden auf die Oberfläche von zwei 1'' × 4''-Aluminiumabschnitten aufgebracht und die Abschnitte wurden im Abstand von 1/2'' überlappt.
  • Nach einer Aushärtung bei Raumtemperatur über Nacht wurden die Überlappungsscheruntersuchungen durchgeführt an den Anordnungen gemäß ASTM 1002-94, wie oben beschrieben, um die Ausgangsscherfestigkeit und die Aufschlagfestigkeit der Anordnungen zu bestimmen. Die Scherfestigkeit und die Schlagfestigkeit der Anordnungen wurden außerdem ausgewertet, nachdem sie sechs Wochen lang einem Salzsprühen ausgesetzt waren. Fünf Proben wurden eingesetzt und der Durchschnitt der Ergebnisse wurde gebildet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt.
  • Figure 00240001
  • Es ist klar, dass Diisopropanol-p-chloranilin sowohl zu einer verbesserten anfänglichen Bindefestigkeit führt als auch zu einer verbesserten Festigkeit hinsichtlich dem Aussetzen gegenüber einem Salzsprühen. Die verbesserte Salzsprühfestigkeit ist überraschend und man geht davon aus, dass es sich ergibt aus der geringeren Wasserlöslichkeit des Diisopropanol-p-chloranilin relativ zu derjenigen von Diisopropanol-p-toluidin. Da weniger Material löslich ist, wird weniger extrahiert und weniger Kanäle sind verfügbar für das Salzwasser, um in das Substrat zu migrieren und das Bindeversagen zu fördern.
  • BEISPIEL 13
  • Bei dem Versuch, die reduzierte Luftinhibition der Kleberzusammensetzung der Erfindung weiter auszuwerten, wurden 50 mm Nassfilme eines jeden gemäß Beispiel 1 hergestellten Klebers auf zwei 6'' × 6''-Aluminiumabschnitte aufgebracht. Ein Abschnitt mit jedem Kleber wurde ausgehärtet bei 72°F und 33% relativer Feuchte und der zweite Abschnitt mit jedem Kleber wurde ausgehärtet bei 100°F und 100% relativer Feuchte. Nach 24 h wurde die Tiefe des ungehärteten Klebers bestimmt durch Kratzen. "diipca" bedeutet N,N-Diisopropanol-p-chloranilin und "diipt" bedeutet N,N-Diisopropanol-p-toluidin. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
  • TABELLE 2
    Figure 00250001
  • Die vorangehenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern und sind nicht als deren Einschränkung anzusehen. Die Erfindung wird definiert durch die nachfolgenden Ansprüche, wobei Äquivalente der Ansprüche hierin eingeschlossen sind.

Claims (6)

  1. Eine Kleberzusammensetzung, folgendes umfassend: von 0 bis 10 Gew.-% eines ungesättigten Polyesterharzes, von 0,1 bis 20 Gew.-% einer Phosphorverbindung enthaltend wenigstens eine P-OH und olefinische Gruppe, von 10% bis 90% von wenigstens einer mit freien Radikalen polymerisierbaren Verbindung aus der Gruppe umfassend Methyl-Methacrylsäureester, Ethyl-Methacrylsäureester, Butyl-Methacrylsäureester, Methyl-Acrylsäureester, Butyl-Acrylsäureester, Cyclohexyl-Acrylsäureester, Hexyl-Acrylsäureester, 2-Ethylhexyl-Acrylsäureester, Lauryl-Acrylsäureester, Ethyl-Acrylsäureester, Diethylen-Glycol-Dimethacrylsäureester, Dicyclopentadienyloxyethyl-Methacrylsäureester, 2-Ethylhexylmethacrylsäureester, Hexyl-Methacrylsäureester, Cyclohexylmethacrylsäureester, Lauryl-Methacrylsäureester, Tetrahydrofuryl-Methacrylsäureester, Methacrylsäure, Acrylsäure, Acrylonitril, Methacrylonitril, Styren, Vinylstyren, Vinylacetat, Chlorstyren, Glycidyl-Methacrylsäureester, Itakonsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Vinyliden-Chlorid, 2,3-Dichlor-1,3-Butadien, 2-Chlor-1,3-Butadien, Methylstyren, p-tert-Butyl-Styren, Ester von Fumarsäure und Maleinsäure, sowie Mischungen dieser, wenigstens ein Reduktionsmittel mit der Formel I
    Figure 00260001
    wobei R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander gewählt sind aus der Gruppe umfassend linear oder verzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes C1-C10-Alkyl und linear oder verzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes C1-C10-Hydroxylalkyl; wobei R3 und R4 unabhängig voneinander gewählt sind aus der Gruppe umfassend Wasserstoff und C1-C10-Alkyl; und wobei X ein Halogen ist; und wenigstens ein Oxidationsmittel, welches mit dem Reduktionsmittel in einem derartigen Umfang reagiert, dass freie Radikale erzeugt werden und dass eine Polymerisation der wenigstens einen mit freien Radikalen polymerisierbaren Verbindung initiiert und vorangetrieben wird.
  2. Die Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Reduktionsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend N,N-bis-(β-Hydroxylisopropyl)-p-Chloranilin, N,N-bis-(β-Hydroxylisopropyl)-p-Bromanilin, N,N-bis-(β-Hydroxylisopropyl)-p-Brom-m-Methyanilin; N,N-Dimethyl-p-Chloranilin; N,N-Dimethyl-p-Bromanilin; N,N-Diethyl-p-Chloranilin und N,N-Diethyl-p-Bromanilin.
  3. Die Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine mit freien Radikalen polymerisierbare Verbindung wenigstens ein olefinisches Monomer gewählt aus der Gruppe umfassend Methyl-Methacrylsäureester und Styren umfasst.
  4. Die Zusammensetzung nach Anspruch 3, ferner umfassend wenigstens einen Polymerwerkstoff gewählt aus der Gruppe umfassend Neopren; ein Polymer-in-Monomer-Sirup; olefinisch terminierte elastomere Polymerwerkstoffe; chlorsulfonierte Polyethylenkautschuke und olefinische Urethan-Reaktionsprodukte von einem isocyanat-funktionalem Prepolymer und einem hydroxyl-funktionalem Monomer.
  5. Eine bei Umgebungstemperatur härtbare Klebstoffzusammensetzung, folgendes umfassend: (a) 10 bis 90 Gew.-% von wenigstens einem mit freien Radikalen polymerisierbares Monomer gewählt aus der Gruppe umfassend substituiertes Methyl-Methacrylsäureester, Ethyl-Methacrylsäureester, Butyl-Methacrylsäureester, Methyl-Acrylsäureester, Butyl-Acrylsäureester, Cyclohexyl-Acrylsäureester, Hexyl-Acrylsäureester, 2-Ethylhexyl-Acrylsäureester, Lauryl-Acrylsäureester, Ethyl-Acrylsäureester, Diethylen-Glycol-Dimethacrylsäureester, Dicyclopentadienyloxyethyl-Methacrylsäureester, 2-Ethylhexylmethacrylsäureester, Hexyl-Methacrylsäureester, Cyclohexylmethacrylsäureester, Lauryl-Methacrylsäureester, Tetrahydrofuryl-Methacrylsäureester, Methacrylsäure, Acrylsäure, Acrylonitril, Methacrylonitril, Styren, Vinylstyren, Vinylacetat, Chlorstyren, Glycidyl-Methacrylsäureester, Itakonsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Vinyliden-Chlorid, 2,3-Dichlor-1,3-Butadien, 2-Chlor-1,3-Butadien, Methylstyren, p-tert-Butyl-Styren, Ester von Fumarsäure und Maleinsäure, und Mischungen dieser; (b) von 0 bis 10 Gew.-% eines ungesättigten Polyesterharzes; (c) von 10 bis 80 Gew.-% von wenigstens einem Polymerwerkstoff erhalten aus einer Polymerisation von wenigstens einem der folgenden, Acryl, Sytren, substituiertes Acryl und nicht-acrylische olefinische Monomere; (d) 0 bis 20 Gew.-% einer Phosphor enthaltenden Verbindung mit einer oder mehreren olefinischen Gruppen und nicht weniger als eine P-OH-Gruppe; (e) 0,05 bis 10 Gew.-% eines Reduktionsmittels der Formel (I);
    Figure 00280001
    wobei R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander gewählt sind aus der Gruppe umfassend linear oder verzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes C1-C4-Alkyl und linear oder verzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes C1-C4-Hydroxylalkyl; wobei R3 und R4 jeweils Wasserstoff sind; und wobei X Chlor oder Brom ist; und (f) wenigstens ein Oxidationsmittel, welches mit dem Reduktionsmittel in einem derartigen Umfang reagiert, dass freie Radikale erzeugt werden und dass eine Polymerisation des wenigstens einen mit freien Radikalen polymerisierbaren Monomer, initiiert und vorangetrieben wird, wobei die Gew.-%-Angaben auf dem Gesamtgewicht der Verbindungen (a) bis (f) basieren.
  6. Ein Mehrkomponentenklebstoff mit einem ersten Komponentensystem und einem zweiten Komponentensystem, welche zum zur Verfügung stellen eines mit freien Radikalen härtbaren Klebstoffes miteinander gemischt werden, wobei die erste Komponente folgendes umfasst: eine Zusammensetzung, welche wenigstens eine mit freien Radikalen polymerisierbare Verbindung aufweist, die aus der Gruppe gewählt ist umfassend Methyl-Methacrylsäureester, Ethyl-Methacrylsäureester, Butyl-Methacrylsäureester, Methyl-Acrylsäureester, Butyl-Acrylsäureester, Cyclohexyl-Acrylsäureester, Hexyl-Acrylsäureester, 2-Ethylhexyl-Acrylsäureester, Lauryl-Acrylsäureester, Ethyl-Acrylsäureester; Diethylen-Glycol-Dimethacrylsäureester, Dicyclopentadienyloxyethyl-Methacrylsäureester, 2-Ethylhexylmethacrylsäureester, Hexyl-Methacrylsäureester, Cyclohexylmethacrylsäureester, Lauryl-Methacrylsäureester, Tetrahydrofuryl-Methacrylsäureester, Methacrylsäure, Acrylsäure, Acrylonitril, Methacrylonitril, Styren, Vinylstyren, Vinylacetat, Chlorstyren, Glycidyl-Methacrylsäureester, Itakonsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Vinyliden-Chlorid, 2,3-Dichlor-1,3-Butadien, 2-Chlor-1,3-Butadien, Methylstyren, p-tert-Butyl-Styren, Ester von Fumarsäure und Maleinsäure, sowie Mischungen dieser; und wenigstens ein Reduktionsmittel mit der Formel I
    Figure 00300001
    wobei R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander gewählt sind aus der Gruppe umfassend linear oder verzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes C1-C10-Alkyl und linear oder verzweigtes, gesättigtes oder ungesättigtes C1-C10-Hydroxylalkyl; wobei R3 und R4 unabhängig voneinander gewählt sind aus der Gruppe umfassend Wasserstoff und C1-C10-Alkyl; und wobei X ein Halogen ist; und wobei die zweite Komponente folgendes umfasst, einen Haftbeschleuniger, welcher wenigstens ein Oxidationsmittel aufweist, wobei das wenigstens eine in der zweiten Komponente enthaltene Reduktionsmittel bei Mischen der ersten und zweiten Komponente miteinander mit dem Reduktionsmittel in einem derartigen Umfang reagiert, dass freie Radikale erzeugt werden und dass eine Polymerisation der wenigstens einen mit freien Radikalen polymerisierbaren Verbindung initiiert und vorangetrieben wird, wobei der Klebstoff von 0 bis 10 Gew.-% eines ungesättigten Polyesterharzes enthält.
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